Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art sowie eine Verwendungsform der Vorrichtung
derart anzugeben, dass die Einbringung einer Gantry eines Tomographiegerätes in ein
Gebäude
bzw. in einen Betriebsraum des Tomographiegerätes vereinfacht wird.
Nach
der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung für eine Gantry
eines Tomographiegerätes
zur waagrechten Einbringung der Gantry in ein Gebäude oder
einen Raum, aufweisend einen Rahmen zur Aufnahme der Gantry und
zwei Hubvorrichtungen, welche jeweils derart über eine Lagerung mit dem Rahmen
verbindbar sind, dass eine durch die Lagerungen verlaufende Schwenkachse,
um die der Rahmen mit der Gantry schwenkbar ist, wenigstens im Wesentlichen
durch den Schwerpunkt des mit der Gantry versehenen Rahmens verläuft. Erfindungsgemäß wird also
vorgeschlagen, eine Vorrichtung zu verwenden, mit der die Gantry
nicht in konventioneller Weise in senkrechter Stellung, welche auch
ihrer Betriebsstellung entspricht, sondern in waagrechter Stellung
in ein Gebäude
oder einen Raum eingebracht werden kann. Da die Gantry deutlich
höher als
lang ist, reichen nach einer Verschwenkung der Gantry in die Waagrechte
häufig
in einem Gebäude
oder in einem Raum bereits vorhandene Öffnungen aus, um die Gantry
in dieser Form in das Gehäuse
oder den Raum einzubringen. Je nach den Abmessungen der Gantry können bereits
Raumöffnungen
von zwei Meter Breite und einem Meter Höhe ausreichen, um die Gantry
in das Gebäude
bzw. den Raum einbringen zu können. Derartige
Abmessungen weisen oft vorhandene Fensterdurchbrüche auf, so dass zur Einbringung
der Gantry in ein Gebäude
oder in einen Raum keine größeren baulichen
Veränderungen
an dem Gebäude oder
dem Raum vorgenommen werden müssen,
wodurch die Kosten für
die Einbringung der Gantry in das Gebäude oder den Raum niedrig gehalten
werden können.
Da die Gantry eine verhältnismäßig große Masse
aufweist und demnach gerade bei engen räumlichen Gegebenheiten schwer
zu transportieren, insbesondere zu drehen und schwenken, ist, ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart konzipiert, dass der Rahmen, in dem die Gantry aufgenommen wird,
vorzugsweise über
zwei Lagerungen mit Hubvorrichtungen verbindbar ist. Die Vorrichtung
ist dabei derart ausgelegt, dass dann, wenn die Gantry von dem Rahmen
aufgenommen und mittels der Hubvorrichtungen angehoben ist, die
durch die beiden Lagerungen verlaufende Schwenkachse, um die der
Rahmen mit der Gantry um wenigstens 90° schwenkbar ist, wenigstens
im Wesentlichen durch den Schwerpunkt des mit der Gantry versehenen
Rahmens verläuft.
Dadurch, dass der Schwerpunkt wenigstens im Wesentlichen auf der
Schwenkachse liegt, wird verhindert, dass es zu einer unbeabsichtigten
selbsttätigen
Schwenkbewegung des Rahmens kommt, wenn der mit der Gantry versehene
Rahmen mit den Hubvorrichtungen abgehoben wird. Somit ist die Sicherheit
des Transportpersonals gegeben und es wird vermieden, dass die Gantry
beschädigt
wird. Des Weiteren wird durch diese Maßnahme erreicht, dass die Gantry
ohne weitere z.B. motorische Hilfsmittel, welche zusätzliches
Gewicht bedeuten würden,
manuell von ihrer senkrechten Position in die waagrechte Position
gebracht werden kann. Ist die Gantry in die waagrechte Position
gebracht, kann diese beispielsweise mit einem Krankorb über ein
Fenster des Aufstellungsraumes in den Raum verbracht werden. Hierzu
können
die Hubvorrichtungen zwecks Gewichts- und Platzersparnis abmontiert
werden. Ist die Gantry in den Raum gebracht worden, kann sie ggf. nach
Montage der Hubvorrichtungen wieder aufgerichtet also in Betriebsposition
gebracht werden.
