DE19960968A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Handwerkzeugmaschine

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DE19960968A1 DE1999160968 DE19960968A DE19960968A1 DE 19960968 A1 DE19960968 A1 DE 19960968A1 DE 1999160968 DE1999160968 DE 1999160968 DE 19960968 A DE19960968 A DE 19960968A DE 19960968 A1 DE19960968 A1 DE 19960968A1
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    • B23D49/10Hand-held or hand-operated sawing devices with straight saw blades
    • B23D49/16Hand-held or hand-operated sawing devices with straight saw blades actuated by electric or magnetic power or prime movers
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Abstract

Bei einer Handwerkzeugmaschine mit einem eine hin- und hergehende Hubbewegung ausführenden und eine zur Hubrichtung parallele Schneidkante (13) tragenden, flexiblen Schneidwerkzeug (13) das endseitig in einem Rahmen (11) axial verschieblich gehalten, von einer Spannvorrichtung (23) in Hubrichtung gespannt und von einer motorischen Antriebsvorrichtung (14) zur Hubbewegung angetrieben ist, greift zur Erzielung verlauffreier und präziser Schnitte in beiden Hubrichtungen an dem in Hubrichtung jeweils vorderen Ende des Schneidwerkzeugs (13) eine von der Antriebsvorrichtung (14) abgeleitete, über den Hubweg konstante, gleich große Zugkraft an (Fig.1).

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einem eine hin- und hergehende Hubbewegung ausführenden und eine zur Hubrichtung parallele Schneidkante tragenden, flexiblen Schneidwerkzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer eine solche Handwerkzeugmaschine darstellenden bekannten, motorgetriebenen Bügelsäge mit einem Handgriff zum Halten durch den Benutzer (US 5 442 857) ist das eine Ende des zwischen den Bügelenden sich erstreckenden, flexiblen Sägeblatts an einer von einem Motor in eine oszillierende Hubbewegung angetriebenen Hubstange befestigt und das andere Ende durch eine die Spannvorrichtung für das flexible Sägeblatt bildende Druckfeder gegen den Bügel verspannt. Zieht die Hubstange das Sägeblatt in Richtung des Handgriffs (Rückhub) wird die Druckfeder komprimiert, und der Motor muß zusätzlich zur Sägearbeit Arbeit zum Zusammendrücken der Druckfeder aufbringen. Im Vorhub, wenn die Hubstange das Sägeblatt weg vom Handgriff schiebt, entspannt sich die Druckfeder, wodurch auch die Spannung des Sägeblatts nachläßt. Dieses Nachlassen der Sägeblattspannung im Vorhub ist auch der Grund, daß nur Sägeblätter mit einer Verzahnung, die in nur einer Hubrichtung schneidet, verwendet werden können. Sägearbeit wird dabei nur im Rückhub verrichtet, weil hier die größte Steifigkeit des Sägeblatts vorhanden und ein Verklemmen des Sägeblatts praktisch ausgeschlossen ist. Im Vorhub dagegen führt die nachlassende Spannkraft der Feder zu einer reduzierten Steifigkeit des Sägeblatts, was ein Verklemmen und ggf. einen Bruch des Sägeblatts zur Folge hat.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß das flexible Schneidwerkzeug an beiden Enden mit einer annähernd gleichen Zugkraft angetrieben wird und dadurch die Steifigkeit des Sägeblatts in beiden Hubrichtungen gleich groß ist, so daß im Vor- und Rückhub geschnitten werden kann. Dadurch wird ein höherer Arbeitsfortschritt als bei der bekannten Bügelsäge bei vergleichbarer Leistung erzielt. Durch die ausreichend große, über den Hubweg unveränderte Spannung des flexiblen Schneidwerkzeugs bleibt die Verwindungssteifigkeit des Schneidwerkzeugs erhalten, was verlauffreie und präzise Schnitte ermöglicht. Außerdem können extrem dünne Schneidwerkzeuge, z. B. Sägedrähte, verwendet werden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Zugkraft von der Antriebsvorrichtung einerseits direkt auf das eine Ende des Schneidwerkzeugs und andererseits über ein flexibles Kraftübertragungsmittel, wie Riemen, Seil, Band, Kette u. dgl., auf das andere Ende des Schneidwerkzeugs aufgebracht.
