DE19949422A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
Chirurgisches InstrumentInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Hauptteil (12) und zumindest einem relativ dazu bewegbaren Teil (13), mit einem an dem Hauptteil (12) angeordneten Handgriff (14), der einen feststehenden Griff (16) und einen das bewegbare Teil (13) betätigbaren Griff (19) aufweist, wobei eine Verriegelungsvorrichtung (26, 56, 66, 76) vorgesehen ist, bei der in einer ersten Position (34) das bewegbare Teil (13) in einer Ausgangsposition (22) angeordnet ist und in einer zweiten Position (34) das bewegbare Teil (13) in eine Reinigungsposition (46) überführbar ist und das bewegbare Teil (13) in dieser Position (46) unverlierbar zum Hauptteil (12) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige chirurgische Instrumente sind beispielsweise durch eine Firma Jarit be
kannt. Bei diesen chirurgischen Instrumenten handelt es sich um Stanzen, welche
eingesetzt werden, um bei chirurgischen Eingriffen Gewebe, Knochen oder der
gleichen zu entfernen. Diese Vorrichtungen weisen ein Hauptteil und zumindest
ein relativ dazu bewegbares Teil, einen sogenannten Schieber, auf sowie einen
Handgriff, der einen mit dem Hauptteil verbundenen feststehenden und einen mit
dem bewegbaren verbundenen Teil betätigbaren Griff aufweist. Durch Öffnen und
Schließen des Griffes wird der bewegbare Teil zum Hauptteil geschlossen und
geöffnet, wobei während der Schließbewegung beispielsweise das Entfernen von
Gewebe, Knochen oder dergleichen ermöglicht ist.
Derartige chirurgische Instrumente müssen nach jedem chirurgischen Eingriff ge
reinigt und sterilisiert werden, um die Übertragung von Infektionen oder derglei
chen bei weiteren Eingriffen zu vermeiden. Diese Instrumente weisen jedoch den
Nachteil auf, daß das bewegbare Teil nicht von dem Hauptteil lösbar ist, so daß
sich im Bereich von Führungen zwischen dem bewegbaren und dem Hauptteil
Bakterien ansammeln können.
Es sind auch chirurgische Instrumente bekannt, bei welchen für die Reinigung und
Sterilisation das bewegbare Teil von dem Hauptteil vollständig gelöst und entfernt
werden kann. Das Hauptteil und das bewegbare Teil sind dabei jeweils mit Kenn
zeichnungen versehen, so daß nach dem Reinigen und Sterilisieren der Instru
mente eine Zuordnung des bewegbaren Teils zum Hauptteil ermöglicht ist. Dies ist
erforderlich, da die chirurgischen Instrumente im zusammengebauten Zustand
durch Schleifen endbearbeitet werden, um einen absatzfreien Übergang zwischen
dem Hauptteil und dem bewegbaren Teil zu ermöglichen. Dies hat zur Folge, daß
bei mehreren zu reinigenden Instrumenten eine zeitaufwendige Zuordnung des
bewegbaren Teils zum Hauptteil erforderlich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument zu
schaffen, welches für die Reinigung und Sterilisation zerlegbar ist, eine Zuordnung
der Teile nicht erforderlich ist und in der Handhabung einfach ausgestaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Verriegelungsvorrichtung und der
unverlierbaren Ausgestaltung des bewegbaren Teils zum Hauptteil kann ermög
licht werden, daß das chirurgische Instrument für die Reinigung und Sterilisation
zumindest hinsichtlich des Hauptteils und bewegbaren Teils in einfacher Wiese
getrennt zueinander anordenbar sind, wobei das chirurgische Instrument als eine
Einheit erhalten bleibt. Dadurch kann ein aufwendiger Zuordnungsvorgang nach
der Reinigung und Sterilisation verhindert werden. Des weiteren kann ein chirurgi
sches Instrument geschaffen werden, welches die hygienischen Anforderungen
erfüllt. Darüber hinaus ist durch die Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung
ein chirurgisches Instrument geschaffen, welches in der Handhabung den bisheri
