DE102005043417A1 - Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung - Google Patents

Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102005043417A1
DE102005043417A1 DE200510043417 DE102005043417A DE102005043417A1 DE 102005043417 A1 DE102005043417 A1 DE 102005043417A1 DE 200510043417 DE200510043417 DE 200510043417 DE 102005043417 A DE102005043417 A DE 102005043417A DE 102005043417 A1 DE102005043417 A1 DE 102005043417A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
locking element
connector
locking
socket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510043417
Other languages
English (en)
Inventor
Eckhardt Philipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200510043417 priority Critical patent/DE102005043417A1/de
Priority to PCT/EP2006/065027 priority patent/WO2007031369A1/de
Priority to JP2008530449A priority patent/JP2009508310A/ja
Priority to EP06778159A priority patent/EP1927164A1/de
Publication of DE102005043417A1 publication Critical patent/DE102005043417A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/428Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members
    • H01R13/434Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members by separate resilient locking means on contact member, e.g. retainer collar or ring around contact member

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, der mindestens eine Kontaktkammer vorsieht. Innerhalb der Kontaktkammer ist ein Buchsenkontakt zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem komplementären Steckverbinder vorgesehen. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, einen Steckverbinder vorzugschlagen, der einen Buchsenkontakt (1) sowie ein erfindungsgemäßes Verriegelungselement (2) umfasst, wobei das erfindungsgemäße Verriegelungselement (2) in der Kontaktkammer (3) vorpositioniert ist und dieses durch Einführen des Buchsenkontakts (1) in die Kontaktkammer (3) eine Primärverrastung mit dem Buchsenkontakt (1) eingeht. Mittels eines Sekundärverriegelungselements (13) wird das Verriegelungselement (2) zusammen mit dem Buchsenkontakt (1) innerhalb der Kontaktkammer (3) fixiert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem komplementären Steckverbinder, bestehend im Wesentlichen aus
    • – einem oder mehreren Kontaktkammern, in denen Buchsenkontakte anzuordnen sind, die bestehen aus
    • – einem Anschlussteil für die Aufnahme eines elektrischen Leiters,
    • – einem Kontaktteil für die Kontaktierung eines den komplementären Steckverbinder umfassenden Steckverbinders in einem Kontaktierungsbereich des Buchsenkontakts, wobei das Kontaktteil im Wesentlichen ein Kontaktierungssystem umfasst, das mit dem einführbaren komplementären Steckverbinder zusammenwirkt und
    • – einem Funktionselement, das zumindest das Kontaktsystem rohr- oder kastenförmig umschließt.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Buchsenkontakt für den Steckverbinder sowie ein Verriegelungselement, das mit dem erfindungsgemäßen Buchsenkontakt zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung zusammenwirkt.
  • Bei der Zusammenstellung von Kabelbäumen werden heutzutage metallische Buchsenkontakte in Steckverbindern verwendet, die im Wesentlichen Kontaktkammern umfassen, die diese Buchsenkontakte aufnehmen. Sie verrasten in der Regel innerhalb der Kontaktkammern. Bevor die eingeführten Buchsenkontakte und die mit ihnen verbundenen elektrischen Leitungen durch zusätzliche Konstruktionselemente endgültig fixiert werden, ist es notwendig, dass die Buchsenkontakte nicht vorzeitig und unbemerkt die Kontaktkammern verlassen. Daher sind an den Buchsenkontakten und auch an den Innenkonturen der Kontaktkammern der Steckverbinder Elemente ausgeführt, die einen Kraft- bzw. Formschluss bewirken. Dieser Kraft- bzw. Formschluss wird auch als Primärverrastung bezeichnet.
  • So ist beispielsweise aus der DE 102 43 257 A1 ein Buchsenkontakt bekannt, der innerhalb einer Kontaktkammer eines Steckverbinders angeordnet ist. Dieser Steckverbinder weist zur Fixierung des Buchsenkontakts innerhalb der Kontaktkammer ein Riegelele ment auf, dass quer zur Längserstreckung des Buchsenkontakts Schenkel aufweist, die den in der Kontaktkammer platzierten Buchsenkontakt fixieren.
  • Auch aus der DE 197 30 979 A1 ist ein elektrischer Steckverbinder mit einem Steckergehäuse bekannt, der Mittel vorsieht, den in einer Kontaktkammer eingeführten Buchsenkontakt innerhalb der Kontaktkammer zu fixieren.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen sehen speziell ausgebildete Kontaktkammern vor, die zusätzliche Riegelelemente aufweisen, mit denen die Buchsenkontakte fixiert werden. Hierzu ist es notwendig, die Kontaktkammern bzw. die Steckverbinder speziell auszubilden.
  • Zur Fixierung der Buchsenkontakte sind aus dem Stand der Technik im Wesentlichen zwei Verriegelungssysteme bekannt.
  • Die sogenannten Lanzenkontakte haben die Eigenschaft, dass bereits in der Kontaktkammer ein Teil des Kontaktes angeordnet ist und nur ein lanzenartiger Kontakt zur Bestückung des Steckers durch eine bereits vorkonfektionierte Kontaktkammer durchgeführt werden muss. Die in der Regel abstehenden scharfkantigen Lanzen können bei der Handhabung und beim Bestücken leicht andere Kontakte oder die Dichtelemente, welche die Kontaktkammer abdichten und durch die der Lanzenkontakt zusammen mit einer angeschlagenen elektrischen Leitung hindurchgeführt wird, beschädigen.
