-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verkehrsüberwachungssystem, insbesondere
ein ortungssignalbasiertes Verkehrsüberwachungssystem.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Bei
einem herkömmlichen
Verkehrsüberwachungssystem
wird GPS (Globales Positionsbestimmungssystem) verwendet, um einen
Positionsbestimmungsservice zu bieten, und ein GPS Auto Track (die
sogenannte GPS-Blackbox), um mehrere globale Positionsbestimmungsdaten
zu speichern oder bei der Satellitennavigation zu helfen. Andere
fahrzeuginterne elektronische Vorrichtungen wie ein LCD-Bildschirm,
ein Multimediasystem etc., können verwendet
werden, um eine elektronische Landkarte, elektronische Wegsuche,
Bestandsinformationen und andere Dienste anzubieten.
-
Ein
GPS kann jedoch blockiert und nicht in der Lage sein, ein Satellitensignal
zu empfangen, wenn das Fahrzeug unter einer Brücke, in einem Tunnel oder in
einem Gebiet mit dichter Bebauung mit Hochhäusern fährt. In diesem Fall ist es
schwierig, den Standort des Fahrzeugs genau zu berechnen, und die
anderen Vorrichtungen des Fahrzeugs, die auf GPS basieren, beispielsweise
das Navigationssystem, können
nicht funktionieren. Somit funktionieren die Vorrichtungen des Fahrzeugs,
die auf GPS basieren, erst wieder, nachdem das Fahrzeug aus dem
blockieren Bereich gefahren ist und wieder das Satellitensignal
empfängt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Das
ortungssignalbasierte Verkehrsüberwachungssystem
bzw. das Verkehrsüberwachungssystem
auf der Basis von Funkbaken bzw. Signalfeuer gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in einem Kraftfahrzeug installiert, um ein drahtloses Signal
von einer aus einer Vielzahl von Funkbaken zu empfangen. Die Funkbaken
sind jeweils an mehreren geographischen Punkten angeordnet. Jede
Funkbake ist so definiert, dass sie jeweils einen entsprechenden Identifikationscode
hat. Jede Funkbake weist einen drahtlosen Nahsender zum Übertragen
des drahtlosen Signals bis zu einer vorherbestimmten Distanz auf.
Das drahtlose Signal enthält
den entsprechenden Identifikationscode der jeweiligen Funkbake.
-
Das
Verkehrsüberwachungssystem
auf der Basis von Funkbaken weist einen fahrzeuginternen, drahtlosen
Nahempfänger,
eine Speichervorrichtung und einen Mikroprozessor auf. Der fahrzeuginterne, drahtlose
Nahempfänger
ist dazu vorgesehen, das drahtlose Signal von einer der Funkbaken
zu empfangen, um den entsprechenden Identifikationscode der jeweiligen
Funkbake zu erhalten. In der Speichervorrichtung ist eine Vergleichstabelle
gespeichert, wobei die Vergleichstabelle die Identifikationscodes der
Funkbaken und mehrere Aktionsbefehle enthält, wobei jeder Identifikationscode
mindestens einem der Aktionsbefehle entspricht. Der Mikroprozessor
ist mit dem fahrzeuginternen, drahtlosen Nahempfänger und der Speichervorrichtung
elektrisch verbunden. Der Mikroprozessor ist dazu vorgesehen, den
entsprechenden Identifikationscode des drahtlosen Signals abzurufen,
das von dem fahrzeuginternen, drahtlosen Nahempfänger empfangen wurde, den entsprechenden,
mindestens einen Aktionsbefehl von der Speichervorrichtung abhängig von
dem abgerufenen Identifikationscode zu suchen und den gesuchten,
entsprechenden, mindestens einen Aktionsbefehl auszuführen, um
den Betrieb der elektronischen Vorrichtungen des Kraftfahrzeugs
zu steuern.
-
Die
Funkbaken können
in mehrere geographische Gruppen unterteilt werden. Die Vergleichstabelle
enthält
mindestens eine der geographischen Gruppen, die mindestens einem
der Identifkationscodes der Funkbaken entspricht. Die geographischen
Gruppen können
eine Straßengruppe,
eine Parkplatzgruppe, eine Tunnelgruppe, eine Landschaftsgruppe
und eine Ladengruppe sein.