Eine
Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass der Rahmen wenigstens zwei miteinander verbindbare
und wieder trennbare Rahmenteile umfasst. Nach einer weiteren Variante
der Erfindung sind die beiden Rahmenteile des Rahmens miteinander
verschraubbar, wobei vorzugsweise ein Rahmenteil eine Führung aufweist,
die in ein entsprechendes Gegenstück des anderen Rahmenteils
eingeführt wird,
so dass der Rahmen ordnungsgemäß zusammengesetzt
werden kann. Der in der Regel quaderförmige Rahmen ist in Art eines
Käfigs
für die
Gantry aufgebaut, d.h., die beiden Rahmenteile setzen sich vorzugsweise
aus metallischen Streben zusammen, die zur Gewichtsersparnis ein
Hohlprofil aufweisen. Die Ausführung
des Rahmens in zwei Teilen ermöglicht
es dabei auf einfache Weise, den Rahmen um die Gantry anzuordnen.
Zur Sicherung der Gantry wird diese an hierfür vorgesehene Stellen mit dem Rahmen
verschraubt.
Wenn
die Gantry einen feststehenden und einen rotierbaren Teil aufweist,
was beispielsweise bei Röntgen-Computertomographiegeräten der
dritten Generation der Fall ist, so sieht eine Variante der Erfindung
vor, dass der Rahmen eine Arretiervorrichtung umfasst, um den rotierbaren
Teil der Gantry gegen eine unbeabsichtigte Verdrehung bei der Schwenkung
der Gantry von der Senkrechten in die Waagrechte und insgesamt für den Transport
zu sichern. In der Regel handelt es sich bei der Arretiervorrichtung
um wenigstens eine zusätzliche
Strebe des Rahmens, an der der rotierbare Teil der Gantry mittels
einer durch den Rotor des rotierbaren Teils der Gantry hindurchgehenden
Schraube fixiert werden kann.
Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der Rahmen auf zwei gegenüberliegenden Seiten Befestigungsflächen für Flansche
auf, die jeweils mit einer Lagerschale einer Hubvorrichtung zusammenwirken
können.
Die Flansche werden in der Regel mit Schrauben an den Befestigungsflächen angebracht
und können
somit je nach Bedarf in einfacher Weise mit dem Rahmen verbunden
bzw., sollte sich durch die Flansche zeitweise eine Behinderung,
beispielsweise beim Einbringen durch eine Fensterfront, ergeben,
wieder von dem Rahmen entfernt werden. Jeder Flansch ist so ausgeführt, dass
er jeweils mit einer an einer Hubvorrichtung angeordneten Lagerschale
zusammenwirken kann, so dass nach einer Anhebung des Rahmens der
mit der Gantry versehene Rahmen durch Schwenken um die durch die
La gerschalen festgelegte Schwenkachse von der Vertikalen in die
Horizontale gebracht werden kann.
Nach
einer Variante der Erfindung ist an der Vorrichtung zusätzlich wenigstens
ein Arretierbolzen bzw. Sicherungsbolzen vorgesehen, um in jedem
Fall ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Rahmens relativ zu den
Hubvorrichtungen vermeiden zu können.
Hierzu weisen beispielsweise die Lagerschalen sowie auch jedes mit
einer Lagerschale zusammenwirkende Teil eines Flansches eine Öffnung bzw. Bohrung
auf, in die ein Arretierbolzen eingebracht werden kann. Vorzugsweise
ist der mit der Gantry versehene Rahmen sowohl in senkrechter Stellung als
auch in waagrechter Stellung mit Arretierbolzen fixierbar.
Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Hubvorrichtungen der Vorrichtung für die Gantry als Hubwagen ausgebildet.
Auf diese Weise kann die Gantry vor einer Einbringung in ein Gebäude oder
in einen Raum als auch nach der Einbringung in das Gebäude und
den Raum in vertikaler als auch in waagrechter Stellung auf vorteilhafte
Weise verfahren werden.
Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung weist jede der Hubvorrichtungen
eine vorzugsweise manuell betreibbare Hubspindel auf, so dass mit
Hilfe der Hubspindeln der Rahmen angehoben bzw. abgesenkt werden
kann. Sollten es die Gewichtsverhältnisse erlauben, können an
den Hubvorrichtungen auch Motore, vorzugsweise Elektromotore, vorgesehen
sein, um die Spindeln zu betreiben.
Vorzugsweise
ist nach einer Variante der Erfindung die Vorrichtung für eine Gantry
eines Röntgen-Computertomographiegerätes, eines
PET-Geätes
und/oder eines SPECT-Gerätes
vorgesehen.
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
1 eine
mit einer Gantry eines Röntgen-Computertomographiegerätes versehene
Vorrichtung zur waagrechten Einbringung der Gantry,
2, 3 Details
zu einer alternativen Lagerung des Rahmens,
4 die
Vorrichtung aus 1 mit angehobenen Rahmen,
5 eine
Seitenansicht der Vorrichtung aus 4, und
6 das
Schwenken des die Gantry aufnehmenden Rahmens um 90°.
In 1 ist
eine Vorrichtung 1 für
eine Gantry eines Tomographiegerätes
zur waagrechten Einbringung der Gantry in ein Gebäude oder
in einen Raum gezeigt. Die Vorrichtung 1 weist im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen quaderförmigen
Rahmen 2 auf, der aus zwei Teilrahmen 3 und 4 zusammengesetzt
ist. Der Rahmen 2 bildet quasi eine Art Käfig für eine in
der 1 mit strichlierten Linien angedeutete Gantry 5,
bei der es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um eine Gantry
eines Röntgen-Computertomographiegerätes handelt,
dessen Patientenlagerungsvorrichtung nicht gezeigt ist. Die Gantry 5 weist
einen im Betrieb des Röntgen-Computertomographiegerätes feststehenden
Teil 6 und einen rotierbaren Teil 7 auf. Der rotierbare
Teil umfasst in an sich bekannter, in den Figuren nicht dargestellter
Weise einen Rotor sowie eine Röntgenstrahlenquelle
und einen Röntgenstrahlendetektor,
die einander gegenüberliegend
an dem Rotor angeordnet sind. Das die Röntgenstrahlenquelle und den
Röntgenstrahlendetektor
umfassende Messsystem der Gantry 5 ist hochsensibel und
muss daher beim Transport der Gantry 5 von dem Fertigungsort
bis zum Betriebsort sorg fältig
behandelt werden. Die Gantry 5 weist eine Masse von ca.
einer Tonne auf, sowie Höhen-,
Längs-
und Breitenabmessungen, die es manchmal nicht gestatten, die Gantry 5,
wie an sich gewünscht,
in aufrechter Position in einen für die Gantry 5 vorgesehenen
Betriebsraum einer Klinik oder einer Arztpraxis zu bringen, da die
Zugänge,
wie die Türen,
zu dem Betriebsraum entweder zu kleine Abmessungen aufweisen oder
zu dem Betriebsraum führende
Gänge,
Flure, Treppenhäuser
bzw. Aufzüge
im Hinblick auf die Masse und/oder die Abmessungen der Gantry 5 für den Transport
der Gantry 5 nicht geeignet sind. Aus diesem Grund wird vorliegend
vorgeschlagen, die Gantry 5 mit Hilfe der in 1 gezeigten
Vorrichtung 1 in eine waagrechte Position zu bringen, um
die Gantry 5 auf diese Weise, beispielsweise über eine
Fensteröffnung
in ein Gebäude
bzw. in einen Betriebsraum der Gantry 5 bringen zu können.
Um
derart vorgehen zu können,
werden in in den Figuren nicht gezeigter Weise die äußeren Verkleidungselemente
der Gantry 5, bei denen es sich in der Regel um Kunststoff-
und/oder Blechverkleidungen handelt, entfernt und die Gantry 5 wie
in den 1 und 2 gezeigt, in den käfigförmigen Rahmen 2 gebracht.
