DE102005026991A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Information eines Fahrzeugführers - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Information eines Fahrzeugführers vorgeschlagen, bei welchem eine Lenk- bzw. Fahrtzeit und/oder ein Ermüdungszustand des Fahrers ermittelt wird, wobei ein Informationssignal für den Fahrzeugführer ausgegeben wird, wenn die Lenk- oder Fahrtzeit einen Grenzwert überschreitet und/oder Anzeichen für Müdigkeit des Fahrers vorliegen und ein Verkehrszeichen einen Hinweis auf eine Rastmöglichkeit gibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Information eines Fahrzeugführers.
  • Aus der DE-OS 36 19 824 ist ein Fahrerinformationssystem bekannt, bei welchem mittels einer im Fahrzeug angebrachten Videokamera Verkehrszeichen und deren Bedeutung, insbesondere Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung, erkannt werden. Bei Überschreiten der durch das Verkehrszeichen vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit durch das Fahrzeug wird der Fahrer informiert.
  • Ferner sind Maßnahmen zur Erfassung der Lenkzeit und/oder zum Fahrerzustand (Fahrermüdigkeitserkennung) bekannt, z.B. aus der DE 100 39 795 A1 .
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die Verknüpfung von Informationen bezüglich Fahrerzustand und/oder Lenkzeit und Verkehrszeichen wird in vorteilhafter Weise der Fahrer über notwendig Erholungspausen und die dazu passenden Einrichtungen informiert. Damit wird dafür gesorgt, dass der Fahrer über die Notwendigkeit und die Möglichkeiten zum Ausruhen frühzeitig informiert wird. Es wird dazu beigetragen, gefährliche Situationen oder Unfälle aufgrund von zu langen Lenkzeiten und/oder Ermüdungserscheinungen durch einen rechtzeitigen Hinweis an den Fahrer unter Berücksichtigung von Rastmöglichkeiten zu vermeiden.
  • In vorteilhafter Weise wird durch die Kombination zweier Informationen durch die Fahrerinformationsvorrichtung der Fahrer entlastet, da er bei der Überwachung seiner Lenkzeit bzw. seines Müdigkeitszustandes sowie bei der Suche nach Rastmöglichkeiten unterstützt wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt 1 ein Übersichtsbild einer Fahrerinformationsvorrichtung, bei welcher die beschriebene Vorgehensweise implementiert ist. In den 2 bis 4 sind Flussdiagramme skizziert, welches verschiedene Ausführungen der beschriebenen Vorgehensweise, insbesondere in der Realisierung als Programm eines Rechners innerhalb der Fahrerinformationsvorrichtung, darstellen.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Nachfolgend wird eine Assistenz- bzw. Komfortfunktion und eine entsprechende Vorrichtung zur Ausgabe einer Information und/oder einer Warnung an den Fahrzeugführer beschrieben, die den Fahrer bei einer durch Verkehrszeichen angekündigten Rastmöglichkeit (Parkplatz, Hotel, etc.) auf eine sinnvolle bzw. notwendige Rast hinweist. Dies erfolgt dann, wenn wenigstens ein Kriterium erfüllt ist. Ein erstes Kriterum ist, ob eine maximale Lenkzeit überschritten ist. Ein zweites Kriterium ist, wenn durch ein Ermüdungserfassungssystem eine Ermüdung des Fahrers erkannt wurde. In einer dritten Ausführung werden die beiden Kriterien kombiniert, so dass auf eine Rastmöglichkeit hingewiesen wird. wenn eine Lenkzeitüberschreitung und eine Ermüdung des Fahrers erkannt wurde.
