DE202004017974U1 - Chirurgisches Stanzinstrument - Google Patents

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Abstract

Chirurgisches Stanzinstrument mit einem an einer Stanzschiene (2) befestigten festen Handgriff (14) und einem daran schwenkbeweglich gelagerten Betätigungshebel (16), der über einen kurzen Hebelarm (17) mit einem Stanzschieber (1) in Verbindung steht, welcher seinerseits unter dem Einfluß einer Rückstellfeder (23) steht, wobei der Stanzschieber (1) mit einer ebenen Gleitfläche (3) über seine ganze Länge auf einer ebenen Führungsfläche (4) der Stanzschiene (2) aufliegt und mittels T-förmig profilierter, formschlüssig ineinander greifender und durch Längsverschiebung lösbarer Führungselemente (5 bis 8) axial beweglich an dieser geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder (23) mittels eines sie axial durchragenden Führungsschaftes (22, 22/1) wenigstens teilweise in einer Führungsnut (24) der Gleifläche des Starzschie bers (1) angeordnet und geführt ist, wobei als Stützlager für das rückwärtige Federende der Rückstellfeder (23) eine mit dem Stanzschieber (1) fest verbundene distale Anschlagfläche (27) vorgesehen ist und die Rückstellfeder (23) mit ihrem vorderen Ende bei abgenommenem Stanzschieber...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Stanzinstrument mit einem an einer Stanzschiene befestigten festen Handgriff und einem daran schwenkbeweglich gelagerten Betätigungshebel, der über einen kurzen Hebelarm mit einem Stanzschieber in Verbindung steht, welcher seinerseits unter dem Einfluß einer Rückstellfeder steht, wobei der Stanzschieber mit einer ebenen Gleitfläche über seine ganze Länge auf einer ebenen Führungsfläche der Stanzschiene aufliegt und mittels T-förmig profilierter formschlüssig ineinander greifender und durch Längsverschiebung lösbarer Führungselemente axial beweglich an dieser geführt ist.
  • Chirurgische Stanzinstrumente der gattungsgemäßen Art sind in zahlreichen Varianten bekannt, z. B. aus folgen den Druckschriften: DE 43 16 768 A1 , DE 43 16 769 C1 , DE 295 00 422 U1 , US 5 026 375 , US 5 273 519 , US 5 569 258 , WO 96/39 959.
  • Bei den bekannten Stanzinstrumenten sind die Rückstellfedern in Form von Blattfedern zwischen den Griffteilen des Handgriffes einerseits und des Betätigungshebels andererseits angeordnet und jeweils mit einem Ende an diesen befestigt.
  • Abgesehen davon, dass insbesondere bei zweiteilig ausgeführten Rückstellfedern der bekannten Art die Montage bzw. Demontage erschwert ist, können solche Rückstellfedern die Handhabung der Stanzinstrumente dadurch erschweren, dass diese Federn erlahmen oder nicht die erforderliche Rückstellkraft aufbringen, um ein einwandfreies Funktionieren des Stanzinstrumentes zu gewährleisten.
  • Außerdem sind diese bekannten Rückstellfedern nicht ohne weiteres voneinander bzw. von dem jeweiligen Griffteil, an dem sie befestigt sind, abnehmbar.
  • Es sind zwar auch schon chirurgische Stanzinstrumente bekannt (Firmenschrift der Jörg Wenzler Medizintechnik GmbH), bei denen die beiden Stanzschäfte, nämlich die Stanzschiene und der Stanzschieber, gemeinsam in einem rohrförmigen Führungselement des Griffteils geführt sind. Der bewegliche Stanzschieber ist dabei mit einer als Schraubenfeder ausgebildeten Rückstellfeder versehen, die zwischen zwei axialen Anschlagflächen auf einem mit dem Stanzschieber verbundenen Führungsschaft angeordnet ist. Bei diesem bekannten, als Laminektomie-Stanze bezeichneten chirurgischen Stanzinstrument, ist das hintere Ende der Stanzschieber mit einem zylindrischen Lagerteil versehen, das auf seiner Vorderseite eine ringförmige Anschlagschulter besitzt, mit welcher das Lagerteil an einem als Ringschulter ausgebildeten inneren Axialanschlag des rohrförmigen Führungsteils anliegt. In diesem Lagerteil ist der Führungsschaft, auf dem die Rückstellfeder angeordnet ist, axial verschiebbar gelagert. Über einen kurzen Hebelarm steht der Betätigungshebel mit einer rückseitigen Druckfläche des Führungsschaftes der Rückstellfeder in Wirkverbindung.
