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Die
Erfindung betrifft zunächst
einen Spender für
flüssige
oder pastöse
Massen, mit einer Pumpkammer, vorzugsweise einer Pumpkammer mit einem
Einlass- und einem
Auslassventil, und einem Spenderkopf, wobei dem Spenderkopf ein
im wesentlichen topfförmiges
Unterteil, das eine Trennwand zu einem Vorratsbehältnis bildet,
zugeordnet ist und zwischen dem Unterteil und dem Spenderkopf eine
Rückstellfeder
angeordnet ist, wobei weiter die Rückstellfeder pumpenkopfseitig
an vertikal ausgerichteten Rippen anliegt und die Pumpkammer eine gegenüber der
Außenwandung
des Topfteiles radial innere, zylinderförmige Pumpkammerwandung aufweist.
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Spender
der in Rede stehenden Art dienen beispielsweise zur portionierten
Ausgabe von bspw. Creme, wie weiter bspw. Pflege-, Zahncreme oder zur
Ausgabe von bspw. Lotionen, wobei in einem die Masse bevorratenden
Behältnis
ein Nachlaufkolben vorgesehen ist und die Masse portioniert durch Pumpbewegung
des Spenderkopfes ausgegeben wird.
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Ein
solcher Spender ist beispielsweise aus der
EP 0230252 B1 bekannt.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Spender
der in Rede stehenden Art bei einfachem, montagefreundlichem Aufbau
handhabungs- und/oder
herstellungstechnisch in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die mit einer geringen radialen Erstreckung
nach innen ausgebildeten, in der Spenderkopf-Außenwandung
wurzelnden Rippen außerhalb
einer gedachten axialen Verlängerung
der Pumpkammerwandung ausgebildet sind. Zufolge dieser erfin dungsgemäßen Ausgestaltung
ist ein Spender geschaffen, welcher werksseitig durch einfache Mittel
hinsichtlich der Federvorspannung unterschiedlich eingestellt wird.
So ist diese Vorspannung angepasst an die Viskosität des zu spendenden
Produktes durch Veränderung
der in Achsrichtung der Feder gemessenen Länge der Rippen einstellbar.
Diese Längenveränderung
der Rippen ist durch deren radial äußere Anordnung im Bereich des
Spenderkopfes erst ermöglicht.
Diese sind aufgrund dieser Positionierung außerhalb eines Kollisionsbereichs
mit der Pumpkammerwandung angeordnet, was die variable Längenausformung
ermöglicht.
Es sind weiter bevorzugt über
den Umfang der Innenfläche
der Spenderkopf-Außenwandung
eine Mehrzahl derartiger Rippen vorgesehen, so beispielsweise 4
bis 12, bevorzugt 8 winkelmäßig gleichmäßig zueinander
beabstandete Rippen. Auch ist durch die Anordnung der Feder in einem
radial äußeren Bereich
eine schlanke, insbesondere durchmesserkleine Bauform des Spenders
erreichbar, was sich insbesondere in der Handhabung als Vorteil
auszeichnet.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche
2 und 3 sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs
1 erläutert,
können
aber auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein.
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So
ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass die radiale Erstreckung der Rippen dem 0,5- bis
5-Fachen des Durchmessers einer Federwindung entspricht. So ist
beispielsweise bei einer Windungsstärke von 2 mm ein radiales Rippenmaß von 3
bis 4 mm gewählt, ausgehend
von der Innenseite der Spenderkopf-Außenwandung. Entsprechend sind
die Rippen nur durch eine geringe Materialanhäufung im Bereich der Spenderkopf-Außenwandung
geformt, demzufolge sich spenderkopfaußenseitig keine nachteiligen
Einfallstellen oder dergleichen ausbilden. In einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass ein radialer Freiraum
zwischen einer Federwindung und der Innenfläche der Spenderkopf- Außenwandung
dem Durchmesser der Federwindung oder weniger entspricht. Die Feder
ist zufolge dieser Ausgestaltung radial außen abgestützt durch die Spenderkopf-Außenwandung;
erfährt
demzufolge durch die Außenwandung
eine zylinderabschnittförmige
Führung,
so zumindest im Bereich der sich auf den Rippen abstützenden
Federwindung. Von diesem Abstützbereich
ausgehend kann die im wesentlichen zylindrisch ausgeformte Spenderkopf-Außenwandung
sich nach unten, das heißt
in Richtung auf das gegenüberliegende
Federende hin konisch erweitern, was sich montagetechnisch als vorteilhaft
erweist, da hierbei die in dem Unterteil bereits eingesetzte Feder
durch Aufsetzen des Spenderkopfes im Zuge der Montage in einfachster
Weise eingefangen und in ihre ausgerichtete Position gedrängt wird.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Spender für flüssige oder pastöse Massen,
mit einer, einen an einem Pumpkolbenteil angeordneten Pumpkolben
aufnehmenden Pumpkammer, vorzugsweise einer Pumpkammer mit einem
Einlass- und einem Auslassventil, und einem Spenderkopf, wobei dem
Spenderkopf ein im wesentlichen topfförmiges Unterteil, das eine
Trennwand zu einem Vorratsbehältnis
bildet, zugeordnet ist und zwischen dem Unterteil und dem Spenderkopf
eine Rückstellfeder
angeordnet ist, wobei weiter die Rückstellfeder an einem, dem
Spenderkopf zugeordneten oberen Anschlag anliegt, wobei ein gesondertes,
mit dem Spenderkopf verbundenes Anschlagteil vorgesehen ist.
