DE102005050216A1 - Volumenstromgeregelte, einhubige Flügelzellenpumpe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine volumenstromgeregelte, einhubige Flügelzellenpumpe gemäß dem Anspruch 1.
- Volumenstromgeregelte, einhubige Flügelzellenpumpen sind beispielsweise aus der
DE 199 42 466 A1 bekannt und werden insbesondere in Kraftfahrzeugen zur Bereitstellung der hydraulischen Energie für deren Servolenkung verwendet. Angestrebt wird dabei ein Pumpenaufbau und eine Pumpenauslegung derart, dass über die Pumpe ein möglichst drehzahlunabhängiger Volumenstrom gefördert wird. Im Hinblick darauf sind solche Flügelzellenpumpen für Lenksysteme unter Verwendung von Stromregelventilen aufgebaut, die mit einem über einen Differenzdruck einer in der druckseitigen Verbindung der Pumpe zu einem Verbraucher liegenden Drosselstelle beaufschlagten Differenzdruckregler arbeiten und bei denen der den Pumpenrotor umschließende Kurvenring druckbeaufschlagt zur Veränderung der Größe der Arbeitsräume der Pumpe gegenüber dem Rotor hubverstellbar ist. - Eine derartige einhubige Flügelzellenpumpe so auszugestalten und betreiben zu können, dass der angestrebte motordrehzahlunabhängige Volumenstrom bei möglichst einfachem Pumpenaufbau und schnell ansprechender Regelung sowie unkritischem Schwingungsverhalten erreicht wird, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde.
- Bei einer Lösung gemäß dem Anspruch 1 wird durch gezielte Bemessung des Spaltes zwischen Kurvenring und Gehäuseseitenwänden ein drosselnder Spaltquerschnitt festgelegt, der, bezogen auf eine gedachte geschlossene Ausbildung der über die Dichtgrenze gegeneinander abgegrenzten Verstellkammern, einen Druckaufbau zur Folge hätte, der jeweils dem mittleren Druck der saug- und druckseitigen Bereiche der Arbeitsräume entsprechen würde, die zu einer Verstellkammer umfangsseitig in Überdeckung liegen. Hierdurch ergibt sich grundsätzlich gesehen eine beiderseitige Druckbeaufschlagung des Kurvenringes bei unabhängig von den jeweiligen Arbeitsverhältnissen der Pumpe etwa gleichbleibenden Druckverhältnissen zwischen den beiden Verstellkammern. Bei Ansprechen des Stromregelventiles wird dieses durch die Spaltbemessung aufgeprägte Druckverhältnis verändert, wobei ein schnelles Ansprechen durch Beaufschlagung nur einer der beiden Verstellkammern erreicht wird, bei gleichzeitiger Schwingungsdämpfung durch die drosselnde Wirkung des Spaltes zwischen den Gehäuseseitenwänden und dem Kurvenring.
- In Verbindung mit der Ansteuerung jeweils lediglich einer der Verstellkammern über das Stromregelventil ergibt sich ein einfacherer Aufbau des Stromregelventils, wobei es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig ist, die Verstellkammer, die zu der – je nach Lösung – an das Stromregelventil angeschlossenen Verstellkammer eine Gegenkammer bildet, über eine gedrosselte Verbindung an die verbraucherseitige Abströmseite der dem Stromregelventil zugeordneten Drosselstelle anzuschließen. Dadurch wird die Befüllung und Versorgung der jeweils nicht an das Stromregelventil angeschlossenen Verstellkammern auch unter extremen Arbeitsbedingungen, zum Beispiel bei schnell aufeinander folgenden Regelvorgängen, gewährleistet.
- Zweckmäßig kann es im Rahmen der Erfindung, insbesondere ergänzend zu den vorgeschilderten Ausgestaltungen sein, die Gegen kammer zu der an den Differenzdruckregler des Stromregelventiles angeschlossenen Verstellkammer mit einem in Abhängigkeit von der Lage des Kurvenringes im Querschnitt veränderlichen, und damit in Abhängigkeit vom Hub, insbesondere vom Kurvenring übersteuerten Anschlussverbindung zur Saug- oder Druckseite zu versehen, wobei dieser Anschluss bevorzugt durch eine vom Kurvenring übersteuerte Bohrung in einer Seitenwand des Gehäuses gebildet ist.
- Die Bohrung ist für die Gegenkammer zu der Verstellkammer, durch deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring im Sinne einer Verringerung des Förderhubes, und somit in Richtung minimalen Fördervolumens beaufschlagt ist, an den druckseitigen Arbeitskammeranschluss (Druckniere) angeschlossen und bei reduziertem Förderhub zunehmend verschlossen.
- Ist die Verstellkammer, durch deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring im Sinne einer Vergrößerung des Förderhubes, und somit in Richtung maximalen Fördervolumens beaufschlagt ist, mit der vom Kurvenring übersteuerten Bohrung versehen, so ist diese Bohrung an den saugseitigen Arbeitskammeranschluss (Saugniere), oder in entsprechender Weise an den Tank gedrosselt angeschlossen und wird bei Reduzierung des Förderhubes zunehmend geöffnet.
- Durch eine derartige, insbesondere der Einfachheit halber als Bohrung ausgebildete Anschlussverbindung ermöglicht ohne wesentlichen Aufwand zusätzlich die Realisierung einer über der Drehzahl fallenden Förderkennlinie, so das sich aufbauend auf der Grundlösung bei nach wie vor einfachem Aufbau sowohl die Ansprechgeschwindigkeit erhöhen wie auch, durch die Nutzung der Hubbewegung des Kurvenringes, die Förderkennlinie beeinflussen lässt, wobei Letzteres hier genutzt wird, um eine über der Drehzahl abfallende Kennlinie zu realisieren.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
-
1 bis3 Schemadarstellungen von Varianten einer volumenstromgeregelten, einhubigen Flügelzellenpumpe mit zugeordnetem Stromregelventil. - Die dargestellte Flügelzellenpumpe
1 weist ein Gehäuse2 auf, in dem ein Rotor3 um eine zum Gehäuse2 lagefeste Achse4 drehbar angeordnet ist, wobei die hier nicht dargestellte Rotorwelle in seitlichen, die seitliche Begrenzung des den Rotor3 aufnehmenden Innenraumes5 bildenden Wänden6 gelagert ist. Der Rotor3 trägt in Umfangsrichtung zueinander beabstandete, zum Rotor3 radial verschiebliche Rotorflügel7 und ist von einem Kurvenring8 umschlossen, wobei über jeweils aufeinander folgende Rotorflügel7 , den Rotor3 , den Kurvenring8 und über die Wände6 gegeneinander abgegrenzte Arbeitskammern9 bestimmt sind, die über dem Umlauf des Rotors3 volumenveränderlich sind. - Der Kurvenring
8 ist im Gehäuse relativ zum Rotor3 in Richtung der Längswand12 abrollend oder verschieblich verstellbar, insbesondere längs einer Achse10 verstellbar, auf der die Achse4 des Rotors3 liegt, und zu der die Mittelachse11 des Kurvenringes8 zumindest benachbart liegt. Quer zur Verstellrichtung des Kurvenringes8 liegt eine Dichtgrenze13 , deren bezogen auf die Achse10 einander gegenüberliegende Dichtzonen beispielhaft durch Dichtungen14 und15 angedeutet sind. Über die Dichtgrenze13 , die, wie angedeutet, durch zum Gehäuse2 festliegende, sich etwa quer zu den Längswänden12 erstreckende Dichtungen14 ,15 gebildet sein kann, werden im Innenraum5 Verstellkam mern16 ,17 abgegrenzt. Als Dichtung15 kann beispielsweise auch eine dem Kurvenring8 in der Abstützung zum Gehäuse2 zugeordnete Schwenkabstützung dienen. - Unabhängig von der Lage des Führungsringes
8 zum Rotor3 liegen im Überdeckungsbereich der Arbeitskammern9 beim Umlauf des Rotors3 von den Rotorflügeln7 übersteuerte Arbeitskammeranschlüsse18 ,19 , von denen, bezogen auf die Drehrichtung20 des angetriebenen Rotors3 , der Arbeitskammeranschluss18 einen saugseitigen und der Arbeitskammeranschluss19 einen druckseitigen Anschluss bildet. - Zugeordnet ist der Flügelzellenpumpe
1 ein Stromregelventil21 mit einer Drosselstelle22 in der Funktion einer Messblende und einem als Druckwaage arbeitenden Differenzdruckregler23 , der einen Regelkolben24 aufweist. - Die saugseitige Versorgung der Flügelzellenpumpe
1 erfolgt über einen Anschluss25 zum Vorratsbehälter26 . Druckseitig ist über eine Leitung27 die Verbindung des druckseitigen Arbeitskammeranschlusses19 zu einem angedeuteten Verbraucher28 symbolisiert. In der Leitung27 liegt die Drosselstelle22 und die Leitung27 ist anströmseitig zur Drosselstelle22 über eine Leitung29 und abströmseitig zur Drosselstelle22 über eine Leitung30 mit jeweils einer der Kammern31 ,32 des Differenzdruckreglers23 verbunden, die über den Regelkolben24 gegeneinander abgegrenzt sind, der in Richtung auf die anströmseitig mit der Druckleitung27 verbundene Kammer31 über eine Feder33 belastet ist. Dargestellt ist das Differenzdruckregelventil23 mit einer Stellung seines Regelkolbens24 , in der dieser einen Anschluss34 des Differenzdruckreglers23 zur Verstellkammer16 absteuert. - Dies entspricht einer Ausgangsstellung bei mit konstanter Drehzahl angetriebener Pumpe
1 entsprechend der dargestellten Lage des Kurvenringes8 zum Rotor3 bei mit maximaler Fördermenge arbeitender Pumpe1 , wobei im Ausführungsbeispiel eine elastische Abstützung des Kurvenringes8 auf diese Stellung über eine Feder35 symbolisiert ist. Zwingend ist eine derartige elastische Abstützung aber nicht, da bei Anfahren der Pumpe1 über den internen Druckaufbau der Kurvenring8 in Richtung auf diese Stellung zum Rotor3 belastet wird. - Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, was die Zeichnung nicht zeigt, der Kurvenring
8 in seiner Breite bezogen auf den Abstand der Seitenwände6 des Gehäuses2 zueinander derart dimensioniert, dass sich ein drosselnder Spaltquerschnitt ergibt, aufgrund dessen die Verstellkammern16 und17 in einer gedrosselten Anschlussverbindung zu den umlaufenden Arbeitskammern9 stehen. Entsprechend der Anschlusslage der Arbeitskammern9 zu den saug- bzw. druckseitigen Arbeitskammeranschlüssen18 bzw.19 liegen die Verstellkammern16 bzw.17 in Überdeckungsbereichen zu saugseitigen und druckseitigen Arbeitsräumen der Pumpe1 mit der Folge, dass sich in den Verstellkammern16 bzw.17 – über die durch den drosselnden Spaltquerschnitt gegebene Spaltverbindung zu diesen Arbeitsräumen – ein gemittelter Druck aufbaut, mit entsprechender stabilisierender Abstützung des Kurvenringes8 , da die Verlagerung des Kurvenringes8 gegen eine Verstellkammer16 ,17 eine entsprechende Flüssigkeitsverdrängung bedingt. - Bei zum Verbraucher
28 überschießender Fördermenge der Pumpe1 ergibt sich anströmseitig zur Drosselstelle22 ein Druckanstieg, der eine entsprechende Verlagerung des Regelkolbens24 und eine entsprechende Beaufschlagung der Verstellkammer16 ergibt, so dass der Kurvenring8 in Richtung der Verstellkammer17 , und damit in Richtung minimierter Fördermenge verstellt wird. - Im Rahmen der Erfindung erweist es sich insbesondere ergänzend als zweckmäßig, auf das Druckniveau in den Verstellkammern
16 ,17 über zusätzliche Anschlüsse zum Hydraulikkreis Einfluss zu nehmen, wobei die diesbezüglichen Ausgestaltungen anhand der1 und3 erläutert werden und über diese Ausgestaltungen insbesondere auch eine Verbesserung der Regeldynamik erreicht werden kann. - Beim Ausführungsbeispiel gemäß
1 , und insoweit analog in2 ist die Leitung27 ausgangsseitig zur Drosselstelle22 im Zulauf auf den Verbraucher28 über einen Anschluss36 mit der Verstellkammer17 verbunden, die die Gegenkammer zu der über den Anschluss34 mit den Differenzdruckregler23 verbundene Verstellkammer16 bildet. In dem Anschluss36 liegt eine Drosselstelle37 . Weiter ist zu der Gegenkammer17 ein Anschluss38 vorgesehen, der auf den Vorratsbehälter26 ausmündet und in dem eine Drosselstelle44 liegt. Über die Anschlüsse36 ,38 und die in diesen liegenden Drosselstellen37 ,44 kann das sich über die Spaltverbindung zwischen Kurvenring8 und Gehäuse2 einstellende Druckniveau angehoben (Anschluss36 ) oder abgesenkt (Anschluss38 ) werden, mit entsprechender Auswirkung auf die Regeldynamik. Für entsprechende Regelungseingriffe sind allerdings nicht beide Anschlüsse37 ,44 zwingend erforderlich, vielmehr reicht stets einer der beiden Anschlüsse37 bzw.38 . - Die Umkehrung bezüglich der Verbindung der Verstellkammern
16 ,17 zum Differenzdruckregler23 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß3 , demzufolge die einseitige Beaufschlagung des Kurvenringes8 über den Differenzdruckregler23 über einen Anschluss41 erfolgt, der in der vom Regelkolben24 übersteuerten Verbindung zur Kammer32 liegt, die über die Leitung30 an den stromab zur Drosselstelle22 liegenden ausgangsseitigen Teil der zum Verbraucher führenden Leitung27 angeschlossen ist. Von diesem Leitungsteil geht bei diesem Ausführungsbeispiel auch ein Anschluss42 aus, der auf die Verstellkammer16 ausmündet und in dem eine Drosselstelle43 liegt, wobei auch durch diese Anordnung eine ausreichende Druckversorgung und Befüllung der nicht unmittelbar über den Differenzdruckregler23 beaufschlagten, die Gegenkammer bildenden Verstellkammer erreicht wird, mit entsprechender Auswirkung auf die Regeldynamik. - Bezüglich der Drosselstellen
37 bzw.43 , aber auch38 , ist bevorzugt eine Bemessung gegeben, derart, dass der über die Drosselstelle übertretende Volumenstrom jeweils etwa jenem Volumenstrom entspricht, der sich aufgrund der drosselnden Spaltverbindung zwischen dem Kurvenring8 und den Seitenwänden6 des Gehäuses ergibt. -
2 und3 veranschaulichen eine weitere, im Rahmen der Erfindung zweckmäßige und optional insbesondere ergänzend einzusetzende Ausgestaltung, über die auf den Verlauf der Förderkennlinie über der Drehzahl Einfluss genommen werden kann, wobei durch die gezeigte Gestaltung eine fallende Kennlinie über der Drehzahl angestrebt wird. - Der jeweiligen Gegenkammer ist bei diesen Ausgestaltungsmöglichkeiten jeweils eine Anschlussbohrung
39 bzw.45 zugeordnet, die in Abhängigkeit vom Hub des Kurvenringes8 übersteuert ist. Die Anschlussbohrung39 weist eine Verbindung46 zur druckseitigen Arbeitskammer19 auf, die Anschlussbohrung45 eine Verbindung47 zur Saugseite bzw., wie hier gezeigt, zum Vorratsbehälter46 , wobei in der Verbindung47 eine Drosselstelle48 liegt. - In den Darstellungen gemäß
2 und3 ist, zur Veranschaulichung der Funktion, der Kurvenring8 in seinem zur Anschlussbohrung39 bzw.45 übersteuernden Bereich verbreitert dargestellt. Soweit eine entsprechende Auslegung der Breite des Kurvenringes8 zur jeweiligen Übersteuerung erforderlich ist, kann der Kurvenring als solches entsprechend verdickt ausgestaltet sein oder im Bereich der jeweiligen, zu übersteuernden Anschlussbohrung39 bzw.45 mit einem entsprechenden Ansatz versehen sein. - Im Ausführungsbeispiel gemäß
2 bildet die Kammer17 die Gegenkammer zu der Verstellkammer16 , durch deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring8 im Sinne einer Verringerung des Förderhubes, und somit in Richtung minimalen Fördervolumens verstellbar ist. Dies ist in2 nach rechts. Im Verfahrbereich des Kurvenringes8 liegt die Anschlussbohrung39 , die an den druckseitigen Arbeitskammeranschluss19 , kurz an die Druckniere, angeschlossen ist, wobei die lagemäßige Zuordnung der Anschlussbohrung39 zum Kurvenring8 derart ist, dass die Anschlussbohrung39 bei Verringerung des Förderhubes verschlossen wird und bei minimalem Förderhub bevorzugt verschlossen ist. - Umgekehrt liegen die Verhältnisse bei der Darstellung
3 , bei der im Bereich der Kammer16 als Gegenkammer die Anschlussbohrung45 liegt und bei der die gegenüberliegende Verstellkammer17 einen Anschluss41 zum Differenzdruckregler23 aufweist. Durch Druckbeaufschlagung der Verstellkammer17 wird der Kurvenring8 im Sinne einer Vergrößerung des Förderhubes verstellt, somit in Richtung auf maximales Fördervolumen beaufschlagt. Die Anschlussbohrung45 , die mit der Saugseite oder, wie gezeigt, mit dem Tank26 in Verbindung steht, ist bei dieser Ausgestaltung bei auf maximalen Hub verstellten Kurvenring8 geschlossen und wird bei Verstellung des Kurvenringes8 auf minimales Fördervolumen, also im Ausführungsbeispiel gemäß3 nach rechts, geöffnet. Mit der Reduzierung des Förderhubes wird somit zunehmend der Querschnitt der Anschlussbohrung45 freigegeben, und damit auch der gedrosselte Anschluss an den Vorratsbehälter26 bzw. die Saugseite. - Durch die übersteuerten Anschlussbohrungen
39 bzw.45 ist mit geringem Aufwand eine Lösung geschaffen, die eine Beeinflussung der Förderkennlinie optional zu den vorauf geschilderten Lösungen ermöglicht. Jede dieser Lösungen ist auch eigenständig einsetzbar, und in der Kaskade der Lösungen ergibt sich eine in ihrem Ansprechverhalten und unter Regelungsgesichtspunkten besonders feinfühlig arbeitende Flügelzellenpumpe1 .
Claims (11)
- Volumenstromgeregelte, einhubige Flügelzellenpumpe (
1 ) – mit einem Gehäuse (2 ), – mit einem Rotor (3 ) mit zum Gehäuse (2 ) lagefester Drehachse (4 ), – mit einem den Rotor (3 ) umschließenden, quer zur Drehachse (4 ) des Rotors (3 ) verstellbaren Kurvenring (8 ), – mit zwischen dem Rotor (3 ) und dem Kurvenring (8 ) abgegrenzten, volumenveränderlichen Arbeitskammern (9 ), – mit im Überdeckungsbereich zur Umlaufbahn der Arbeitskammern (9 ) liegenden, auf saug- und druckseitige Arbeitsräume ausmündenden Arbeitskammeranschlüssen (18 ,19 ), – mit zwischen dem Kurvenring (8 ) und dem Gehäuse (2 ) liegender, quer zur Verstellrichtung des Kurvenrings (8 ) sich erstreckender Dichtgrenze (13 ), – mit zwischen dem Kurvenring (8 ) und dem Gehäuse (2 ) liegenden, über die Dichtgrenze (13 ) getrennten Verstellkammern (16 ,17 ), die über einen drosselnden Spaltquerschnitt zwischen Gehäuseseitenwänden (6 ) und Kurvenring (8 ) mit den Arbeitsräumen in Verbindung stehen, – mit in der druckseitigen Verbindung der Pumpe (1 ) zu einem Verbraucher (28 ) liegender Drosselstelle eines Stromregelventiles (21 ), das einen Differenzdruckregler (23 ) umfasst, – mit Anschluss (34 bzw.41 ) lediglich einer der Verstellkammern (16 bzw.17 ) an den und Beaufschlagung über den Differenzdruckregler (23 ), und – mit in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen zulaufseitig zur Drosselstelle (22 ) gegebenen internen Druck und abströmseitig von der Drosselstelle (22 ) gegebenen ausgangsseitigen Druck über den Differenzdruckregler (21 ) veränderbarer Druckbeaufschlagung dieser einen Verstellkammer (16 bzw.17 ). - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellkammer (
16 ), bei deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring (8 ) in Richtung minimaler Fördermenge belastet wird, über den Differenzdruckregler (23 ) an die Zulaufseite zur Drosselstelle (22 ) gesteuert angeschlossen ist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellkammer (
17 ), bei deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring (8 ) in Richtung maximaler Fördermenge belastet wird, über den Differenzdruckregler (23 ) an die ausgangsseitige Verbindung der Drosselstelle (22 ) zum Verbraucher (28 ) gesteuert angeschlossen ist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkammer (
16 bzw.17 ) zur an den Differenzdruckregler (23 ) angeschlossenen Verstellkammer (17 bzw.16 ) eine gedrosselte Anschlussverbindung (36 bzw.42 ) zur ausgangsseitigen Verbindung zum Verbraucher (28 ) aufweist. - Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkammer (
16 bzw.17 ) zu der an den Differenzdruckregler (23 ) angeschlossenen Verstellkammer (17 bzw.16 ) eine vom Förderhub des Kurvenringes (8 ) im Querschnitt abhängige Anschlussverbindung Anschlussbohrung (45 bzw.39 ) zur Saug- bzw. Druckseite aufweist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussverbindung eine vom Kurvenring (
8 ) übersteuerte, auf die Gegenkammer (16 bzw.17 ) ausmündende Anschlussbohrung (45 bzw.39 ) aufweist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkammer (
17 ) zu der Verstellkammer (16 ), durch deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring (8 ) in Richtung einer Reduzierung des Förderhubes beaufschlagt ist, eine Anschlussverbindung (Anschlussbohrung39 ) zur Druckseite aufweist und dass die Anschlussverbindung (Anschlussbohrung39 ) bei reduziertem Förderhub verschlossen ist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkammer (
16 ) zu der Verstellkammer (17 ), durch deren Druckbeaufschlagung der Kurvenring (8 ) in Richtung einer Vergrößerung des Förderhubes verstellbar ist, eine Anschlussverbindung (Anschlussbohrung45 ) zur Saugseite (Vorratsbehälter26 ) aufweist und dass die Anschlussverbindung (Anschlussbohrung45 ) bei reduziertem Förderhub geöffnet ist. - Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über die zumindest eine einer Gegenkammer zugeordnete Drosselstelle (
37 ,38 ,43 ,48 ) strömende Flüssigkeitsmenge maximal so groß ist wie die Summe der insbesondere über den Spaltquerschnitt zwischen Kurvenring (8 ) und Gehäuse (2 ) strömenden Flüssigkeitsmenge. - Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurvenring (
8 ) in Richtung maximaler Fördermenge elastisch abgestützt ist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurvenring (
8 ) in Richtung maximaler Fördermenge federnd (Feder35 ) abgestützt ist.
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