DE102005038820B4 - Fahrbare Hubvorrichtung - Google Patents
Fahrbare Hubvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005038820B4 DE102005038820B4 DE200510038820 DE102005038820A DE102005038820B4 DE 102005038820 B4 DE102005038820 B4 DE 102005038820B4 DE 200510038820 DE200510038820 DE 200510038820 DE 102005038820 A DE102005038820 A DE 102005038820A DE 102005038820 B4 DE102005038820 B4 DE 102005038820B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carriage
- lifting
- lifting device
- lifting frame
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/12—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways having hoisting gear adapted to special load-engaging elements and not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/06—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Abstract
– einem oberen Fahrwagen (120), der entlang einer Führung (110, 210) verfahrbar ist,
– einem unteren Hubgestell (130, 230) zur Aufnahme einer Last (131, 231),
– einer Hebeeinrichtung mit mindestens zwei Zugmitteln (122, 123; 222, 223), mit denen das Hubgestell (130, 230) unter dem Fahrwagen (120, 220) vertikal bewegbar aufgehängt ist, und
– einer Stabilisierungseinrichtung zur lateralen Stabilisierung des Hubgestells (130, 230) gegenüber dem Fahrwagen (120, 220) mit mindestens einem biegesteifen Schwenkarm (140, 240), welcher an einem unteren Endbereich schwenkbar mit dem Hubgestell (130, 230) und an einem oberen Endbereich schwenkbar mit dem Fahrwagen (120, 220) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Hubvorrichtung zusätzlich eine Steuerungseinrichtung umfasst sowie eine Ausgleichseinrichtung (150, 250), die an dem Schwenkarm (140, 240) angreift und von der Steuerungseinrichtung derart gesteuert ist, dass sie einen mit der Schwenkbewegung des Schwenkarms (140, 240) verbundenen Lateralversatz des Hubgestells...
Description
- Die Erfindung betrifft eine fahrbare Hubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Fahrbare Hubvorrichtungen werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, vor allem in Lackieranlagen, in denen zu lackierende Gegenstände in verschiedene Behandlungsbäder eingetaucht werden müssen und bei der Montage von Kraftfahrzeugen.
- Bekannt sind fahrbare Hubvorrichtungen, bei denen ein Hubgestell mit vier Seilen an einem an Tragschienen laufenden Fahrwagen aufgehängt ist. Durch Auf- und Abwickeln der Seile auf entsprechende Trommeln kann das Hubgestell angehoben bzw. abgesenkt werden. Eine solche Hubvorrichtung weist jedoch eine geringe seitliche Stabilität auf, so dass durch relativ geringe seitliche Kräfte oder durch Trägheitskräfte beim Verfahren die vom Hubgestell aufgenommene Last unkontrolliert in seitliche Schwingung geraten kann.
- Daher wurde in
EP 1 106 563 A2 ein Seilverlauf vorgeschlagen, bei dem jeweils zwei gegensinnig schräg verlaufende Seilabschnitte eine seitliche Stabilisierung für jeweils eine Richtung bewirken. In bestimmten Anwendungsbereichen, insbesondere bei geringen Lasten, ist jedoch eine Stabilisierung nur durch schräg verlaufende Seilabschnitte zur Vermeidung unkontrollierter seitlicher Auslenkung der Last unzureichend. - Bekannt sind auch fahrbare Hubvorrichtungen, bei denen eine seitliche Stabilisierung durch Scherengitter erreicht wird, die zwischen dem Fahrwagen und dem Hubgestell befestigt sind und dafür sorgen, dass das an Seilen hängende Hubgestell keine seitliche Bewegungsfreiheit besitzt. Eine solche Hubvorrichtung ist aber relativ schwer. Daher müssen die Tragschienen entsprechend stabil ausgelegt werden, was technisch aufwendig und teuer ist.
