DE10320477B3 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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Dietmar Kapp
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    • A61B2090/0813Accessories designed for easy sterilising, i.e. re-usable

Abstract

Ein chirurgisches Instrument weist einen Schaft (1) auf, an welchem längs verschiebbar ein Schiebeteil (7) geführt ist. Das Schiebeteil (7) greift mit Führungselementen (8.1, 8.2) in Führungsnuten (12.1, 12.2) des Schaftes ein. In einer Montagestellung gelangen die Führungselemente (8.1, 8.2) in Aufnahmenuten (11.1, 11.2), sodass das Schiebeteil (7) von dem Schaft (1) abgehoben werden kann. Um zu verhindern, dass das Schiebeteil (7) während des Gebrauchs des Instruments in diese Montagestellung gelangt, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die aus einer Blattfeder (14) besteht, welche gegen eine Anschlagstufe läuft. Zum Zerlegen des Instruments kann die Blattfeder (14) mittels eines Entriegelungsplättchens über die Anschlagstufe gehoben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Instrumente, die auch Schiebeschaftinstrumente genannt werden, werden für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet, insbesondere wenn größere Kräfte mit dem distalen Wirkteil des Instruments ausgeübt werden. Eine bevorzugte Verwendung ist die Verwendung als Stanze.
  • Bei diesen chirurgischen Instrumenten, wie sie z. B. aus der DE 199 49 422 A1 und der DE 201 03 630 U1 bekannt sind, ist ein Schiebeteil an einem Schaft längs verschiebbar geführt. Das Schiebeteil greift mit Führungselementen in Führungsnuten des Schaftes ein. Zur Zerlegung des Instruments wird das Schiebeteil auf dem Schaft in proximaler Richtung in eine Montagestellung verschoben, in welcher die Führungselemente des Schiebeteils in eine sich an die Führungsnut des Schaftes proximal anschließende Aufnahmenut gelangen und herausgehoben werden können. Um zu verhindern, dass sich das Schiebeteil während des Gebrauchs des Instruments von dem Schaft löst, sperrt eine Verriegelungseinrichtung den Verschiebeweg des Verschiebeteils bis in die Montagestellung, in welcher sich das Führungselement in der Aufnahmenut befindet. Bei dem Instrument gemäß DE 199 49 422 A1 ist die Verriegelungseinrichtung als schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet. Bei dem Instrument gemäß DE 201 03 630 U1 ist die Verriegelungseinrichtung als Druckstift ausgebildet, der in einem Sackloch aufgenommen und durch eine in dem Sackloch angeordnete Schraubenfeder vorgespannt ist. Diese bekannten Verriegelungseinrichtun gen sind konstruktiv aufwändig und erschweren die gründliche Reinigung und Sterilisation des Instruments.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem chirurgischen Instrument der eingangs genannten Gattung die Verriegelungseinrichtung zu vereinfachen und ihre Reinigung und Sterilisation zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein chirurgisches Instrument mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Instrument weist die Verriegelungseinrichtung eine einfache Blattfeder auf, die in der Längsverschieberichtung angebracht ist, wobei ihr proximaler Ende federnd abgespreizt ist und bei der Verschiebung des Schiebeteils in proximaler Richtung an einer Anschlagstufe anschlägt. Beim Zusammensetzen des Instruments gleitet das freie Ende der Blattfeder über die Anschlagstufe und schnappt distal vor dieser Anschlagstufe ein, sobald sich das Führungselement in der Führungsnut befindet. Wird das Schiebeteil während des Gebrauchs in proximaler Richtung bewegt, so kommt die Blattfeder mit ihrem freien Ende an der Anschlagstufe zum Anschlag und sperrt die weitere Verschiebungsbewegung des Schiebeteils, bevor das Führungselement aus der Führungsnut austreten kann. Soll das Instrument zerlegt werden, so wird die Blattfeder mittels eines Entriegelungselements über die Anschlagstufe gehoben, sodass die Verschiebung des Schiebeteils bis in die Montagestellung freigegeben wird, in welcher sich das Führungselement im Bereich der Aufnahmenut befindet.