-
Die
geographischen Punkte der Funkbaken können in einer abgeschirmten
geographischen Zone sein, beispielsweise in einem Tunnel, in einem Bezirk
mit dichter Bebauung mit Hochhäusern,
einem unterirdischen Parkplatz oder einem anderen geographischen
Bereich, an dem das Problem der Signalstörung oder -schwächung besonders
groß ist.
-
Darüber hinaus
entspricht jeder Identifkationscode in der Vergleichstabelle einer
Steuer- bzw. Überwachungsbedingung,
und der Mikroprozessor ist dazu vorgesehen, die Überwachungsbedingung entsprechend
dem abgerufenen Identifkationscode zu suchen und den entsprechenden,
mindestens einen Aktionsbefehl auszuführen, nachdem die gesuchte Überwachungsbedingung
abgestimmt worden ist. Die Überwachungsbedingung
umfasst Überwachungsparameter
wie Zeit/Datumsparameter, Geschwindigkeitsparameter, Freigabeflags
oder Ähnliches,
und andere Kombinationen boolescher Ausdrücke.
-
Der
mindestens eine Aktionsbefehl weist eine Instruktion auf, den Inhalt
der Vergleichstabelle der Speichervorrichtung zu modifizieren, wobei
der Inhalt beispielsweise der Identifkationscode, der Aktionsbefehl,
die Überwachungsbedingung
und der jeweilige Zusammenhang zwischen dem Identifkationscode,
dem Aktionsbefehl und der Überwachungsbedingung
sein kann.
-
Zu
den vorgenannten elektronischen Vorrichtungen des Kraftfahrzeugs
gehören
das Scheinwerfersystem, die elektrischen Fensterheber, die Nebelleuchten,
die Radioanlage des Fahrzeugs, das AV-Multimediasystem, die drahtlose
Kommunikationsvorrichtung, das Sicherheitssystem, das mobile, fahrzeuginterne
Sekretariatssystem, die Klimaanlage, das Navigationssystem, etc.
-
Das
Verkehrsüberwachungssystem
auf der Basis von Funkbaken weist außerdem eine Eingabevorrichtung
zur Eingabe von Daten in die Vergleichstabelle der Speichervorrichtung
und zum Editieren der Daten in der Vergleichstabelle der Speichervorrichtung
auf. Die Eingabevorrichtung kann ein drahtloser Empfänger, eine
CD-ROM-Vorrichtung,
eine fest angebrachte Tastatur, ein mobiler Computer, etc. sein.
-
Das
Verkehrsüberwachungssystem
auf der Basis von Funkbaken weist darüber hinaus ein Kontrollzentrum
auf, das mit den Funkbaken drahtgebunden oder drahtlos elektrisch
verbunden ist, um das Kraftfahrzeug mit einer Vielzahl von Diensten
zu versorgen, zu welchen der Abgleich und das Erkennen von „befreundeten
Fahrzeugen", Anfragen
bei Verkaufszentren, Einkaufen im Fahrzeug, Anfragen über Verkehrsbedingungen
etc. gehören.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
In
der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung eines Verkehrsüberwachungssystems auf der
Basis von Funkbaken gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 eine
schematische Darstellung einer Vergleichstabelle gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in einem Speicher gespeichert ist;
-
3 eine
schematische Darstellung einer geographischen Zone gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 eine
Draufsicht auf einen unterirdischen Parkplatz des Rathauses gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 eine
schematische Darstellung der geographischen Zone, wobei die Identifikationscodes der
Funkbaken gemäß der vorliegenden
Erfindung in modifizierter Form ersichtlich sind;
-
6 eine
schematische Darstellung der aktualisierten Vergleichstabelle gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
7 eine
schematische Zeichnung eines Systems zum Abgleichen bzw. Erkennen
eines „befreundeten
Fahrzeugs" gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Wie
in 1 dargestellt, ist ein Verkehrsüberwachungssystem
auf der Basis von Funkbaken gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Kraftfahrzeug 1 installiert, um ein
drahtloses Signal von einer aus einer Vielzahl von Funkbaken B01,
B02, ... F15 zu empfangen. Die Funkbaken B01, B02 ... sind jeweils
an unterschiedlichen geographischen Punkten angeordnet, wobei jede
so definiert ist, dass sie jeweils einen entsprechenden Identifikationscode 21 hat,
und wobei jede einen drahtlosen Nahsender 22 verwendet,
um das drahtlose Signal, das den entsprechenden Identifikationscode 21 enthält, innerhalb
einer vorherbestimmten Distanz zu übertragen.