  • Aufgrund fertigungstechnischer Vorteile werden jedoch heutzutage überwiegend sogenannte Clean-Body-Kontakte eingesetzt. Diese Ausführungsform von Kontakten weist ein Kontaktbereich zur Aufnahme eines Gegenkontakts auf, wobei dieser Kontaktbereich beispielsweise Kontaktlamellen umfasst, die dann einen vorzugsweise messerartig oder pinartig ausgebildeten Gegenkontakt klammerartig im kontaktierten Zustand umgreifen. Ein Funktionselement, beispielsweise in der Ausführung einer Überfeder, die die Kontaktlamellen schützend und vorzugsweise kastenförmig umgibt, soll unter anderem bei der Einführung in die Kontaktkammer eines Steckverbinders die Kontaktlamellen auf einfache Art und Weise gegen Beschädigung schützen.
  • Die sogenannten Clean-Body-Kontakte werden derart primär verrastet, dass ein federndes Element, welches innerhalb der Kontaktkammer des Steckverbinders angeordnet ist, in einer Aussparung des Clean-Body-Kontaktes fällt. Die Verriegelungselemente von Clean-Body-Kontakten vermeiden zwar eine Verletzung der Dichtelemente, die zur Abdichtung der einzelnen Kontaktkammern vorgesehen sind, während der Clean-Body-Kontakt in die Kontaktkammern eingeführt wird, jedoch bedingen sie in der Regel aufwendige Fertigungswerkzeuge. Im Übrigen sind die für die Lanzenkontakte vorgesehenen Primärhaltekräfte im Vergleich zu denen der Clean-Body-Kontakte wesentlich größer.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine technische Lösung für eine Primärverrastung für einen Buchsenkontakt in der Ausführung eines Clean-Body-Kontakts vorzuschlagen, der innerhalb eines Steckverbinders in einer Kontaktkammer angeordnet ist, die es erlaubt, diesen sicher zur fixieren und eine einfache Herstellung der Kontaktkammer ermöglicht.
  • Lösung der Aufgabe
  • Kerngedanke der Lösung der Aufgabe ist es, statt eines fest mit der Kontaktkammer des Steckverbinders verbundenen Verriegelungselements ein Verriegelungselement vorzuschlagen, das vorzugsweise aus Federstahl besteht und das als getrenntes, separates Bauteil bereitgestellt wird. Dieses Verriegelungselement wird vor der Konfektionierung der Kontaktkammer mit einem Buchsenkontakt, aber auch schon bereits vor der Anordnung von Sammeldichtungsmatten und andere Platten in die Kontaktkammer eingeführt und dort in einer Vormontagestellung positioniert. In dieser Stellung verbleibt das vorpositionierte Verriegelungselement, bis ein entsprechender Buchsenkontakt in die Kontaktkammer eingeführt wird. Sobald der Buchsenkontakt innerhalb der Kontaktkammer eine definierte Position erreicht hat, wird das Verriegelungselement durch den Buchsenkontakt mitgenommen und in eine Stellung gebracht, in der das Verriegelungselement mit dem Buchsenkontakt primär verrastet. Durch das Einführen einer Sekundärverriegelung wird der Buchsenkontakt zusammen mit dem Verriegelungselement innerhalb der Kontaktkammer sicher fixiert.
  • Somit werden als Lösung der Aufgabe die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 oder Anspruch 2 oder Anspruch 3 vorgeschlagen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Eine der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass das Verriegelungselement als separates Bauteil ausgebildet ist. Dies lässt die Möglichkeit zu, die Kontaktkammer für einen Steckverbinder in einer einfachen Ausführung auszubilden.
  • In der Regel sind die Kontaktkammern eines Steckverbinders in einem Kontaktträger angeordnet, wobei eine oder mehrere Kontaktkammern mit einer Sammeldichtungsmatte und einer Andruckplatte abgedichtet werden. Eine zweiteilige Ausbildung des Kontaktträgers in ein Kontaktträgerunterteil und ein Kontaktträgeroberteil ist bei dieser vorteilhaften Ausführung der Erfindung nicht mehr erforderlich. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die vorgeschlagene technische Lösung auf eine, zwei oder mehrteilige Ausbildung von Kontaktträgern Anwendung finden kann.
  • Für die Bestückung der Kontaktkammern von Steckverbindern ist folgender vorteilhafter Weg vorgesehen:
    Die Verriegelungselemente werden vorzugsweise als Biegeteil, die zuvor beispielsweise mit Laserschneidverfahren oder herkömmlichen Stanzverfahren hergestellt werden, ausgeführt und bestehen vorzugsweise aus einem Federstahl. Das Verriegelungselement weist ein Verbindungsmittel auf, wobei dieses Verbindungsmittel eine Öffnung vorsieht, durch die im montierten Zustand innerhalb der Kontaktkammer der komplementäre Steckverbinder bzw. dessen messerartige oder pinartige Steckkontakte hindurchgeführt werden können. Vorzugsweise sind auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsmittels Führungselemente vorgesehen. Diese Führungselemente dienen dazu, dass das Verriegelungselement innerhalb der Kontaktkammern verdrehsicher geführt wird. Von dem Verbindungsmittel weg erstreckt sich ein Federarm, der über die Projektionsfläche des Verbindungsmittels herausragt und so einen Abstand bildet. An dessen freien Ende ist eine Verriegelungsnase vorgesehen. Es ist möglich, die Ausführung des Verriegelungselements beliebig zu skalieren, so dass ein Einsatz des Verriegelungselements in unterschiedlich ausgebildeten Kontaktkammern von Steckverbindern möglich ist.