Hierzu ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Schneidwerkzeug endseitig an je einem im Rahmen axial verschiebbaren Führungsglied lösbar befestigt und mit jedem Führungsglied eine im Rahmen drehbar gelagerte Schwinge schwenkbeweglich gekoppelt. Die Antriebsvorrichtung weist eine oszillierende Hubbewegung in Hubrichtung des Schneidwerkzeugs ausführende Hubstange auf, die an einem der Führungsglieder angreift, und die beiden Schwingen sind durch das im Rahmen verlegte und gespannte, flexible Kraftübertragungsmittel miteinander verbunden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zur Kopplung von Schwinge und Führungsglied ein im Rahmen verschieblich gehaltener Bolzen vorgesehen, der zwei in der gabelförmigen Schwinge ausgebildete Langlöcher durchdringt und das Führungsglied mittig zwischen den Gabelästen drehbeweglich aufnimmt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Bolzen zwei Kugellager angeordnet, deren innerer Lagerring fest mit dem Bolzen verbunden ist und deren äußerer Lagerring an den Längskanten des zugeordneten Langlochs in den Gabelästen der Schwinge anliegt. Durch diese Kugellager wird die Reibung zwischen dem Bolzen und der Schwinge vermindert und somit einer zu starken Erwärmung vorgebeugt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sitzen zur rahmenseitigen Führung des Bolzens auf dessen Enden Laufrollen, die in im Rahmen ausgebildeten Kulissen geführt sind. Dadurch übernimmt der Bolzen eine zusätzliche Lagerfunktion für das an den Bolzen angekoppelte Führungsglied.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Führungsglied in einem rahmenfesten Lager längsverschieblich geführt. Dieses Lager verhindert in Verbindung mit der Laufrollenführung des Bolzens, daß sich das Führungsglied nicht um die eigene Achse dreht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Angriffspunkt der Hubstange an dem einen der beiden Führungsglieder durch den Bolzen realisiert, der die Schenkel des U-förmig ausgebildeten Endes der Hubstange aufnimmt. Dabei liegen die Schenkel beidseitig des mittigen Führungsglieds zwischen dem Führungsglied und den Gabelästen der Schwinge.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wirkt zur Spannung des Schneidwerkzeugs die Spannvorrichtung auf das flexible Kraftübertragungsmittel derart ein, daß über die mit den Führungsgliedern gekoppelten Schwingen auf die Führungsglieder voneinander weggerichtete, gleich große Kraftkomponenten übertragen werden. Vorzugsweise ist das Kraftübertragungsmittel über im Rahmen festgelegte Umlenkrollen geführt, und die Spannvorrichtung arbeitet mit einem Spannhebel nach dem Kniehebelprinzip, der zum Spannen des Kraftübertragungsmittels und zum Wegnehmen der Spannung auf das Kraftübertragungsmittel zwecks Wechsel des Schneidwerkzeugs einfach umgelegt werden muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist jedes der beiden Führungsglieder eine Werkzeugaufnahme zum Einhängen eines der beiden Schneidwerkzeugenden auf, wobei die Werkzeugaufnahmen so ausgebildet sind, daß das Schneidwerkzeug schrittweise um seine Längsachse drehbar und in jeder Drehstellung automatisch arretierbar ist. Damit wird ein Schwenken des Schneidwerkzeugs ermöglicht, so daß mit der Handwerkzeugmaschine auch an wenig gut zugänglichen Stellen noch geschnitten werden kann.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Bügelsäge,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines Führungsglieds mit Werkzeugaufnahme der Bügelsäge in Fig. 1,
Fig. 5 jeweils ausschnittweise einen Längsschnitt der und 6 Bügelsäge in Fig. 1 mit zwei unterschiedlichen Hubendstellungen des Sägeblatts,
