DE3039633A1 - Drehbohrmeissel, insbesondere fuer tiefbohrungen - Google Patents
Drehbohrmeissel, insbesondere fuer tiefbohrungenInfo
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Description
_/ j ^- : j J J
Die Erfindung betrifft einen Drehbohrmeißel, insbesondere für Tiefbohrungen/ nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei bekannten Drehbohrmeißeln dieser Art, deren Schneidglieder z.B. aus mit polykristallinem Diamantmaterial beschichteten
Hartmetallplättchen bestehen, sind die Düsenkanäle, aus denen die die Schneidglieder kühlende und das
erbohrte Bohrklein fortschwemmende Spülflüssigkeit austritt, in der Regel senkrecht zur Formation, parallel zur
Bohrmeißelachse oder in Zwischenstellungen zwischen diesen beiden Positionen angeordnet. Die durch solche Anordnungen
erreichbare Kühlung der Schneidglieder und Reinigung des Bohrlochs von Bohrklein im Schneidbereich des Bohrmeißels
ist hierbei insbesondere im Hochleistungsbohrbetrieb
häufig unzureichend, da der sich einstellende verwirbelte Strömungszustand der Spülflüssigkeit eine Kühlung der
Schneidglieder lediglich im Se-kundärstrom bewirkt mit
der Folge von Bohrkleinstauungen vor den Schneidgliedern und einer erhöhten Gleitreibung des abgeschälten Formatio|isspans auf der Schneidfläche der Schneidglieder. Dies
führt zu einem vermehrten Verschleiß an der Schneidkante
des Schneidgliedes infolge örtlicher Uberhitzungen des
Diamantmaterials aufgrund besonders hoher Reibungsenergie zwischen Formation und Schneidglied.
häufig unzureichend, da der sich einstellende verwirbelte Strömungszustand der Spülflüssigkeit eine Kühlung der
Schneidglieder lediglich im Se-kundärstrom bewirkt mit
der Folge von Bohrkleinstauungen vor den Schneidgliedern und einer erhöhten Gleitreibung des abgeschälten Formatio|isspans auf der Schneidfläche der Schneidglieder. Dies
führt zu einem vermehrten Verschleiß an der Schneidkante
des Schneidgliedes infolge örtlicher Uberhitzungen des
Diamantmaterials aufgrund besonders hoher Reibungsenergie zwischen Formation und Schneidglied.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
ORIGINAL INSPECTED
- -. -ν " COPY
■einen Drehbohrmeißel der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, der im Interesse einer größeren Lebensdauer seiner Schneidglieder eine verbesserte Spülwirkung besitzt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Drehbohrmeißels entsprechend den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung werden die aus den Düsenkanälen austretenden Spülflüssigkeitsstrahlen
unmittelbar auf die Sehneidglieder gelenkt,
so daß diese unter Vermeidung von Wirbelbildungen in der Spülflüssigkeit von einem thermisch unbelasteten Primärstrom
der Spülflüssigkeit gekühlt werden, wobei darüber hinaus die in Richtung des abströmenden Bohr-kleins
weisende Komponente der Spülflüssigkeitsstrahlen einen schnellen Abtransport des Bohrkleins auf direktem Weg
ohne Stauung vor den Schneidgliedern ermöglicht. Dabei wird eine vermehrte Gleitreibung des abgeschälten Formati >nsspans
an der Schneidfläche durch dessen Hinterspülung ver hindert und der Span in Richtung dos Abfuhrwoges des Bohr
kleins abgelenkt und abgeschert. Auf diese Weise sind ein< intensive Kühlung und Sauberspülung der Schneidglieder mi
Hilfe der Spülflüssigkeit erreicht, so daß örtliche überhitzungen der Schneidglieder vermieden sind und deren
Lebensdauer beträchtlich erhöht ist.
SAD ORIGINAL
ύJ ύbooo
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Drehbohrmeißels
ergeben sich zunächst aus den Ansprüche 2 bis 4. Durch die ferner nach der Erfindung vorgesehenen Ausgestaltungen
entsprechend den Ansprüchen 5 -und 6 kann der in Abhängigkeit von der Geometrie des Drehbohrmeißels zu
dessen Kalibrierbereich hin langsamer werdende Spülflüssigkeitsstrom
durch die zunehmend tangential zum Kalibrierbereich des Drehbohrmeißels hin ausgerichteten
äußeren oder oberen Düsenkanäle verstärkt werden, während durch die entsprechend zum Kalibrierbereich des Drehbohrmeißels
hin ansteigenden Austrittsdurchmesser der Düsenkanäle entsprechend dem Anspruch 7 die nach außen hin zunehmende
Spülflüssigkeitsmenge bei sich keilförmig aufweitenden Zwischenräumen zwischen den Schneidgliedern
bereitgestellt werden kann.
Durch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Drehbohrmeißels
entspre-chend dem Anspruch 9 kann darüber hinaus eine Anpassung der Spülung des Drehbohrmeißels an die
Förderleistung der Spülungspumpen und an die entsprechend den jeweiligen Bohrbedingungen benötigte Strömungsgeschwindigkeit
der austretenden Spülflüssigkeitsstrahlen vorgenommenen werden, indem Düsenkörper mit entsprechend
unterschiedlich gestalteten und bemessenen Düsenkanälen zum Einsatz gebracht werden.
ORIGINAL INSPECTED
Wegen weiterer, | - 8 - zusätzlicher Merkmale und Vorteile der |
Gegenstands | einem Längsschnitt durch ein in einen |
Erfindung.wird | auf die weiteren Unteransprüche sowie auf | ; der Erfindung veranschaulicht sind. In | Grundkörpor einen Drehbohnneiße 1 η ein |
die | nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit der | Zeichnung zeigen: | gesetztes Schnei dg 1ird mit zugehör.l(|tim |
Zeichnung vorwiesen, in dor mehrere Ausführungsbeispiele | 1 | DUsenkanal mit angrenzenden B(M eichen | |
des | des'Grundkörpers und der Formation, | ||
der | cine Sf jrnansichi einet Reihe von | ||
J-M. g. | Schneidgliedern mit zugehörigem Düsen | ||
kanal des bereichsweise dargestellten | |||
2 | Grundkörpers im Längsschnitt, | ||
eine Draufsicht auf die Anordnung nach | |||
Fig. 2, | |||
Fig. | einen Schnitt nach der Linie IV-IV der | ||
3 | Fig. 3, | ||
eine Ansicht entsprechend Fig. 2 zur | |||
4 | Veranschaulichung eines weiteren Aus | ||
Fig. | führungsbeispiels , | ||
5 | eine Draufsicht auf die Anordnung nach | ||
Fig. | Fig. 5, | ||
einen Schnitt nach der Linie VIl-VII | |||
Fig. | 6 | ||
7 | |||
Fig. | |||
Fig. |
ν«α: ßAD original
COPV
der Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines
Trägerflügels mit einer Gruppe von Schneidgliedern und zugehörigen Düsenkanälen,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Trägerflügel
nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung entsprechend Fig. 9 zur Veranschaulichung eines anderen
Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 einen halben Axialschnitt durch den Arbeit
bereich eines Drehbohrmeißels zur Veranschaulichung unterschiedlich ausgerichtete
Düsenkanäle und
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Drehboh
meißeis wiederum in einem halben Axialschnitt seines Arbeitsbereichs.
In der Fig. 1 kommt ein Grundkörper 1, der in an sich
bekannter Weise aus einem geeigneten Stahl besteht, bereichsweise mit einem auf diesem in Form einer Matrix
angebrachten Hartstoffbelag 2 zur Darstellung, in den eine Anzahl von Trä>jergliedern 3 für Schneidglieder 4
eingesintert ist. Die Schneidglieder 4, die insbesondere aus mit polykristallinem Diamantmaterial beschichteten
Hartmetallplättchen kreisförmiger Gestalt bestehen, sind z.B. durch Löten, Kleben oder Klemmen mit dem jeweils
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— - = 10 _
zugehörigen Trägerglied 3 verbunden. In den Hartstoffbelag 2 des Grundkörpers 1 ist außerdem eine Düse 5 eingesintert/
deren Kanal 6 einen zum Schneidglied 4 hin gerichteten abgebogenen Ausmündungsbereich aufweist, währen
der im Inneren des Hartstoffbelags 2 gelegene Bereich des Düsenkanals 6 in gerader Verlängerung eines Spülflüssigkeitskanals
7 ausgebildet ist, der mit der üblichen zentralen Spülflüssigkeitsbohrung des Meißels in Verbindung
steht.
Bei 8 ist die Erd- bzw. Gesteinsformation angegeben, in
der der Meißel arbeitet, wobei mittels des Schneidglieds 4 Späne 9 von der Formation 8 abgeschält werden. Der
Düsenkanal 6 gibt dabei während des Bohrbetriebs einen Spülflüssigkeitsstrahl 10 ab, der unmittelbar auf die
Spanfläche des Schneidgliedes 4 gerichtet ist und zusätzlich eine Bewegungskomponente in Richtung des entlang
der Außenfläche des Grundkörpers 1 in üblicher Weise abströmenden Bohrkleins aufweist. Diese Ausgestaltung gewährleistet
sowohl eine intensive Kühlung des Schneidgliedes 4, als auch einen schnellen Abtransport des Bohrkleins.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 2 bis 4, bei der, wie auch im folgenden, zur Bezeichnung gleicher bzw. entsprechender
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet
ORIGJNAL INSPECTED
V f: V ι r; ο r
kJ v^ ν.-· *.j ^j \J \_·
-werden, ist der Ausmündungsbereich des Düsenkanals 6 der
Düse 5 in der Weise in bezug auf die Achse des Spülflüssigkeitskanals
7 abgebogen und in bezug auf die Schneidglieder 4 ausgerichtet, daß der Spülflüssigkeitsstrahl
10' tangential an den Schneidgliedern 4 in der Wei vorbeiführt, daß seine gedachte Mittelebene parallel und
mit geringem Abstand zur Schneidfläche der der Düse 5 zugeordneten
Schneidglieder 4 ausgerichtet ist, wie dies insbesondere Fig. 3 verdeutlicht. Außerdem ist der Spülflüssigkeitsstrahl
10' tangential zur anstehenden Formation in Richtung zum Kalibrierbereich des Drehbohrmeißels
hin, d.h. in Richtung des abströmenden Bohrkleins, gerichtet, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt eine intensive Kühlung der Schneidglieder 4 durch den deren Schneid
fläche erfassenden Spulflussigkeitsstrahl 10' sowie ein
schneller Abtransport des Bohrkleins aufgrund der mit der dem abfließenden Spulflussigkeitsstrom aufgeprägten
Fließrichtung korrespondierenden Richtung des Spülflüssigkeitsstrahls 10'.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis ist die Düse 5 derart angeordnet .und der Ausmündungsbereich
ihres Kanals 6 derart ausgerichtet, daß der Spulflussigkeitsstrahl
10" mit seiner gedachten Mittelachse die Schneid- bzw. Spanfläche zugeordneter Schneidglieder <
ORIGINALINSPECTED
cöpv
υ ο ζ) ο J ο
.unter einem spitzen Winkel OC schneidet. Durch eine solche
direkte Beaufschlagung beteiligter Schneidglieder 4 durch den ankommenden Spulflüssigkeitsstrahl 10" wird
eine besonders intensive Kühlung und Fortschwemmung des Bohrkleins erreicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 sind zur Vereinigung mit einem Mei-ßelgrundkörper 11 aus einem
geeignetem Stahl Trägerflügel 12 vorgesehen, die zumindest in ihrem oberseitigen Bereich einen Hartstoffbelag
besitzen, in den die Schneidglieder 4 mit ihren Trägergliedern 3 zu einer Gruppe zusammengefaßt eingesintert
sind. In den Trägerflügel 12 sind dabei in entsprechenden Abständen und in geeigneter Ausbildung und
Ausrichtung Düsenkanäle 13 mit zu den Schneidgliedern hin und in Abströmrichtung des Bohrkleins abgebogenen Ausmündungsbereichen
eingearbeitet, die mit Spülflüssigkeits kanälen 14 des Grundkörpers 11 in Verbindung stehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 münden die Düsenkanäle 13 in Bohrschlammnuten aus, während sie bei dem
Beispiel nach Fig. 10 vor den Bohrschlammnuten ausmünden. Die vorgefertigten Trägerflügel 12 können mit dem Grundkörper
11, der aus einem normalen Stahl bestehen kann, durch Ofenhartlötung vereinigt werden, jedoch ist entspre-chend
der Darstellung in Fig. 10 auch eine bei 15 angedeutete Schweißverbindung mit dem Grundkörper 11 mög-
COPY -.-.·: ORIGINAL INSPECTED
::■;::: G 3 3
..lieh, sofern der im übrigen von einer Hartstoffmatrix
gebildete Trägerflügel 12 mit Stahlleisten 16 im Verbindungsbereich versehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist mit besonderer
Deutlichkeit ersichtlich, daß die Düsenkanäle 6 der im Grundkörper 1 des Drehbohrmeißels festgelegten
oberen, äußeren Düsen 5 zum Kalibrierbereich des Drehbohrmeißels hin bzw. in die Richtung des entlang der Cbe
fläche des Grundkörpers 1 abströmenden Bohrkleins aus der Verlängerungsachse der Spülflüssigkeitskanäle 7 umgebogene
oder abgewinkelte Austrittsbereiche aufweisen. Die zentrale Spülflüssigkeitsbohrung, mit der die Spülflüssigkeitskanäle
7 in Verbindung stehen,ist in Fig. 11 bei 17 dargestellt. Die Formation ist in Fig. 11 bei 18
angedeutet.
Die Formation 18, der Grundkörper 1 und die in diesen
mit ihren Trägergli edern 3 eingesetzten Schneidglieder 4 bilden einen Strömungskanal 19, in dem das Bohrklein vom
mittleren Bereich des Drehbohrmeißels radial nach außen und gleichzeitig nach oben transportiert werden muß.
Der Abtransport des Bohrkleins wird dadurch beg-ünstigt, daß die aus den Düsenkanälen 6 austretenden Spülflüssigkeitsstrahlen
in Strömungsrichtung des Strömungskanals 1 bzw. tangential zu>- Formation 22 gerichtet sind. Zu-
ORIGINAL INSPECTED .
COPY
sätzlich ist auch bei diesem Beispiel, wie eingangs anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert, eine Ausrichtung der
Spülflüssigkeitsstrahlen auf die Schneidglieder 4 hin vo sehen. Für die angestrebte intensive Kühlung der Schneid
glieder 4 entspricht die Kegelbreite der aus den Düsenkanälen 6 austretenden Spülmittelstrahlen jeweils den
Flächenabmessungen der mit der Spülflüssigkeit zu beaufschlagenden
Bereiche der Schneidglieder 4.
Während die Austrittskomponente der aus den abgebogenen Düsenkanälen 6 der Düsen 5 austretenden Spülflüssigkeitsstrahlen
angenähert parallel zur benachbarten Oberfläche des Grundkörpers 1 ausgerichtet ist, sind bei dem dargestellten
Beispiel nach Fig. 11 im mittleren, unteren Bereich des Grundkörpers 1 des Drehbohrmeißels in an sict
bekannter Anordnung Düsen 2 0 mit parallel zur Bohrmeißelachse ausgerichteten Düsenkanälen 21 und im Übergangsbereich zu dem von den Düsen 5 eingenommenen oberen Bereich
des Grundkörpers 1 Düsen 22 mit zur Bohrmeißelachse leicht geneigten Düsenkanälen 23 vorgesehen, die ihrerseits
über die Spülflüssigkeitskanäle 7 mit der zentralen Spülflüssigkeitsbohrung 17 in Verbindung stehen.
Statt dessen ist auch eine Ausgestaltung und Anordnung en
sprechend dem Beispiel mich Fig. 12 möglich, bei dem die Richtungskomponente der aus den Düsen 5 austretenden Spül
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., ..■ J O O
. flüssigkeitsstrahler: von im mittleren Bereich des Grundkörpers
1 angeordneten Düsen zu im Seitenbereich des Grundkörpers 1 vorgesehenen Düsen hin ansteigt. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind die ein solches Strahlungsmuster erzeugenden Düsen 5 von gesonderten, au
wechselbar im Grundkörper 1 befestigten Düsenkörpem24
aus erosionsfestem Material gebildet. Die Düsenkörper 24 sind mittels Gewindeverbindungen 25 im Grundkörper 1 fesgelegt
und stehen über die Spülflüssigkeitskanäle 7 mit der zentralen Spülflüssigkeitsbohrung 17 des Drehbohrmeißels
in Verbindung.
Sämtliche Düsenkanäle 6 besitzen bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 12 in ihrem Austrittsbereich eine Abbiegen zum Kalibrierbereich hin, der in Fig. 12 bei 26 zur Darstellung
kommt. Die Auswechselbarkeit der Düsenkörper 2 4 bietet die Möglichkeit, Anpassungen an die jeweiligen
Bohrbedingungen hinsichtlich der Spülflüssigkeitsversorgung der Meißelschneidfläche vorzunehmen, indem in
ihrem Außendurchmesser zwar gleiche, passende Düsenkörper 24 in die entsprechenden Gewindebohrungen des GrurJdkörpers
1 eingeschraubt werden, die jedoch unterschiedlich gestaltete Düsenkanäle 6 aufweisen. Beispielsweise können
ohne weiteres Düsenkanäle mit unterschiedlichen Durchmessern, insbesondere Austrittsdurchmessern, vorgesehen
sein /und zwar in der Weise, daß der Austrittsdurchmesser
ORIGINAL INSPECTED
COPY
COPY
υ j y b
der Düsenkanäle 6 zum Kalibrierbereich 26 hin ansteigt. Aus der Darstellung in Fig. 12 ist ersichtlich, daß der
Düsenkanal 6 des Düsenkörpers 24 im mittleren, unteren Bereich des Grundkörpers 1 den kleinsten Austrittsquerschnitt
im Vergleich zu den Düsenkanälen 6 der anderen Düsenkörper 24 aufweist.
Anstelle von der Bohrmeißelachse unmittelbar benachbarteji,
unteren auswechselbaren Düsenkörpem 24 können wegen in Abhängigkeit von der Meißelgeometrie mehr oder weniger
beengten Raumverhältnissen im mittleren Meißelbereich Düsen unmittelbar in die Hartstoffmatrix 21 eingesintert
oder eingeformt sein, wie auch in diesem Bereich anstelle der Schneidglieder 4 andere, kleinere Schneidglieder,
zum Beispiel natürliche oder synthetische Diamanten, wie bei 27 angedeutet, in die Hartstoffmatrix 21 eingesinter :
san können. Auf eine Austauschbarkeit von Düsenkörpern
im mittleren Bereich des Drehbohrmeißels kann ohne nennenswerte Nachteile auf das insgesamt erreichte Spülflussigkeitsmuster
verzichtet werden.
INSPECTED
-Al-Leerseite
Claims (12)
1. Drehbohrmeißel, insbesondere für Tiefbohrunge
bestehend aus einem Grundkörper mit einem Kalibrierbereich und einer Schneidfläche, die von an seinem Außenumfang über Träger
glieder abgestützten, vorstehenden Schneidgliedern definiert ist und von Spülflüssigkeit durchströmbare Düsenkanäle aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Düsenkanäle (6;13) einen auf die Schneidglieder (4) gerichteten
Ausmündungsbereich aufweisen, der den aus ihnen austretenden Spülflüssigkeitsstrahlen (10;10';10") zugleich eine Ausrichtun
mit zumindest einer in die Richtung des entlang der Außenfläch des Grundkörpers j[.1; 11) abströmenden Bohrkleins weisenden Komp>
nente vorgibt.
2. Drehbohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch geken:
zeichnet, daß die gedachte Mittelachse des aus einer Düse (5) !-
austretenden Spülmittelstrahles (10") die Schneidfläche von dieser Düse zugeordneten Schneidgliedern (4) unter einem spitzi
COPY
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
- 2 Winkel (&) schneidet.
3. Drehbohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß'die gadachte Mittelebene des aus einer
Düse (5) austretenden Spülmittelstrahles (101) parallel
zur Schneidfläche der disser Düse zugeordneten Schneidglieder
(4) ausgerichtet ist.
4. Drehbohrmeißel nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (5) in ihrem vor der Austrittsöffnung gelegenen
Bereich ihres Düsenkanals (6) einen zum Kalibrierbereich
(26) des Meißels hin umgebogenen oder abgewinkelten Verlauf aufweisen.
5. Drehbohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtungskomporente der aus den Düsen (5) austretenden
Spülflüssigkeitsstrahlen von im mittleren Bereich des Grundkörpers (1) angeordneten Düsen zu im Seitenbereich
des Grundkörpers vorgesehenen Düsen hin ansteigt.
6. Drehbohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungskomponente
von Spülflüssigkeitsstrahlen aus im Seite bereich des Grundkörpers (1) angeordneten Düsen (5) angenähert
parallel zur benachbarten Oberfläche des Grundkörp
ORJGINAL'INSPECTED
ππρυ
- 3 ausgerichtet ist.
7. . Drehbohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnetv daß der Austrittsdurchmesser
der Düsenkanäle (6) vom mittleren Bereic zum Kalibrierbereich (26) des Grundkörpers (1) hin ansteigend
bemessen ist.
8. Drehbohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelbreite der aus den Düsenkanälen (6) austretenden Spülflüssigkeitsstrahüen
(10; 10 ' , 1 O" ) jeweils; den Flächonabmcijsuncjon
dor mit SpUl f lÜHsigkeil zu beiiufseh ' cujonden
Bereiche der Schneidglieder (4) im wesentlichen entspricht
9. Drehbohrmeißel ncich einem odor mehreren
der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die im Seitenbereich der Schneidfläche des Grundkörpers (1) angeordneten Düsen (5) von gesonderten, auswechselbar
im Grundkörper befestigten Düsenkörpern (24) aus erosionsfestem Material gebildet sind.
10. Drehbohrmeißel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die auswechselbaren Düsenkörper (24) mittels Gewindeverbindungen (25) im Grundkörper (1) fest-•-K! If)I ;i t lid .
COPY
.J vj U O yj
-A-
11. Drehbohrmeißel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen im mittleren Bereich
der Schneidfläche des Grundkörpers (1) unmittelbar in einen auf diesen aufgebrachten Hartstoffbelag (21) eingeformt
sind.
12. Drehbohrmeißel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düsenkanäle /13) in mit dem Grundkörper (1Ό vereinigten, die Schrieidglieder (4) darbietenden Ie i s ten f örmi gen Trag rflügein
(12) ausgebildet sind.
COPV
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