DE102005037021A1 - Hausgeräteauszugsvorrichtung - Google Patents

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DE102005037021A1
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extracting device
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Withdrawn
Application number
DE200510037021
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English (en)
Inventor
Horst Fernsebner
Franz Götzendorfer
Helmut Knoll
Tomo Pavlinec
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BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/16Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor
    • F24C15/168Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor with telescopic rail systems

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteauszugsvorrichtung, insbesondere einer Gargeräteauszugsvorrichtung, mit in einer Einbaulage betrachtet horizontal beabstandeten Zubehörträgereinheiten (10, 12) und mit einer ersten Traverse (14) zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten (10, 12). DOLLAR A Um eine Hausgeräteauszugsvorrichtung mit gesteigerten Komforteigenschaften bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Hausgeräteauszugsvorrichtung zumindest eine zweite Traverse (16) zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten (10, 12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteauszugsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 102 40 146 A1 ist eine gattungsbildende Hausgeräteauszugsvorrichtung, und zwar eine Backofenauszugsvorrichtung, bekannt, die in einer Einbaulage betrachtet horizontal beabstandete Zubehörträgereinheiten aufweist. Ferner umfasst die Hausgeräteauszugsvorrichtung eine Traverse zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Hausgeräteauszugsvorrichtung mit gesteigerten Komforteigenschaften bereitzustellen. Die Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteauszugsvorrichtung, insbesondere einer Gargeräteauszugsvorrichtung, mit in einer Einbaulage betrachtet horizontal beabstandeten Zubehörträgereinheiten und mit einer ersten Traverse zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Hausgeräteauszugsvorrichtung zumindest eine zweite Traverse zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten aufweist, wodurch konstruktiv einfach ein Verdrehen und/oder Verkippen der Zubehörträgereinheiten zueinander und/oder ein Voreilen einer Zubehörträgereinheit gegenüber der anderen Zubehörträgereinheit vermieden werden kann bzw. eine hohe Verdrehsteifigkeit und damit verbunden ein hoher Bedienkomfort erreicht werden kann, und zwar, indem stets ein komfortables Einhängen von Zubehörteilen in in Auszugsrichtung weisende Trägerarme der Zubehörträgereinheiten ermöglicht werden kann. Eine hohe Verdrehsteifigkeit kann insbesondere erreicht werden, wenn die Traversen in Auszugsrichtung beabstandet sind, vorzugsweise um zumindest eine halbe Trägerarmlänge, und/oder wenn die Traversen in der Einbaulage betrachtet in vertikaler Richtung beabstandet sind, vorzugsweise um zumindest eine Viertel Zubehörträgereinheitslänge.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der Traversen wenigstens in einem Bereich eine strömungsangepasste Kontur aufweist, so dass gegenüber einer Hausgeräteauszugsvorrichtung mit nur einer breiteren Traverse geringere Strömungsbeeinflussungen und damit geringere Garergebnisbeeinflussungen erzielt werden können. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass bei der Verwendung von zumindest zwei Traversen diese insbesondere filigraner und damit strömungsgünstiger ausgeführt werden können. Unter einer „strömungsangepassten Kontur" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine zumindest teilweise oder vollständig abgerundete Querschnittskontur, vorzugsweise mit einem Durchmesser kleiner als 15 mm, und/oder eine Kontur mit Strömungsleitflächen, die gezielt zur Strömungsführung vorgesehen sind, verstanden werden.
  • Ferner wird eine Hausgeräteauszugsvorrichtung mit in einer Einbaulage betrachtet horizontal beabstandeten Zubehörträgereinheiten und mit einer ersten Traverse zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten sowie mit wenigstens einer Toleranzausgleichseinheit vorgeschlagen, die dazu vorgesehen ist, Traversentoleranzen auszugleichen. Dabei sollen unter „Traversentoleranzen" insbesondere fertigungsbedingte und/oder thermisch bedingte Längentoleranzen der Traverse selbst als auch fertigungsbedingte und/oder thermisch bedingte Lagetoleranzen von Montagestellen der Traversen und/oder der Zubehörträgereinheiten verstanden werden. Eine durch Toleranzen verursachte Verformung und/oder ein durch Toleranzen verursachtes Spiel und dadurch bedingte Komforteinbußen können vermieden und insbesondere kann eine besonders komfortable Montage bei einer hohen Steifigkeit sichergestellt werden. Ferner kann eine Hausgeräteauszugsvorrichtung erzielt werden, die besonders vorteilhaft für einen Pyrolyseeinsatz geeignet ist.
  • Weist die Toleranzausgleichseinheit zumindest zwei zueinander verschiebbar gelagerte Bauteile auf, kann konstruktiv einfach eine Toleranzausgleichseinheit bei Sicherstellung einer hohen Stabilität realisiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Bauteile von einem Hohlkörper gebildet ist, wodurch eine leichte Bauweise bei einer hohen Stabilität und eine vorteilhafte Führung der Bauteile ineinander erzielt werden können.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Hausgeräteauszugsvorrichtung in einer ersten Ansicht schräg von oben,
  • 2 die Hausgeräteauszugsvorrichtung in einer zweiten Ansicht mit eingehängten Zubehörteilen,
  • 3 Einzelteile des Hausgeräteauszugssystems in demontiertem Zustand,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt einer Schlitteneinheit der Hausgeräteauszugsvorrichtung in einer hinteren Endstellung,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt einer ersten Zubehörträgereinheit,
  • 6 einen vergrößerten Ausschnitt einer zweiten Zubehörträgereinheit,
  • 7 einen vergrößerten Ausschnitt einer Schlitteneinheit der Hausgeräteauszugsvorrichtung in einer vorderen Endstellung schräg von hinten und
  • 8 einen vergrößerten Ausschnitt der Schlitteneinheit der Hausgeräteauszugsvorrichtung aus 7 in der vorderen Endstellung schräg von vorn.
  • 1 zeigt eine Hausgeräteauszugsvorrichtung, und zwar eine Backofenauszugsvorrichtung, die in einer einen Garraum begrenzenden, in 1 angedeuteten Muffel 158 angeordnet ist. Die Hausgeräteauszugsvorrichtung umfasst in einer Einbaulage betrachtet zwei horizontal beabstandete, von Blechbiegeteilen gebildete Zubehörträgereinheiten 10, 12 und zwei in der Einbaulage betrachtet sich horizontal erstreckende Traversen 14, 16, über die die Zubehörträgereinheiten 10, 12 gekoppelt sind und die als Versteifungsstreben dienen.
  • An die Zubehörträgereinheiten 10, 12 sind in Auszugsrichtung 18 weisende Trägerarme 20, 22 angeformt, die Aufnahmebereiche 92, 94 begrenzen, in die Zubehörteile 96, 98 eingehängt werden können (1 und 2). Die Traversen 14, 16 sind in Auszugsrichtung 18 ca. um eine Trägerarmlänge 74 von ca. 30 mm und in vertikaler Richtung 24, 26 ca. um zwei Drittel einer Zubehörträgereinheitlänge 28 beabstandet angeordnet. Die Traverse 14 ist dabei im Bereich von Schlitteneinheiten 46, 48 der Hausgeräteauszugsvorrichtung angeordnet, und zwar ist die Traverse 14 mit Lagereinheiten 5064 der Schlitteneinheiten 46, 48 tragenden Trägerteilen 88, 90 gekoppelt, die einstückig an die Zubehörträgereinheiten 10, 12 angeformt sind. Die Traverse 16 ist in einem oberen Endbereich der Zubehörträgereinheit 10, 12 angeordnet, könnte jedoch auch in einem unteren Endbereich angeordnet sein. Unter einem „Endbereich" soll dabei verstanden werden, dass ein Abstand zu einem Ende kleiner als 10% der Gesamtlänge ist.
  • Die Traversen 14, 16 weisen strömungsangepasste Konturen auf, und zwar weisen die Traversen 14, 16 im Querschnitt eine runde Außenkontur mit einem Durchmesser von ca. 10 mm auf.