  • Das bereits fertiggestellte Verriegelungselement wird in einem ersten Montageschritt in eine Vormontagestellung innerhalb der Kontaktkammer gebracht und beispielsweise mittels einer Einführhilfe positioniert. Aufgrund der Bildung einer oder mehrerer Vorsprünge innerhalb der Kontaktkammer liegt der Federarm des Verriegelungselements auf diesem Vorsprung auf, so dass ein weiteres Hineinführen des Verriegelungselements in die Kontaktkammern nur gegen die Federkraft des Verriegelungselements möglich ist.
  • Um eine automatische Bestückung zu ermöglichen, ist vorzugsweise vorgesehen, in den Aussparungen des Steckverbinders für die Sekundärverriegelung ein kammartiges Element einzuführen, das dazu dient, dass bei der Bestückung mit einer Einführhilfe das Verriegelungselement auf diesem kammartigen Element aufliegt.
  • Sobald das Verriegelungselement innerhalb der Kontaktkammer eingeführt ist und die entsprechende Position erlangt hat, wird die Kontaktkammer mittels einer Dichtung, bei mehreren Kontaktkammern mittels einer Sammelmattendichtung, und einer Andruckplatte verschlossen. Die Andruckplatte sowie auch die Sammelmattendichtung weisen entsprechende Öffnungen auf, die derart bemessen sind, dass ein Buchsenkontakt mit angeschlagener elektrischer Leitung noch hindurchführbar ist. Sie ist jedoch geringer als der Durchmesser der Kontaktkammer.
  • Der Buchsenkontakt selbst weist neben seiner aus dem Stand der Technik bekannten Ausbildung ein sogenanntes Funktionselement auf. Dieses Funktionselement umgibt das entsprechende Kontaktsystem des Buchsenkontakts. Das Funktionselement ist vorzugsweise kastenförmig ausgebildet. Alternativ hierzu kann auch vorgesehen werden, dass es beliebig andere Querschnitte, beispielsweise runde Querschnitte, aufweisen kann.
  • Ferner weist der Buchsenkontakt auf der Umfangfläche seines Funktionselements mindestens ein Verriegelungsfenster auf. Dieses Verriegelungsfenster ist derart bemessen, dass dieses mit der Verriegelungsnase des Verriegelungselements zusammenwirken kann.
  • Durch eine definierte Ausrichtung des Buchsenkontakts bei der Einführung in die Kontaktkammer weist das Verriegelungsfenster in Richtung der Verriegelungsnase, so dass spätestens in der Endstellung des Verriegelungselements die Verriegelungsnase des Verriegelungsfensters eingreift und so eine Primärverrastung zwischen dem Buchsenkontakt und dem Verriegelungselement erreicht wird.
  • Zuvor jedoch nimmt der eingeführte Buchsenkontakt das vorpositionierte Verriegelungselement aus seiner Vorposition mit. Dabei ist es notwendig, dass der Buchsenkontakt entgegen der wirkenden Federkraft des Federarms des Verriegelungselements in die Kontaktkammer gedrückt wird, wobei der Federarm auf dem entsprechenden Vorsprung abgleitet. Da die Kontaktkammer in diesem Bereich enger ausgebildet ist, drückt sich die Verriegelungsnase in dem Verriegelungsfenster des Buchsenkontakts und verbleibt dort. Um ein ungewolltes Lösen der Verriegelungsnase aus dem Verriegelungsfenster zu vermeiden, ist eine Sekundärverriegelung vorgesehen, die durch Einschieben eines Sekundärverriegelungselements an der Seite, an der die Verrastnase mit dem Verrastfenster verrastet, erreicht wird.
  • Die Sekundärverriegelung bewirkt, dass der Buchsenkontakt zusammen mit dem Verriegelungselement nicht entgegen der Steckrichtung aus der Kontaktkammer bewegt werden kann.
  • Aufgrund des vorgegebenen Baukastenprinzips, d.h. beliebig skalierbares Verriegelungselement kombiniert mit beliebig skalierbarem Buchsenkontakt, ist ein einfacher Aufbau und eine gute Möglichkeit einer Zulieferdiversifikation geschaffen worden.
  • Die Oberfläche des Buchsenkontakts bzw. des Funktionselements selbst lässt sich aufgrund dieser Ausgestaltung eben, flach und glatt ausbilden, so dass beim Bestücken des Buchsenkontakts bzw. beim Einführen des Buchsenkontakts in die Kontaktkammer unter anderem die Sammeldichtungsmatte nicht beschädigt wird.
  • Um auch sonstige Beschädigungen zu vermeiden, ist insbesondere im Übergangsbereich des Funktionselements hin zum elektrischen Leiter eine Kontakthalsmanschette vorgesehen. Diese besteht aus schräg angeordneten Metalllaschen und deckt somit die scharfen Kanten des an sich kastenförmigen Funktionselement ab. Dadurch wird vermieden, dass beim Entfernen des Buchsenkontakts aus der Kontaktkammer ebenfalls unter anderem die Sammelmattendichtung beschädigt wird.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts zusammen mit dem erfindungsgemäßen Verriegelungselement werden Primärverriegelungskräfte erreicht, die denen von Lanzenkontakten entsprechen, da sie über ein vorpositioniertes Verriegelungselement das gleiche Verrastungsprinzip wie Lanzenelemente nutzen.
  • Aufgrund der vorgegebenen erfindungsgemäßen Sekundärverriegelung des Buchsenkontakts besteht erfindungsgemäß vorteilhafterweise die Möglichkeit, die Größen der Buchsenkontakte beliebig zu gestalten, ohne an sich das Verriegelungsprinzip und die entsprechenden Bauteile hierfür in ihrer Funktion zu verändern. Es ist denkbar, dass unter Umständen sogar wahlweise längs oder quer verriegelbare Sekundärverriegelungen ausführbar sind.
