DE102011084887A1 - Ausblenden von Information auf einer Anzeigeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug in Abhängigkeit der Aufmerksamkeit des Fahrers - Google Patents

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    • B60W2540/22—Psychological state; Stress level or workload

Abstract

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung der Informationsdarstellung auf einer Anzeigeeinrichtung einer Benutzerschnittstelle eines potentiell ablenkenden Systems in einem Kraftfahrzeug. Laut dem Verfahren wird festgestellt, dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet. Hierzu wird vorzugsweise die Blickrichtung des Fahrers erfasst und ausgewertet. Es wird geprüft, ob ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschreitet. Ist dies der Fall, wird die die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Benutzerschnittstelle weggelenkt, indem Information auf der Anzeigeeinrichtung ausgeblendet wird. Aufgrund des Ausblendens der Information wird der Fahrer seine Aufmerksamkeit weg von der Benutzerschnittstelle und damit wieder auf die Straße richten.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Beeinflussung der Aufmerksamkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs.
  • Moderne Kraftfahrzeuge umfassen häufig Systeme, deren Benutzerschnittstellen den Fahrer von der eigentlichen Fahraufgabe ablenken können. Beispiele hierfür sind Kommunikationssysteme (beispielsweise eine Handyfreisprecheinrichtung mit einer Fahrzeuganzeige), Navigationssysteme, Entertainmentsysteme (beispielsweise ein Autoradio und/oder ein Musikwiedergabesystem zur Wiedergabe gespeicherter Musik), Informationssysteme (beispielsweise Online-Dienste, die Informationen von außerhalb des Fahrzeugs abrufen) oder Fahrerassistenzsysteme.
  • Aus der Druckschrift DE 101 44 752 A1 ist ein Verfahren zur Darstellung von optischen Informationen auf einem Display in einem Kraftfahrzeug beschrieben. Hierbei werden mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit Bildanteile oder Bildanteile auf einer Anzeigeeinrichtung im Fahrzeug gestrichen, so dass das dargestellte Bild auf den wesentlichen Inhalt reduziert wird.
  • In der Druckschrift EP 1 427 598 B1 ist ein Verfahren zur Darstellung von optischer Information auf einem Display in einem Kraftfahrzeug beschrieben, bei dem Information kontextbezogen in Abhängigkeit von der Fahrsituation gefiltert und dargestellt wird. Vorzugsweise nimmt eine Filterung eine Klassifizierung der Information vor und es wird entsprechend der fahrsituationsabhängigen Klassifizierung die Information darstellt, verändert bzw. reduziert oder nicht darstellt.
  • In der Druckschrift DE 103 22 458 A1 ist ein Verfahren zur Beeinflussung der Beanspruchung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug beschrieben, bei dem ein Beanspruchungswert des Fahrers ermittelt wird. Um ein Ansteigen der Beanspruchung zu verhindern, werden die Fahrerinformations- und/oder Anzeigesysteme des Kraftfahrzeuges derart angesteuert, dass die Ausgabe visueller Signale teilweise oder vollständig unterdrückt wird.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2008 038 816 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Zustand des Fahrers und eine Fahrsituation erfasst werden. Abhängig von dem Zustand des Fahrers und von der Fahrsituation wird beispielsweise der Bedienumfang von Systemen im Fahrzeug eingeschränkt.
  • In der Druckschrift DE 101 35 742 A1 ist eine Kraftfahrzeug mit automatischer Blickrichtungserkennung beschrieben. Hierbei wird für den Fall, dass der Fahrer nicht auf die Straße blickt, eine Hinderniserkennung oder ein Abstandsregelungssystem aktiviert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Beeinflussung der Aufmerksamkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs anzugeben, wenn dieser durch Beschäftigung mit einer Benutzerschnittstelle abgelenkt ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine entsprechende Vorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung der Aufmerksamkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, welches ein System mit einer Benutzerschnittstelle (beispielsweise eine Eingabeeinrichtung und/oder eine Anzeigeeinrichtung) umfasst. Bei dem System handelt es sich vorzugsweise um ein System, dessen Bedienung von der eigentlichen Fahraufgabe ablenken kann. Es handelt sich beispielsweise um ein Kommunikationssystem (beispielsweise eine Handyfreisprecheinrichtung mit einer Fahrzeuganzeige), ein Navigationssystem, ein Entertainmentsystem (beispielsweise ein Autoradio und/oder ein Musikwiedergabesystem zur Wiedergabe gespeicherter Musik), ein Informationssystem (beispielsweise ein System zur Nutzung von Online-Diensten, die Informationen von außerhalb des Fahrzeugs abrufen) oder ein Fahrerassistenzsystem.
