DE102005025773A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe mit mindestens einer Getriebeeingangswelle, insbesondere zwei Getriebeeingangswellen, mit mindestens einer Kupplungseinrichtung und mit mindestens einer ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil aufweisenden Schwingungsdämpfungseinrichtung, die zwischen die Abtriebswelle der Antriebseinheit und die Kupplungseinrichtung geschaltet ist, wobei die Kupplungseinrichtung einen Kupplungsgehäuseabschnitt, insbesondere einen Kupplungsdeckel, aufweist, der das die Kupplungseinrichtung aufnehmende Volumen begrenzt und sich an einem Getriebegehäuseabschnitt abstützt, wobei die Schwingungsdämpfungseinrichtung in dem von dem Kupplungsgehäuseabschnitt begrenzten, die Kupplungseinrichtung aufnehmenden Volumen angeordnet ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorab beschriebene, bezüglich des Bauraums optimierte Drehmomentübertragungseinrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe ist bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe mit mindestens einer Getriebeeingangswelle, insbesondere zwei Getriebeeingangswellen, mit mindestens einer Kupplungseinrichtung und mit mindestens einer ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil aufweisenden Schwingungsdämpfungseinrichtung, die zwischen die Abtriebswelle der Antriebseinheit und die Kupplungseinrichtung geschaltet ist, wobei die Kupplungseinrichtung einen Kupplungsgehäuseabschnitt, insbesondere einen Kupplungsdeckel, aufweist, der das die Kupplungseinrichtung aufnehmende Volumen begrenzt und sich an einem Getriebegehäuseabschnitt abstützt, wobei die Schwingungsdämpfungseinrichtung in dem von dem Kupplungsgehäuseabschnitt begrenzten, die Kupplungseinrichtung aufnehmenden Volumen angeordnet ist, dadurch gelöst, dass sowohl das Eingangsteil als auch das Ausgangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung beziehungsweise das Eingangsteil der Kupplungseinrichtung in radialer Richtung direkt oder indirekt an dem Kupplungsgehäuseab schnitt gelagert beziehungsweise abgestützt sind. Bei der Schwingungsdämpfungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein Zweimassenschwungrad. Durch die erfindungsgemäße Lagerung der Schwingungsdämpfungseinrichtung können Lagereinrichtungen zwischen dem Eingangsteil und/oder dem Ausgangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung und der Getriebeeingangswelle oder der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine entfallen. Außerdem wird die Toleranzkette von der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine zur Getriebeeingangswelle reduziert.
- Die oben angegebene Aufgabe ist bei einer vorab beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtung auch dadurch gelöst, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung radial außerhalb und in axialer Richtung überlappend zu der Kupplungseinrichtung angeordnet ist. Dadurch kann in axialer Richtung Bauraum eingespart werden.
- Die oben angegebene Aufgabe ist bei einer vorab beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtung auch dadurch gelöst, dass das Eingangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung einen Schwingungsdämpfungseinrichtungskäfig umfasst, in dem Federeinrichtungen zumindest teilweise aufgenommen sind, in die das Ausgangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung eingreift. Ein im Wesentlichen kreisringscheibenförmiges Verbindungsteil, das von dem Schwingungsdämpfungseinrichtungskäfig ausgeht, ist, in axialer Richtung betrachtet, vorzugsweise zwischen dem Kupplungsgehäuseabschnitt und der Kupplungseinrichtung angeordnet.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung an ein Nabenteil angeschweißt ist, das in radialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt gelagert ist. Das Nabenteil kann auch einstückig mit dem Eingangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung ausgebildet sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Nabenteil ein Nabenlagerteil umfasst, das innen konisch ausgebildet und mit einer Innenverzahnung ausgestattet ist, die sich mit einer Außenverzahnung in Eingriff befindet, die an einem Kopplungsteil ausgebildet ist, das einen Abschnitt aufweist, der komplementär zu dem Konus des Nabenlagerteils ausgebildet ist. Über die konischen, miteinander in Eingriff befindlichen verzahnten Abschnitte wird eine lösbare Befestigung des Kopplungsteils an dem Nabenteil ermöglicht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsteil insbesondere mit Hilfe einer Schraubverbindung wiederholt zerstörungsfrei trennbar an dem Nabenlagerteil befestigt ist. Das Kopplungsteil kann aber auch einstückig mit dem Nabenteil ausgebildet oder mit diesem verschweißt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung insbesondere sowohl in axialer als auch in radialer Richtung an dem Nabenteil gelagert ist. Zu diesem Zweck kann an dem Nabenteil eine im Wesentlichen kreisringscheibenförmige Vertiefung vorgesehen sein, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und in die eine im Wesentlichen komplementär ausgebildete Erhöhung eingreift, die an dem Ausgangsteil ausgebildet ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung eine nass laufende Kupplungsanordnung, insbesondere eine Lamellen-Kupplungsanordnung, umfasst. Vorzugsweise umfasst die Kupplungseinrichtung zwei nass laufende Lamellen-Kupplungsanordnungen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei nass laufende Kupplungsanordnungen koaxial und in axialer Richtung überlappend zueinander angeordnet sind. Dadurch kann in axialer Richtung Bauraum eingespart werden.