gen Instrumenten entspricht, so daß keine Umgewöhnung für den Operateur er
forderlich ist. Des weiteren ist eine einfache Handhabung für die Überführung des
beweglichen Teils zum Hauptteil in eine Reinigungsposition ermöglicht. Derartige
chirurgische Instrumente können für sämtliche medizinische Bereiche einsetzbar
sein. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann für sämtliche chirurgische In
strumente vorgesehen sein, bei denen ein Hauptteil und ein bewegbares Teil vor
gesehen ist und für die Reinigung zumindest teilweise zerlegbar vorzusehen sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das be
wegbare Teil und der betätigbare Griff durch eine Gelenkverbindung zueinander
schwenkbar angeordnet sind. Dadurch kann vorteilhafterweise die für die Betäti
gung des bewegbaren Teils bereits vorhandene Gelenkverbindung gleichzeitig für
die Anordnung des bewegbaren Teils in einer Reinigungsposition zum Hauptteil
verwendet werden. Alternativ kann vorgesehen sein, daß anstelle der gelenk-, ku
lissen- oder scharnierartigen Gelenkverbindung weitere Verbindungsmechanis
men vorgesehen sein können, welche das bewegbare Teil zum Hauptteil unver
lierbar anordnen. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß die Gelenkverbindung
zwischen dem betätigbaren Griff und dem bewegbaren Teil gelöst werden kann
und eine weitere Verbindung zur Sicherung des bewegbaren Teils vorgesehen ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der bewegbare Teil in dem Hauptteil durch eine Führung verschiebbar aus eine
Ausgangsposition in eine Arbeitsposition anordenbar ist und daß das bewegbare
Teil bei Überführung in eine Reinigungsposition aus der Führung freikommt und
um eine Schwenkachse der Gelenkverbindung zumindest teilweise schwenkbar
ist. Durch diese konstruktive Ausgestaltung kann eine einfache Handhabung ge
geben sein, die eine schnelle und einfache Anordnung des bewegbaren Teils zum
Hauptteil für eine Reinigung und Desinfektion sowie ein anschließendes Zusam
mensetzen für den chirurgischen Einsatz ermöglicht. Die schwenkbare Anordnung
des bewegbaren Teils weist des weiteren den Vorteil auf, daß die Gelenkverbin
dung zwischen dem betätigbaren Griff und dem bewegbaren Teil ebenso für die
Reinigung gut zugänglich wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
beim Überführen des bewegten Teils aus einer Reinigungsposition in eine Ar
beitsposition die Führungsabschnitte des bewegbaren Teils in Aufnahme des
Hauptteils eingreift und durch Drücken des betätigbaren Griffs die Führungen
selbsttätig ineinander greifen. Dadurch kann ein sicherer und zwangsweiser Zu
sammenbau erzielt werden, wobei das Drücken des betätigbaren Griffes soweit
erfolgt, daß die Verriegelungsvorrichtung selbständig in die Verriegelungsposition
oder manuell in diese überführbar ist, so daß im Anschluß daran der Arbeitshub
für das bewegbare Teil freigegeben ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Führung im Hauptteil einen ersten schrägverlaufenden Abschnitt aufweist,
welcher das bewegbare Teil auf das Hauptteil zubewegt und in eine Arbeitsposition
überführt. Dadurch kann ein leichtes Zusammenführen und vollständiges An
einanderliegen der Führungsflächen zwischen dem Hauptteil und bewegbaren Teil
erzielt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Riegel kraft- und/oder formschlüssig in einer ersten Verriegelungsposition an
ordenbar ist. Dadurch kann sichergestellt sein, daß während eines chirurgischen
Eingriffes ein selbständiges Öffnen der Verriegelungsvorrichtung verhindert wer
den kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ver
riegelungsvorrichtung einen Riegel aufweist, der an dem Handgriff vorgesehen ist.
Dadurch kann eine einfache Einhandbetätigung für das Entriegeln der Verriege
lungsvorrichtung vorgesehen sein. Der Riegel kann sowohl an dem feststehenden
Handgriff als auch an dem betätigbaren Griff vorgesehen sein. Diese Anordnung
kann in Abhängigkeit der Ausführungsform frei gewählt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in dem fest
stehenden Griff ein schwenkbarer Riegel vorgesehen ist, der nahe einer Schwenk
achse an dem betätigbaren Griff angreift. Dadurch kann eine kompakte Bauweise
erzielt werden, wobei vorteilhafterweise auf die bisherige Geometrie und Größe
der chirurgischen Instrumente zurückgegriffen werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der schwenkbare Riegel einen zu seiner Verriegelungsposition bestimmenden An
schlag aufweist. Dadurch kann der Arbeitshub des bewegbaren Teils begrenzt
werden, wobei die Hubbegrenzung des bewegbaren Teils durch den Riegel zu
meist die Ausgangsposition des bewegbaren Teils für einen Arbeitshub bestimmt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Riegel in eine Entriegelungsposition schwenkbar ist und einen weiteren
Schwenkbereich des betätigbaren Griffs freigibt, welcher vorzugsweise durch ein
an dem Hauptteil vorgesehenen Anschlag begrenzt ist. Dadurch kann der beweg
bare Teil relativ zum Hauptteil derart bewegt werden, daß die ineinandergreifen
den Führungsabschnitte voneinander getrennt werden können, um das bewegba
re Teil um die Gelenkverbindung zu schwenken und von dem Hauptteil zumindest
teilweise abzuheben. Die Größe des Schwenkbereiches kann vorteilhafterweise in
Abhängigkeit der Länge der ineinandergreifenden Führungen abgestimmt sein, so
daß auch ein sehr kurzer Schwenkbereich genügen würde, um die ineinander
greifenden Führungen zwischen dem Hauptteil und dem bewegbaren Teil vonein
ander zu trennen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Riegel an einem Abschnitt zwischen einer Schwenkachse des betätigbaren
Handgriffs und der Gelenkverbindung angreift. Dadurch kann eine kompakte Bau
weise geschaffen werden und der Riegel nahezu vollständig in dem feststehenden
Handgriff integriert sein. Darüber hinaus ist diese Verriegelungsvorrichtung für die
sonstige Handhabung nicht störend.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Riegel einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der an einem komplementär
ausgebildeten Schwenkabschnitt des betätigbaren Handgriffs angreift. Dadurch
kann eine definierte Anlage des Schwenkabschnitts an dem Verriegelungsab
schnitt gegeben sein. Vorteilhafterweise kann dadurch erzielt werden, daß durch
die Ausbildung einer Art Hinterschneidung beziehungsweise einer Anlagefläche
und einer sich anschließenden Rastnocke erzielt werden kann, daß nach jedem
Arbeitshub bei Rückstellung des betätigbaren Griffs in eine Ausgangsposition der
Riegel in eine Verriegelungsposition gedrückt wird. Sollte sich der Riegel aus sei
ner Verriegelungsposition auch nur geringfügig gelöst haben, wird dieser nach
jeden Arbeitshub automatisch in diese wieder zurückgeführt. Dadurch kann eine
sichere Handhabung gewährleistet sein. Die Anordnung des Riegels an dem fest
stehenden Handgriff hat des weiteren den Vorteil, daß zwischen dem feststehen
den Handgriff und dem Hauptteil ein Übergangsbereich vorgesehen ist, der den
Verriegelungsmechanismus nahezu vollständig abschließt, so daß diese Verrie
gelungsvorrichtung vor mechanischen Beschädigungen von außen gleichzeitig
geschützt sein kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den weiteren Ansprüchen näher beschrieben.
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen sind vorteilhafte Ausführungsformen nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform in einer Ausgangsposition,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1
in einer Arbeitsposition,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1
in einer Zwischenposition mit einer entriegelten Verriegelungsvor
richtung,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1
in einer Reinigungsposition,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform mit einer alternativen Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform mit einer weiteren alternativen Verriegelungsvorrichtung
und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform mit einer weiteren alternativen Verriegelungsvorrichtung.
Eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform eines chirurgischen Instrumentes
11 ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Bei diesem chirurgischen Instrument 11
handelt es sich beispielsweise um eine sogenannte Stanze, welche bei chirurgi
schen Eingriffen für die Entfernung von Gewebe, Knochen oder dergleichen ein
gesetzt wird. Die Erfindung ist nicht auf diese Stanzen beschränkt, sondern kann
auf alle chirurgischen Instrumente übertragen werden, welche dieselbe Problema
tik hinsichtlich der Reinigung und Sterilisation sowie Zuordnung von Bauteilen
aufweist.
Das chirurgische Instrument gemäß Fig. 1 weist einen Hauptteil 12 auf, welches
ein bewegbares Teil 13, das relativ zum Hauptteil 12 verschiebbar ist, aufnimmt.
