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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Stützstruktur für einen
in einem Fahrzeug vorgesehenen Rotationskörper.
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In
einem Fahrzeug sind verschiedene Rotationskörper vorgesehen. Ein solcher
Rotationskörper ist
in einer Einhausung gestützt,
so dass er durch ein Wälzlager,
das eine Vielzahl von zwischen einem Außenumlaufring und einem Innenumlaufring
vorgesehene Wälzelemente
aufweist, um eine Achse der Einhausung drehbar ist. Ein Beispiel
des Rotationskörpers
ist ein in einer Differenzialvorrichtung vorgesehenes Differenzialgehäuse. Als
das Wälzlager
wird ein Kegelwalzenlager oder ein Schrägkugellager verwendet. Auf
das Kegelwalzenlager oder das Schrägkugellager muss eine geeignete
Vorlast aufgebracht werden, um (1) den Rotationskörper in
einer Radialrichtung und einer Axialrichtung zu positionieren, (2) eine
ausreichende Steifigkeit des Lagers vorzusehen und (3) Schwingungen
und Resonanzen in der Axialrichtung und in der Radialrichtung sowie
anormale Geräusche
zu verhindern.
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Zum
Einstellen der Vorlast ist ein Verfahren wohl bekannt, gemäß dem ein
Zwischenlegering zwischen dem Außenumlaufring des Lagers und
der Einhausung vorgesehen ist. In einem Raum zwischen dem Außenumlaufring
des Lagers und der Einhausung gibt es infolge von Toleranzen des
Außenumlaufrings
und der Einhausung bei der spanabhebenden Bearbeitung Variationen.
Daher werden in dem Fall, in dem die Vorlast durch Vorsehen des
Zwischenlegerings zwischen dem Außenumlaufring des Lagers und
der Einhausung eingestellt wird, verschiedene Arten von Zwischenlegeringen
mit unterschiedlichen Dicken vorbereitet und ein Zwischenlegering,
der für
den tatsächlichen
Raum zwischen dem Außenumlaufring
des Lagers und der Einhausung geeignet ist, wird aus den mehreren
vorbereiteten Arten von Zwischenlegeringen ausgewählt.
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Bei
diesem Verfahren müssen
verschiedene Arten von Zwischenlegeringen vorbereitet werden. Außerdem muss
die Abmessung des Raums gemessen werden und der optimale Zwischenlegering
muss in einem Zusammenbauprozess ausgewählt werden. Daher muss eine
große
Anzahl von Komponenten vorbereitet werden und es braucht viel Zeit,
um den Zusammenbauprozess durchzuführen.
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Beispielsweise
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 2003-343692
A, dass anstelle des Zwischenlegerings eine Tellerfeder verwendet
wird. In dem Fall, in dem die Tellerfeder verwendet wird, kann selbst
dann, wenn in dem Raum zwischen dem Außenumlaufring des Lagers und
der Einhausung Variationen auftreten, die Tellerfeder den Raum immer
ausfüllen,
da die axiale Länge
der Tellerfeder vergrößert und
verkleinert werden kann. Daher muss nur eine Tellerfederart vorbereitet
werden und daher muss die Abmessung des Raums während dem Zusammenbauprozess
nicht gemessen werden.
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Jedoch
kann in dem Fall, in dem zum Einstellen der Vorlast die Tellerfeder
verwendet wird, wie dies in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-343692 A der Fall ist, wenn auf das Differenzialgehäuse eine
Antriebskraft übertragen
wird und dementsprechend das Differenzialgehäuse mit Bezug auf die Einhausung
in der Axialrichtung bewegt wird, die Tellerfeder plastisch verformt
werden. Als ein Ergebnis kann auf das Lager keine geeignete Vorlast
aufgebracht werden. Außerdem
hat die Tellerfeder einen linearen Kontakt mit den Elementen, zwischen
denen die Tellerfeder vorgesehen ist. Daher können dann, wenn das Differenzialgehäuse wiederholtermaßen mit
Bezug auf die Einhausung bewegt wird, das Differenzialgehäuse, die
Einhausung und die Tellerfeder abgenutzt werden.
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Die
vorstehend erwähnten
Probleme können nicht
nur in der Differenzialvorrichtung sondern auch in anderen Rotationskörpern auftreten,
auf die eine geeignete Vorlast aufgebracht werden muss, etwa auf
eine Vorgelegewelle.
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In
Hinsicht auf das vorstehend Erwähnte
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stützstruktur
für einen
Rotationskörper
zu schaffen, bei der eine geeignete Vorlast für eine lange Zeitspanne aufgebracht
werden kann und bei der das Abnutzen von Elementen unterdrückt werden
kann.
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Um
die vorstehend erwähnte
Aufgabe zu lösen,
bezieht sich ein erster Gesichtspunkt der Erfindung auf eine Stützstruktur
für einen
Rotationskörper,
bei dem ein Rotationskörper
in einer Einhausung gestützt
ist, so dass er durch ein Wälzlager,
das eine Vielzahl von zwischen einem Außenumlaufring und einem Innenumlaufring
vorgesehenen Wälzelementen
aufweist, um eine Achse der Einhausung drehbar ist. Bei der Stützstruktur
ist zwischen dem Außenumlaufring
und der Einhausung eine Wellfeder mit einer vorbestimmten elastischen
Kraft vorgesehen. Die Stützstruktur
hat zudem einen Stoppmechanismus, der die Bewegung des Außenumlaufrings
stoppt, bevor die Wellfeder infolge der Bewegung des Außenumlaufrings
in einer Axialrichtung vollständig
zusammengedrückt
ist.
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Da
gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung die Vorlast auf das Wälzlager
infolge einer Vorspannkraft der Wellfeder aufgebracht wird, ist
ein Zwischenlegering zum Einstellen einer Vorlast nicht notwendig.
