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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Armaturen
von Küchenspülen, wobei
die Befestigungsvorrichtung einerseits an einem unterhalb der Küchenspüle sich
erstreckenden Bereich der Armatur und andererseits an einem die
Küchenspüle tragenden
Möbel festlegbar
ist.
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Eine
solche Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise aus der EP-A-1
418 282 bekannt und besteht aus einer zweifach abgebogenen Blech-Haltelasche,
die einerseits an der Unterseite des Möbels, insbesondere der Arbeitsplatte,
und andererseits im Bereich der Armaturenverschraubung festgelegt
werden kann, so dass auf die Armatur einwirkende Kräfte direkt
von der Arbeitsplatte aufgenommen werden können, ohne dass die auf der
Arbeitsplatte angeordnete Spüle
zu sehr beansprucht wird. Hierdurch soll eine stabile Fixierung
der Armatur an der Spüle
gewährleistet
seine, welche auch für
besonders schwere Armaturen, beispielsweise für mit Schlauchbrausen versehene
Mischbatterien, ausreichend ist und wodurch es möglich ist, die Materialdicke
der Spüle
ohne Nachteile hinsichtlich der Stabilität der Armaturenfixierung zu
reduzieren.
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Nachteilig
an dieser bekannten Befestigungsvorrichtung sind insbesondere Material,
Form und Festlegungspunkt im Bereich der Armaturenverschraubung,
so dass durch diese Blechlasche insgesamt keine bemerkenswerte Vergrößerung der
Stabilität
der Armaturenbefestigung erzielt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der EP-A-1 418 282 ist allerdings auch als alternative Befestigungsvorrichtung
eine im Wesentlichen eben ausgebildete Blech-Haltelasche beschrieben,
die nicht über
die ohnehin vorhandene Armatu renverschraubung an der Unterseite
der Spüle
befestigt wird, sondern auf Höhe
der Arbeitsplattenunterkante, wodurch sich insgesamt ein horizontaler
ebener Verlauf ergibt. Hier muss diese Blechlasche jedoch über zwei
Schraubenmuttern an der Armatur durch gegenseitiges Kontern festgelegt
werden, wodurch es aufgrund der undefinierten Höhenposition der Verbindung
von Befestigungslasche und Armatur dazu kommen kann, dass auf die
Armatur bei einem nicht höhengenauen
Festlegen Kräfte
einwirken, die bis hin zu einer von der Vertikalen abweichenden
Orientierung der Armatur oder nahezu zu einem einseitigen Eindrücken des
zur Festlegung der Armatur dienenden Spülenrandes führen kann.
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Aber
auch wenn man die Blechlasche höhengenau
positioniert, so besteht bei der bekannten Befestigungsvorrichtung
dennoch ein Dimensionierungungsleichgewicht dadurch, dass deren
Befestigung an der Spüle über großdimensionierte
Schraubenmuttern erfolgt, während
die Festlegung an der Arbeitsplattenunterseite über eine in die üblicherweise
aus Pressspan bestehende Arbeitsplattenunterseite eingeschraubte
und senkrecht zu ihrer Einschraubrichtung belastete Schraube erfolgt.
Hinzu kommt auch noch das dünne
keinesfalls verbiegungs- bzw. verwindungssteife Blechmaterial der Blechlasche.
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die bekannte Befestigungsvorrichtung hinsichtlich
ihrer Funktion, nämlich
eine stabile Fixierung der Armatur an der Spüle zu gewährleisten, weiter zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Befestigungsvorrichtung zwei sich in unterschiedlichen
Ebenen erstreckende Abstützflächen für das Möbel aufweist,
nämlich
eine vertikale Abstützfläche zur
Beaufschlagung eines vertikalen Abschnittes des Möbels und
eine horizontale Abstützfläche zur
zusätzlichen
Beaufschlagung eines horizontalen Abschnittes des Möbels. Durch die
beiden zueinander geneigten – insbesondere
zueinander rechtwinkligen – Abstützflächen ist
sichergestellt, dass die von der Befestigungsvorrichtung aufzunehmenden
Kräfte
nicht nur über
eine übliche Schraubverbindung
erfolgt, die zum Festlegen der Befestigungsvorrichtung an der Unterseite
des Möbels
verwendet wird, sondern dass darüber
hinaus die Befesti gungsvorrichtung mit dem Möbel im Bereich der beiden Abstützflächen eine
formschlüssige Verbindung
eingeht, die nicht nur die angesprochene Schraubverbindung entlastet;
vielmehr besitzen diese üblichen
Schraubverbindungen aufgrund der beiden Abstützflächen nur noch die Aufgabe,
die Position der Befestigungsvorrichtung gegenüber dem Möbel sicherzustellen, während die
Kräfte
von der Armatur auf das Möbel über die
beiden genannten Abstützflächen übertragen
werden – und
zwar bei einem Verschwenken der Armaturoberseite nach vorne in Richtung
zum Benutzer der Spüle
durch die großflächige horizontale
Abstützfläche und
bei einem Verschwenken der Armatur nach hinten in Richtung vom Benutzer
weg durch die vertikale Abstützfläche.
