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Abstract

Druckgussform zur Herstellung von Geschirrteilen (12), wie Bechern, Tassen, oder dergleichen, mit einem Formoberteil (14), einem Formunterteil (16) und mindestens zwei Formseitenteilen (18), wobei die Formteile (14, 16, 18) im zugefahrenen Zustand entlang Abdichtflächen aneinander abdichtend anliegen und mit ihren Formkonturen (24, 26, 30) einen dem Geschirrteil (12) entsprechenden Formhohlraum (56) bestimmen, wobei das Formunterteil (16) ein Kernteil bildet und eine an seine Formkontur (24) angrenzende zylindrische Abdichtfläche (34) aufweist, und die Formseitenteile (18) teilzylindrische Abdichtflächen (40) aufweisen, die an die zylindrische Abdichtfläche (34) des Formunterteils (16) angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der an die Formkontur (24) angrenzenden zylindrischen Abdichtfläche (24) eine umlaufende Nut (36) zur Aufnahme einer Ringdichtung (38) ausgebildet ist, und dass in der teilzylindrischen Abdichtfläche (40) des jeweiligen Formseitenteiles (18) eine Nut (66) ausgebildet ist, in der eine Teilringdichtung (70) eingepresst ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckgussform zur Herstellung von Geschirrteilen, wie Becher, Tassen o. dgl., mit einem Formoberteil, einem Formunterteil und mindestens zwei Formseitenteilen, wobei die Formteile im zusammengefahrenen Zustand entlang Abdichtflächen aneinander, die Druckgussform abdichtend, anliegen und mit ihren Formkonturen einen dem Geschirrteil entsprechenden Formhohlraum bestimmen, wobei das Formunterteil ein Kernteil bildet und eine an seine Formkontur angrenzende zylindrische Abdichtfläche aufweist, und die Formseitenteile teilzylindrische Abdichtflächen aufweisen, die an die zylindrische Abdichtfläche des Formunterteils angepasst sind.
  • Eine derartige Druckgussform ist beispielsweise aus der FR 2 706 803 A1 bekannt. Diese bekannte Druckgussform weist ein Formoberteil, ein Formunterteil und Formseitenteile auf, wobei die Formteile im zusammengefahrenen Zustand entlang Abdichtflächen aneinander abdichtend anliegen und mit ihren Formkonturen einen dem Keramikgegenstand entsprechenden Formhohlraum bestimmen. Bei dieser bekannten Druckgussform bildet das Formunterteil ein Kernteil, das an seine Formkontur angrenzend eine zylindrische Abdichtfläche aufweist. Die Formseitenteile weisen teilzylindrische Abdichtflächen auf, die an die zylindrische Abdichtfläche des Formunterteils angepasst sind, und die jeweils mit einer Nut ausgebildet sind, die für eine Dichtung vorgesehen ist. Die Nuten in den teilzylindrischen Abdichtflächen der Formseitenteile sind bei dieser bekannten Druckgussform mit einem lichten Nutquerschnitt ausgebildet, der größer ist als der Querschnitt der zugehörigen Dichtung. Das bedeutet, dass bei dieser bekannten Druckgussform die Dichtung als Ringdichtung ausgebildet ist, die an der zylindrischen Abdichtfläche des Kernteils angebracht ist. Das ein Kernteil bildende Formunterteil ist also relativ zur Ringdichtung beweglich, so dass die Dichtungseigenschaften zwischen dem Formunterteil und den Formseitenteilen noch Wünsche offen lassen kann. Entsprechendes gilt auch für die Dichtungseigenschaften zwischen dem Formoberteil und den Formseitenteilen dieser bekannten Druckgussform.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckgussform der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Abdichtung des Formhohlraumes im zusammengefahrenen Zustand der Formteile noch zuverlässiger verwirklicht ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Druckgussform der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der an die Formkontur angrenzenden zylindrischen Abdichtfläche eine umlaufende Nut zur Aufnahme einer Ringdichtung ausgebildet ist, und dass in der teilzylindrischen Abdichtfläche des jeweiligen Formseitenteiles eine Nut ausgebildet ist, in der eine Teilringdichtung eingepresst ist.
  • Die Ringdichtung ist vorzugsweise von einem Dichtschnurelement gebildet.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung weist den Vorteil auf, dass die Abdichtung zwischen dem ein Kernteil bildenden Formunterteil und den Formseitenteilen nicht durch ein kraftschlüssiges Aufeinanderpressen sondern durch die erwähnte Ringdichtung und die Teilringdichtungen verwirklicht und gewährleistet wird. Dadurch ergeben sich die folgenden wesentlichen Vorteile: Da das ein Kernteil bildende Formunterteil keinen Anpressdruck erzeugen muss, wird für das Formunterteil keine Verfahrachse benötigt. Das Formunterteil kann bei der erfindungsgemäßen Druckgussform also in vorteilhafter Weise auf einem ortsfesten Basiselement befestigt sein. Bei diesem Basiselement kann es sich um ein formstabiles Plattenelement handeln. Das ein Kernteil bildende Formunterteil kann auf dem Plattenelement festgeschraubt sein.
  • Die teilzylindrischen Abdichtflächen der Formseitenteile sind erfindungsgemäß mit einer Nut ausgebildet, in die jeweils eine Teilringdichtung eingepresst ist. Weist die erfindungsgemäße Druckgussform zwei Formseitenteile auf, dann handelt es sich bei den Teilringdichtungen um Halbringe, die durch mittiges Auseinanderschneiden einer Ringdichtung gebildet sind. Weist die erfindungsgemäße Druckgussform beispielsweise mehr als zwei Formseitenteile auf, so wird eine Ringdichtung in eine entsprechende Anzahl Teilringdichtungen unterteilt. Die Nut kann in dem jeweiligen Formseitenteil bei dessen Herstellung ausgebildet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass in die Formseitenteile beispielsweise bei einer nachträglichen Reparatur derselben die Nut eingefräst wird.
  • Um nicht nur zwischen dem ein Kernteil bildenden Formunterteil und den Seitenteilen sondern außerdem auch zwischen den Formoberteil und den Seitenteilen ein kraftschlüssiges Aufeinanderpressen zum Abdichten des Formhohlraumes zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, wenn bei der erfindungsgemäßen Druckgussform das Formoberteil einen Deckel bildet und an seiner Abdichtfläche eine zweite Ringdichtung aufweist. Zu diesem Zwecke kann das Formoberteil eine an seine Formkontur angrenzende zylindrische Abdichtfläche aufweisen, die mit einer umlaufenden Nut zur Aufnahme der zweiten Ringdichtung ausgebildet ist. Die zweite Ringdichtung kann wie die erste Ringdichtung des ein Kernteil bildenden Formunterteiles ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausbildung der zuletzt genannten Art ist es zweckmäßig, wenn die Formseitenteile an ihre Formkontur angrenzende teilzylindrische Abdichtflächen aufweisen, die an die zylindrische Abdichtfläche des Formoberteils angepasst sind. Eine derartige Ausbildung weist den Vorteil auf, dass ein möglicher Höhenversatz beim Formoberteil auf eine sichere Abdichtung gegen die Formseitenteile keine Auswirkungen hat, so dass es möglich ist, auch mit mehreren Formen ohne Abdichtungsprobleme gleichzeitig zu arbeiten. Eine solche Mehrfachform ist beispielsweise in der DE 103 07 669 B3 offenbart.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn die an die zylindrische Abdichtfläche des Formoberteils angepasste teilzylindrische Abdichtfläche des jeweiligen Formseitenteiles mit einer Nut ausgebildet ist, in der eine Teilringdichtung vorgesehen ist. Bezüglich dieser Teilringdichtungen zur Abdichtung des Formoberteiles in Bezug zu den Formseitenteilen gilt dasselbe wie zu den Teilringdichtungen an den teilzylindrischen Abdichtflächen der Formseitenteile in Bezug zum Formunterteil.
  • Das Formoberteil, das Formunterteil und die Formseitenteile bestehen vorzugsweise aus einem porösen Material. Bei diesem porösen Material kann es sich um ein poröses Kunststoffmaterial handeln.
  • Das gleichmäßige Ablösen des im Formhohlraum gebildeten Scherbens, d. h. Geschirrteils, erfolgt beispielsweise durch Einpressen von Druckluft, was als Spülen bezeichnet wird. Bei bestimmten Geschirrteilformen werden insbesondere im ein Kernteil bildenden Formunterteil und im Henkelbereich der Formseitenteile bestimmte Bereiche nicht oder nicht ausreichend gespült, was ein Verstopfen bzw. Blindwerden dieser Bereiche zur Folge hat, so dass das hergestellte Geschirrteil nicht mehr zuverlässig von den Formteilen gelöst werden kann. Um eine solche unzureichende Spülung zu vermeiden, können bei der erfindungsgemäßen Druckgussform das Formoberteil und/oder das Formunterteil und/oder die Formseitenteile mit Spülkammern ausgebildet sein, die jeweils eine an die Formkontur des entsprechenden Formteils zumindest angenähert angepasste Innenkontur aufweisen. Durch eine solche Ausbildung ergibt sich zwischen der Innenkontur der Spülkammern und der Formkontur des entsprechenden Formteiles eine mindestens annähernd konstante Wanddicke des Formteils, aus der eine gleichmäßige Durchspülung des jeweiligen Formteiles – auch in kritischen Bereichen – gewährleistet wird.
  • Um eine ausreichende Formstabilität des jeweiligen mit Spülkammern ausgebildeten Formteiles zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Spülkammern des jeweiligen Formteils durch Versteifungsstege getrennt sind, die mit dem jeweiligen Formteil einstückig ausgebildet sind.
  • Die Spülkammern können bei der Herstellung des jeweiligen Formteils unmittelbar realisiert werden. Solche Formteile werden z. B. durch Gießen hergestellt.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung verdeutlichten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Druckgussform.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausbildung der Druckgussform im geöffneten Zustand,
  • 2 eine Draufsicht auf das ein Kernteil bildende Formunterteil der Druckgussform gemäß 1,
  • 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in 2 durch das Formunterteil.
  • 1 zeigt eine Ausbildung der Druckgussform 10 zur Herstellung von Geschirrteilen 12. Bei den Geschirrteilen 12 handelt es sich z. B. um Becher.
  • Die Druckgussform 10 weist ein Formoberteil 14, ein Formunterteil 16 und Formseitenteile 18 auf. Die Formteile 14, 16 und 18 sind zusammenfahrbar und voneinander weg bewegbar. Diese Verfahrbarkeit ist durch den zum Formoberteil 14 zugehörigen Doppelpfeil 20 und durch die zu den Formseitenteilen 18 zugehörigen Doppelpfeile 22 angedeutet.
  • Das Formunterteil 16 bildet ein Kernteil, es ist mit einer Formkontur 24 ausgebildet. Diese Formkontur 24 bestimmt die Innenfläche des Geschirrteiles 12. Das Formoberteil 14 bildet einen Deckel und ist mit einer Formkontur 26 ausgebildet, die die außenseitige Bodenfläche 28 des Geschirrteils 12 bestimmt. Die Formseitenteile 18 sind jeweils mit einer Formkontur 30 ausgebildet. Die Formkonturen 30 der Seitenteile 18 bestimmen die Außenfläche 32 des Geschirrteils 12.
  • Das Formunterteil 16 weist eine an seine Formkontur 24 angrenzende zylindrische Abdichtfläche 34 auf, die mit einer umlaufenden Nut 36 ausgebildet ist. Die umlaufende Nut 36 dient zur Aufnahme einer Ringdichtung 38, die im geschlossenen Zustand der Druckgussform 10 zwischen dem Formunterteil 16 und den Formseitenteilen 18 eine Abdichtung bewerkstelligt.
  • Die Formseitenteile 18 sind mit teilzylindrischen Abdichtflächen 40 ausgebildet, die an die zylindrische Abdichtfläche 34 des Formunterteiles angepasst sind. Die teilzylindrischen Abdichtflächen 40 schließen an die Formkontur 30 des jeweiligen Formseitenteiles 18 an.
  • Das einen Deckel bildende Formoberteil 14 weist eine an seine Formkontur 26 angrenzende zylindrische Abdichtfläche 42 auf, die mit einer umlaufenden Nut 44 ausgebildet ist. Die umlaufende Nut 44 ist zur Aufnahme einer zweiten Ringdichtung 46 vorgesehen. Mit Hilfe der zweiten Ringdichtung 46 ergibt sich im geschlossenen Zustand der Druckgussform 10 eine Abdichtung zwischen dem Formoberteil 14 und den Formseitenteilen 18. Die Formseitenteile 18 weisen an ihre Formkontur 30 angrenzend eine teilzylindrische Abdichtfläche 48 auf, die an die zylindrische Abdichtfläche 42 des Formoberteils 14 angepasst ist.
  • Die Formseitenteile 18 sind an der zum Formunterteil 16 zugehörigen teilzylindrischen Abdichtfläche 40 und an der zum Formoberteil 14 zugehörigen teilzylindrischen Abdichtfläche 48 jeweils mit einer Nut 66, 68 ausgebildet, in der Nut 66 ist eine Teilringdichtung 70 und in der Nut 68 ist eine Teilringdichtung 72 vorgesehen.
  • Die Nuten 66, 68 und die Teilringdichtungen 70, 72 sind derartig dimensioniert, dass die Teilringdichtungen 70, 72 nach ihrer Anbringung in den zugehörigen Nuten 66, 68 beispielsweise ca. 1 mm über die jeweilige teilzylindrische Abdichtfläche 40, 48 vorstehen. Beim Zusammenfahren der Formteile ergibt sich dann eine Pressung der Überstände der Teilringdichtungen 70, 72 und somit eine sichere Abdichtung.
  • Sollte es aus irgendwelchen Gründen zu einer Beschädigung des Dichtsitzes in einem Formseitenteil 18 kommen, ist die Druckgussform bislang kaputt und muss ausgetauscht werden. Durch die Ausbildung der Formseitenteile 18 mit auswechselbaren Teilringdichtungen 70, 72 ist es in vorteilhafter Weise einfach möglich, die Druckgussform zu reparieren. Das gilt für die Ringdichtungen 38, 46 des Formunterteils 16 bzw. des Formoberteils 14 entsprechend.
  • Das Formoberteil 14, das Formunterteil 16 und die Formseitenteile 18 bestehen jeweils aus einem porösen Kunststoffmaterial. Das Formoberteil 14 ist mit Spülbohrungen 50, das Formunterteil 16 ist mit Spülbohrungen 52 und die Formseitenteile 18 sind mit Spülbohrungen 54 ausgebildet. Während des Einpressens des Schlickers in den durch die Formkonturen 24, 26 und 30 der Formteile 14, 16 und 18 im dicht verschlossenen Zustand der Druckgussform 10 bestimmten Formhohlraum der Druckgussform 10 werden in die Spülbohrungen 50, 52 und 54 Stäbe eingesetzt, die nach dem Einpressen des Schlickers in den Formhohlraum 56 wieder aus den Spülbohrungen 50, 52 und 54 herausgezogen werden.
  • Da bei bestimmten Formen der herzustellenden Geschirrteile 12 oftmals bestimmte Bereiche im Formunterteil 16 wie der Henkelbereich der Formseitenteile 18 nicht oder nicht ausreichend gespült werden, was in einem Verstopfen dieser Bereiche resultieren kann, so dass das Geschirrteil 12 nicht mehr zuverlässig von den Formteilen abgelöst werden kann, verdeutlichen die 2 und 3 beispielsweise eine Ausbildung eines ein Kernteil bildenden Formunterteils 16, das mit Spülkammern 58 – anstelle von Spülbohrungen 52 – ausgebildet ist. Die Spülkammern 58 weisen eine an die Formkontur 24 des Formunterteiles 16 zumindest angenähert angepasste Innenkontur 60 auf, wodurch eine gleichmäßige Durchspülung auch in kritischen Bereichen des Formunterteiles 16 gewährleistet wird. Entsprechend können das Formoberteil 14 und/oder die Formseitenteile 18 mit Spülkammern ausgebildet sein, die die Spülbohrungen in diesen Formteilen ersetzen.
  • In 1 ist mit der Bezugsziffer 62 ein ortsfestes Basiselement bezeichnet, auf dem das Formunterteil 16 befestigt ist.
  • Zur Versteifung des jeweiligen Formteiles sind die Spülkammern 58 durch Versteifungsstege 64 getrennt. Die 2 und 3 verdeutlichen solche Versteifungsstege 64 des ein Kernteil bildenden Formunterteiles 16.
  • Erfindungsgemäß ist es beispielsweise auch möglich, nur an der zum Formunterteil 16 zugehörigen teilzylindrischen Abdichtfläche 40 des jeweiligen Formseitenteiles 18 eine Teilringdichtung 70 vorzusehen und auf die Teilringdichtungen 72 der Formseitenteile 18 zu verzichten.

Claims (10)

  1. Druckgussform zur Herstellung von Geschirrteilen (12), wie Bechern, Tassen, oder dergleichen, mit einem Formoberteil (14), einem Formunterteil (16) und mindestens zwei Formseitenteilen (18), wobei die Formteile (14, 16, 18) im zugefahrenen Zustand entlang Abdichtflächen aneinander abdichtend anliegen und mit ihren Formkonturen (24, 26, 30) einen dem Geschirrteil (12) entsprechenden Formhohlraum (56) bestimmen, wobei das Formunterteil (16) ein Kernteil bildet und eine an seine Formkontur (24) angrenzende zylindrische Abdichtfläche (34) aufweist, und die Formseitenteile (18) teilzylindrische Abdichtflächen (40) aufweisen, die an die zylindrische Abdichtfläche (34) des Formunterteils (16) angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der an die Formkontur (24) angrenzenden zylindrischen Abdichtfläche (24) eine umlaufende Nut (36) zur Aufnahme einer Ringdichtung (38) ausgebildet ist, und dass in der teilzylindrischen Abdichtfläche (40) des jeweiligen Formseitenteiles (18) eine Nut (66) ausgebildet ist, in der eine Teilringdichtung (70) eingepresst ist.
  2. Druckgussform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formunterteil (16) auf einem ortsfesten Basiselement (62) befestigt ist.
  3. Druckgussform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formoberteil (14) ein Deckelteil bildet und an seiner Abdichtfläche (42) eine zweite Ringdichtung (46) aufweist.
  4. Druckgussform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formoberteil (14) eine an seine Formkontur (26) angrenzende zylindrische Abdichtfläche (42) aufweist, die mit einer umlaufenden Nut (44) zur Aufnahme der zweiten Ringdichtung (46) ausgebildet ist.
  5. Druckgussform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formseitenteile (18) weitere an ihre Formkonturen (30) angrenzende teilzylindrische Abdichtflächen (48) aufweisen, die an die zylindrische Abdichtfläche (42) des Formoberteils (14) angepasst sind.
  6. Druckgussform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die teilzylindrische Abdichtfläche (48) des jeweiligen Formseitenteiles (18) mit einer Nut (68) ausgebildet ist, in der eine Teilringdichtung (72) vorgesehen ist.
  7. Druckgussform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formoberteil (14), das Formunterteil (16) und die Formseitenteile (18) jeweils aus einem porösen Material bestehen.
  8. Druckgussform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (14, 16 und 18) aus einem porösen Kunststoffmaterial bestehen.
  9. Druckgussform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Formoberteil (14) und/oder das Formunterteil (16) und/oder die Formseitenteile (18) mit Spülkammern (58) ausgebildet sind, die jeweils eine an die Formkontur des entsprechenden Formteils (14, 16, 18) zumindest angenähert angepasste Innenkontur (60) aufweisen.
  10. Druckgussform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülkammern (58) des jeweiligen Formteils (14, 16, 18) durch Versteifungsstege (64) getrennt sind, die mit dem jeweiligen Formteil einstückig ausgebildet sind.
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