- Eine Hubvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 102 57 108 A1 bekannt. Durch den Schwenkarm führt das Hubgestell beim Anheben oder Absenken gleichzeitig eine definierte seitliche Bewegung aus, die durch eine entsprechende translatorische Bewegung des Fahrwagens ausgeglichen werden muss. Dies ist jedoch unmöglich wenn mehrere Hubvorrichtungen an Tragschienen hintereinander in definiertem Abstand durch einen gemeinsamen Antrieb bewegt werden, aber unabhängig von einander angehoben und abgesenkt werden müssen. - Eine weitere Hubvorrichtung der eingangs genannten Art ist der
DE 36 36 459 A1 zu entnehmen. Dort sind zwei gegenläufig schräg angeordnete Teleskopstreben vorgesehen, die jeweils an ihren oberen und unteren Endbereichen gelenkig mit dem oberen Träger bzw. mit der unteren Traverse verbunden sind. Mittels Spannseilen sind die Teleskopstreben derart untereinander gekoppelt, dass sie nur gemeinsam länger bzw. kürzer werden können. Dadurch erfolgt die Höhenverstellung der Traverse rein vertikal. Jedoch führt diese Konstruktion ähnlich wie bei Scherengitterkonstruktionen zu relativ hohem Gewicht und hohen Herstellkosten der Vorrichtung. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Hubvorrichtung anzugeben, bei der eine gute seitliche Stabilisierung erreicht wird und bei dem aber die Nachteile des Standes der Technik weitestgehend vermieden werden.
- Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
- Bei einer Hubvorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß zusätzlich eine Steuerungseinrichtung und eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen, die an dem Schwenkarm angreift und von der Steuerungseinrichtung derart gesteuert ist, dass sie einen mit der Schwenkbewegung des Schwenkarms verbundenen Lateralversatz des Hubgestells gegenüber dem Fahrwagen beim Anheben oder Absenken vermeidet.
- Die Erfindung kombiniert dabei die Vorteile eines Schwenkarms mit dem Vorzug eines rein vertikalen Bewegungsverlaufs. Insbesondere kann die Hubvorrichtung aufgrund des Konstruktionsprinzips mit einem Schwenkarm bei guter seitlicher Stabilisierung mit trotzdem geringem Gewicht ausgeführt werden.
- Als Zugmittel können wahlweise Seile, Ketten, Gurte oder Stahlbänder verwendet werden.
- Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform greift die Ausgleichseinrichtung an einem der schwenkbar gelagerten Endbereiche des Schwenkarms an und bewegt diesen in Abhängigkeit der Hubhöhe lateral in der Schwenkebene.
- Dazu ist vorzugsweise der obere Endbereich des Schwenkarms schwenkbar mit einem Schlitten verbunden ist, der in einer in dem Fahrwagen ausgeformten Schlittenführung lateral bewegbar gelagert ist.
- Zweckmäßig kann der Schlitten über eine Gewindespindel bewegt werden, die von einem Spindelantrieb angetrieben wird. Damit lässt sich die Ausgleichsbewegung einfach und positionsgenau ausführen.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spindelantrieb von einem horizontal verlaufenden Abschnitt eines Zugmittels mitgenommen wird. Dadurch wird die Ausgleichsbewegung, die der Spindelantrieb über eine Gewindespindel realisieren muss, verringert.
- Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist der Schwenkarm zweiteilig ausgeführt und über eine Teleskopführung verbunden. Die Ausgleichseinrichtung greift an der Teleskopführung an und verändert die Länge des Schwenkarms in Abhängigkeit von der Hubhöhe.
- Die Länge des Schwenkarms kann durch einen Ritzelantrieb verändert werden. Die Ausgleichseinrichtung umfasst dazu zweckmäßig eine mit dem ersten Schwenkarmteil verbundene bzw. in dem ersten Schwenkarmteil ausgeformte Zahnstange und ein an dem zweiten Schwenkarmteil gelagertes Ritzel.
- Vorteilhaft kann das Ritzel von einem Schrittmotor oder einem anderen Elektromotor angetrieben werden, der von einer Steuerungseinrichtung derart angesteuert wird, dass ein Anheben oder Absenken des Hubgestells mit einer Verlängerung bzw. Verkürzung des Schwenkarms synchronisiert ist.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass – da das Hubgestell keine laterale Bewegungskomponente ausführt – ein zweiter Schwenkarm vorgesehen werden kann, an dem eine zweite Ausgleichseinrichtung angreift und der in einer zur Schwenkebene des ersten Schwenkarms senkrechten Ebene schwenkbar ist. Dadurch wird eine zuverlässige Stabilisierung in beide laterale Richtungen erreicht.
- Im Folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer fahrbaren Hubvorrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels und -
2 eine Seitenansicht einer fahrbaren Hubvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels. - In dem ersten, in
1 schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel einer fahrbaren Hubvorrichtung ist an einer Tragschiene110 ein Fahrwagen120 über Rollen111 ,112 angehängt. Selbstverständlich können auch zwei Schienen mit definiertem Abstand von einander vorgesehen sein, an denen der Fahrwagen120 mit vier Rollen hängt. - Von dem Fahrwagen
120 ist mit vier Seilen122 ,123 , von denen in der Seitenansicht nur die zwei vorderen zu sehen sind, ein Hubgestell130 abgehängt und wird von dem Fahrwagen120 mitgeführt. Der Grundriss von Fahrwagen120 und Hubgestell130 ist rechteckig. Der Seilverlauf der in1 verdeckten Seile an der gegenüberliegenden Seite der Hubvorrichtung ist identisch mit dem gezeigten. Das Hubgestell130 hat eine Last aufgenommen. In der Figur ist als Last schematisch eine Fahrzeugkarosserie131 gezeigt. Die Hubvorrichtung dient dazu, die Fahrzeugkarosserie131 durch verschiedene Behandlungs- oder Bearbeitungsstationen einer Lackieranlage oder einer Montagelinie zu führen, wie z. B. durch verschiedene Vorbehandlungsbäder und ein kataphoretisches Tauchlackierbad oder durch eine Montagelinie zur Fertigstellung des Fahrzeugs. - Das ausschließlich vertikal verlaufende Seil
122 führt an seinem oberen Ende zu einer auf dem Fahrwagen120 angebrachten, motorisch angetriebenen Trommel121 einer Seil winde. Das Seil123 verläuft zunächst ebenfalls vertikal und wird dann über eine Umlenkrolle124 am Fahrwagen120 in die Horizontale umgelenkt und ebenfalls zu der Trommel121 der Seilwinde geführt. Durch Aufwickeln oder Abwickeln der Seile122 ,123 auf bzw. von der Trommel121 können die effektiven Seillängen verkürzt bzw. verlängert und das Hubgestell130 somit angehoben bzw. abgesenkt werden. Selbstverständlich können auch separate Trommeln für die Seile122 und123 vorgesehen sein, die auch von separaten, in ihrer Bewegung miteinander synchronisierten Seilwinden angetrieben werden können. - Zur seitlichen Stabilisierung des Hubgestells