-
Das
Kraftfahrzeug 1 weist einen fahrzeuginternen, drahtlosen
Nahempfänger 10,
einen Speicher 11, einen Mikroprozessor 12, eine
Eingabevorrichtung 14 und eine Vielzahl von elektronischen
Fahrzeugbestandteilen 15 auf. Der drahtlose Nahempfänger 10 kann
ein RFID-Empfänger
(RFID: Radio Frequency Identification), ein Bluetooth-Empfänger, ein IEE802.11-Empfänger (series
receiver), etc. zur Anwendung über
kurze Distanzen sein, der in der Lage ist, das drahtlose Signal
zu empfangen, das von dem drahtlosen Nahsender 22 jeder
Funkbake B01, B02, ... übertragen
wurde.
-
In
dem Speicher 11 ist eine Vergleichstabelle T gespeichert,
wie sie in 2 dargestellt ist. Wie dargestellt,
enthält
die Vergleichstabelle T die Identifikationscodes der Funkbaken B01,
B02, ... F15, Überwachungsbedingungen
der entsprechenden Zeit/Datumsparameter, Geschwindigkeitsparameter und
Freigabeflag-Parameter, und Aktionsbefehle Q1, Q2, .... Wenn also
das Kraftfahrzeug 1 in den Bereich innerhalb einer vorherbestimmten
Distanz um eine der Funkbaken B01, B02, ... F15 herum gelangt, empfängt der
fahrzeuginterne, drahtlose Nahempfänger 10 das drahtlose
Signal von der jeweiligen Funkbake, um den jeweiligen Identifikationscode, beispielsweise
D01, zu erhalten. Der Mikroprozessor 12 vergleicht den
Identifkationscode D01 mit der Vergleichstabelle T, um den entsprechenden
Aktionsbefehl Q1 zu finden, und steuert dann die elektronischen
Fahrzeugbestandteile 15 an, den erhaltenen Aktionsbefehl
Q1 auszuführen;
so steuert er beispielsweise das AV-Multimediasystem 151 an,
einen Einführungsfilm über die örtliche
Landschaft, einen Videofilm oder ein Musical abzuspielen, oder er
steuert das Scheinwerfersystem 150 an, geöffnet oder geschlossen
zu werden, oder er steuert die elektrischen Fensterheber 152 an,
die Fenster zu öffnen oder
zu schließen.
-
Darüber hinaus
kann die Eingabevorrichtung 14 eine Tastatur 140,
ein CD-Lesegerät 141,
ein drahtloser Transceiver 16 (beispielsweise ein Mobiltelefon,
ein PDA, ein Pager; ...), ein Kartenlesegerät etc. sein, um die vorgenannte
Vergleichstabelle T einzugeben oder zu editieren. Durch den drahtlosen Transceiver 16 kann
das Kraftfahrzeug 1 eine Vielzahl von vorteilhaften Diensten
von einem Fernsteuerungszentrum 4 durch drahtlose Übertragung
empfangen.
-
3 ist
eine schematische Darstellung einer geographischen Zone gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie ersichtlich, befinden sich die vorgenannten Funkbaken B01, B02,
... F15 jeweils an unterschiedlichen Stellen innerhalb der geographischen Zone.
Wenn sich das Kraftfahrzeug 1 von der unteren linken Seite
in 3 über
eine Funkbake B01 nach oben (Richtung Norden) bewegt, empfängt der
fahrzeuginterne, drahtlose Nahempfänger 10 das drahtlose
Signal von der am nächsten
liegenden Funkbake B01, um den Identifikationscode [B01] zu erhalten, und
vergleicht dann den Identifikations code [B01] mit der Vergleichstabelle
T, um den entsprechenden Aktionsbefehl zu finden und auszuführen. Der
Aktionsbefehl kann so definiert werden, dass keine Arbeit ausgeführt wird
(d.h., dass die Aktion „Null" ausgeführt wird).
Wenn beispielsweise der Kreis auf der unteren linken Seite in 3 passiert
wird, empfängt der
fahrzeuginterne, drahtlose Nahempfänger 10 des Kraftfahrzeugs 1 das
drahtlose Signal von der Funkbake D01 in der Mitte des Kreises,
und der Mikroprozessor 12 sucht in der Vergleichstabelle
T, um den Aktionsbefehl Q1 zu finden, der dem Identifikationscode
[D01] des drahtlosen Signals von der Funkbake D01 entspricht, und
führt dann
den Aktionsbefehl Q1 aus, um das AV-Mulitmediasystem 151 anzutreiben, einen
Einführungsfilm
abzuspielen, der über
die Geschichte der Skulptur in der Mitte des Kreises informiert.
-
Wenn
sich das Kraftfahrzeug 1 über eine Funkbake B07 weiter
Richtung Norden auf den Tunnel zu bewegt, sucht der Mikroprozessor 12 in
der Vergleichstabelle T, um den Aktionsbefehl Q2 zu finden, und
führt dann
den Aktionsbefehl Q2 aus. Dieser Aktionsbefehl Q2 dient nicht dazu,
den Betrieb der elektronischen Fahrzeugbestandteile 15 zu
steuern, sondern dazu, das Freigabeflag in der Vergleichstabelle
T entsprechend dem Identifikationscode B08 zu modifizieren. Dieses
Freigabeflag arbeitet wie ein Schalter. Im Modus [Deaktivieren bzw.
Sperren] wird der Aktionsbefehl Q3, der dem Identifikationscode der
Funkbake B08 entspricht, nicht ausgeführt. Wenn das Kraftfahrzeug 1 die
Funkbake B07 passiert, wird das Freigabeflag, das dem Identifkationscode
der Funkbake B08 entspricht, in [Freigabe] geändert, und der Mikroprozessor 12 führt den
Aktionsbefehl Q3 aus, um die elektrisch betriebenen Fenster 152 zu schließen und
das Scheinwerfersystem 150 zu öffnen, wenn das Kraftfahrzeug 1 die
Funkbake B08 passiert, nachdem der Identifikationscode der Funkbake
B08 in [Freigabe] geändert
worden ist. Nachdem das Kraftfahrzeug 1 die Funkbake B08
passiert hat, wird das Freigabeflag des Identifkationscodes der
Funkbake B08 wieder auf [Deaktivieren] zurückgestellt.
-
In
der gleichen Weise passiert das Kraftfahrzeug 1, wenn es
weiter nach Norden fährt,
eine Funkbake B14 nahe der Zufahrt vor dem Auffahren auf die Autobahn,
und es wird der entsprechende Aktionsbefehl Q7 ausgeführt, der
in der Vergleichstabelle T gesucht wurde, um das Freigabeflag des
Identifkationscodes der Funkbake A05 in [Freigabe] zu ändern. Wenn
das Fahrzeug die Funkbake A05 an der Auffahrt auf die Autobahn passiert,
führt der
Mikroprozessor 12 des Kraftfahrzeugs 1 den entsprechenden Aktionsbefehl
Q8 aus, um dem Kontrollzentrum 4 den Identifkationscode
der Funkbake A05 und das Kennzeichen des Kraftfahrzeugs 1 zu
liefern, wodurch ermöglicht
wird, dass das Kontrollzentrum 4 den Standort des Kraftfahrzeugs 1 kennt
und die Route des Kraftfahrzeugs 1 verfolgt.
-
Wenn
die Autobahn durch eine Ausfahrt verlassen wird, führt der
Mikroprozessor 12 des Kraftfahrzeugs 1 den Aktionsbefehl
Q9 des Identifikationscodes der Funkbake A13 und den Aktionsbefehl Q10
des Identifikationscodes der Funkbake E09 aus, wodurch der Identifikationscode
der Funkbake E09 und das Kennzeichen des Kraftfahrzeugs 1 an
das Kontrollzentrum 4 geliefert werden, so dass das Kontrollzentrum 4 den
Verkehrsfluss auf der Autobahn kontrollieren, den Verkehrsfluss
auf den Autobahnauffahrten einstellen oder sogar die Gebühr berechnen
kann, die bei jedem Kraftfahrzeug anfällt, das die Auffahrt oder
Abfahrt (Funkbake A04 oder A13) der Autobahn passiert.