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Ein
Spender der in Rede stehenden Art ist beispielsweise aus der WO
02/096571 A2 bekannt. Dieser Spender weist ein Anschlagteil auf,
welches unterseitig durch die Rückstellfeder
beaufschlagt ist. Das diesem Anschlagteil abgewandte Ende der Feder
stützt
sich auf dem im wesentlichen topfförmigen Unterteil ab.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Spender
der in Rede stehenden Art bei einfachem, montagefreundlichem Aufbau
hinsichtlich Herstellung und/oder Gebrauch in vorteilhafter Weise
weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 4 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass das Anschlagteil von radial innen kommend
die Pumpkammerwandung überragt
und bis an die Innenfläche
der Spenderkopf-Außenwandung
heranreicht, wobei die Feder in einem Durchmesserbereich an dem
Anschlagteil anliegt, bei welchem ein radialer Freiraum zwischen
einer Federwindung und der Innenfläche der Spenderkopf-Außenwand
verbleibt, der dem zweifachen Durchmesser der Federwindung oder weniger
entspricht. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Federabstützung von
einem radial äußeren Bereich
des Anschlagteils, unmittelbar benachbart zur das Anschlagteil umgebenden
Spenderkopf-Außenwandung
ausgebildet. Dieser Abstützbereich
ist radial außerhalb
eines möglichen
Kollisionsbereiches mit der Pumpkammer gewählt, so dass durch einfache
Maßnahmen
die Vorspannung der Rückstellfeder
variiert werden kann. Dies ist beispielsweise durch eine Verdickung
in der Anlagezone für
die diese zu beaufschlagende Federwindung in Axialrichtung der Rückstellfeder
erreichbar. Diese Verdickung kann in Form von Rippen ausgebildet
sein. Angepasst an die Viskosität
der auszugebenden Masse ist die Federvorspannung durch die gewählte Anordnung
in einfachster Weise werksseitig einstellbar. So kann beispielsweise
schon bereits im Herstellungsprozess, insbesondere beim Spritzprozess
des in der Regel aus einem Kunststoffwerkstoff hergestellten Anschlagteils
durch Verlagerung von Formschiebern oder dergleichen die in axialer Richtung
gemessene Stärke
der Anlagezone variiert werden.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche
5 bis 7 sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs
4 erläutert,
können
aber auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein.
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Als
besonders montagefreundlich erweist sich eine Weiterbildung, bei
welcher der Spenderkopf in dem Anschlagteil und das Anschlagteil
in dem Pumpkolben verrastet ist, wobei die genannten Verrastungen
ohne Überlappung
ausgebildet sind. Das Anschlagteil übernimmt hierbei die Funktion
eines Kupplungsteils zwischen Spenderkopf und Pumpkolben. Die Verrastungen
zwischen Spenderkopf und Anschlagteil bzw. Anschlagteil und Pumpkolben
sind in Axialerstreckung zueinander beabstandet. So ist diesbezüglich weiter
vorgesehen, dass die Verrastung zwischen dem Anschlagteil und dem
Pumpkolben vollständig
oberhalb der Pumpkammer ausgebildet ist. Die Verrastung zwischen
dem Spenderkopf und dem Anschlagteil ist vollständig oberhalb der Anschlagfläche des
Anschlagteils ausgebildet.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu den Gegenständen des Anspruchs 1 und/oder
Anspruchs 4 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein.
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So
ist weiter vorgesehen, dass die Feder jedenfalls im oberen Bereich
ohne Zwischenlage weiterer Teile zwischen einer Außenfläche der
Wandung des Pumpkolbenteils und einer Innenfläche des Spenderkopfes angeordnet
ist. In Verbindung mit der gewählten
Größe der durch
die Federwindung beaufschlagten Anschlagfläche ergibt sich ein Innendurchmesser
der Spenderkopf-Außenwandung,
welcher angepasst ist an den Durchmesser der Rückstellfeder, demzufolge weiter
eine schlanke, das heißt durchmesserreduzierte
Ausgestaltung insbesondere des Spenderkopfes erreicht werden kann.
Der Außendurchmesser
des Spenderkopfes im Bereich seiner Außenwandung ergibt sich entsprechend
aus dem Durchmesser der Rückstellfeder
plus der Materialstärke der
Außenwandung
und dem Maß des
radialen Freiraumes zwischen Federwindung und Innenfläche der
Außenwandung,
welches freie Maß erfindungsgemäß recht
klein gewählt
ist, so bevorzugt entsprechend dem Durchmesser der Federwindung oder
weniger. Die Feder ist jedenfalls im unteren Bereich ohne Zwischenlage
weiterer Teile zwischen einer Außenfläche der Pumpkammerwandung und
einer Innenfläche
des Spenderkopfes bzw. einer mit der Spenderkopf-Außenwandung
zusammenwirkenden, radialen Innenfläche des topfförmigen Unterteils angeordnet.
Auch diese Maßnahme
trägt zur
Durchmesserreduzierung des gesamten Spenderkopfes und darüber hinaus
des gesamten Spenders bei. In einer vorteilhaften Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass in dem topfförmigen Unterteil
Rippen ausgebildet sind, die jedenfalls eine untere Windung der
Feder radial außen
flankieren. Diese unterteilseitigen Rippen formen bevorzugt einen
konisch zulaufenden Aufnahmeabschnitt für die untere Federwindung aus.
Dies erweist sich als montagefreundlich. Die im Zuge der Montage
einzuführende
Rückstellfeder
kann in einfachster Weise eingesetzt werden. Die vorgesehenen Rippen
führen die
Feder in die zentrierte Lage. Zudem ist die axiale Höhe der Rippen
an eine untere Kante des Spenderkopfes im niedergedrückten Zustand
angepasst, formen entsprechend gegebenenfalls einen Anschlag für den Spenderkopf
in der niedergedrückten
Stellung aus. Die topfseitigen Rippen wurzeln sowohl bevorzugt im
Boden des topfförmigen
Unterteils als auch in der Wandung des topfförmigen Unterteils. Bevorzugt
sind diese materialeinheitlich mit dem Unterteil ausgebildet. Auch
dient das topfförmige
Unterteil der Hubbegrenzung des Spenderkopfes, wozu die Wandungsinnenfläche des
topfförmigen
Unterteils einen radialen Rücksprungbereich
aufweist, welcher in seiner axialen Höhe dem Hub des Spenderkopfes
entspricht. Der Spenderkopf greift mit einer Radialerweiterung in
Form einer Radialschulter oder dergleichen in den radialen Rücksprungbereich
des topfförmigen
Unterteils ein. Durch Variation des Axialmaßes dieses Rücksprungbereiches
sind im Zuge der Herstellung in einfachster Weise Spender mit unterschiedlichen
Hubwegen produzierbar. In Überde ckung
zu dem Rücksprungbereich
weist das topfförmige
Unterteil auch einen äußeren Vorsprung
auf, mit welchem das topfförmige
Unterteil – und
hierüber
der gesamte Spenderkopf – an
dem Vorratsbehältnis
verrastet ist. Eine insbesondere montagetechnische Erleichterung
ist dadurch erreicht, dass das Einlass- und/oder Auslassventil einen aus einem
Weichmaterial wie Gummi oder einem thermoplastischen Elastomer bestehenden
Ventilteller aufweist, der formschlüssig mittels einer Halterungsvorrichtung
gefangen ist, wobei die Halterungsvorrichtung einstückig mit
einem beispielsweise auch die Pumpkammer ausbildenden Spenderteil
ausgebildet ist und durch Umformen der Halterungsvorrichtung der
Formschluss erreicht ist. Die Halterungsvorrichtung liegt demnach
erfindungsgemäß nicht
als Einzelteil vor, welches zur Festlegung des Ventiltellers beispielsweise
in eine entsprechend vorgesehene Öffnung rastend festsetzbar
