DE102005030514A1 - Prozeß- oder Lagervorrichtung - Google Patents

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Stefan Dipl.-Ing. Ruberg
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays

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Abstract

Prozess- oder Lagervorrichtung mit einer Behälterwandung, die mindestens eine verschließbare Reinigungsöffnung aufweist, wobei jeder Reinigungsöffnung mindestens ein Betätigungsarm zugeordnet ist, wobei an einem Ende des Betätigungsarms ein Verschlussdeckel passend zu der Reinigungsöffnung angeordnet ist und an dem genannten Betätigungsarm oder einem weiteren Betätigungsarm ein Reinigungsrohr angeordnet ist, das von einem Verschlussring passend zu der Reinigungsöffnung fest umschlossen ist, und dass an dem (den) Betätigungsarm(en) jeweils ein Feststellmechanismus angeordnet ist, mit dem der jeweilige Betätigungsarm den Verschlussdeckel oder den Verschlussring auf der Reinigungsöffnung abdichtend anpresst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prozeß- oder Lagervorrichtung mit einer Behälterwandung, die mindestens eine verschließbare Reinigungsöffnung aufweist.
  • Der Begriff Prozeß- oder Lagervorrichtung steht vorliegend für sämtliche Prozeß- oder Lagervorrichtungen, die einen zu reinigenden Hohlraum aufweisen, und umfasst vorliegend insbesondere: Reaktoren, Autoklaven, Kolonnen, Extruder, Kneter, Silos und Fermentationsapparate. Im Stand der Technik sind im wesentlichen zwei Arten bekannt, um eine derartige Prozeß- oder Lagervorrichtung zu reinigen:
    In einer ersten Variante werden Waschdüsen in dem zu reinigenden Hohlraum der Prozeß- oder Lagervorrichtung (bspw. eines Mischbehälters) angeordnet, mit denen der Hohlraum der Prozeß- oder Lagervorrichtung gereinigt wird. Die Waschdüsen sind dauerhaft in der Prozeß- oder Lagervorrichtung befestigt, so dass diese auch in der Prozeß- oder Lagervorrichtung sind, wenn in der Prozeß- oder Lagervorrichtung ein Produkt verarbeitet oder gelagert wird. Ein Nachteil dieser Variante ist, dass die Waschdüsen in der Prozeß- oder Lagervorrichtung während der Verarbeitung oder Lagerung des Produkts verbleiben. Dies kann zum einen dazu führen, dass das Produkt die Waschdüsen verstopft, und zum anderen dazu führen, dass Keime aus Restwasser, das sich in den Waschdüsen befindet, in das Produkt gelangen und dieses verkeimen.
  • In einer zweiten Variante wird eine Waschvorrichtung für die Prozeß- oder Lagervorrichtung zum Reinigen in die Prozeß- oder Lagervorrichtung eingesetzt und nach dem Reinigen aus dieser entfernt. Diese Vorgehensweise ist aus hygienischer Sicht sehr gut, hat aber den Nachteil, dass man Blindstopfen und Lanze als Einzelteile handhaben muß und eine Kontamination bei der externen Zwischenlagerung verhindern muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Prozeß- oder Lagervorrichtung bereitzustellen, die eine Reinigungseinrichtung umfasst, die Produkte unbeeinflußt lasst und dennoch einfach und sicher zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Reinigungsöffnung mindestens ein Betätigungsarm zugeordnet ist, wobei an einem Ende des Betätigungsarms ein Verschlußdeckel passend zu der Reinigungsöffnung angeordnet ist und an dem genannten Betätigungsarm oder einem weiteren Betätigungsarm ein Reinigungsrohr angeordnet ist, das von einem Verschlußring passend zu der Reinigungsöffnung fest umschlossen ist, und dass an dem (den) Betätigungsarmen) jeweils ein Feststellmechanismus angeordnet ist, mit dem der jeweilige Betätigungsarm den Verschlußdeckel oder den Verschlußring auf der Reinigungsöffnung abdichtend anpreßt.
  • Bevorzugt sind die Betätigungsarme an der Behälterwandung jeweils mit einem Schwenkgelenk gehalten und das Reinigungsrohr ist kreisbogenförmig um das zugehörige Schwenkgelenk ausgebildet ist, so dass es durch die Reinigungsöffnung bis zum Verschlußring in die Prozeß- oder Lagervorrichtung einschwenkbar ist.
  • In einer ersten Ausführungsform umfasst die Prozeß- oder Lagervorrichtung bevorzugt einen ersten und einen zweiten Betätigungsarm, wobei an dem ersten Betätigungsarm der Verschlußdeckel und an dem zweiten Betätigungsarm das Reinigungsrohr angeordnet sind.
  • Vorteilhaft sind in dieser Ausführungsform an einem Ende des Reinigungsrohres ein Waschkopf und an dem anderen Ende des Reinigungsrohres eine Schlauchkupplung angeordnet.
  • Bevorzugt umfaßt in dieser Ausführungsform das Reinigungsrohr einen Rotations-Waschkopf und zwei Düsen, die in der Prozeß- oder Lagervorrichtung angeordnet sind, wenn das Reinigungsrohr in die Prozeß- oder Lagervorrichtung verschwenkt ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform umfasst die Prozeß- oder Lagervorrichtung einen Betätigungsarm umfasst, an dem der Verschlußdeckel und das Reinigungsrohr befestigt sind.
  • In dieser Ausführungsform ist das Reinigungsrohr an einem Ende fest von dem Verschlußring umschlossen, und es ist an diesem Ende des Reinigungsrohrs eine Schlauchkupplung angeordnet. An dem anderen Ende des Reinigungsrohrs ist dann der Verschlußdeckel angeordnet, so dass der Verschlußdeckel in der Prozeß- oder Lagervorrichtung angeordnet ist, wenn der Verschlußring auf der Reinigungsöfffnung aufliegt.
  • Bevorzugt weist in dieser Ausführungsform das Reinigungsrohr zwischen dem Verschlußring und dem Verschlußdeckel mindestens einen Waschkopf und/oder mindestens eine Düse auf.
  • Sind die Betätigungsarme jeweils von einem Schwenkgelenk gehalten, so ist in einer ersten Variante jedem Betätigungsarm ein Kniehebelverschluß zugeordnet, der sowohl den Feststellmechanismus wie auch das Schwenkgelenk bildet.
  • In diesem Fall ist das Schwenkgelenk vorteilhaft mit einem Lagerbock an der Behälterwandung befestigt, an dem auch ein Betätigungshebel mittels Lenkerlaschen angelenkt ist, der mit einem kurzen Hebelarm an einem Schwenkhebelarm so angelenkt ist, dass der Betätigungsarm in einer Öffnungsstellung etwa um 90° angestellt und in einer Andrückstellung etwa oberflächenparallel gestellt über einen Kniehebeltotpunkt des Betätigungshebels verbracht ist.
  • In diesem Fall ist der Betätigungshebel vorteilhaft mit einem Betätigungsknauf oder -griff versehen.
  • Sind die Betätigungsarme jeweils von einem Schwenkgelenk gehalten, so ist in einer zweiten Variante jedem Betätigungsarm ein elektrisch angetriebenes Drehgelenk zugeordnet, das das Schwenkgelenk und den Feststellmechanismus bildet.
  • Sind die Betätigungsarme jeweils von einem Schwenkgelenk gehalten, so ist in einer dritten Variante jedem Betätigungsarm ein Betätigungszylinder zugeordnet, um den Verschlußdeckel oder den Verschlußring abdichtend auf die Reinigungsöffnung zu pressen.
  • In dieser Variante ist der Betätigungsarm vorteilhaft um das Schwenkgelenk schwenkbar und geht in ein Ende eines Kraftarms über, an dessen anderen Ende eine Kolbenstange eines Betätigungszylinders angelenkt ist, wobei der Betätigungszylinder an der Behälterwandung angelenkt ist.
  • Bevorzugt schließt der Verschlußdeckel in jeder Variante bündig mit einer inneren Oberfläche der Prozeß- oder Lagervorrichtung ab, wenn der Verschlußdeckel an der Behälterwandung festgelegt ist.
  • Ferner umfaßt die Reinigungsöffnung bevorzugt in jeder Variante mindestens eine kegelstumpfartige Verjüngung in die Behälterwandung, und der Verschlußdeckel sowie der Verschlußring sind dazu komplementär konisch ausgebildet. Sind an der Reinigungsöffnung zwei Betätigungsarme angeordnet, so erstreckt sich die kegelstumpfartige Verjüngung von einer äußeren Oberfläche der Behälterwandung in die Behälterwandung. Ist an der Reinigungsöffnung ein Betätigungsarm angeordnet, der sowohl das Reinigungsrohr wie auch den Verschlußdeckel umfasst, so erstreckt sich eine kegelstumpfartige Verjüngung von der äußeren Oberfläche der Behälterwandung in die Behälterwandung und eine weitere kegelstumpfartige Verjüngung von einer inneren Oberfläche der Behälterwandung in die Behälterwandung.
  • Bevorzugt weist der Verschlußring (15) und der Verschlußdeckel (11) in jeder Variante jeweils außen eine Verschlußumrandung (47R, 47D) aus einem Hartgummimaterial zur äußeren Anlage um die Reinigungsöffnung (5) herum auf.
  • Ist die Prozeß- oder Lagervorrichtung ein Mischbehälter, so umfaßt die Behälterwandung vorteilhaft einen ersten und einen zweiten achsparallelen Zylindermantelabschnitt, die miteinander durch einen gemeinsamen Boden und einen gemeinsamen Deckel verbunden und verschlossen sind, wobei in dem ersten und in dem zweiten Zylindermantelabschnitt vorteilhaft jeweils zwei Reinigungsöffnungen gebildet sind, die axial in den Zylindermantelabschnitten versetzt angeordnet sind.
  • In diesem Fall umfasst die Prozeßvorrichtung, der Mischbehälter, vorteilhaft einen Einfüllstutzen zum Einfüllen von Substanzen und einen Auslaufstutzen zum Ausgeben eines gemischten Produkts, wobei den Stutzen jeweils eine der Reinigungsöffnungen zugeordnet ist, durch die das Reinigungsrohr nahe an die Stutzen einzuschwenken ist.
  • In diesem Fall weist die Prozeßvorrichtung, der Mischbehälter, ferner vorteilhaft mindestens eine Reinigungsöffnung in dem Deckel und/oder in dem Boden und/oder in dem ersten Zylindermantelabschnitt und/oder in dem zweiten Zylindermantelabschnitt auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Behälterwandung einer erfindungsgemäßen Prozeß- oder Lagervorrichtung in einer ersten Ausführungsform, die eine Reinigungsöffnung zeigt, die durch einen Verschlußdeckel dicht verschlossen ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht ähnlich zu der 1, die die Reinigungsöffnung der 1 in einer geöffneten Stellung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich zu der 1, die die Reinigungsöffnung der 1 aus einem anderen Blickwinkel zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich zu der 1, die die Reingungsöffnung der 1 mit eingeschwenktem Reinigungsrohr zeigt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht, die die Reinigungsöffnung der 4 aus einem gegenüberliegenden Blickwinkel zeigt;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der 4;
  • 7 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Behälterwandung einer erfindungsgemäßen Prozeß- oder Lagervorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform,
  • 8 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Behälterwandung einer erfindungsgemäßen Prozeß- oder Lagervorrichtung entsprechend einer dritten Ausführungsform,
  • 9 eine Draufsicht, teilweise eine Querschnittsansicht, auf einen Ausschnitt einer Behälterwandung einer erfindungsgemäßen Prozeß- oder Lagervorrichtung entsprechend einer vierten Ausführungsform,
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Prozeß- oder Lagervorrichtung;
  • 11 eine Frontansicht der Prozeß- oder Lagervorrichtung der 10 und
  • 12 eine Seitenansicht der Prozeß- oder Lagervorrichtung der 10.
  • Unter Bezug auf die 1 bis 6 wird zunächst in einer ersten Ausführungsform eine Reinigungsöffnung 5 in einer Behälterwandung 3 einer Prozeß- oder Lagervorrichtung, vorliegend ein Mischbehälter 1, beschrieben, die mit einem Verschlußdeckel 11 verschließbar ist und durch die ein Reinigungsrohr 13 in den Mischbehälter 1 schwenkbar ist.
  • 1 zeigt die durch den Verschlußdeckel 11 verschlossene Reinigungsöffnung S. Der Verschlußdeckel 11 ist um ein Schwenkgelenk 19 an die Behälterwandung 3 geschwenkt und über einen Feststellmechanismus 17 an der Behälterwandung 3 festgelegt. Der Festellmechanismus 17 und das Schwenkgelenk 19 sind vorliegend gemeinsam durch einen Kniehebelverschluß gebildet:
    Der Verschlußdeckel 11 ist an einem Ende eines ersten Betätigungsarms 7 befestigt, dessen anderes Ende zwei Gelenkpunkte 591, 592 aufweist, deren Verbindung ein Hebelarm 55 bildet. Ein erster Gelenkpunkt 591 des Hebelarms 55 ist in einem Lagerbock 49 gebildet, der an der Behälterwandung 3 befestigt ist. Der andere Gelenkpunkt 592 ist mit einem Ende eines Schwenkhebelarms 57 gebildet, dessen anderes Ende mit einem Ende einer Lenkerlasche 53 einen dritten Gelenkpunkt 593 bildet, wobei das andere Ende der Lenkerlasche 53 mit dem Lagerbock 49 einen vierten Gelenkpunkt 594 bildet. Der Schwenkhebelarm 57 setzt sich an dem dritten Gelenkpunkt 593, der mit der Lenkerlasche 53 gebildet ist, in einen Betätigungshebel 51 fort, der einen Betätigungsgriff 61 umfaßt.
  • Durch die derartige Anordnung dieser vier Gelenkpunkte 591, 592, 593, 594 ist der Kniehebelverschluß gebildet, der den Verschlußdeckel 11 verschwenkbar hält, an die Behälterwandung 3 drückt und dort fixiert. Diese „Fixierung" wird dadurch erreicht, dass beim Schließen der Reinigungsöffnung 5 der dritte Gelenkpunkt 593 mit Hilfe des Betätigungshebels 51 in Richtung der Behälterwandung 3 geschwenkt wird und an einem gewissen Punkt eine Verbindungslinie zwischen dem zweiten und dem vierten Gelenkpunkt 592, 594 und somit den Kniehebeltotpunkt überschreitet, wodurch der Kniehebelverschluß verrastet.
  • 1 zeigt ferner einen zweiten Betätigungsarm 9, an dessen einen Ende das Reinigungsrohr 13 i. wstl. senkrecht zu dem zweiten Betätigungsarm 9 befestigt ist. Das Reinigungsrohr 13 weist eine Schlauchkupplung 23 zum Anschluß an einen nicht dargestellten Schlauch oder dergleichen auf, um Wasser und/oder eine Reinigungsflüssigkeit in das Reinigungsrohr 13 zu leiten.
  • Das Reinigungsrohr 13 weist einen Rotations-Waschkopf 21R sowie zwei Düsen 29 auf, durch die das Wasser und/oder die Reinigungsflüssigkeit austritt. Das Reinigungsrohr 13 ist von einem Verschlußring 15 umschlossen und kreisbogenförmig um das zugehörige Schwenkgelenk 19 ausgebildet, um ein Einschwenken des Reinigungsrohres 13 durch die Reinigungsöffnung 5 in den Mischbehälter 1 zu ermöglichen.
  • Der zweite Betätigungsarm 9 weist ebenfalls ein Schwenkgelenk 19 und einen Feststellmechanismus 17 auf, wobei diese vorliegend ebenfalls gemeinsam durch einen Kniehebelverschluß gebildet sind, der baugleich mit dem zuvor beschriebenen ist.
  • 2 zeigt die geöffnete Reinigungsöffnung 5. Die Reinigungsöffnung 5 ist durch eine kegelstumpfartige Verjüngung 25 in der Behälterwandung 3 gebildet (s. auch 6). Der Verschlußdeckel 11 weist eine Verschlußumrandung 47D passend zu der kegelstumpfartigen Verjüngung 25 auf, wobei der Verschlußdeckel 11 behälterinnenseitig so gebildet ist, dass er bündig mit einer inneren Oberfläche der Behälterwandung 3 abschließt. Eine Verschlußumrandung 47R des Verschlußrings 15 ist ebenfalls passend zu der kegelstumpfartigen Verjüngung 25 gebildet. Die Verschlußumrandungen 47D, 47R bestehen bevorzugt aus einem Hartgummimaterial.
  • 4 zeigt das in den Mischbehälter 3 eingeschwenkte Reinigungsrohr 13, das über den Kniehebelverschluß an der Behälterwandung 3 festgelegt ist. 5 zeigt diese Stellung des Reinigungsrohres 13 aus einem Behälterinneren 27 des Mischbehälters 1 betrachtet.
  • In dieser Stellung kann ein Schlauch an die Schlauchkupplung 23 angeschlossen werden, um Wasser mit einem oder ohne ein Reinigungsmittel durch das Reinigungsrohr 13 zu den Düsen 29 und zu dem Rotations-Waschkopf 21R zu leiten, um das Behälterinnere 27 des Mischbehälters 1 zu reinigen.
  • In einer zweiten Ausführungsform in 7 ist das Reinigungsrohr 13 an einem Ende eines Betätigungsarms 7 befestigt und um eine Schwenkachse 20 eines Schwenkgelenks 19 schwenkbar, das an der Behälterwandung 3 angeordnet ist.
  • An einem Ende des Reinigungsrohrs 13 ist der Verschlußring 15 sowie die Schlauchkupplung 23 und an dem anderen Ende des Reinigungsrohrs 13 ist der Veschlußdeckel 11 angeordnet. Zwischen dem Verschlußring 15 und dem Verschlußdeckel 11 ist ein hülsenförmiger Waschkopf 21H angeordnet (die schlitzartige Waschmittelaustrittsöffnung ist sichtbar), der bei anliegendem Wasserdruck mittels einer Turbine um seine Längsachse rotiert und das Waschmittel orbital in den Mischbehälter 1 spritzt.
  • Das Schwenkgelenk 19 ist vorliegend durch ein elektrisch angetriebenes Drehgelenk gebildet: Das Drehgelenk verschwenkt den Betätigungsarm 7 um die Schwenkachse 20 des Drehgelenks, so dass entweder der Verschlußdeckel 11 mit seiner konischen Verschlußumrandung 47D an der Reinigungsöffnung 5 oder der Verschlußring 15 mit seiner konischen Verschlußumrandung 47R an der entsprechend konisch gebildeten Reinigungsöffnung 5 anliegt. Die Reinigungsöffnung 5 weist somit eine kegelstumpfartige Verjüngung auf, die sich von einer äußeren Oberfläche der Behälterwandung 3 in die Behälterwandung 3 erstreckt und eine weitere kegelstumpfartige Verjüngung auf, die sich von einer inneren Oberfläche der Behälterwandung 3 in die Behälterwandung 3 erstreckt.
  • Das elektrisch angetriebene Drehgelenk verschwenkt den Betätigungsarm 7 um die Schwenkachse 20 und kann die Verschlußumrandungen 47D, 47R mit einem ausreichenden Druck auf die Reinigungsöffnung 5 pressen, so dass diese abgedichtet ist.
  • Zwischen dem Verschlußring 15 und dem Verschlußdeckel 11 können alternativ oder zusätzlich mindestens eine Düse 29 und/oder mindestens ein Rotations-Waschkopf 21R angeordnet sein.
  • In dieser Ausführungsform sind somit der Feststellmechanismus 17 und das Schwenkgelenk 19 durch ein elektrisch angetriebenes Drehgelenk gebildet.
  • In einer dritten Ausführungsform in 8 ist das Reinigungsrohr 13 auf ähnliche Weise wie in 7 gebildet, jedoch ist dieses an einem Betätigungsarm 7 befestigt, der um eine Schwenkachse 20 schwenkbar ist und in ein Ende eines Kraftarms 65 übergeht. Das andere Ende des Kraftarms 65 ist an einen Betätigungszylinder 67 angelenkt, der an einen Lagerbock 49 angelenkt ist, der an der Behälterwandung 3 befestigt ist. Der Betätigungszylinder 67 ist vorliegend mit Druckluft betrieben, kann alternativ jedoch mit jedem alternativen Fluid betätigbar sein, z.B. mit Öl.
  • In der in 8 dargestellten Stellung ist eine Kolbenstange 69 des Betätigungszylinders 67 vollständig in diesen eingefahren und zieht dadurch den Verschlußdeckel 11 an die Reinigungsöffnung 5 in der Behälterwandung 3, wodurch die Reinigungsöffnung 5 dicht verschlossen ist.
  • Wird die Kolbenstange des Betätigungszylinders 67 vollständig ausgefahren, so verschwenken der Kraftarm 65 und der Betätigungsarm 7 um die Schwenkachse 20 und der Verschlußring 15 liegt abdichtend auf der Reinigungsöffnung 5 auf. Nun ist das Reinigungsrohr 13 in den Mischbehälter 1 aufgenommen und ein Schlauch kann an die Schlauchkupplung 23 angeschlossen werden, um ein Waschmittel durch das Reinigungsrohr 13 in den Mischbehälter 1 zu leiten.
  • In dieser Ausführungsform sind der Feststellmechanismus 17 somit durch den Betätigungszylinder 67 und das Schwenkgelenk 19 durch ein Gelenk gebildet.
  • In einer vierten Ausführungsform in 9 ist das Reinigungsrohr 13 auf ähnliche Weise wie in 7 gebildet, jedoch ist das Reinigungsrohr 13 in dieser Ausführungsform ein gerades Reinigungsrohr.
  • Das Ende des Reinigungsrohrs 13, das den Verschlußring 15 aufweist, ist an der Kolbenstange 69 des Betätigungszylinders 67 angelenkt, wobei der Betätigungszylinder 67 an einem Ende eines Montagezylinder 71 befestigt ist, der mit seinem anderen Ende an der Behälterwandung 3 befestigt ist. Im dem Montagezylinder 71 ist ein Schlitz für die Schlauchkupplung 23 gebildet.
  • In 9 ist die Kolbenstange 69 des Betätigungszylinders 67 vollständig aus diesem ausgefahren, wodurch der Verschlußrand 47R des Verschlußrings 15 auf die Reinigungsöffnung 5 abdichtend gepresst wird.
  • Ist die Kolbenstange des Betätigungszylinders 67 vollständig eingefahren, so wird der Verschlußrand 47D des Verschlußdeckels 11 abdichtend auf die Reinigungsöffnung 5 gepreßt. Der Betätigungszylinder 67 und das Reinigungsrohr 13 sind in dieser Ausführungsform vollständig von dem Montagezylinder 71 aufgenommen, so dass diese kaum verschmutzt werden können; lediglich durch den Schlitz in dem Montagezylinder 71 für die Schlauchkupplung 23 kann eine Verunreinigung in den Montagezylinder 71 gelangen.
  • In dieser Ausführungsform ist der Feststellmechanismus 17 durch den Betätigungszylinder 67 gebildet. Da das Reinigungsrohr 13 linear in den Mischbehälter hinein und heraus bewegt wird, ist in dieser Ausführungsform kein Schwenkgelenk 19 vorgesehen.
  • Die 7, 8 und 9 zeigen den Mischbehälter 1, der einen ersten Zylindermantelabschnitt 39 und einen zweiten Zylindermantelabschnitt 40 umfasst, die durch einen gemeinsamen Boden 41 und Deckel 43 verbunden und verschlossen sind. In den jeweiligen Zylindermantelabschnitten 39, 40 sind wendelförmige Mischelemente 63 um eine Zylinderachse 45 des jeweiligen Zylindermantelabschnitts 39, 40 angeordnet, um ein Produkt in dem Mischbehälter 1 zu mischen.
  • Der Mischbehälter 1 umfasst einen Einfüllstutzen 31, um Substanzen in das Behälterinnere 27 zu füllen, und einen Auslaufstutzen 33, um das gemischte Produkt aus dem Mischbehälter zu leiten.
  • Je nach Größe und Gestaltung des Mischbehälters 1 ist eine geeignete Anzahl von Reinigungsöffnungen 5 in dem Mischbehälter 1 vorzusehen. An schwer zugänglichen Stellen können mehrere Reinigungsöffnungen 5 vorgesehen sein, um ein optimales Reinigungsergebnis zu erreichen.
  • Eine Länge eines Reinigungsrohres 13 kann geeignet gewählt werden, um den Rotations-Waschkopf 21R geeignet an einer schwer zu reinigenden Stelle zu positionieren.
  • Das Reinigungsrohr 13 weist vorliegend einen Rotations-Waschkopf 21R und zwei Düsen 29 auf. Das Reinigungsrohr 13 kann alternativ jede geeignete Anzahl von Düsen 29 aufweisen, wobei diese auch fehlen können. Ferner kann das Reinigungsrohr 13 anstelle des Rotations-Waschkopfes jeden geeigneten Waschkopf, bspw. einen Sprühkopf, einen Sprenklerkopf oder auch eine Flochdruckdüse, aufweisen.
  • In das Reinigungsrohr 13 wird ein Waschmittel, bevorzugt Wasser mit einem Reinigungsmittel, geleitet. Je nach Art des gemischten Produktes kann es notwendig sein, nur Wasser oder nur ein Reinigungsmittel (bspw. eine Lauge) in das Reinigungsrohr 13 zu leiten.
  • Um ein besonders optimales Reinigungsergebnis zu erhalten, kann die in das Reinigungsrohr 13 geleitete Flüssigkeit unter Hochdruck gesetzt sein, um besonders hartnäckige Verunreinigungen zu lösen. In diesem Fall sind an dem Reinigungsrohr 13 geeignete Hochdruckdüsen und Hochdruckwaschköpfe vorzusehen.
  • Bevorzugt sind die Düsen 29 und der oder die Waschköpfe, bspw. Rotations-Waschköpfe 21R, lösbar mit dem zugehörigen Reinigungsrohr 13 verbunden, so dass ein Wechsel von „normalen" Düsen auf Hochdruckdüsen durch Austauschen der Düsen möglich ist.
  • Der Boden 41 des Mischbehälter 1 (und allgemein der Prozeß- oder Lagervorrichtung) kann eine konische Vertiefung aufweisen, bspw. kegelartig gebildet sein, und in dieser Vertiefung kann ein Waschmittelabfluß vorgesehen sein, um das Waschmittel nach dem Reinigen des Mischbehälters 1 aus diesem abzuleiten. Alternativ kann der Mischbehälter 1 etwas schief stehen und ein Waschmittelabluß an einer tiefsten Stelle eines Mischraums des Mischbehälters 1 vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich lässt sich die Vorrichtung auch nutzen, statt einer Waschflüssigkeit ein flüssiges Reagenz dem Mischprozeß zuzuführen. Ist das Einbringen der Substanz beendet, wird zweckmäßig der Sprühkopf herausgeschwenkt und die Behälterwandung bündig verschlossen. Zum Waschvorgang wird der Waschkopf wieder eingeschwenkt und die Zuleitung umgeschaltet.
  • 1
    Prozeß- oder Lagervorrichtung (Mischbehälter)
    3
    Behälterwandung
    5
    Reinigungsöffnung
    7
    erster Schwenkarm
    9
    zweiter Schwenkarm
    11
    Verschlußdeckel
    13
    Reinigungsrohr
    15
    Verschlußring
    17
    Feststellmechanismus
    19
    Schwenkgelenk
    20
    Schwenkachse
    21R
    Rotations-Waschkopf
    21H
    hülsenförmiger Waschkopf
    23
    Schlauchkupplung
    25
    kegelstumpfartige Verjüngung
    27
    Behälterinneres des Mischbehälters
    29
    Düse
    31
    Einfüllstutzen
    33
    Auslaufstutzen
    39
    erster Zylindermantelabschnitt
    40
    zweiter Zylindermantelabschnitt
    41
    Boden
    43
    Deckel
    45
    Zylinderachse
    47D
    Verschlußumrandung des Verschlußdeckels
    47R
    Verschlußumrandung des Verschlußrings
    49
    Lagerbock
    51
    Betätigungshebel
    53
    Lenkerlasche
    55
    kurzer Hebelarm
    57
    Schwenkhebelarm
    591
    erster Gelenkpunkt
    592
    zweiter Gelenkpunkt
    593
    dritter Gelenkpunkt
    594
    vierter Gelenkpunkt
    61
    Betätigungsgriff
    63
    wendelförmiges Mischelement
    65
    Kraftarm
    67
    Betätigungszylinder
    69
    Kolbenstange
    71
    Montagezylinder

Claims (20)

  1. Prozeß- oder Lagervorrichtung (1) mit einer Behälterwandung (3), die mindestens eine verschließbare Reinigungsöffnung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reinigungsöffnung (5) mindestens ein Betätigungsarm (7; 7, 9) zugeordnet ist, wobei an einem Ende des Betätigungsarms (7) ein Verschlußdeckel (11) passend zu der Reinigungsöffnung (5) angeordnet ist und an dem genannten Betätigungsarm (7) oder einem weiteren Betätigungsarm (9) ein Reinigungsrohr (13) angeordnet ist, das von einem Verschlußring (15) passend zu der Reinigungsöffnung (5) fest umschlossen ist, und dass an dem (den) Betätigungsarmen) (7, 9) jeweils ein Feststellmechanismus (17) angeordnet ist, mit dem der jeweilige Betätigungsarm (7, 9) den Verschlußdeckel (11) oder den Verschlußring (15) auf der Reinigungsöffnung (5) abdichtend anpreßt.
  2. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsarme (7, 9) an der Behälterwandung (3) jeweils mit einem Schwenkgelenk (19) gehalten sind und das Reinigungsrohr (13) kreisbogenförmig um das zugehörige Schwenkgelenk (19) ausgebildet ist, so dass es durch die Reinigungsöffnung (5) bis zum Verschlußring (15) in die Prozeß- oder Lagervorrichtung (1) einschwenkbar ist.
  3. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen ersten und einen zweiten Betätigungsarm (7, 9) umfasst, wobei an dem ersten Betätigungsarm (7) der Verschlußdeckel (11) und an dem zweiten Betätigungsarm (9) das Reinigungsrohr (13) angeordnet sind.
  4. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Reinigungsrohres (13) ein Waschkopf (21) und an dem anderen Ende des Reinigungsrohres (13) eine Schlauchkupplung (23) angeordnet sind.
  5. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsrohr (13) einen Rotations-Waschkopf (21) und zwei Düsen (29) umfasst, die in der Prozeß- oder Lagervorrichtung (1) angeordnet sind, wenn das Reinigungsrohr (13) in die Prozeß- oder Lagervorrichtung (1) verschwenkt ist.
  6. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Betätigungsarm (7) umfasst, an dem der Verschlußdeckel (11) und das Reinigungsrohr (13) befestigt sind.
  7. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsrohr (13) an einem Ende fest von dem Verschlußring (15) umschlossen ist und an diesem Ende des Reinigungsrohrs (13) eine Schlauchkupplung (23) angeordnet ist und an dem anderen Ende des Reinigungsrohrs (13) der Verschlußdeckel (11) angeordnet ist, so dass der Verschlußdeckel (11) in der Prozeß- oder Lagervorrichtung angeordnet ist, wenn der Verschlußring (15) auf der Reinigungsöfffnung (5) aufliegt.
  8. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsrohr (13) zwischen dem Verschlußring (15) und dem Verschlußdeckel (11) mindestens einen Waschkopf (21H) und/oder mindestens eine Düse (29) umfasst.
  9. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, soweit auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Betätigungsarm (7, 9) ein Kniehebelverschluß zugeordnet ist, der sowohl den Feststellmechanismus (17) wie auch das Schwenkgelenk (19) bildet.
  10. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (19) mit einem Lagerbock (49) an der Behälterwandung (3) befestigt ist, an dem auch ein Betätigungshebel (51) mittels Lenkerlaschen (53) angelenkt ist, der mit einem kurzen Hebelarm (55) an einem Schwenkhebelarm (57) so angelenkt ist, dass der Betätigungsarm (7, 9) in einer Öffnungsstellung etwa um 90° angestellt und in einer Andrückstellung etwa oberflächenparallel gestellt über einen Kniehebeltotpunkt des Betätigungshebels (51) verbracht ist.
  11. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (51) mit einem Betätigungsknauf oder -griff (61) versehen ist.
  12. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, soweit auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Betätigungsarm (7, 9) ein elektrisch angetriebenes Drehgelenk zugeordnet ist, das das Schwenkgelenk (19) und den Feststellmechanismus (17) bildet.
  13. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Betätigungsarm (7, 9) ein Betätigungszylinder (67) zugeordnet ist, um den Verschlußdeckel (11) oder den Verschlußring (15) abdichtend auf die Reinigungsöffnung (5) zu pressen.
  14. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (7) um das Schwenkgelenk (19) schwenkbar ist und in ein Ende eines Kraftarms (65) übergeht, an dessen anderen Ende eine Kolbenstange (69) eines Betätigungszylinders (67) angelenkt ist, wobei der Betätigungszylinder (67) an der Behälterwandung (3) angelenkt ist.
  15. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußdeckel (11) bündig mit einer inneren Oberfläche der Prozeß- oder Lagervorrichtung (1) abschließt, wenn der Verschlußdeckel (11) an der Behälterwandung (3) festgelegt ist.
  16. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsöffnung (5) mindestens eine kegelstumpfartige Verjüngung in die Behälterwandung (3) umfaßt und der Verschlußdeckel (11) sowie der Verschlußring (15) dazu komplementär konisch ausgebildet sind.
  17. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußring (15) und der Verschlußdeckel (11) jeweils außen eine Verschlußumrandung (47R, 47D) aus einem Hartgummimaterial zur äußeren Anlage um die Reinigungsöffnung (5) herum aufweisen
  18. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwandung (3) einen ersten und einen zweiten achsparallelen Zylindermantelabschnitt (39, 40) umfasst, die miteinander durch einen gemeinsamen Boden (41) und einen gemeinsamen Deckel (43) verbunden und verschlossen sind, und dass in dem ersten und in dem zweiten Zylindermantelabschnitt (39, 40) jeweils zwei Reinigungsöffnungen (5) gebildet sind, die axial in den Zylindermantelabschnitten (39, 40) versetzt angeordnet sind.
  19. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Einfüllstutzen (31) zum Einfüllen von Substanzen und einen Auslaufstutzen (33) zum Ausgeben eines gemischten Produkts umfasst, wobei den Stutzen (31, 33) jeweils eine der Reinigungsöffnungen (5) zugeordnet ist, durch die das Reinigungsrohr (13) nahe an die Stutzen (31, 33) einzuschwenken ist.
  20. Prozeß- oder Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Reinigungsöffnung (5) in dem Deckel (43) und/oder in dem Boden (41) und/oder in dem ersten Zylindermantelabschnitt (39) und/oder in dem zweiten (40) Zylindermantelabschnitt ausgebildet ist.
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EP2497565A1 (de) * 2011-03-11 2012-09-12 Bayer MaterialScience AG Mischsilo

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