Um dies zu bewerkstelligen, ist der Rahmen 2, wie bereits
erwähnt,
zweiteilig ausgeführt,
so dass die beiden Rahmenteile 3 und 4 jeweils von
einer Seite der Gantry 5 her zusammengeführt werden
können,
um schließlich über entsprechende Flansche 8 und 9 miteinander
verschraubt werden zu können.
Die Rahmenteile 3 und 4 umfassen dabei innen hohle
metallische Streben, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zu den beiden Rahmenteilen 3, 4 miteinander verschweißt sind.
Zur Anbringung des Rahmens 2 ist die Gantry 5 in
in den Figuren nicht dargestellter Weise in der Regel auf Paletten
abgestellt, so dass an der Gantry 5 genügend Freiraum vorhanden ist,
die Rahmenteile 3 und 4 anzuordnen und miteinander
zu verbinden. Eines der Rahmenteile weist hierzu in der Regel eine
Führung auf,
die in ein passendes Gegenstück
des anderen Rahmenteiles eingefügt
werden kann, um sicherzustellen, dass die Rahmenteile 3 und 4 passgenau
miteinander verbunden werden. Wie insbesondere aus der 1 zu
erkennen ist, wird die Gantry 5 an einzelnen Stellen mit
dem Rahmen 2 mittels Schrauben 10 zur Sicherung
verschraubt. Außerdem
weist im Falle des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels das
Rahmenteil 3 eine Querstrebe 11 auf, an der der rotierbare
Teil 7 der Gantry 5, genauer der Rotor des rotierbaren
Teils 7 entweder direkt mit einer Schraube oder über eine
weitere, nicht gezeigte Strebe gegen Verdrehung während des
Transportes gesichert werden kann, um einerseits das Transportpersonal
nicht zu gefährden
und andererseits eine Beschädigung des
hochempfindlichen Messsystems, welches an dem Rotor angeordnet ist,
zu vermeiden. In 1 ist erkennbar, dass der rotierbare
Teil 7 der Gantry 5 mit einer Schraube 12 gegen
die Querstrebe 11 gesichert ist, wozu der Rotor des rotierbare
Teils der Gantry 7 eine entsprechende Bohrung aufweist.
Auf
beiden Seiten des Rahmens 2 sind Befestigungsflächen 13, 14 vorhanden,
an denen an vorbereiteten Stellen Flansche 15 und 16 angeschraubt
werden können.
Die Flansche 15 und 16 weisen bolzenförmige Elemente
auf. Die bolzenförmigen
Elemente der Flansche 15, 16 können, wie in 1 dargestellt,
jeweils mit einer Lagerschale 17, 18 eines Hubwagens 19, 20 in
Eingriff gebracht werden. Jeder der Hubwagen 19 und 20 weist
jeweils vier Lenkrollen 21 sowie jeweils eine Hubspindel 22 auf,
die mit der Lagerschale des Hubwagens verbunden ist. Im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
werden die Hubspindeln 22 manuell betrieben und weisen
daher manuell betätigbare
Drehräder 23 auf.
Diese Ausführungsform
der Hubwagen 19 und 20 ist im Hinblick auf eine
Gewichtsersparnis bevorzugt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
die Hubspindeln 22 durch nicht dargestellte Elektromotore
zu betreiben.
Sind
durch das Anfahren der Hubwagen 19 und 20 an den
Rahmen 2 die Flansche 15, 16 mit den Lagerschalen 17, 18 in
Eingriff gebracht worden, so wird zur Vermeidung eines unbeabsichtig ten
Entgleitens der bolzenförmigen
Elemente der Flansche 15, 16 aus den Lagerschalen 17, 18 sowie
zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Verschwenkens des Rahmens 2 relativ
zu den Hubwagen 19, 20 um die durch die Flansche 15, 16 sowie
die Lagerschalen 17, 18 festgelegte Schwenkachse
A, wenn der Rahmen 2 angehoben ist, auf beiden Seiten der
Vorrichtung 1 jeweils ein Arretierbolzen 24 in
eine hierfür vorgesehene Öffnung 25, 26 der
bolzenförmigen
Elemente der Flansche 15, 16 und der Lagerschalen 17, 18 eingeführt. Anschließend wird
mit den Hubspindeln 22 der Hubwagen 19, 20 der
mit der Gantry 5 versehene Rahmen 2 so weit angehoben,
bis ein Verschwenken des mit der Gantry 5 versehenen Rahmens 2 um
die Schwenkachse A möglich
ist. Die Vorrichtung 1 ist dabei derart konzipiert, dass
der Schwenkpunkt S des mit der Gantry 5 versehenen Rahmens 2 wenigstens
im Wesentlichen auf der Schwenkachse A liegt. Auf diese Weise ist
zum einen sichergestellt, dass der mit der Gantry 5 versehene Rahmen 2 nicht
unkontrolliert um die Schwenkachse A schwenkt. Zum anderen kann
auf vorteilhafte Weise angesichts der großen Masse der Gantry 5 der
mit der Gantry 5 versehene Rahmen 2 mit geringem Kraftaufwand
manuell um die Schwenkachse A um 90° geschwenkt werden. Der Schwenkvorgang
des mit der Gantry 5 versehenen Rahmens 2 erfolgt
nach der Entfernung der Arretierbolzen, welche ggf. zur Arretierung
des Rahmens 2 in der waagrechten Position wieder verwendet
werden können,
wozu die Lagerschalen 17, 18 eine zweite Bohrung
aufweisen. Zur Arretierung kann im Übrigen auch schon ein Arretierungsbolzen
ausreichend sein.
Alternativ
zu der in 1 gezeigten Ausführung der
Flansche 15, 16 und Lagerschalen 17, 18, können die
Flansche und Lagerschalen auch wie in 2 und 3 exemplarisch
anhand des Flansches 16 und der Lagerschale 18 dargestellt
ausgeführt
sein. Danach weist der Flansch 16 ein T-förmiges,
bolzenförmiges
Element auf. Die Lagerschale 18 ist bei dieser Ausführungsform
zweiteilig aufgebaut und weist sowohl ein an das T-förmige, bolzenförmige Element
angepasstes unteres 28 als auch ein oberes Lagerschalenteil 29 auf.
Die Lagerschalentei le 28, 29 sind über ein
Scharnier 30 miteinander verbunden und umfassen jeweils
einen im Wesentlichen ebenen Ansatz 31. Die Ansätze 31 können nach
dem Schließen
der Lagerschalenteile 28 und 29 durch Umklappen
des oberen Lagerschalenteils 29 um das Scharnier 30 mittels
einer Spannschraube 32 aufeinander zu bewegt werden. Ist
durch das Anfahren des Hubwagens 20 an den Rahmen 2 das
T-förmige,
bolzenförmige
Element des Flansches 16 mit dem Lagerschalenteil 28 in
Eingriff gebracht worden, wird die Lagerschale 18 durch
das Umklappen des oberen Lagerschalenteils 29 geschlossen.
Die Schraube 32 fixiert dabei nicht nur die Lagerschalenteile 28, 29,
sondern ermöglicht
es auch je nach Anzug der Schraube 32 eine Bremswirkung
für den Schwenkvorgang
zu erzielen. Zusätzlich
ist auch bei dieser Ausführungsform
ein Arretierbolzen 24 vorsehen, welcher, wie aus 2 zu
erkennen ist, durch das Befestigungselement des Flansches 16 und
der Lagerschale 18 verläuft.
Hierzu weisen beide Befestigungselemente jeweils eine Bohrung auf.
Das Befestigungselement des Flansches 16 weist zudem noch
eine zweite Bohrung auf, um den um 90° geschwenkten Rahmen 2 ebenfalls
mit dem Arretierbolzen 24 arretieren zu können.