- Bei einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs ist die vorab angegebene Aufgabe durch den Einbau einer vorab beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtung gelöst.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Halbschnitt; -
2 einen vergrößerten Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und -
3 eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel im Halbschnitt. - In
1 ist ein Teil eines Antriebsstrangs1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Zwischen einer Antriebseinheit3 , insbesondere einer Brennkraftmaschine, und einem Getriebe5 ist eine nass laufende Doppelkupplung6 in Lamellenbauweise angeordnet. Zwischen die Antriebseinheit3 und die Doppelkupplung6 ist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung8 geschaltet. Bei der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 handelt es sich um ein Zweimassenschwungrad. - Eine (nicht dargestellte) Abtriebswelle der Antriebseinheit
3 ist mit einem Antriebsausgangsteil10 gekoppelt. Das Antriebsausgangsteil10 hat im Wesentlichen die Gestalt einer sich in radialer Richtung erstreckenden Kreisringscheibe, an die radial außen ein Anlasserzahnkranz11 angeschweißt ist. Das Antriebsausgangsteil10 ist über eine Schraubverbindung12 (von mehreren Schraubverbindungen, die über den Umfang des Antriebsausgangsteils10 gleichmäßig verteilt angeordnet sind) mit einem Verbindungsteil14 drehfest verbunden. Radial innen ist an das Verbindungsteil14 ein Nabenteil15 angeschweißt, an das wiederum ein Eingangsteil17 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 angeschweißt ist. Radial außerhalb des Nabenteils15 und in axialer Richtung zwischen dem Verbindungsteil14 und dem Eingangsteil17 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ist ein Kupplungsdeckel20 angeordnet, der sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt. Der Kupplungsdeckel20 ist, unter Zwischenschaltung einer Dichtung21 , an einem Getriebegehäuseabschnitt24 abgestützt, der in1 gestrichelt dargestellt ist. Der Getriebeabschnitt24 und der daran abgestützte Kupplungsdeckel20 sind feststehend an der Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs angebracht. - Der Kupplungsdeckel
20 weist radial innen einen im Wesentlichen kreiszylindermantelförmigen Lagerkörper25 auf. Auf der der Antriebseinheit3 zugewandten Seite ist zwischen dem Lagerkörper25 des Kupplungsdeckels20 und dem Nabenteil15 eine Dichteinrichtung26 , insbesondere ein Radialwellendichtring, angeordnet. Auf der dem Getriebe5 zugewandten Seite ist zwischen dem Lagerkörper25 des Kupplungsdeckels20 und dem Nabenteil15 eine Radiallagereinrichtung28 , insbesondere ein Rillenkugellager, angeordnet. Die Radiallagereinrichtung28 stützt sich in axialer Richtung zu der Antriebseinheit3 hin an einem Absatz27 ab, der radial innen etwa in der Mitte des Lagerkörpers25 des Kupplungsdeckels20 umläuft. Durch die Radiallagereinrichtung28 ist das Nabenteil15 an dem Kupplungsdeckel20 gelagert. