DE102005055230B3 - Bügelsäge mit einem Bügelrahmen - Google Patents

Bügelsäge mit einem Bügelrahmen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bügelsäge mit einem Bügelrahmen, der aus einem Basisschenkel, einem Außenschenkel und einem Innendoppelschenkel besteht und an den beiden Schenkelenden Sägeblatthalter aufnimmt und verstellbar führt, wobei an den Sägeblatthaltern ein Sägeblatt angebracht ist und der im Schenkelende des Innendoppelschenkels untergebrachte Sägeblatthalter mittels eines Elektromotors mit nachgeordnetem Getriebe in oszillierende Verstellbewegungen bringbar ist und wobei der im Schenkelende des Außenschenkels gelagerte Sägeblatthalter mittels einer Feder beim Sägevorgang unter sich ändernder Vorspannung gehalten ist. Durch eine besondere Ausbildung der Getriebeeinheit und der in den Schenkelenden des Bügelrahmens verstellbaren Sägeblatthalter wird ein einfacher Aufbau der Bügelsäge mit wenig Teile- und Montageaufwand erreicht sowie der Raumbedarf gerade für die Unterbringungen der Getriebeeinheit reduziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bügelsäge mit Bügelrahmen, der aus einem Basisschenkel, einem Aussenschenkel und einem Innendoppelschenkel besteht und an den beiden Schenkelenden Sägeblatthalter aufnimmt und verstellbar führt, wobei an den Sägeblatthaltern ein Sägeblatt angebracht ist und der im Schenkelende des Innendoppelschenkels untergebrachte Sägeblatthalter mittels eines Elektromotors mit nachgeordnetem Getriebe in oszillierende Verstellbewegungen bringbar ist und wobei der im Schenkelende des Aussenschenkels gelagerte Sägeblatthalter mittels einer Feder beim Sägevorgang unter sich ändernder Vorspannung gehalten ist.
  • Eine derartige elektromotorisch betriebene Bügelsäge ist aus der US 5 027 518-A bekannt. Bei dieser bekannten Bügelsäge ist der Innendoppelschenkel nur im Bereich des Schenkelendes geschlossen, so dass der als Handgriff und Motorgehäuse verwendete Teil des Bügelrahmens voluminös ist und absteht. Zudem ist das dem Elektromotor nachfolgende Getriebe für die oszillierende Verstellbewegung des Sägeblattes nicht in konstruktiven Einzelheiten gezeigt, die einen einwandfreien Betrieb gewährleisten. Wie die DE 199 60 968 A1 zeigt, ist diese bekannte Bügelsäge so weiterentwickelt worden, dass der Bügelrahmen aus einem Basisschenkel, einem Aussenschenkel und einem Innendoppelschenkel besteht, wobei der Innendoppelschenkel einen als Motoraufnahmegehäuse und einen als als Handgriff ausgebildeten Schenkel umfasst. Die Sägeblatthalter in den Schenkelenden werden über einen komplizierten Antrieb in oszillierende Verstellbewegungen versetzt, wobei ein aufwändiges Kopplungssystem mit Schwingen, Feder und Kraftübertragungsmittel sicherstellt, dass die beiden Sägeblatthalter in jeder der beiden Hubrichtungen mit konstanter, entgegengesetzter Kraft vorgespannt sind.
  • Diese bekannte Bügelsäge hat nicht nur einen komplizierten Antrieb, sie benötigt einen erheblichen Teileaufwand für die Kraftübertragung, der auch den Montageaufwand und damit den Kostenaufwand für die Herstellung der Bügelsäge erhöht.
  • Wie die DE 199 52 121 A1 zeigt, ist eine Bügelsäge bekannt, bei der der Elektromotor über ein Kurvengetriebe die Verstellbewegung des zugekehrten Sägeblatthalters steuert. Der andere Sägeblatthalter wird durch den Aussenschenkel des Bügelrahmens unter Vorspannung gehalten. Diese Bügelsäge arbeitet nach demselben Prinzip wie die Bügelsäge nach der US 5 027 518-A, ist jedoch nicht für Sägearbeiten an grösseren Werkstücken einsetzbar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bügelsäge der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, dass sie einen einfachen Antrieb aufweist, wobei insbesondere das Getriebe im Bereich des Elektromotors ohne Schwierigkeiten im Motoraufnahmegehäuse untergebracht werden kann und dieses gerade in diesem Bereich klein hält. Darüber hinaus kann in dem handlich bleibenden Bügelrahmen die Feder zur Erzeugung der Vorspannung im Rückhub leicht untergebracht und die Vorspannung beim Wechsel des Sägeblattes aufgehoben werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass in einem als Motoraufnahmegehäuse ausgebildeten Schenkel des rahmenartigen Innendoppelschenkels der Elektromotor mit einem Antriebsritzel auf der Motorwelle ein Kronenzahnrad antreibt, das parallel zur Längsrichtung des Sägeblattes ausgerichtet ist und mit einem Exzenterbolzen eine am antriebsseitigen Sägeblatthalter angelenkte Schubstange hin und her verstellt und dass das Sägeblatt mit seinen Enden in einander zugekehrten Aufnahmeelementen befestigt ist, die an Führungselementen der Sägeblatthalter um eine in Längsrichtung des Sägeblattes gerichtete Achse drehbar befestigt sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Getriebes mit Ritzel, Kronenzahnrad und Schubstange kann der Gehäuseraum senkrecht zum Bügelrahmen klein gehalten werden und bleibt dabei kleiner als die gleichgerichtete Abmessung des Elektromotors. Die Sägeblatthalter mit den verdrehbaren Aufnahmeelementen an den Führungselementen derselben erlauben auf einfache Weise eine Ausrichtung der Sägeebene.
  • Dabei wird die Montage dadurch vereinfacht, dass die Führungselemente der Sägeblatthalter in den Schenkelenden des Bügelrahmens unverdrehbar, jedoch in ihrer Längsrichtung verstellbar geführt sind, wobei der Bügelrahmen aus zwei spiegelbildlichen Gehäuseschalen zusammengesetzt ist.
  • Die Festlegung des Sägeblattes an den Sägeblatthaltern wird dadurch ermöglicht, dass die Enden des Sägeblattes in stirnseitige Schlitze der Aufnahmeelemente eingeführt und mittels quergerichteter Haltestifte darin gehalten sind, die in Bohrungen der Enden des Sägeblattes eingreifen und von den Aufnahmeelementen lösbar sind.
  • Zum Aufheben der Vorspannung ist vorgesehen, dass der Feder ein Auslösehebel zum Aufheben der auf den Sägeblatthalter im Schenkelende des Aussenschenkels ausgeübten Vorspannung zugeordnet ist.
  • Dieser Auslösehebel ist leicht zu bedienen. Das spannungslos gehaltene Sägeblatt ist dann leicht aus den Sägeblatthaltern zu lösen. Es müssen nur die Haltestifte aus den Aufnahmeelementen entfernt werden.
  • Die Ausübung einer Vorspannung an dem im Schenkelende des Aussenschenkel gelagerten Sägeblatthalters kann nach einer Ausgestaltung dadurch erzeugt werden, dass an dem im Schenkelende des Aussenschenkels gelagerten Sägeblatthalter ein flexibles Element befestigt ist, das über Umlenkrollen im Bügelrahmen zum Schenkelende des Innendoppelschenkels geführt und mit einer Spannvorrichtung mit Feder verbunden und vorgespannt ist.
  • Alternative Lösungen bieten sich dadurch an, dass in dem Aussenschenkel eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder untergebracht ist, die am dortigen Sägeblatthalter angreift und diesen im Rückhub unter Vorspannung hält oder in dem Aussenschenkel eine als Blattfeder ausgebildete Feder untergebracht ist, die am dortigen Sägeblatthalter angreift und diesen im Rückhub unter Vorspannung hält.
  • Bei der Schraubenfeder-Lösung ist vorgesehen, dass der Sägeblatthalter im Schenkelende des Aussenschenkels über ein flexibles Bindeglied über eine Umlenkrolle geführt und mit einem Ende der Feder verbunden ist, dass das andere Ende der Feder im Aussenschenkel festgelegt ist, und dass das festgelegte Ende der Feder mittels eines Exzenters des Auslösehebels so verstellbar ist, dass beim Auslösen die Vorspannung am Sägeblatthalter im Schenkelende des Aussenschenkels aufgehoben ist.
  • Ist die Feder im Schenkelende des Innendoppelschenkels untergebracht, dann ist der Aufbau so gelöst, dass das flexible Element mit einem Kolben mit Anlagescheibe verbunden ist, dass auf dem Kolben die Feder aufgebracht ist und sich an der Anlagescheibe abstützt, dass das dem Sägeblatt zugewandte Ende der als Schraubenfeder ausgebildeten Feder sich an einem gehäusefesten Widerlager abstützt und dass beim Auslösen der Auslösehebel mit einem Exzenter den Anschlag und damit den Kolben in Richtung Widerlager verstellt, die Vorspannung der Feder erhöht, die Vorspannung am flexiblen Element und damit am Sägeblatthalter im Schenkelende des Aussenschenkels aufhebt.
  • Damit in jedem Fall bei abgeschaltetem Elektromotor eine definierte Ausgangsstellung = Rückhubstellung eingenommen wird, ist vorgesehen, dass beim Arbeitshub die Vorspannung der Feder zunimmt und beim Rückhub auf eine vorgegebene Vorspannung abnimmt.
  • Die Schubstange an dem Kronenzahnrad verhindert dabei einen vollen Abbau der Vorspannung, da sie die weitere Verstellung über die Rückhubstellung hinaus nicht zulässt. Die Montage der Bügelsäge wird dadurch noch erleichtert, dass der Bügelrahmen in zwei Gehäuseteile unterteilt ist, von denen das eine den Aussenschenkel und das andere den Innendoppelschenkel bildet und dass ein getrenntes Verbindungsteil als Basisschenkel die beiden Gehäuseteile miteinander verbindet.
  • Dies erleichtert insbesondere das Einbauen der Bauteile in das zusammengesetzte Gehäuse, wobei die Gehäuseteile schon Elemente zur Befestigung und Lagerung von Einbauten tragen können.
  • Das Arbeiten mit der Bügelsäge wird dadurch noch verbessert, dass im Schenkelende des Innendoppelschenkels ein Tragbolzen in Längsrichtung des Sägeblattes verstellbar und arretierbar ist, dass der Tragbolzen an dem aus dem Schenkelende in Richtung zum Schenkelende des Aussenschenkels gerichteten Ende einem Anschlag trägt, der über senkrecht zueinanderstehende Verstellachsen verschwenk- und arretierbar ist, wobei der Trägerbolzen zusätzlich im Schenkelende des Innendoppelschenkels verdrehbar und arretierbar ist. Der Anschlag kann beim Arbeitshub das Werkstück definiert festlegen, wobei eine universelle Einstellung durch das Verstellen und Arretieren um die Achsen möglich ist.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht auf das geöffnete Gehäuse der Bügelsäge mit den in eine Gehäuseschale eingebrachten Elementen,
  • 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Sägeblatthalter aus Führungselement und Aufnahmeelement,
  • 3 eine vergrößerte Teilansicht aus 1 mit dem Elektromotor, dem Getriebe und der Schubstange für den Sägeblatthalter,
  • 4 einen Schnitt durch die Antriebseinheit entlang der Linie IV-IV der 3,
  • 5 einen Teilschnitt durch den Aussenschenkel des Bügelrahmens mit einer Spanneinrichtung mit einer Schraubenfeder,
  • 6 einen Teilschnitt durch den Aussenschenkel des Bügelrahmens mit einer Spanneinrichtung mit einer Blattfeder,
  • 7 einen Teilschnitt durch den Innendoppelschenkel des Bügelrahmens mit einem verstellbaren Anschlag für das zu bearbeitende Werkstück und
  • 8 eine Seitenansicht des im Schenkelende des Innendoppelschenkel eingesetzten verstellbaren Anschlages.
  • Von dem Gehäuse der Bügelsäge ist in 1 nur eine Gehäuseschale 11 des Bügelrahmens 10 von der offenen Seite gezeigt, in die die Elemente für die Bügelsäge eingebaut sind.
  • Dabei können nicht näher bezeichnete Befestigungs- und Lagerelemente auf der Innenseite der Gehäuseschale 11 angeformt sein, die den Einbau der erforderlichen Elemente erleichtern. Der Bügelrahmen 10 besteht bei jeder der beiden Gehäuseschalen 11 aus einem Basisschenkel 12, einem Aussenschenkel 13 und einem rahmenartigen Innendoppelschenkel 14 mit einem Schenkel 15 als Motoraufnahme und einem Handgriff 16 mit eingebautem Schalter 19 für den Elektromotor 20.
  • Der Elektromotor 20 im Schenkel 15 trägt auf seiner Motorwelle 21 ein Antriebsritzel 22, das mit einem Kronenzahnrad 23 im Eingriff steht und dieses in Drehbewegungen versetzt. Dabei ist das Kronenzahnrad 23 mit seiner Ebene parallel zur Ebene des Bügelrahmens 10 ausgerichtet, um den Raumbedarf in der senkrecht dazu stehenden Gehäuseabmessung klein zu halten. Exzentrisch zur Lagerung 24 des Kronenzahnrades 23 ist auf dessen Vorderseite ein Exzenterbolzen 25 abstehend angebracht, der eine Schubstange 26 aufnimmt, wie die 2, 3 und 4 zeigen. Diese Schubstange 26 ist mit ihrem anderen Ende gelenkig mit einem Sägeblatthalter 30 verbunden, wie mit dem Gelenkbolzen 27 angezeigt ist. Dieser Sägeblatthalter 30 ist im Schenkelende 18 des Innendoppelschenkels 14 axial, d.h. in Längsrichtung des am Sägeblatthalter 30 befestigten Sägeblattes 38, verstellbar und führt beim Betrieb eine oszillierende Hin- und Herbewegung, d.h. einen Rückhub R und einen Arbeitshub A, aus.
  • Der Sägeblatthalter 30 besteht aus einem Führungselement 31, das unverdrehbar, jedoch axial verstellbar im Schenkelende 18 verstellbar ist, und einem Aufnahmeelement 32, wie 2 zeigt. Dabei ist das Aufnahmeelement 32 mit einem Lagerbolzen 34 versehen, der in einer Lageraufnahme 35 des Führungselementes 31 gehalten und verdrehbar ist. Das Sägeblatt 38 ist in einen stirnseitigen Schlitz des Aufnahmeelementes 32 eingeführt und mit einem Haltestift 33 darin gehalten. Dieser Haltestift 33 ist durch eine Bohrung im Ende des Sägeblattes 38 geführt und zum Wechsel des Sägeblattes 38 vom Aufnahmeelement 32 lösbar. Mit dem Aufnahmeelement 32 kann die Schnittebene das Sägeblatt 38 in Bezug auf die Ebene des Bügelrahmens 10 in jede Winkelstellung verdreht werden, da auch das Schenkelende 17 des Aussenschenkels 13 einen derartigen Sägeblatthalter 30 aufnimmt. Dieser Sägeblatthalter 30 ist am Führungselement 31 mit einem flexiblen Element 40 verbunden, das über Umlenkrollen 41 bis zum Innendoppelschenkel 14 geführt ist. Im Schenkel 15 wird das elastische Element 40 am Elektromotor 20 vorbei zur letzten Umlenkrolle 41 geführt und das Ende desselben mit einem Kolben mit Anschlag 45 verbunden. Auf dem Kolben ist eine Schraubenfeder 43 aufgebracht, die sich mit einem Ende am Anschlag 45 des Kolbens und mit dem anderen Ende an einem gehäusefesten Widerlager 44 abstützt. Der Anschlag 45 ist zudem an einem Exzenter 46 eines Auslösehebels 47 abgestützt. In der Rückhubstellung R ist die Feder 43 mit vorgegebener Vorspannung eingestellt. Beim Arbeitshub A nimmt die Vorspannung kontinuierlich bis zu einem Maximalwert zu, so dass die Feder 43 beim folgenden Rückhub die Rückstellung der Sägeblatthalter 30 mit dem eingesetzten Sägeblatt 38 unterstützt. Beim Betätigen des Auslösehebels 47 verstellt der Exzenter 46 den Anschlag 45 so weit, dass die Feder ohne Vorspannung auf das flexible Element 40 einwirkt. Das Sägeblatt 38 kann dann ohne Schwierigkeiten aus den Sägeblatthaltern 30 gelöst werden.
  • Wie die Lagerzapfen 42 der Umlenkrollen 41 und das gehäusefeste Wiederlager 44 zeigen, können diese Teile einstückig auf der Innenseite der Gehäuseschale 11 angeformt sein und so den Teileaufwand reduzieren.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach 5 und 6 ist der Aussenschenkel 13.1 des Bügels als getrenntes Bauteil ebenfalls zweischalig ausgelegt und zusammengesetzt. Der Basisschenkel wird durch ein Verbindungsteil 12.1 mit dem Innendoppelschenkel 14 verbunden. Der Aussenschenkel 13.1 bildet eine Aufnahme für eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 43.1, die an einem gehäusefesten Punkt P eingehängt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder führt über ein flexibles Teilelement 40.1 und eine Umlenkrolle 41 zum Sägeblatthalter 30. Dort ist es in der Aufnahme 36 des Führungselementes 31 festgelegt, die in 2 ersichtlich ist. Dem Festpunkt ist ein Auslösehebel 47.1 zugeordnet, mit dem der Festpunkt P in Richtung der Umlenkrolle 41 so weit verstellt werden kann, dass die Schraubenfeder keine Vorspannung mehr auf den Sägeblatthalter 30 ausübt.
  • In ähnlicher Weise wirkt die als Blattfeder ausgebildete Feder 43.2 im Aussenschenkel 13.1 nach 6. In der Ruhestellung des Rückhubes R nimmt die Blattfeder die linke Schwenk stellung ein und da sie in dem Führungselement 31 eingeführt ist, wird dieses mit einer vorgegebenen Vorspannung gehalten. Beim Arbeitshub A wird die Blattfeder nach rechts ausgelenkt, wobei sich die Vorspannung auf einen Maximalwert erhöht. Die Feder 43.2 unterstützt beim folgenden Rückhub R die Rückstellung der Sägeblatthalter 30 mit dem eingesetzten Sägeblatt 38. Der Auslösehebel 47.2, der um den Lagerbolzen 48.2 drehbar ist, kann mit dem Exzenter 46.2 die Blattfeder in den spannungslosen Zustand nach rechts ausschwenken. Auf diese Weise wird auch bei dieser Federausbildung und -unterbringung im Aussenschenkel 13.1 das Wechseln des Sägeblattes 38 erleichtert.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Weiterbildung der Bügelsäge mit einem in den Gehäuseteilen 50 und 51 des Schenkelendes 18 des Innendoppelschenkels 14 untergebrachten Tragbolzen 52, der in Längsrichtung des Sägebblattes 38 parallel dazu manuell verstellbar ist. Dabei kann die eingestellte Stellung mittels einer Spannschraube 53 arretiert werden. Diese Arretierung kann auch die Drehung des Tragbolzens 52 verhindern. Das Ende des Tragbolzens 52 ragt mehr oder weniger in den Arbeitsraum des Sägeblattes 38 und trägt einen Anschlag 60, dessen Anschlagebene über weitere Halter 54 und Achsen 55 und 55' in einer oder mehreren Richtungen verändert werden kann. Wie der Führungsbolzen 57 in einem Führungsschlitz zeigt, können diese Schwenkstellungen des Anschlages 60 mit eigenen Arretierungsschrauben 56 fixiert werden. Der Anschlag 60 kann daher an die zugekehrte Fläche des Werkstückes W optimal angepasst werden, so dass gerade beim Arbeitshub A die Sägeleistung auf das Werkstück am besten übertragen wird.

Claims (12)

  1. Bügelsäge mit einem Bügelrahmen (10), der aus einem Basisschenkel (12), einem Aussenschenkel (13) und einem Innendoppelschenkel (14) besteht und an den beiden Schenkelenden (17, 18) Sägeblatthalter (30) aufnimmt und verstellbar führt, wobei an den Sägeblatthaltern (30) ein Sägeblatt (38) angebracht ist und der im Schenkelende (18) des Innendoppelschenkels (14) untergebrachte Sägeblatthalter (30) mittels eines Elektromotors (20) mit nachgeordnetem Getriebe in oszillierende Verstellbewegungen bringbar ist und wobei der im Schenkelende (17) des Aussenschenkels (13) gelagerte Sägeblatthalter (30) mittels einer Feder (43, 43.1, 43.2) beim Sägevorgang unter sich ändernder Vorspannung gehalten und der Elektromotor in einem als Motoraufnahmegehäuse ausgebildeten Schenkel (15) des rahmenartigen Innendoppelschenkels (14) angeordnet ist, wobei das Sägeblatt (38) mit seinen Enden in einander zugekehrten Aufnahmeelementen (32) befestigt ist, die an Führungselementen (31) der Sägeblatthalter (39) um eine in Längsrichtung des Sägeblattes (38) gerichtete Achse drehbar befestigt sind dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (20) mit einem Antriebsritzel (22) auf der Motorwelle (21) ein Kronenzahnrad (23) antreibt, das parallel zur Längsrichtung des Sägeblattes (38) ausgerichtet ist und mit einem Exzenterbolzen (25) eine am antriebsseitigen Sägeblatthalter (30) angelenkte Schubstange (26) hin und her verstellt.
  2. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (31) der Sägeblatthalter (30) in den Schenkelenden (17, 18) des Bügelrahmens (10) unverdrehbar, jedoch in ihrer Längsrichtung verstellbar geführt sind, wobei der Bügelrahmen (10) aus zwei spiegelbildlichen Gehäuseschalen (11) zusammengesetzt ist.
  3. Bügelsäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Sägeblattes (38) in stirnseitige Schlitze der Aufnahmeelemente (31) eingeführt und mittels quergerichteter Haltestifte (33) darin gehalten sind, die in Bohrungen der Enden des Sägeblattes (38) eingreifen und von den Aufnahmeelementen (31) lösbar sind.
  4. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Feder (43, 43.1, 43.2) ein Auslösehebel (47, 47.1, 47.2) zum Aufheben der auf den Sägeblatthalter (30) im Schenkelende (18) des Aussenschenkels (13, 13.1) ausgeübten Vorspannung zugeordnet ist.
  5. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem im Schenkelende (18) des Aussenschenkels (13) gelagerten Sägeblatthalter (30) ein flexibles Element (40) befestigt ist, das über Umlenkrollen (41) im Bügelrahmen (10) zum Schenkelende (17) des Innendoppelschenkels (14) geführt und mit einer Spannvorrichtung mit Feder (43) verbunden und vorgespannt ist.
  6. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aussenschenkel (13.1) eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder (43.1) untergebracht ist, die am dortigen Sägeblatthalter (30) angreift und diesen im Rückhub (R) unter Vorspannung hält.
  7. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aussenschenkel (13.1) eine als Blattfeder ausgebildete Feder (43.2) untergebracht ist, die am dortigen Sägeblatthalter (30) angreift und diesen im Rückhub (R) unter Vorspannung hält.
  8. Bügelsäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägeblatthalter (30) im Schenkelende (18) des Aussenschenkels (13.1) über ein flexibles Bindeglied (40.1) über eine Umlenkrolle (42) geführt und mit einem Ende der Feder (43.1) verbunden ist, dass das andere Ende der Feder (43.1) im Aussenschenkel (13.1) festgelegt ist, und dass das festgelegte Ende der Feder (43.1) mittels eines Exzenters des Auslösehebels (47.1) so verstellbar ist, dass beim Betätigen des Auslösehebels (47.1) die Vorspannung am Sägeblatthalter (30) im Schenkelende (18) des Aussenschenkels (13.1) aufgehoben ist.
  9. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (40) mit einem Kolben mit Anlagescheibe (45) verbunden ist, dass auf dem Kolben die Feder (43) aufgebracht ist und sich an der Anlagescheibe (45) abstützt, dass das dem Sägeblatt (38) zugewandte Ende der als Schraubenfeder ausgebildeten Feder (43) sich an einem gehäusefesten Widerlager (44) abstützt und dass beim Betätigen der Auslösehebel (47) mit einem Exzenter (46) den Anschlag und damit den Kolben (45) in Richtung Widerlager (44) verstellt, die Vorspannung der Feder (43) so weit erhöht, dass die Vorspannung am flexiblen Element (40) und damit am Sägeblatthalter (30) im Schenkelende (18) des Aussenschenkels (18) aufgehoben ist.
  10. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Arbeitshub (A) die Vorspannung der Feder (43, 43.1, 43.2) zunimmt und beim Rückhub (R) auf eine vorgegebene Vorspannung abnimmt.
  11. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelrahmen (10) in zwei Gehäuseteile unterteilt ist, von denen das eine den Aussenschenkel (13.1) und das andere den Innendoppelschenkel (14) bildet und dass ein getrenntes Verbindungsteil (12.1) als Basisschenkel die beiden Gehäuseteile miteinander verbindet.
  12. Bügelsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Schenkelende (17) des Innendoppelschenkels (14) ein Tragbolzen (52) in Längsrichtung des Sägeblattes (38) verstellbar und arretierbar ist, dass der Tragbolzen (52) an dem aus dem Schenkelende (18) in Richtung zum Schenkelende (17) des Aussenschenkels (13) gerichteten Ende einen Anschlag (60) trägt, der über senkrecht zueinanderstehende Verstellachsen (55, 55') verschwenk- und arretierbar ist, wobei der Trägerbolzen (52) zusätzlich im Schenkelende (18) des Innendoppelschenkels (14) verdrehbar und arretierbar ist.
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Citations (3)

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US5027518A (en) * 1988-12-27 1991-07-02 Adomatis Brandon J Battery operated coping saw
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