  • Laut dem Verfahren wird festgestellt, dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet. Hierzu wird vorzugsweise die Blickrichtung des Fahrers erfasst und ausgewertet. Alternativ könnte aber auch die Betätigung der Benutzerschnittstelle, beispielsweise eine Betätigung eines von der Anzeigeeinrichtung separaten Bedienelements oder eines berührungsempfindlichen Bildschirms (Touchscreen) ausgewertet werden und herangezogen werden, um festzustellen, dass der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet.
  • Es wird geprüft, ob ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschreitet. Ist dies der Fall, wird die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Benutzerschnittstelle weggelenkt, insbesondere durch eine geeignete Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung der Benutzerschnittstelle. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, dass Information auf der Anzeigeeinrichtung ausgeblendet wird, d. h. für den Fahrer nicht mehr optisch erfassbar ist. Aufgrund des Ausblendens der Information wird der Fahrer seine Aufmerksamkeit weg von der Benutzerschnittstelle und damit wieder auf die Straße richten.
  • Durch das Weglenken der Aufmerksamkeit von der Benutzerschnittstelle auf die Straße, welches vorzugsweise durch Ausblenden von Information hervorgerufen wird, wird die Verkehrssicherheit für den Fahrer und für andere Verkehrsteilnehmer erhöht. Hierfür wird gezielt überwacht, ob der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle richtet.
  • Wenn die Aufmerksamkeit des Fahrers überwacht wird und der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Straße richtet, kann der Beifahrer das System ohne Einschränkung bedienen.
  • Das Ausblenden der Information auf der Anzeigeeinrichtung kann bei einem Bildschirm als Anzeigeeinrichtung durch einfaches Löschen des gesamten Bildschirminhalts erfolgen. Es können auch nur ein oder mehrere Teile des Bildschirminhalts, die beispielsweise einzelne Funktionen betreffen, ausgeblendet, insbesondere gelöscht werden. Außerdem kann Information ausgeblendet werden, indem die Information beispielsweise mit einer Unschärfe belegt wird, so dass diese für den Fahrer nicht mehr ablesbar ist. Nach Streichen eines Teils des Bildschirminhalts können mit weiterer Zunahme des Maßes für den zeitlichen Umfang oder die Häufigkeit ein oder mehrere weitere Teile ausgeblendet werden.
  • Außerdem kann mit Ausblenden der Information der Fahrer über das vom System gewollte Ausblenden informiert werden, der Fahrer auf die Gefahr hingewiesen werden und/oder der Fahrer erinnert werden, seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße zu richten.
  • Vorzugsweise wird geprüft, ob der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf eine Anzeigeeinrichtung (beispielsweise einen Bildschirm) der Benutzerschnittstelle richtet; es könnte aber auch geprüft werden, ob der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf ein Bedienelement der Benutzerschnittstelle richtet.
  • Hierbei wird vorzugsweise die Blickrichtung des Fahrers vom Fahrzeug verfolgt. Es kann geprüft werden, ob die Blickrichtung des Fahrers der Richtung der Benutzerschnittstelle, insbesondere einer Anzeigeeinrichtung der Benutzerschnittstelle, entspricht. In diesem Fall richtet der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle.
  • Erfindungsgemäß wird geprüft, ob ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschreitet. Als Maß für den zeitlichen Umfang kann beispielsweise die Zeitdauer, in der der Fahrer (insbesondere ohne Unterbrechung) seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle richtet, herangezogen werden, also beispielsweise die Zeitdauer, in der der Blick (insbesondere ununterbrochen) auf die Benutzerschnittstelle gerichtet ist. Wenn der Fahrer seine Aufmerksamkeit für längere Zeit (beispielsweise 10 Sekunden) statt auf die Straße auf das System gerichtet hat, kann Information auf der Anzeigeeinrichtung ausgeblendet werden.
  • Alternativ kann die Anzahl der Blickwechsel auf die Benutzerschnittstelle innerhalb eines bestimmten Zeitraums oder die Gesamtzeitdauer sämtlicher Blicke auf die Benutzerschnittstelle innerhalb eines bestimmten Zeitraums oder eine Kombination als Maß verwendet werden. Außerdem können diese Werte auch zu einem Gesamtmaß kombiniert werden.
  • Das Weglenken der Aufmerksamkeit von der Benutzerschnittstelle, insbesondere durch optisches Abschalten von Information, kann von der Fahrsituation abhängig sein, insbesondere von den Umgebungsbedingung. Hierbei kann insbesondere der Schwellwert abhängig von der Fahrsituation sein, so dass beispielsweise bei niedriger Geschwindigkeit (beispielsweise im Stand oder im Stop-And-Go-Verkehr) der Schwellwert höher als bei höherer Geschwindigkeit ist. Außerdem kann der aktuelle Straßentyp berücksichtigt werden, so dass beispielsweise bei einer Autobahnfahrt die Aufmerksamkeit bereits früher von der Benutzerschnittstelle weggelenkt wird. Andere Einflussfaktoren können die Lichtverhältnisse oder Sichtverhältnisse, die aktuelle Verkehrssituation, insbesondere die Verkehrsdichte, die Tageszeit, eine aktuelle oder vorausliegende Verkehrsbehinderung oder Gefahr oder ein aktuelles Fahrmanöver sein (beispielsweise ein Überholvorgang).
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Informationsdarstellung auf einer Anzeigeeinrichtung einer Benutzerschnittstelle gerichtet. Es sind Mittel zum Feststellen, dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, vorgesehen. Ferner umfasst die Vorrichtung Mittel zum Feststellen, dass ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschritten hat. Ferner sind Mittel zum Ausblenden von Information auf der Anzeigeeinrichtung vorhanden, wenn festgestellt wird, dass das Maß den Schwellwert erreicht bzw. überschritten hat.
  • Die vorstehenden Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren nach dem ersten Aspekt der Erfindung gelten in entsprechender Weise auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Zuhilfenahme auf die beigefügte Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beeinflussung der Informationsdarstellung auf einer Anzeigeeinrichtung eines potentiell ablenkenden Systems (beispielsweise ein Navigationssystem oder ein Online-Informationssystem) in einem Kraftfahrzeug. Bei dem Verfahren wird ein Aufmerksamkeitsassistent mit dem potentiell ablenkenden System gekoppelt. In Schritt 100 wird detektiert, ob der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle richtet, beispielsweise auf den Bildschirm der Benutzerschnittstelle und/oder auf ein Betätigungselement der Benutzerschnittstelle. Dies kann insbesondere durch eine Blickerkennung erfolgen, bei der geprüft wird, ob der Fahrer seinen Blick auf die Benutzerschnittstelle, beispielsweise auf den Bildschirm des Systems, richtet. Hierzu kann die Bewegung des Kopfes und/oder die Bewegung der Augen beobachtet werden, insbesondere mittels einer Kamera. Alternativ kann die Bedienung eines Betätigungsselements (beispielsweise eines zentralen Controllers, insbesondere in Form eines Dreh- und Druckknopfes, oder eines Touchscreens) der Benutzerschnittstelle erfasst werden. Die Bedienung des Betätigungselements ist nämlich ein Indiz dafür ist, dass der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle richtet. Die zeitliche Dauer Δt, in der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle richtet, wird bestimmt. In Abfrage 110 wird geprüft, ob die zeitliche Dauer Δt größer als ein Schwellwert Δtmax ist (oder alternativ: größer gleich als ein Schwellwert Δtmax ist). In diesem Fall wird Information auf dem Bildschirm ausgeblendet, auf der der Fahrer seine Aufmerksamkeit richten konnte (s. Schritt 120). Als Folge hiervon wird der Fahrer seine Aufmerksamkeit weg von dem ablenkenden System wieder zurück auf die Straße lenken.
  • Beispielsweise kann bei der Auswahl eines abzuspielenden Musikstücks eines Musikwiedergabesystems im Fall des Überschreitens des zulässigen Wertes die Auswahlliste der Musikstücke ausgeblendet werden oder es kann bei einem Navigationssystem im Fall des Überschreitens des zulässigen Wertes die auf dem Bildschirm dargestellte Straßenkarte ausgeblendet werden.
  • Bei der zeitlichen Dauer Δt kann es sich um die zeitliche Dauer Δt handeln, in der der Fahrer ununterbrochen seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle gerichtet hat. Für den Fall, dass die zeitliche Dauer Δt den zulässigen Wert nicht überschreitet, wird nach dem Weglenken der Aufmerksamkeit die zeitliche Dauer Δt wieder auf Null zurückgesetzt. Alternativ kann als zeitliche Dauer Δt die Gesamtzeitdauer mehrerer Blicke auf die Benutzerschnittstelle innerhalb eines bestimmten Referenzzeitraums ermittelt werden und mit dem Schwellwert Δtmax verglichen werden. Nach Ablauf des Referenzzeitraums und Nichtauslösen der Ausblendfunktion wird die zeitliche Dauer Δt wieder auf Null zurückgesetzt und die Messung wiederholt.
  • Vorzugsweise hängt der Schwellwert Δtmax von der Fahrsituation ab. Beispielsweise kann der Schwellwert Δtmax mit zunehmender Geschwindigkeit und/oder mit Verschlechterung der Sicht- und/oder Lichtverhältnisse verringert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • DE 102008038816 A1 [0006]
    • DE 10135742 A1 [0007]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Beeinflussung der Informationsdarstellung auf einer Anzeigeeinrichtung einer Benutzerschnittstelle eines Systems in einem Kraftfahrzeug, umfassend die Schritte: – Feststellen (100), dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet; und – wenn ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschreitet (110), Ausblenden (130) von Information auf der Anzeigeeinrichtung.
  2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei festgestellt (100) wird, dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Anzeigeeinrichtung der Benutzerschnittstelle richtet.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Maß für den zeitlichen Umfang die Zeitdauer ist, in der der Fahrer, insbesondere ununterbrochen, seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle, insbesondere die Anzeigeeinrichtung, richtet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Feststellens, dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle richtet, umfasst: – Bestimmen der Blickrichtung des Fahrers.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Feststellens (100), dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf das System richtet, ferner umfasst: – Feststellen, dass die Blickrichtung des Fahrers der Richtung der Benutzerschnittstelle, insbesondere der Anzeigeeinrichtung der Benutzerschnittstelle, entspricht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System ein Navigationssystem, ein Entertainmentsystem, ein Kommunikationssystem, ein Informationssystem oder ein Fahrerassistenzsystem ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ausblenden von Information auf der Anzeigeeinrichtung abhängig von der Fahrsituation ist, insbesondere abhängig – vom Straßentyp oder von der Geschwindigkeit, – von den Lichtverhältnissen oder von der Tageszeit, – von den Sichtverhältnissen, – vom Wetter oder vom wetterbedingten Zustand der Straße, – von der Verkehrsdichte, – von einer aktuellen oder zukünftigen Verkehrsbehinderung oder Verkehrsgefahr und/oder – von einem Fahrmanöver.
  8. Vorrichtung zur Steuerung der Informationsdarstellung auf einer Anzeigeeinrichtung einer Benutzerschnittstelle eines Systems in einem Kraftfahrzeug, umfassend: – Mittel zum Feststellen, dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, – Mittel zum Feststellen, dass ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschritten hat und – Mittel zum Ausblenden von Information auf der Anzeigeeinrichtung, wenn festgestellt wird, dass das Maß den Schwellwert erreicht bzw. überschritten hat.
  9. Verfahren zur Beeinflussung der Aufmerksamkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, welches ein System mit einer Benutzerschnittstelle umfasst, umfassend die Schritte: – Feststellen (100), dass der Fahrer des Fahrzeugs seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet; und – wenn ein für den zeitlichen Umfang und/oder die Häufigkeit, in dem bzw. mit der der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf die Benutzerschnittstelle des Systems richtet, charakteristisches Maß einen bestimmten Schwellwert erreicht oder überschreitet (110), Weglenken (120) der Aufmerksamkeit des Fahrers von der Benutzerschnittstelle.
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