  • Ferner umfassen die Traversen 14, 16 jeweils eine Toleranzausgleichseinheit 30, 32, die dazu vorgesehen sind, Traversentoleranzen auszugleichen. Die Toleranzausgleichseinheiten 30, 32 bzw. die Traversen 14, 16 umfassen jeweils zueinander verschiebbare Bauteile 34, 36, 38, 40, 42, 44, und zwar jeweils ein als Hohlkörper ausgebildetes, einen Großteil der Traversenlänge ausmachendes Bauteil 34, 40, das auf an den Zubehörträgereinheiten 10, 12 befestigten, Lagerachsen bildenden Bauteilen 36, 38, 42, 44 in Längsrichtung der Traversen 14, 16 verschiebbar gelagert ist, und damit Toleranzen ausgleichen kann (1, 2 und 3). Die die Lagerachsen bildenden Bauteile 36, 38, 42, 44 sind in mit einem Innengewinde versehenen Befestigungslöcher der Zubehörträgereinheiten 10, 12 eingeschraubt. Grundsätzlich sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen denkbar, wie insbesondere Nietverbindungen usw.
  • Die Schlitteneinheiten 46, 48 weisen jeweils vier Lagereinheiten 5064 auf, wobei jede Schlitteneinheit 46, 48 artverschiedene Lagereinheiten 5064 umfasst, und zwar weist jede Schlitteneinheit 46, 48 zwei Lagereinheiten 50, 52, 58, 60 auf, die wälzkörpergelagerte Lagermittel 160, 162, 168, 170 umfassen und zwei Lagereinheiten 54, 56, 62, 64, die gleitlagergelagerte Lagermittel 164, 166, 172, 174 umfassen (1, 2 und 4). Dabei sind jeweils diagonal zu einem Schienenaufnahmebereich 66, 68 zwei artgleiche Lagereinheiten 5064 angeordnet. Die Lagermittel 160174 selbst werden von rollenartigen Wälzkörpern gebildet. Anstatt zwei wälzkörpergelagerte Lagermittel 160, 162, 168, 170 umfassende Lagereinheiten 50, 52, 58, 60 pro Schlitteneinheit 46, 48 könnten insbesondere auch drei entsprechende Lagereinheiten vorgesehen sein, wodurch die Führung verbessert werden kann und dennoch kostengünstige Schlitteneinheiten realisiert werden könnten. Die Schlitteneinheiten 46, 48 und damit die Zubehörträgereinheiten 10, 12 sind mittels den Lagereinheiten 50, 64 verfahrbar auf an Seitenwänden der Muffel 158 befestigten Lagerschienen 76, 78 gelagert. Die Lagerschienen 76, 78 werden von Blechbiegeteilen gebildet und weisen jeweils ein von einem C-Profil gebildetes offenes Profil auf (4 und 7). Die Lagerschienen 76, 78 sind mit einem Graphitgleitlack beschichtet.
  • Die Lagereinheiten 54, 56, 62, 64 mit den gleitlagergelagerten Lagermitteln 164, 166, 172, 174 weisen Notlaufeigenschaften auf, indem die Lagermittel 164, 166, 172, 174 aus einer Bronzelegierung mit Schmierstoffeinlagerungen gebildet sind. Grundsätzlich wäre jedoch auch ein selbstschmierender Werkstoff mit Graphiteinlagerungen denkbar. In die Lagereinheiten 50, 52, 58, 60 ist im montierten Zustand Graphit eingebracht.
  • Die jeweils zwei auf einer Seite des Schienenaufnahmebereichs 66, 68 angeordneten Lagereinheiten 5064 sind zu einer Mittelachse 70, 72 des Schienenaufnahmebereichs 66, 68 unterschiedlich weit beabstandet, und zwar weisen jeweils die Lagereinheiten 50, 52, 58, 60 einen kleineren Abstand zur Mittelachse 70, 72 auf, als die jeweils auf deren Seite angeordneten Lagereinheiten 54, 56, 62, 64, wodurch vorzugsweise ein insbesondere im beladenen Zustand und/oder beim Ausfahren der Schlitteneinheiten 46, 48 und der Zubehörträgereinheiten 10, 12 aus dem Garraum wirkendes Hauptkippmoment eindeutig bestimmt über die Lagereinheiten 50, 52, 58, 60 und ein insbesondere im unbeladenen Zustand und/oder beim Einfahren der Schlitteneinheiten 46, 48 und der Zubehörträgereinheiten 10, 12 in den Garraum wirkendes, gegenüber dem Hauptkippmoment kleineres Nebenkippmoment eindeutig bestimmt über die Lagereinheiten 54, 56, 62, 64 abgestützt werden können.
  • Je Schlitteneinheit 46, 48 eilen zwei im Hinblick auf den Schlittenaufnahmebereich 66, 68 gegenüberliegende, artverschiedene Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 den Trägerarmen 20, 22 in Auszugsrichtung 18 voraus, und die Lagereinheiten 52, 54, 60, 62 sind auf einer einer Muffelrückwand zugewandten Seite der Zubehörträgereinheiten 10, 12 an denselben angeordnet, so dass in Auszugsrichtung 18 zwischen den Lagereinheiten 5060 zur Abstützung der Momente vorteilhafte große Abstände vorliegen. Mittelachsen der Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 weisen in Auszugsrichtung 18 ca. einen Abstand von 3 cm zu in Auszugsrichtung 18 weisenden Enden der Trägerarme 20, 22 auf.
  • Die Schlitteneinheiten 46, 48 weisen zur berührlosen Abdeckung der vorauseilenden, vorderen Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 kotflügelartige Schutzmittel 120, 122, 124, 126 auf, die einstückig an die die Lagereinheiten 5060 tragenden Trägerteile 88, 90 angeformt sind und die im Wesentlichen an die Form der vorderen Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 angepasst sind bzw. sich bogenförmig über einen Teilumfangsbereich derselben erstrecken. Die hinteren Lagereinheiten 52, 54, 60, 62 sind abdeckungsfrei bzw. ohne Schutzmittel ausgeführt.
  • Um insbesondere einen vorteilhaften Berührschutz der vorderen Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 durch die Schutzmittel 120, 122, 124, 126 zu erzielen, weisen dieselben jeweils einen an die Lagerschienen 76, 78 angepassten Konturbereich 130, 132, 134, 136 mit einer im Wesentlichen C-förmigen Ausnehmung auf, in die die Lagerschienen 76, 78 eintauchen (4 und 8).
  • Die Schutzmittel 120, 122, 124, 126 dienen als Anschlagmittel, und zwar indem dieselben beim Ausfahren der Schlitteneinheiten 46, 48 und der Zubehörträgereinheiten 10, 12 aus dem Garraum in einer Endstellung im ausgefahrenen Zustand an Fortsätze von Abschlusskappen 188, 190 anlaufen (1, 7 und 8). Anstatt Abschlusskappen 188, 190 mit Fortsätzen könnten auch an die Lagerschienen 76, 78 Anschlagmittel 128 bildende Fortsätze einstückig angeformt sein, wie dies in 8 angedeutet ist.
  • Ferner umfasst die Hausgeräteauszugsvorrichtung Rastvorrichtungen zur Lagefixierung der Schlitteneinheiten 46, 48 in der Endstellung im ausgefahrenen Zustand (1, 2, 7 und 8). Die Rastvorrichtungen weisen jeweils an den Lagerschienen 76, 78 angeordnete Rasteinheiten 138, 140 auf, die zur Auslenkung durch die Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 vorgesehen sind.
  • Die Rasteinheiten 138, 140 weisen jeweils ein in einer Hülse 154, 156 angeordnetes, von einer Schraubendruckfeder gebildetes Federelement 142, 144 und jeweils zwei in den Hülsen 154, 156 gelagerte Rastmittel 146, 148, 150, 152 auf, die in der Einbaulage betrachtet an einer Oberseite und an einer Unterseite durch die Lagerschienen 76, 78 ragen und in vertikaler Richtung gegen die Federelemente 142, 144 in den Hülsen 154, 156 translatorisch verschiebbar gelagert sind. Die Hülsen 154, 156 sind jeweils in einem von dem C-Profil der Lagerschienen 76, 78 gebildeten Innenraum angeordnet. Beim Überfahren der Rasteinheiten 138, 140 mit den Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 werden die Rastmittel 146, 148, 150, 152 entgegen den Federkräften der Federelemente 142, 144 in die Hülsen 154, 156 gedrückt und rasten bei einer fortgesetzten Auszugsbewegung hinter den Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 ein, so dass die Schlitteneinheiten 46, 48 und die Zubehörträgereinheiten 10, 12 in Auszugsrichtung 18 durch die Schutzmittel 120126 und die Abschlusskappen 188, 190 und entgegen der Auszugsrichtung 18 durch die Lagereinheiten 50, 56, 58, 64 und die Rasteinheiten 138, 140 in ihrer Lage gesichert sind.
  • Die wälzkörpergelagerten Lagermittel 160, 162, 168, 170 der Lagereinheiten 50, 52, 58, 60 weisen jeweils an ihrem Umfang eine einen Aufnahmebereich 80, 82, 84, 86 bildende umlaufende Nut zur Aufnahme eines Teilbereichs der Lagerschienen 76, 78 auf, so dass eine vorteilhafte Seitenführung erreicht werden kann.
  • Die Aufnahmebereiche 92, 94 der Zubehörträgereinheiten 10, 12, in die die Zubehörteile 96, 98 eingehängt werden können, sind jeweils durch einen Rand 100, 102 begrenzt, der in Einführrichtung in einem oberen Bereich der Aufnahmebereiche 92, 94 eine Krümmung 176, 178 mit einem Radius 104, 106 von ca. 5 cm aufweisen (1, 5 und 6). In unteren Bereichen der Aufnahmebereiche 92, 94 weisen die Ränder 100, 102 jeweils eine abgerundete an untere Lagerzapfen 180, 182 der Zubehörteile 96, 98 angepasste Einbuchtungen 112, 114 auf. Im eingehängten Zustand greifen die unteren Lagerzapfen 180, 182 der Zubehörteile 96, 98 in die Einbuchtungen 112, 114, wodurch die Zubehörteile 96, 98 stets sicher in den Aufnahmebereichen 92, 94 gehalten sind (2 und 4).
  • Ferner weisen die Ränder 100, 102 in Einführrichtung des Zubehörteils 96 bzw. 98 nach den Einbuchtungen 112, 114 in Einführrichtung des Zubehörteils 96 bzw. 98 jeweils einen im Wesentlichen geradlinigen, in der Einbaulage betrachtet im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Einführbereich 116, 118 auf, so dass eine im Wesentlichen geradlinige, horizontale Führung von oberen Lagerzapfen 184, 186 der Zubehörteile 96, 98 erreicht wird und Lagetoleranzen der Lagerzapfen 184, 186 in Einführrichtung der Zubehörteile 96, 98 bzw. in Auszugsrichtung 18 zu keiner oder nur zu einer unwesentlichen Neigungsänderung der Zubehörteile 96, 98 führen (2 und 4). Über ihre Länge weisen die Zubehörträgereinheiten 10, 12 auf ihrer den Trägerarmen 20, 22 abgewandten Seite zur Versteifung einen angeformten Winkel von 90° auf.
  • Die Aufnahmebereiche 92, 94 weisen jeweils einen Öffnungswinkel 108, 110 von ca. 60° auf, wobei die Öffnungswinkel 108, 110 Winkel zwischen Verbindungslinien 192, 194, 196, 198, jeweils ausgehend von einem Extrempunkt 200, 202 in einem Grundrandbereich zu Extrempunkten 204, 206, 208, 210 in einem Stirnrandbereich der Aufnahmebereiche 92, 94 darstellen, wobei die Extrempunkte 204, 206, 208, 210 im Stirnrandbereich einen Bereich begrenzen, in dem der Rand 100, 102 stets in Richtung Grundrandbereich ausgerichtet ist (1, 5 und 6).
  • 10
    Zubehörträgereinheit
    12
    Zubehörträgereinheit
    14
    Traverse
    16
    Traverse
    18
    Auszugsrichtung
    20
    Trägerarm
    22
    Trägerarm
    24
    Richtung
    26
    Richtung
    28
    Zubehörträgereinheitlänge
    30
    Toleranzausgleichseinheit
    32
    Toleranzausgleichseinheit
    34
    Bauteil
    36
    Bauteil
    38
    Bauteil
    40
    Bauteil
    42
    Bauteil
    44
    Bauteil
    46
    Schlitteneinheit
    48
    Schlitteneinheit
    50
    Lagereinheit
    52
    Lagereinheit
    54
    Lagereinheit
    56
    Lagereinheit
    58
    Lagereinheit
    60
    Lagereinheit
    62
    Lagereinheit
    64
    Lagereinheit
    66
    Schienenaufnahmebereich
    68
    Schienenaufnahmebereich
    70
    Mittelachse
    72
    Mittelachse
    74
    Trägerarmlänge
    76
    Lagerschiene
    78
    Lagerschiene
    80
    Aufnahmebereich
    82
    Aufnahmebereich
    84
    Aufnahmebereich
    86
    Aufnahmebereich
    88
    Trägerteil
    90
    Trägerteil
    92
    Aufnahmebereich
    94
    Aufnahmebereich
    96
    Zubehörteil
    98
    Zubehörteil
    100
    Rand
    102
    Rand
    104
    Radius
    106
    Radius
    108
    Öffnungswinkel
    110
    Öffnungswinkel
    112
    Einbuchtung
    114
    Einbuchtung
    116
    Einführbereich
    118
    Einführbereich
    120
    Schutzmittel
    122
    Schutzmittel
    124
    Schutzmittel
    126
    Schutzmittel
    128
    Anschlagmittel
    130
    Konturbereich
    132
    Konturbereich
    134
    Konturbereich
    136
    Konturbereich
    138
    Rasteinheit
    140
    Rasteinheit
    142
    Federelement
    144
    Federelement
    146
    Rastmittel
    148
    Rastmittel
    150
    Rastmittel
    152
    Rastmittel
    154
    Hülse
    156
    Hülse
    158
    Muffel
    160
    Lagermittel
    162
    Lagermittel
    164
    Lagermittel
    166
    Lagermittel
    168
    Lagermittel
    170
    Lagermittel
    172
    Lagermittel
    174
    Lagermittel
    176
    Krümmung
    178
    Krümmung
    180
    Lagerzapfen
    182
    Lagerzapfen
    184
    Lagerzapfen
    186
    Lagerzapfen
    188
    Abschlusskappe
    190
    Abschlusskappe
    192
    Verbindungslinie
    194
    Verbindungslinie
    196
    Verbindungslinie
    198
    Verbindungslinie
    200
    Extrempunkt
    202
    Extrempunkt
    204
    Extrempunkt
    206
    Extrempunkt
    208
    Extrempunkt
    210
    Extrempunkt

Claims (10)

  1. Hausgeräteauszugsvorrichtung, insbesondere Gargeräteauszugsvorrichtung, mit in einer Einbaulage betrachtet horizontal beabstandeten Zubehörträgereinheiten (10, 12) und mit einer ersten Traverse (14) zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten (10, 12), gekennzeichnet durch zumindest eine zweite Traverse (16) zur Kopplung der Zubehörträgereinheiten (10, 12).
  2. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (14, 16) in Auszugsrichtung (18) beabstandet sind.
  3. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörträgereinheiten (10, 12) in Auszugsrichtung (18) weisende Trägerarme (20, 22) aufweisen und die Traversen (14, 16) in Auszugsrichtung (18) um zumindest eine halbe Trägerarmlänge (74) beabstandet sind.
  4. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (14, 16) in der Einbaulage betrachtet in vertikaler Richtung (24, 26) beabstandet sind.
  5. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (14, 16) in vertikaler Richtung (24, 26) um zumindest eine Viertel Zubehörträgereinheitlänge (28) beabstandet sind.
  6. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Traversen (14, 16) wenigstens in einem Bereich eine strömungsangepasste Kontur aufweist.
  7. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Toleranzausgleichseinheit (30, 32), die dazu vorgesehen ist, Traversentoleranzen auszugleichen.
  8. Hausgeräteauszugsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Toleranzausgleichseinheit (30, 32) zumindest zwei zueinander verschiebbar gelagerte Bauteile (34, 36, 38, 40, 42, 44) umfasst.
  9. Hausgeräteauszugsvorrichtung zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Bauteile (34, 40) von einem Hohlkörper gebildet ist.
  10. Hausgerät mit einer Hausgeräteauszugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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