Die 4 bis 6 veranschaulichen
nochmals den Aufbau der Vorrichtung 1 sowie die Betriebsweise
der Vorrichtung 1. Aus der 4 ist zu erkennen,
dass der Rahmen 2 der Vorrichtung 1 mit den Hubwagen 19, 20 derart
angehoben worden ist, dass der mit der Gantry 5 versehene
Rahmen 2 um die Schwenkachse A um wenigstens 90° geschwenkt werden
kann. Die 5 zeigt diesbezüglich eine
Seitenansicht der Vorrichtung 1 aus
4.
In der 6 ist schließlich
der Schwenkvorgang des mit der Gantry 5 versehenen Rahmens 2 veranschaulicht.
In der gezeigten waagrechten Ausrichtung der Gantry 5 kann
diese bei ungünstigen
baulichen Gegebenheiten, wie bereits vorstehend erläutert, auf
vorteilhafte Weise, beispielsweise durch ein Fenster, in ein Gebäude oder
in einen Raum eingebracht werden, ohne größere bauliche Veränderungen
an dem Gebäude
selbst vornehmen zu müssen.
Fasst
man den Vorgang zusammen, so werden für die Einbringung der Gantry 5 in
ein Gebäude oder
einen Raum eines Gebäudes
zunächst
die Verkleidungsteile der Gantry 5 abgenommen, die Gantry 5 in
dem Rahmen 2 der Vorrichtung 1 fixiert, der mit der
Gantry 5 versehene Rahmen 2 mit den Hubwagen 19, 20 angehoben
und um 90° geschwenkt,
so dass sich die Gantry 5 in der Waagrechten befindet, die
Gantry beispielsweise mit einem Krankorb an ein Fenster eines Gebäudes herangebracht
und durch das Fenster in den Raum eingebracht. Hierzu können, nachdem
der Rahmen 2 mit der Gantry 5 in die Waagrechte
verbracht worden ist, die Hubwagen 19, 20 ebenso
wie die Flansche 15 und 16 von dem Rahmen 2 entfernt
werden, so dass nur der Rahmen 2 beispielsweise mit einem
Krankorb an das Fenster des jeweiligen Gebäudes herangeführt wird.
Ist der Rahmen 2 mit der Gantry 5 durch das Fenster
in das Gebäude
verbracht und beispielsweise auf Paletten abgelegt worden, können die
Flansche 15, 16 wieder an dem Rahmen 2 befestigt
werden und die Hubwagen 19, 20 an den Rahmen 2 herangefahren
werden, um die Gantry 5 entweder mit den Hubwagen 19, 20 weiter
zu verfahren oder die Gantry 5 wieder in eine aufrechte
Position zu bringen, um sie direkt in dem jeweiligen Raum aufzustellen
oder ggf., soweit es die räumlichen
Gegebenheiten zulassen, in den gewünschten Betriebsraum zu verbringen.
Die
Erfindung wurde vorstehend am Beispiel einer Gantry eines Röntgen-Computertomogaphiegerätes beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist jedoch auch für
Gantrys von PET-Geräten oder
SPECT-Geräten
geeignet.
Da
mit der Vorrichtung Gantrys unterschiedlicher Tomographiegeräte transportiert
werden können,
muss der Schwerpunkt des mit der jeweiligen Gantry versehenen Rahmens 2 nicht
notwendigerweise auf der Schwenkachse liegen. Die Vorrichtung ist
also auch dann einsetzbar, wenn der Schwerpunkt des mit der Gantry
versehenen Rahmens leicht außerhalb
der Schwenkachse liegt.
Der
vorstehend beschriebene Aufbau des Rahmens 2 ist im Übrigen nur
exemplarisch zu verstehen. Der Rahmen kann also auch anders aufgebaut
sein.
Die
Hubvorrichtungen müssen
auch nicht notwendigerweise als Hubwagen ausgeführt sein, insbesondere wenn
der Rahmen nicht mit den Hubvorrichtungen verfahren werden soll.
Darüber hinaus
können
die Lagerschalen auch an dem Rahmen und die bolzenförmigen,
jeweils mit einer Lagerschale zusammenwirkenden Elemente jeweils
an einer Hubvorrichtung angeordnet sein.