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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entdoublier-Aufwickelvorrichtung,
die eine Schlauchstrickware auf einer Rundstrickmaschine öffnet und
sie als breitgehaltene Warenbahn aufwickelt, und auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Steuerung der diese Entdoublier-Aufwickelvorrichtung
enthaltenden Rundstrickmaschine.
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Eine
herkömmliche
Aufwickelvorrichtung, die eine Maschenware in Schlauchform aufwickelt,
hat das Problem der Faltenbildung auf der aufgewickelten Ware, wenn
für die
Ware ein elastisches Garn verwendet wird. Als Technik zur Lösung dieses
Problems ist eine Entdoublier-Aufwickelvorrichtung öffentlich
bekannt, die in dem unten angeführten
Patentdokument 1 offenbart wird. Gemäß dieser Technik läuft eine
von einer Entdoubliervorrichtung beförderte Schlauchstrickware,
nachdem sie an einer Führungswalze
in eine flache Form gefaltet wurde, zusammen, bevor sie drei Abzugswalzen
erreicht. Ein Messer, das an der Position des Zusammenlaufens angeordnet
ist, zerschneidet die Schlauchstrickware in eine Warenbahn, die
dann durch einen Breithalter breitgehalten wird, durch die drei
Abzugswalzen läuft und
von einer Warenaufwickelwalze aufgenommen wird.
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Ein
weiterer Stand der Technik für
eine Entdoublier-Aufwickelvorrichtung
ist in dem unten angeführten
Patentdokument 2 offenbart, das von diesem Anmelder als Patentanmeldung
eingereicht wurde.
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Das
unten angeführte
Patentdokument 3, das eine Verbesserung an Patentdokument 1 darstellt,
offenbart eine Entdoublier-Aufwickelvorrichtung, bei der zur Verstärkung der
Aufwickelspannung die Kraft von einer Aufwickelwalze genutzt wird
und ein mechanisches Kraftübertragungsmittel
mit Umlenkwalzen verbunden ist, um die Umlenkwalzen nach dem Ausbreiten
der Ware anzutreiben.
[Patentdokument 1] Europäische Patentveröffentlichung
Nr. EP0456576A1
[Patentdokument 2] Japanische Patentoffenlegung Nr.
Hei 8-60501
[Patentdokument 3] Europäische Patentveröffentlichung
Nr. EP1335056A1
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Die
in Patendokument 1 offenbarte Erfindung hat das Problem, dass sie
wegen der langen Wegstrecke von der Schlauchstrickware bis zu den
Abzugswalzen keine ausreichende Aufwickelspannung erzielen kann.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung an diesem Nachteil.
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Bei
der in Patentdokument 3 veröffentlichten Erfindung,
müssen,
da die Abzugswalzen und die Umlenkwalzen mit dem mechanischen Kraftübertragungsmittel
verbunden sind, Kettenräder
etc. gewechselt werden, um das Übersetzungsverhältnis zu ändern. Im
Falle einer doppelfonturigen Strickmaschine ist beim Stricken eine
erhebliche Aufwickelspannung erforderlich. Die Einstellung in Zusammenhang
mit Veränderungen
in der Strickbindung erfordert einen komplizierten Arbeitsgang.
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Bei
Anbringung mehrerer Motoren an einer Aufwickelvorrichtung in herkömmlicher
Technik ist außen
an der Aufwickelvorrichtung eine Motorsteuereinrichtung angebracht.
Dies erfordert einen Schleifring mit mehreren Polen für Signale,
welche die Motoren einzeln steuern.
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5 zeigt ein Beispiel für eine Steuerschaltung
gemäß einer
herkömmlichen
Technik. Die Drehzahlen von Motor 1 und Motor 2 werden
anhand der Produktionsdaten gesteuert, die in die Steuerschaltung
eingegeben wurden, sowie anhand der Signale von den Sensoren, die
Motor 1 bzw. Motor 2 überwachen. Motor 1 treibt
zum Beispiel einen Abzugsmotor an und Motor 2 treibt eine
Walze in einem Warenspeichermittel zur Speicherung der von der Abzugswalze gelieferten
Ware an. Außerdem
sind auch Leitungen für
einen Alarm und einen Messermotor erforderlich. Wie in 5 dargestellt, sind insgesamt
neun Leitungen und ein Schleifring mit neun Polen zur Steuerung dieses
Systems notwendig.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entdoublier-Aufwickelvorrichtung
bereitzustellen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Schlauchstrickware
eine kür zere
Wegstrecke durchläuft,
bevor sie an die Abzugswalzen gehängt wird, die keinen Schleifring
mit vielen Polen benötigt
und die Produktionskosten niedrig halten kann.
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Die
Entdoublier-Aufwickelvorrichtung in einer Rundstrickmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der eine vom Strickkopf gestrickte Schlauchstrickware
auf der Strickmaschine breitgehalten und in einem Speichermittel
an einem Aufwickelabschnitt als eine ausgebreitete Warenbahn gespeichert
wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: ein Mittel zum
Zusammenlaufenlassen der von einer Entdoubliervorrichtung abgezogenen
Ware an der Position von Umlenkwalzen, die von wenigstens einem
ersten Motor angetrieben werden; ein Warenschneidmittel, das in
der Mitte der Breite der Ware an der Position des Zusammenlaufens
angeordnet ist; ein Warenbreithaltemittel, das sich von der Position
des Warenschneidmittels in einer V-Form ausdehnt; eine Führungswalze,
welche die aufgeschnittene und breitgehaltene Ware in die umgekehrte
Richtung lenkt; Abzugswalzen, die von wenigstens einem zweiten Motor
angetrieben werden, um die breitgehaltene Ware abzuziehen; und ein
Warenspeichermittel zur Speicherung der Ware, die von den Abzugswalzen
abgezogen wurde.
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Die
Vorrichtung zur Steuerung einer Aufwickelvorrichtung in einer Rundstrickmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Stromversorgungseinheit und eine Stricksteuereinrichtung
auf ihrer Haupteinheit auf und umfasst wenigstens zwei Antriebsmittel
zum Antrieb von Komponenten der Aufwickelvorrichtung, Antriebssteuermittel
zur Steuerung dieser Antriebsmittel, die auf der Aufwickelvorrichtung angeordnet
sind, und ein Übertragungsmittel zur Übertragung
von Energie und Signalen zwischen der Stricksteuereinrichtung auf
der Haupteinheit der Rundstrickmaschine und den Antriebsmitteln.
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Das
Verfahren zur Steuerung einer Entdoublier-Aufwickelvorrichtung in
einer Rundstrickmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der eine vom Strickkopf gestrickte Schlauchstrickware
auf der Strickmaschine breitgehalten und in einem Speichermittel
an einem Aufwickelabschnitt als eine ausgebreitete Warenbahn gespeichert
wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte
umfasst: Zusammenlaufenlassen der von einer Entdoubliervorrichtung
abgezogenen Ware an der Position von Umlenkwalzen, die von wenigstens
einem ersten Motor angetrieben werden; Schneiden der Ware mittels
eines Warenschneidmittels, das in der Mitte der Breite der Ware
an der Position des Zusammenlaufens angeordnet ist; Breithalten
der Ware mittels eines Warenbreithaltemittels, das sich von der
Position des Warenschneidmittels in einer V-Form ausdehnt; Lenken
der aufgeschnittenen und breitgehaltenen Ware in die umgekehrte
Richtung mittels einer Führungswalze;
Abziehen der breitgehaltenen Ware mittels Abzugswalzen, die von
wenigstens einem zweiten Motor angetrieben werden; und Speichern
der Ware, die von den Abzugswalzen abgezogen wurde, in einem Warenspeichermittel.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die drei Motoren zum Antrieb der Umlenkwalzen, der
Abzugswalzen und des Entdoubliermessers auf die Haupteinheit der
Strickmaschinen abgestimmt, es ist jedoch auch ein unabhängiger Antrieb
möglich.
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Folglich
kann beim Einstellen des Warenhängers
der Antrieb der Umlenkwalzen, der Abzugswalzen und des Entdoubliermessers
leicht durch Drücken
eines Knopfes eingestellt werden. Entsprechend ist es möglich, durch
Drücken
eines Knopfes die Aufwickelspannung einzustellen und die Ware zu öffnen. Überdies
können
auch die Antriebsgeschwindigkeiten der Umlenkwalzen und Abzugswalzen
frei bestimmt werden, indem seitens der Tastatur die entsprechenden
Zahlen eingegeben werden.
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Durch
das Vorsehen eines Schalters, der zwischen dem gewöhnlichen
Betriebsmodus und dem manuellen Betriebsmodus zum Einstellen des Warenhängers umschaltet,
ist es möglich,
ein versehentliches Drücken
des Knopfes zu verhindern.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung benötigt
keinen Schleifring mit vielen Polen, so dass es möglich ist,
die Produktionskosten niedrig zu halten.
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Wenigstens
einer des ersten und zweiten Motors ist vorzugsweise ein Motor,
der einen Ausgangsimpuls erzeugen kann, welcher den anderen der
beiden Motoren steuert. Zum Beispiel ist ersterer ein Servomotor
und letzterer ist ein Schrittmotor.
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Vorzugsweise
ist ein Antriebssteuermittel vorgesehen, das es ermöglicht,
die Umlenkwalzen, Warenschneidmittel und Abzugswalzen in Abstimmung
anzutreiben. Vorzugsweise ist das Abzugswalzen-Antriebssteuermittel
ein Servotreiber und ist das Umlenkwalzen-Antriebssteuermittel ein
Schrittmotortreiber.
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Vorzugsweise
ist das Übertragungsmittel, das
Energie und Signale zwischen der Stricksteuereinrichtung auf der
Haupteinheit der Rundstrickmaschine und dem Antriebssteuermittel überträgt, ein Schleifring.
Alternativ kann auch eine kontaktlose Vorrichtung verwendet werden,
wie sie in der Japanischen Patentoffenlegung Nr. 2004-601 40 offenbart ist.
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Das
Warenschneidmittel ist zum Beispiel ein Messer, das von einem dritten
Motor angetrieben wird. Vorzugsweise ist ein Antriebssteuermittel,
das das Messer, die Umlenkwalzen und die Abzugswalzen in Abstimmung
antreiben kann, vorgesehen.
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Vorzugsweise
ist ein Mittel zur Erfassung der Drehzahl der Strickmaschine vorgesehen.
Zum Beispiel kann ein Drehgeber als Mittel zur Erfassung der Drehzahl
der Strickmaschine verwendet werden. Der Drehgeber ist drehbar mit
beispielsweise einem Strickmaschinenrahmen verbunden, welcher sich
unter der Mitte der Aufwickelvorrichtung befindet. Wenn die Haupteinheit
der Strickmaschine mittels Motor oder Handgriff gedreht wird, dreht
sich die Aufwickelvorrichtung ebenfalls, und der Drehgeber erfasst
die Drehzahl der Aufwickelvorrichtung.
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[BEISPIEL 1]
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Es
werden nun Beispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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Bei
der in 1 dargestellten Rundstrickmaschine läuft die
am Strickkopf gestrickte Ware durch eine Entdoubliervorrichtung
(nicht dargestellt) und wird von dem Messer 11 unmittelbar
vor zwei Umlenkwalzen 12 aufgeschnitten. Die Ware wird
dann durch die beiden Umlenkwalzen 12, die von einem ersten
Motor 17 angetrieben werden (2, 3), ausgebreitet.
Wie in 2 dargestellt, dreht das Drehmoment des ersten
Motors 17 die beiden Umlenkwalzen 12 durch Kegelräder 18 einwärts. Vorzugsweise
sind die beiden Kegelräder 18 auf
der Antriebswelle 26 des Motors 17 beweglich auf
der Antriebswelle 26 montiert und sind die Umlenkwalzen 12 ebenfalls
beweglich angeordnet, um der Bewegung der Kegelräder 18 zu folgen.
Der Grund für
diese Anordnung ist folgender. Wenn die Einstellung für die Maschenware,
d.h. die Bindungsart und Dichte der Maschenware geändert wird,
muss die Entdoubliervorrichtung angepasst werden. Ist der Abstand zwischen
den beiden Umlenkwalzen 12 veränderlich gemacht, so bewirkt
dies, dass eine Faltenbildung auf der Maschenware verhindert wird.
Die Maschenware 1 wird horizontal nach außen umgelenkt
(d.h. in der Richtung senkrecht zur Abzugsrichtung) und von einem
Warenbreithaltemittel mit zwei in V-Form angeordneten Walzen 13 zu
einer breitgehaltenen Warenbahn ausgebreitet.
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Danach
wird die Maschenware durch Führungswalzen 14 um
fast 180 Grad gewendet und durch Abzugswalzen 15, die von
dem zweiten Motor 21 (3) angetrieben
werden, weitergelei tet, bevor sie von einem Warenspeichermittel
mit einer Aufwickelwalze 16 aufgenommen wird. Anstelle
der Aufwickelwalze 16 kann auch eine Vorrichtung verwendet werden,
welche die Maschenware faltet, während
sie diese abschüttelt,
und in einem Kasten speichert.
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Es
wird nun der Steuermechanismus der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben werden.
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Die
Aufwickelvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit einem zweiten
Motor 21 zum Antrieb der Abzugswalzen 15 ausgerüstet. Die
Drehzahl des zweiten Motors 21 wird anhand des Strickmaschinen-Drehzahlimpulses
von dem Drehgeber 19 und des Servoantriebsimpulses gesteuert,
der aus dem Einstellverhältnis
für die
Produktionsdaten von der Stricksteuervorrichtung (nicht dargestellt)
der Haupteinheit der Strickmaschine berechnet wird und in die Abzugswalzen-Antriebssteuereinrichtung 20 als
serielles Kommunikationssignal eingegeben wird. In diesem Beispiel
ist der zweite Motor 21 ein Servomotor, der einen Ausgangsimpuls
erzeugen kann, und ist die Abzugswalzen-Antriebssteuereinrichtung 20 ein Servotreiber.
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Die
Aufwickelvorrichtung ist außerdem
mit einem ersten Motor 17 zum Antrieb der Umlenkwalzen 12 ausgerüstet. Der
wie oben berechnete Servoantriebsimpuls und der Ausgangsimpuls,
der aus dem in die Abzugswalzen-Antriebssteuereinrichtung 20 eingegebenen
Einstellverhältnis
berechnet wird, werden in die Umlenkwalzen-Antriebssteuereinrichtung 22 eingegeben,
um die Drehzahl des zweiten Motors 21 zu steuern. In diesem Beispiel
ist der erste Motor 17 ein Schrittmotor und ist die Umlenkwalzen-Antriebssteuereinrichtung 22 ein
Schrittmotortreiber.
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Da
das Schrumpfverhältnis
je nach dem verwendeten Garn, der Bindungsart und Ware variiert, sind
der Servotreiber und der Schrittmotortreiber vorzugsweise so ausgelegt,
dass die Motorgeschwindigkeiten frei verändert werden können, um
die Warenspannung auf einem geeigneten Wert zu halten. Insbesondere
im Falle einer doppelfonturigen Maschine ist beim Stricken eine
ausreichende Aufwickelspannung erforderlich. Die Drehzahl des Schrittmotors 17, der
die Umlenkwalzen 12 antreibt, ist vorzugsweise die gleiche
wie oder schneller als die Drehzahl des Servomotors 21,
der die Abzugswalzen 15 antreibt.
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Die
Aufwickelvorrichtung ist außerdem
mit einem dritten Motor 24 zum Antrieb des Messers 11 zum
Aufschneiden der Schlauchstrickware ausgerüstet. Das Messer 11,
die Umlenkwalzen 12 und die Abzugswalzen 15 können in
Abstimmung angetrieben werden. Insbesondere wird das Signal "Positionierung abgeschlossen" für den Servotreiber 20 (welches
das Anhalten des Servomotors anzeigt) dazu verwendet, nur bei laufender
Strickmaschine den dritten Motor 24 in Synchronität zu steuern.
Im manuellen Betriebsmodus wird, wenn der Druckknopf 23 betätigt wird,
um den Schrittmotor 17 anzutreiben, der dritte Motor 24 ebenfalls
in Synchronität
angetrieben.
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Beim
Einstellen des Warenhängers
kann der zweite Motor 21 auch dann angetrieben werden, wenn
es keinen Impuls gibt, der die Drehung der Strickmaschine anzeigt.
Dies erfolgt durch Drücken des
Druckknopfes 23 im manuellen Betriebsmodus. Es ist ein
Schalter 25 zum Umschalten zwischen dem gewöhnlichen
Betriebsmodus und dem manuellen Betriebsmodus zum Einstellen des
Warenhängers vorgesehen,
um ein versehentliches Drücken
des Druckknopfes 23 zu verhindern.
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Es
wird nun das Steuerverfahren der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm von 4 beschrieben
werden.
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Bei "Einstellen der Strickmaschineninformationen" werden Bedingungen
eingestellt, die für
jede Strickmaschine vorbestimmt sind, z.B. die Zahl der Geberimpulse
pro Umdrehung der Strickmaschine.
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Bei "Einstellen der Produktionsdaten" wird das Produktionsvolumen
pro Umdrehung der Strickmaschine eingestellt. Als Einstellwert für den Servotreiber 20 wird
das der Geberimpulszahl entsprechende Bewegungsausmaß des Servomotors 21 eingestellt.
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Bei "Einstellen des Servomotor-Ausgangsimpulses" wird die dem Bewegungsausmaß des Servomotors
entsprechende Zahl der Impulse eingestellt, die vom Servomotor 21 an
den Schrittmotor 17 ausgegeben werden. Durch Verändern dieses
Wertes kann das dem Bewegungsausmaß des Servomotors 20 entsprechende
Moment des Schrittmotors 17 verändert werden.
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Die
oben beschriebenen Anfangseinstellungen sollten vor der Inbetriebnahme
der Strickmaschine eingegeben werden.
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Bei "Gibt es eine Geberimpuls-Eingabe?" wird erfasst, ob
die Strickmaschine arbeitet oder nicht, je nachdem, ob eine Impulseingabe
von dem Geber 19, der auf den Servotreiber 20 in
Synchronität mit
der Strickmaschine einwirkt, erfasst wurde oder nicht.
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Bei "Druckknopf EIN?" wird der Servomotor entsprechend
irgendeiner Impulszahl betrieben, wenn der Druckknopf im manuellen
Betriebsmodus auf EIN steht.
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Bei "Anzahl der eingegebenen
Impulse x Produktionsvolumendaten-Einstellverhältnis" wird die Anzahl der eingegebenen Impulse
mal dem Produktionsvolumendaten-Einstellverhältnis als Servobetriebsimpuls
verwendet.
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Bei "Servomotorbetrieb" wird der Servomotor 21 entsprechend
dem Servobetriebsimpuls betrieben.
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Bei "Anzahl der Servobetriebsimpulse
x Ausgangsimpuls-Einstellverhältnis wird
die Anzahl der Servobetriebsimpulse mal dem Ausgangsimpuls-Einstellverhältnis als
Schrittbetriebsimpuls verwendet.
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Bei "Schrittmotorbetrieb" steuert der Schrittmotortreiber 22 den
Schrittmotor 17 mittels des Schrittbetriebsimpulses.
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Bei "Positionierung abgeschlossen?" arbeitet der Messermotor
(d.h. dritte Motor) 24 entsprechend der Anzahl der Servobetriebsimpulse,
wenn der Servomotor arbeitet.
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Der
von gestrichelten Linien umschlossene Teil in 4 zeigt
den Servotreiber 20.
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Folglich
genügen,
wie in 3 dargestellt, zur Steuerung des Mechanismus der
vorliegenden Erfindung sechs Leitungen, jene für die Stromversorgungseinheit
und den Alarm miteingeschlossen. Als solcher ist für diesen
Zweck ein sechspoliger Schleifring 26 ausreichend.
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Ein
Drehverbinder (nicht dargestellt) zur Versorgung drehender Objekte
mit Strom oder zur Übertragung
von Signalen an drehende Objekte wie die in der japanischen Patentoffenlegung
Nr. 2004-601 40 offenbarte kontaktlose Vorrichtung kann ebenfalls verwendet
werden.
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[KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN]
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Aufwickelvorrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Zeichnung, welche die Umlenkwalzen der Aufwickelvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das die Steuermittel gemäß der vorliegenden Erfindung
beschreibt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das das Steuerungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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5 ist
ein Steuermittelschaltbild gemäß einer
herkömmlichen
Technik.
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- 11
- Entdoubliermesser
- 12
- Umlenkwalzen
- 13
- Walzen
- 14
- Führungswalzen
- 15
- Abzugswalzen
- 16
- Aufwickelwalze
- 17
- erster
Motor (Schrittmotor für
Umlenkwalzen)
- 18
- Kegelrad
- 19
- Drehgeber
- 20
- Abzugswalzen-Antriebssteuereinrichtung (Servotreiber)
- 21
- zweiter
Motor (Servomotor zum Antrieb der Abzugswalzen)
- 22
- Umlenkwalzen-Antriebssteuereinrichtung (Schrittmotortreiber)
- 23
- Druckknopfschalter
- 24
- dritter
Motor (zum Ausbreiten der Schlauchstrickware
- 26
- Schleifring