-
Wie
vorstehend ausgeführt,
können
die Aktionsbefehle Q1, Q2, die entsprechend den Identifikationscodes
der Funkbaken B01, B02, ... F15 in dem Speicher 11 gespeichert
sind, wie ein regulärer Schalter
einzeln ausgelöst
werden, um den Betrieb der elektronischen Bestandteile 15 des
Kraftfahrzeugs 1 zu steuern, oder um Daten an das Kontrollzentrum 4 zu
liefern, wodurch es dem Kontrollzentrum 4 ermöglicht wird,
die Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs 1 zu kennen.
-
Darüber hinaus
können
die Identifikationscodes in der Vergleichstabelle T in Gruppen angeordnet
und klassifiziert werden, und die klassifizierten Gruppen von Identifikationscodes
können
unterschiedlichen geographischen Gruppen N1, N2, ... zugeordnet
werden, um die Projektplanung zu vereinfachen. So bezeichnet beispielsweise
A** den Bereich innerhalb A01-A16, wie in 3 dargestellt,
d.h. alle Funkbaken entlang der Autobahngruppe N1. Die Bezeichnung „unterschiedliche
geographische Gruppen N1, N2, ..." bedeutet, dass mehrere Funkbaken in
der Landschaft abhängig
von den Eigenschaften ihrer geographischen Umgebung in Gruppen angeordnet sind,
und dass Funkbaken innerhalb einer gleichen geographischen Umgebung
als Mitglieder der gleichen Gruppe definiert sind. So sind beispielsweise Funkbaken
in der gleichen Straße
als der gleichen Straßengruppe
zugehörig
definiert, Funkbaken an den Straßen um einen Parkplatz herum
sind als der gleichen Parkplatzgruppe zugehörig definiert, Funkbaken in
einem Tunnel sind als der gleichen Tunnelgruppe zugehörig definiert,
Funkbaken an einer Autobahn sind als der gleichen Autobahngruppe
zugehörig
definiert, Funkbaken in einer Geschäftszone sind als der gleichen
Geschäftszonengruppe
zugehörig
definiert, Funkbaken in einem Vergnügungspark sind als der gleichen
Vergnügungsparkgruppe zugehörig definiert,
und so weiter.
-
Somit
vereinfacht der vorgenannte Gruppierungs-Prototyp die Einrichtung
der Vergleichstabelle T und ihre wirksame Anwendung. Durch die Einrichtung
der Vergleichstabelle T durch den vorgenannten Gruppierungs-Prototyp
werden die Menge der Daten und die Größe der elektronischen Datei
der Vergleichstabelle T deutlich reduziert, was eine schnelle Erneuerung
der Vergleichstabelle T bei Reparaturarbeiten am Kraftfahrzeug 1 in
der Kfz-Werkstatt oder der Fabrik oder eine Aktualisierung der Vergleichstabelle
T durch das Kontrollzentrum 4 mittels des drahtlosen Transceivers 16 oder
des CD-Lesegeräts 141 ermöglicht.
-
Wie
wiederum aus 3 ersichtlich, arbeiten einige
der Identifikationscodes der Funkbaken B01, B02, ... F15 abhängig von
anderen Überwachungsbedingungen,
und die der Vergleichstabelle T unterliegenden Überwachungsbedingungen umfassen
Zeit/Datumsparameter, Geschwindigkeitsparameter und Freigabeflag-Parameter.
Die Überwachungsbedingungen
können
auch andere Parameter wie Höhen-/Breitenparameter,
Auswertungsparameter, Temperaturparameter, etc. oder andere Kombinationen
boolescher Ausdrücke
umfassen. Gemäß der vorliegenden
bevorzugten Ausführungsform steuert
der Mikroprozessor 12 die Ausführung des entsprechenden Aktionsbefehls
erst, nachdem die Überwachungsbedingungen
daraufhin überprüft worden
sind, ob sie den Anforderungen entsprechen. Wenn beispielsweise
ein Kraftfahrzeug 1 bei seiner Bewegung auf einer Autobahn
jede Funkbake A** passiert, wird die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 1 erfasst,
und der Identifikationscode der Funkbake A** mit der booleschen
Logik [UND] des Geschwindigkeitsparameters wird nicht eingerichtet, wenn
die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs unter 90 km/h liegt, wenn
es sich an der Funkbake A07 vorbei auf einer Autobahn bewegt, so
dass der Aktionsbefehl Q6 nicht ausgeführt wird. Wenn jedoch die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs 1 höher
als 90 km/h ist, wenn es die Funkbake A08 passiert, führt der
Mikroprozessor 12 den Aktionsbefehl Q6 aus, um das Multimediasystem 151 anzutreiben,
eine Geschwindigkeitswarnung abzugeben.