Fig. 7 ausschnittweise einen Längsschnitt der Bügelsäge in Fig. 1 mit gelöster Spannvorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Bügelsäge als Ausführungsbeispiel für eine Handwerkzeugmaschine mit einem eine hin- und hergehende Hubbewegung ausführenden und eine zur Hubrichtung parallele Schneidkante 131 tragenden, flexiblen Schneidwerkzeug, weist einen bügelförmigen Rahmen 11 auf, der an seiner einen Seite mit einem Griffgehäuse 12 verbunden ist. Das Sägeblatt 13 als Ausführungsbeispiel für ein Schneidwerkzeug erstreckt sich zwischen den Bügelenden des bügelförmigen Rahmens 11 und wird von einer im Griffgehäuse 12 aufgenommenen, motorischen Antriebsvorrichtung 14 zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung angetrieben. Die motorische Antriebsvorrichtung 14 umfaßt in bekannter Weise einen Elektromotor 15 und ein Getriebe 16, das die Rotation der Abtriebswelle des Elektromotors 15 in eine oszillierende Hubbewegung einer am Getriebeausgang angelenkten Hubstange 17 umsetzt. Wie aus Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, greift hierzu ein an einem Abtriebsrad 18 des Getriebes 16 exzentrisch angeordneter Stift 19 in eine in der Hubstange 17 ausgebildete, quer zu deren Hubrichtung sich erstreckende, langlochartige Ausnehmung 20, der mittels eines Kugellagers 21 an den parallelen Längskanten der Ausnehmung 20 reibungsarm geführt ist. Ein am Griffgehäuse 12 vorstehender Drucktaster 22 dient zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 15.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 zu erkennen ist, besteht der bügelförmige Rahmen 11 aus zwei Schalen 111 und 112, die miteinander verschraubt sind und im Innern die Mechanik zum Antrieb und zur Spannung des Sägeblatts 13 aufnehmen. Dabei ist die Antriebsmechanik so ausgebildet, daß in jeder der beiden Hubrichtungen des Sägeblatts 13 eine von der Hubstange 17 abgeleitete, annähernd gleiche und über den Hubweg konstante Zugkraft an dem Sägeblatt 13 angreift, und eine Spannvorrichtung 23 sorgt für eine über den Hubweg konstante Spannung des flexiblen Sägeblatts 13, das die in beiden Hubrichtungen schneidende, als Verzahnung ausgestaltete Schneidkante 131 besitzt.
Das Sägeblatt 13 ist an seinen beiden Enden in je einer Werkzeugaufnahme 41 eingehängt, die an je einem Führungsglied 24 ausgebildet ist. Jeweils ein Führungsglied 24 ist in je einem Bügelende des Rahmens 11 angeordnet und im Rahmen 11 längsverschieblich geführt. Jedes Führungsglied 24 ist mit einer Schwinge 25 gekoppelt, die im Rahmen 11 auf einer Achse 26 drehbar gelagert ist (vgl. auch Fig. 2). Zur Kopplung von Schwinge 25 und Führungsglied 24 dient ein Bolzen 27, der zwei in den Gabelästen 251 und 252 der gabelförmigen Schwinge 25 ausgebildete Langlöcher 28 durchdringt. Dabei sind auf den Bolzen 27 zwei Kugellager 29 angeordnet, deren innerer Lagerring fest mit dem Bolzen 27 verbunden ist und deren äußerer Lagerring an den Längskanten des zugeordneten Langlochs 28 anliegt. Der Bolzen 27 trägt auf seinen beiden Enden je eine Laufrolle 30 und die Laufrollen 30, sind in Kulissen 31 geführt, die am Rahmen 11 bzw. an den jeweiligen Rahmenschalen 111 bzw. 112 ausgebildet sind. Damit hat der Bolzen 27 zusätzlich eine Lagerfunktion für das Führungsglied 24, das zusätzlich in einem Lager 31 (Fig. 1 und 3) gelagert ist.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung und Kopplung von Führungsglied 24 und Schwinge 25 ist in beiden Bügelenden des Rahmens 11 identisch. An dem in Fig. 1 im linken Bügelende geführten Führungsglied 24 mit angekoppelter Schwinge 25 ist noch zusätzlich die Hubstange 17 angelenkt, wie dies insbesondere in Fig. 2 und 3 verdeutlicht ist. Die Anlenkung der Hubstange 17 erfolgt wiederum über den Bolzen 27, der die Schenkel 171 und 172 des U-förmig ausgebildeten Hubstangenendes aufnimmt. Die beiden Schenkel 171 und 172 liegen dabei beidseitig des mittig auf dem Bolzen 27 sitzenden Führungsglieds 24 zwischen dem Führungsglied 24 und den Gabelästen 251 und 252.
Die beiden Schwingen 25 sind über ein hier als Riemen 32 ausgebildetes, flexibles Kraftübertragungsmittel, das von der Spannvorrichtung 23 auf Spannung gehalten wird, miteinander spiellos verbunden. Der Riemen 32 ist über im Rahmen 11 festgelegte Umlenkrollen 33 und 34 geführt und endseitig so an den beiden Schwingen 25 befestigt, daß durch die Spannung des Riemens 32 voneinander weggerichtete, gleich große Kraftkomponenten auf die beiden Führungsglieder 24 übertragen werden. Die Befestigungspunkte des Riemens 32 an den Schwingen 25 sind in Fig. 1, 5 und 6 mit 35 bezeichnet. Anstelle eines Riemens 32 kann auch ein anderes flexibles Kraftübertragungsmittel verwendet werden, so z. B. ein Seil, ein Band oder eine Kette.
Zum Spannen des Riemens 32 und damit des flexiblen Sägeblattes 13 weist die Spannvorrichtung 23 einen Rollenträger 36 auf, der im Rahmen 11 längsverschieblich gehalten ist und die eine Umlenkrolle 34 der beiden Umlenkrollen 33, 34 trägt. Die Längsverschiebung des Rollenträgers 36 ist durch zwei Langlöcher 44, 45 im Rollenträger 36 und zwei am Rahmen 11 festgelegte, in den Langlöchern 44, 45 geführte Zylinderstifte 42, 43 realisiert. Zur Spannvorrichtung 23 gehört weiterhin ein Spannhebel 37, der an seinem einen Hebelende im Rahmen 11 schwenkbeweglich gehalten ist und an seinem anderen, aus dem Rahmen 11 vorstehenden Hebelende einen Betätigungsknopf 38 trägt. Mit dem Spannhebel 37 ist ein Kniehebel 39 mit Übertotpunktlage gekoppelt, dessen einer Hebelteil 391 drehfest mit dem Spannhebel 37 verbunden ist und dessen anderer Hebelteil 392 sich über eine Druckfeder 40 an dem Rollenträger 36 abstützt, und zwar in Verschieberichtung des Rollenträgers 36. Die Druckfeder 40 dient dabei zum Aufbringen einer definierten Spannkraft beim Spannen des Riemens 32.
In Fig. 7 nimmt der Spannhebel 37 eine Position ein, in der der Riemen 32 nicht gespannt ist und damit keine voneinander weggerichtete Zugkräfte auf die beiden Führungsglieder 24 aufgebracht werden. Das flexible Sägeblatt 13 ist entspannt und damit die Werkzeugaufnahme 41 zum Wechseln des Sägeblatts 13 betätigbar. Durch Umlegen des Spannhebels 37 in seine in Fig. 1 dargestellte Schwenkposition wird der Riemen 32 gespannt. Dabei führt zunächst der Hebelteil 391 eine Drehbewegung aus und drückt mit dem zweiten Hebelteil 392 die Druckfeder 40 gegen den Rollenträger 36, der sich nach rechts bewegt, bis sich der Riemen 32 spannt und die Bewegung begrenzt. Durch weiteres Schwenken des Spannhebels 37 wird nun Kraft auf die Druckfeder 40 ausgeübt, welche sich komprimiert, den Rollenträger 36 gegen den Riemen 32 drückt und dadurch Spannung im Riemen 32 aufbaut, welche sich auch auf das Sägeblatt 13 überträgt, da Riemen 32 und Sägeblatt 13 ein geschlossenes System bilden und die Spannung an jedem Ort des Systems gleich ist. Die Federrate der Druckfeder 40 bestimmt zusammen mit dem Hub des Hebelteils 391 die Kraft, mit welcher das Sägeblatt 13 gespannt wird. Durch eine genügend große Druckfeder 40 kann somit auch bei dünnen Sägeblättern 13 ein hinreichend große Verwindungssteifigkeit erreicht werden.
Die Funktionsweise der beschriebenen Bügelsäge ist wie folgt:
Nach dem wie vorstehend beschriebenen Spannen des Sägeblatts 13 kann der Elektromotor 15 mittels des Drucktasters 22 eingeschaltet werden, wodurch die Hubstange 17 eine oszillierende Bewegung ausführt. Da die Hubstange 17 über den Bolzen 27 mit der in Fig. 1, 5 und 6 linken Schwinge 25 spiellos verbunden ist, wird diese Schwinge 25 zu einer Drehbewegung um ihre Achse 26 gezwungen. Dabei wird die andere Schwinge 25 auf der gegenüberliegenden Seite über den Riemen 32 zu einer Drehbewegung in genau der gleichen Richtung veranlaßt. Befindet sich das Sägeblatt 13 im Vorhub (Fig. 5), zieht das rechte Führungsglied 24, angetrieben durch die Schwinge 25 und den Riemen 32, das Sägeblatt 13 nach rechts. Im Rückhub (Fig. 6) zieht das linke Führungsglied 24, angetrieben durch die Hubstange 17, das Sägeblatt 13 nach links. Damit wird das flexible Sägeblatt 13 in beiden Hubrichtungen jeweils von einer gleich großen Zugkraft gezogen und kann in beiden Richtungen Sägearbeit leisten, wobei die Spannung des flexiblen Sägeblatts 13 über den gesamten Hubweg konstant bleibt.