  • Bei dieser bekannten Laminektomie-Stanze können nur beide Stanzschäfte gemeinsam aus dem mit dem Griffteil fest verbundenen Führungsteil entfernt werden, in dem sie gemeinsam rückseitig aus diesem herausgezogen werden, nachdem der kurze Hebelarm des Betätigungshebels aus dem Hohlraum des Führungsteils entfernt worden ist. Zu diesem Zweck ist dieser kurze Hebelarm gemeinsam mit dem Betätigungshebel radial verschiebbar auf einem Gelenkzapfen gelagert, der seinerseits zwei unterschiedliche Durchmesserabschnitte aufweist, die gegen Federdruck abwechselnd mit einer größeren Bohrung und einem schmaleren Langloch in Eingriff gebracht werden können.
  • Ein Abnehmen des Stanzschiebers von der Stanzschiene ist nur möglich, wenn beide vom Griffteil abgenommen sind. Beim chirurgischen Stanzinstrument der gattungsgemäßen Art ist jedoch die Stanzschiene fest und nicht abnehmbar mit dem Griffteil verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Stanzinstrument der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Rückstellfeder nicht zwischen dem Handgriff und dem Betätigungshebel angeordnet ist und, beispielsweise zu Reinigungszwecken, auf einfache Weise von der Stanzschiene abnehmbar und wieder mit dieser in Verbindung bringbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder mittels eines sie axial durchragenden Führungsschaftes wenigstens teilweise in einer Führungsnut der Gleitfläche des Stanzschiebers angeordnet und geführt ist, wobei als Stützlager für das rückwärtige Federende der Rückstellfeder eine mit dem Stanzschieber fest verbundene distale Anschlagfläche vorgesehen ist und die Rückstellfeder mit ihrem vorderen Ende bei abgenommenem Stanzschieber an einer proximalen Anschlagfläche des Stanzschiebers und bei arbeitsgerecht montiertem Stanzschieber an einer proximalen Anschlagfläche der Stanzschiene anliegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des chirurgischen Stanzinstrumentes werden gegenüber den herkömmlichen Stanzinstrumenten der gattungsgemäßen Art mehrere Vorteile erzielt.
  • Schon die Verwendung einer als Schraubendruckfeder ausgebildeten Rückstellfeder und deren Anordnung in einer Führungsnut des Stanzschiebers hat den Vorteil, dass die Rückstellfeder direkt auf den Stanzschieber einwirkt und dass dadurch die jeweilige Rückstellung beim Loslassen des Betätigungshebels mit wesentlich größerer Sicherheit gewährleistet werden kann. Außerdem ist die Rückstellfeder zusammen mit dem Stanzschieber von der Stanzschiene abnehmbar, so dass die Reinigung des gesamten Gerätes wesentlich erleichtert wird. Auch das funktionsgerechte Aufsetzen des Stanzschiebers gemeinsam mit der Rückstellfeder auf die Stanzschiene ist vorteilhaft vereinfacht.
  • Dabei wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 eine Erhöhung der Funktionssicherheit und Erleichterung des Aufsetzens des Stanzschiebers auf die Stanzschiene insofern erzielt, als durch den vorgesehenen Druckring ein sicheres Anliegen und Abstützen der Feder an den Anschlagflächen erreicht werden kann.
  • Während die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 3, 4 und 5 vor allem fertigungstechnische Vorteile und eine raumsparende Anordnung der Rückstellfeder ergeben, wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 6 auf einfache Weise eine feste Verbindung zwischen der Rückstellfeder und dem Stanzschieber erzielt, die eine sehr einfache Handhabung hinsichtlich des Auseinandernehmens und Zusammensetzens der Stanzschäfte ergibt.