  • Der Buchsenkontakt und das Verriegelungselement selbst sind aufgrund ihrer Ausgestaltung derart vorteilhaft ausgebildet, dass sie keine Materialschwächung aufweisen, die zu eventuellen Mate rialermüdungen oder zu einem Bruch führen können, da insbesondere keine weiteren Aussparungen zur Herbeiführung einer Primär- oder Sekundärverriegelung notwendig sind.
  • Uneingeschränkt lässt sich die gesamte Vielfalt der Kontaktier- bzw. auch Schwingungsentkopplungssysteme auf die erfindungsgemäße Ausführung anwenden, da letztere nicht durch den Verriegelungsmechanismus beeinträchtigt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Steckverbinders, insbesondere einer Kontaktkammer, wobei der erfindungsgemäß dargestellte Buchsenkontakt innerhalb der Kontaktkammer zusammen mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungselement in seiner Endstellung dargestellt ist;
  • 2 eine schematische Ansicht auf den Querschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Kontaktkammer des Steckverbinders gemäß 1, mit unterschiedlichen Schnittdarstellungen;
  • 3A-D eine schematische Darstellung der Herstellung des erfindungsgemäßen Verriegelungselements gemäß 1;
  • 4 eine erste Seitenansicht auf den erfindungsgemäßen Buchsenkontakt mit seinem Funktionselement;
  • 5 eine weitere Seitenansicht auf den Buchsenkontakt gemäß 4, jedoch teilweise im Schnitt;
  • 6A-K eine schematische Darstellung des Bestückungsvorgangs des erfindungsgemäßen Verriegelungselements gemäß 3 in eine Kontaktkammer gemäß 2;
  • 7A-I eine schematische Darstellung der Bestückung des Buchsenkontakts gemäß den 4 und 5 in eine Kontaktkammer, die bereits ein Verriegelungselement aufweist (6);
  • 8A-K eine schematische Darstellung der Demontage des Buchsenkontakts aus einer Kontaktkammer.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Buchsenkontakt 1 mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungselement 2 dargestellt. Sowohl der Buchsenkontakt 1 als auch das Verriegelungselement 2 sind innerhalb einer Kontaktkammer 3 eines nicht näher dargestellten Steckverbinders angeordnet. Der dargestellte Buchsenkontakt 1 dient zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem in den Buchsenkontakt 1 einführbaren komplementären Steckverbinder bzw. Steckkontakt. Die Kontaktkammer 3 weist hierfür eine Öffnung 4 auf. Auf der der Öffnung 4 gegenüberliegenden Seite wird die Kontaktkammer 3 vorzugsweise durch eine Dichtung 5 sowie einer Andruckplatte 6 fluiddicht verschlossen. Die hier dargestellte Kontaktkammer 3 steht exemplarisch für eine Vielzahl von hinter- und/oder nebeneinander angeordneten Kontaktkammern eines Steckverbinders, beispielsweise eines Kabelbaumsteckers.
  • Der Buchsenkontakt 1 besteht aus einem Anschlussteil 7 und einem Kontaktteil 8, wobei das Anschlussteil 7 für die Aufnahme eines elektrischen Leiters 9 vorgesehen ist. Das Kontaktteil 8 ist für die Kontaktierung eines einführbaren komplementären Steckverbinders in einen Kontaktierungsbereich des Buchsenkontakts 1 vorgesehen, wobei das Kontaktteil 8 im Wesentlichen ein Kontaktierungssystem umfasst, das mit dem einführbaren komplementären Steckverbinder zusammenwirkt. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Kontaktierungssystem aus einem Paar Kontaktlamellen, die sich von dem Übergang des Anschlussteils 7 zum Kontaktteil 8 hin zum freien Ende des Buchsenkontakts 1 erstrecken. Das Kontaktteil 8 ist von einem Funktionselement 10 umgeben, das zumindest das Kontaktsystem rohr- oder kastenförmig umschließt. Das Funktionselement 10 kann die Funktion einer sogenannten Überfeder übernehmen.
  • Das Funktionselement 10 umfasst mindestens ein Verriegelungsfenster 12, das mit dem Verriegelungselement 2 derart zusammenwirkt, dass eine Verriegelungsnase 11 in das Verriegelungsfenster 12 einrastet. Somit kann eine Primärverrastung erfolgen. Eine Sekundärverrastung erfolgt dadurch, dass ein Sekundärverrastungselement 13 zu beiden Seiten der Kontaktkammer 3 aufgeschoben wird, so dass dieses Sekundärverrastungselement 13 zum einen innerhalb des Steckverbinders geführt ist und mit diesem verrastet und zum anderen das Sekundärverrastungselement 13 derart platziert ist, dass es gegen die Verriegelungsnase 11 drückt und letztere darin hindert, die Primärverrastung zu öffnen.
  • Die Kontaktkammer 3 eines Steckverbinders ist ohne den erfindungsgemäßen Buchsenkontakt 1 sowie das erfindungsgemäße Verriegelungselement 2 in 2 dargestellt. Sie ist speziell ausgebildet und weist unterschiedliche Querschnitte auf, die ebenfalls in 2 dargestellt sind.
  • Die Kontaktkammer 3 weist eine kammerartige Ausbildung 14 auf, die zur Aufnahme des Buchsenkontakts 1 sowie des Verriegelungselements 2 dient. Die kammerartige Ausbildung 14 weist zwei Öffnungsbereiche A und E auf, wobei der Öffnungsbereich A zum Bestücken des Verriegelungselements 2 und der Öffnungsbereich E unter anderem zum Einführen eines Steckkontakts dient.