Die in Fig. 3 und 4 vergrößert dargestellte Werkzeugaufnahme 41 ist zusätzlich so ausgebildet, daß das Sägeblatt 13 schrittweise um seine Längsachse drehbar und in jeder Drehstellung automatisch arretierbar ist. Vorzugsweise umfaßt jeder Drehschritt einen Drehwinkel von 45°. Die Werkzeugaufnahme 41 weist hierzu einen Halter 46 auf, der in einem koaxialen, sacklochartigen Hohlraum 47 im Führungsglied 24 axial verschieblich aufgenommen ist. Eine zwischen dem Grund des Hohlraums 47 und dem Halter 46 sich abstützende Druckfeder 48 drückt den Halter 46 gegen einen am offenen Ende des Hohlraums 47 festgelegten Sicherungsring 49. An den einander zugekehrten Stirnseiten von Halter 46 und Sicherungsring 49 ist jeweils eine Verzahnung 50 bzw. 51 ausgebildet. Die beiden Verzahnungen 50,51 sind aufeinander abgestimmt und greifen unter der Wirkung der Druckfeder 48 ineinander. Der Halter 46 ragt mit einem an seinem freien Ende vorstehenden Steg 52 durch den Sicherungsring 49 hindurch. In dem Steg 52 ist eine schräg gestellte Bohrung 53 eingebracht, in die ein Haltestift 54 (Fig. 3) zum Aufstecken eines Endes des Sägeblatts 13 eingepreßt ist.
Bei gelöster Spannvorrichtung 23 wird das Sägeblatt 13 mit einem an jedem der beiden Enden ausgebildeten Aufnahmeloch auf einen Haltestift 54 aufgesteckt (Fig. 3). Die Schrägstellung der Bohrung 53 bzw. des Haltestifts 54 verhindert, daß das Sägeblatt 13 im umgespannten Zustand vom Haltestift 54 abrutscht. Für die Sägebereitschaft der Säge muß nunmehr der auf der Oberseite des bügelartigen Rahmens 11 vorstehende Spannhebel 37 von seiner in Fig. 7 dargestellten Schwenkposition in die in Fig. 1 dargestellt Schwenkposition umgelegt werden. Soll das Sägeblatt 13 gegenüber der Längsachse des Rahmens 11 um einen Drehwinkel geschwenkt werden, so ist die Spannvorrichtung 23 durch Umlegen des Spannhebels 37 in die in Fig. 7 dargestellte Schwenkposition zu lösen. Nun wird durch leichten Druck auf jeden Halter 46 dieser gegen die Federkraft der Druckfeder 46 axial verschoben, bis die Verzahnungen 50,51 außer Eingriff kommen. Nun läßt sich der Halter 46 an beiden Enden des Sägeblatts 13 drehen. Beim Loslassen rastet jeder Halter 46 unter der Wirkung der Druckfeder 48 wieder in die Verzahnung 51 am Sicherungsring 49 ein. Der Spannhebel 37 wird wieder in die in Fig. 1 dargestellte Position geschwenkt, und die Bügelsäge ist mit schräggestelltem Sägeblatt 13 sägebereit.
Bei entsprechender Ausbildung der Werkzeugaufnahme 41 kann anstelle eines Sägeblatts auch ein Sägedraht eingespannt werden.

Claims (10)

1. Handwerkzeugmaschine mit einem länglichen, hin- und hergehend antreibbaren, eine längs verlaufende Schneidkante (131) tragenden, insbesondere flexiblen, Schneidwerkzeug (13), das endseitig in einem Rahmen (11) längsverschieblich gehalten, von einer Spannvorrichtung (23) in Hubrichtung gespannt und von einer motorischen Antriebsvorrichtung (14) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Hubrichtungen an dem in Hubrichtung vorderen Ende des Schneidwerkzeugs (13) eine von der Antriebsvorrichtung (14) abgeleitete, über den Hubweg konstante, gleich große Zugkraft angreift.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft von der Antriebsvorrichtung (14) einerseits direkt auf das eine Ende des Schneidwerkzeugs (13) und andererseits über ein flexibles Kraftübertragungsmittel (52), wie Riemen, Band, Seil oder Kette, auf das andere Ende des Schneidwerkzeugs (13) aufgebracht wird und daß das Kraftübertragungsmittel (32) von der Spannvorrichtung (23) auf Spannung gehalten ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (13) endseitig an je einem im Rahmen (11) axial verschiebbaren Führungsglied (24) lösbar befestigt ist, daß mit jedem Führungsglied (24) eine im Rahmen (11) drehbar gelagerte Schwinge (25) schwenkbeweglich gekoppelt ist, daß die beiden Schwingen (25) durch das im Rahmen (11) verlegte, flexible Kraftübertragungsmittel (32) miteinander verbunden sind und daß die Antriebsvorrichtung (14) eine oszillierende Hubbewegung in Hubrichtung des Schneidwerkzeugs (13) ausführende Hubstange (17) aufweist, die an dem einen der Führungsglieder (24) angreift.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (23) auf das flexible Kraftübertragungsmittel (32) derart einwirkt, daß über die mit den Führungsgliedern (24) gekoppelten Schwingen (25) auf die Führungsglieder (24) voneinander weggerichtete, gleich große Kraftkomponenten übertragen werden.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Kraftübertragungsmittel (32) über im Rahmen (11) festgelegte Umlenkrollen (33, 34) geführt ist, von denen mindestens eine verschiebbar ausgebildet ist, und daß die Spannvorrichtung (23) auf die verschiebbare Umlenkrolle (34) im Sinne einer Abstandsveränderung zwischen den Umlenkrollen (33, 34) einwirkt.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (23) einen axial verschiebbar im Rahmen (11) geführten Rollenträger (36) mit darauf festgelegter Umlenkrolle (34), einen am Rahmen (11) schwenkbar gehaltenen Spannhebel (37) und einen mit dem Spannhebel (37) gekoppelten Kniehebel (39) mit Übertotpunktlage aufweist, dessen einer Hebelteil (391) mit dem Spannhebel (37) fest verbunden ist und dessen anderer Hebelteil (392) sich über eine Druckfeder (40) an dem Rollenträger (36) in dessen Verschieberichtung abstützt.
7. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Führungsglied (24) eine Werkzeugaufnahme (41) zum Einhängen eines der Schneidwerkzeugenden angeordnet ist, die derart ausgebildet ist, daß das Schneidwerkzeug (13) schrittweise um seine Längsachse drehbar und in jeder Drehstellung automatisch arretierbar ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (41) einen in einem koaxialen, sacklochartigen Hohlraum (47) des Führungsglieds (24) axial verschieblich aufgenommenen Halter (46), eine am Grund des Hohlraums (47) und an dem Halter (46) sich abstützende Druckfeder (48) und einen am offenen Ende des Hohlraums (47) in diesem festgelegten Sicherungsring (49) aufweist und daß an den einander zugekehrten Stirnseiten von Halter (46) und Sicherungsring (49) aufeinander abgestimmte, unter der Kraft der Druckfeder (48) ineinandergreifende Verzahnungen (50, 51) ausgebildet sind.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (46) mit einem über die Verzahnung (50) Vorstehenden Steg (52) durch den Sicherungsring (49) hindurchragt und daß der Steg (52) einen schräg abstehenden Haltestift (54) zum Aufstecken eines in einem Ende des Schneidwerkzeugs (13) angeordneten Aufnahmelochs aufweist.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als handgehaltene Bügelsäge, bei der der Rahmen (11) von einem Bügel und das Schneidwerkzeug von einem Sägeblatt (13) gebildet ist, das sich zwischen den Bügelenden erstreckt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1602430A1 (de) * 2004-06-03 2005-12-07 Westfalia Werkstoffcompany GmbH & Co. KG Handgeführte Bügelsäge
DE102005055230B3 (de) * 2005-08-25 2006-09-14 Keusch, Siegfried, Dipl.-Ing. Bügelsäge mit einem Bügelrahmen

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