  • Die Lenkzeiterfassung erfolgt in einer bevorzugten Ausführung mittels einer Sitzbelegungserkennung, wobei als Lenkzeit die Zeit ermittelt wird, für die der Fahrersitz ununterbrochen belegt war. In anderen Ausführungen wird die Zeit, während der der Motor läuft, verwendet. Eine Überschreibung der maximalen Lenkzeit wird durch Vergleich mit einem Grenzwert ermittelt, wobei der Grenzwert vom Fahrer vorgegeben sein kann (zumindest unterhalb gesetzlicher Vorgaben) oder aber gesetzlichen Vorgaben entspricht. Die Ermüdungserkennung erfolgt z.B. wie im eingangs genannten Stand der Technik beschrieben.
  • Unter Verkehrszeichen, die Hinweise auf eine Rastmöglichkeit zeigen, werden Verkehrzeichen wie „Hotel/Motel", „Gasthaus/Rasthaus", „Kiosk", „Parkplatz" (siehe auch Straßenverkehrsordnung). Verkehrszeichen in diesem Zusammenhang sind aber auch über die in der Straßenverkehrsordnung definierten Verkehrszeichen hinaus Hinweisschilder auf Hotels, Gasthäuser, Parkmöglichkeiten, etc., die an Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr gerichtet sind und Hinweise auf Rastmöglichkeiten (z.B. Reklametafeln, etc.) geben.
  • Ferner ist ein Verkehrszeichenerkennungssystem Bestandteil der Fahrerinformationsvorrichtung. Das Verkehrszeichenerkennungssystem umfasst eine im Fahrzeug angebrachte Kamera, welche Bilder der Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt. Ein nachgeschaltetes Bildanalysemodul analysiert diese aufgenommenen Bilder und selektiert insbesondere anhand der Form Verkehrzeichen und führt sie einer Inhaltserkennung zu. Dort wird beispielsweise auf der Basis des ermittelten Bildausschnitts und seines Vergleichs mit vorgegebenen Mustern der Inhalt des Verkehrszeichens ermittelt. Darüber hinaus sind in einigen Ausführungsbeispielen Möglichkeiten vorgesehen, die einen im Bild erkannten Text analysieren und mit vorgegebenen Texten vergleichen. Wird das Muster bzw. der Text erkannt, das heißt der Vergleich fällt positiv aus, wird vom Verkehrszeichenerkennungssystem eine entsprechende Information über den Inhalt und die Bedeutung des erkannten Verkehrszeichens weitergegeben.
  • Zu beachten dabei ist, dass Verkehrszeichen in der Regel länderspezifisch sind. In einer Ausführung ist vorgesehen, die Fahrerinformationsvorrichtung durch eine entsprechende manuelle Einstellung von einer länderspezifischen Einstellung auf eine andere umzuschalten. Dies erfolgt bevorzugt durch eine entsprechende Menuauswahl, die dem Fahrer angezeigt wird, und aus der der Fahrer die entsprechende Ländereinstellung auswählt. In einer anderen Ausführung wird die Ländereinstellung automatische verändert in Abhängigkeit der Position des Fahrzeugs. Diese wird mittels eines Navigationssystems ermittelt, auf diese Weise das Überschreiten einer Ländergrenze erkannt und die Ländereinstellung vorgenommen.
  • In 1 ist ein Blockschaltbild eines Fahrerinformationssystems dargestellt. Das Fahrerinformationssystem 10 umfasst dabei eine Rechnereinheit 12, die im wesentlichen aus Rechner 14, Eingangsschaltung 16, Ausgangsschaltung 18 sowie ein diese Elemente verbindendes Bussystem 20 besteht. Neben anderen, nicht dargestellten Informationen werden der Rechnereinheit 12 von einer Kamera 22 bzw. einem an die Kamera angeschlossenes Bildanalysesystem Bilder der Umgebung des Fahrzeugs und/oder Informationen über Verkehrsschilder und deren Inhalt bzw. Bedeutung wie oben beschrieben übertragen. Ferner wird über die Eingangsschaltung 16 der Rechnereinheit 12 Informationen über den Ermüdungszustand des Fahrers und/oder die bisherige Lenkzeit von anderen Systemen, die in 1 mit 24 bezeichnet sind, übermittelt. Beispiele, wie diese Informationen ermittelt werden, sind oben genannt. Zur Fahrerinformation bzw. zur Fahrerwarnung ist ein Ausgabemittel 26 vorgesehen, je nach Art der Fahrerinformation ein Bildschirm, eine akustische Warneinrichtung, ein Sprachausgabesystem, etc. Diese Informationseinrichtung wird von der Rechnereinrichtung 12 über die Ausgangsschaltung 18 angesteuert und die entsprechende Information bzw. Warnung an der Fahrer ausgegeben.
  • Bei der Fahrerinformation, sofern visuell erfassbar oder durch Sprachausgabe dem Fahrer mitgeteilt, wird auf eine notwendige bzw. sinnvolle Rast und die kommende Rastmöglichkeit hingewiesen. Eine typische Ausgabe ist beispielsweise „maximale Lenkzeit ist überschritten, bitte kommenden Parkplatz anfahren" oder „Bitte bei der kommenden Rastmöglichkeit eine Pause einlegen". Der Zeitpunkt an dem diese Information dem Fahrer ausgegeben wird ist dann, wenn sowohl die Notwendigkeit der Rast erkannt wurde, als auch ein entsprechendes Hinweisschild, welches auf eine nahende Rastmöglichkeit hinweist.
  • Bei einer besonderen Ausführung wird noch die Tageszeit und/oder die Entfernung zum Zielort berücksichtigt. In dieser Ausführung bei Tage auf Parkplätze, Kiosks und Restaurants hingewiesen, während am Abend zusätzlich oder alternativ, insbesondere bei noch großer Entfernung zum Zielort, auf Übernachtungsmöglichkeiten hingewiesen wird.
  • Die Rechnereinheit 14, die Bestandteil des Fahrerinformationssystems ist, realisiert die oben dargestellte Vorgehensweise im Rahmen eines Rechnerprogramms. Die 2 bis 4 zeigen Flussdiagramme, welche ein Beispiele für solche Rechnerprogramme darstellen.
  • Das in 2 beschriebene Programm wird mit Start des Kraftfahrzeugs oder mit entsprechender Aktivierung durch den Fahrer gestartet und im Folgenden zyklisch durchlaufen. Zunächst werden in einem Schritt 100 die von der Kamera aufgenommen Bilder bzw. die Information der Verkehrszeichenerkennung eingelesen. Somit wird je nach Ausführung entweder das aufgenommene Bild eingelesen und zur Verkehrszeichenerkennung analysiert oder das bereits analysierte Bild und die daraus abgeleitete Information über Art und Inhalt des Verkehrszeichens eingelesen. Im darauf folgenden Schritt 102 wird abgefragt, ob das erkannte Verkehrszeichen oder das durch die Bildanalyse aus dem eingelesenen Bild extrahierte Verkehrszeichen einen vorgegebenen, im Schritt 102 definierten Inhalt hat. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird abgefragt, ob das Verkehrszeichen Hinweise auf eine Rastmöglichkeit (Hotel, Parkplatz, etc.) gibt. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 100 und der nächsten Bildaufnahme bzw. der nächsten Verkehrszeicheninformation wiederholt. Hat Schritt 102 ergeben, dass das erkannte Verkehrszeichen den entsprechenden gewünschten Inhalt hat, so werden im Schritt 104 Informationen über die bisherige Lenk- oder Fahrzeit eingelesen bzw. abgefragt. Es wird überprüft, ob diese Zeit vorbestimmte Grenzwerte, die gesetzlich oder vom Fahrer vorgegeben sind, überschreitet. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 100 wiederholt, andernfalls wird im Schritt 106 eine entsprechende Ausgabe zur Information des Fahrers erzeugt und ausgegeben, beispielsweise die Information „Bitte bei der kommenden Rastmöglichkeit eine Pause einlegen" ausgegeben. Danach wird das Programm erneut durchlaufen.