  • Der Querschnitt (siehe Querschnitt A) der Kontaktkammer 3 im Öffnungsbereich A ist derart gestaltet, dass dieser den Buchsenkontakt 1 und das Verriegelungselement 2 aufnehmen kann. Da sich das Verriegelungselement 2 in seinem nicht verrasteten Zustand über den Querschnitt der kammerartigen Ausbildung 14 erstreckt, sind zusätzlich zu beiden Seiten der kammerartigen Ausbildung 14 Aufnahmebereiche 15 vorgesehen. Diese werden mit zunehmender Einstecktiefe in ihren Abmaßen geringer, so dass aufgrund dieser Verringerung eine Verrastung des Verriegelungselement 2 mit dem Buchsenkontakt 1 erzwungen wird. Zusätzliche Führungskammern 16 dienen dazu, das Verriegelungselement 2 innerhalb der kammerartigen Ausbildung 14 der Kontaktkammer 3 zu führen. Die Querschnitte des Öffnungsbereichs A sowie der Querschnitt B-B unterscheiden sich nicht. Hingegen ist der Querschnitt C-C derart ausgestaltet, dass die Aufnahmebereiche 15 in ihrer Tiefe geringer sind. Dadurch entsteht innerhalb der kammerartigen Ausbildung 14 eine Verengung, die durch in die kammerartige Ausbildung 14 hineinragenden Vorsprünge 17 gebildet werden. Nach einer definierten Einstecktiefe vergrößern sich die Aufnahmebereiche 15 in ihrer Tiefe wieder, so dass der Querschnitt D-D nahezu dem Querschnitt B-B entspricht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmebereich 15 im Querschnitt D-D geringer als im Querschnitt B-B. In dem Öffnungsbereich E sind die Aufnahmebereiche 15 durch weitere Öffnungen 18 zugänglich. Die kammerartige Ausbildung 14 ist durch eine Öffnung 19 zugänglich, die derart bemessen ist, dass sie von einem komplementären Steckverbinder bzw. dessen Steckkontakt durchdrungen werden kann.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Verriegelungselement 2 dargestellt. Das Verriegelungselement 2 besteht vorzugsweise aus einem Stanzteil (Darstellung A), wobei auch andere Schneidverfahren, wie z.B. Laserschneiden, vorgesehen sein können. Das Material ist vorzugsweise Federstahl, so dass die federnde Wirkung insbesondere des Primärverriegelungsbereichs hergestellt werden kann. Durch einzelne Biegeprozesse werden unter anderem Führungselemente 20 gebildet. Diese werden in eine Form (Darstellung B und C) gebracht, so dass diese Führungselemente 20 mit den zusätzlichen Führungskammern 16 der Kontaktkammer 3 zusammenwirken. Die Führungselemente 20 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüberliegend angeordnet und weisen jeweils mindestens ein von dem Verriegelungselement 2 weg weisendes Führungsmittel auf. Zwischen den Führungselementen 20 ist ein Verbindungsmittel 21 vorgesehen, das eine Öffnung 22 vorsieht. Diese Öffnung 22 dient dazu, dass ein in die Kontaktkammer 3 eingeführter komplementärer Steckverbinder bzw. dessen Steckkontakt ungehindert durch die Öffnung 22 geführt werden kann, damit dieser mit dem Buchsenkontakt 1 kontaktieren kann.
  • Ferner wird durch Biegeprozesse von der Ausgangslage gemäß Darstellung A die Verriegelungsnase 11 gebildet. Durch unterschiedliche Biegeprozesse (Darstellung B und C) entsteht die in Darstellung D abgebildete Verriegelungsnase 11. Die Verriegelungsnase 11 ist durch einen Federarm 23 verbunden. Aus der Darstellung D wird ersichtlich, dass der Federarm 23 von der Projektionsfläche des Verbindungsmittels 21 beabstandet ist. Dieser Abstand entspricht ungefähr der Tiefe des einen Aufnahmebereichs 15 der Kontaktkammer 3 (Querschnitt A). Der Federarm 23 ist der art ausgebildet, dass die Verriegelungsnase 11 in Pfeilrichtung 24 gegen eine Federkraft gedrückt werden kann.
  • In 4 ist der erfindungsgemäße Buchsenkontakt 1 gezeigt. Wie bereits in 1 dargestellt, besteht dieser aus einem Anschlussteil 7 sowie einem Kontaktteil 8. Das Kontaktteil 8 wird von einem Funktionselement 10 umgeben. Das Funktionselement 10 ist vorzugsweise im Querschnitt kasten- oder rohrförmig und in seiner äußeren Gestaltung glatt, so dass ein sogenannter Clean-Body-Kontakt vorliegt. Das Funktionselement 10 verfügt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über zwei Verriegelungsfenster 12.
  • Auf der dem Anschlussteil 7 gegenüberliegenden Seite ist eine Öffnung 25 vorgesehen, die zur Aufnahme des komplementären Steckverbinders bzw. dessen Steckkontakt dient. Aus Gründen einer vereinfachten Einführung in eine Kontaktkammer sind im Bereich der Öffnung 25 Einführlaschen 26 vorgesehen, die sich zur Mittelachse des Buchsenkontakts 1 hin zumindest teilweise erstrecken. Auf der der Öffnung 25 gegenüberliegenden Seite sind im Bereich des Funktionselements 10 Kontakthalsmanschetten 27 angeordnet, die die scharfkantigen Übergänge von Funktionselement 10 zu dem Anschlussteil 7 verhindern.
  • In 5 ist eine weitere Ansicht des in 4 dargestellten Buchsenkontakts 1 aufgezeigt. Im Bereich der Verriegelungsfenster 12 ist die Abbildung teilweise im Schnitt dargestellt. Das Funktionselement 10 verfügt über Verriegelungsfenster 12, die durch eine durchgängige Öffnung in der Wandung des Funktionselements 10 gebildet werden.
  • In 6 wird anhand mehrerer Darstellungen (Darstellungen A-K) der Bestückungsvorgang des Verriegelungselements 2 in eine Kontaktkammer 3 erläutert. Aus Gründen einer vereinfachten zeichnerischen Darstellung des erfinderischen Gedankens sind mehrere Kontaktkammern 3 nebeneinander angeordnet, um so die Wechselwirkung auch mit der benachbarten Kontaktkammer aufzuzeigen. Selbstverständlich kann auch der hier dargestellte Bestückungsvorgang für eine einzige Kontaktkammer erfolgen.
  • In der Darstellung A ist eine Kontaktkammer 3, wie sie in 2 dargestellt ist, aufgezeigt.
  • In einem nächsten Arbeitsschritt (Darstellung B) wird zunächst ein kammartiges Gebilde 28 in die für die Aufnahme des Sekundärverriegelungselements vorgesehenen Öffnungen gesteckt. Unmittelbar anschließend (Darstellung C) wird mittels einer Einführhilfe 29 das Verriegelungselement 2 in die Kontaktkammer 3 in Pfeilrichtung 30 überführt. Dabei wird vorzugsweise die Einführhilfe 29 mittels eines Saugnapfes an dem Verriegelungselement 2 fixiert.
  • Gemäß den Darstellungen D bis F wird die Einführhilfe 29 zusammen mit dem Verriegelungselement 2 weiter in die Kontaktkammer 3 geführt. Dabei gleiten die Führungselemente 20 des Verriegelungselements 2 in den zusätzlichen Führungskammern 16 der Kontaktkammer 3. Durch die Einführhilfe 29 wird das Verriegelungselement 2 soweit geführt, bis die Führungselemente 20 auf dem kammartigen Gebilde 28 aufsitzen. In dieser Position (Darstel lung F) liegt der Federarm 23 mit seiner Verriegelungsnase 11 an dem Vorsprung 17 innerhalb der Kontaktkammer 3 an.
  • In den Darstellungen G und H wird die Einführhilfe 29 in Pfeilrichtung 31 entnommen. Das Verriegelungselement 2 verbleibt in der Kontaktkammer 3.
  • Für die Bereitstellung einer vorkonfektionierten Kontaktkammer 3 wird die Kontaktkammer 3 mit der Dichtung 5 sowie der Andruckplatte 6 (Darstellungen I und K) fertiggestellt.
  • In 6 und 7 ist die bereits mit dem Verriegelungselement 2 vorkonfektionierte Kontaktkammer 3 dargestellt.
  • In 6, in Darstellung A wird die vorkonfektionierte Kontaktkammer 3 mit dem erfindungsgemäßen Verriegelungselement 2 bereitgestellt. Der vorkonfektionierte Buchsenkontakt 1, wie er in 4 dargestellt ist, wird in Pfeilrichtung 32 in die Kontaktkammer 3 eingeführt. Der Buchsenkontakt 1 durchdringt gemäß der Darstellung B die Andruckplatte 6 sowie die Dichtung 5. Aufgrund seiner äußeren glatten Gestaltung wird weder die Andruckplatte 6 noch die Dichtung 5 verletzt. Der Buchsenkontakt 1 wird soweit in die Kontaktkammer 3 hineingeführt (Darstellungen C und D), bis das freie Ende des Buchsenkontakts 1 auf das Verbindungsmittel 21 des Verriegelungselements 2 stößt (Darstellung E).
  • Mit der Kontaktierung des Verbindungsmittels 21 durch den Buchsenkontakt 1 wird durch weitere Einführbewegung des Buchsenkontakts 1 in Pfeilrichtung 32 das Verriegelungselement 2 mitgenommen (Darstellung F). Der Federarm 23 zusammen mit der Verriege lungsnase 11 gleitet auf dem innerhalb der Kontaktkammer 3 vorgesehenen Vorsprung 17 ab, wobei die Verriegelungsnase 11 in das Verriegelungsfenster 12 des Buchsenkontakts 1 gedrückt wird. Der an sich für die Verriegelungsnase 11 vorgesehene Aufnahmebereich 15 ist bis zur Öffnung 19 der Kontaktkammer 3 sehr klein ausgebildet, so dass die durch Verriegelungsnase 11 und Verriegelungsfenster 12 gebildete Primärverrastung unverändert bestehen bleibt (Darstellungen G und H). In einem letzten Arbeitsschritt wird das Verriegelungselement 2 zusammen mit dem Buchsenkontakt 1 bis zur Öffnung 19 der Kontaktkammer 3 gedrückt. Erst in dieser Position lässt sich das Sekundärverriegelungselement 13 einführen (Darstellung I), so dass der Buchsenkontakt 1 zusammen mit dem Verriegelungselement 2 gegen Entnahme aus der Kontaktkammer 3 gesichert ist.
  • In 8 ist die Entnahme bzw. Entriegelung des in der Kontaktkammer 3 verrasteten Buchsenkontakts 1 dargestellt. Ausgehend von der Darstellung A, in der der Buchsenkontakt 1 mit dem Verriegelungselement 2 verrastet ist und das Verriegelungselement 2 wiederum mittels der Sekundärverriegelung 13 innerhalb der Kontaktkammer 3 gehalten ist, zeigt 8, wie der Buchsenkontakt 1 zunächst zusammen mit dem Verriegelungselement 2 und schließlich gelöst von dem Verriegelungselemt 2 in Pfeilrichtung 34 aus der Kontaktkammer 3 entnommen wird.
  • Über ein Demontagewerkzeug 33, das lanzenartig ausgestaltet ist und das über die Öffnung 18, die mit dem Aufnahmebereich 15 in Verbindung steht, eingeführt wird (Darstellung B, C und D), wird der Verbund von Verriegelungselement 2 und Buchsenkontakt 1 in Pfeilrichtung 34 aus der Kontaktkammer 3 entfernt. Um diesen Verbund aus der Kontaktkammer 3 zu entfernen, ist es zudem notwendig, das Sekundärverriegelungselement 13 zu entfernen (Darstellung D und E).
  • Während der Entnahme des Buchsenkontakts 1 (Pfeilrichtung 34) aus der Kontaktkammer 3 (Darstellung F und G) gleitet der Federarm 23 des Verriegelungselements 2 entlang des Vorsprungs 17 innerhalb der Kontaktkammer 3, bis dieser sich entspannt, die Verriegelungsnase 11 aus dem Verriegelungsfenster 12 herauskommt und diese sich in den Aufnahmebereich 15 erstreckt. Sobald das Verriegelungselement 2 diese Stellung erreicht hat (Darstellung H), löst sich der Verbund von Verriegelungselement 2 und Buchsenkontakt 1, indem das Verriegelungselement 2 in der Stellung gemäß Darstellung H verbleibt. Der Buchsenkontakt 1 lässt sich ohne größere Kraftaufwendungen zerstörungsfrei aus der Kontaktkammer 3 entfernen (Darstellungen I und K). Das Verriegelungselement 2 verbleibt in der Kontaktkammer 3 und ist wieder bereit zur Aufnahme eines Buchsenkontakts 1.

Claims (6)

  1. Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem komplementären Steckverbinder, bestehend im Wesentlichen aus – einem oder mehreren Kontaktkammern, in denen Buchsenkontakte anzuordnen sind, die bestehen aus – einem Anschlussteil für die Aufnahme eines elektrischen Leiters, – einem Kontaktteil für die Kontaktierung eines den komplementären Steckverbinder umfassenden Steckverbinders in einem Kontaktierungsbereich des Buchsenkontakts, wobei das Kontaktteil im Wesentlichen ein Kontaktierungssystem umfasst, das mit dem einführbaren komplementären Steckverbinder zusammenwirkt und – einem Funktionselement, das zumindest das Kontaktsystem rohr- oder kastenförmig umschließt. dadurch gekennzeichnet, dass – ein Verriegelungselement (2) als separates Bauteil vorgesehen ist, das in die Kontaktkammer (3) des Steckverbinders einführbar ist, wobei das Verriege lungselement (2) mindestens ein Führungselement (20) sowie ein Verbindungsmittel (21) mit einer Öffnung (22) sowie einen Federarm (23) umfasst, an dessen freien Ende eine Verriegelungsnase (11) angeordnet ist und – das Funktionselement (10) des Buchsenkontakts (1) mindestens ein Verriegelungsfenster (12) umfasst, das mit einem in die Kontaktkammer (3) des Steckverbinders eingeführten Verriegelungselement (2) zusammenwirkt, wobei das Verriegelungselement (2) in einer Vormontagestellung innerhalb der Kontaktkammer (3) positionierbar ist und eine an dem Verriegelungselement (2) angeordnete Verriegelungsnase (11) derart angeordnet ist, dass durch Einführen des Buchsenkontakts (1) das Verriegelungselement (2) bis in eine Endstellung mitgenommen wird und dort die Verriegelungsnase (11) mit dem Verriegelungsfenster (12) des Funktionselements (10) verrastet.
  2. Buchsenkontakt zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung, bestehend im Wesentlichen aus – einem Anschlussteil für die Aufnahme eines elektrischen Leiters, – einem Kontaktteil für die Kontaktierung eines einführbaren komplementären Steckverbinders in einem Kontaktierungsbereich des Buchsenkontakts, wobei das Kontaktteil im Wesentlichen ein Kontaktierungssystem um fasst, das mit dem einführbaren komplementären Steckverbinder zusammenwirkt und – einem Funktionselement, das zumindest das Kontaktsystem rohr- oder kastenförmig umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (10) des Buchsenkontakts (1) mindestens ein Verriegelungsfenster (12) umfasst, das mit einem in die Kontaktkammer (3) des Steckverbinders eingeführten Verriegelungselement (2) zusammenwirkt, wobei das Verriegelungselement (2) in einer Vormontagestellung innerhalb der Kontaktkammer (3) positionierbar ist und eine an dem Verriegelungselement (2) angeordnete Verriegelungsnase (11) derart angeordnet ist, dass durch Einführen des Buchsenkontakts (1) das Verriegelungselement (2) bis in eine Endstellung mitgenommen wird und dort die Verriegelungsnase (11) mit dem Verriegelungsfenster (12) des Funktionselements (10) verrastet.