  • Hinsichtlich der Funktionssicherheit ist es vorteilhaft, den Führungsschaft gemäß Anspruch 7 am proximalen Ende der Längsnut des Stanzschiebers in einer, seinem halben Durchmesser entsprechenden Vertiefung fest anzuschweißen und ihn somit an beiden Enden fest mit dem Stanzschieber zu verbinden.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8 besteht aber auch die Möglichkeit den Führungsschaft gemeinsam mit der darauf geführten Rückstellfeder lösbar am Stanzschieber zu befestigen. Bei dieser Ausgestaltung ist der Führungsschaft mit der Rückstellfeder auf einfache Weise vom Stanzschieber abnehmbar und wieder auf ebenso einfache Weise in diesen einsetzbar, was insbesondere für Reinigungszwecke von großem Vorteil ist. Außerdem läßt sich im Bedarfsfalle die Rückstellfeder leicht austauschen.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird eine einerseits sichere und andererseits fertigungstechnisch einfache Befestigung des Führungsschaftes und Anordnung der benötigten Druckfläche für die Betätigung des Stanzschiebers erreicht.
  • Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 10 und 11 wird das Lösen des Führungsschaftes aus der Führungsnut des Stanzschiebers und sein Wiedereinsetzen so einfach, daß diese Handhabungen ohne weiteres auch von Hilfspersonal durch führt werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in verkleinerter Seitenansicht ein chirurgisches Stanzinstrument;
  • 2 in vergrößerter Darstellung die proximalen (vorderen) Abschnitte der beiden Stanzschäfte;
  • 3 den vorderen Abschnitt der Stanzschiene in Draufsicht;
  • 4 einen Schnitt IV – IV aus 2;
  • 5 in vergrößerter Darstellung den hinteren Abschnitt des in 1 dargestellten Stanzinstrumentes im Schnitt in der nicht betätigten Ruheposition des Stanzschiebers;
  • 6 eine rückseitige Stirnansicht VI aus 5;
  • 7 einen Schnitt VII – VII aus 5;
  • 8 die gleichen Teile wie 5, lediglich mit einer anderen Funktionsstellung des Betätigungshebels;
  • 9 die gleichen Teile wie 5 in der betätigten Schließposition des Stanzschiebers;
  • 10 den rückwärtigen Teil des von der Stanzschiene abgenommenen Stanzschiebers im Schnitt;
  • 11 eine rückwärtige Stirnansicht XI aus 10;
  • 12 einen Teilschnitt XII – XII aus 9;
  • 13 die rückwärtige Stirnansicht XIII aus 12;
  • 14 den rückwärtigen Teil einer anderen Ausführungsform des chirurgischen Stanzinstrumentes im Schnitt und in nicht betätigter Ruhestellung des Stanzschiebers;
  • 15 eine rückwärtige Stirnansicht XV aus 14;
  • 16 die gleichen Teile wie 14, jedoch in betätigter Schließstellung des Stanzschiebers;
  • 17 den rückwärtigen Teil des von der Stanzschiene abgenommenen Stanzschiebers aus 14 bzw. 16;
  • 18 den Führungsschaft mit Rückstellfeder und Druckring als Einzelteil;
  • 19 den rückwärtigen teil des abgenommenen Stanzschiebers ohne Führungsschaft und Rückstellfeder;
  • 20 in vergrößerter Schnittdarstellung die Lagerung des Betätigungshebels in der in 8 dargestellten Freigabeposition;
  • 21 in isometrischer Explosionsdarstellung die Einzelteile der Lagerung des Betätigungshebels;
  • 22 einen Schnitt XXII – XXII aus 20 in der Freigabeposition des kurzen Hebelarms;
  • 23 die gleiche Schnittdarstellung wie 22, jedoch in der normalen Arbeitsposition des kurzen Hebelarms bzw. des Betätigungshebels.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Instrument handelt es sich um eine Laminektomie-Stanze mit zwei Stanzschäften, nämlich einem Stanzschieber 1 und einer Stanzschiene 2. Diese beiden Stanzschäfte haben jeweils U-förmige Querschnittsprofile, wobei die bewegliche Stanzschiene 1 mit einer planebenen, sich über die ganze Länge erstreckenden Gleitfläche 3 auf einer planebenen Führungsfläche 4 der Stanzschiene aufliegt. Durch zwei T-förmig profilierte Führungsleisten 5 und 6, die im Abstand voneinander unterseitig aus der Gleitfläche 3 herausragen, ist der Stanzschieber 1 mit der Stanzschiene 2 beweglich verbunden. Zur Aufnahme dieser Führungsleisten 5 und 6 ist die Stanzschiene 2 in ihrer Führungsfläche 4 mit T-förmig profilierten Führungsnuten 7 und 8 versehen, an die sich jeweils verbreiterte Einführungsnuten 9 bzw. 10 anschließen, in welche die Führungsleisten 5 und 6 eingesetzt und aus welchen diese herausgenommen werden können. Der Stanzschieber 1 ist somit lösbar mit der Stanzschiene 2 verbunden.
  • Das vordere Ende der Stanzschiene 2 ist mit einem nach oben gerichteten Stanzfuß 11 versehen, der für die vorderseitige Stanzkante 12 des Stanzschiebers 1 als Gegenlager dient.
  • Das hintere Ende 13 der Stanzschiene 2 ist mit einem einstückig mit ihr verbundenen Griffteil 14 versehen, an dem mittels eines speziellen Lagerzapfens 15 ein Betätigungshebel 16 schwenkbar gelagert ist. Dieser Betätigungshebel 16 besitzt einen kurzen Hebelarm 17, der in einer schlitzförmigen Ausnehmung 18 der Stanzschiene 2 schwenkbeweglich untergebracht ist. Mit einem gerundeten Druckfinger 19 liegt der kurze Hebelarm 17 zur Betätigung des Stanzschiebers 1 an einer Druckfläche 20 an, die von der rückseitigen Stirnfläche eines zylindrischen Kopfteiles 21 eines Führungsschaftes 22 gebildet ist. Der Führungsschaft 22 hat etwa einen halb so großen Durchmesser wie das Kopfteil 21 und dient als Führungselement für eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 23. Das Kopfteil 21 des Führungsschaftes 22 ist in einer halbzylindrischen, rückseitig offenen Führungsnut 24 des Stanzschiebers 1 befestigt und zwar festgeschweißt, so dass das Kopfteil 21 mit seinem halben Durchmesser aus dieser Führungsnut 24 herausragt.
  • Zur Aufnahme dieses herausragenden halben Durchmessers des Kopfteiles 21 ist in der Führungsfläche 4 der Stanzschiene 2 eine ebenfalls halbzylindrische Längsnut 25 eingearbeitet, die sich mit der Führungsnut 24 zur einer zylindrischen Bohrung ergänzt. Diese Längsnut 25, die rückseitig ebenfalls offen ist, endet an einer proximalen Anschlagfläche 26 des Stanzschiebers, die als Anschlag für das vordere Ende der Rückstellfeder 23 dient. Als Stützlager für das rückwärtige Federende der Rückstellfeder 23 ist die Ringfläche 27 des Kopfteiles 21 vorgesehen, das durch Verschweißen fest mit dem Stanzschieber 1 verbunden ist. Um eine bessere Eingriffslage zwischen dem vorderen Ende der Rückstellfeder 23 und der Anschlagfläche 26 zu gewährleisten, ist auf dem Führungsschaft 22 axial beweglich ein Druckring 28 angeordnet, der an der Anschlagfläche 26 passend anliegt.
  • Das vordere Ende 22' des Führungsschaftes 22 ragt mit seinem halben Durchmesser in eine halbzylindrische Ausnehmung 29 und ist darin verschweißt.
  • Die Führungsnut 24 endet an einer halbkreisförmigen Anschlagfläche 30. Dabei ist der Abstand a zwischen dieser Anschlagfläche 30 und der Druckfläche 20 des Kopfteiles 21 so gewählt, dass die Rückstellfeder 23 in der Ruhe- bzw. Ausgangsposition des Stanzschiebers 1 eine gewisse Vorspannung aufweist und somit sicher in der Lage ist, den Stanzschieber 1 jeweils ganz in seine Ausgangslage zurückzuführen. Diese Ausgangslage ist definiert durch das Anliegen des kurzen Hebelarms 17 an der rückseitigen Begrenzungsfläche 18' der Ausnehmung 18, in welcher der kurze Hebelarm 17 schwenkbeweglich angeordnet ist (5 und 14).
  • Man erkennt aus 5, dass zwischen der Anschlagfläche 30 des Stanzschiebers 1 und der Anschlagfläche 26 der Stanzschiene 2 in der Ruhelage des Stanzschiebers 1 ein Abstand a1 besteht, der zur Erzeugung der genannten Vorspannung der Rückstellfeder 23 erforderlich ist. Bei abgenommenem Stanzschieber 1 liegt der Druckring 28 an dieser Anschlagfläche 30 des Stanzschiebers an, wie in 10 dargestellt.
  • Wie aus 9 ersichtlich ist, wird bei entsprechender Betätigung des Betätigungshebels 16 in Pfeilrichtung 49 der Stanzschieber 1 vom kurzen Hebelarms 17 und dessen Anlage am Kopfteil 21 in Schließrichtung des Pfeiles 50 bewegt und somit die Stanzschneide 12 gegen den Stanzfuß 11 verschoben.
  • Wenn der Betätigungshebel 16 wieder losgelassen wird, erfolgt die Rückführung des Stanzschiebers 1 in die in den 1, 2 und 5 dargestellte Ruheposition durch die Rückstellfeder 23.
  • In der in 5 dargestellten Ruheposition des Stanzschiebers 1 stehen seine beiden Führungsleisten 5 und 6 noch in Eingriff mit den T-förmigen Führungsnuten 7 und 8 der Stanzschiene 2.
  • Um den Stanzschieber 1 von der Stanzschiene 2 abnehmen zu können, ist es erforderlich, den Druckfinger 19 des kurzen Hebelarms 17 des Betätigungshebels 16 aus der Bewegungsbahn des Kopfteils 21 zu entfernen. Um dies zu ermöglichen, ist eine spezielle Lagerung des Betätigungshebels 16 an der Stanzschiene 2 vorgesehen, die nun anhand der 5, 8 sowie 20 bis 23 näher erläutert wird.
  • Zur Lagerung des Betätigungshebels 16 ist ein Lagerbolzen 31 vorgesehen, der zwischen zwei zylindrischen Lagerabschnitten 32 und 33 einen im Durchmesser verjüngten Kern teil 34 aufweist. Der Lagerabschnitt 33 ist mit einer im Durchmesser vergrößerten Kopfscheibe 35 versehen, während sich an den Lagerabschnitt 32 ein Gewindezapfen 36 anschließt.
  • Zur Aufnahme dieses Lagerzapfens 31 ist in einem Lagerauge 37 des Stanzschiebers 2 eine durchgehende Lagerbohrung 38 vorgesehen, deren Durchmesser auf den Durchmesser der beiden Lagerabschnitte 32 und 33 abgestimmt ist. Das untere Ende dieser Lagerbohrung 38 ist mit einer erweiterten Ausnehmung 39 für die Aufnahme der Kopfscheibe 35 versehen, während das obere Ende eine zylindrische Ausnehmung 40 aufweist, die zur Aufnahme einer auf den Gewindezapfen 36 aufgeschraubten Rändelmutter 41 dient. Zwischen der Rändelmutter 41 und einer Ringfläche 42 der Ausnehmung 40 befindet sich eine Druckfeder 43, welche den Lagerzapfen in der in 22 dargestellten Axiallage sichert. In dieser Axiallage ragt der Lagerabschnitt 33 des Lagerzapfens 31 in eine zylindrische Bohrung 44 des kurzen Hebelarms 17, an welche sich ein Langloch 45 anschließt, dessen Breite b auf dem Durchmesser des Kernteils 34 verjüngt ist. Damit ist sichergestellt, dass der Betätigungshebel 16 mit seinem kurzen Hebelarm 17 nicht aus der Bewegungsbahn des Kopfteils 21 des Führungsschaf tes 22 heraus bewegt werden kann, solange sich der Lagerabschnitt 33 des Lagerzapfens 31 mit der Bohrung 44 in Eingriff befindet.
  • Um den kurzen Hebelarm 17 bzw. dessen Druckfinger 19 aus der Bewegungsbahn des Kopfteiles 21 in Richtung des Pfeiles 46 in die in 8 und 20 dargestellte Position bringen zu können, ist es erforderlich, durch Druck auf die auf den Gewindezapfen 36 aufgeschraubte Rändelmutter 41 eine Verschiebung des Lagerzapfens 31 in Richtung des Pfeiles 47 zu bewirken, so dass der Kernteil 34 in den Bereich des kurzen Hebelarms 17 zu liegen kommt und vom Langloch 45 aufgenommen werden kann.
  • Der kurze Hebelarm 17 läßt sich in dieser Position des Lagerzapfens 31 um die Länge des Langloches 45 aus der Ausnehmung 18 und somit aus der Bewegungsbahn des Kopfteils 21 heraus ziehen.
  • In dieser herausgezogenen Position des kurzen Hebelarms 17 läßt sich der Stanzschieber 1 in Richtung des Pfeiles 48 soweit verschieben, dass sich die Eingriffselemente 5 und 7 bzw. 8 und 9 voneinander lösen lassen und der Stanzschieber 1 von der Stanzschiene abgenommen werden kann. Wenn der Stanzschieber 1 von der Stanzschiene 2 abgenommen ist, liegt der Druckring 28 an der Anschlagfläche 30 an, wie das in 10 dargestellt ist.
  • Das Aufsetzen des Stanzschiebers 1 auf die Stanzschiene 2 erfolgt ebenfalls bei herausgezogenem kurzem Hebelarm 17. nach dem Aufsetzen des Stanzschiebers lauf die Stanzschiene 2, bei dem die Eingriffselemente 5 bis 8 miteinander in Eigriff gebracht worden sind und die Rückstellfeder 23 etwas vorgespannt worden ist, wird der kurze Hebelarm 17 wieder in seine in 5 dargestellte Arbeitsposition geschoben. Dabei bewirkt die Druckfeder 43, daß der Lagerteil 33 des Lagerzapfens 31 wieder mit der Bohrung 44 in Eingriff gelangt und die Funktionsbereitschaft des Stanzinstrumentes wieder hergestellt ist.
  • Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform des chirurgischen Stanzinstrumentes ist die Rückstellfeder 23 zwar mit dem Stanzschieber 1 von der Stanzschiene 2 abnehmbar. Weil der Führungsschaft 22 mit seinem Kopfteil 21 und seinem vorderen Ende 22' mit dem Stanzschieber 1 verschweißt und somit fest verbunden ist, kann die Druckfeder 23 nicht vom Stanzschieber 1 abgenommen werden.
  • In den 14 bis 19 ist jedoch eine Ausführungsform dargestellt, bei der auch ein Führungsschaft 22/1 und die darauf angeordnete Rückstellfeder 23 von der Stanzschiene 1 abgenommen werden können. Dieser Führungsschaft 22/1 weist an seinem hinteren, d.h. distalen Ende eine Ringscheibe 51 auf, deren vordere, d.h. proximale Stirnfläche die Anschlagfläche 52 für die Rückstellfeder 23 bildet. An einem im Durchmesser verjüngten Distanzbolzen 53, der sich rückseitig an die Ringscheibe 51 einstückig anschließt, ist ein Lagerzapfen 54 angeordnet. Dieser Lagerzapfen 54 ist in einer zentralen Bohrung 55 einer Lagerscheibe 56 lose gelagert. Von der Rückstellfeder 23 wird er in dieser Bohrung 55 gehalten.
  • Die Lagerscheibe 56 hat einen Durchmesser, der auf die halbzylindrische Form der Führungsnut 24 des Stanzschiebers 1 abgestimmt ist. Dabei ist die Lagerscheibe 56 mit einem gewissen Abstand s von dem rückseitigen Ende des Stanzschiebers 1 in die Führungsnut 24 eingeschweißt, also fest mit diesem verbunden, so dass die Achse der Lagerbohrung 55 in der Ebene der Gleitfläche 3 liegt. Koaxial zu der Lagerbohrung 55 der Lagerscheibe 56 ist in der Anschlagfläche 30 eine Lagerbohrung 58 für einen vorderen Lagerzapfen 57 des Führungsschaftes 22/1 angeordnet. Um diese Lagerbohrung 58 vollständig aufnehmen zu können, ist an der Unterseite der Gleitfläche 3 eine halbzylindrische Ausbuchtung 59 vorgesehen, deren Radius jedoch kleiner ist als derjenige des Druckringes 28.
  • Für die Fertigung kann es von Vorteil sein, für die Lagerbohrung 58 eine in die entsprechend länger gewählte Führungsnut 24 eingesetzte, insbesondere eingeschweißte, Lagerbuchse vorzusehen, der Hohlraum die lagerbohrung 58 bildet.
  • Dabei sind die Tiefe t der Lagerbohrung 58 und die Länge des Lagerzapfens 57 so gewählt, daß sich der Lagerzapfen 57 um die Länge z des hinteren Lagerzapfens 54 in Richtung des Pfeiles 64 in die Lagerbohrung 58 hinein schieben und zugleich der hintere Lagerzapfen 54 aus der Lagerbohrung 55 der Lagerscheibe 56 heraus schieben läßt. Dazu ist aber auch erforderlich, daß der axiale Abstand a1 der Anschlagfläche 30 von der Lagerscheibe 56 um die Länge z des hinteren Lagerzapfens 54 größer ist als der axiale Abstand a2 der hinteren stirnseitigen Ringfläche 53' des Distanzbolzens 53 von der vorderen ringförmigen Stirnfläche 57' des Führungszapfens 22/1.
  • Der Druckring 28 weist bei dieser Ausführungsform eine größere Breite auf als bei der Ausführungsform der 5 bis 10. Diese größere Breite wird benötigt, um den in den 14 und 17 zu erkennenden Ringspalt 65 zu überbrücken, der zwischen der Anschlagfläche 30 und der den Lagerzapfen 57 umgebenden Ringfläche 57' des Führungsschaf tes 22/1 besteht, wenn der Führungsschaft 22/1 in den Stanzschieber 1 eingesetzt ist.
  • Während das Abnehmen des Stanzschiebers 1 von der Stanzschiene 2 auch bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise erfolgt wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der 1 bis 15, besteht hier die Möglichkeit, den Führungsschaft 22/1 und die Rückstellfeder 23 vom Stanzschieber 1 abzunehmen. Dazu kann man einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug benutzen. Zweckmäßiger ist es jedoch, ein gabelförmiges Werkzeug 60 zu verwenden. Dessen Gabelzinken 61 werden in den zwischen der Lagerscheibe 56 und der Ringscheibe 51 bestehenden Zwischenraum 62 geschoben und durch entsprechendes Verschwenken in Richtung des Pfeiles 63 kann der Lagerzapfen 54 aus der Lagerbohrung 55 heraus geschoben und nach unten aus der Führungsnut 24 heraus geführt werden.
  • Um dabei auch ein Verschwenken des Führungsschaftes 22/1 bzw. seines Lagerzapfens 57 in der Lagerbohrung 58 zu ermöglichen, ist die Lagerbohrung 58 zweckmäßigerweise mit einem etwas größeren Durchmesser als der Lagerzapfen 57 versehen und/oder konisch ausgebildet.
  • Die Stanzschiene 2 mit ihrem Betätigungshebel 16 und dem kurzen Hebelarm 17 sind gleich ausgebildet wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform des chirurgischen Stanzinstruments. Auch die Funktionsweise ist die Gleiche.
  • Das Wiedereinsetzen des Führungsschaftes 22/1 mit der Druckfeder und dem Druckring 28 erfolgt in der Weise, dass man zuerst den vorderen Lagerzapfen 57 in die erweiterte oder konische Lagerbohrung 58 des Stanzschiebers 1 einführt und danach unter entsprechender Komprimierung der Rückstellfeder 23 den hinteren Lagerzapfen 54 in die Lagerbohrung 55 einführt. Selbstverständlich sind dabei die Rückstellfeder 23 und der Druckring 28 schon auf dem Führungsschaft 22/1 in der in 18 dargestellten weise positioniert.
  • Es versteht sich, daß der Druckring 28 und die Rückstellfeder 23 auch von dem Führungsschaft 22/1 abgenommen werden können.

Claims (11)

  1. Chirurgisches Stanzinstrument mit einem an einer Stanzschiene (2) befestigten festen Handgriff (14) und einem daran schwenkbeweglich gelagerten Betätigungshebel (16), der über einen kurzen Hebelarm (17) mit einem Stanzschieber (1) in Verbindung steht, welcher seinerseits unter dem Einfluß einer Rückstellfeder (23) steht, wobei der Stanzschieber (1) mit einer ebenen Gleitfläche (3) über seine ganze Länge auf einer ebenen Führungsfläche (4) der Stanzschiene (2) aufliegt und mittels T-förmig profilierter, formschlüssig ineinander greifender und durch Längsverschiebung lösbarer Führungselemente (5 bis 8) axial beweglich an dieser geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder (23) mittels eines sie axial durchragenden Führungsschaftes (22, 22/1) wenigstens teilweise in einer Führungsnut (24) der Gleifläche des Starzschie bers (1) angeordnet und geführt ist, wobei als Stützlager für das rückwärtige Federende der Rückstellfeder (23) eine mit dem Stanzschieber (1) fest verbundene distale Anschlagfläche (27) vorgesehen ist und die Rückstellfeder (23) mit ihrem vorderen Ende bei abgenommenem Stanzschieber (1) an einer proximalen Anschlagfläche (30) des Stanzschiebers (1) und bei arbeitsgerecht montiertem Stanzschieber (1) an einer proximalen Anschlagfläche (26) der Stanzschiene (2) anliegt.
  2. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Federende und den proximalen Anschlagflächen (26, 30) ein auf dem Führungsschaft (22, 22/1) beweglicher Druckring (28) angeordnet ist.
  3. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (23) jeweils mit einem Teil ihres Durchmessers in der Führungsnut (24) des Stanzschiebers (1) und mit dem restlichen Teils des Durchmessers in einer Längsnut (25) der Führungsfläche (4) der Stanzschiene (2) liegt.
  4. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (24) des Stanzschiebers (1) und die Längsnut (25) der Stanzschiene (2) jeweils an einer der proximalen Anschlagfläche (30 bzw. 26) enden.
  5. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (22) mit einem die distale Anschlagfläche (27) für die Rückstellfeder (23) und eine distale Druckfläche (20) des Stanzschiebers (1) aufweisenden Kopfteil (21) versehen ist, dessen Durchmesser mindestens gleich groß ist wie der Durchmesser der Rückstellfeder (23).
  6. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (21) des Führungsschaftes (22) in die Führungsnut (24) des Stanzschiebers (1) ortsfest eingeschweißt ist und seine der Rückstellfeder (23) abgewandte Stirnseite die distale Druckfläche (20) bildet.
  7. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (22) mit seinem proximalen Endabschnitt im Bereich der proximalen Anschlagfläche (30) mit dem Stanzschieber (1) fest verbunden, insbesondere verschweißt, ist.
  8. Chirurgisches Stanzinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (22/1) mittels zweier an seinen Enden angeordneter Lagerzapfen (54, 57) lösbar in zwei zueinander koaxialen Lagerbohrungen (55, 58) des Stanzschiebers (1) gelagert ist.
  9. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerbohrungen (55, 58) in der Ebene der Gleitfläche (3) liegen, wobei die eine Lagerbohrung (58) in einer halbzylindrischen Ausbuchtung (59) angeordnet ist und sich die zweite Lagerbohrung (54) in einer zylindrischen Lagerscheibe (56) befindet, welche in der Führungsnut (24) des Stanzschiebers (19 befestigt, insbesondere eingeschweißt, ist und deren distale Stirnfläche (56') die Druckfläche für den kurzen Hebelarm (17) des Betätigungshebels (16) bildet.
  10. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (22/1) an seinem distalen Ende als Kopfteil eine Ringscheibe (51) aufweist, an welcher sich die Rückstellfeder (23) abstützt, und an welche sich ein im Durchmesser kleinerer, mit dem Lagerzapfen (54) versehener Distanzbolzen (53) anschließt, der mit seiner ringförmigen Stirnfläche (53') an der die Anschlagfläche bildenden Lagerscheibe (56) anliegt.
  11. Chirurgisches Stanzinstrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft wenigstens um die Länge des in der Lagerscheibe (56) gelagerten Lagerzapfens (54) axial gegen die proximale Anschlagfläche (30) beweglich ist.
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