-
Bei
anderen Überwachungsbedingungen
erfolgt beispielsweise die Ausführung
des Aktionsbefehls Q4 unter der Bedingung, dass die Identifikationscode-Gruppierung
* jeder beliebige Identifikationscode und der Zeit/Datumsparameter
17:00-8:00 Uhr ist. In diesem Fall erfasst der Mikroprozessor 12 die
aktuelle Zeit, wenn das Fahrzeug eine Funkbake B01 passiert, und öffnet das
Scheinwerfersystem 150, wenn die aktuelle Zeit als 17:01
Uhr erfasst wird. Außerdem
ist noch eine weitere Bedingung mit Datum eingeschlossen; wenn beispielsweise
das Kraftfahrzeug 1 die Funkbake E07 nahe dem Kaufhaus „Sogo" 60 passiert,
erfasst der Mikroprozessor 12 die aktuelle Zeit und das
aktuelle Datum und führt
den Aktionsbefehl Q5 aus, um das Multimediasystem 151 anzutreiben,
einen Werbefilm des Kaufhauses „Sogo" abzuspielen, wenn als Datum ein Datum
zwischen dem 1. und dem 15. November und als Zeit die Zeit zwischen
10:00 Uhr und 22:00 Uhr erfasst wird.
-
Darüber hinaus
sind bei der vorgenannten Vergleichstabelle T die Überwachungsbedingungen (beispielsweise
Zeit/Datumsparameter, Geschwindigkeitsparameter, Freigabeflag-Parameter,
etc.), die den Identifkationscodes der Funkbaken B01, B02, ... F15
entsprechen, die entsprechenden Aktionsbefehle und ihr Zusammenhang
editierbar und erneuerbar, so dass eine spezielle effektive Vergleichstabelle
T eingerichtet werden kann, um den Anforderungen jedes einzelnen
Kraftfahrzeugs 1 zu entsprechen.
-
Die
Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung wird in einem abgeschirmten
Bereich noch deutlicher. Wie in 3 dargestellt,
wird das GPS-Satellitensignal blockiert, wenn das Kraftfahrzeug 1 in
den unterirdischen Parkplatz 61 im Rathaus einfährt, und drahtlose
Fernkommunikationssysteme wie GSM-Mobiltelefone erzeugen einen signifikanten
Bestimmungs- bzw. Messfehler bei der Dreieckpositionsbestimmung
oder dem Signalstärken-Positionsbestimmungsverfahren
aufgrund der „Multipath
Interference" genannten
Signalablenkung, der Inter Symbol Interference oder einer Dämpfung.
Zu diesem Zeitpunkt ermöglichen
die überall
angeordneten Funkbaken gemäß der vorliegenden
Erfindung eine genaue Positionsbestimmung bzw. können immer noch Dienste anbieten. 4 ist
eine Draufsicht auf den unterirdischen Parkplatz des Rathauses.
Wie dargestellt, führt
der Mikroprozessor 12 des Kraftfahrzeugs 1 den
entsprechenden Aktionsbefehl Q11 aus, um sich bei dem Kontrollzentrum 4 zu
melden, wenn das Kraftfahrzeug 1 die Funkbake F01 an der Einfahrt
passiert. Beim Verlassen des Parkplatzes und Passieren der Funkbake
F01 meldet der Mikroprozessor 12 des Kraftfahrzeugs 1 sich
erneut bei dem Kontrollzentrum 4. Abhängig von den beiden gemeldeten
Daten des Kraftfahrzeugs 1 kann das Kontrollzentrum 4 die
Parkzeit des Kraftfahrzeugs 1 und die entsprechende Parkgebühr berechnen.
Beim Parken des Kraftfahrzeugs 1 kann das Kraftfahrzeug 1 auch
angesteuert werden, das Multimediasystem anzutreiben, um Sprachmitteilungen
abzuspielen, die den Fahrer darauf hinweisen, die Leuchten des Fahrzeugs
abzuschalten und die Fahrzeugtüren
zu verschließen
(Aktionsbefehl Q12). Darüber
hinaus können
noch verbleibende Parkplätze
durch die Funkbaken F02-F15 bekannt gegeben werden.
-
Wie
wiederum aus 1 ersichtlich, können die
vorgenannten B01, B02, ... F15 durch eine mehrere Kilometer lange
Signalleitung 41 in Reihe mit dem Kontrollzentrum 4 geschaltet
sein. Alternativ dazu kann das Kontrollzentrum 4 einen
drahtlosen Nahsender 42 und den drahtlosen Nahempfänger 43 verwenden,
um eine Kommunikation in beide Richtungen mit den drahtlosen Nahsendern 22, 32 und den
drahtlosen Empfängern 23, 33 der
Funkbaken B01, B02, ... F15 zu erreichen. Somit kann das Kontrollzentrum 4 drahtgebunden
oder drahtlos Daten an die Funkbaken B01, B02, ... F15 senden, wodurch
ermöglicht
wird, dass die Daten durch die Funkbaken B01, B02, ... F15 an das
Kraftfahrzeug 1 weitergesendet werden, um eine Vielzahl
von Diensten anzubieten, wie z.B. die Aktualisierung der Vergleichstabelle
T, das Erkennen von „befreundeten
Fahrzeugen", Anfragen
bei Verkaufszentren, Einkaufen im Fahrzeug, Anfragen betreffend
Verkehrsbedingungen, etc.
-
Darüber hinaus
kann das Kontrollzentrum 4 die Funkbaken B01, B02, ...
F15 mit einem neuen Identifikationscode versorgen. 5 ist
eine schematische Darstellung der geographischen Zone nach der Modifikation
der Identifikationscodes. 6 ist eine
schematische Darstellung der aktualisierten Vergleichstabelle. Wenn
ein (nicht dargestelltes) Rettungsfahrzeug auf der rechten Seite
in 6 durch die Straße fährt, die sich von Süden nach
Norden erstreckt, kann das Kontrollzentrum 4 eine neue
Vergleichstabelle T (mit hinzugefügtem Identifikationscode ZZZ
und dem zugehörigen
Aktionsbefehl Q13) drahtlos an den drahtlosen Empfänger 16 des
Kraftfahrzeugs 1 senden, so dass die neue Vergleichstabelle
T durch den Mikroprozessor 12 in dem Speicher 11 gespeichert
werden kann. Dann ändert
das Kontrollzentrum 4 die Identifikationscodes der Funkbaken
E01-E09 auf dieser speziellen Straße in „ZZZ". Damit führt jedes Kraftfahrzeug 1,
das in diese Straße
einfährt,
den Aktionsbefehl Q13 aus, mit dem das Multimediasystem 151 angetrieben
wird, eine Sprachmitteilung auszugeben, gemäß welcher das Kraftfahrzeug 1 zur
Seite bewegt werden soll, wodurch der Fahrer informiert wird, dass
er auf die Seite der Straße
fahren soll, um das Rettungsfahrzeug durchfahren zu lassen.
-
Da
die Funkbake B01 mit einem drahtlosen Nahempfänger 23 ausgestattet
ist und das Kraftfahrzeug 1 einen fahrzeuginternen, drahtlosen
Nahsender 13 besitzt, kann die Funkbake B01 ohne Hilfe
des Kontrollzentrums 4 das Kraftfahrzeug 1 mit
einfachen Diensten versorgen. Wie bei dem System der Erkennung eines „befreundeten
Fahrzeugs" gemäß 7 dargestellt,
haben der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 und der Fahrer des
Kraftfahrzeugs 7 den Dienst der Erkennung eines „befreundeten
Fahrzeugs" eingeleitet.
Zu diesem Zeitpunkt empfängt
der drahtlose Nahempfänger 23 der
Funkbake B01 das persönliche
Signal S von dem Kraftfahrzeug 1, wobei dieses persönliche Signal
S persönliche
Daten wie Name, Telefonnummer, Geschlecht, Alter, etc. enthält, und
sendet dann das empfangene persönliche
Signal S über den
drahtlosen Nahsender 22 an das andere Kraftfahrzeug 7,
wodurch es dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 7 ermöglicht wird,
mit dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 zu kommunizieren. Somit
ist der Dienst der Erkennung eines „befreundeten Fahrzeugs" abgeschlossen.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform
erläutert
wurde, versteht es sich, dass noch viele andere Modifikationen und Änderungen
möglich
sind, ohne vom Umfang der nachfolgend beanspruchten Erfindung abzuweichen.