ist. Vielmehr ist die Halterungsvorrichtung beispielsweise zapfenartig
aus dem ohnehin mit dem Ventilteller zusammenwirkenden Spenderteil
geformt. Der Ventilteller wird zur Montage über diese zapfenartige Ausgestaltung
in ihren Ventilsitz geschoben, wonach durch eine Umformung, insbesondere
durch Wärmebehandlung
die formschlüssige
Festlegung des Ventiltellers erreicht wird. Die Umformung erfolgt
hierbei bevorzugt mittels Ultraschallerwärmung, wobei weiter das Spenderteil aus
einem thermoplastischen Werkstoff besteht.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
mehrere Ausführungsbeispiele
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 einen
Längsschnitt
durch einen Spender der in Rede stehenden Art in einer ersten Ausführungsform;
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2 den
im Schnitt vergrößert dargestellten
Bereich des Spenderkopfes der ersten Ausführungsform, bei geänderter
Schnittführung;
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3 eine
Darstellung gemäß 1,
jedoch die zweite Ausführungsform
betreffend;
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4 eine
der 2 entsprechende Darstellung, jedoch bezogen auf
die Ausführungsform gemäß 3;
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5 eine
Ausschnittdarstellung des ein Einlass- und ein Auslassventil aufweisenden
Pumpkammerbereiches in einer weiteren Ausführungsform;
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6 den
Pumpkolben in einer perspektivischen Schnittdarstellung mit einer
auslassventilseitigen Halterungsvorrichtung und einem zuzuordnenden
Ventilteller;
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7 die
Schnittansicht gemäß dem Pfeil
VII in 6, jedoch nach Anordnung des Ventiltellers und
einer abschließenden
Umformung der Halterungsvorrichtung.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu den 1 und 2 ein Spender 1 in
einer ersten Ausführungsform.
Dieser setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem hohlzylinderförmigen Vorratsbehältnis 2 mit
einem mit diesem gekoppelten Ausgabekopf 3, welch letzterer
in der dargestellten Nichtbenutzungsstellung von einer Kappe 4 überdeckt
ist. Die Formteile des Spenders 1 bestehen überwiegend
aus einem Kunststoffwerkstoff, wie bspw. Polyethylen, und sind im
Spritzgussverfahren hergestellt. Wesentliche Ausnahmen sind jedenfalls bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen
die Ventile, die aus einem gummiartigen Werkstoff bestehen, der
zwar ein TPE sein kann (und insofern auch im Spritzgussverfahren
Verwendung finden kann) bevorzugt aber beim Ausführungsbeispiel vulkanisiert ist.
Darüber
hinaus die Rückstellfeder,
die eine Metallfeder ist.
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Das
Vorratsbehältnis 2 weist
einen im Wesentlichen (bis auf eine Entlüftungsbohrung) geschlossenen
Behälterboden 5 auf.
Die Behältnisöffnung weist
in Richtung auf den Ausgabekopf 3.
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In
dem Vorratsbehältnis 2 ist
ein Nachlaufkolben 6 positioniert, über welchen das auszugebende Medium
in Richtung auf den Ausgabekopf 3 transportiert wird. Der
Ausgabekopf 3 setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem
topfförmigen
Unterteil 7, welches eine Trennwand zu dem Vorratsbehältnis 2 bildet,
einer Pumpkammer 8 mit einem Einlassventil 9 und
einem Auslassventil 10 und einem sich auf einer Rückstellfeder 11 abstützenden
Spenderkopf 12.
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Unterteil 7,
Pumpkammer 8, die Rückstellfeder 11 und
eine Außenwandung 13 des
Spenderkopfes 12 sind rotationssymmetrisch auf einer gemeinsamen
Achse x angeordnet, welche zugleich auch die Körperachse des Vorratsbehältnisses 2 bildet.
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Der
Topfboden 14 des Unterteils 7 weist eine zentrale Öffnung 14 auf,
von welcher sternförmig schlitzartige
Eintrittsöffnungen 15 ausgehen.
Letztere sind überdeckt
von einem, das Einlassventil 9 ausformenden, flexiblen
Verschlussteller. Dieser ist zentral durchsetzt von einem Haltestopfen 16,
der wiederum in der zentralen Bohrung 14 des unterteilseitigen
Topfbodens 17 rastgehaltert ist. Der Haltestopfen 16 weist
einen oberseitig den Verschlussteller des Einlassventils 9 abstützenden
Radialkragen auf.
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Radial
außerhalb
des Einlassventils 9 wächst
aus dem Topfboden 17 eine Zylinderwandung aus, zur Ausformung
der Pumpkammer 8. In dieser ist ein Pumpkolben 18 in
Axialrichtung beweglich gehalten. Gleichmäßig um die Achse x und mit
geringem radialen Abstand hierzu ist der Pumpkolben 18 mit
Durchlassöffnungen 19 versehen,
welche zusammen mit einem weiteren, diese auf der dem Einlassventil 9 abgewandten
Seite überdeckenden,
flexiblen Verschlussteiller das Auslassventil 10 bilden.
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Dieses
Auslassventil 10 ist umschlossen von einem hohlzylinderförmigen,
einen Hals bildenden Pumpkolbenteil 20, welches die Anbindung
an den Spenderkopf 12 bildet.
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Der
Spenderkopf 12 greift mit einem zentralen zylinderförmigen Hohlkörper 21 in
das Pumpkolbenteil 20 ein. In diesem Übergreifbereich sind Spenderkopf 12 und
Pumpkolben 18 miteinander verrastet.
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In
dem dem Auslassventil 10 zugewandten Endbereich geht der
Spenderkopf-Hohlkörper 21 über in einen
auf den flexiblen Verschlussteller des Auslassventils 10 gerichteten,
zentralen Niederhalter 22, welcher den zugeordneten Verschlussteller
beaufschlagt und dessen zentralen Bereich gegen den Boden des Pumpkolbens 18 drückt. Der
Niederhalter 22 ist gegenüber dem Innendurchmesser des
Hohlkörpers 21 durchmesserverringert
und über, über den
Umfang verteilt vorgesehene Stege an die Hohlkörperwandung angebunden.
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Der
Hohlkörper 21 formt
einen Ausgabekanal 23 aus. Dieser verläuft zunächst ausgehend von dem, dem
Auslassventil 10 zugewandten Ende des Hohlkörpers 21 in
Axialerstreckung und geht abschliessend über in einen seitlich auslaufenden
Bereich. Dieser ist unmittelbar unterhalb einer gegenüber einer
senkrechten Ebene zur Achse x geneigt verlaufenden Betätigungsfläche 24 des
Spenderkopfes 12 angeordnet.
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Im
wesentlichen ist der Spenderkopf 12 topfartig ausgeformt,
wobei eine Überkopfstellung des
Spenderkopfes 12 vorgesehen ist. Der Topfboden weist die
zuvor beschriebene Neigung zur Ausbildung der Betätigungsfläche 24 auf.
Die Topfwandung bildet die erwähnte
Außenwandung 13,
die ausgehend von der Betätigungsfläche 24 zunächst sich konisch
erweitert und hiernach in einen zylindrischen Abschnitt übergeht.
Der Innendurchmesser der Spenderkopf-Außenwandung 13 ist
hierbei größer gewählt als
der Aussendurchmesser der Pumpkammerwandung 25, wobei zwischen
der Außenfläche der
Pumpkammerwandung 25 und der Innenfläche der Spenderkopf-Außenwandung 13 ein
Freiraum verbleibt, der die Anordnung der Feder 11 in diesem verbleibenden
Ringraum erlaubt.
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Die
Spenderkopf-Außenwandung 13 weist zugeordnet
ihrem unteren, die Pumpkammer 8 übergreifenden Endabschnitt
einen radial auswärts
abragenden Kragen 26 auf. Dieser greift in einen Rücksprungsbereich 27 in
Form einer Radialerweiterung der radial äußeren Topfwandung 28 des
Unterteils 7 ein. Diese Topfwandung 28 ist entsprechend
gegenüber
der Spenderkopf-Außenwandung 13 durchmesservergrößert.
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Der
Rücksprungbereich 27 ist
in Axialerstreckung an den Hub des Spenderkopfes 12 bzw.
des damit verbundenen Pumpkolbens 18 angepasst, zufolge
dessen durch den Rücksprungbereich 27 eine Anschlagbegrenzung
sowohl in der in den Zeichnungen dargestellten obersten Stellung
als auch in der untersten Betätigungsstellung
gegeben ist. Durch Vergrößerung des
Rücksprungbereiches 27 in
Axialrichtung ist im Zuge der Herstellung des Spenders 1 in
einfachster Weise der Hub veränderbar.
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In Überdeckung
zu dem Rücksprungbereich 27 weist
die Topfwandung 28 einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung 29 auf.
Dieser dient zur Rastfestlegung des Unterteils 7 an dem
Vorratsbehältnis 2,
welch letzteres eine zugeordnete Ringnut 30 aufweist.
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Im
Bereich des freien, über
den Rücksprungbereich 27 hinausragenden
oberen Endabschnitts ist an der Topfwandung 28 ein Radialkragen 31 angeformt,
wel cher auf der freien Randkante des Vorratsbehältnisses 2 aufliegt.
Auf diesem Radialkragen 31 ist in der Nichtbenutzungsstellung
das freie Wandungsende der Kappe 4 aufsetzbar.
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Der
Spenderkopf 12 und der damit verbundene Pumpkolben 18 sind
in Richtung auf die obere Anschlagstellung federbelastet. Diese
Belastung bringt die Wendelfeder 11 auf. Diese stützt sich
fußseitig
im Bereich des Topfbodens 17 des Unterteils 7 ab,
wobei weiter die untere Windung der Feder 11 radial von
außen
flankiert ist von gleichmäßig über den Umfang
verteilt angeordneten Rippen 32, welche einstückig aus
dem Unterteil 7 geformt sind. Diese Rippen 32 weisen
spitzwinklig zu einer Achsparallelen verlaufende, der Endwindung
zugewandte Randkanten 33 auf. Diese Randkanten 33 der über den
Umfang verteilten Rippen 32 bilden einen sich konisch in Richtung
auf den Unterteil-Topfboden 17 sich
verjüngenden
Raum, zufolge dessen im Zuge der Montage die Feder 11 in
einfachster Weise ihre zentrierte Stellung findet.
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Die
schräg
verlaufenden Randkanten 33 gehen in ihren dem Topfboden
abgewandten Endbereich über
in Kanten 34, die eine senkrechte Ebene zur Achse x aufspannen.
Der in Achsrichtung gemessene Abstand zwischen oberer Randkante 34 einer Rippe 32 und
der nach unten weisenden freien Randkante der Spenderkopf-Außenwandung 13 ist
gleich oder größer bemessen
als das zugelassene Verlagerungsmaß zwischen den beiden Anschlägen im Bereich
des Eingriffs von Radialkragen 26 in den Rücksprungbereich 27.
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Die
Rippen 32 können
aber auch, insbesondere wenn der untere Anschlag im Bereich des
Eingriffs von Radialkragen 26 in den Rücksprungbereich 27 nicht
gegeben ist oder bevor dieser wirksam wird, als Anschlag für den Ausgabekopf 3 in
der nach unten verlagerten Position dienen. Diese Aufgabe der Rippen
kann ergänzend
oder alternativ zu der beschriebenen Funktion der Rippen im Hinblick
auf die Feder 11 genutzt sein.
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Die
Rippen 32 wurzeln sowohl im Bereich des Topfbodens 17 des
Unterteils 7 als auch im Bereich der Topfwandung 28.
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Zufolge
der gewählten
Anordnung ist die Feder 11 jedenfalls im oberen, das heißt dem Ausgabekanal 23 zugewandten
Bereich ohne Zwischenlage weiterer Teile zwischen einer Außenfläche des Pumpkolbenteils 20 und
der Innenfläche
der Spenderkopf-Außenwandung 13 angeordnet,
während
jedenfalls im unteren Bereich – mit
Bezug auf eine Betätigungsstellung,
bei welcher der Spenderkopf 12 axial nach unten verlagert
ist – die
Feder 11 ohne Zwischenlage weiterer Teile zwischen einer
Außenfläche der
Pumpkammerwandung 25 und der Spenderkopf-Außenwandung 13 angeordnet
ist. Im nicht betätigten
Zustand erstreckt sich ein unterer Teil der Feder 11 ohne
Zwischenlage weiterer Teile zwischen der Außenwandung der Pumpkammerwandung 25 und
der Innenwandung der unterteilseitigen Topfwandung 28.
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Die
spenderkopfseitige Abstützung
der Feder 11 erfolgt im Bereich von spenderkopfseitigen,
innenwandig der Spenderkopf-Außenwandung 13 wurzelnden
Rippen 35, die über
den Umfang – mit
Bezug auf die Achse x – gleichmäßig verteilt
angeordnet sind. Die axiale Erstreckung der Rippen 35 ist
angepasst an den ansteigenden Verlauf des der Betätigungsfläche 24 zugeordneten
Ausgabekanalabschnitts unterschiedlich gewählt derart, dass die nach unten,
das heißt
in Richtung auf die Feder 11 weisenden Rippenrandkanten
eine, sich senkrecht zur Achse x erstreckende Ebene aufspannen.
Das Radialmaß,
mit welchem eine Rippe 35 ausgehend von der Innenseite
der Spenderkopf-Außenwandung 13 in
den Innenraum ragt, ist so bemessen, dass die Rippe außerhalb
einer gedachten axialen Verlängerung
der Pumpkammerwandung 25 liegt. Konkret ist hierbei eine
radiale Erstreckung a einer Rippe 35 gewählt, die
etwa dem 1,5-Fachen Durchmesser einer Federwindung entspricht, so
beispielsweise bei einer Drahtstärke
von 2 mm etwa 3 mm.
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Zwischen
der Federwindung und der Innenfläche
der Spenderkopf-Außenwandung 13 verbleibt ein
Freiraum, mit einem Radialmaß b,
welches etwa dem halben Federwindungs-Durchmesser entspricht.
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Durch
die gewählte
Anordnung der Rippen 35 ist in einfachster Weise die Vorspannung
der Feder 11 im Zuge der Herstellung des Spenderkopfes 12 voreinstellbar,
dies durch entsprechende axiale Verlängerung bzw. Kürzung der
Rippen 35. Auch axial verlängerte Rippen 35 führen nicht
zu einer Kollision mit der bei Betätigung in den Spenderkopf 12 eindringenden
Pumpkammerwandung 25.
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Die
Funktionsweise des Spenders 1 ist insofern bekannt, dass
durch Pumpbewegung des Spenderkopfes 12 und damit einhergehendem
Wechsel von Unter- und Überdruck
eine portionierte Menge an pastöser
Masse ausgegeben wird. Durch Druckbeaufschlagung auf den Spenderkopf 12 und
damit einhergehender Abwärtsverlagerung
desselben wird in der Pumpkammer 8 ein Überdruck erzeugt, zufolge dessen
die in dieser Pumpkammer 8 bevorratete Portion durch das
geöffnete
Auslassventil 10 und den Ausgabekanal 23 austreten
kann. Das Einlassventil 9 ist zufolge des Überdrucks
geschlossen.
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Nach
Aufhebung der den Spenderkopf 12 beaufschlagenden Kraft
stellt sich dieser aufgrund der Federbeaufschlagung selbsttätig in die
Ausgangslage zurück,
wobei der dann in der Pumpkammer 8 herrschende Unterdruck
ein Öffnen
des Auslassventils 10 und das damit einhergehende Befüllen der
Pumpkammer 8 mit Masse aus dem Vorratsbehältnis 2 bewirkt.
Die Pumpkammer 8 ist für
einen nächsten
Ausgabevorgang geladen.
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Das
in den 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform
in der Ausgestaltung der oberen, das heißt spenderkopfseitigen Federabstützung.
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Diese
Abstützung
ist hier durch ein Kupplungsteil 36 erreicht, welches die
Verbindung herstellt zwischen Spenderkopf 12 und Pumpkolben 18.
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Dieses
gesonderte Kupplungsteil 36 ist zunächst als Hohlzylinderkörper geformt.
Dessen zentrale Höhlung
formt einen Teilabschnitt des Ausgabekanals 23.
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Der
obere Abschnitt des Kupplungsteils 36 überfängt einen sich in axialer Richtung
erstreckenden rohrförmigen
Abschnitt 37 des Spenderkopfes 12 und ist mit
diesem verrastet.
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Der
untere Bereich des Kupplungsteils 36 greift in das hohlzylinderförmige Pumpkolbenteil 20 ein.
Auch diese Verbindung ist rastend.
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Das
Kupplungsteil 36 trägt
im Bereich des nach unten in Richtung auf das Auslassventil 10 weisende
Ende den Niederhalter 27.
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Im Übergangsbereich
der Rastverbindung Kupplungsteil 36/Pumpkolbenteil 20 zur
Rastverbindung Kupplungsteil 36/rohrartigem Abschnitt 37 des Spenderkopfes 12 weist
das Kupplungsteil 36 einen sich senkrecht zur Achse x erstreckenden
Ringkragen 38 auf. Dieser ist außenwandig des ein Anschlagteil 39 ausformenden
Kupplungsteils 36 angeformt und weist einen Außendurchmesser
auf, der geringfügig
kleiner bemessen ist als der zugeordnete Innendurchmesser der Spenderkopf-Außenwandung 13.
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Der
Ringkragen 38 ist auf der der Feder 11 abgewandten
Seite mittels sowohl an dem Ringkragen 38 als auch an dem
oberen Hohlzylinderabschnitt des Kupplungsteils 36 wurzelnden
Versteifungsrippen 40 abgestützt.
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Der
Ringkragen 38 bildet unterseitig, das heißt der Feder 11 zugewandt
eine Anschlagfläche 41 für die Feder 11.
Die durch die Feder 11 beaufschlagte, ringförmige Fläche des
Anschlagteils 39 liegt radial außerhalb einer gedachten Verlängerung der
Pumpkammerwandung 25 nahe der Innenseite der Spenderkopf-Außenwandung 13.
Der radiale Freiraum b zwischen der anliegenden Federwindung und
der Innenseite der Spenderkopf-Außenwandung 13 beträgt auch
in diesem Ausführungsbeispiel
etwa dem halben Durchmesser der Federwindung, also etwa 1 mm.
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Zufolge
dieser Anordnung ist auch in diesem Ausführungsbeispiel durch Materialanhäufung eine axiale
Verlagerung der Anlagefläche
für die
Feder 11 erreichbar, um hierüber die Federvorspannung im Zuge
der Herstellung des Kupplungsteiles 36 zu variieren. Da
diese maßgebliche
Anschlagfläche
radial außerhalb
der Pumpkammerwandung 25 angeordnet ist, ist einer möglichen
Kollision entgegengewirkt.
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Die
genannten Verrastungen sind so positioniert, dass die Verrastung
zwischen Kupplungsteil 36 bzw. Anschlagteil 39 und
Pumpkolbenteil 20 vollständig oberhalb der Pumpkammer 8 und
die Rastverbindung zwischen Anschlagteil 39 und Spenderkopf 12 vollständig oberhalb
der Anschlagfläche 41 ausgebildet
sind.
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5 zeigt
in einer vergrößerten Ausschnittdarstellung
den Bereich der Pumpkammer 8 in einer weiteren Ausführungsform.
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Sowohl
das Einlassventil 9 als auch das Auslassventil 10 weisen
zunächst
einen Ventilteller 45 auf, welcher aus einem Weichmaterial
wie Gummi oder einem thermoplastischen Elastomer besteht. Wie bereits
anhand der vorherigen Ausführungsbeispiele
beschrieben, ist der Ventilteller 45 des Einlassventils 9 mittels
eines gesonderten Haltestopfens 16 an den Topfboden 17 gefesselt.
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Der
Verschlussteller 45 des Auslassventils 10 ist
mit seiner zentralen Öffnung 46 über eine
zapfenförmige,
zentral aus dem Boden des Pumpkolbens 18 einstückig, materialeinheitlich
ausgeformten Halterungsvorrichtung 47 gestülpt, welche
Halterungsvorrichtung 47 über im Grundriss kreuzförmig angeordnete
Stege 48 zur Ausbildung von zwischen den Stegen 48 gebildeten
Durchtrittsöffnungen 19 an dem
Kolbenboden 17 angebunden ist (vergleiche 6).
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Durch
Umformung der Halterungsvorrichtung 47, insbesondere durch
Ultraschallerwärmung der
aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehenden Halterungsvorrichtung 47 wird
eine Festlegung des Ventiltellers 45 durch Formschluss
erreicht. In 7 ist die Wärmebeaufschlagung zur Umformung
der Halterungsvorrichtung 47 durch die stilisierten Wellen
w angedeutet.
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Die
beschriebene Festlegung des Ventiltellers 45 durch Umformung
einer spenderteilseitigen Halterungsvorrichtung 47 ist
auch bei dem Einlassventil 9 möglich, wobei hier dann die
wärmezubeaufschlagende
Halterungsvorrichtung aus dem Topfboden 17 des Unterteils 7 zentral
herausgeformt ist.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.