Dementsprechend ist es möglich,
eine zum Zusammenbau erforderliche Zeit zu verkürzen. Da zudem die Wellfeder
einen Flächenkontakt
mit Elementen hat, zwischen denen die Wellfeder vorgesehen ist,
ist eine Kontaktfläche
zwischen der Einhausung und dem Außenumlaufring verglichen mit dem
Fall, in dem eine Tellerfeder verwendet wird, groß. Daher
ist es möglich,
das Abnutzen dieser Elemente zu unterdrücken. Zudem verhindert der
Stoppmechanismus, dass die Wellfeder vollständig zusammengedrückt wird.
Daher kann verhindert werden, dass die Wellfeder plastisch verformt
wird. Da verhindert wird, dass die Einhausung und der Außenumlaufring
abnutzen und da verhindert wird, dass die Wellfeder plastisch verformt
wird, kann eine elastische Kraft zum Erzeugen der erforderlichen
Vorlast für
eine lange Zeitspanne beibehalten werden.
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Zudem
kann die Einhausung eine Stoppfläche,
die die Bewegung des Außenumlauf
rings durch Kontaktieren einer Seitenfläche des Außenumlaufrings stoppt, und
einen ringförmigen
konkaven Abschnitt aufweisen, der an einer Außenumfangsseite oder an einer
Innenumfangsseite der Stoppfläche vorgesehen
ist, und in dem die Wellfeder eingehaust ist, wobei die Stoppfläche und
der ringförmige
konkave Abschnitt als der Stoppmechanismus dienen. In diesem Fall
ist die Stoppfläche
an einer solchen Stelle ausgebildet, dass eine axiale Länge von
einem Endabschnitt der Wellfeder an der Einhausungsseite zu der
Stoppfläche
länger
als eine Länge
der Wellfeder ist, wenn die Wellfeder vollständig zusammengedrückt ist.
Da gemäß dem Gesichtspunkt
der Erfindung ein Abschnitt der Einhausung den Stoppmechanismus
bildet, kann die Komponentenanzahl reduziert werden und die Kosten
können
reduziert werden.
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Gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der Erfindung kann ein Schutzelement, dessen Härte höher als
die der Einhausung ist, zwischen der Einhausung und einem Endabschnitt
der Wellfeder an der Einhausungsseite vorgesehen sein. Da das Schutzelement
vorgesehen ist, wird selbst dann Spannung von der Wellfeder zu der
Einhausung über
den Stützring übertragen,
dessen Härte
höher als
die der Einhausung ist, wenn das Fahrzeug mehrere Male beschleunigt,
verlangsamt oder in einer Rückwärtsrichtung
bewegt wird und daher die Wellfeder mehrere Male ausgedehnt und
zusammengedrückt
wird. Daher ist es möglich
zu verhindern, dass Spannungen auf einen bestimmten Abschnitt des
Gehäuses
aufgebracht werden. Dementsprechend ist es möglich, die Situation zu verhindern,
in der infolge des Arbeitens der Wellfeder eine hohe Spannung auf
einen bestimmten Abschnitt der Einhausung aufgebracht wird und dadurch
die Einhausung beschädigt
wird.
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Zudem
kann die Stützstruktur
ein Stoppelement aufweisen, das als der Stoppmechanismus dient.
Das Stoppelement hat eine Stoppfläche, die die Bewegung des Außenumlaufrings
durch Kontaktieren einer Seitenfläche des Außenumlaufrings stoppt, und
es hat einen an einer Außenumfangsseite oder
einen Innenumfangsseite der Stoppfläche vorgesehenen ringförmigen konkaven
Abschnitt, in dem die Wellfeder eingehaust ist, und dessen axiale
Länge länger als
eine Länge
der Wellenfeder ist, wenn die Wellenfeder vollständig zusammengedrückt ist.
In diesem Fall ist das Stoppelement aus einem Material gefertigt,
dessen Härte
höher als
die der Einhausung ist. Mit dieser Konfiguration ist die Gestalt
der Einhausung verglichen zu einem Fall, bei dem ein Abschnitt der
Einhausung den Stoppmechanismus bildet, vereinfacht. Daher ist es
möglich,
die Anzahl an zum Herstellen der Einhausung erforderlichen Mannstunden
zu reduzieren. Da das Stoppelement zudem aus einem Material gefertigt
ist, dessen Härte
höher als
die der Einhausung ist, ist es möglich,
die Situation zu verhindern, in der infolge des Arbeitens der Wellfeder
die hohe Spannung auf einen bestimmten Abschnitt des Gehäuses aufgebracht
wird, und dadurch das Gehäuse
beschädigt
wird.
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Zudem
kann die Wellfeder zwischen dem Wälzlager, das ein Ende des Rotationskörpers in
der Axialrichtung stützt,
und der Einhausung vorgesehen sein, und die Wellfeder kann zwischen
dem Wälzlager,
das das andere Ende des Rotationskörpers in der Axialrichtung
stützt,
und der Einhausung vorgesehen sein. In diesem Fall ist der Stoppmechanismus für jede der
Wellfedern vorgesehen. Ferner sind die beiden Wellfedern in zumindest
einem von einer Federkonstante und einer freien Länge voneinander
unterschiedlich, wodurch der Stoppmechanismus an der einen Seite
die Bewegung des Außenumlaufrings des
Wälzlagers
an der einen Seite durch Kontaktieren des Außenumlaufrings an der einen
Seite stoppt, während
auf den Rotationskörper
keine Antriebskraft übertragen
wird. Mit dieser Konfiguration ist selbst dann, wenn die Antriebskraft
nicht auf den Rotationskörper übertragen
wird, eine Position des Rotationskörpers mit Bezug auf die Einhausung
stabil gemacht.
