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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Greifzange, deren Gattung im Oberbegriff
des Anspruchs 1 näher
beschrieben ist. Die Erfindung ist jedoch auch verwendbar bei ähnlichen
Zangen, insbesondere bei Greifzangen, die hierzu nicht identisch
ausgebildet und z. B. auch als sog. Wasserpumpenzangen bekannt sind;
außerdem
kann die Erfindung bei in der Maulweite verstellbaren Maulschlüsseln Anwendung finden.
Im übrigen
spielt insbesondere die Ausbildung der Greifbacken oder der Griffe
der Zange und dergleichen bei der Erfindung keine Rolle.
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Gattungsgemäße Greifzangen
sind in unterschiedlichen Ausführungen
bekannt, insbesondere aus den Druckschriften
EP 0774324 A2 ,
EP 0528252 B1 ,
EP 0116305 A1 ,
US 1885895 ,
DE 805265 C1 ,
GB 10112 A1 ,
DE 19634082 A1 ,
DE 10031343 A1 ,
DE 10037878 A1 ,
DE 10042288 A1 .
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Zum
Verständnis
der Grundfunktion zur Verstellung des Backenabstands wird auf diesen
Stand der Technik ausdrücklich
verwiesen. Allen bekannten Ausführungen
ist gemeinsam, daß zum
Herstellen der Verstellposition des Rastglieds eine Art Stößel oder
Druckknopf manuell betätigt
werden muß.
Die Betätigungskraft
soll insbesondere mit der Unterseite oder Kuppe des Daumens auf
die Oberseite des Rastgliedes aufgebracht werden. Es kann hierbei
für den
Daumen eine Führung
durch Anordnung einer Mulde um das Rastglied herum vorgesehen sein. Eine
solche Mulde kann unmittelbar an der Außenseite des Zangenstiels angeformt
sein,
EP 0528252 B1 ,
12, oder im Kopfteil einer zusätzlichen,
das Rastglied umgebenden Buchse,
EP 1170092 A2 ,
4.
Die Mulde und damit das Rastglied können auch von einer elastischen,
membranartigen Abdeckung schützend überdeckt
sein,
DE 10037878
A1 .
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Wenn
auch die Betätigung
nach Art eines Druckknopfs oft zu einer ausreichenden axialen Verschiebung
des Rastgliedes führen
mag, so gibt es dennoch Umstände,
bei denen die Verschiebung relativ hohe Betätigungskräfte erfordert. Muß mit dem Daumen
eine hohe Kraft auf das Rastglied aufgebracht werden, dann muß dessen
obere Ende in der Art eines Druckknopfes vergrößert sein. Sonst dringt das
dünne,
an der Oberseite gerundete Rastglied, mit z. B. sechs Millimeter
Durchmesser, in die weiche Daumenkuppe ein, und das Rastglied muß folglich zumindest
um diese Eindringtiefe länger
ausgebildet sein als an sich erforderlich. Eine Vergrößerung der Oberfläche des
oberen Endes des Rastglieds kann zudem im Einzelfall sehr aufwendig
sein. Der Grund für
eine erhöhte
Druckkraft kann eine starke Verschmutzung von offen liegenden Rastgliedern
sein. Auch eine breitere Abdeckung kann verschmutzen oder, als elastische
Membran, bei starker Kälte
sich versteifen und damit zur Verschiebung des darunter liegenden
Rastgliedes eine höhere
Druckkraft erfordern. Außerdem
kann eine elastische Membran das darunter liegende Rastglied nur
bedingt gegen äußere angreifende
Kräfte
schützen.
Wird die weiche Membran im rauen Montagebetrieb, z. B. durch starken
Schlag oder Stoß jedoch
verletzt, so verliert sie ihre Schutzfunktion. Die gleiche Folge
kann sich auch durch Alterung ergeben, z. B. hervorgerufen durch lang
andauernde UV-Strahlung oder durch besonderem Einsatz der Greifzange
unter chemischen Einflüssen,
welche die Membran porös
oder rissig machen.
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Ausgehend
von den zuvor geschilderten Umständen
liegt der Erfindung das Bestreben zu Grunde, eine Zange insbesondere
der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei der die Betätigungskraft auch
bei widrigen Umständen
sicher und bequem mit dem Daumen auf das Rastglied aufgebracht werden kann.
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Um
die zu erreichen, geht die Erfindung weg von einer unmittelbaren
Druckbetätigung
nach Art eines Drucktaste. Die Erfindung sieht hingegen eine Schiebetaste
vor, derart, daß am
Zangenstiel ein Schieber angeordnet ist, der Schieber in einem Winkel
relativ zur Schwenkachse verschiebbar ist und der Schieber aufgrund
seiner Verschiebung in Verschieberichtung auf das Rastglied so einwirkt,
daß das
Rastglied aus der Eingriffsposition in die Verstellposition verschoben
wird.
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Durch
die Anordnung eines solchen Schiebers setzt die Kraft des Daumens
nicht mehr im Wesentlichen in axialer Richtung des Rastglieds an,
sondern vielmehr quer hierzu. Der Daumen dient zum Verschieben einer
Schiebetaste, seine Kraft ist überwiegend
in Längsrichtung
des Daumens gerichtet und nicht mehr quer hierzu. Der Schieber bildet
mit dem Rastglied ein Getriebe, mit dessen Hilfe die Daumenkraft
in eine das Rastglied verschiebende Kraft umgesetzt bzw. übersetzt
wird.
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Der
Schieber kann zur bequemen Betätigung
an einer Außenseite
des von der Hand umgriffenen Zangenstiels angeordnet und zumindest
in etwa in dessen Längsrichtung
verschiebbar sein. Der Winkel zwischen der Verschieberichtung des
Schiebers und der Schwenkachse kann in der Regel 90 ° sein, aber
im Einzelfall, insbesondere zur kompakten und ergonomischer Gestaltung
und Anordnung des Schiebers, auch z. B. einige Grad hiervon abweichen.
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Zur
dauerhaft sicheren Anordnung am Zangenstiel ist der Schieber in
zumindest einer Längsführung formschlüssig geführt. Eine
solche Längsführung ist
möglichst
flach, insbesondere leistenförmig,
schwalbenschwanzförmig
oder ähnlich
ausgebildet und in einfacher oder mehrfacher Ausführung vor
und/oder nach und/oder beiderseits der Schwenkachse bzw. des Gelenks
angeordnet.
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Die
Längsführung bzw.
die Längsführungen kann
bzw. können
sich entweder unmittelbar, evtl. in einer Erhebung oder Verdickung,
im Zangenstiel befinden. Sie kann bzw. können sich jedoch auch in einem
am Zangenstiel befestigten, separaten Teil befinden. Ein solches
separates Teil kann zumindest abschnittsweise parallel zum Zangenstiel
verlaufen und in geeigneter Weise, lösbar oder unlösbar, an
der Außenseite
des Zangenstiels befestigt sein. Andererseits kann die Längsführung bzw.
können
die Längsführungen
sich in einem flachen Kopfteil einer das Rastglied umfassenden Buchse
befinden. Zur Befestigung des separaten Teils kann dann dessen Buchse in
den Zangenstiel eingepreßt
sein; aber auch eine andere oder zusätzliche Befestigung, wie z.
B. Schweißen
oder Kleben, ist möglich.
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Zur
Sicherstellung einer langen Gebrauchsdauer ist vorgesehen, daß der Schieber
und/oder die Buchse aus einem gleitreibungsarmen Metall oder aus
einem verschleißfesten,
insbesondere verstärkten
oder gefüllten
Kunststoff bestehen. Hier bietet sich insbesondere die Verwendung
eines sog. Lagermaterials an, wie z. B. Bronze oder gleitmittelgefüllte Kunststoffe,
um die Reibungskräfte
gering zu halten. Solche Schieber können insbesondere als Gußteile oder
Spritzgußteile
hergestellt sein.
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Zur
Umwandlung der lateralen in eine axiale Verschiebung ist vorgesehen,
daß der
Schieber an seiner Unterseite eine mit der Oberseite des Rastglieds
zusammenwirkende schräge
Fläche
aufweist, die in einem effektiven Winkel von 30 bis 60° zur Schwenkachse
verläuft.
Effektiv bedeutet hier, daß die
schräge
Fläche über ihre
Länge bzw.
den Verschiebeweg nicht nur eine gleichmäßige, sondern auch eine unterschiedliche
Steigung aufweisen kann. Der Winkel kann also über den Verschiebeweg konstant
sein; er kann aber insbesondere auch über den Verschiebeweg sich ändern, insbesondere
größer werden.
Hier kann eine Abstimmung des evtl. variablen „Übersetzungsgrads", z. B. unter Berücksichtigung
der vom Schieber über
den Verschiebeweg zu überwindenden
Reibungskräfte,
erfolgen.
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Falls
eine vorübergehend
feste Verstellposition des Rastglieds am Ende des Verschiebewegs gewünscht wird
und diese sich durch die schon angeführten Reibungskräfte nicht
von selbst einstellt, so kann vorgesehen werden, daß am Ende
des Verschiebewegs die schräge
Fläche
in eine Rastfläche übergeht,
die mit der Oberseite des Rastglieds zusammenwirkt und das Rastglied
in der Verstellposition festhält.
Die Rastwirkung kann sehr gering sein und braucht allenfalls nur
die Kraftkomponente zu eliminieren, die durch die auf das Rastglied
einwirkende, gespannte Feder auf die schräge Fläche des Schiebers entgegen
der Verschieberichtung einwirkt.
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Zur
Minimierung der Reibungskräfte
zwischen dem Schieber und dem Rastglied wird das Rastglied an seiner
Oberseite schräg,
kugel- oder konusförmig
ausgebildet.
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Eine
verstärkte
Abschirmung gegen äußere, insbesondere
mechanische Angriffe wird erzielt, indem der Schieber das Rastglied
ganz überdeckt
und zumindest teilweise auch seitlich umfaßt. Die seitliche Abdeckung
des Rastglieds kann praktisch rundum nach Art einer Haube verlaufen.
Ein Schieber mit Abdeckung vergrößert die
Zangenbreite allenfalls wenige Millimeter.
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Um
den Schieber in einfacher Weise in seine Längsführungen einschieben zu können, kann
vorgesehen werden, daß der
Schieber vor dem Rastglied eine Seitenwand mit einer Ausnehmung
in einer solchen Höhe
aufweist, daß der
Schieber das in der Verstellposition befindliche Rastglied gerade
noch überfahren
kann. Dann kann der Schieber mit der Ausnehmung voran zunächst mit
seinen Längsführungen in
die Längsführungen
am Zangenstiel oder separaten Teil eingeschoben und dann auch über das
z. B. mit Hilfe eines kleinen Schlitzschraubendrehers in die Verstellposition
herunter gedrückte
Rastglied geschoben werden. Nach dem Eintritt in den Raum unterhalb
der Schräge
kann sich das Rastglied wieder nach oben entspannen und an die Schräge zur Anlage
kommen, um so die Eingriffsposition einzunehmen.
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Zur
sicheren Lagerung des Schiebers an der Greifzange werden am Schieber
zwei Anschläge
angebracht, die den Verschiebeweg begrenzen. Während der eine Anschlag die
Innenseite der schon genannten vorderen Seitenwand sein kann, kann
der zweite Anschlag am oder nahe dem hinteren Ende des Schiebers
angeformt sein.
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Das Äußere des
Schiebers kann bezüglich Aussehen,
Handhabung und Herstellung zweckmäßig ausgebildet sein. Insbesondere
kann die Oberseite des Schiebers zumindest zum Teil zumindest etwa
parallel zur Unterseite verlaufen, also nach vorne ansteigen. Des
weiteren kann der Schieber an seiner Oberseite eine zur Aufnahme
der Kuppe eines Daumens geeignete Mulde aufweisen oder bilden. Hierbei
kann zur Erhöhung
der Griffigkeit vorgesehen sein, daß der Schieber an seiner Oberseite
bzw. in der Mulde eine Strukturierung aufweist, die aus Noppen,
konzentrischen Ringen oder dergleichen oder aus einigen quer zur
Verschieberichtung verlaufenden Erhöhungen und/oder Vertiefungen
bestehen und auch nach vorne seitlich heruntergezogen sein können.
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Weitere
besondere Vorteile sind für
den Fachmann auch den teilweise nicht dargestellten Ausbildungen
nach den Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
entnehmbar.
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1 zeigt
eine Greifzange in der Draufsicht auf das Gelenk, in der Eingriffsposition.
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2 zeigt
das Gelenk und den Schieber der Greifzange nach dem Schnitt II-II
in 1, in vergrößertem Maßstab, und
strichpunktiert angedeutet in der Verstellposition.
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3 zeigt
das Gelenk der Greifzange nach dem Schnitt III-III in 1.
In vergrößertem Maßstab.
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Die
Greifzange
1 hat in der Grundform etwa die Ausbildung der
Greifzange nach
DE
10031343 A1 . Auf die dortige Beschreibung bezüglich Montage und
Funktion wird verwiesen. Die Greifzange
1 ist in
1 in
der Draufsicht dargestellt und umfaßt einen geschlitzten Zangenstiel
2,
einen Zangenbügel
3,
denen beide ein Griffabschnitt
4 und
5 angeformt
ist. Zangenstiel
2 und Zangenbügel
3 bilden innerhalb des
Schlitzes
6 ein gemeinsames Gelenk
7, mit einem
runden, stiftförmigen
Rastglied
8 und einem als Langloch ausgebildeten Rastloch
9.
Nach vorne schließen
sich an den Zangenstiel
2 und den Zangenbügel
3 jeweils
eine Greifbacke
10 und
11 an, die parallel zueinander
verlaufende Greifflächen
12 und
13 eines
Zangenmauls
14 bilden.
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Der
Schlitz 6 im Zangenbügel 3 endet
beiderseits des Gelenks 7, nämlich hinten bei 15 und
vorne bei 16. Der Zangenbügel 3 durchgreift
den Schlitz 6, während
die zwei den Schlitz 6 bildenden Abschnitte 2a und 2b des
Zangenstiels 2 den Zangenbügel 3 zwischen sich
aufnehmen.
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In 2 ist
der Bereich des Gelenks 7 in etwa doppeltem Maßstab dargestellt,
und zwar nach dem Schnitt II-II in 1. Der geschlitzte
Zangenstiel 2 umfaßt
den Abschnitt 2a und den Abschnitt 2b. Der Zangenbügel 3 ist
zwischen die Abschnitte 2a und 2b des Zangenstiels 2 in
den Schlitz 6 eingeführt.
Das Rastloch 9 ist ein besonders geformtes Langloch, das
aus sieben aneinander gereihte zylindrischen Bohrungen besteht.
Die Mittelpunkte der Bohrungen sind um weniger als einen Bohrungsdurchmesser
zueinander versetzt, so daß benachbarte
Bohrungen mit einem Durchgang verbunden sind, der etwas kleiner
als der Durchmesser der Bohrungen ist.
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In
den Abschnitt 2a des Zangenstiels 2 ist eine Bohrung 17 eingebracht,
deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der Bohrungen des Rastloches 9 im
Zangenbügel 3 entspricht.
Die Bohrung 17 ist im Abschnitt 2b des Zangenstiels 2 mit
gleichem Durchmesser als Bohrung 18 fortgeführt, die
mit dem Boden 19 endet.
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In
den Bohrungen 9, 17 und 18 ist das runde Rastglied 8 gelagert,
das eine äußere halbkugelig
abgerundete Oberseite 20 aufweist, an die sich ein relativ
dünner,
mit einem Teil aus dem Bereich 2a hervorstehender Abschnitt 21 anschließt. Der
Abschnitt 21 geht über
in einen relativ dicken Abschnitt 22 über, der mit Spiel in den Bohrungen
des Rastloches 9 und in der Bohrung 18 sitzt.
In der Bohrung 18 bleibt axial mindestens soviel Raum frei,
wie die Breite des Schlitzes 6 bzw. die Länge des
sich im Rastloch 9 befindlichen Abschnitt 22 beträgt. In den
Abschnitt 22 ist eine Sacklochbohrung und in diese eine
Druckfeder 23 eingebracht, die sich einerseits am Boden
der Sacklochbohrung und andererseits am Boden 19 der Bohrung 18 abstützt.
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In
die Bohrung 17 Abschnitts 2a des Zangenstiels 2 ist
eine Buchse 24 eingepreßt, in der wiederum der Abschnitt 21 mit
Spiel gelagert ist. Die Buchse 24 ist integrierter Bestandteil
eines Lagebocks 25, der sich ähnlich dem Bund oder Kopfteil
einer Bundbuchse an der Außenseite 26 des
Abschnitts 2a des Zangenstiels 2 erstreckt sowie
dort anliegt. Der Lagerbock 25 hat in der Draufsicht, 1,
zumindest annähernd
die Form eines Rechtecks, dessen kurze Seiten gebogen oder der Form
des Zangenstiels 2 angepaßt sind. Im Lagerbock 25 sind
seitlich zwei formschlüssige
Längsführungen 27 und 28 in
Form von Nuten eingebracht, die parallel zueinander und in Längsrichtung
LS des Zangenstiels 2 verlaufen.
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Auf
dem Lagerbock 25 ist ein als Gußteil gefertigter Schieber 29 gelagert.
Der Schieber 29 greift hierzu mit zwei formschlüssigen Längsführungen 30 und 31 in
Form von beabstandeten und aufeinander zu gerichteten Leisten in
die Längsführungen 27 und 28 ein, 3.
Die Leisten des Schiebers 29 sind mit Spiel in den kongruenten
Nuten geführt,
so daß der Schieber 29 in
Verschieberichtung VR auf dem Lagerbock 25, und damit relativ
zum Zangenstiel 2, verschiebbar ist. Die Verschieberichtung
VR deckt sich hier mit der Längsrichtung
LS, kann aber auch einige Grad differieren.
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Der
Schieber 29 überdeckt
und umfaßt
das Rastglied 8 nahezu haubenförmig und weist eine besondere
Formgebung auf: Zunächst
ist an seiner Unterseite 32 zumindest im mittleren Längsbereich, oberhalb
des Rastglieds 8, eine schräge Fläche 33 angeformt,
die in Verschieberichtung VR in einem Winkel β von etwa 30° ansteigt. Die Fläche 33 kann auch
der halbkugeligen Oberseite 20 des Rastglieds 8 seitlich
angepaßt
sein, so daß sich – in Verschieberichtung
VR gesehen – eine
teilkreis- oder halbkreis- oder bogenförmige Fläche 33 ergibt, die
eine gewisse Längsführung des
Schiebers 29 zum Rastglied 8 darstellt.
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Am
vorderen Ende des Schiebers 29, wo die schräge Fläche 33 am
höchsten
ist, ist eine nach unten gerichtete Seitenwand 34 angeformt.
Die Seitenwand 34 weist im unteren Bereich eine Ausnehmung 35 auf,
deren Höhe
HA etwas größer ist
als die Höhe HO
des mit der Oberseite 20 in den Schieber 29 ragenden
Rastglieds 8, wenn das Rastglied 8 sich in der
unteren, herunter gedrückten
Verstellposition VP befindet; diese Stellung der Oberseite 20 ist
in 2 strichpunktiert eingezeichnet. Aufgrund dieser
Ausbildung ist es möglich,
den Schieber 29, in 2 von rechts,
mit seinen leistenförmigen
Längsführungen 30 und 31 in
die nutförmigen
Längsführungen 27 und 28 des
Lagerbocks 25 einzuschieben, dann über das niedergedrückte Rastglied 8 zu
schieben und schließlich
in die gezeichnete Eingriffsposition EP zu bringen. Die Seitenwand 34 dient
andererseits auch als vorderer Anschlag für das schließlich in
der Eingriffsposition EP befindliche Rastglied 8, wie in 2 dargestellt.
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Nahe
dem hinteren Ende des Schiebers 29, wo die schräge Fläche 33 am
tiefsten ist, geht die Fläche 33 in
eine Rastfläche 36 über. Die
Rastfläche 36 ist
der kugeligen Oberfläche 20 des
Rastglieds 8 so angepaßt,
daß diese
geringfügig
in die Rastfläche 36 eintauchen
kann und der Schieber 29 hierdurch mit dem Rastglied 36 eine
sehr leichte Verrastung erfährt.
Während
dieser Stellung, in der Verstellposition VP, kann die Greifzange 1 sehr
bequem verstellt werden. Gleichermaßen kann diese leichte Verrastung wieder
durch Verschieben des Schiebers 29 nach hinten sehr leicht,
mit geringem Kraftaufwand, aufgehoben und die neue Eingriffsposition
EP hergestellt werden. Die Rastfläche 36 bildet somit
einen hinteren Anschlag für
den in der Verstellposition VP befindlichen Rastglied, wie in 2 strichpunktiert
dargestellt.
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Die
Oberseite 37 des Schiebers 29 verläuft im Prinzip
parallel zur schrägen
Fläche 33 an
der Unterseite 32, zumindest im mittleren Bereich. Außerdem ist
zum besseren Kraftangriff des Daumens eine Mulde 38 zur
Aufnahme der Daumenkuppe angeordnet. Hierdurch kann die Daumenkraft überwiegend
in die Verschieberichtung VR wirkend auf den Schieber 29 aufgebracht
werden. Außerdem
kann auf der Oberseite 37, auch innerhalb der Mulde 38,
eine Strukturierung 39 aus Erhöhungen 40 und Vertiefungen 41 aufgebracht
sein, die der Fingerkuppe eine rutschfeste Angriffsfläche bieten.
Die Strukturierung 39 kann sich auch vorne, an der höchsten Stelle
der Mulde 38 bzw. der Oberseite 37, bis auf die
vordere Seitenwand 34 erstrecken, um auch in entgegen der Verschieberichtung
VR eine rutschfeste Angriffsfläche
zu bieten.
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In
der rechten Hälfte
der 3 ist eine Abwandlung der Anordnung der Längsführungen
am Zangenstiel gezeigt. Hier ist dem Abschnitt 2a' des Zangenstiels 2' nach oben eine
flache Erhebung 42 angeformt. Die Erhebung 42 entspricht
in der Form etwa dem Kopfteil des schon beschriebenen Lagerbocks 25,
vergleiche linke Hälfte
in 3. In die mit dem Zangenstiel 2' integral ausgebildete
Erhebung 42 sind ebenfalls zwei als Nut ausgebildete Längsführungen
eingebracht, von denen die Längsführung 27' sichtbar ist.
Als weiterer Unterschied zur der in der linken Hälfte dargestellten ersten Ausführung mit einem
separaten Lagerbock 25 ist hier die Buchse 24' bis zur Oberseite
der Erhebung 42 geführt,
die der Oberseite des Lagerbocks 25 entspricht.
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Aufgrund
der oben und seitlich formgleichen Ausbildung von Erhebung 42 und
Lagerbock 25 ist der schon beschriebene Schieber 29 auch
bei Anordnung der angeformten Erhebung 42 verwendbar. Dann
greift an der rechten Seite die als Leiste ausgebildete Längsführung 30 in
die als Nut ausgebildete Längsführung 27'.
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- 1
- Greifzange
- 2
- Zangenstiel
- 2'
- Zangenstiel
- 2a
- Abschnitt
von 2
- 2a'
- Abschnitt
von 2'
- 2b
- Abschnitt
von 2
- 3
- Zangenbügel
- 4
- Griffabschnitt
- 5
- Griffabschnitt
- 6
- Schlitz
in 2
- 7
- Gelenk
- 8
- Rastglied
- 9
- Rastloch
- 10
- Greifbacke
- 11
- Greifbacke
- 12
- Greiffläche
- 13
- Greiffläche
- 14
- Zangenmaul
- 15
- Ende
von 6
- 16
- Ende
von 6
- 17
- Bohrung
- 18
- Bohrung
- 19
- Boden
- 20
- Oberseite
- 21
- Abschnitt
- 22
- Abschnitt
- 23
- Druckfeder
- 24
- Buchse
- 24'
- Buchse
- 25
- Lagerbock
- 26
- Außenseite
- 27
- Längsführung, Nut
- 27'
- Längsführung, Nut
- 28
- Längsführung, Nut
- 29
- Schieber
- 30
- Längsführung, Leiste
- 31
- Längsführung, Leiste
- 32
- Unterseite
- 33
- schräge Fläche
- 34
- Seitenwand
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Rastfläche
- 37
- Oberseite
- 38
- Mulde
- 39
- Strukturierung
- 40
- Erhöhung
- 41
- Vertiefung
- 42
- Erhebung
- EP
- Eingriffsposition
- HA
- Höhe von 35
- HO
- Höhe von 8 in
VP
- LR
- Längsrichtung
von 6
- LS
- Längsrichtung
von 2
- VP
- Verstellposition
- VR
- Verschieberichtung
von 29
- VW
- Verschiebeweg
von 29
- X-X
- Schwenkachse
- α
- Winkel
zwischen X-X und VR
- β
- Winkel
zwischen 33 und VR