  • Der Schaft ist verzugsweise einstückig mit einer festen Griffbranche verbunden, während das Schiebeteil mit einer schwenkbaren Griffbranche gelenkig verbunden ist. Vorzugsweise durchgreift das Schiebeteil mit einem Querstift ein Langloch der schwenkbaren Griffbranche. Dadurch kann das Schiebeteil beim Zerlegen des Instruments von dem Schaft abgehoben und hochgeschwenkt werden, wird aber unverlierbar gehalten.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht des Instrumentes mit abgenommenem Schiebeteil,
  • 2 Detailansichten des Instrumentes.
  • Das als Stanze dienende chirurgische Instrument weist einen Schaft 1 auf, der einstückig mit einer festen Griffbranche 2 ausgebildet ist. An dieser festen Griffbranche 2 ist eine schwenkbare Griffbranche 3 mittels einer Schlussschraube 4 schwenkbar gelagert. In dem über den Schwenkpunkt hinaus ragenden Ende 5 der schwenkbaren Griffbranche 3 ist ein Langloch 6 ausgebildet. An dem Schaft 1 ist längs verschiebbar ein Schiebeteil 7 geführt. Das Schiebeteil 7 weist in seinem distalen Endbereich ein gegen den Schaft 1 hin gerichtetes Führungselement 8.1 und in seinem proximalen Bereich ein entsprechendes Führungselement 8.2 auf. Die Führungselemente 8.1 und 8.2 weisen ein im Querschnitt T-förmiges Profil auf. Im proximalen Ende des Schiebeteils 7 ist eine kreisbogenförmige Ausfräsung 10 vorgesehen, in welche das Ende 5 der Griffbranche 3 eingreift. Ein in das Schiebeteil 7 eingesetzter Querstift 9 durchsetzt die Ausfräsung 10 und durchgreift das Lang loch 6 der Grifibranche 3, wodurch das Schiebeteil 7 gelenkig mit der Griffbranche 3 verbunden ist.
  • In der Gleitfläche des Schaftes 1, auf welcher das Schiebeteil 7 aufliegt, sind Aufnahmenuten 11.1 und 11.2 eingefräst, die in Längsrichtung verlaufen und deren Breite der Breite der T-förmigen Führungselemente 8.1 und 8.2 entspricht. Distal an diese Aufnahmenuten 11.1 und 11.2 schließen sich jeweils Führungsnuten 12.1 bzw. 12.2 an, deren Querschnitt dem T-förmigen Querschnitt der Führungselemente 8.1 bzw. 8.2 entspricht. Das Schiebeteil 7 kann auf den Schaft 1 in der Weise aufgesetzt werden, dass die Führungselemente 8.1 und 8.2 in die jeweiligen Aufnahmenuten 11.1 bzw. 11.2 eintauchen. Dann wird das Schiebeteil 7 in distaler Richtung verschoben, sodass die Führungselemente 8.1 und 8.2 in die jeweiligen Führungsnuten 12.1. und 12.2 eintreten. Aufgrund des T-förmigen Querschnitts der Führungselemente 8.1 und 8.2 und der Führungsnuten 12.1 und 12.2 wird das Schiebeteil 7 an dem Schaft 1 anliegend gehalten und längs verschiebbar geführt.
  • Im proximalen Endbereich des Schiebeteils 7 ist zwischen dem Führungselement 8.2 und der Ausfräsung 10 eine Blattfeder 14 angeordnet. Die Blattfeder 14 verläuft in Längsrichtung des Schiebeteils 7 und liegt in einer flachen Nut 19 der Gleitfläche des Schiebeteils 7. Die Blattfeder 14 ist mit ihrem distalen Ende an dem Schiebeteil 7 befestigt, z. B. durch Punktschweißung. Das freie proximale Ende der Blattfeder 14 ist elastisch von dem Schiebeteil 7 abgespreizt, wie in 1 zu sehen ist. In der Gleitfläche des Schaftes 1 ist in der der Blattfeder 14 entsprechenden Position eine flache Längsnut 20 ausgebildet. Die Tiefe der Längsnut 20 nimmt in proximalen Richtung zu, sodass die Längsnut 20 an ihrem proximalen Ende in einer Anschlagstufe 21 endet und in die Gleitfläche des Schaftes 1 übergeht. Am proximalen Ende der Längsnut 20 ist in deren Grund ein axialer Schlitz 13 eingearbeitet. In diesen Schlitz 13 ist ein Entriegelungsplättchen 18 vertikal verschiebbar eingesetzt. Der Schaft 1 ist im Bereich des Schlitzes 13 von einem vertikalen Langloch 15 durchsetzt. In dieses Langloch 15 ist eine Schraube 16 eingesetzt, die durch eine Mutter 17 gehalten wird. Die Schraube 16 durchsetzt das Entriegelungsplättchen 18 und ist in dem Langloch 15 verschiebbar. Auf diese Weise kann das Entriegelungsplättchen 18 mittels der Schraube 16 und der Mutter 17 manuell in dem Schlitz 13 vertikal verschoben werden.
  • Die Funktionsweise der Verriegelungseinrichtung ist folgende: Das Schiebeteil 7 wird mittels des Querstiftes 9 an dem Ende 5 der Griffbranche 3 schwenkbar montiert. Die Griffbranche 3 wird dann in die maximale Spreizstellung von der festen Griffbranche 2 weggeschwenkt. Das Schiebeteil 7 wird gegen den Schaft 1 geschwenkt, wobei das Führungselement 8.1 in die Aufnahmenut 11.1 und das Führungselement 8.2 in die Aufnahmenut 11.2 eindringen. Das proximate freie Ende der Blattfeder 14 kommt dabei proximal hinter der Anschlagstufe 21 zur Anlage auf der Gleitfläche des Schaftes 1. Dadurch wird das freie proximale Ende der Blattfeder 14 in die Nut 19 des Schaftteils gedrückt. Anschließend wird das teil 7 in distaler Richtung auf dem Schaft 1 verschoben, sodass die Führungselemente 8.1 und 8.2 in die jeweiligen Führungsnuten 12.1 bzw. 12.2 eintreten. Sobald die Führungselemente 8.1 und 8.2 in ihren zugehörigen Führungsnuten 12.1 bzw. 12.2 aufgenommen sind, gleitet das proximale Ende der Blattfeder 14 über die Anschlagstufe 21 und schnappt federnd in die Längsnut 20. Dadurch befindet sich die Blattfeder 14 in ihrer Verriegelungsposition und das Instrument ist einsatzbereit. Mittels der Griffbranchen 2 und 3 können nun das Schiebeteil 7 und der Schaft 1 gegeneinander verschoben werden, um die Stanzoperation durchzuführen. Bewegt sich das Schiebeteil 7 in proximaler Richtung, so kommt das proximate Ende der Blattfeder 14 an der Anschlagstufe 21 zum Anschlag und verhindert dadurch, dass das Schiebeteil 7 soweit in proximaler Richtung zurückbewegt werden kann, dass die Führungselemente 8.1 und 8.2 aus ihren Führungsnuten 12.1 bzw. 12.2 in die Aufnahmenuten 11.1 bzw. 11.2 austreten.
  • In dem montierten Betriebszustand drückt die Blattfeder 14 aufgrund ihrer Federkraft das Entriegelungsplättchen 18 in den Schlitz 13. Eine Schräge 22 an der Oberkante des Entriegelungsplättchens 18 bewirkt dabei, dass das freie proximale Ende der Blattfeder 14 bei der Bewegung in proximaler Richtung das Entriegelungsplättchen 18 in den Schlitz 13 eindrücken kann.
  • Soll das Instrument zerlegt werden, so wird das Schiebeteil 7 in proximaler Richtung zurückgeschoben, bis die Blattfeder 14 an der Anschlagstufe 21 anschlägt. Dann wird das Entriegelungsplättchen 18 vertikal hochgeschoben, wozu die Schraube 16 und die Mutter 17 mit den Fingern erfasst werden. Durch das manuelle Hochschieben des Entriegelungsplättchens 18 wird das proximale Ende der Blattfeder 14 gegen deren Federkraft in die Nut 19 des Schiebeteils 7 gedrückt und über die Anschlagstufe 21 gehoben. Nun kann das Schiebeteil 7 weiter in proximaler Richtung in die Montagestellung geschoben werden, in welcher die Führungselemente 8.1 und 8.2 sich in den Aufnahmenuten 11.1 bzw. 11.2 befinden. Das Schiebeteil 7 kann nun für die Reinigung und Sterilisation hochgeschwenkt und von dem Schaft 1 abgehoben werden. Durch den das Langloch 6 der Griffbranche 3 durchsetzenden Querstift 9 wird dabei das Schiebeteil 7 unverlierbar gehalten.
  • 1
    Schaft
    2
    Griffbranche
    3
    Griffbranche
    4
    Schlussschraube
    5
    Ende von 3
    6
    Langloch
    7
    Schiebeteil
    8.1
    Führungselement
    8.2
    Führungselement
    9
    Querstift
    10
    Ausfräsung
    11.1
    Aufnahmenut
    11.2
    Aufnahmenut
    12.1
    Führungsnut
    12.2
    Führungsnut
    13
    Schlitz für 18
    14
    Blattfeder
    15
    Langloch
    16
    Schraube
    17
    Mutter
    18
    Entriegelungsplättchen
    19
    Nut für 14
    20
    Längsnut
    21
    Anschlagstufe
    22
    Schräge

Claims (6)

  1. Chirurgisches Instrument mit einem Schaft, mit einem an dem Schaft längs verschiebbaren Schiebeteil, wobei das Schiebeteil mit wenigstens einem Führungselement in einer Führungsnut des Schaftes geführt ist und, wobei sich an die Führungsnut proximal eine Aufnahmenut anschließt, die zum Einsetzen des Führungselements in den Schaft bzw. zum Herausheben des Führungselements aus dem Schaft in einer proximalen Montagestellung des Schiebeteils dient, und mit einer Verriegelungseinrichtung, die die Verschiebung des Schiebeteils in diese Montagestellung in einer Verriegelungsposition sperrt und in einer Freigabeposition freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung eine in Schaftlängsrichtung angeordnete Blattfeder (14) aufweist, die an ihrem distalen Ende an dem Schiebeteil (7) oder dem Schaft (1) befestigt ist und mit ihrem proximalen Ende elastisch von dem Schiebeteil (7) bzw. dem Schaft (1) abgespreizt ist, die in ihrer Verriegelungsposition bei der Verschiebung des Schiebeteils (7) in proximaler Richtung gegen eine Anschlagstufe (21) des Schaftes (1) bzw. des Schiebeteils (7) läuft und die mittels eines Entriegelungselementes (18) gegen ihre Federkraft über die Anschlagstufe (21) in ihre Freigabeposition bewegbar ist.
  2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagstufe (21) durch das proximale Ende einer Längsnut (20) gebildet ist, in welche die Blattfeder (14) mit ihrem proximalen abgespreizten Ende eingreift.
  3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (14) in einer Nut (19) der Gleitfläche des Schiebeteils (7) bzw. des Schaftes (1) aufgenommen ist.
  4. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement ein Entriegelungsplättchen (18) ist, welches in einem Schlitz (13) verschiebbar aufgenommen ist, wobei sich der Schlitz (13) distal vor der Anschlagstufe (21) befindet.
  5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsplättchen (18) manuell mittels einer Schraube verschiebbar ist, die ein Langloch (15) des Schaftes (1) bzw. des Schiebeteils (7) durchsetzt.
  6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeteil (7) unverlierbar und schwenkbar mit einer Griffbranche (3) des Instruments verbunden ist.
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