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Zudem
kann der Außenumlaufring
so in die Einhausung gepasst sein, dass der Außenumlaufring durch eine Vorspannkraft
der Wellfeder bei herkömmlichen
Temperaturen nicht bewegt wird, und wenn eine Temperatur steigt
während
ein Fahrzeug fährt,
dann wird der Außenumlaufring
durch die Vorspannkraft der Wellfeder mit Bezug auf die Einhausung
bewegt. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, auf geeignete Weise
zu verhindern, dass die Vorlast gelöst wird.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachstehenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, wobei
gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen
und wobei:
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1 eine
Schnittansicht ist, die eine Differenzialvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2 eine
Perspektivansicht ist, die ein Beispiel einer in 1 gezeigten
Wellfeder zeigt;
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3 eine
Schnittansicht ist, die eine Differenzialvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht ist, die eine Differenzialvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und
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5 eine
Schnittansicht ist, die eine Stützstruktur
für eine
Vorgelegewelle gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Im
weiteren Verlauf wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein erstes
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ausführlich
beschrieben. 1 ist eine Schnittansicht, die
eine Differenzialvorrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Differenzialvorrichtung 10 wird
auf geeignete Weise in einer vorne angeordneten Kraftmaschine eines
frontangetriebenen Fahrzeugs verwendet. 1 zeigt
die Differenzialvorrichtung 10 während einer Beschleunigung
oder während
einem lastfreien Betrieb.
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Die
Differenzialvorrichtung 10 hat ein aus Gusseisen gefertigtes
Differenzialgehäuse 12,
das als der Rotationskörper
dient. Das Differenzialgehäuse 12 hat
einen Hauptkörperabschnitt 12a,
gepaarte Zylinderabschnitte 12b und einen vorstehenden
Abschnitt 12c. Gepaarte Ritzel 14, gepaarte Seitenzahnräder 16 und
dergleichen sind in dem Differenzialgehäuse 12 eingehaust.
Die gepaarten Zylinderabschnitte 12b stehen von beiden
Seiten eines Hauptkörperabschnitts 12a vor,
der eine Kistengestalt hat. Die gepaarten Zylinderabschnitte 12b haben
die gleiche Achse. Der vorstehende Abschnitt 12c steht
von dem Hauptkörperabschnitt 12a in
einer zu einer Achse des Passlochs 18 senkrechten Richtung
vor.
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In
dem Hauptkörperabschnitt 12a des
Differenzialgehäuses 12 ist
eine Aufnahmekammer 20 ausgebildet. In der Aufnahmekammer 20 sind
die Ritzel 14 und die Seitenzahnräder 16 aufgenommen. Die
Aufnahmekammer 20 ist an dem Passloch 18 angeschlossen.
Zudem sind in dem Hauptkörperabschnitt 12a gepaarte
Verbindungslöcher 22 und
ein Stifteinsetzloch 24 ausgebildet. Die gepaarten Verbindungslöcher 22 haben
eine gemeinsame Achse und die Achse steht zu der Achse des Passlochs 18 senkrecht.
Die gepaarten Verbindungslöcher 22 sind an
der Aufnahmekammer 20 angeschlossen. Das Stifteinsetzloch 24 ist
senkrecht zu einem der gepaarten Verbindungslöcher 22 an der Seite des
vorstehenden Abschnitts 12c. Das Stifteinsetzloch 24 durchdringt
den Hauptkörperabschnitt 12a.
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Das
so konfigurierte Differenzialgehäuse 12 ist
so gestützt,
dass es mit Bezug auf eine aus einer Aluminiumlegierung gefertigten
Einhausung 28 unter Verwendung von gepaarten Kegelwalzenlagern 26 (d.h.
Wälzlagern)
drehbar ist. Eines der gepaarten Kegelwalzenlager 26 ist
an einem Außenumfang
eines der gepaarten Zylinderabschnitte 12b des Differenzialgehäuses 12 vorgesehen.
Das andere der gepaarten Kegelwalzenlager 26 ist an einem
Außenumfang
des anderen der gepaarten zylindrischen Abschnitte 12b des
Differenzialgehäuses 12 vorgesehen.
Jedes Kegelwalzenlager 26 hat einen Innenumlaufring 30,
einen Außenumlaufring 32 und
eine Vielzahl von Kegelwalzen 34 (d.h. Wälzelemente).
Der Innenumlaufring 30 ist an einen Außenumfang des Zylinderabschnitts 12b gepasst.
Der Außenumlaufring 32 ist
in die Einhausung 28 gepasst. Die Vielzahl von Kegelwalzen 34 sind
zwischen dem Innenumlaufring 30 und dem Außenumlaufring 32 vorgesehen.
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In
der Einhausung 28 sind gepaarte Stoppflächen 36 und gepaarte
ringförmige
konkave Abschnitte ausgebildet. Jede der Stoppflächen 36 stoppt die
Bewegung des entsprechenden Außenumlaufrings 32 durch
Kontaktieren einer Außenseitenfläche 32a des
Außenumlaufrings 32 (d.h.
eine Seitenfläche
an einer dem anderen Außenumlaufring 32 entgegengesetzten
Seite). Jeder der gepaarten ringförmigen konkaven Abschnitte
ist zu einer Innenumfangsseite der Stoppfläche 36 benachbart
und ist in der Axialrichtung zu einer Außenseite vertieft (d.h. in
Richtung einer von dem Außenumlaufring 32 entfernten
Seite). Zudem ist zwischen der Stoppfläche 36 an der einen
Seite und dem entsprechenden Außenumlaufring 32 ein Spalt 40 ausgebildet,
während die
Stoppfläche 36 an
der anderen Seite die Bewegung des Außenumlaufrings 32 an
der anderen Seite durch Kontaktieren des Außenumlaufrings 32 stoppt. In
einem der gepaarten ringförmigen
konkaven Abschnitten 38 ist eine Wellfeder 42R aufgenommen.
In dem anderen der gepaarten ringförmigen konkaven Abschnitten 38 ist
eine Wellfeder 42L aufgenommen. Ein Ende einer jeden Wellfeder 42R und 42L ist
mit der äußeren Seitenfläche 32a des
Außenumlaufrings 32 an
einer Seite in Kontakt. Somit spannt jede der Wellfedern 42R und 42L den
Außenumlaufring 32 auf eine
Seite in Richtung des Außenumlaufrings 32 auf der
anderen Seite vor. Eine axiale Länge
eines jeden ringförmigen
konkaven Abschnitts 38 ist länger als eine axiale Länge einer
jeden der in den ringförmigen konkaven
Abschnitten 38 aufgenommenen Wellfedern 42R und 42L,
wenn jede der Wellfedern 42R und 42L vollständig zusammengedrückt ist.