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Um
die beiden Abstützflächen passgenau
an dem Möbel
und insbesondere an der Kante des Spülenausschnittes sowie der benachbarten
Unterseite positionieren zu können,
empfiehlt es sich, dass die vertikale und/oder die horizontale Abstützfläche verstellbar
an der Befestigungsvorrichtung angeordnet sind, so dass sie nach
dem Positionieren durch geeignete Festlegungsmittel, also insbesondere
durch eine Schraubverbindung in dieser Position gegenüber der
Befestigungsvorrichtung arretiert werden können. Hierzu weist die Befestigungsvorrichtung zweckmäßigerweise
ein in horizontaler Richtung positionsveränderbares Verstellelement auf,
wobei das Verstellelement die vertikale und/oder horizontale Abstützfläche aufweist.
In diesem Fall reicht es üblicherweise
aus, wenn das Verstellelement in horizontaler Richtung insbesondere über einen
Bereich in der Größenordnung
von 30 mm verschieblich an der Befestigungsvorrichtung angeordnet
und stufenlos in verschiedenen Horizontalpositionen insbesondere über eine
Schraubverbindung festlegbar ist, um die Befestigungsvorrichtung
individuell an die Position der zur Abstützung dienenden Möbelabschnitte
anpassen zu können.
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Was
die vertikale Positionierung betrifft, so ist hierzu die Befestigungsvorrichtung
und beispielsweise das die horizontale Abstützfläche aufweisende Verstellelement
an der Möbel-
bzw. Arbeitsplattenunterseite zu positionieren und in dieser Position
kann dann die Befestigungsvorrichtung höhengenau mit ihrem anderen
Ende an der Armatur festgelegt werden, indem sie beispielsweise
die Armatur formschlüssig
umgreift und insbesondere über
eine Klemmverschraubung festlegt.
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Wenn
die Befestigungsvorrichtung eine im Wesentlichen kreisförmige Aussparung
zur formschlüssigen
Beaufschlagung der Armatur, insbesondere eines ihr unteres Ende
bildenden und Wasserleitungen umgebenden Gewindestutzens aufweist, so
lässt sich
bei an den Gewindestutzen angepassten Aussparungen durch eine einfache
Schraubverbindung und einen kurzen Verstellweg die gewünschte Klemmverbindung
herstellen. Um das Aufstecken der Befestigungsvorrichtung auf die
Armatur bzw. den Gewindestutzen zu vereinfachen, empfiehlt es sich,
wenn die Aussparung in Horizontalrichtung durchbrochen ausgebildet
ist, um durch diese Durchbrechung Wasserleitungen wie insbesondere
Druckschläuche
etc. durchfädeln
zu können,
wodurch man nicht erst die Wasseranschlüsse entfernen muss, bevor man
die Befestigungsvorrichtung festlegt.
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Die
selbe Aussparung lässt
sich dann für eine
alternative Bauform einer Armatur verwenden, wenn in der Aussparung
ein Einsatz festlegbar ist zur Reduzierung des Durchmessers und/oder
Veränderung
der Form der Aussparung zur Anpassung an den von der Befestigungsvorrichtung
festzulegenden Bereich der Armatur und/oder der Wasserleitungen. So
besitzen beispielsweise einige Armaturbauformen auf der Spülenunterseite
einerseits Gewindestangen zum Festlegen der Armatur und parallel
dazu die Wasserleitungen, so dass unter Umständen zwei oder drei zueinander
benachbarte Öffnungen
im Bereich der Befestigungsvorrichtung vorgesehen und in diesem
Fall dann beispielsweise nur eine der Öffnungen, nämlich diejenige für die Gewindestange
durch die angesprochene Klemmverbindung zur Festlegung der Befestigungsvorrichtung
an der Armatur herangezogen wird, während die andere bzw. anderen Öffnungen
groß genug
dimensioniert sein sollen, um nicht die Wasserleitungen mit zu verklemmen.
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Der
Einsatz ist zweckmäßigerweise
lösbar
in der Aussparung befestigbar, so dass er problemlos gegen andere
Einsätze
ausgetauscht werden kann.
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Der
Einsatz sollte ebenso wie der die Aussparung umgebende Bereich der
Befestigungsvorrichtung in Horizontalrichtung nachgiebig ausgeführt sein,
so dass die Armatur über
die den Querschnitt der Aussparung reduzierende Klemmverbindung selbst
noch unter Zwischenfügung
des Einsatzes festgelegt werden kann.
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Des
Weiteren empfiehlt es sich, dass die Festlegungsposition der Befestigungsvorrichtung
an der Armatur vertikal beabstandet von der Küchenspüle ist und dass sich die Befestigungsvorrichtung horizontal
von der horizontalen Abstützfläche des Möbels zur
Armatur erstreckt und auf dieser Höhenposition festlegbar ist.
Hierdurch ist nicht nur das Montieren der Befestigungsvorrichtung
aufgrund des ebenen Verlaufs der Befestigungsvorrichtung sehr einfach,
sondern vor allem wird auch die Befestigung der Armatur an der Spüle dadurch
verbessert, dass die Befestigungsvorrichtung nicht im selben Bereich an
der Armatur angreift wie die Spüle,
sondern hiervon beabstandet, wodurch der entsprechende von der Armatur
gebildete Hebelarm vergrößert wird.
Im Gegensatz dazu dienen die bekannten, im Bereich der Spülenbefestigung
an der Spülenunterseite
angreifende Befestigungsvorrichtungen allenfalls wie mehr oder weniger
stark dimensionierte Unterlegscheiben für die Spüle.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
den beigefügten Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung; hierbei zeigen
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1 ein
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
in perspektivischer Draufsicht;
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2 die
Befestigungsvorrichtung aus 1 mit herausgefahrenem
Verstellelement in perspektivischer Draufsicht;
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3 die
Befestigungsvorrichtung aus 1 in perspektivischer
Unteransicht;
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4 die
Befestigungsvorrichtung aus den 1 bis 3 in
der Position gemäß 2 in
Unteransicht; und
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5 die
Befestigungsvorrichtung aus den 1 bis 4 in
Seitenansicht;
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6 die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
in montierter Position in Seitenansicht;
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7 die
Befestigungsvorrichtung aus 6 in geschnittener
perspektivischer Seitenansicht;
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8 die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
bei Anschluss an eine alternative Armatur in Seitenansicht;
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9 die
Befestigungsvorrichtung aus 8 in geschnittener
perspektivischer Seitenansicht;
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10 einen
Grundkörper
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
aus den vorgenannten Zeichnungen in perspektivischer Draufsicht
und;
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11 einen
Einsatz zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung aus
den vorgenannten Zeichnungen.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
in perspektivischer Seitenansicht dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 1 besteht aus
einem sich im eingebauten Zustand in Horizontalrichtung erstreckenden
plattenförmigen
Grundkörper 2 und
einem diesem gegenüber
in der Ebene des Grundkörpers
verschiebbaren Verstellelement 3, welches eine vertikale
Abstützfläche 4 und
eine horizontale Abstützfläche 5 aufweist.
Sowohl der Grundkörper
als auch das Verstellelement bestehen aus einem stabilen und verwindungssteifen
Kunststoff.
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Die
Verschiebebewegung des Verstellelements 3 ist aus den 1 und 2 ersichtlich:
Dort sieht man in 1 das Verstellelement 3 in
eingefahrener Position und in 2 in maximal
ausgefahrener Position, wobei aus den zugehörigen Unteransichten in den 3 und 4 erkennbar
ist, dass die Verstellbewegung durch eine Nut-Schraubenverbindung
geführt
und beschränkt
wird, indem zwei Schrauben 6, 7, die am Verstellelement 3 gelagert sind,
entlang von zwei parallelen schlitzförmigen Nuten 8, 9 entlang
eines Verschiebeweges in der Größenordnung
von etwa 30 mm in der durch die Nuten 8, 9 vorgegebenen
Richtung verschoben werden können.
Die Schrauben und die Nuten ermöglichen eine
stufenlose Arretierung des Verstellelements 3 in der gewünschten
Position, in der dann lediglich die Schrauben 6, 7 gegenüber den
am Verstellelement vorgesehenen entsprechenden Schraubenmuttern 6a, 7a angezogen
werden müssen,
woraufhin die Schraubenmuttern in Richtung der Schraubenköpfe gedrückt und
so das Verstellelement am Grundkörper 2 festgelegt
wird.
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Das
Verstellelement weist – wie
es aus 4 ersichtlich ist – zwei Bohrungen 10, 11 auf,
die zwei Befestigungsschrauben aufnehmen können, um die Befestigungsvorrichtung 1 bzw.
das Verstellelement 2 an einer Arbeitsplattenunterseite
festlegen zu können.
Darüber
hinaus ist auf der Oberseite des Verstellelements eine doppelseitige
Klebefolie 12 vorgesehen, die für eine erste Fixierung des
Feststellelements an der Arbeitsplatte sorgt, bevor die Schrauben
in die Bohrungen 10, 11 eingesteckt und festgeschraubt
werden.
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Dadurch
dass die vertikale Abstützfläche 4 und
die horizontale Abstützfläche 5 einen
rechten Winkel zueinander aufweisen, kann sich die Befestigungsvorrichtung 1 sowohl
an der Unterseite eines die zugehörige Spüle tragenden Möbels abstützen als
auch mit der vertikalen Abstützfläche 4 gegen
einen Möbelausschnitt
für die
Spüle gedrückt werden. Werden
daraufhin die Befestigungsschrauben angezogen, durch die die Befestigungsvorrichtung 1 an der
Arbeitsplatten- bzw. Möbelunterseite
festgelegt werden kann, so sorgt die vertikale Abstützfläche für ein Verhindern
einer Kippbewegung der Befestigungsvorrichtung bezogen auf 1 im
Uhrzeigersinn und die horizontale Abstützfläche für ein Verhindern einer Kippbewegung
im Gegenuhrzeigersinn.
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Die
Befestigungsvorrichtung 1 besteht neben dem in 10 im
Detail dargestellten Grundkörper 2 mit
einer Vertiefung 12 für
das Verstellelement vor allem auch aus einer etwa zylinderförmigen Aussparung 13 mit
etwa kreisförmigem
Querschnitt. Mittels dieser Aussparung 13 lässt sich
die Befestigungsvorrichtung 1 und insbesondere die Grundplatte 2 auf
eine Armatur aufschieben. Die Aussparung 13 weist eine
umlaufende Aussparungskante 13a auf, die an dem dem Verstellelement
gegenüberliegenden
Ende des Grundkörpers
auf der gesamten Höhe
in einem Bereich 13b durchbrochen ist, um zwei Klemmbacken 30, 31 zu
bilden, die in gewissem Maße
abstandsveränderbar
zueinander ausgebildet sind. Dadurch dass die beiden Klemmbacken 30, 31 von
einer gemeinsamen Spannschraube 24 beaufschlagt sind, führt das
Anziehen der Schraube 24 zu einer Abstandsverringerung
der Klemmbacken, wodurch der Querschnitt der Aussparung verkleinert wird
und die jeweils in die Aussparung eingeschobene Armatur festgeklemmt
werden kann.
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Die
Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist beispielsweise in den 6 und 7 dargestellt:
Dort ist neben der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 eine
Metallspüle 14 mit
einer Metall-Armaturenbank 15 und einem
Spülbecken 16 gezeigt.
Die Spüle 14 ist
auf eine Arbeitsplatte 17 so aufgelegt, dass sie eine Arbeitsplattenöffnung 18 abdeckt
und dass zumindest das Spülbecken 16 in
die Arbeitsplattenöffnung 18 nach
unten hineinragt.
