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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufhänge-Auslagegestell für Handwerkzeuge und insbesondere ein Aufhänge-Auslagegestell, auf dem die Handwerkzeuge mit einem beliebig angeordneten Abstand zwischen den Werkzeugen angeordnet werden können.
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2. STAND DER TECHNIK
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Ein herkömmliches Werkzeug-Verkaufsgestell umfasst ein Unterteil, mehrere Aufnahmen, die jeweils auf dem Unterteil montiert sind, um an den Schneiden von Schraubendrehern anzuliegen oder diese zu fassen, und eine Platte, die auf dem Unterteil montiert ist, um gegen Griffe der Schraubendreher zu drücken. Jede Aufnahme weist dabei ein anliegendes Mittel und ein handhabendes Mittel auf, die mit der Platte zusammenwirken, um die Schraubendreher sicher an dem Gestell zu befestigen.
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Mit dem festgelegten Abstand der benachbarten Aufnahmen jedoch kann jede Aufnahme nur eine Art Schraubendreher halten, sodass in dem herkömmlichen Aufhängegestell keine Schraubendreher mit unterschiedlichen Eigenschaften aufgehängt werden können. Außerdem sind die Aufnahmen fest auf dem Unterteil montiert und können nicht von dem Unterteil getrennt werden, sodass die Anzahl der Aufnahmen nicht verändert werden kann und das herkömmliche Aufhänge-Auslagegestell daher nicht vielseitig ist.
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Aus der Druckschrift
DE 296 09 483 U1 ist ein Gestell zur Aufbewahrung von Werkzeugen bekannt, bei dem unterschiedliche Aufnahmen für Werkzeuge in eine T-förmige Nut einer Schiene verschiebbar eingesetzt sind.
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Aus der Druckschrift
US 2,754,974 A ist ein Werkzeug- oder Gartengerätehalter bekannt, bei dem Haken zur Aufnahme der Werkzeuge oder Gartengeräte in unterschiedlichem Abstand an einer Schiene fixiert werden können.
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Aus der Druckschrift
US 5,513,758 A ist ein Werkzeughalter bekannt, bei dem Werkzeugaufnahmen verschieblich an einer Führungsschiene angebracht sind. Die Werkzeugaufnahmen umfassen Haken und senkrechte Öffnungen, in die z. B. Schraubendreher eingesetzt werden können. In den Öffnungen ist ein elastisches Andruckelement angeordnet, das die Schraubendreher gegen einen Rand der jeweiligen Öffnung presst.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2004 027 151 A1 ist eine Aufhängevorrichtung mit einer Grundplatte bekannt, auf der unterschiedliche Halteelemente für Schraubendreher angeordnet sind. Bei einer ersten Ausführungsform (
1 bis
3) gibt es für jeden Schraubendreher ein Klammerelement, in das der Schaft des Schraubendrehers einrastet, eine Schlinge, in die die Spitze des Schraubendrehers eingeführt wird, und ein Stützelement, das eine Kerbe für den Schaft des Schraubendrehers aufweist und das untere Griffende des Schraubendrehers seitlich hintergreift, sodass der Schraubendreher nicht in Richtung zu dem Griff herausgezogen werden kann. Bei einer zweiten Ausführungsform (
6 und
7) wird der Griff jedes Schraubendrehers zwischen einem abgewinkelten Flansch am unteren Ende der Grundplatte, der eine Kerbe für den Schaft des Schraubenziehers aufweist, und einer Sperrnase oberhalb des Griffs gehalten. Dabei stützt sich der untere Griffbereich zusätzlich auf einer Stütze ab und wird von einem Klammerelement, das den Griff umgreift, in seiner Position gehalten. Bei beiden Ausführungsformen verhindert eine parallel zur Grundplatte oberhalb der Griffe der Schraubendreher anbringbare, streifenförmige Platte ein Entnehmen der Schraubendreher in Richtung von der Grundplatte weg.
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Aus der nachveröffentlichten Druckschrift
DE 10 2005 023 546 A1 ist eine Aufhängevorrichtung für Schraubendreher mit Aufnahmen für die Schraubendreher bekannt, an denen jeweils zwei Klemmarme angeordnet sind, die eine Schiene von außen umgreifen. Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge bereitzustellen, auf dem die Handwerkzeuge aufgehängt und gegen die einfache Wegnahme gesichert werden können.
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Das Aufhänge-Auslagegestell für Werkzeuge weist eine Schiene auf, die einen rückwärtigen Streifen besitzt und zwei Haken, die sich senkrecht von einer gleichen Fläche des rückwärtigen Streifens und an jeweiligen oberen und unteren Kanten des rückwärtigen Streifens erstrecken. Zwei Sicherungselemente sind jeweils an gegenüber liegenden Enden des rückwärtigen Streifens ausgebildet. Mehrere Gleitblöcke weisen jeweils ein Unterteil auf, eine Aufnahme, die sich von dem Unterteil erstreckt, und zwei bauchige Spitzen, die jeweils in die Haken eingesetzt sind. Entsprechend können Handwerkzeuge an den Gleitblöcken befestigt werden, die quer entlang der Schiene gleiten können.
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BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge in Gebrauch;
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2 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge in Gebrauch;
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3 ist eine Querschnittsansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge;
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufnahme der ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge;
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge in Gebrauch;
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6 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufnahme des Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge aus 5;
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7 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht des Aufhänge-Auslagegestells aus 5 für Handwerkzeuge in Gebrauch;
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8 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines weiteren Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge in Gebrauch;
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9 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufnahme des Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge aus 8;
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10 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht der Aufnahme eines weiteren Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge;
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11 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge in Gebrauch;
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12 ist eine perspektivische Ansicht einer Aufnahme des Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge aus 11;
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13 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht des Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge aus 11; und
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14 ist eine perspektivische Ansicht eines Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge, die ein erfindungsgemäßes Anti-Diebstahl-Merkmal zeigt.
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Die 5 bis 13 zeigen keine Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Mit Bezug auf 1 bis 4 umfasst eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Aufhänge-Auslagegestells für Handwerkzeuge eine Schiene 10 und mehrere Gleitblöcke 20A.
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Die Schiene 10 ist im Wesentlichen C-ähnlich mit einem rückwärtigen Streifen 11 und zwei Haken 12 ausgebildet, das heißt einem oberen Haken und einem unteren Haken, die symmetrisch zu dem oberen Haken sind, der in einer gleichen Richtung auf dem rückwärtigen Streifen 11 ausgebildet ist. Zwei bogenförmige Längsnuten 121 sind jeweils an Verbindungsstellen ausgebildet, wo die Haken 12 mit dem rückwärtigen Streifen 11 zusammentreffen. Zwei Sicherungselemente 13, wie beispielsweise Löcher, sind jeweils an gegenüber liegenden Enden des rückwärtigen Streifens 11 ausgebildet, wodurch die Schiene 10 an einer Fläche wie einer Wand über zwei Schrauben gesichert werden kann, die jeweils durch die Sicherungselemente 13 ausgedehnt werden. In der ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Sicherungselemente 13 zwei ovale Löcher und zwei Schrauben können jeweils in die ovalen Löcher eingeführt werden, um die Schiene 10 an einer Fläche zu befestigen.
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Die mehreren Gleitblöcke 20A weisen jeweils ein Unterteil 21 und eine Aufnahme 22A auf, um Werkzeuge wie Schraubendreher 60 zu positionieren. Die Aufnahme 22A ist als ein im Wesentlichen U-förmig ausgebildeter Körper 20A mit zwei winkligen seitlichen Platten, die durch eine aufrechte Wand an einem von der Mitte abgewandten Ende der seitlichen Platten verbunden sind. Das Unterteil 21 ist mit von der Mitte abgewandten Enden der seitlichen Platten, die der aufrechten Wand gegenüber liegen, ausgebildet, wodurch ein mittiger Raum bestimmt ist. Die seitlichen Platten sind Spiegelbilder der jeweils anderen und jede bestimmt ein Durchgangsloch 221A, das zwei gegenüber liegende Kerben 222A aufweist, die in einem Rand des Durchgangslochs 221A bestimmt sind. Jede seitliche Platte weist ein winkliges Ende auf, das gegenüber der aufrechten Wand ausgebildet ist. Von der Mitte abgewandte Spitzen der winkligen Enden sind als bauchige Stäbe 211 ausgebildet, die so angeordnet sind, dass sie mit den bogenförmigen Nuten 121 der Schienen 12 zusammen passen. Das Unterteil 21 ist etwas V-förmig, sodass ein mittiger Abschnitt sich näher an der aufrechten Wand befindet als die bauchigen Stäbe (211).
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In der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beabstandeten Gleitblöcke 20A verschiebbar auf der Schiene 10 montiert, mit beliebigem Abstand, und die Anzahl der Gleitblöcke 20A kann erhöht oder verringert werden.
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Bei einem anderen Aufhänge-Auslagegestell ist die Aufnahme 22A massiv, anstatt den mittigen Raum zu bestimmen, es ist jedoch nur ein Durchgangsloch 221A vorhanden, das sich vom oberen Teil der Aufnahme 22A zu dem unteren Teil der Aufnahme 22A erstreckt. Mit Bezug auf 5 bis 7 ist ein weiteres Aufhänge-Auslagegestell für Handwerkzeuge ähnlich wie die erste bevorzugte Ausführungsform, außer dass ein Gleitblock 20B eine Aufnahme 22B aufweist, die sich von dem Unterteil 21 erstreckt. Ein Flansch 221B ist aufwärts an einem freien Ende der Aufnahme 22B ausgebildet und hakt dabei jeden Schraubenschlüssel 70 ein, der auf der Aufnahme 22B aufliegt. Mit Bezug auf 8 bis 10 ist einweiteres Aufhängegestell ähnlich wie die erste bevorzugte Ausführungsform, außer dass ein Gleitblock 20C eine Aufnahme 22C aufweist, die sich von dem Unterteil 21 erstreckt, einen Zylinder 221C, der aufwärts in einer Mitte der Aufnahme 22C angebracht ist, und einen Zapfen 222C, der abwärts auf einem freien Ende der Aufnahme 22C ausgebildet ist. Der Zapfen 222C kann verwendet werden, um ein Kennschild für ein Werkzeug anzuzeigen, das auf der Aufnahme 22C aufliegt.
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Mit Bezug auf 11 bis 13 ist ein weiteres Aufhängegestell ähnlich wie die erste bevorzugte Ausführungsform, außer dass ein Gleitblock 20D eine zweigeteilte Aufnahme 22D aufweist und beide benachbarten Gleitblöcke 20D in Zusammenwirkung als ein einziger Körper verwendet werden. Zwei parallele bogenförmige Ausschnitte 221D sind jeweils in jeder zweigeteilten Aufnahme 22D bestimmt und die Ausschnitte 221D auf einer zweigeteilten Aufnahme 22D sind jeweils den Ausschnitten 221D auf dem entsprechenden anderen Gleitblock 20D zugewandt, sodass das Handwerkzeug über die Ausschnitte 221D gefasst werden kann.
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Mit Bezug auf 1 wird der Schraubendreher 60, nachdem eine Spitze des Schraubendrehers 60 in die Durchgangslöcher 221A und die Kerben 222A eingeführt worden ist, im gewissen Umfang in axialer Richtung gedreht, sodass jede Spitze nicht jeder Kerbe 222A entspricht, um zu verhindern, dass der Schraubendreher leicht aus dem Durchgangsloch 221A herausgezogen wird, und somit Ladendiebe abzuschrecken. Außerdem können die Gleitblöcke 20A frei entlang der Schiene 10 gleiten und daher ist der Abstand zwischen jedem Schraubendreher 60 nicht unbeweglich.
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Mit Bezug auf 5 bis 7, 8 bis 10 und 11 bis 13 sind die weiteren Aufhängegestelle für Handwerkzeuge jeweils ähnlich wie die erste bevorzugte Ausführungsform, außer dass sie zum Aufhängen von Schraubenschlüsseln 61, zum Aufhängen von Steckschlüsseleinsätzen 62 bzw. dafür verwendet werden, die Handwerkzeuge aufzuhängen, bei denen ein Ende größer als das andere ist, wobei das größere Ende höher hängt.
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Mit Bezug auf 1, 4 und 14 ist die erste bevorzugte Ausführungsform auf einem Blech 30 bereitgestellt, um ein Aufhängewandgestell für Handwerkzeuge zum Schutz gegen Diebstahl zu bilden, das ähnlich wie die erste bevorzugte Ausführungsform ist, außer dass es weiter ein Blech 30, mehrere seitliche Rippen 32 und eine brückenartige Klemme 40 umfasst.
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Die Länge des Blechs 30 entspricht der Länge der Schiene 10 und zwei Öffnungen 31 sind in einem oberen Ende des Blechs 30 ausgebildet, sodass das Blech 30 an einem geeigneten Ort aufgehängt werden kann. Mindestens ein Befestigungsmittel 70 wird in jedes ovale Loch eingeführt und dann in ein unteres Ende des Blechs 30, und darum ist die Schiene 10 sicher auf dem Blech 30 angebracht. Die Rippen 32 stehen senkrecht zu der Platte 30 und befinden sich über der Schiene 10, und ein bogenförmiger Ausschnitt 321 ist in jeder Rippe 32 bestimmt und liegt der Platte 30 gegenüber. Die Anzahl der Rippen 32 entspricht der der Gleitblöcke 20A, und zwei aufrechte Schlitze 33 sind jeweils in zwei gegenüber liegenden Enden des Blechs 30 und über den Rippen 32 bestimmt.
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Mehrere gleichmäßig beabstandete U-ähnliche Aussparungen 42 sind jeweils in der brückenähnlichen Platte 40 bestimmt und zwei gabelähnliche Elemente 41 sind jeweils in zwei gegenüber liegenden Enden der brückenähnlichen Platte 40 ausgebildet und lösbar in die Schlitze 33 eingepasst, sodass die brückenähnliche Platte 40 sicher auf dem Blech 30 montiert werden kann, wobei die U-ähnlichen Aussparungen 42 über den Rippen 32 montiert werden. Die gabelähnlichen Elemente 41 können in die Schlitze 33 eingeführt werden, um die Schienen 10 an dem Blech 30 zu befestigen.
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Wenn das Aufhängegestell für Handwerkzeuge für das Aufhängen der Schraubendreher 60 verwendet wird, werden die Schraubendreher 60 jeweils abwärts in die Kerben 222A und die Durchgangslöcher 221A eingesetzt. Außerdem weist jede U-ähnliche Aussparung 42 einen Rand auf, der gegen den Griff und einen mittleren Abschnitt jedes Schraubendrehers 60 gepresst wird. Der äußere Umfang jeder U-ähnlichen Aussparung ist kleiner als die des Griffs und gegen den bogenförmigen Ausschnitt 321 geneigt, sodass der Schraubendreher 60 nicht aufwärts aus dem Durchgangsloch 221A herausgezogen werden kann, wodurch eine Diebstahlsicherung erzielt wird.
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Wenn die brückenähnliche Platte 40 von den Schlitzen 33 getrennt wird und die Spitze jedes Schraubendrehers 60 mit dem Durchgangsloch 221A ausgerichtet ist, können die Schraubendreher 60 aus dem Durchgangsloch 221A herausgenommen werden. Außerdem kann die Schiene 10, wenn die Befestigungsmittel 70 jeweils aus den ovalen Löchern herausgenommen sind, an die für die Verwendung geeigneten Stellen gehängt werden, da die ovalen Lacher mit den Befestigungsmitteln zusammengefügt sind, und Schraubendreher 60 können dank der Gleitblöcke 20A verschiebbar entlang der Schiene 10 für den flexiblen Gebrauch angebracht werden.