Der vorstehend erwähnte
Abschnitt der Einhausung 28, d.h., die Stoppfläche 36 und
der ringförmige
konkave Abschnitt 38 bilden einen Stoppmechanismus 44.
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2 ist
eine Perspektivansicht, die ein Beispiel der vorstehend erwähnten Wellfeder 42 zeigt. Wie
in 2 gezeigt ist, hat die Wellfeder 42 eine leicht
wellenförmige
Gestalt, die in einer Umfangsrichtung kontinuierlich ist. Die Wellfeder 42 hat
mit den Elementen, zwischen denen die Wellfeder 42 vorgesehen
ist, d.h. mit dem Außenumlaufring 32 und
der Einhausung 28, einen Flächenkontakt.
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Nimmt
man wieder auf 1 Bezug, sind beide der gepaarten
Außenumlaufringe 32 leicht
in die Einhausung 28 gepresst. Als ein Ergebnis werden die
gepaarten Außenumlaufringe 32 bei
herkömmlichen
Temperaturen nicht durch die Vorspannkräfte der Wellfedern 42R und 42L in der
Axialrichtung bewegt. Wenn jedoch eine Temperatur der Einhausung 28 beispielsweise
auf 80 bis 100°C
erhöht
ist und sich die Einhausung 28 ausdehnt während das
Fahrzeug fährt,
werden die Außenumlaufringe 32 durch die
Vorspannkräfte
der Wellfedern 42R und 42L in der Axialrichtung
bewegt.
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Eine
kleine Getriebewelle 46 durchdringt die gepaarten Verbindungslöcher 22,
die in dem Differenzialgehäuse 12 ausgebildet
sind. Die in der Aufnahmekammer 20 aufgenommenen gepaarten
Ritzel 14 sind durch die kleine Getriebewelle 46 drehbar
gestützt.
Die gepaarten Seitenzahnräder 16 sind
mit den jeweiligen Ritzeln 14 in Eingriff. Die Achse der Seitenzahnräder 16 stimmt
mit der Achse des Passlochs 18 überein. Die Antriebswellen 48R und 48L erstrecken
sich durch das Passloch 18 und sind mit dem Innenumfang
der gepaarten Seitenzahnräder 16 verzahnt.
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Ein
Befestigungsstift 50 ist in das in dem Differenzialgehäuse 12 ausgebildete
Stifteinsetzloch 24 eingesetzt. Der Befestigungsstift 50 durchdringt
die kleine Getriebewelle 46 in der Radialrichtung und verhindert
die Bewegung der kleinen Getriebewelle 46 in der Axialrichtung.
Ferner ist ein Zahnkranz 52 mit einer Seitenfläche (einer
linken Seitenfläche
in 1) des vorstehenden Abschnitts 12c des
Differenzialgehäuses 12 so
in Kontakt, dass der Zahnkranz 52 konzentrisch zu den Seitenzahnrädern 16 ist.
Der Zahnkranz 52 ist durch einen Bolzen 54 an dem
Differenzialgehäuse 12 befestigt.
Der Zahnkranz 52 ist mit einem Differenzialantriebszahnrad 85 (siehe 5)
in Eingriff. Das Differenzialantriebszahnrad 85 wird mit
einer Vorgelegewelle 80 (siehe 5) einstückig gedreht,
die als eine Ausgabewelle eines Automatikgetriebes dient.
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Wenn
der Zahnkranz 52 durch das Differenzialantriebszahnrad 85 gedreht
wird, wird das mit dem Zahnkranz 52 durch den Bolzen 54 einstückige Differenzialgehäuse 12 um
die Achse der Seitenzahnräder 16 gedreht.
Eine Drehantriebskraft des Differenzialgehäuses 12 wird über die
Ritze 14 auf die Seitenzahnräder 16 übertragen,
wobei ein Drehmoment auf die Seitenzahnräder 16 verteilt wird.
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Der
Zahnkranz 52 ist ein Schrägstirnrad. Während das
Fahrzeug beschleunigt wird, wird auf das Differenzialgehäuse 12 in
Folge des Eingriffs des Zahnkranzes 52 mit dem Differenzialantriebszahnrad 85 eine
axiale Antriebskraft in Richtung der rechten Seite in 1 aufgebracht.
Daher stoppt, wie in 1 gezeigt ist, die Stoppfläche 36 die
Bewegung des Außenumlaufrings 32 an
der rechten Seite in 1 durch Kontaktieren des Außenumlaufrings 32. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Wellfeder 42R zusammengezogen.
Da die axiale Länge
des ringförmigen konkaven
Abschnitts 38, in dem die Wellfeder 42R aufgenommen
ist, länger
als die axiale Länge
der Wellfeder 42R ist, wenn sich die Wellfeder 42R vollständig zusammengezogen
hat, wird verhindert, dass sich die Wellfeder 42R plastisch
verformt. Zudem wird zu diesem Zeitpunkt der Außenumlaufring 32 an
der anderen Seite durch die Wellfeder 42L geschoben und
in der Axialrichtung bewegt. Daher wird verhindert, dass die auf
das Kegelwalzenlager 26 an der Seite der Wellfeder 42L aufgebrachte
Vorlast gelöst
wird.
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Dagegen
stoppt die Stoppfläche 36 die
Bewegung des Außenumlaufrings 32 an
der linken Seite in 1 durch Kontaktieren des Außenumlaufrings 32,
während
das Fahrzeug verlangsamt wird oder rückwärts fährt, da dann in Richtung der
linken Seite in 1 eine axiale Kraft auf das
Differenzialgehäuse 12 aufgebracht
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wellfeder 42L zusammengezogen.
Da die axiale Länge
des ringförmigen
konkaven Abschnitts 38, in dem die Wellfeder 42L aufgenommen
ist, länger
als die axiale Länge
der Wellfeder 42L ist, wenn die Wellfeder 42L vollständig zusammengezogen
ist, wird verhindert, dass die Wellfeder 42L plastisch
verformt wird. Zudem wird zu dieser Zeit der Außenumlaufring 32 an
der rechten Seite in 1 durch die Wellfeder 42R gedrückt und
in der Axialrichtung bewegt. Daher wird verhindert, dass die auf
das Kegelwalzenlager 26 an der Seite der Wellfeder 42R aufgebrachte
Vorlast gelöst
wird.