  • Die Ausgabe bleibt dann für eine vorbestimmte Zeit stehen, sofern die Ausgabe visuell ist. Eine akustische Ausgabe oder eine Sprachausgabe erfolgt jedoch sinnvoller Weise einmal, wird höchstens ein oder zweimal wiederholt.
  • Das in 3 beschriebene Programm entspricht im Wesentlichen dem Programm nach 2, wobei hier nicht die Lenkzeit Basis der Fahrerinformation ist, sondern der Ermüdungszustand des Fahrers. Mit Start des Kraffahrzeugs oder mit entsprechender Aktivierung durch den Fahrer gestartet und im Folgenden zyklisch durchlaufen. Zunächst werden in einem Schritt 200 die von der Kamera aufgenommen Bilder bzw. die Information der Verkehrszeichenerkennung eingelesen. Somit wird je nach Ausführung entweder das aufgenommene Bild eingelesen und zur Verkehrszeichenerkennung analysiert oder das bereits analysierte Bild und die daraus abgeleitete Information über Art und Inhalt des Verkehrszeichens eingelesen. Im darauf folgenden Schritt 202 wird abgefragt, ob das erkannte Verkehrszeichen oder das durch die Bildanalyse aus dem eingelesenen Bild extrahierte Verkehrszeichen einen vorgegebenen, im Schritt 202 definierten Inhalt hat. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird abgefragt, ob das Verkehrszeichen Hinweise auf eine Rastmöglichkeit (Hotel, Parkplatz, etc.) gibt. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 200 und der nächsten Bildaufnahme bzw. der nächsten Verkehrszeicheninformation wiederholt. Hat Schritt 202 ergeben, dass das erkannte Verkehrszeichen den entsprechenden gewünschten Inhalt hat, so werden im Schritt 204 Informationen über den Ermüdungszustand des Fahrers eingelesen bzw. abgefragt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird unter Anwendung von aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Müdigkeitserkennung eine Information hinsichtlich des Ermüdungsgrades des Fahrers übermittelt und in Schritt 206 überprüft, ob dieser Ermüdungsgrad einen vorbestimmten Grenzwert unterschreitet. Bei Unterschreiten dieses Grenzwerts liegen Anzeichen für Müdigkeit des Fahrers vor. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 200 wiederholt, andernfalls wird im Schritt 208 eine entsprechende Ausgabe zur Information des Fahrers erzeugt und ausgegeben, beispielsweise die Information „Bitte bei der kommenden Rastmöglichkeit eine Pause einlegen" ausgegeben. Danach wird das Programm erneut durchlaufen.
  • Das in 4 beschriebene Programm zeigt eine weitere Ausführung, bei welcher sowohl die Lenkzeit als auch der Ermüdungszustand des Fahrers berücksichtigt wird. Mit Start des Kraftfahrzeugs oder mit entsprechender Aktivierung durch den Fahrer wird das Programm gestartet und im Folgenden zyklisch durchlaufen. Zunächst werden in einem Schritt 300 die von der Kamera aufgenommen Bilder bzw. die Information der Verkehrszeichenerkennung eingelesen. Somit wird je nach Ausführung entweder das aufgenommene Bild eingelesen und zur Verkehrszeichenerkennung analysiert oder das bereits analysierte Bild und die daraus abgeleitete Information über Art und Inhalt des Verkehrszeichens eingelesen. Im darauf folgenden Schritt 302 wird abgefragt, ob das erkannte Verkehrszeichen oder das durch die Bildanalyse aus dem eingelesenen Bild extrahierte Verkehrszeichen einen vorgegebenen, im Schritt 302 definierten Inhalt hat. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird abgefragt, ob das Verkehrszeichen Hinweise auf eine Rastmöglichkeit (Hotel, Parkplatz, etc.) gibt. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 300 und der nächsten Bildaufnahme bzw. der nächsten Verkehrszeicheninformation wiederholt. Hat Schritt 302 ergeben, dass das erkannte Verkehrszeichen den entsprechenden gewünschten Inhalt hat, so werden im Schritt 304 Informationen über die bisherige Lenk- oder Fahrzeit eingelesen bzw. abgefragt. Es wird überprüft, ob diese Zeit vorbestimmte Grenzwerte, die gesetzlich oder vom Fahrer vorgegeben sind, überschreitet. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 306 fortgesetzt, andernfalls wird im Schritt 308 eine entsprechende Ausgabe zur Information des Fahrers erzeugt und ausgegeben, beispielsweise die Information „Bitte bei der kommenden Rastmöglichkeit eine Pause einlegen" ausgegeben. Danach wird das Programm erneut durchlaufen.
  • Ist die Antwort in Schritt 304 „nein", so werden im Schritt 306 Informationen über den Ermüdungszustand des Fahrers eingelesen bzw. abgefragt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird unter Anwendung von aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Müdigkeitserkennung eine Information hinsichtlich des Ermüdungsgrades des Fahrers übermittelt und in Schritt 310 überprüft, ob dieser Ermüdungsgrad einen vorbestimmten Grenzwert unterschreitet. Bei Unterschreiten dieses Grenzwerts liegen Anzeichen für Müdigkeit des Fahrers vor. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm mit Schritt 300 wiederholt, andernfalls wird im Schritt 308 eine entsprechende Ausgabe zur Information des Fahrers erzeugt und ausgegeben, beispielsweise die Information „Bitte bei der kommenden Rastmöglichkeit eine Pause einlegen" ausgegeben. Danach wird das Programm erneut durchlaufen.
  • Die Reihenfolge der Schritte 304 und 306/310 ist in einer Ausführung umgekehrt, d.h. es wird zuerst der Ermüdungszustand überprüft, dann die Lenkzeit.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Information eines Fahrzeugführers, bei welchem mittels einer Verkehrszeichenerkennung (22) vorgegebene Verkehrszeichen erkannt werden, bei welchem eine Lenk- bzw. Fahrtzeit und/oder ein Ermüdungszustand des Fahrers ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Informationssignal für den Fahrzeugführer ausgegeben wird, wenn die Lenk- oder Fahrtzeit einen Grenzwert überschreitet und/oder Anzeichen für Müdigkeit des Fahrers vorliegen und ein Verkehrszeichen einen Hinweis aus eine Rastmöglichkeit gibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebenen Verkehrszeichen Verkehrszeichen mit Hinweis auf ein Gasthaus, einen Parkplatz, eine Raststätte, ein Hotel, etc. sind.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenk- bzw. Fahrtzeit erfasst und mit einem vorgegeben maximalen Wert verglichen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Wert vom Fahrer vorgebbar ist, insbesondere für Werte kleiner als ein gesetzlich vorgegebener Maximalwert.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationssignal den Fahrer auf die Rastmöglichkeit hinweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationssignal einen akustischen Warnhinweis, einen visuellen Warnhinweis in einem Display und/oder eine Sprachausgabe des Warnhinweises umfasst.
  7. Vorrichtung zur Information eines Fahrzeugführers, mit einer Rechnereinheit (14), welche von einer Verkehrszeichenerkennung (22) Informationen über erkannte Verkehrszeichen enthält und bei welchem eine Lenk- bzw. Fahrtzeit und/oder ein Ermüdungszustand des Fahrers ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinheit (14) derart ausgebildet ist, dass ein Informationssignal für den Fahrzeugführer ausgegeben wird, wenn die Lenk- oder Fahrtzeit einen Grenzwert überschreitet und/oder Anzeichen für Müdigkeit des Fahrers vorliegen und ein Verkehrszeichen einen Hinweis aus eine Rastmöglichkeit gibt.
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