130 in und gegen die Fahrtrichtung dient ein Schwenkarm140 , der an seinem unteren Ende über ein Schwenkgelenk141 mit einem Endbereich des Hubgestells130 verbunden ist. An seinem oberen Ende ist der Schwenkarm140 über ein Schwenkgelenk142 an den Fahrwagen120 angekoppelt. Damit das Hubgestell130 nicht beim Anheben bzw. Absenken durch den Schwenkarm140 seitlich in der Schwenkebene ausgelenkt wird, ist an dem Fahrwagen120 eine Ausgleichseinrichtung150 vorgesehen. Diese wird durch einen Schlitten151 gebildet, an dem das Schwenkgelenk142 angebracht ist, und der in einer Schlittenführung154 in und gegen die Fahrtrichtung beweglich geführt ist. Die Schlittenführung154 ist an einer Längsstrebe des Fahrwagens120 angeordnet. Der Schlitten wird durch eine Gewindespindel152 seitlich bewegt, die mit einer in den Schlitten152 integrierten Spindelmutter zusammenwirkt und von einem Spindelantrieb153 angetrieben wird. - Durch Drehen der Gewindespindel
152 kann der Schlitten151 mit dem daran über das Schwenkgelenk142 gelagerten oberen Ende des Schwenkarms140 positionsgenau seitlich bewegt werden. Soll das Hubgestell130 um eine Hubhöhe s angeho ben werden, so muss der Schlitten152 zum Ausgleich der horizontalen Bewegungskomponente, den der Schwenkarm140 ausführt, eine Ausgleichsbewegung um eine Strecke a(s) durchführen. Die Länge der Strecke a(s) ist von der Hubhöhe s abhängig. - Im Ausführungsbeispiel ist auch der Spindelantrieb
153 in der Schlittenführung154 beweglich angeordnet und mit dem von der Umlenkrolle124 kommenden horizontal verlaufenden Seilabschnitt des Seils123 über eine Befestigung155 starr verbunden. Der Spindelantrieb153 wird somit von dem Seil123 mitgeschleppt. Dadurch wird beim Anheben oder Absenken der Hubplattform130 der Spindelantrieb153 mitsamt der Gewindespindel152 und dem damit verbundenen Schlitten151 um die Hubhöhe s in der Schlittenführung154 bewegt. Mit dem Spindelantrieb153 wird gleichzeitig über die Gewindespindel152 eine Ausgleichsbewegung des Schlittens151 in die entgegengesetzte Richtung ausgeführt, derart, dass der Schlitten151 insgesamt eine kinematisch verträgliche Ausgleichsbewegung a(s) in Abhängigkeit von der Hubhöhe s ausführt. - Der Spindelantrieb
153 enthält einen elektrisch gesteuerten Schrittmotor, der von einer nicht gezeigten Steuerungseinrichtung synchron mit einem Anheben oder Absenken der Hubplattform130 angesteuert wird, um insgesamt die Ausgleichsbewegung a(s) zu gewährleisten. - Durch das Mitschleppen des Spindelantriebs
153 wird bewirkt, dass die von dem Spindelantrieb153 über die Gewindespindel152 tatsächlich auszuführende Ausgleichsbewegung kleiner ausfällt und die Gewindespindel152 damit kürzer gewählt werden kann, als wenn die gesamte Ausgleichsbewegung a(s) über die Gewindespindel152 ausgeführt würde. - Alternativ kann der Spindelantrieb
153 aber auch stationär sein und von einer entsprechenden elektronischen Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit von der Hubhöhe s kinematisch verträglich angesteuert werden. - In einem in
2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel hängt ein Fahrwagen220 mit Rollen211 ,212 verfahrbar an einer Schiene210 . An dem Fahrwagen220 ist über Seile222 ,223 ein Hubgestell230 angehängt. Von dem Hubgestell230 ist eine Fahrzeugkarosserie231 aufgenommen. Das Seil222 führt direkt vertikal und das Seil223 zunächst vertikal und dann über eine Umlenkrolle224 horizontal zu der Trommel221 einer Seilwinde, mit der das Hubgestell230 angehoben und abgesenkt werden kann. - Zur Stabilisierung des Hubgestells
230 gegen seitliche Bewegungen in und gegen die Fahrtrichtung ist im zweiten Ausführungsbeispiel ein zweiteiliger Schwenkarm240 vorgesehen, der aus einem oberen Schwenkarmteil240a und einem unteren Schwenkarmteil240b besteht, die über eine Teleskopführung254 miteinander verbunden sind. Der obere Schwenkarmteil240a ist über ein Gelenk242 schwenkbar mit einem Endbereich des Fahrwagens220 verbunden und der untere Schwenkarmteil240b ist schwenkbar mit dem in Fahrtrichtung gegenüberliegenden Endbereich des Hubgestells230 verbunden. Die Teleskopführung254 wird gebildet, indem der untere Schwenkarmteil240b beweglich in eine entsprechende Aufnahme des oberen Schwenkarmteils240a gesteckt ist. - Wird das Hubgestell
230 um eine Hubhöhe s angehoben, so wird die Länge des Schwenkarms240 mit seinen Schwenkarmteilen240a und240b über die Teleskopführung254 zwecks Vermeidung einer Lateralbewegung des Hubgestells230 in oder gegen die Fahrtrichtung entsprechend verkürzt. Die Länge l(s) des Schwenkarms240 ist hier also von der Hubhöhe s anhängig. Eine kinematisch verträgliche Anpassung der Länge l(s) des Schwenkarms240 erfolgt über eine Ausgleichseinrichtung250 . Die Ausgleichseinrichtung250 umfasst eine Zahnstange252 , die in dem unteren Schwenkarmteil240b im Bereich der Teleskopführung254 ausgeformt ist, und ein Ritzel253 , das an dem oberen Schwenkarmteil240a gelagert ist. Das Ritzel253 wird von einem nicht gezeigten Schrittmotor angetrieben, der von einer ebenfalls nicht gezeigten prozessorgesteuerten elektronischen Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit der Hubhöhe s derart angesteuert wird, dass die Hubbewegung des Hubgestells230 und die Längenänderung des Schwenkarms240 kinematisch verträglich synchronisiert sind. - Anstelle nur eines Schwenkarms
140 ,240 wie in den Figuren gezeigt, können auch zwei Schwenkarme paarweise an diametral gegenüber liegenden Seiten von Fahrwagen120 ,220 und Hubgestell130 ,230 vorgesehen sein. Ebenso können zwei gegenüberliegende Schwenkarme mit einer oder mehreren Querstreben zu einer Gabel verbunden sein. In diesem Fall reicht es aus, wenn beide Schwenkarme eine Ausgleichseinrichtung aufweisen aber nur einer von einem Antrieb zwangsgesteuert wird, um eine mit der Hubbewegung synchronisierte Ausgleichsbewegung auszuführen. - Als besonders vorteilhaft erweist sich jedoch, wenn zwei Schwenkarme mit jeweils eigener Ausgleichseinrichtung vorgesehen sind, die in zu einander senkrechten Schwenkebenen angebracht sind. Dadurch wird eine besonders effektive Stabilisierung des Hubgestells
130 ,230 in beide seitliche Richtungen erreicht. Dabei kann z. B auch der Schwenkarm140 aus1 mit dem Schwenkarm240 aus2 kombiniert werden. Selbstverständlich können auch zwei Paare von Schwenkarmen vorgesehen sein, d. h. einer an jeder Seite des rechteckigen Grundrisses von Fahrwagen120 ,220 und Hubgestell130 ,230 , von denen zumindest einer von einem Antrieb zwangsgesteuert ist.
Claims (9)
- Fahrbare Hubvorrichtung mit – einem oberen Fahrwagen (
120 ), der entlang einer Führung (110 ,210 ) verfahrbar ist, – einem unteren Hubgestell (130 ,230 ) zur Aufnahme einer Last (131 ,231 ), – einer Hebeeinrichtung mit mindestens zwei Zugmitteln (122 ,123 ;222 ,223 ), mit denen das Hubgestell (130 ,230 ) unter dem Fahrwagen (120 ,220 ) vertikal bewegbar aufgehängt ist, und – einer Stabilisierungseinrichtung zur lateralen Stabilisierung des Hubgestells (130 ,230 ) gegenüber dem Fahrwagen (120 ,220 ) mit mindestens einem biegesteifen Schwenkarm (140 ,240 ), welcher an einem unteren Endbereich schwenkbar mit dem Hubgestell (130 ,230 ) und an einem oberen Endbereich schwenkbar mit dem Fahrwagen (120 ,220 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Hubvorrichtung zusätzlich eine Steuerungseinrichtung umfasst sowie eine Ausgleichseinrichtung (150 ,250 ), die an dem Schwenkarm (140 ,240 ) angreift und von der Steuerungseinrichtung derart gesteuert ist, dass sie einen mit der Schwenkbewegung des Schwenkarms (140 ,240 ) verbundenen Lateralversatz des Hubgestells (130 ,230 ) gegenüber dem Fahrwagen (120 ,220 ) beim Anheben oder Absenken vermeidet. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (
150 ) an einem der schwenkbar gelagerten Endbereiche des Schwenkarms (140 ) angreift und diesen in Abhängigkeit der Hubhöhe lateral bewegt. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endbereich des Schwenkarms (
140 ) schwenkbar mit einem Schlitten (151 ) verbunden ist, der in einer in dem Fahrwagen (120 ) ausgebildeten Schlittenführung (154 ) lateral bewegbar gelagert ist. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (
151 ) über eine Gewindespindel (152 ) bewegt wird, die von einem Spindelantrieb (153 ) angetrieben wird. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (
153 ) von einem horizontal geführten Abschnitt eines Zugmittels (123 ) mitgenommen wird. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (
240 ) zweiteilig ausgeführt und über eine Teleskopführung (254 ) verbunden ist und die Ausgleichseinrichtung (250 ) an der Teleskopführung (254 ) angreift und die Länge des Schwenkarms (240 ) in Abhängigkeit von der Hubhöhe verändert. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (
250 ) eine an dem ersten Schwenkarmteil (240b ) vorgesehene Zahnstange (252 ) und ein an dem zweiten Schwenkarmteil (240a ) gelagertes Ritzel (253 ) umfasst. - Fahrbare Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (
253 ) von einem elektrischen Schrittmotor angetrieben wird, der von einer Steuerungseinrichtung gesteuert wird. - Fahrbare Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schwenkarm vorgesehen ist, an dem eine zweite Ausgleichseinrichtung angreift und der in einer zur Schwenkebene des ersten Schwenkarms (
140 ,240 ) senkrechten Ebene schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510038820 DE102005038820B4 (de) | 2005-08-17 | 2005-08-17 | Fahrbare Hubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510038820 DE102005038820B4 (de) | 2005-08-17 | 2005-08-17 | Fahrbare Hubvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005038820A1 DE102005038820A1 (de) | 2007-02-22 |
DE102005038820B4 true DE102005038820B4 (de) | 2009-12-03 |
Family
ID=37697264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510038820 Expired - Fee Related DE102005038820B4 (de) | 2005-08-17 | 2005-08-17 | Fahrbare Hubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005038820B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103086268A (zh) * | 2011-11-04 | 2013-05-08 | 通用汽车环球科技运作有限责任公司 | 重力提供动力的平衡系统 |
EP4091981A1 (de) * | 2021-05-21 | 2022-11-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum heben und stabilisieren von lasten |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007058996A1 (de) | 2007-12-07 | 2009-06-18 | Cae Consulting & Engineering Gmbh | Modular aufgebautes fahrbares Gehänge fürs Heben, Senken und Drehen von Lasten um deren Längs- und Querachse |
CN110116964B (zh) * | 2019-04-15 | 2023-11-24 | 苏州爱拓玛机械科技有限公司 | 一种管体清洗吊篮用的吊装结构 |
CN110654977A (zh) * | 2019-09-24 | 2020-01-07 | 国网福建省电力有限公司检修分公司 | 一种柔直换流阀子模块更换工装及方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636459A1 (de) * | 1986-10-25 | 1988-04-28 | Tepora Transportsysteme Entwic | Vorrichtung zur fuehrung einer last an einer foerdereinrichtung |
EP1106563A2 (de) * | 1999-11-30 | 2001-06-13 | VA TECH Transport- und Montagesysteme GmbH & Co | Laufkatzen-Seilhubwerk mit Pendeldämpfung |
EP1378480A1 (de) * | 2002-07-03 | 2004-01-07 | TMS Produktionssysteme GmbH | Transportfahrzeug zum Transport von Bauteilen |
US6712230B2 (en) * | 2001-11-07 | 2004-03-30 | Transportes Continuos Interiores, S.A. | Perfected device to transport vehicles in assembly lines |
DE10257108A1 (de) * | 2002-12-05 | 2004-07-08 | EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) | Fahrbare Hubvorrichtung |
-
2005
- 2005-08-17 DE DE200510038820 patent/DE102005038820B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636459A1 (de) * | 1986-10-25 | 1988-04-28 | Tepora Transportsysteme Entwic | Vorrichtung zur fuehrung einer last an einer foerdereinrichtung |
EP1106563A2 (de) * | 1999-11-30 | 2001-06-13 | VA TECH Transport- und Montagesysteme GmbH & Co | Laufkatzen-Seilhubwerk mit Pendeldämpfung |
US6712230B2 (en) * | 2001-11-07 | 2004-03-30 | Transportes Continuos Interiores, S.A. | Perfected device to transport vehicles in assembly lines |
EP1378480A1 (de) * | 2002-07-03 | 2004-01-07 | TMS Produktionssysteme GmbH | Transportfahrzeug zum Transport von Bauteilen |
DE10257108A1 (de) * | 2002-12-05 | 2004-07-08 | EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) | Fahrbare Hubvorrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103086268A (zh) * | 2011-11-04 | 2013-05-08 | 通用汽车环球科技运作有限责任公司 | 重力提供动力的平衡系统 |
EP4091981A1 (de) * | 2021-05-21 | 2022-11-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum heben und stabilisieren von lasten |
WO2022242974A1 (de) | 2021-05-21 | 2022-11-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum heben und stabilisieren von lasten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005038820A1 (de) | 2007-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1426275B1 (de) | Fahrbare Hubvorrichtung | |
DE102008023645B4 (de) | Omnidirektionales Fahrzeug-System und zugehörige Hubarbeitsbühne | |
EP2365932B1 (de) | Brücken- oder portalkran mit einem an dem lastaufnahmemittel befestigt seillängenausgleichelement | |
EP1794078A1 (de) | Vorrichtung zum heben und stabilisieren von lasten | |
EP2703329B1 (de) | Aufzug | |
DE102005038820B4 (de) | Fahrbare Hubvorrichtung | |
DE1924223A1 (de) | Seitenlader | |
EP2033845A1 (de) | Lastenträger | |
DE19957468A1 (de) | Hebevorrichtung mit einer Führung für Lasten | |
DE102012003271A1 (de) | Tauchbehandlungsanlage | |
DE4142778C2 (de) | Vorrichtung zur Spreaderpositionierung bei Containerkranen | |
DE202005019439U1 (de) | Hebebühne | |
DE102006026089A1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE102005038844A1 (de) | Fahrbare Hubvorrichtung | |
DE202016004571U1 (de) | Schienenfahrzeug zum Transport von Schienen | |
DE10254680B4 (de) | Portalhubwagen | |
DE102005034339B4 (de) | Hubvorrichtung | |
EP2480477A1 (de) | Portalhubwagen zum einsatz in containerterminals und für allgemeine transportaufgaben | |
DE19830746B4 (de) | Vorrichtung mit einem verfahrbaren Ausleger | |
DE2653458B2 (de) | Greiferkrananlage für landwirtschaftliche Futterbergehallen | |
DE102005043274A1 (de) | Fahrbare Hubvorrichtung | |
DE3412827A1 (de) | Seilhubwerk eines kranes | |
DE3726997C2 (de) | Brückenkran mit gewölbter Brücke | |
DE2138699C3 (de) | Fahrbares Hebezeug für Container | |
DE1531208B1 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer eine Greifzange eines Tiefofenkrans |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EISENMANN AG, DE Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE Effective date: 20110513 Owner name: EISENMANN SE, DE Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE Effective date: 20110513 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EISENMANN SE, DE Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN AG, 71032 BOEBLINGEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |