DE102005049194A1 - Modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung sowie Nachrüstsatz - Google Patents

Modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung sowie Nachrüstsatz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung mit mindestens einer Basisantriebseinheit (10), die über in einem Rahmen (11) geführte Laufrollen (12, 14) verfügt, die zumindest teilweise (14) von mindestens einem Antriebsmotor antreibbar sind, und mit einer Steuerungseinheit (24) zur Ansteuerung des jeweiligen Antriebsmotors sowie mit einer ankoppelbaren Versorgungseinheit zur Energieversorgung des jeweiligen Antriebsmotors. Dadurch, dass der jeweilige Antriebsmotor ein Elektromotor (22) ist und dass die Steuerungseinheit (24) koppelbarer Bestandteil der Basisantriebseinheit (10) ist, sind die sonst üblichen Hydraulikmotoren, wie im Stand der Technik aufgezeigt, durch Elektromotoren ersetzt, die frei von Leckagen ihren Dienst versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung mit mindestens einer Basis-Antriebseinheit, die über in einem Rahmen geführte Laufrollen verfügt, die zumindest teilweise von mindestens einem Antriebsmotor antreibbar sind und mit einer Steuerungseinheit zur Ansteuerung des jeweiligen Antriebsmotors sowie mit einer ankoppelbaren Versorgungseinheit zur Energieversorgung des jeweiligen Antriebsmotors. Die Erfindung betrifft des weiteren einen Nachrüstsatz für bestehende Lasttransporteinrichtungen bekannter Art.
  • Durch das DE 202 09 557 U1 ist eine Schwerlasttransportvorrichtung zum Unterschieben zwischen einer festen Bodendecke und zu transportierenden Lasten bekannt mit einem die Last aufnehmenden Tragrahmen und mit am Tragrahmen zur Bodendecke hin angeordneten Laufrollen, wobei mindestens ein Luftkissen am Tragrahmen zur Bodendecke hin anordenbar ist, das einen Druckluftanschluss aufweist, sodass insoweit das Luftkissen durch Verbinden des Druckluftanschlusses mit einer Druckluftversorgung betreibbar ist. Mit der bekannten Lösung ist in der Art eines Luftkissenbootes der Transport schwerer Lasten möglich, und sollte es zu einem Versagen des Luftkissens kommen, kann sich die Last dann immer noch auf die vorgese henen Laufrollen absenken und bleibt dergestalt so beweglich. Zum Betrieb der bekannten Schwerlasttransportvorrichtung ist aber jedenfalls eine externe Druckluftversorgung notwendig; auch wenn diese gegebenenfalls in Firmenhallen, in denen die zu transportierenden Maschinen aufgeständert sind, bereits installiert ist. Auch ist grundsätzlich das Luftkissen empfindlich gegenüber rauen Oberflächen und etwaig vorhandenen die Hülle schädigende Gegenstände.
  • Durch die DE 102 32 450 A1 ist eine gattungsgemäße modular aufgebaute Schwerlasttransporteinrichtung bekannt mit einem Hydraulikaggregat als Versorgungseinheit zum Unterschieben unter zu transportierende Lasten. Die bekannte Lösung verfügt über Antriebseinheiten zur Abstützung der zu transportierenden Last zu einer festen Bodendecke hin, wobei diese Antriebseinheiten mit in Richtung Bodendecke offenen und kastenförmigen Rahmen versehen sind, an welchen durch Hydraulikmotoren antreibbare Laufrollen gelagert sind. Jeweils zwei Antriebseinheiten, welche durch Querstreben und Pendellager miteinander verbunden sind, bilden ein Lenkmodul als Basis-Antriebseinheit aus.
  • Die angesprochenen Hydraulikantriebsmotoren sind über Schläuche mit einem zentralen Hydraulikaggregat verbunden, welches durch Ventile steuerbare Hydraulikkreisläufe zum Antrieb der Hydraulikmotoren aufweist und welches mittels einer Gestängeführung mit Neben-Antriebseinheiten der Lasttransporteinrichtung verbunden ist.
  • Das angesprochene Hydraulikaggregat weist mindestens einen hydraulischen Mengenteiler auf zur Erzeugung zweier voneinander unabhängiger Hydraulikkreisläufe zur Versorgung der jeweils auf einer Seite der Schwerlasttransporteinrichtung angeordneten Hydraulikmotoren. Auf diese Art und Weise lassen sich in einem weiten Rahmen die eingesetzten Hydraulikmotoren einzeln ansteuern, sodass ein Hydraulikmotor, der eine höhere Gesamtfluidmenge über den Mengenteiler erhält, verstärkt angetrieben ist gegenüber einem Motor mit geringerer Durchflussmenge, sodass insoweit auch enge Kurvenfahrten realisierbar sind. Die eingesetzte Hydraulik ist aber grundsätzlich vom Gewicht her schwer und Leckagen sind auch bei sorgfältigster Auslegung der Hydraulikanlage grundsätzlich nicht auszuschließen. Des Weiteren sind die angesprochenen Hydraulikleitungsverbindungen im Weg und können den Schwerlasttransport entsprechend behindern.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere Lasttransporteinrichtung zu schaffen, die kostengünstig in der Realisierung und in der Wartung ist sowie wenig Bauraum aufweist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
  • Dadurch dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 der jeweilige Antriebsmotor ein Elektromotor ist und dass die Steuerungseinheit koppelbarer Bestandteil der Basis-Antriebseinheit ist, sind die Hydraulikmotoren wie im Stand der Technik aufgezeigt durch Elektromotoren ersetzt, die frei von Leckagen ihren Dienst versehen können. Moderne Hochleistungselektromotoren sind dabei in der Lage, in geringer Baugröße die notwendige Antriebsleistung unmittelbar für die jeweils eingesetzten Laufrollen mit niedriger Drehzahl zur Verfügung zu stellen. Da die Steuerungseinheit elektronisch realisierbar ist, baut diese gleichfalls klein auf und lässt sich in kostengünstiger Realisierung mit der Basis-Antriebseinheit zu einer modularen Baukomponente verbinden, ohne dass dabei störendes Kabelwerk der beschriebenen Transporteinrichtung im Wege wäre.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, an die dahingehende Basis-Antriebseinheit auch noch die Versorgungseinheit anzuschließen, sodass wiederum unter Vermeidung von frei hängenden Kabeln eine autarke Energieversorgung der Lasttransporteinrichtung über Batterie möglich ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lasttransporteinrichtung ist ein Planetengetriebe in den anzutreibenden Laufrollen integriert, sodass ein Gleichstromelektromotor mit hoher Drehzahl und geringem Drehmoment ein hohes Drehmoment an die antreibbare Laufrolle abgibt bei entsprechend sinnfälliger Reduzierung der Drehzahl.
  • Die modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung kann aus mehreren Basis-Antriebseinheiten zusammengesetzt sein, besteht aber vorzugsweise aus nur einer Basis-Antriebseinheit, die mit weiteren Neben-Antriebseinheiten kombinierbar ist. Um einen gleichförmigen Antrieb für die Laufrollen sicherzustellen und um unterschiedliche Drehzahlen zu realisieren sowie sogar gegebenenfalls gegenläufige Drehzahlen, um enge Kurvenfahrten zu ermöglichen, ist jeder antreibbaren Laufrolle ein eigener Elektromotor zugeordnet, die getrennt voneinander ansteuerbar sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Nachrüstsatz für bestehende Lasttransporteinrichtungen bekannter Art, die über ein Laufwerk mit Laufrollen verfügen, wobei mindestens eine in einem Rahmen geführte Laufrolle die von einem Elektromotor antreibbar ist zusammen mit diesem das Grundgerüst des Nachrüstsatzes bilden. Zur Zeit befinden sich eine Vielzahl von Lasttransporteinrichtungen im Einsatz die über ein Laufwerk verfügen mit einzelnen Laufrollen. Das Verfahren der dahingehenden Transporteinrichtungen erfolgt von Hand über eine Deichsel mit der die Lasttransporteinrichtung verschoben werden kann. Durch einen Grundausrüstungs-Nachrüstsatz mit einem Elektromotor, der eine in einem zugeordneten Rahmen gelagerte Laufrolle antreibt, lassen sich die bestehenden Laufwerke einfachst nachrüsten indem man den angesprochenen Rahmen des Nachrüstsatzes an den Grundrahmen mit den sonstigen Laufrollen sinnfällig anbringt. Vorzugsweise wird der Nachrüstsatz auf beiden Seiten einer jeden Antriebseinheit angebracht um dergestalt die kassettenartig aufgenommenen Laufrollenpaare beidseits anzusteuern.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Lasttransporteinrichtung anhand eines Ausführungsbeispieles nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
  • 1 in Draufsicht in der Art einer Komplettzeichnung die aus drei modularen Einheiten bestehende Transporteinrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 1 in 2 ohne vorgehängte Steuerung;
  • 3 teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt gesehen eine von einem Elektromotor M antreibbare Laufrolle.
  • Die in der 1 als Ganzes gezeigte Lasttransporteinrichtung weist eine Basis-Antriebseinheit 10 auf, die über in einem Rahmen 11 geführte Laufrollen 12, 14 verfügt. Die lagergeführten Laufrollen 12 sind paarweise nebeneinanderliegend in Vierergruppen in je einer Kassette des Rahmens 11 geführt und für einen entsprechenden Niveauausgleich ist der jeweilige Rahmen 11 um eine Pendelachse 16 in einem Grundrahmen 18 gelagert. Die Laufrollen 14 sind als antreibbare Laufrollen ausgebildet und werden ge führt in einem erweiterten Rahmenteil 20 von zuordenbaren Elektromotoren 22 angetrieben. In Blickrichtung auf die 1 gesehen ist insoweit der Aufbau der Basis-Antriebseinheit 10 mittensymmetrisch. Der Basis-Antriebseinheit 10 vorgehängt ist eine mit Steuerung bezeichnete Steuerungseinheit 24, die drahtgesteuert oder drahtlos (Fernbedienung) abhängig von den Vorgaben eines Bedieners die einzelnen Elektromotoren 22 ansteuert. In die dahingehende Steuerungseinheit 24 integriert oder sonst am Grundrahmen 18 angebracht kann eine nicht näher dargestellte Versorgungseinheit vorgesehen sein, die die Elektromotoren 22 mit Batteriestrom versorgt. Unabhängig hiervon oder zusätzlich könnte auch die Lasttransporteinrichtung ein Steckerteil aufweisen, das mit einer stationären Energieversorgungseinrichtung beispielsweise innerhalb einer Halle koppelbar ist. Sofern jedoch eine externe Stromversorgung vorgesehen ist, lassen sich die damit in Verbindung stehenden vorstehenden Verkabelungen vermeiden, sodass diese auch beim Einsatz der Lasttransporteinrichtung nicht beschädigt werden können.
  • In Blickrichtung auf die 1 gesehen ist an der Oberseite der Basis-Antriebseinheit 10 (vgl. auch 2) am Grundrahmen 18 ein Drehteller 26 angeordnet, der es ermöglicht, eine aufgeständerte nicht näher dargestellte Last auf der Basis-Antriebseinheit 10 abzustützen und dennoch diese unterhalb der Last beispielsweise für eine Kurvenfahrt drehend zu bewegen. An die Basis-Antriebseinheit 10 schließen sich zwei Neben-Antriebseinheiten 28, 30 an, die jeweils über ein Viererpaar an Laufrollen 12 verfügen und über ein Antriebspaar an Laufrollen 14, die wiederum jeweils mittels eines Elektromotors 22 antreibbar sind. Für den in Blickrichtung auf die 1 links dargestellten Antriebsblock 28 ist das Viererpaar an Laufrollen 12 von einer Auflageplatte 32 überdeckt, die insoweit vergleichbar dem Drehteller 26 eine Lastabstützung; jedoch stationär vornimmt. Die beiden Neben- Antriebseinheiten 28, 30 sind über eine Quertraverse 34 voneinander separiert, an die sich zwei auf Abstand gehaltene winkelschenklige Längstraversen 36 drehbar abstützen, die mit ihrem anderen freien Ende drehbar im Bereich des Drehtellers 26 ausmünden.
  • Die genannten Traversen 34, 36 können, was nicht näher dargestellt ist, längeneinstellbar sein, um dergestalt die Lasttransporteinrichtung im weitesten Rahmen an die zu transportierenden Lasten anpassen zu können. Aufgrund der „steifen" Anordnung der Traversen 34, 36 wäre eine Art Schubtransport vorstellbar, ausgehend von der Basis-Antriebseinheit 10. In der bevorzugten Ausführung werden jedoch über die Steuerungseinheit 24 alle Elektromotoren 22 gleichermaßen angesteuert, sodass den genannten Traversen 34, 36 keine Lastaufnahmefunktion zukommt und diese könnten dergestalt dann auch durch Seile, Ketten oder dergleichen ersetzt sein, die letztendlich nur sicherstellen, dass die einzelnen Antriebseinheiten 10, 28, 30 im Verbund verbleiben und nicht ungewollt voneinander separiert werden oder als eigentlicher Bestandteil der Lasttransporteinrichtung gar verloren gehen.
  • Anstelle der gezeigten Dreiecksanordnung an Antriebseinheiten 10, 28, 30 kann auch eine linienförmige Anordnung treten mit nur zwei Antriebseinheiten oder auch eine Viereranordnung mit zwei Basis-Antriebseinheiten 10 und zwei Neben-Antriebseinheiten 28, 30, die dann in der Art eines Vierecks oder sonstigen Rechtecks aufgebaut sind. Ergänzende Ausgestaltungen mit fünf, sechs und mehr Antriebseinheiten (nicht dargestellt) wäre möglich.
  • Anstelle der gezeigten Doppelanordnung von Elektromotoren 22 besteht auch die Möglichkeit, nur einen Elektromotor für eine Antriebseinheit vorzusehen. Letzteres ist abhängig von der jeweils zu transportierenden Last.
  • Bei sehr großen Schwerlasten wäre auch hier der Einsatz einer Dreier- und Mehrmotorenanwendung M möglich für eine zuordenbare Antriebseinheit.
  • Die in 2 noch dargestellte zapfenartige Aufnahmeeinrichtung 38 kann zum einen dem Befestigen der Steuerungseinheit 24 dienen; diese könnte aber auch entfernt werden und man könnte dann eine übliche Zuggabel oder Lastdeichsel in die Aufnahme 38 einsetzen und den Lastverbund von Hand oder mit sonstiger Maschinenkraft ziehen.
  • Wie der jeweilige Elektromotor 22 eine zuordenbare Laufrolle 14 antreibt, ist in der 3 exemplarisch wiedergegeben. So verfügt der Elektromotor 22 innerhalb seiner Elektrowicklung 40 über eine Drehantriebsachse 42 mit einem Außenritzel 44, das dergestalt eine erste Planetenradstufe 46 antreibt. Die dahingehende Planetenradstufe 46 treibt über einen Abgriffssteg 48 eine weitere nachfolgende Planetenstufe 50 an, die wiederum über einen weiteren Abgriffssteg 52 auf eine dritte Planetenstufe 54 einwirkt, die insoweit nach innen hin um eine Verzahnung 56 sich abwälzt, die mit einer Gehäusewand 58 des Rahmens 11 fest verbunden ist. Insoweit kämmen die drei Planetenstufen 46, 50 und 54 längs eines Sonnenrades, dessen Verzahnung 60 auf der Innenumfangsseite der hohl gestalteten Laufrolle 14 angeordnet ist. Mit dem dreistufigen Planetengetriebe lässt sich eine Übersetzung von i ungefähr 100 erreichen, sodass der als Gleichstrommotor konzipierte Elektromotor 22 mit einer Nenndrehzahl von ca. 4.000 Umdrehungen pro Minute auf 40 Umdrehungen pro Minute reduzierbar ist, wobei ein Ausgangsdrehmoment von maximal 5 Nm auf 500 Nm ansteigen kann. Es gibt heute bereits aber moderne Elektromotorenkonzepte, die zum einen hohe Drehmomente bei ausgesprochen niedrigen Drehzahlen zur Verfügung stellen, sodass bei Einsatz eines dahingehend modernen Motorenkon zeptes gegebenenfalls auch auf den Einbau eines Getriebes vorzugsweise in Form des dreistufigen Planetenradgetriebes verzichtet werden kann.
  • Aufgrund der internen Verkabelung sowie der internen Stromversorgung ist die Transportlasteinrichtung nach der Erfindung im Wesentlichen autark und insbesondere stören nicht vorstehende Kabelstränge den Schwerlasttransport. Die eingesetzten Elektromotoren 22 sind sehr verlässlich und sind insbesondere nicht wie Hydraulikmotoren leckagebehaftet. Ferner bauen sie im Durchmesser klein auf, sodass sie jedenfalls, was sich insbesondere auch aus der 2 ergibt, nicht über den jeweiligen Rahmen 11, 18, 20 vorstehen. So ist auch bei sehr hohen Drehmomentwerten ein schlanker Aufbau der Gesamtvorrichtung erreicht mit der Folge, dass die zu transportierenden Lasten nicht sehr weit vom Boden abgehoben werden müssen, um die Transportlasteinrichtung unterschieben zu können.
  • Im Einsatz befinden sich eine Vielzahl von Lasttransporteinrichtungen die wie die Basisantriebseinheit 10 über Laufrollenpaare 12 verfügen, die in einem Grundrahmen 18 drehbar gelagert sind. Anstelle der in 1 dargestellten Steuerung befindet sich jedoch an dieser Stelle regelmäßig eine Handdeichsel, die in die Aufnahmezapfen des Aufnahmeteiles 38 (vgl. 2) einhängbar ist. Um dahingehende bestehende Transportsysteme nachrüsten zu können, ist vorgesehen einen Nachrüstsatz anzubieten, der beispielsweise gemäß der Darstellung nach der 1 aus einem Satz zweier Elektromotoren 22 bestehen kann, die zwei zuordenbare Laufrollen 14 geführt in einem Rahmen 11 antreiben, wobei in Abhängigkeit der eingesetzten Elektromotorentechnik die jeweilige Laufrolle 14 über ein internes Planetenradgetriebe gemäß der Darstellung nach der 3 verfügt. Durch eine einfache Schraub- oder Schweißverbindung wird dann der aufgezeigte Rahmen 11 mit dem Grundrahmen 18 als Teil des sonstigen Laufwerkes festverbunden und anstelle der angesprochenen Lastdeichsel kann dann die Steuerung 24 in das Aufnahmeteil 38 eingehängt werden. Ein vollumfänglicher Nachrüstsatz für einen Aufbau gemäß der Darstellung nach der 1 würde also insgesamt vier gleich aufgebaute Grundgerüstsätze benötigen. Aufgrund des modularen Aufbaus ist einleuchtend, dass ein Grundgerüst von der sonstigen Transporteinrichtung leicht abbaubar und gegen ein Neuteil austauschbar wäre. Bei kleineren Transporteinrichtungen genügt es das Grundgerüst mit nur einem Elektromotor auszurüsten und bei größeren Transporteinrichtungen sind dann für jedes Grundgerüst mehrere Elektromotoren 22 vorgesehen, wobei diese gemäß der Darstellung nach der 1 auch paarweise als Modul aufgebaut jeweils in Zweierpaaranordnung sinnfällige Nach- und Aufrüstmöglichkeiten bieten.

Claims (10)

  1. Modular aufgebaute Lasttransporteinrichtung mit mindestens einer Basis-Antriebseinheit (10), die über in einem Rahmen (11) geführte Laufrollen (12, 14) verfügt, die zumindest teilweise (14) von mindestens einem Antriebsmotor antreibbar sind und mit einer Steuerungseinheit (24) zur Ansteuerung des jeweiligen Antriebsmotors sowie mit einer ankoppelbaren Versorgungseinheit zur Energieversorgung des jeweiligen Antriebsmotors, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Antriebsmotor ein Elektromotor (22) ist und dass die Steuerungseinheit (24) koppelbarer Bestandteil der Basis-Antriebseinheit (10) ist.
  2. Lasttransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis-Antriebseinheit (10) für die Aufständerung einer Last über eine am Rahmen (11) angeordnete Dreheinrichtung (26) verfügt.
  3. Lasttransporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Rahmen (11) geführten Laufrollen (14) teilweise direkt vom Motor (22) angetrieben werden oder zwischen diesen und dem Elektromotor (22) ein Getriebe geschaltet ist.
  4. Lasttransporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein dreistufiges Planetenradgetriebe (46, 50, 54) ist.
  5. Lasttransporteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe in einer zuordenbaren Laufrolle (14) als Antriebsrolle integriert ist.
  6. Lasttransporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Basis-Antriebseinheit (10) mindestens zwei Neben-Antriebseinheiten (28, 30) vorhanden sind und dass jede Antriebseinheit (10, 28, 30) mindestens einen Elektromotor (22) aufweist.
  7. Lasttransporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Antriebseinheiten (10, 28, 30) über eine Verbindungseinrichtung (32, 34) vorzugsweise in der Art eines Verbindungsgestänges miteinander in Verbindung stehen.
  8. Lasttransporteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit Bestandteil der Antriebseinheiten (10, 28, 30) und/oder der Verbindungseinrichtung (34, 36) und/oder der Steuerungseinheit (24) ist.
  9. Lasttransporteinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rahmen (11) der Antriebseinheiten (10, 28, 30) zwei Paare an gleichen Laufrollen (12) aufweist und dass jeder eingesetzten Antriebsrolle (14) ein eigenständiger Elektromotor (22) zugewiesen ist.
  10. Nachrüstsatz für bestehende Lasttransporteinrichtungen bekannter Art, die über ein Laufwerk mit Laufrollen (12) verfügen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine in einem Rahmen (11) geführte Laufrolle (14), die von einem Elektromotor (22) antreibbar ist zusammen mit diesem das Grundgerüst des Nachrüstsatzes bilden.
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