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Eine
Federkonstante und eine freie Länge
einer jeden Wellfeder 42R und 42L sind so eingestellt, dass
eine geeignete Vorlast in einem vorbestimmten Bereich auf das Kegelwalzenlager 26 in
dem Fall aufgebracht werden kann, in dem der Spalt 40,
der unter Berücksichtigung
eines Unterschieds zwischen einem Koeffizient der linearen Ausdehnung
der Einhausung 28 und der des Differenzialgehäuses 12 eingestellt
ist, in einem vorbestimmten Toleranzbereich liegt. Zudem ist in
diesem Ausführungsbeispiel
die freie Länge
der Wellfeder 42L an der linken Seite in 1 länger als
die der Wellfeder 42R an der rechten Seite in 1.
Die Vorspannkraft der Wellfeder 42L an der linken Seite
in 1 ist so eingestellt, dass sie ungeachtet der
Verschiebung der Wellfedern 42R und 42L konstant
größer als
die Vorspannkraft der Wellfeder 42R an der rechten Seite
in 1 ist. Daher werden dann, wenn die Temperatur
der Einhausung 28 erhöht
ist, d.h., wenn der Außenumlaufring 32 in
Folge der Vorspannkraft der Wellfeder 42 in der Axialrichtung
beweglich wird, selbst wenn auf das Differenzialgehäuse 12 keine
Antriebskraft übertragen
wird, das Differenzialgehäuse 12 und
der Zahnkranz 52, der mit dem Differenzialgehäuse durch
den Bolzen 54 integriert ist, auf eine Stellung bewegt,
bei der die Stoppfläche 36 die
Bewegung des Außenumlaufrings
an der einen Seite durch Kontaktieren des Außenumlaufrings stoppt, wie
in 1 gezeigt ist. Daher ist eine Eingriffsposition
des Zahnkranzes 52 stabil gemacht.
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Da
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
wie vorstehend beschrieben ist, die Vorlast in Folge der Vorspannkraft
der Wellfeder 42 auf das Kegelwalzenlager 26 aufgebracht
wird, kann ein Zwischenlegering zum Einstellen einer Vorlast beseitigt
werden. Dementsprechend kann eine für den Zusammenbau erforderliche
Zeit verkürzt
werden. Da zudem die Wellfeder 42 einen Flächenkontakt
mit den Elementen eingeht, zwischen denen die Wellfeder 42 vorgesehen
ist, ist eine Kontaktfläche
zwischen der Einhausung 28 und dem Außenumlaufring 32 verglichen zu
einem Fall, bei dem eine Tellerfeder verwendet wird, groß. Somit
kann verhindert werden, dass die Einhausung 28 und der
Außenumlaufring 32 abnutzen.
Zudem verhindert der Stoppmechanismus 44, dass die Wellfeder 42 vollständig zusammengezogen wird.
Daher wird verhindert, dass die Wellfeder 42 plastisch
verformt wird. Da verhindert wird, dass sich die Einhausung 28 und
der Außenumlaufring 32 abnutzen
und da verhindert wird, dass die Wellfeder 42 plastisch
verformt wird, kann eine elastische Kraft zum Erzeugen der erforderlichen
Vorlast für
eine lange Zeitspanne beibehalten werden.
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Da
zudem gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ein Abschnitt der Einhausung 28 den Stoppmechanismus 44 bildet,
kann die Komponentenanzahl verringert werden und daher können die
Kosten reduziert werden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Vorspannkraft der Wellfeder 42L an der linken Seite in 1 zudem
so eingestellt, dass sie konstant größer als die Vorspannkraft der
Wellfeder 42R an der rechten Seite in 1 ist.
Daher ist selbst während auf
das Differenzialgehäuse 12 keine
Antriebskraft übertragen
wird, die Position des Differenzialgehäuses 12 mit Bezug
auf die Einhausung 28 stabil gemacht.
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Zudem
sind gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Außenumlaufringe 32 leicht
in die Einhausung 28 gepresst. Als ein Ergebnis werden
die Außenumlaufringe 32 bei
herkömmlichen
Temperaturen nicht durch die Vorspannkräfte der Wellfedern 42R und 42L bewegt.
Jedoch werden dann, wenn die Temperatur der Einhausung 28 zunimmt,
während das
Fahrzeug fährt,
die Außenumlaufringe 32 mit
Bezug auf die Einhausung 28 durch die Vorspannkraft der
Wellfedern 42R und 42L bewegt. Daher wird verhindert,
dass die Vorlast gelöst
wird.
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Zudem
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Vorlast auf das Kegelwalzenlager 26 durch die Wellfeder 42 aufgebracht.
Somit kann die Wellfeder 42 verglichen mit dem Fall, in
dem eine Tellerfeder in dem herkömmlicherweise
bekannten Verfahren zum Aufbringen einer Vorlast auf ein Lager verwendet
wird, in einem kleinen Raum verwendet werden. Zusätzlich ist
es möglich,
eine gleichmäßige Reaktionskraft
an dem Umfang zu erhalten. Zudem ist es möglich, unter Verwendung einer
niedrigen Federkonstante bis zu einer hohen Federkonstante, die durch
eine Tellerfeder nicht bereitgestellt werden kann, einen weiten
Gestaltungsbereich zu nutzen.
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Als
nächstes
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung werden
Abschnitte, die die gleiche Konfiguration wie die des ersten Ausführungsbeispiels
haben, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung
wird ausgelassen.
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine Differenzialvorrichtung 60 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Diese Differenzialvorrichtung 60 unterscheidet
sich von der Differenzialvorrichtung 10 des ersten Ausführungsbeispiels
lediglich darin, dass die axiale Länge eines jeden ringförmigen konkaven
Abschnitts 62 länger
als die des ringförmigen
konkaven Abschnitts 38 des ersten Ausführungsbeispiels ist, und dass
ein Stützring 64, der
als ein Schutzelement dient, in jeden ringförmigen konkaven Abschnitt 62 gepasst
ist.