  3. Verriegelungselement zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung, wobei das Verriegelungselement mit einem Buchsenkontakt innerhalb einer Kontaktkammer eines Steckverbinders zusammenwirkt, der im Wesentlichen aus – einem Anschlussteil für die Aufnahme eines elektrischen Leiters, – einem Kontaktteil für die Kontaktierung eines einführbaren komplementären Steckverbinders in einen Kontak tierungsbereich des Buchsenkontakts, wobei das Kontaktteil im Wesentlichen ein Kontaktierungssystem umfasst, das mit dem einführbaren komplementären Steckverbinder zusammenwirkt und – einem Funktionselement, das zumindest das Kontaktsystem rohr- oder kastenförmig umschließt, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (2) ein Verbindungsmittel (21) aufweist, das eine Öffnung (22) zeigt, durch die ein Steckkontakt hindurchführbar ist und das zumindest zur einen Seite des Verbindungsmittels (21) ein Führungselement (20) vorgesehen ist, das mit in der Kontaktkammer (3) vorgesehenen zusätzlichen Führungskammern (16) zusammenwirkt und dass sich von dem Verbindungsmittel (21) weg ein Federarm (23) erstreckt, an dessen freien Ende eine Verriegelungsnase (11) angeordnet ist, die mit einem in dem Funktionselement (10) des Buchsenkontakts (1) vorgesehenen Verriegelungsfenster (12) zusammenwirkt.
  4. Verriegelungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (2) ein Biegeteil ist.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entnahme des Buchsenkontakts (1) aus der Kontaktkammer (3) ein Demontagewerkzeug (33) vorgesehen ist, das lanzenartig ausgebildet ist und in eine Öffnung (18) in die Kontaktkammer (3) einführbar ist.
  6. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verriegelungselement (2) Sekundärverriegelungsbereiche vorgesehen sind, mit denen mindestens ein Sekundärverriegelungselement (13) zusammenwirkt, derart, dass die an dem Verriegelungselement (2) angeordneten Führungselemente (20) durch das Sekundärverriegelungselement (13) niedergehalten werden.
DE200510043417 2005-09-13 2005-09-13 Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung Withdrawn DE102005043417A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510043417 DE102005043417A1 (de) 2005-09-13 2005-09-13 Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung
PCT/EP2006/065027 WO2007031369A1 (de) 2005-09-13 2006-08-03 Steckverbinder, buchsenkontakt und verriegelungselement
JP2008530449A JP2009508310A (ja) 2005-09-13 2006-08-03 差し込みコネクタ、ソケットコンタクト、ロックエレメント
EP06778159A EP1927164A1 (de) 2005-09-13 2006-08-03 Steckverbinder, buchsenkontakt und verriegelungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510043417 DE102005043417A1 (de) 2005-09-13 2005-09-13 Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005043417A1 true DE102005043417A1 (de) 2007-03-15

Family

ID=36950836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510043417 Withdrawn DE102005043417A1 (de) 2005-09-13 2005-09-13 Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1927164A1 (de)
JP (1) JP2009508310A (de)
DE (1) DE102005043417A1 (de)
WO (1) WO2007031369A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2139076A1 (de) * 2008-06-24 2009-12-30 Robert Bosch Gmbh Elektrische Steckvorrichtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5643016A (en) * 1995-07-28 1997-07-01 The Whitaker Corporation Electrical connector assembly with contact retention and removal system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2139076A1 (de) * 2008-06-24 2009-12-30 Robert Bosch Gmbh Elektrische Steckvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2007031369A1 (de) 2007-03-22
EP1927164A1 (de) 2008-06-04
JP2009508310A (ja) 2009-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006016882B4 (de) Steckverbinder
DE102010049997B4 (de) "Anschlussverbinder, Kabelbaum und Verfahren zum Montieren eines Anschlussverbinders"
DE102015003593B4 (de) Verbinder und Verfahren zum Herstellen desselben
EP1780835A2 (de) Elektrischer Kontakt
DE102016221351A1 (de) Flachkontaktbuchse mit Ausleger
DE102006043574A1 (de) Solarsteckverbinder mit verbesserten Rastmitteln
DE3705739C2 (de) Elektrische Verbinderanordnung
DE102005016266A1 (de) Berührungssichere Steckverbindung, insbesondere Solarsteckverbindung
DE19700048B4 (de) Abdichtbarer Elektrischer Verbinder
DE102017119643A1 (de) Komplett abgedichteter Steckverbinder mit verbesserten Haltekräften
DE102005043417A1 (de) Steckverbinder, Buchsenkontakt und Verriegelungselement für den Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung
EP1744406A1 (de) Buchsenkontakt zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem Gegenkontakt sowie Steckverbinder mit einem Buchsenkontakt
DE4410950A1 (de) Elektrischer Verbinder mit Primär- und Sekundärverriegelung der Kontaktelemente
EP0417655B1 (de) Elektrischer Stecker mit zweifacher Kontaktteilverriegelung
DE102021132254A1 (de) Elektrische Federklemmen-Verbindungsvorrichtung mit Aktuator und mehrpoliger Steckverbinder mit einer Vielzahl solcher Vorrichtungen
WO2007031363A1 (de) Buchsenkontakt mit eigenständigem primärverrastungsteil
DE102004018492B3 (de) Steckbuchse zum elektrisch leitenden Verbinden mit einem Steckstift, insbesondere Flachsteckstift
DE19638972B4 (de) Sicherungsleiste
DE69822925T2 (de) Elektrischer Steckverbinder mit verbessertem Sicherheitskontakt
DE19736420B4 (de) Elektrischer Verbinder, Verbindergehäuse und Verfahren zum Einbringen eines elektrischen Kontaktes in ein Verbindergehäuse
EP1763110B1 (de) Buchsenkontakt mit Überfeder mit einer vorgesehenen Öffnung in den Einführlaschen
DE19706992B4 (de) Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem Gehäuse
EP3811468B1 (de) Kontakt für direktsteckverbinder und direktsteckverbinder
EP1764876A2 (de) Buchsenkontakt mit Primärverriegelung und Stützring
EP0991146B1 (de) Elektrischer Steckverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120529

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings