DE102005049311A1 - Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren wird in einem ersten Schritt ein Zugmittel (3) durch Zugbeanspruchung über eine Zugmittelverlängerung (3a) mittels Mitnahmeelementen mit einem Getrieberad (1) in Eingriff gebracht, wobei die Mitnahmeelemente (4) mit am Getrieberad (1) angeordneten Vorsprüngen (2) in Eingriff stehen. Im zweiten Schritt wird das Getrieberad (1) durch Fortsetzen der Zugbeanspruchung in eine Drehbewegung in Drehrichtung zum Lösen der Feststellbremse versetzt, bis das erste Ende des Zugmittels (3) eine Endposition E erreicht hat. Im dritten Schritt wird die Zugbeanspruchung aufgehoben, wodurch das Zugmittel (3) durch die Federkraft eines ersten Federelementes (5) oder eines zweiten Federelementes (6) in seine Ausgangslage gebracht wird, wobei die Mitnahmeelemente (4) dann nicht mehr mit dem Getrieberad (1) in Eingriff stehen. Anschließend werden der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt hintereinander so oft wiederholt, bis das Getrieberad (1) insgesamt so viele Umdrehungen absolviert hat, bis die Feststellbremse vollständig gelöst ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges. Verfahren zum Lösen von Feststellbremsen von Kraftfahrzeugen sind bekannt. In der DE 197 55 933 C1 wird eine Feststellbremse für Fahrzeuge beschrieben. Sie weist eine so genannte Löseeinrichtung auf, die dazu dient, im Falle einer Störung, beispielsweise eines Ausfalls des motorischen Antriebes und angezogener Feststellbremse, die mechanische Verbindung der axialen Enden der Teleskopeinrichtung voneinander zu lösen. Die Löseeinrichtung besteht aus einer Sperrklinke, die von einem federbelasteten Entriegelungshebel betätigbar ist. Im Notfall wird dieser Entriegelungshebel betätigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, dessen Anwendung auf relativ einfache konstruktive Weise erfolgen kann. Die Einleitung des Verfahrens soll dabei von verschiedenen Positionen aus möglich sein.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges gelöst, bei dem in einem ersten Schritt ein Zugmittel, das auf seiner, einem Getrieberad des Getriebes des Stellantriebes der Feststellbremse zugewandten Seite Mitnahmeelemente aufweist, das an seinem ersten Ende eine Zugmittelverlängerung aufweist, das an seinem ersten Ende oder an seinem zweiten Ende mindestens ein erstes Federelement oder ein zweites Federelement aufweist, die jeweils an ihren, dem elastischen Zugmittel abgewandten Enden jeweils mit der Stirnseite einer ersten Führung oder beziehungsweise mit der Stirnseite einer zweiten Führung verbunden sind, durch Zugbeanspruchung über die Zugmittelverlängerung mittels der Mitnahmeelemente mit dem Getrieberad in Eingriff gebracht wird, wobei die Mitnahmeelemente mit am Getrieberad angeordneten Vorsprüngen im Eingriff stehen, bei dem im zweiten Schritt das Getrieberad durch Fortsetzen der Zugbeanspruchung in eine Drehbewegung in Drehrichtung zum Lösen der Feststellbremse versetzt wird, bis das erste Ende des Zugmittels eine Endposition E erreicht hat, bei dem in einem dritten Schritt die Zugbeanspruchung aufgehoben wird und das Zugmittel durch die Federkraft des ersten Federelementes oder des zweiten Federelementes in seiner Ausgangslage gebracht wird, wobei die Mitnahmeelemente dann nicht mehr mit dem Getrieberad im Eingriff stehen und bei dem anschließend der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt hintereinander so oft wiederholt werden, bis das Getrieberad insgesamt so viele Umdrehungen absolviert, bis die Feststellbremse vollständig gelöst ist. Das Verfahren findet dann Anwendung, wenn ein Notfall eingetreten ist, wenn beispielsweise Elektromotoren ausgefallen sind. Das Zugmittel ist nicht starr, sondern biegsam ausgeführt. Als Getrieberad kann beispielsweise ein Zahnrad zum Einsatz kommen. Bei den Mitnahmeelementen handelt es sich um Vorsprünge, die in das Getrieberad eingreifen. Sie können beispielsweise eine Zahnform aufweisen. Die Zugmittelverlängerung weist an seinem ersten Ende oder an seinem zweiten Ende mindestens ein erstes Federelement oder ein zweites Federelement auf. Dies bedeutet, dass entweder ein erstes Federelement alleine oder ein zweites Federelement alleine oder ein erstes Federelement zusammen mit einem zweiten Federelement angeordnet werden. Als erstes Federelement oder als zweites Federelement werden beispielsweise besonders vorteilhaft Spiralfedern eingesetzt. Die erste Führung oder die zweite Führung können beispielsweise im Gehäuse des Stellantriebes integriert sein oder selbst ein Teil des Gehäuses darstellen. Bei den Vorsprüngen des Getrieberades handelt es sich um Anschläge für die Mitnahmeelemente. Auch diese können verschiedenartig ausgebildet und an verschiedenen Stellen des Getrieberades angeordnet sein. Die Endposition E des Zugmittels stellt diejenige Position dar, über welche das unter Zugbeanspruchung stehende Zugmittel im zweiten Schritt nicht weiter bewegt werden kann. Sie kann beispielsweise direkt durch einen Anschlag definiert werden, der Teil der ersten Führung ist. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass das Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges auf relativ einfacher Weise realisiert werden kann. Durch die Anordnung der Zugmittelverlängerung ist sichergestellt, dass das Verfahren von verschiedenen Positionen aus, beispielsweise im Innenraum des Kraftfahrzeuges, eingeleitet werden kann, da man das Ende der Zugmittelverlängerung, an welchem die Zugkraft ansetzt, an verschiedenen Orten im Kraftfahrzeug positionieren kann. Im Notfall brauchen dann lediglich der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt hintereinander ein paar Mal wiederholt werden, um ein vollständiges Lösen der Feststellbremse zu realisieren. Der konstruktive Aufwand ist dabei relativ gering.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Zugbeanspruchung auf ein Zugmittel erfolgt, das sowohl an seinem ersten Ende als auch an seinem zweiten Ende ein erstes Federelement und ein zweites Federelement aufweist, wobei die Zugbeanspruchung auf das Zugmittel über eine Zugmittelverlängerung erfolgt, die durch das erste Federelement geführt wird. Durch die gleichzeitige Anordnung des ersten Federelements und des zweiten Federelements wird die Kraftverteilung optimiert, was die Durchführung des dritten Schrittes erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Mitnahmeelemente im ersten Schritt durch Zugbeanspruchung mit seitlich am Getrieberad angeordneten Vorsprüngen in Eingriff gebracht. Bei diesen Vorsprüngen handelt es sich beispielsweise um an der Stirnseite des Getrieberades angeordnete Noppen, die zueinander auf einer Kreisbahn angeordnet sind. Am Ende des ersten Schrittes und während des zweiten Schrittes stehen diese seitlich am Getrieberad angeordneten Vorsprünge dann mit den Mitnahmeelementen des Zugmittels im Eingriff. Dabei ist vorteilhaft, dass die eigentliche Funktion des Getrieberades durch das Verfahren nicht nachteilig beeinflusst wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Mitnahmeelemente im ersten Schritt durch Zugbeanspruchung mit als Vorsprünge angeordneten Zähnen des Getrieberades in Eingriff gebracht. In diesem Fall ist das Getrieberad als Zahnrad ausgeführt, wobei seine Zähne gleichzeitig als Vorsprünge dienen, die am Ende des ersten Schrittes und während des zweiten Schrittes mit den Mitnahmeelementen des Zugmittels im Eingriff stehen. Dabei ist vorteilhaft, dass zur Durchführung des Verfahrens konstruktive Änderungen am Getrieberad nicht vorgesehen werden müssen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine als Zugmittel angeordnete Kette einer Zugbeanspruchung ausgesetzt wird. Der Einsatz einer Kette als Zugmittel ist besonders dann vorteilhaft, wenn große Zugkräfte aufgebracht werden müssen. Die Kette weist dann Glieder aus Metall auf.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein als Zugmittel angeordnetes Flachband einer Zugbeanspruchung ausgesetzt wird. Als Flachband kann beispielsweise ein Riemen eingesetzt werden, der aus einem Elastomer besteht. Die Anordnung eines Flachbandes wirkt sich vorteilhaft auf die Realisierung des Verfahrens aus, da die Mitnahmeelemente auf relativ einfache Weise am Flachband angeordnet werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (1 bis 6) näher und beispielhaft erläutert.
  • 1 zeigt das Getrieberad und das Zugmittel in der Ausgangslage im Querschnitt in vereinfachter Form vor Einleitung des ersten Schrittes.
  • 2 zeigt das Getrieberad und das Zugmittel während des ersten Schrittes in vereinfachter Form im Querschnitt.
  • 3 zeigt das Getrieberad und das Zugmittel während des zweiten Schrittes im Querschnitt in vereinfachter Form.
  • 4 zeigt das Getrieberad und das Zugmittel am Ende des zweiten Schrittes im Querschnitt in vereinfachter Form.
  • 5 zeigt das Getrieberad und das Zugmittel während des dritten Schrittes im Querschnitt in vereinfachter Form.
  • 6 zeigt den Stellantrieb für die Feststellbremse in dreidimensionaler Darstellung mit dem Getrieberad und dem Zugmittel.
  • In 1 sind das Getrieberad 1 und das Zugmittel 3 vor Einleitung des ersten Schrittes des Verfahrens zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges im Querschnitt in vereinfachter Form dargestellt. Das Zugmittel 3 weist auf seiner, dem Getrieberad 1 des Getriebes (nicht dargestellt) des Stellantriebes (nicht dargestellt) der Feststellbremse zugewandten Seite Mitnahmeelemente 4 auf. An dem ersten Ende des Zugmittels 3 ist eine Zugmittelverlängerung 3a angeordnet, an dessen dem Getrieberad 1 abgewandten Ende eine Öse 3a' zur Bedienung angeordnet ist. Die Länge der Zugmittelverlängerung 3a kann dabei so gewählt werden, dass die Öse 3a' vom Fahrer im Innenraum des Kraftfahrzeuges zugänglich ist. Das Zugmittel weist an seinem ersten Ende und an seinem zweiten Ende ein erstes Federelement 5 und ein zweites Federelement 6 auf, die jeweils an ihren, dem elastischen Zugmittel 3 abgewandten Enden jeweils mit der Stirnseite einer ersten Führung 7 beziehungsweise mit der Stirnseite einer zweiten Führung 8 verbunden sind. Die erste Führung 7 und die zweite Führung 8 können beispielsweise Teile des Gehäuses (nicht dargestellt) des Stellantriebes sein. Das Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges wird im ersten Schritt durch das Auflegen einer Zugbeanspruchung über die Zugmittelverlängerung 3a eingeleitet. Am Beginn des ersten Schrittes wird das Zugmittel 3 dadurch in Pfeilrichtung zum Getrieberad 1 hin bewegt.
  • In 2 sind das Getrieberad 1 und das Zugmittel 3 im ersten Schritt des Verfahrens zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges im Querschnitt vereinfacht dargestellt. Durch die Zugbeanspruchung über die Öse 3a' und die zugehörige Zugmittelverlängerung 3a wird das Zugmittel 3 mittels der Mitnahmeelemente 4 mit dem Getrieberad 1 in Eingriff gebracht, wobei die Mitnahmeelemente 4 mit am Getrieberad 1 angeordneten Vorsprüngen 2 im Eingriff stehen. Im vorliegenden Beispiel werden die Mitnahmeelemente 4 im ersten Schritt durch Zugbeanspruchung mit als Vorsprünge 2 angeordneten Zähnen des Getrieberades 1 in Eingriff gebracht. Es ist jedoch auch möglich, im ersten Schritt die Mitnahmeelemente 4 durch Zugbeanspruchung mit seitlich am Getrieberad 1 angeordneten Vorsprüngen 2 in Eingriff zu bringen, was hier jedoch nicht dargestellt ist. Als Zugmittel 3 wird im vorliegenden Beispiel ein Flachband einer Zugbeanspruchung ausgesetzt. Es ist jedoch auch möglich, eine Kette mit Gliedern aus Metall als Zugmittel einzusetzen.
  • In 3 sind das Getrieberad 1 und das Zugmittel 3 während des zweiten Schrittes des Verfahrens im Querschnitt vereinfacht dargestellt. Im zweiten Schritt wird das Getrieberad 1 durch Fortsetzen der Zugbeanspruchung in eine Drehbewegung in Drehrichtung zum Lösen der Feststellbremse versetzt, was durch den eingetragenen Pfeil verdeutlicht wird.
  • In 4 sind das Getrieberad und das Zugmittel 3 am Ende des zweiten Schrittes im Querschnitt vereinfacht dargestellt. Die Drehbewegung des Getrieberades 1 wurde so lange fortgesetzt, bis das erste Ende des Zugmittels 3 eine Endposition E erreicht hat. Im vorliegenden Beispiel definiert sich die Endposition E durch die Länge des ersten Federelementes 5, das als Spiralfeder ausgebildet ist, sowie durch die Ausgestaltung der ersten Führung 7. Wenn die Endposition E erreicht ist, kann das Getrieberad 1 nicht weiter der Drehbewegung unterworfen werden.
  • In 5 sind das Getrieberad 1 und das Zugmittel 3 im dritten Schritt des Verfahrens im Querschnitt vereinfacht dargestellt. Im dritten Schritt wird die Zugbeanspruchung aufgehoben, und das Zugmittel 3 wird durch die Federkraft des ersten Federelementes 5 und des zweiten Federelementes 6 langsam in Pfeilrichtung in seine Ausgangslage gebracht, wobei die Mitnahmeelemente 4 dann nicht mehr mit dem Getrieberad 1 im Eingriff stehen. Während des dritten Schrittes verbleibt das Getrieberad 1 in seiner zuletzt eingenommenen Position. In dieser Position ist die Feststellbremse des Kraftfahrzeuges leicht, aber noch nicht vollständig gelöst. Nachdem die Zugbeanspruchung vollständig aufgehoben wurde, erreichen das Zugmittel 3 sowie das erste Federelement 5 und das zweite Federelement 6 wieder die Ausgangsposition, die in 1 dargestellt ist. Um ein vollständiges Lösen der Feststellbremse des Kraftfahrzeuges zu realisieren, werden anschließend der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt hintereinander so oft wiederholt, bis das Getrieberad 1 insgesamt so viele Umdrehungen absolviert hat, bis die Feststellbremse vollständig gelöst ist. Erst dann ist das Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges abgeschlossen.
  • In 6 ist der Stellantrieb 10 der Feststellbremse mit dem Getriebe 9 dreidimensional dargestellt. Dabei wird die Anordnung des Getrieberades 1, des ersten Federelementes 5 sowie des Zugmittels 3 verdeutlicht, wobei auf die Darstellung der ersten Führung aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet wurde. Der Stellantrieb weist ein zweites Zugmittel 11a und ein drittes Zugmittel 11b auf, deren lineare Position durch das Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges verändert wird. Durch das Verfahren kann die Feststellbremse somit über das Einwirken von Kräften auf das zweite Zugmittel 11a und das dritte Zugmittel 11b im Notfall vollständig gelöst werden, wobei die Einleitung und Realisierung des Verfahrens durch die Öse 3a' als Bedienelement erfolgen können.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges, bei dem in einem ersten Schritt ein Zugmittel (3), das auf seiner, einem Getrieberad (1) des Getriebes (9) des Stellantriebes (10) der Feststellbremse zugewandten Seite Mitnahmeelemente (4) aufweist, das an seinem ersten Ende einer Zugmittelverlängerung (3a) aufweist, das an seinem ersten Ende oder an seinem zweiten Ende mindestens ein erstes Federelement (5) oder ein zweites Federelement (6) aufweist, die jeweils an ihren, dem elastischen Zugmittel (3) abgewandten Enden jeweils mit der Stirnseite einer ersten Führung (7) oder beziehungsweise mit der Stirnseite einer zweiten Führung (8) verbunden sind, durch Zugbeanspruchung über die Zugmittelverlängerung (3a) mittels der Mitnahmeelemente (4) mit dem Getrieberad (1) in Eingriff gebracht wird, wobei die Mitnahmeelemente (4) mit am Getrieberad (1) angeordneten Vorsprüngen (2) im Eingriff stehen, bei dem im zweiten Schritt das Getrieberad (1) durch Fortsetzen der Zugbeanspruchung in eine Drehbewegung in Drehrichtung zum Lösen der Feststellbremse versetzt wird, bis das erste Ende des Zugmittels (3) eine Endposition E erreicht hat, bei dem in einem dritten Schritt die Zugbeanspruchung aufgehoben wird und das Zugmittel (3) durch die Federkraft des ersten Federelementes (5) oder des zweiten Federelementes (6) in seine Ausgangslage gebracht wird, wobei die Mitnahmeelemente (4) dann nicht mehr mit dem Getrieberad (1) im Eingriff stehen und bei dem anschließend der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt hintereinander so oft wiederholt werden, bis das Getrieberad (1) insgesamt so viele Umdrehungen absolviert hat, bis die Feststellbremse vollständig gelöst ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zugbeanspruchung auf ein Zugmittel (3) erfolgt, das sowohl an seinem ersten Ende als auch an seinem zweiten Ende ein erstes Federelement (5) und ein zweites Federelement (6) aufweist, wobei die Zugbeanspruchung auf das Zugmittel (3) über eine Zugmittelverlängerung (3a) erfolgt, die durch das erste Federelement (5) geführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Mitnahmeelemente (4) im ersten Schritt durch Zugbeanspruchung mit seitlich am Getrieberad (1) angeordnetem Vorsprüngen (2) in Eingriff gebracht werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Mitnahmeelemente (4) im ersten Schritt durch Zugbeanspruchung mit als Vorsprünge (2) angeordneten Zähnen des Getrieberades (1) in Eingriff gebracht werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine als Zugmittel (3) angeordnete Kette einer Zugbeanspruchung ausgesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein als Zugmittel (3) angeordnetes Flachband einer Zugbeanspruchung ausgesetzt wird.
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