DE102005040705A1 - Räumleiste für den Räumschild eines Schneepfluges - Google Patents

Räumleiste für den Räumschild eines Schneepfluges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Räumleiste (1) für den Räumschild eines Schneepfluges, die an der Unterkante des Räumschildes anbringbar ist und einen Körper (4) aus Gummi oder Kunststoff aufweist, in welchen im Verschleißbereich Verschleißkörper (5) eingebettet sind, die ganz oder teilweise aus einem hoch verschleißfesten Hartstoff bestehen. Um bei einer derartigen Räumleiste Überhitzungen des Gummi- oder Kunststoffmaterials zu verhindern und um die Standzeit der Räumleiste zu verlängern, schlägt die Erfindung vor, dass oberhalb der Verschleißfläche (1a) in der Räumleiste (1) Kühleinrichtungen (9, 10b, 11, 10a, 12) zur Kühlung der Verschleißkörper (5) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Räumleiste für den Räumschild eines Schneepfluges, die an der Unterkante des Räumschildes anbringbar ist und einen Körper aus Gummi oder Kunststoff aufweist, in welchen im Verschleißbereich Verschleißkörper eingebettet sind, die ganz oder teilweise aus einem hoch verschleißfestem Hartstoff bestehen.
  • Derartige Räumleisten haben sich im praktischen Einsatz außerordentlich gut bewährt. Die in Gummi oder Kunststoff eingebetteten Hartstoffkörper können aufgrund ihrer nachgiebigen Einbettung plötzlich auftretenden Hindernissen in der Straßenoberfläche ausweichen. Auf diese Weise werden Zerstörungen sowohl der Verschleißkörper als auch der Straßenoberfläche vermieden. Die Verschleißkörper bestehen in der Regel aus Sinterkorund oder ähnlich harten Materialien. Gute Erfahrungen hat man neuerdings auch mit Metallkörpern gemacht, in die auf der Verschleißseite Einsätze aus Hartmetall eingesetzt sind.
  • Probleme gibt es jedoch aufgrund der bei der Räumarbeit an den Verschleißflächen der Verschleißkörper auftretenden Reibungswärme. Diese Reibungswärme kann aufgrund der schlecht wärmeleitenden Einbettungsmasse nicht ausreichend abgeleitet werden, so dass die Verschleißkörper sich außerordentlich stark erwärmen. Das gilt insbesondere bei der sogenannten Schwarzräumung, bei der die Verschleißflächen unmittelbar mit der zu räumenden Straßenoberfläche in Berührung kommen. Die Erwärmung der in Gummi oder Kunststoff eingebetteten Verschleißkörper ist dabei oft so groß, dass die umliegende Gummi- oder Kunststoffmasse beschädigt wird, z. B. versprödet oder aufschmilzt. Außerdem kann es vorkommen, dass der für die Einbettung der Verschleißkörper verwendete Haftvermittler seine Wirksamkeit verliert, so dass die Verschleißkörper aus der Einbettungsmasse herausfallen oder herausgebrochen werden und den dem Schneepflug nachfolgenden Verkehr gefährden. Diese Gefahr ist natürlich umso größer, je länger der überhitzte Verschleißkörper in der Einbettungsmasse verbleibt, d. h. je verschleißfester der Verschleißkörper ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Räumleiste der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Einbettungsmasse und der Verbund zwischen Einbettungsmasse und Verschleißkörpern weniger beschädigt wird und damit die Standzeit der Räumleiste verlängert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Räumleiste der eingangs genannten Art vor, dass in der Räumleiste oberhalb der Verschleißfläche der Verschleißkörper Kühleinrichtungen zur Kühlung der Verschleißkörper vorgesehen sind.
  • Die Erfindung schlägt erstmals eine gezielte Kühlung der Verschleißkörper vor. Hierdurch gelingt es, so viel von der an den Verschleißflächen der Verschleißkörper auftretenden Reibungswärme abzuleiten, dass die umgebende Einbettungsmasse aus Gummi oder Kunststoff oder der Haftvermittler nicht mehr vorzeitig beschädigt werden. Hierdurch ergibt sich eine erheblich verlängerte Standzeit der Räumleiste insgesamt.
  • Die Kühlung der Verschleißkörper kann natürlich auf unterschiedliche Art und Weise bewerkstelligt werden. Besonders einfach und kostengünstig gelingt diese Kühlung, wenn die Kühleinrichtungen als die Einbettung der Verschleißkörper durchdringende, nach außen offene Kühlöffnungen ausgebildet sind. Diese Ausbildung der Kühleinrichtung macht sich zu nutze, dass die Räumleiste in einer von Natur aus kalten Umgebung arbeitet. Somit genügt es, diese kalte Umgebung, z. B. Eis, Tauwasser, Fahrtwind und dergleichen über geeignete Kühlöffnungen unmittelbar mit den in der Einbettungsmasse aus Gummi oder Kunststoff eingebetteten Verschleißkörpern in Kontakt zu bringen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Kühlöffnungen sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Räumleiste vorgesehen sind. Hierdurch werden die für die Ableitung der Wärme frei liegenden Flächen der Verschleißkörper vergrößert.
  • Eine besonders intensive Steigerung des Kühleffektes ergibt sich, wenn auch in den Verschleißkörpern Kühlöffnungen vorgesehen sind, die jeweils mit an der Vorderseite und der Rückseite befindlichen Kühlöffnungen korrespondieren und einen Durchtritt von Kühlmedium von vorn nach hinten ermöglichen. Hierdurch kann von vorn auf den Räumschild auflaufender Schnee von vorne nach hinten durch die Räumleiste hindurchtreten und dabei die innenliegenden Verschleißkörper intensiv kühlen. Dabei ist der Durchtrittsquerschnitt der Kühlöffnungen natürlich so eng, dass der hindurchtretende Schnee abgebremst und aufgeschmolzen wird. Durch das Aufschmelzen des durchtretenden Schnees wird den Kühlkörpers zusätzlich die Schmelzewärme für diesen Schnee entzogen.
  • Damit für den zuletzt geschilderten Schmelzvorgang immer genügend Schnee oder Eis zur Verfügung steht, ist weiterhin vorgesehen, dass die Durchmesser der Kühlöffnungen in der Vorderseite der Räumleiste, den Verschleißkörpern und der Rückseite der Räumleiste kleiner werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass an der Vorderseite immer ein Überangebot von Schnee und Eis eindringt, im Bereich des Verschleißkörpers aufgeschmolzen werden kann und über die kleinere Öffnung an der Rückseite als Schmelzwasser abfließt.
  • Wenn die Gefahr besteht, dass Split oder Sand in die Kühlöffnungen eindringt und diese verstopft, kann es umgekehrt auch zweckmäßig sein, wenn die Kühlöffnungen in der Vorderseite der Räumleiste, den Verschleißkörpern und der Rückseite der Räumleiste größer werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass etwa eingedrungene Körner aus Split oder Sand an der Rückseite frei ausgetragen werden können, so dass die Verstopfungsgefahr abnimmt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die von den Kühlöffnungen gebildeten Kühlkanäle abgewinkelt verlaufen. Hierdurch ist es insbesondere möglich, die die Kühlkörper durchdringenden Kühlöffnungen länger zu machen, so dass die Kühlwirkung noch weiter intensiviert wird.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Verschleißkörper jeweils aus einem Metallkörper bestehen, in den auf der Verschleißseite Einsätze aus Hartmetall eingesetzt sind. Ein solcher Metallkörper ist besonders gut wärmeleitend und stellt große Kontaktflächen für die Wärmeabfuhr zur Verfügung. Aus diesem Grund erwärmt sich ein solcher Verschleißkörper örtlich weniger, als beispielsweise ein Verschleißkörper, der gänzlich aus Keramik besteht.
  • Eine grundsätzlich alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Kühleinrichtung aus wärmeleitend mit den Verschleißkörpern verbundenen Wärmeleitern besteht, die die Einbettung der Verschleißkörper durchdringen und an der Außenseite der Räumleiste frei liegen oder wärmeleitend an dort angeordneten, die Räumleiste abdeckenden Stahlplatten anliegen. Das hat den Vorteil, dass die Räumleiste vorne und hinten glatt und ungestörte Oberflächen behält, über welche Schnee und Eis ungehindert gleiten können. Die Wärmeleiter dürfen natürlich die Bewegungen der Verschleißkörper in der Einbettungsmasse nicht behindern. Sie müssen deshalb entweder selbst in die Einbettungsmasse eingebettet sein oder aus einem Material bestehen, welches durch seine Nachgiebigkeit den Verschleißkörpern die benötigte Bewegung ermöglicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Einen senkrechten Schnitt durch eine Räumleiste gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;
  • 2: eine Vorderansicht zu 1;
  • 3: einen Schnitt durch eine Räumleiste gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 4: eine Vorderansicht zu 3;
  • 5: einen Schnitt durch eine Räumleiste gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;
  • 6: eine Vorderansicht zu 5;
  • 7: einen Schnitt durch eine Räumleiste gemäß der Erfindung in einer vierten Ausführungsform;
  • 8: einen Schnitt durch eine Räumleiste gemäß der Erfindung in einer fünften Ausführungsform;
  • 9: einen Schnitt durch eine Räumleiste gemäß der Erfindung in einer sechsten Ausführungsform.
  • Die in 1 im Querschnitt dargestellte Räumleiste 1 mit einer an der Unterseite befindlichen Verschleißfläche 1a weist eine in Fahrtrichtung vorn liegende ebene Stahlplatte 2 und einen in Fahrtrichtung hinten liegende, abgekröpfte Stahlplatte 3 auf. Zwischen den beiden Stahlplatten 2 und 3 ist ein Gummi- oder Kunststoffkörper 4 angeordnet, in den eine Reihe von Verschleißkörpern 5 eingebettet ist. Am oberen Befestigungsrand sind die beiden Stahlplatten 2 und 3 mit Befestigungslöchern 6 versehen, mit denen die Räumleiste 1 am unteren Rand eines nicht dargestellten Räumschildes eines Schneepfluges befestigt werden kann.
  • Die Verschleißkörper 5 bestehen jeweils aus einem gut wärmeleitenden Metallträger 7, in den auf der Verschleißseite Einsätze 8 aus Hartmetall eingesetzt und befestigt sind, z. B. eingelötet sind.
  • Oberhalb der Verschleißfläche 1a sind in der Räumleiste 1 Kühlöffnungen vorgesehen, und zwar
    • – die Kühlöffnung 9 in der Stahlplatte 2,
    • – die Kühlöffnung 10a in dem Gummi- oder Kunststoffkörper 4,
    • – die Kühlöffnung 11 in dem Metallkörper 7,
    • – die Kühlöffnung 10b in dem Gummi- oder Kunststoffkörper 4
    • – und die Kühlöffnung 12 in der Stahlplatte 3.
  • Die Kühlöffnungen 9, 10a, 11, 10b und 12 liegen korrespondierend hintereinander, nehmen im Durchmesser ab und bilden auf diese Weise einen sich verjüngenden, von der Vorderseite zur Rückseite der Räumleiste 1 verlaufenden Kühlkanal, der durch den zu kühlenden Metallkörper 7 des Verschleißkörpers 5 verläuft.
  • Bei der Arbeit des Räumschildes dringen Schnee oder Eis in die Kühlöffnung 9 der Stahlplatte 2 ein und werden in dem nachfolgenden Kühlkanal im Bereich des Metallkörpers 7 aufgeschmolzen. Das Schmelzwasser tritt am rückwärtigen Ende des Kühlkanals durch die Kühlbohrung 12 in der Stahlplatte 2 wieder aus. Durch das Aufschmelzen im Bereich des Metallträgers 7 erfährt der Verschleißkörper 5 insgesamt eine sehr intensive Kühlung, wodurch die eingangs diskutierte Überhitzungsgefahr ausgeschlossen wird. Der engste Querschnitt dieses Kühlkanals ist so bemessen, dass der durchtretende Schnee stark abgebremst wird, so dass genügend Zeit zum Aufschmelzen verbleibt. Auf diese Weise wird vermieden, dass an der Rückseite der Räumleiste Schnee austritt.
  • Anders als beim in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Kühlkanal sich auch von vorne nach hinten erweitern. Eine solche Ausbildung des Kühlkanals ist günstig, wenn zu befürchten steht, dass die Kühlkanäle durch eindringenden Split, Sand oder dergleichen verstopfen. Bei einem solchen sich erweiternden Kühlkanal würden alle körnigen Bestandteile, die durch die enge Eintrittsöffnung eingetreten sind, sicher auch am anderen Ende wieder herausgetragen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den 3 und 4 weist die Räumleiste 20 eine Stahlplatte 21 auf, an deren unteren Rand ein Gummi- oder Kunststoffkörper 22 befestigt ist. Am oberen Rand weist die Stahlplatte 21 Befestigungslöcher 23 auf, die zur Befestigung am unteren Rand des nicht dargestellten Räumschildes dienen.
  • In den Gummi- oder Kunststoffkörper 22 sind Verschleißkörper 24 eingebettet, die auch hier wieder jeweils aus einem wärmeleitenden Metallträger 25 bestehen, in den auf der Verschleißseite Einsätze 26 aus Hartmetall eingesetzt sind, z. B. eingelötet sind.
  • Weiterhin sind auf der Vorder- und Rückseite der Räumleiste 20 in dem Gummi- oder Kunststoffkörper 22 Kühlöffnungen 27a und 27b vorgesehen, die den Gummi- oder Kunststoffkörper 22 durchdringen und große Oberflächenbereiche des wärmeleitenden Metallträgers 25 der Verschleißkörper 24 frei legen. Die Kühlöffnungen 27a und 27b befinden sich an beiden Seiten der Räumleiste 20, d. h. an der Vorderseite und an der Rückseite. Sie sind als großflächige Langlöcher ausgebildet und lassen bei der Räumarbeit Schnee und Eis direkt an den wärmeleitenden Metallträger 25 heran.
  • Die Räumleiste gemäß 5 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau weitestgehend der Räumleiste gemäß den 1 und 2. Abweichend davon verläuft hier die von den Kühlöffnungen 9, 10a, 11, 10b und 12 gebildete Kühlkanal abgewinkelt, so dass sich im Bereich des Metallträgers 7 des Verschleißkörpers 5 eine Verlängerung der Kühlöffnung 11 ergibt, was zu einer intensiveren Kühlwirkung führt.
  • Die Räumleiste gemäß den 6 und 7 entspricht in ihrem äußeren Aufbau weitgehend der Räumleiste gemäß den 1 und 2. Sie unterscheidet sich von dieser jedoch dadurch, dass an Stelle von Kühlöffnungen Wärmeleiter 13 vorgesehen sind, die wärmeleitend mit den Metallträgern 7 der Verschleißkörper 5 verbunden sind und die am Verschleißkörper 5 entstehende Wärme direkt an die mit Schnee und Eis in Berührung kommende Oberfläche der Räumleiste leiten. Beim Ausführungsbeispiel der 6 und 7 bestehen diese Wärmeleiter 13 aus metallischen Bolzen, die mit dem Metallträger 7 des Verschleißkörpers 5 verbunden sind, nach vorn und hinten den Gummi- oder Kunststoffkörper 4 durchdringen und durch Bohrungen in den Stahlplatten 2 und 3 hindurch treten. Diese Bohrungen haben einen größeren Durchmesser als die die Kühlkörper bildenden Bolzen. Die Ringräume zwischen den Bohrungen und Bolzen sind mit Gummi oder Kunststoff angefüllt. Auf diese Weise wird ein starrer metallischer Kontakt zwischen den metallischen Bolzen und den Stahlplatten 2 und 3 vermieden, welcher die Bewegungsfreiheit der Metallträger 7 der Verschleißkörper 5 in dem Gummi- oder Kunststoffkörper 4 behindern würde.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 8, welches dem Ausführungsbeispiel gemäß den 6 und 7 ähnlich ist, besteht die Kühleinrichtung aus wärmeleitend mit dem Verschleißkörper 5 verbundenen Wärmeleitern 14a und 14b, die den Gummi- oder Kunststoffkörper 4 nach vorne und hinten durchdringen und wärmeleitend mit den die Räumleiste außen abgedeckenden Stahlplatten 2 und 3 in Verbindung stehen. Der wärmeleitende Verbund mit dem Verschleißkörper 5 einerseits und oder den Stahlplatten 2 bzw. 3 andererseits ist dabei so beschaffen, dass die Bewegungsfreiheit des Verschleißkörpers 5 relativ zu den Stahlplatten 2 und 3 nicht behindert wird. Bei dieser Räumleiste erfolgt die Wärmeableitung über die Wärmeleiter 14a und 14b und die außenliegenden Stahlplatten 2 und 3.
  • Die Räumleiste gemäß 9 ähnelt weitgehend der Räumleiste gemäß 3. Abweichend von dieser sind allerdings die Kühlöffnungen 27a und 27b mit Wärmeleitern 28a und 28b angefüllt, die wärmeleitend mit dem Verschleißkörper 24 verbunden sind, den Gummi- oder Kunststoffkörper 22 nach vorne und hinten durchdringen und an der Außenseite der Räumleiste frei liegen.

Claims (10)

  1. Räumleiste (1; 20) für den Räumschild eines Schneepfluges, die an der Unterkante des Räumschildes festlegbar ist und einen Körper (4; 22) aus Gummi oder Kunststoff aufweist, in welchen im Verschleißbereich Verschleißkörper (5; 24) eingebettet sind, die ganz oder teilweise aus einem hoch verschleißfestem Hartstoff bestehen, gekennzeichnet durch oberhalb der Verschleißfläche (1a; 20a) in Räumleiste (1; 20) vorgesehene Kühleinrichtungen (9, 10a, 11, 10b, 12; 27a, 27b) zur Kühlung der Verschleißkörper (5; 24).
  2. Räumleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (9, 10a, 11, 10b, 12; 27) als die Einbettung der Verschleißkörper (5; 24) durchdringende, nach außen offene Kühlöffnungen ausgebildet sind.
  3. Räumleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Kühlöffnungen sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Räumleiste (1; 20) vorgesehen sind.
  4. Räumleiste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch in den Verschleißkörpern (5) Kühlöffnungen (11) vorgesehen sind, die jeweils mit an der Vorderseite und der Rückseite befindlichen Kühlöffnungen (9, 10a, 10b, 12) korrespondieren und einen Durchtritt von Kühlmedium von vorn nach hinten ermöglichen.
  5. Räumleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Kühlöffnungen (9, 10a, 11, 10b, 12) in der Vorderseite der Räumleiste (1) den Verschleißkörpern (5) und der Rückseite der Räumleiste (1) kleiner werden.
  6. Räumleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Kühlöffnungen (9, 10a, 11, 10b, 12) in der Vorderseite der Räumleiste (1) den Verschleißkörpern (5) und der Rückseite der Räumleiste (1) größer werden.
  7. Räumleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Kühlöffnungen (9, 10a, 11, 10b, 12) gebildeten Kühlkanäle abgewinkelt verlaufen.
  8. Räumleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißkörper (5; 24) jeweils aus einem Metallträger (7; 25) bestehen, in den auf der Verschleißseite Einsätze (8; 26) aus Hartmetall eingesetzt sind.
  9. Räumleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung aus wärmeleitend mit den Verschleißkörpern (5; 24) verbundenen Wärmeleitern (13; 28a, 28b) besteht, die die Einbettung der Verschleißkörper (5; 24) durchdringen und an der Außenseite der Räumleiste (1; 20) frei liegen.
  10. Räumleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung aus wärmeleitend mit den Verschleißkörpern (5) verbundenen Wärmeleitern (14a, 14b) besteht, die die Einbettung des Verschleißkörpers (5) durchdringen und wärmeleitend an den die Räumleiste außen abdeckenden Stahlplatten (2, 3) anliegen.
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