An dem Hauptteil 12 ist ein Handgriff 14 angeordnet. Das Hauptteil 12 geht in ei
nen feststehenden Griff 16 des Handgriffs 14 über und weist im Übergangsbereich
17 vom Hauptteil zum feststehenden Griff 16 eine Drehachse 18 auf, um welche
ein betätigbarer Griff 19 schwenkbar angeordnet ist. Der betätigbare Griff 19 und
feststehende Griff 16 werden durch ein Federelement 21 in einer Ausgangsposition
22 angeordnet. In dieser Ausgangsposition 22 sind die Schneidelemente 23, 24
zueinander beabstandet, wobei dieser Abstand durch den maximalen Weg eines
Arbeitshubes bestimmt ist. Diese Ausgangsposition 22 ist des weiteren durch eine
Verriegelungsvorrichtung 26 bestimmt. Ein Riegel 27 der Verriegelungsvorrichtung
26 begrenzt die durch das Federelement 21 bewirkte Schwenkbewegung des be
tätigbaren Griffs 19 um die Drehachse 18. Dabei liegt ein kurzer Hebelabschnitt 28
an dem Riegel 27 an.
Bei Betätigung des Griffes 19 wird dieser um die Drehachse 18 geschwenkt, wo
bei das bewegbare Teil 13 gemäß der Darstellung nach links bewegt wird, um das
Schneidelement 23 auf das Schneidelement 24 zuzubewegen.
In Fig. 2 ist der Arbeitshub beendet und das chirurgische Instrument 11 in eine
Arbeitsposition 29 dargestellt. Das zu entfernende Gewebe oder der Knochen
oder dergleichen ist in einem innerhalb den Schneidelementen 23, 24 vorgesehe
nen Hohlraum eingeschlossen und kann somit entfernt werden. Nachdem das
chirurgische Instrument 11 aus dem Bereich des chirurgischen Eingriffs entfernt
wurde, kann der Handgriff 14 gelöst werden, wodurch das chirurgische Instrument
11 sich selbständig durch die Federelemente 21 in einer Ausgangsposition 22 po
sitioniert. Das zu entfernende Material kann sich dann selbständig von der
Schneide 23 lösen, da vorteilhafterweise die Führungselemente 31, 32 als Aus
werfer dienen.
In Fig. 4 ist beispielsweise das Führungselement 31 an dem beweglichen Teil 13
dargestellt. Diese vorteilhafterweise T-förmig ausgebildete Feder greift in eine ent
sprechende Nut, die das Führungselement 32 bildet, im Hauptteil 12 ein. In Ab
hängigkeit der Ausbildung des chirurgischen Instruments 11 können auch die Füh
rungselemente 31, 32 angepaßt und ausgebildet sein.
Zur Reinigung und Desinfektion des chirurgischen Instrumentes 11 ist erforderlich,
daß das bewegbare Teil 13 von dem Hauptteil 12 zumindest teilweise abgehoben
wird, um auch die Zwischenräume zu reinigen und zu desinfizieren. Die Verriege
lungsvorrichtung 26 wird aus ihrer Verriegelungsposition 33, wie dies in Fig. 1
und 2 dargestellt ist, in eine Entriegelungsposition 34 gemäß Fig. 3 und 4 über
geführt. Gemäß der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 4 erfolgt dies durch
Schwenken des Riegels 27, wobei vorteilhafterweise der betätigbare Handgriff 19
zumindest teilweise auf den feststehenden Handgriff 16 zubewegt ist, so daß der
Riegel 7 mittels der Grifffläche 36 in die Entriegelungsposition 34 geschwenkt
werden kann. Dadurch wird für den bewegbaren Teil 13 eine weitere Wegstrecke
freigegeben, so daß dieser gegenüber dem Hauptteil 12 derart verschiebbar ist,
daß die Führungselemente 31, 32 sich gegenseitig freigeben. Dieser Verschiebe
weg wird durch einen an dem betätigbaren Handgriff 19 vorgesehenen Anschlag
37 begrenzt, der mit einer entsprechenden Fläche 38 im Übergangsbereich 17
zusammenwirkt.
Der bewegbare Teil 13 und der betätigbare Griff 19 sind vorteilhafterweise über
ein Gelenk 41 wirkungsverbunden. Dieses Gelenk 41 ist als schwenkbares Gelenk
ausgebildet, welches gleichzeitig eine Längsbewegung der Schwenkachse ermög
licht, um die kreisbogenförmige Bewegung des Hebelabschnittes 28 um die Dreh
achse 18 in eine Längsbewegung des bewegbaren Teils 13 entlang dem Hauptteil
12 zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist eine Zwischenposition 30 dargestellt, welche beim Überführen des
chirurgischen Instrumentes aus einer Ausgangsposition 22 gemäß Fig. 1 in eine
Reinigungsposition 46 gemäß Fig. 4 durchlaufen wird. Nach dem Entriegeln des
Riegels 27 wird das bewegbare Teil 13 in die Zwischenposition 30 gemäß Fig. 3
übergeführt, um anschließend durch Schwenken des bewegbaren Teils 13 um das
Gelenk 41 in die Reinigungsposition gemäß Fig. 4 überzuführen. Dies kann
durch einfaches Betätigen oder Drücken des Endabschnittes nach der Verbindung
41 erfolgen, um das bewegbare Teil 13 von dem Hauptteil 12 abzuheben. Diese
Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Zwischenräume zwischen dem beweg
baren Teil 13 und dem Hauptteil 12 gut zugänglich sind und darüber hinaus die
Bauteile des chirurgischen Elementes miteinander gekoppelt sind.
Die Herstellung der Einsatzbereitschaft des chirurgischen Instrumentes 11 erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst wird das bewegbare Teil 13 auf das
Hauptteil 12 zubewegt, wobei die Führungselemente 31 in eine Aufnahme 35 des
Hauptteils 12 angreifen, welche dann in die Führungselemente 32 übergehen. An
schließend wird der betätigbare Griff 19 auf den feststehenden Griff 16 zubewegt,
wodurch die Führungselemente 31 in die Führungselemente 32 eingreifen. Vor
teilhafterweise ist ein erster Abschnitt der Führungselemente 32 schräg angeord
net, so daß das bewegbare Teil während der axialen Bewegung in Richtung
Schneide 24 gleichzeitig nach unten auf das Hauptteil 12 zubewegt wird, so daß
nahezu ein spaltfreier Übergang zwischen dem bewegbaren Teil 13 und dem
Hauptteil 12 in der Ausgangsposition vorgesehen ist. Der Riegel 27 wird in seine
Verriegelungsposition 33 übergeführt, wobei dieser an einem Begrenzungsele
ment 47 anliegt. Dadurch kann der Riegel 27 in eine definierte Position überge
führt werden, welche gleichzeitig die Ausgangsposition 22 bestimmt, da das Fe
derelement 21 den betätigbaren Handgriff um die Drehachse 18 bewegt, wodurch
der Hebelabschnitt 28 an dem Riegel 27 anliegt.
Der Riegel 27 ist um eine Achse 48 schwenkbar angeordnet. Nahe der Achse 48
ist eine Nase 49 vorgesehen, welche mit einer Feder 51 zusammenwirkt. Diese
Feder 51 bewirkt zum einen, daß während der Betätigung des chirurgischen In
strumentes 11 der Riegel 27 in seiner Verriegelungsposition 33 als auch während
der Reinigung in einer Entriegelungsposition 34 gehalten wird. Die Nase 49 ist
dementsprechend ausgebildet, daß beide Endpositionen fixierbar sind.
Der Riegel 27 weist des weiteren einen Anlageabschnitt 52 auf, der sich aus ei
nem geradlinigen Abschnitt und einem halbkreisförmigen Abschnitt zusammen
setzt. Diese Ausgestaltung kann variabel ausgebildet sein, wobei die Funktion er
füllt sein muß, wonach bei der Bewegung des betätigbaren Griffes 19 aus der Ar
beitsposition 29 in eine Ausgangsposition 22 der Hebelabschnitt 28 derart auf den
Riegel 27 einwirkt, daß dieser gegen das Begrenzungselement 47 bewegt wird.
Dadurch kann sichergestellt werden, daß nach jeden Arbeitshub das Verriege
lungselement bei gegebenenfalls sich teilweise lösenden wieder in die Verriege
lungsposition 33 zurückgeführt wird.
Alternativ zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 4 kann vorgesehen
sein, daß der feststehende Griff 16 und der betätigbare Griff 19 vertauscht sind. In
Analogie kann hierzu auch der Verriegelungsmechanismus angeordnet sein.
Ebenso ist auch denkbar, daß anstelle eines Riegels 27, der die Ausgangsposition
22 aufgrund einer Druckbelastung hält, diese auch durch eine Zugbelastung hält,
beispielsweise dann, wenn das Verriegelungselement spiegelbildlich zu einer Linie
angeordnet ist, welche beispielsweise zwischen der Drehachse 18 und dem Ge
lenk 41 gebildet wäre.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß anstelle einer Gelenkverbindung, wie
dies in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, eine U-förmige Öffnung oder dergleichen
vorgesehen ist, wodurch ein Bolzen oder ein Stift, welcher an dem bewegbaren
Teil 13 angeordnet ist, in der Führung im Hebelabschnitt 28 des betätigbaren
Griffs 19 läuft. Zusätzlich kann um das bewegbare Teil 13 unverlierbar zum
Hauptteil 12 oder zum Handgriff 14 anzuordnen, ein weiteres Sicherungselement,
wie beispielsweise eine Leine, eine Kette oder eine weitere stabförmige Gelenk
verbindung vorgesehen sein, um einerseits zerlegbar für die Reinigung und Des
infektion zu sein und andererseits das bewegbare Teil 13 unverlierbar zu den
weiteren Komponenten des chirurgischen Instruments anzuordnen.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung 56
dargestellt. Ein Riegel 57 ist schwenkbar an dem feststehenden Handgriff 16 an
geordnet und kreuzt den betätigbaren Griff 19. Dabei ist vorteilhafterweise vorge
sehen, daß in dem Griff 19 eine Ausnehmung 58 vorgesehen ist, in welcher der
Riegel 57 geführt ist. Dieser weist einen Absatz 59 auf, durch welchen der beweg
bare Teil 13 zum Hauptteil 12 in einer Ausgangsposition 22 anordenbar ist. Durch
Drücken des Riegels 57 kann dieser Verriegelung gelöst werden, so daß für den
Griff 19 ein weiterer Schwenkbereich freigegeben wird, um das bewegbare Teil 13
in eine Zwischenposition 30 gemäß Fig. 3 überzuführen, welche anschließend in
eine Position 46 gemäß Fig. 4 geschwenkt werden kann. Der erweiterte
Schwenkbereich des Griffes 19 kann einerseits durch einen Anschlag 37 an einer
Fläche 38 des Hauptteils begrenzt sein oder durch eine weitere Rastnase, welche
an dem Riegel 57 vorgesehen ist. Der Riegel 57 wird durch eine nicht näher dar
gestellte Feder in Richtung auf die Drehachse 18 gedrückt oder gezogen und ist
während der Betätigung des chirurgischen Instruments 11 nachgiebig, so daß der
Handgriff 19 schwenkbar zum feststehenden Griff 16 vorgesehen ist.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Rastnase auch an einem unteren Ab
schnitt der Ausnehmung 58 angreift. Um das chirurgische Instrument 11 von einer
Ausgangsposition 22 in eine Reinigungsposition 46 überzuführen, ist hierbei erfor
derlich, daß der Riegel 57 nach oben bewegt wird.
Es versteht sich, daß diese Anordnung auch spiegelbildlich vorgesehen sein kann,
sowohl hinsichtlich der Anordnung des Riegels als auch hinsichtlich der Griffe 16,
19. Dies gilt auch für die weiteren Ausführungsformen.
In Fig. 6 ist eine weitere alternative Verriegelungsvorrichtung 66 dargestellt. Die
se Verriegelungsvorrichtung 66 weist einen Riegel 67 auf, der an einem hinteren
Ende des bewegbaren Teil 13 angreift und die Bewegung entlang dem Hauptteil
12 begrenzt. Durch eine Schiebebewegung zum freien Ende des Griffes 16 oder
durch eine Schwenkbewegung um eine Drehachse, welche in jede Richtung
denkbar ist, kann der Riegel 67 aus einer Verriegelungsposition 33, wie in Fig. 6
dargestellt ist, in eine nicht näher dargestellte Entriegelungsposition übergeführt
werden. Dadurch kann das bewegbare Teil 13 aus der in Fig. 6 dargestellten Ar
beitsposition 22 in die in Fig. 3 dargestellte Zwischenposition 30 übergeführt
werden. Ebenso kann vorgesehen sein, daß der Riegel 67 anstelle eines gemäß
der Zeichnung dargestellten Anschlages auch unmittelbar an dem Hebelabschnitt
28, beispielsweise nahe des Gelenkes 41, angreift. Der Riegel 67 kann ebenso an
dem bewegten Teil 13 vorgesehen sein und mit dem Handgriff 14 oder dem
Hauptteil 12 zusammenwirken.
In Fig. 7 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer Verriegelungsvor
richtung 76 dargestellt. Diese Verriegelungsvorrichtung 76 ist an dem Hauptteil 12
vorgesehen und greift in das Führungselement 32 oder eine Aufnahme 35 ein. In
einer Verriegelungsposition 33 sperrt diese Verriegelungsvorrichtung 76 durch
einen Riegel 77 die Bewegung des bewegbaren Teiles 13 nach rechts im Sinne
der Darstellung beziehungsweise in eine Ausgangsposition 22. Durch Drücken,
Ziehen, Schieben oder Klappen um eine Drehachse kann der Riegel 77 betätigt
werden und das Führungselement 32 freigeben, so daß das Führungselement 31
aus dem Führungselement 32 herausgeführt werden kann.
Sämtliche Ausführungsformen haben gemeinsam, daß das bewegliche Teil 13
gegenüber dem Hauptteil 12 bewegbar und abnehmbar anordenbar sind, wobei
über eine Verbindung das bewegbare Teil zum Hauptteil oder Handgriff unverlier
bar vorgesehen sind. Die Verriegelungsvorrichtung kann in Abhängigkeit der
Ausführungsform an dem feststehenden Griff 16, dem betätigbaren Griff 19, dem
Hauptteil 12 oder dem bewegbaren Teil 13 vorgesehen sein und an zumindest
jeweils einem benachbarten Teil oder Griff in einer Verriegelungsposition angrei
fen. Die Verriegelungsvorrichtung kann durch Ziehen, Schieben, Drücken, Klap
pen, Schwenken oder dergleichen eines Riegels entriegelt und verriegelt werden.
Es versteht sich, daß die entsprechenden für chirurgische Instrumente geeigneten
Materialien eingesetzt werden.
Alternativ zu den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten chirurgischen Elementen,
welche als sogenannte oben-schneidende Stanzen ausgebildet sind, können auch
unten-schneidende Stanzen vorgesehen sein. Die Schneiden 23, 24 sind spiegel
bildlich zur Führungsebene des beweglichen Teils 13 am Hauptteil 12 vorgesehen.
Diese Ausführungsformen können ebenso erfindungsgemäß ausgebildet sein. Das
bewegbare Teil 13 ist dabei stufenförmig ausgebildet, wobei ein erster Abschnitt
im Bereich der Verbindung 41 beibehalten ist und ein zur Schneide 23 führender
Abschnitt auf der Unterseite des Hauptteils 12 verläuft. Damit dieselbe erfindungs
gemäße Ausgestaltung ermöglicht und die daraus resultierenden Vorteile erzielt
werden können, ist vorgesehen, daß in dem stufenförmigen Übergangsbereich
von der Oberseite zur Unterseite ein Gelenk vorgesehen ist, wodurch der vordere
stufenförmig abgesetzte Abschnitt bei einer Positionierung des bewegbaren Teils
in einer Zwischenstation gemäß Fig. 3 gegenüber dem Hauptteil 12 weg
schwenkbar ist, um anschließend gemäß Fig. 4 schwenkbar zu sein. Derartige
Abwandlungen oder ergänzende Maßnahmen, um von den erfindungsgemäßen
Vorteilen Gebrauch zu machen, sind ebenfalls erfindungsgemäß umfaßt.
Claims (26)
1. Chirurgisches Instrument mit einem Hauptteil (12) und zumindest einem rela
tiv dazu bewegbaren Teil (13), mit einem an dem Hauptteil (12) angeordne
ten Handgriff (14), der einen feststehenden Griff (16) und einen das beweg
bare Teil (13) betätigbaren Griff (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verriegelungsvorrichtung (26, 56, 66, 76) vorgesehen ist, bei der in ei
ner ersten Position (34) das bewegbare Teil (13) in einer Ausgangsposition
(22) angeordnet ist und in einer zweiten Position (34) das bewegbare Teil
(13) in eine Reinigungsposition (46) überführbar ist und das bewegbare Teil
(13) in dieser Position (46) unverlierbar zum Hauptteil (12) angeordnet ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegbare Teil (13) und der betätigbare Griff (19) durch eine gelenk-,
kulissen- oder scharnierartige Verbindung (41) zueinander schwenkbar an
geordnet sind.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegbare Teil (13) in dem Hauptteil (12) durch eine Führung (31,
32) verschiebbar aus einer Ausgangsposition (22) in eine Arbeitsposition (29)
anordenbar ist und daß das bewegbare Teil (13) bei Überführung aus der
Ausgangsposition (22) in eine Reinigungsposition (46) aus der Führung (31,
32) freikommt und um eine Schwenkachse der Gelenkverbindung (41) zu
mindest teilweise schwenkbar ist.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Überführen des bewegten Teils (13) aus ei
ner Reinigungsposition (46) in . die Arbeitsposition (22) die Führungsab
schnitte (31) des bewegbaren Teils in Aufnahmen des Hauptteils (12) ein
greifen und durch Drücken des betätigbaren Griffs (19) die Führungen (31,
32) selbsttätig ineinander greifen.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (32) im Hauptteil (12) einen ersten schrägverlaufenden Abschnitt
aufweist, welcher das bewegbare Teil (13) auf das Hauptteil (12) zubewegt
und in eine Arbeitsposition (22) überführt.
6. Chirurgisches Instrument nach einen der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (26, 56, 67, 77) ei
nen Riegel (27, 57, 67, 77) aufweist, der kraft- und/oder formschlüssig zu
mindest in einer Verriegelungsposition (33) anordenbar ist.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (26, 56, 66) einen
Riegel (27, 57, 67) aufweist, der an dem Handgriff (14) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27,
57, 67) an dem feststehenden oder betätigbaren Griff (16, 19) vorgesehen
ist.
9. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Griff (19) ein schwenkba
rer Riegel (27) vorgesehen ist, der nahe einer Schwenkachse (18) an dem
betätigbaren Griff (19) angreift.
10. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Riegel (27) einen seine Verrie
gelungsposition (33) bestimmendes Begrenzungselement (47) aufweist.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) in einer Entriegelungsposi
tion (34) schwenkbar einen weiteren Schwenkbereich des betätigbaren Griffs
(19) freigibt, welcher von einem an dem Hauptteil (12) vorgesehenen An
schlag (37) begrenzt ist.
12. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) an einem Hebelabschnitt
(28) zwischen der Schwenkachse (18) und dem Gelenk (41) angreift.
13. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) einen Verriegelungsab
schnitt aufweist, der an einem komplementär ausgebildeten Hebelabschnitt
(28) des betätigbaren Griffs (19) angreift.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsabschnitt eine Hinterschneidung aufweist, die vorzugswei
se durch eine Schräge und ein sich daran anschließenden Rastnocken aus
gebildet ist.
15. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riegel (57) an einem dem Hebelabschnitt (28) gegen
überliegenden Abschnitt des betätigbaren Griffs (19) angreift.
16. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (57) in einer Ausnehmung (58) des betätigbaren Griffs (19) geführt
ist.
17. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Riegel (57) ein Absatz (59) vorgesehen ist, der
den betätigbaren Griff (19) in einer Ausgangsposition (22) positioniert.
18. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch Lösen der Vorrichtung zwischen dem Absatz (59)
dem Riegel (57) und einem Randbereich der Ausnehmung (58) ein weiterer
Schwenkbereich des betätigbaren Griffs (19) freigegeben wird und der betä
tigbare Griff (19) bis zum Anschlag (37) am Hauptteil (12) oder einem weite
ren Absatz des Riegels (57) schwenkbar ist.
19. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Überführen des betätigbaren Griffs (19) aus einer
Reinigungsposition (46) in eine Arbeitsposition (22) eine selbständige Verrie
gelung des Riegels (57) vorgesehen ist und vorzugsweise der betätigbare
Griff (19) in einer Ausgangsposition angeordnet ist.
20. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß am feststehenden Griff (16) ein Riegel (67) vorgesehen
ist, der an dem beweglichen Teil (13), vorzugsweise an einem Endabschnitt
des beweglichen Teils (13), angreift.
21. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (67) schwenkbar oder verschiebbar ausgebildet ist.
22. Chirurgisches Element nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riegel (67) in eine Verriegelungsposition (33), vor
zugsweise durch eine lösbare Rastverbindung, gesichert ist.
23. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (67) einen Riegel (77) auf
weist, der an dem Hauptteil (12) oder bewegbaren Teil (13) vorgesehen ist.
24. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem Hauptteil (12) vorgesehene Verriegelungsvorrichtung (76) einen
Riegel (77) aufweist, der in eine Führung (32) im Hauptteil (12) eingreift, in
welcher der bewegbare Teil (13) zumindest abschnittsweise geführt ist.
25. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riege) (77) an einem den Arbeitshub des bewegba
ren Teils (13) begrenzenden Bereich vorgesehen ist.
26. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riegel (77) durch einen Druck-, Zug-
Schiebemechanismus lösbar ist.
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