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Der
Arbeitsplattenausschnitt 18 wird von einer sich in Vertikalrichtung
erstreckenden Kante 19 begrenzt, die zusammen mit der Arbeitsplattenunterseite 20 einen
ungefähr
rechten Winkel bildet.
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Die
Spüle 14 weist
im Bereich ihrer Armaturenbank 15 eine kreisförmige Aussparung
auf, durch die sich eine Armatur 21 erstreckt, die ausgehend von
der Spüle
in Vertikalrichtung nach oben sowie auch nach unten verläuft. Auf
der Oberseite bzw. am oberen Ende der Armatur 21 sind insbesondere
Wasserauslauf- und auch Betätigungsmittel
wie beispielsweise Mischhebel etc. angeordnet, während auf der Spülenunterseite
ein Gewindestutzen 22 vorgesehen ist, mit dessen Hilfe
eine Befestigungsmutter 23 die Armatur an der Spüle 14 festlegt.
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Auf
den Gewindestutzen 22 wird die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 von
unten in Vertikalrichtung aufgeschoben bis in eine vertikale Höhenposition,
in der das Verstellelement 3 mit seiner horizontalen Abstützfläche 5 an
der Arbeitsplattenunterseite 20 bündig anliegt. In einem weiteren Schritt
wird die Schraube 24 angezogen, um die Befestigungsvorrichtung 1 am
Gewindestutzen 22 festzulegen, indem sich die die Aussparung 13 umgebende
Grundplatten-Aussparungskante 13a an dem Gewindestutzen 22 anlegt
und diesen über
die genannte Klemmverbindung festlegt. Anschließend wird das Verstellelement 3 in
Horizontalrichtung so weit in Richtung der Arbeitsplattenkante 19 verschoben,
bis die vertikale Abstützfläche 4 in
flächige
Anlage an die Arbeitsplattenkante 19 gelangt. Hierauf werden
die Schrauben 6, 7 angezogen und die Position
des Verstellelements gegenüber
der Arbeitsplatte 17 fixiert. Anschließend können die Befestigungsschrauben
von unten durch die Bohrun gen 10, 11 geschraubt
werden, um das Verstellelement 3 und somit die gesamte
Befestigungsvorrichtung 1 an der Arbeitsplatte 17 festzulegen.
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In
den 8 und 9 ist eine alternative Ausführungsform
dargestellt, bei der unter Verwendung derselben Befestigungsvorrichtung 1 eine
Armatur 25 dadurch an der Armaturenbank 15 festgelegt
ist, dass eine sich von der Armatur 25 nach unten erstreckende
Gewindestange 26 nicht direkt von dem Aussparungsrand 13a beaufschlagt
wird, sondern von einem in die Aussparung 13 eingesteckten
Einsatz 27, dessen exakte Form insbesondere aus 11 ersichtlich
ist.
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Dieser
Einsatz 27 weist eine im Wesentlichen zylinderförmige Aussparung 28 mit
etwa kreisförmigem
Querschnitt für
die Gewindestange auf sowie eine weitere Aussparung 29 mit
ungefähr
ovalem Querschnitt, durch die sich beispielsweise eine Wasserleitung 30 (siehe 9)
erstrecken kann. Der Einsatz 27 ist einseitig in einem
Bereich 28b durchbrochen, um ihn so nachgiebig zu gestalten,
dass die Klemmkraft der Schraube 24 zu einer entsprechenden
Klemmbeaufschlagung der Gewindestange 26 durch den Rand 28a der
Aussparung 28 führt.
Hierzu ist auch die Aussparung 28 einseitig durchbrochen, um
die genannte Klemmbewegung nicht zu behindern.
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Zusammenfassend
bietet die Erfindung den wesentlichen Vorteil, eine Befestigungsvorrichtung mit
zwei in unterschiedliche Richtung orientierten Abstützflächen zur
Verfügung
zu stellen, die aufgrund eines besonders vorteilhaften Verstellmechanismus für eine dauerhafte
und formschlüssige
Verbindung der Befestigungsvorrichtung an dem jeweiligen Möbel und
insbesondere am Arbeitsplattenausschnitt und an der Arbeitsplattenunterseite
dient.