DE102005040246A1 - Leistungsschalter und Anordnung zum Schalten von elektrischen Strömen - Google Patents
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter (1) zum Schalten von elektrischen Verbrauchern mit einer quaderförmigen Bauform (2) mit vier in Längsrichtung (LQ) des Quaders (2) liegenden Längsseiten (3a-3d), einer ersten Querseite (4) und einer gegenüberliegenden zweiten Querseite (5), einer elektromagnetischen Spule (6) mit einer Längsachse (LS), einem Eingangsanschluss (7), einem Ausgangsanschluss (8), einer mit dem Eingangsanschluss (7) oder dem Ausgangsanschluss (8) in elektrischer Verbindung stehenden beweglichen Kontaktbahn (9) und eine Anordnung zum Schalten eines elektrischen Stroms zwischen einer externen Stromzuführung und wenigstens einem Verbraucher. Die bewegliche Kontaktbahn (9) und die Spule (6) sind längsparallel zueinander in der Längsrichtung (LQ) der quaderförmigen Bauform (2) angeordnet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter und eine Anordnung zum Schalten von elektrischen Strömen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 15.
- Solche Leistungsschalter dienen zum Schalten einer elektrischen Spannung für einen Verbraucher. Insbesondere kann eine Anordnung solcher Leistungsschalter als Stromversorgungsbaugruppe für ein elektrisches Gerät, wie für eine Heizung, für einen Rasenmäher, für ein Elektrofahrzeug o. dgl., verwendet werden.
- Aus dem Fachbuch "Fachkunde Elektrotechnik", 24. Aufl., 2004, Seite 110, Bild 1 ist ein als Relais ausgebildeter Leistungsschalter zum Schalten von elektrischen Verbrauchern bekannt, welcher eine quaderförmige Bauform mit vier in Längsrichtung des Quaders liegenden Längsseiten, einer ersten Querseite und einer gegenüberliegenden zweiten Querseite aufweist und weiterhin eine elektromagnetische Spule mit einer Längsachse, einen Eingangsanschluss, einen Ausgangsanschluss und eine mit dem Eingangsanschluss oder dem Ausgangsanschluss in elektrischer Verbindung stehenden beweglichen Kontaktbahn besitzt. Derartige Leistungsschalter weisen einen kompakten Aufbau bezüglich einer raumsparenden Anordnung ihrer Bauteile auf, begünstigen aber nicht die Verlegung bzw. Zuführung der Stromleitungen und/oder den Aufbau einer Anordnung zum Schalten von elektrischen Strömen, welche mehrere Leistungsschalter umfasst.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungsschalter bzw. eine Anordnung zum Schalten von elektrischen Strömen zu entwickeln, welcher bzw. welche eine übersichtliche Verlegung bzw. Zuführung der Stromleitungen ermöglicht und einen übersichtlichen und platzsparenden Gesamtaufbau zulässt.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1 bzw. 15 durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 15 gelöst. In den Unteransprüchen sind jeweils vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
- Bei dem erfindungsgemäßen Leistungsschalter zum Schalten von elektrischen Verbrauchern sind die bewegliche Kontaktbahn und die Spule längsparallel zueinander in Längsrichtung der quaderförmigen Bauform angeordnet. Hierdurch ergibt sich insgesamt eine schmale, langgestreckte Bauform, welche eine kompakte sowie übersichtliche Verlegung bzw. Zuführung der Stromleitungen ermöglicht.
- Weiterhin sieht die Erfindung eine quaderförmige Bauform vor, welche ein Gehäuse umfasst. Hierdurch ist der Leistungsschalter vor Umwelteinflüssen geschützt und gegenüber seiner Umgebung vollständig isoliert.
- Erfindungsgemäß sind die Spule und die bewegliche Kontaktbahn längsparallel übereinander angeordnet. Hierdurch wird eine besonders schmale Bauform erreicht, welche eine kleine Grundfläche aufweist.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Eingangsanschluss und den Ausgangsanschluss an gegenüberliegenden Seiten der quaderförmigen Bauform anzuordnen. Hierdurch sind die vergleichsweise dicken Leitungen für den zu schaltenden Strom auf zwei Seiten des Leistungsschalters verteilt. Somit steht für den Anschluss einer Eingangsleitung und den Anschluss einer Ausgangsleitung jeweils die gesamte Fläche einer Seite zur Verfügung und die Eingangsleitung und die Ausgangsleitung lassen sich in übersichtlicher Weise unterschiedlichen Seiten des Leistungsschalters zuordnen.
- Besonders vorteilhaft ist die Zuordnung des Eingangsanschlusses und des Ausgangsanschlusses zu den Querseiten, da diese den größten Abstand zueinander aufweisen.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Leistungsschalter auf einer Platine anzuordnen. Hierdurch ist eine einfache Heranführung der Steuerleitungen für die Spule oder der Signalleitungen für einen im Leistungsschalter angeordneten Sensor möglich.
- Die Erfindung sieht vor, den Leistungsschalter mit einer isolierenden Brücke auszustatten, welche als Träger und Lager für die bewegliche Kontaktbahn dient, wobei die bewegliche Kontaktbahn beabstandet zu der Platine gehalten ist. Hierdurch lässt sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau des Leistungsschalters realisieren.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, die Brücke auf der Platine zu befestigen. Eine derartige Befestigung ist besonders belastbar, da die Brücke ein zentrales Bauteil des Leistungsschalters darstellt.
- Durch eine Kontaktierung der Spule des Leistungsschalters über auf der Platine angeordnete Leiterbahnen ist eine rasche und fehlerfreie Kontaktierung des Leistungsschalters möglich.
- Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, die bewegliche Kontaktbahn mit ihrer breiten Seite im wesentlichen parallel zu der Platine auszurichten. Diese Ausrichtung gestattet eine einfache Anlenkung eines Aktors für die Bewegung der Kontaktbahn und dient insbesondere bei einer über der Spule liegenden Kontaktbahn und der Verwendung eines transparenten Gehäuses zu einem selbsterklärenden Verständnis der Funktion des Leistungsschalters, da dieser in der Draufsicht einem Schaltplan ähnlich ist.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, für die bewegliche Kontaktbahn zwischen einem Lager und einem Kontakt eine Länge vorzusehen, welche etwa der Länge der quaderförmigen Bauform des Leistungsschalters entspricht. Bedingt durch die vergleichsweise große Länge der beweglichen Kontaktbahn ist für eine Schaltbewegung dann nur eine geringe Biegung der Kontaktbahn erforderlich, somit können auch für hohe Leistungen geeignete, dicke Kontaktbahnen mittels relativ kleiner Spulen bewegt werden.
- Die Erfindung sieht auch vor, die Spule als Bestandteil eines in etwa quaderförmigen hochkant liegenden Elektromagneten auszubilden, über welchen unter Zwischenschaltung eines Betätigungshebels und eines Stößels die bewegliche Kontaktbahn in der Art einer Kontaktfahne betätigbar ist. Hierdurch lässt sich mit wenigen Bauteilen ein erfindungsgemäßer Leistungsschalter aufbauen.
- Schließlich sieht die Erfindung vor, den Ausgangsanschluss, den Eingangsanschluss und die bewegliche Kontaktbahn als Stanzbiegeteil auszugestalten, wobei die bewegliche Kontaktbahn insbesondere einstückig am Ausgangsanschluss oder am Eingangsanschluss ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich die Zahl der Einzelteile reduzieren und es lassen sich gleichzeitig bruchanfällige Lötstellen vermeiden.
- Die erfindungsgemäße Anordnung zum Schalten eines elektrischen Stroms, die sich besonders vorteilhaft als Stromversorgungsbaugruppe für ein elektrisches Gerät verwenden läßt, sieht wenigstens einen Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche vor, wobei die externe Stromzuführung mit wenigstens einem der Eingangsanschlüsse und der Verbraucher mit wenigstens einem der Ausgangsanschlüsse in elektrischer Verbindung steht. Hierdurch ist eine übersichtliche Verlegung bzw. Zuführung der Stromleitungen und ein übersichtlicher und platzsparender Gesamtaufbau möglich.
- Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, der Anordnung wenigstens einen Klemmblock mit einem Eingangsanschluss sowie einem Ausgangsanschluss zuzuordnen, welcher ebenfalls die quaderförmige Bauform des Leistungsschalters aufweist und bei welchem der Eingangsanschluss und der Ausgangsanschluss in direkter elektrischer Verbindung stehen, wobei insbesondere der Eingangsanschluss, der Ausgangsanschluss sowie eine elektrische Verbindung als einstückiges Stanzbiegeteil ausgestaltet sind. Ein derartiger Klemmblock ist einfach aufgebaut und erlaubt die modulartige Ergänzung der Anordnung, vor allem für die Anordnung einer zusätzlichen nicht schaltbaren elektrischen Zuleitung zum Verbraucher.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, die Leistungsschalter und/oder die Klemmblöcke rasterartig nebeneinander und/oder übereinander anzuordnen, wobei diese hierbei in Längsrichtung ihrer quaderförmigen Bauform parallel zueinander liegen. Ein derartiges Modul aus Leistungsschaltern und/oder Klemmblöcken ist kompakt und bietet eine optimale Zugänglichkeit für die Kontaktierung der Leistungsschalter und/oder Klemmblöcke.
- Besonders vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung, die Anordnung in einem Gehäuse aufzunehmen, aus welchem die Eingangsanschlüsse und die Ausgangsanschlüsse herausragen.
- Dies erlaubt eine einfache Kontaktierung und schützt gleichzeitig die Anordnung vor Umwelteinflüssen.
- Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, den Ausgangsanschluss als Steckfahne auszubilden und einen dem Ausgangsanschluss zugeordneten Stromleiter mit einer Raststeckverbindung zu versehen. Dies gestattet eine einfache Montage der Anordnung im elektrischen Gerät.
- Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den Eingangsanschluss als Kontaktblech mit Loch auszubilden und einen dem Eingangsanschluss zugeordneten Stromleiter mit einer Bohrung zu versehen, welche mittels einer Schraube an dem Eingangsanschluss befestigbar ist. Hierdurch ist eine gegen Zugbelastungen gesicherte Verbindung geschaffen, die zudem zur Zuführung höherer Ströme geeignet ist.
- Die Erfindung sieht auch vor, mehrere nebeneinander liegende Ausgangsanschlüsse mittels eines mehrpoligen Steckers zu kontaktieren. Dies ermöglicht ein schnelles Anschließen der Anordnung.
- Schließlich sieht die Erfindung vor, mehrere Leistungsschalter und/oder Klemmblöcke über einen gemeinsamen Eingangsanschluss zu versorgen, wobei der Eingangsanschluss insbesondere als einstückiges Stanzbiegeteils ausgestaltet ist, das auf der Platine befestigt ist, und wobei jeder Leistungsschalter und/oder Klemmblock einen eigenen Ausgangsanschluss aufweist. Hierdurch lässt sich die Stromversorgung einer Vielzahl von Verbrauchern vereinfachen, da lediglich eine Stromzuleitung für eine in der Art eines Verteilers wirkende Gruppe von Leistungsschaltern und/oder Klemmblöcken erforderlich ist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeisielen beschrieben.
- Hierbei zeigt:
-
1a : eine Seitenansicht eines Leistungsschalters; -
1b : eine schematische, perspektivischer Ansicht des in der1a dargestellten Leistungsschalters; -
2 : eine geschnittene Seitenansicht des in der1a dargestellten Leistungsschalters; -
3 : eine Draufsicht auf eine Anordnung mit Leistungsschaltern und Klemmblöcken; -
4 und5 : perspektivische Ansichten der in der3 gezeigten Anordnung; -
6 : die aus der3 bekannte Anordnung aus einer Pfeilrichtung VI; -
7 : die aus der3 bekannte Anordnung aus einer Pfeilrichtung VII und -
8 und9 : zwei schematisch dargestellte erfindungsgemäße Anordnungen. - In der
1 ist ein Leistungsschalter1 in Seitenansicht dargestellt. Der Leistungsschalter1 weist eine quaderförmige Bauform2 auf. Die quaderförmige Bauform2 wird durch vier in eine Längsrichtung LQ der quaderförmigen Bauform2 liegende Längsseiten3a bis3d , eine erste Querseite4 und eine zweite Querseite5 begrenzt (siehe auch1b ). Der Leistungsschalter1 umfasst eine elektromagnetische Spule6 mit einer Längsachse LS, welche parallel zu der Längsrichtung LQ des Quaders2 ausgerichtet ist. An der ersten Querseite4 des Leistungsschalters1 ist ein Eingangsanschluss7 angeordnet, welchem an der gegenüberliegenden zweiten Querseite5 des Leistungsschalters1 ein Ausgangsanschluss8 gegenüberliegt. - Der Ausgangsanschluss
8 ist einteilig mit einer beweglichen Kontaktbahn9 ausgebildet, welches mit gegenüberliegenden Breitseiten10 ,11 parallel zu der Längsseite3b der quaderförmigen Bauform2 bzw. parallel zu einer Platine12 ausgerichtet ist (siehe auch2 ). Die bewegliche Kontaktbahn9 weist ein Lager13 und einen Kontakt14 auf. In einer nicht dargestellten geschalteten Stellung des Leistungsschalters1 berührt der Kontakt14 einen Kontakt15 , welcher an dem Eingangsanschluss7 ausgebildet ist. Zwischen dem Lager13 und dem Kontakt14 weist die bewegliche Kontaktbahn9 eine Länge L9 auf, welche mehr als 50 % einer Länge L2 der quaderförmigen Bauform2 des Leistungsschalters1 entspricht. Der Leistungsschalter1 ist mittels einer isolierenden Brücke16 auf der Platine12 befestigt. Die isolierende Brücke16 dient als Träger16 für die elektromagnetische Spule6 , für deren Spulenkern17 , für einen Betätigungshebel18 und für einen Stößel19 . Weiterhin sind der Eingangsanschluss7 , der Ausgangsanschluss8 und die bewegliche Kontaktbahn9 an der isolierenden Brücke16 befestigt. Ein wahlweise vorhandenes, nicht dargestelltes Gehäuse wird reibschlüssig und/oder formschlüssig durch die Brücke16 gehalten. Die Brücke16 weist an Brückenfüßen16a ,16b Stifte20 ,21 auf, über welche die Brücke16 in Bohrungen der Platine12 gehalten ist. In der2 ist der Leistungsschalter1 in einer nicht geschalteten bzw. offenen Stellung dargestellt. Ein im Wesentlichen aus der elektromagnetischen Spule6 und dem Spulenkern17 bestehender Elektromagnet22 ist in dieser Stellung stromlos. Durch das Anlegen einer entsprechenden Schaltspannung an den Elektromagneten22 wird der Betätigungshebel18 in eine Pfeilrichtung y an den Spulenkern17 gezogen und schiebt hierbei den in dem Träger16 geführten Stößel19 ebenfalls in die Pfeilrichtung y nach oben. Der Stößel19 wiederum hebt die Kontaktbahn9 an und biegt diese mit seinem Kontakt14 zu dem Kontakt15 hin. Die Kontaktbahn9 weist somit die Funktion einer Kontaktfahne23 auf. Zusammen mit dem Ausgangsanschluss8 ist die Kontaktbahn9 als einstückiges Stanzbiegeteil24 ausgeführt. Der Ausgangsanschluss8 selbst ist als Steckfahne25 ausgeführt, welche von einem Stromleiter26 mittels einer Raststeckverbindung27 kontaktierbar ist. Der Eingangsanschluss7 ist als Kontaktblech28 mit einem Loch29 ausgeführt und ermöglicht mittels einer nicht dargestellten Schraube die Befestigung eines Stromleiters30 über eine Öse31 . Zwischen den beiden Anschlüssen7 ,8 verläuft in Längsrichtung LQ der quaderförmigen Bauform2 des Leistungsschalters1 die bewegliche Kontaktbahn9 , unter welcher der Elektromagnet22 hochkant liegend angeordnet ist. Entsprechend der schematischen1b gilt für die quaderförmige Bauform2 des Leistungsschalters1 vorzugsweise: L2 > H2 > B2. Somit ist der Leistungsschalter1 hochkant liegend angeordnet, wenn dieser auf einer Breitseite3d aufliegt. - In der
3 ist eine Draufsicht auf eine Anordnung32 zum Schalten eines elektrischen Stromes zwischen einer externen Stromzuführung33 und wenigstens einem Verbraucher34 dargestellt. Die Anordnung32 ist zum Einbau in eine nicht dargestellte Stromversorgungsbaugruppe eines nicht dargestellten elektrischen Geräts vorgesehen. Die Anordnung umfasst zwei Leistungsschalter35 und36 , welche in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion dem in den1a bis2 dargestellten Leistungsschalter weitgehend entsprechen. Die beiden Leistungsschalter35 ,36 weisen einen gemeinsamen Eingangsanschluss7 , der mittels eines Fußes47 (siehe auch3 ) auf der Platine12 befestigt ist, und getrennte Ausgangsanschlüsse8 auf. Weiterhin umfasst die Anordnung32 einen Klemmblock37 mit einem Eingangsanschluss38 und einem Ausgangsanschluss39 , die zusammen mit einer hochkant angeordneten elektrischen Verbindung EV als einstückiges Stanzbiegeteil40 ausgebildet sind. Der Klemmblock37 , welcher im wesentlichen die quaderförmige Bauform des Leistungsschalters35 ,36 aufweist, dient beispielsweise zur Durchleitung einer Erd-Leitung durch die Anordnung32 . Zwischen dem Klemmblock37 und dem Leistungsschalter36 ist ein weiterer Leistungsschalter41 angeordnet, welcher auch die Funktion eines Klemmblocks beinhaltet. Ein Eingangsanschluss42 des Leistungsschalters41 steht zum einen in direkter, ununterbrochener Verbindung mit einem Ausgangsanschluss43 und zum anderen in einer schaltbaren Verbindung mit einem Ausgangsanschluss44 . Die drei Leistungsschalter35 ,36 ,41 und der Klemmblock37 sind auf einer gemeinsamen Platine12 angeordnet. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, die Anordnung in einem Gehäuse aufzunehmen, wobei lediglich die Eingangsanschlüsse7 ,38 ,42 und die Ausgangsanschlüsse8 ,39 ,43 ,44 aus dem Gehäuse herausragen. Die Anordnung32 zeigt noch einen weiteren Ausgangsanschluss45 , welchem jedoch kein Eingangsanschluss zugeordnet ist. - In den
4 und5 sind perspektivische Ansichten zu der in der3 dargestellten Anordnung32 abgebildet. Es wird auf die Beschreibung zu der3 verwiesen. - In der
6 ist die in der3 dargestellte Anordnung32 aus einer Pfeilrichtung VI dargestellt. In dieser Ansicht sind Stößel19 der Leistungsschalter35 ,36 und41 erkennbar. Die einzelnen Komponenten35 ,36 ,37 und41 der Anordnung32 sind über einen Querträger46 zusätzlich mit der Platine12 verbunden. - In der
7 ist die aus der3 bekannte Anordnung32 aus einer Pfeilrichtung VII dargestellt. In dieser Darstellung sind die Spulen6 der Leistungsschalter35 ,36 und41 erkennbar. - In der
8 ist schematisch und in perspektivischer Ansicht eine Anordnung32 dargestellt, welche aus nebeneinander angeordneten Leistungsschaltern35 ,36 und Klemmblöcken37 besteht, die mit ihren Längsrichtungen LQ parallel zueinander liegen. Die Leistungsschalter35 und36 liegen beispielsweise mit deckungsgleichen Längsseiten35a und36c aneinander an. - In der
9 ist schematisch und in perspektivischer Ansicht eine weitere Anordnung32 dargestellt, welche aus nebeneinander und übereinander angeordneten Leistungsschaltern35 ,36 und Klemmblöcken37 besteht, die in ihrer Längsrichtung LQ parallel nebeneinander liegen. - Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
-
- 1
- Leistungsschalter
- 2
- quaderförmige Bauform
- 3a bis 3d
- Längsseite
von
2 - 4
- erste
Querseite von
2 - 5
- zweite
Querseite von
2 - 6
- elektrische Spule
- 7
- Eingangsanschluss
- 8
- Ausgangsanschluss
- 9
- bewegliche Kontaktbahn
- 10, 11
- Breitseite
von
9 - 12
- Platine
- 13
- Lager
an
9 - 14
- Kontakt
an
9 - 15
- Kontakt
an
7 - 16
- isolierende Brücke/Träger
- 16a, 16b
- Brückenfuß
- 17
- Spulenkern
- 18
- Betätigungshebel
- 19
- Stößel
- 20, 21
- Stift
an
16a bzw.16b - 22
- Elektromagnet
- 23
- Kontaktfahne
- 24
- einstückiges Stanzbiegeteil
aus
8 und9 - 25
- Steckfahne
- 26
- Stromleiter
- 27
- Raststeckverbindung
an
26 - 28
- Kontaktblech
- 29
- Loch
in
28 - 30
- Stromleiter
- 31
- Öse an
30 - 32
- Anordnung
- 33
- externe Stromzuführung
- 34
- Verbraucher
- 35, 36
- Leistungsschalter
- 37
- Klemmblock
- 38
- Eingangsanschluss
an
37 - 39
- Ausgangsanschluss
an
37 - 40
- einstückiges Stanzbiegeteil
aus
38 und39 - 41
- Leistungsschalter
- 42
- Eingangsanschluss
von
41 - 43
- Ausgangsanschluss
von
41 - 44
- Ausgangsanschluss
von
41 - 45
- Ausgangsanschluss
- 46
- Querträger
- 47
- Fuß
- EV
- elektrische
Verbindung zwischen
38 und39 - B2
- Breite
von
2 - H2
- Höhe von
2 - L2
- Länge von
2 - LQ
- Längsrichtung
von
2 - LS
- Längsachse der Spule
- L9
- Länge von
9 bzw. Abstand zwischen13 und -
14
Claims (24)
- Leistungsschalter (
1 ) zum Schalten von elektrischen Verbrauchern (34 ) mit – einer quaderförmigen Bauform (2 ) mit vier in Längsrichtung (LQ) des Quaders (2 ) liegenden Längsseiten (3a -3d ), einer ersten Querseite (4 ) und einer gegenüberliegenden zweiten Querseite (5 ), – einer elektromagnetischen Spule (6 ) mit einer Längsachse (LS), – einem Eingangsanschluss (7 ), – einem Ausgangsanschluss (8 ), – einer mit dem Eingangsanschluss (7 ) oder dem Ausgangsanschluss (8 ) in elektrischer Verbindung stehenden beweglichen Kontaktbahn (9 ), dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Kontaktbahn (9 ) und die Spule (6 ) längsparallel zueinander in der Längsrichtung (LQ) der quaderförmigen Bauform (2 ) angeordnet sind. - Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die quaderförmige Bauform (
2 ) ein Gehäuse umfasst. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (
6 ) und die bewegliche Kontaktbahn (9 ) längsparallel übereinander angeordnet sind. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsanschluss (
7 ) und der Ausgangsanschluss (8 ) an gegenüberliegenden Seiten (3a ,3c ;3b ,3d ;4 ,5 ) der quaderförmigen Bauform (2 ) angeordnet sind. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsanschluss (
7 ) an der ersten Querseite (4 ) angeordnet ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsanschluss (
8 ) an der zweiten Querseite (5 ) angeordnet ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter (
1 ) auf einer Platine (12 ) angeordnet ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter (
1 ) eine isolierende Brücke (16 ) umfasst, und dass die Brücke (16 ) als Träger (16 ) und/oder Lager (16 ) für die bewegliche Kontaktbahn (9 ) dient, wobei die bewegliche Kontaktbahn (9 ) beabstandet zu der Platine (12 ) gehalten ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (
16 ) auf der Platine (12 ) befestigt ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (
6 ) des Leistungsschalters (1 ) über auf der Platine (12 ) angeordnete Leiterbahnen kontaktiert ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Kontaktbahn (
9 ) mit ihrer breiten Seite (10 ,11 ) im wesentlichen parallel zu der Platine (12 ) ausgerichtet ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Kontaktbahn (
9 ) zwischen einem Lager (13 ) und einem Kontakt (14 ) eine Länge (L9) aufweist, welche etwa der Länge (L2) der quaderförmigen Bauform (2 ) des Leistungsschalters (1 ) entspricht. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (
6 ) Bestandteil eines in etwa quaderförmigen hochkant angeordneten Elektromagneten (22 ) ist, über welchen unter Zwischenschaltung eines Betätigungshebels (18 ) und eines Stößels (19 ) die bewegliche Kontaktbahn (9 ) in der Art einer Kontaktfahne (23 ) betätigbar ist. - Leistungsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsanschluss (
8 ), der Eingangsanschluss (7 ) und die bewegliche Kontaktbahn (9 ) als Stanzbiegeteil ausgestaltet sind, wobei die bewegliche Kontaktbahn (9 ) insbesondere einstückig am Ausgangsanschluss (8 ) oder am Eingangsanschluss (7 ) angeordnet ist. - Anordnung (
32 ) zum Schalten eines elektrischen Stroms zwischen einer externen Stromzuführung (33 ) und wenigstens einem Verbraucher (34 ), insbesondere für eine Stromversorgungsbaugruppe für ein elektrisches Gerät, wie Heizung, Rasenmäher, Elektrofahrzeug oder dergleichen mit wenigstens einem Leistungsschalter (35 ,36 ,41 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die externe Stromzuführung (33 ) mit wenigstens einem der Eingangsanschlüsse (7 ,42 ) und der Verbraucher (34 ) mit wenigstens einem der Ausgangsanschlüsse (8 ,43 ,44 ) in elektrischer Verbindung steht. - Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (
32 ) wenigstens einen Klemmblock (37 ) mit einem Eingangsanschluss (38 ) sowie einem Ausgangsanschluss (39 ) umfasst, welcher die quaderförmige Bauform des Leistungsschalters (35 ,36 ,41 ) aufweist und bei welchem der Eingangsanschluss (38 ) und der Ausgangsanschluss (39 ) in direkter elektrischer Verbindung stehen, wobei insbesondere der Eingangsanschluss (38 ), der Ausgangsanschluss (39 ) sowie eine elektrische Verbindung (EV) als einstückiges Stanzbiegeteil (40 ) ausgestaltet sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsschalter (
35 ,36 ,41 ) und/oder die Klemmblöcke (37 ) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind, wobei diese in Längsrichtung (LQ) ihrer quaderförmigen Bauform (2 ) parallel zueinander liegen. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (
32 ) in einem Gehäuse aufgenommen ist, aus welchem die Eingangsanschlüsse (7 ,38 ,42 ) und die Ausgangsanschlüsse (8 ,39 ,43 ,44 ,45 ) herausragen. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsanschluss (
8 ,39 ,43 ,44 ,45 ) als Steckfahne (25 ) ausgebildet ist und ein dem Ausgangsanschluss (8 ,39 ,43 ,44 ,45 ) zugeordneter Stromleiter (26 ) eine Raststeckverbindung (27 ) aufweist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsanschluss (
7 ,38 ,42 ) als Kontaktblech (28 ) mit Loch (29 ) ausgebildet ist und ein dem Eingangsanschluss (7 ,38 ,42 ) zugeordneter Stromleiter (30 ) eine Öse (31 ) aufweist, welche mittels einer Schraube an dem Eingangsanschluss (7 ,38 ,42 ) befestigbar ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere nebeneinanderliegende Ausgangsanschlüsse (
8 ,39 ,43 ,44 ,45 ) mittels eines mehrpoligen Steckers kontaktierbar sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leistungsschalter (
35 ,36 ,41 ) und zwei Klemmblöcke (37 ) ein Kontaktmodul für Wechselstrom bilden. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leistungsschalter (
35 ,36 ,41 ) und ein Klemmblock (37 ) ein Kontaktmodul für Gleichstrom bilden. - Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leistungsschalter (
35 ,36 ) und/oder Klemmblöcke (37 ) einen gemeinsamen Eingangsanschluss (7 ,42 ), der insbesondere in der Art eines einstückigen Stanzbiegeteils ausgestaltet sowie mittels eines Fußes auf der Platine (12 ) befestigt ist, und jeweils einen eigenen Ausgangsanschluss (8 ) aufweisen.
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- 2005-10-26 US US11/260,669 patent/US7579934B2/en active Active
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