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Jeder
Stützring 64 ist
aus einem Material gefertigt, dessen Härte höher als die der Einhausung 28 ist,
etwa aus Kohlenstoffstahl. Ein Ende der Wellfeder 42 kontaktiert
eine Seitenfläche
des Stützrings 64,
wobei die Seitenfläche
einer Seitenfläche
entgegengesetzt ist, die mit der Einhausung 28 in Kontakt ist.
Eine axiale Länge
von der Seitenfläche
des Stützrings 64 an
der Seite der Wellfeder 42 zu der Stoppfläche 36 ist
die gleiche wie die axiale Länge
des ringförmigen
konkaven Abschnitts 38 in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Dementsprechend bilden in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Stoppfläche 36 der Einhausung 28 und
der Stützringe 64 den
Stoppmechanismus 66.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
selbst dann, wenn das Fahrzeug mehrere Male beschleunigt, verlangsamt oder
in einer Rückwärtsrichtung
bewegt wird und daher die Wellfeder 42 ausgedehnt und zusammengezogen
wird, Spannung von der Wellfeder 42 zu der Einhausung 28 über den Stützring 64,
dessen Härte
höher als
die der Einhausung 28 ist, übertragen. Daher ist es möglich zu
verhindern, dass die Spannung auf einen bestimmten Abschnitt des
Gehäuses 28 aufgebracht
wird. Dementsprechend ist es möglich
die Situation zu verhindern, in der auf einem bestimmten Abschnitt
des Gehäuses 28 in
Folge des Arbeitens der Wellfeder 28 eine hohe Spannung
aufgebracht wird und daher das Gehäuse 28 beschädigt wird.
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Als
nächstes
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. 4 ist eine Schnittansicht,
die eine Differenzialvorrichtung 70 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. In dem dritten Ausführungsbeispiel ist jedes der
gepaarten Stoppelemente 72 in die Einhausung 28 gepasst,
so dass sie einer Außenseite
des Außenumlaufrings 32 in
der Axialrichtung benachbart sind. Jedes Stoppelement 72 hat
einen Außendurchmesser,
der im Wesentlichen der gleiche wie der des Außenumlaufrings 32 ist.
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Jedes
Stoppelement 72 dient als ein Stoppmechanismus und ein
Schutzelement. Das Stoppelement 72 ist aus einem Material
gefertigt, dessen Härte
höher als
die der Einhausung 28 ist, etwa aus Kohlenstoffstahl. Jedes
Stoppelement 72 hat eine Stoppfläche 72a und einen
ringförmigen
konkaven Abschnitt 72b. Die Stoppfläche 72a stoppt die
Bewegung des Außenumlaufrings 32 durch
Kontaktieren der äußeren Seitenfläche 32a des
Außenumlaufrings 32.
Jeder ringförmige
konkave Abschnitt 72b ist zu der Innenumfangsseite der
Stoppfläche 72a benachbart.
Jeder ringförmige
konkave Abschnitt 72b ist in der Axialrichtung zu der Außenseite
vertieft. Jeder ringförmige
konkave Abschnitt 72b hat die gleiche Form wie die des
ringförmigen
konkaven Abschnitts 38 aus dem ersten Ausführungsbeispiel.
Jede Wellfeder 42R und 42L ist in dem entsprechenden
ringförmigen
konkaven Abschnitt 72b aufgenommen. Zudem ist zwischen
der Stoppfläche 72a des
Stoppelements 72 an einer Seite und dem entsprechenden Außenumlaufring 32 ein
Spalt 40 ausgebildet, während
die Stoppfläche 72a an
der anderen Seite die Bewegung des Außenumlaufrings 32 an
der anderen Seite durch Kontaktieren des Außenumlaufrings 32 wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
stoppt.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist die Gestalt der Einhausung 28 verglichen mit dem Fall,
bei dem ein Abschnitt der Einhausung 28 den Stoppmechanismus
bildet, vereinfacht. Das heißt, gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
müssen
die Stoppfläche 36 und
der ringförmige
konkave Abschnitt 38 des ersten Ausführungsbeispiels nicht in der
Einhausung 28 ausgebildet sein. Daher ist es möglich, die
Anzahl von zum Herstellen der Einhausung 28 erforderlichen
Mannstunden zu reduzieren. Da zudem das Stoppelement 72 aus
einem Material gefertigt ist, dessen Härte höher als die der Einhausung 28 ist,
ist es möglich,
die Situation zu verhindern, in der in Folge des Arbeitens der Wellfeder 42 die
hohe Spannung auf einen bestimmten Abschnitt der Einhausung 28 aufgebracht
wird und dadurch das Gehäuse 28 beschädigt wird.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 5 ein viertes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. 5 zeigt
ein Beispiel, in dem die Erfindung auf eine Stützstruktur für die Vorgelegewelle 80 angewendet
wird. Die Vorgelegewelle 80, die der Rotationskörper ist,
ist an beiden Seiten der Vorgelegewelle 80 in der Axialrichtung
durch gepaarte Kegelwalzenlager 82 und 84 in der
Einhausung 28 gestützt,
so dass sie mit Bezug auf die Einhausung 28 drehbar ist.
Jedes der gepaarten Kegelwalzenlager 82 und 84 ist
an der Außenseite
der Vorgelegewelle 80 vorgesehen. Die Kegelwalzenlager 82 haben
einen Innenumlaufring 82a, einen Außenumlaufring 82b und
eine Kegelwalze 82c. Das Kegelwalzenlager 84 hat
einen Innenumlaufring 84a, einen Außenumlaufring 84b und
eine Kegelwalze 84c. Jeder Innenumlaufring 82a und 84a ist
an einen Endabschnitt der Vorgelegewelle 80 gepasst. Jeder
Außenumlaufring 82b und 84b ist
in die Einhausung 28 gepasst. Die Kegelwalze 82c ist
zwischen dem Innenumlaufring 82a und dem Außenumlaufring 82b vorgesehen. Die
Kegelwalze 84c ist zwischen dem Innenumlaufring 84a und
dem Außenumlaufring 84b vorgesehen.
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Die
Vorgelegewelle 80 ist einstückig mit einem Differenzialantriebszahnrad 85 vorgesehen,
das mit dem Zahnkranz 52 in Eingriff ist. Der Innenumlaufring 82a des
Kegelwalzenlagers 82 ist mit der einen Seitenfläche des
Differenzialantriebszahnrads 85 in Kontakt, wodurch die
Position des Innenumlaufrings 82a in der Axialrichtung
mit Bezug auf die Vorgelegewelle 80 festgelegt ist. Die
andere Seitenfläche
des Differenzialantriebszahnrads 85 ist mit der einen Seitenfläche des
vorgelegeangetriebenen Zahnrads 86 in Kontakt, das mit
der Vorgelegewelle 80 verzahnt ist. Die andere Seitenfläche des
vorgelegeangetriebenen Zahnrads 86 ist mit einer Seitenfläche des
Innenumlaufrings 84a des Kegelwalzenlagers 84 in
Kontakt, wodurch die Position des Innenumlaufrings 84a in
der Axialrichtung mit Bezug auf die Vorgelegewelle 80 festgelegt
ist.
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In
der Einhausung 28 sind Stoppflächen 88 und 90 ausgebildet,
die jeweils eine Ringgestalt aufweisen. Die Stoppfläche 88 stoppt
die Bewegung des Außenumlaufrings 82b durch
Kontaktieren einer Außenseitenfläche 82d des
Außenumlaufrings 82b (d.h.,
eine Seitenfläche,
die dem Außenumlaufring 84b entgegengesetzt
ist). Die Stoppfläche 90 stoppt die
Bewegung des Außenumlaufrings 84b durch Kontaktieren
einer Außenseitenfläche 84d des
Außenumlaufrings 84b (d.h.,
eine Seitenfläche,
die dem Außenumlaufring 82b gegenüberliegt).
Zusätzlich sind
in der Einhausung 28 ringförmige konkave Abschnitte 92 und 94 ausgebildet.
Der ringförmige
konkave Abschnitt 92 ist zu einer Innenumfangsseite der Stoppfläche 88 benachbart
und ist zu einer Außenseite
der Stoppfläche 88 in
der Axialrichtung (d.h., einer von der Außenseitenfläche 82d entfernten
Seite) vertieft. Der ringförmige
konkave Abschnitt 94 ist zu einer Innenumfangsseite der
Stoppfläche 90 benachbart
und ist zu einer Außenseite
der Stoppfläche 90 in
der Axialrichtung (d.h., einer von der Außenseitenfläche 84d entfernten
Seite) vertieft. Ein Abstand zwischen den gepaarten Stoppflächen 88 und 90 ist
geringfügig
länger
als ein Abstand zwischen den Außenseitenflächen 82d des
Außenumlaufrings 82b und
der Außenseitenfläche 84d des
Außenumlaufrings 84b.
Daher ist selbst dann, wenn die Stoppfläche 90 die Bewegung
des Außenumlaufrings
an der einen Seite (des Außenumlaufrings 84b in 5) durch
Kontaktieren der Außenseitenfläche 84d des Außenumlaufrings 84b stoppt,
zwischen der Außenseitenfläche 82d des
Außenumlaufrings 82b an
der anderen Seite und der Stoppfläche 88 ein Spalt 96 ausgebildet.
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In
dem ringförmigen
konkaven Abschnitt 92 ist eine Wellfeder 98R ausgebildet.
In dem ringförmigen
konkaven Abschnitt 94 ist eine Wellfeder 98L ausgebildet.
Ein Ende der Wellfeder 98R in der axialen Richtung ist
mit der Außenseitenfläche 82d des Außenumlaufrings 82b in
Kontakt. Die Wellfeder 98R spannt den Außenumlaufring 82b zu
der Seite des Außenumlaufrings 84b vor.
Ein Ende der Wellfeder 98L ist in der Axialrichtung mit
der Außenseitenfläche 84d des
Außenumlaufrings 84b in
Kontakt. Die Wellfeder 98L spannt den Außenumlaufring 84b in
Richtung der Seite des Außenumlaufrings 82b vor.
Eine axiale Länge
des ringförmigen
konkaven Abschnitts 92 ist länger als eine axiale Länge der
in dem ringförmigen
konkaven Abschnitt 92 aufgenommenen Wellfeder 98R,
wenn die Wellfeder 98R vollständig zusammengezogen ist. Eine
axiale Länge
des ringförmigen
konkaven Abschnitts 94 ist länger als eine axiale Länge der
Wellfeder 98L, wenn die Wellfeder 98L vollständig zusammengezogen
ist. Dementsprechend bilden in diesem Ausführungsbeispiel die Stoppfläche 88 und
der ringförmige
konkave Abschnitt 92 oder die Stoppfläche 90 und der ringförmige konkave
Abschnitt 94 einen Stoppmechanismus 100.
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Jede
in diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Wellfeder 94R und 94L ist durch einmaliges Winden
eines Drahts ausgebildet. Jedoch haben die Wellfedern 94R und 94L von
einander unterschiedliche Federkonstanten. Zudem sind die Außenumlaufringe 82b und 84b so
in die Einhausung 28 gepresst, dass dann, wenn die Temperatur
der Einhausung 28 erhöht
ist und die Einhausung 28 ausgedehnt ist, während das
Fahrzeug fährt,
die Außenumlaufringe 82b und 84b durch
die Vorspannkräfte
der Wellfedern 98R und 98L in der Axialrichtung
bewegt werden und die Antriebskraft zu der Vorgelegewelle 80 übertragen
wird.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel,
das beschrieben wurde, unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass der Rotationskörper die
Vorgelegewelle 80 ist. Jedoch hat die Stützstruktur
für den
Rotationskörper
(d.h. für
die Vorgelegewelle 80) die gleiche Konfiguration wie die
in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Daher ist es möglich,
die gleichen Wirkungen wie jene des ersten Ausführungsbeispiels zu erhalten.
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Obwohl
die Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurden,
kann die Erfindung in anderen Ausführungsbeispielen realisiert
werden.
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Beispielsweise
kann, obwohl die Kegelwalzenlager 26, 82 und 84 als
die Wälzlager
der vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiele
verwendet wurden, stattdessen ein Schrägkugellager verwendet werden.
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Zudem
kann die Erfindung auf eine Differenzialvorrichtung verwendet werden,
auf die eine Antriebskraft von einem Automatikgetriebe über ein
Hypoidzahnradpaar übertragen
wird, das in Fahrzeugen mit vorne liegendem Motor und Heckantrieb
häufig verwendet
wird.
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Zudem
sind in dem ersten Ausführungsbeispiel
die freien Längen
der gepaarten Wellfedern 42R und 42L an den rechten
und linken Seiten unterschiedlich voneinander ausgeführt. Somit
ist die Vorspannkraft einer der Wellfedern 42R und 42L ungeachtet
der Verschiebung der Wellfedern 42R und 42L konstant
größer als
die der anderen der Wellfedern 42R und 42L gemacht.
Jedoch kann die Vorspannkraft einer der Wellfedern 42R und 42L konstant
größer als
die der anderen der Wellfedern 42R und 42L gemacht
werden, indem die Windungsanzahl der Wellfedern 42R und 42L voneinander
unterschiedlich gemacht wird.
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Zudem
kann in dem Fall, in dem die Erfindung auf die Stützstruktur
für die
Vorgelegewelle 80 angewendet wird, wie dies in dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Fall ist, der Stützring,
dessen Härte höher als
die der Einhausung 28 ist, zwischen der Wellfeder 98 und
der Einhausung 28 vorgesehen sein, wie dies in dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Fall ist, oder der Stoppmechanismus kann von der Einhausung 28 getrennt
werden und das Stoppelement 72, das als der Stoppmechanismus
funktioniert, kann verwendet werden, wie dies in dem dritten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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Das
vorstehend erwähnte
Ausführungsbeispiel
ist ein exemplarisches Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung kann in anderen Ausführungsbeispielen realisiert
werden, in denen verschiedene Änderungen
und Modifikationen auf Grundlage des Wissens eines Fachmanns getätigt werden.
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Die
Stützstruktur
für einen
Rotationskörper gemäß der Erfindung
kann auf die Differenzialvorrichtung angewendet werden, die das
Differenzialgehäuse
aufweist, das als ein Rotationskörper
dient, wie dies in dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel der Fall ist,
und kann auf eine Stützstruktur
für die
Vorgelegewelle wie in dem vierten Ausführungsbeispiel angewendet werden.
Zudem kann die Stützstruktur
für einen
Rotationskörper
gemäß der Erfindung
auf bekannte verschiedene Differenzialvorrichtungen, etwa eine Differenzialvorrichtung,
die ein Schrägstirnradritzel
verwendet, und eine Differenzialvorrichtung, die eine Vielzahl von
Ritzelpaaren verwendet, angewendet werden. Zudem kann die Differenzialvorrichtung
eine Sperrdifferenzialfunktion aufweisen.
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Die
Wellfeder ist so ausgebildet, dass sie eine Spulengestalt und eine
Wellengestalt durch Winden eines Kabels erhält. Die Wellfeder kann durch
einmaliges, oder zweimaliges oder mehrmaliges Winden eines Drahts
ausgebildet werden. Da die Wellfeder so ausgebildet ist, dass sie
durch Winden eines Drahts eine Spulengestalt hat, hat die Wellfeder,
anders als eine durch Stanzen ausgebildete Wellfeder, zwei Endabschnitte.
Die beiden Endabschnitte der Wellfeder können miteinander verbunden
sein. Zudem kann eine Vielzahl von Wellfedern gestapelt werden.
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Die
Wellfeder kann direkt zwischen der Einhausung und dem Außenumlaufring
vorgesehen sein. Zudem kann das Schutzelement zwischen der Einhausung
und der Wellfeder vorgesehen sein, so dass die Wellfeder indirekt
zwischen der Einhausung und dem Außenumlaufring vorgesehen ist,
wie dies in dem zweiten Ausführungsbeispiel
oder dem dritten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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In
den vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
sind die Wellfeder und der Stoppmechanismus in jedem der beiden
Endabschnitte des Rotationskörpers
in der Axialrichtung vorgesehen. Jedoch ist es selbst in dem Fall,
in dem die Wellfeder und der Stoppmechanismus lediglich an einer
Seite vorgesehen sind, möglich,
einen gewissen Effekt zu erhalten. Zudem können in dem Fall, in dem die
Wellfeder und der Stoppmechanismus in jedem der beiden Endabschnitte
des Rotationskörpers
in der Axialrichtung vorgesehen sind, zwei Wellfedern mit der gleichen
Federkonstante und der gleichen freien Länge verwendet werden. Zudem
können
in den vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
die beiden Wellfedern zumindest in einem von der Federkonstante
und der freien Länge
unterschiedlich sein.
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Eine
Differenzialvorrichtung hat ein Differenzialgehäuse, das in einer Einhausung
(28) so gestützt
ist, dass es durch ein Kegelwalzenlager (26), welches eine
Vielzahl von Kegelwalzen hat, die zwischen einem Außenumlaufring
(32) und einem Innenumlaufring (30) vorgesehen
sind, um eine Achse der Einhausung (28) drehbar ist. In
der Differenzialvorrichtung ist zwischen dem Außenumlaufring (32) und
der Einhausung (28) eine Wellfeder (42) mit einer
vorbestimmten elastischen Kraft vorgesehen. Zudem hat die Differenzialvorrichtung
einen Stoppmechanismus (44), der die Bewegung des Außenumlauf rings
(32) stoppt, bevor die Wellfeder (42) infolge
der Bewegung des Außenumlaufrings
(32) in der Axialrichtung vollständig zusammengezogen wird.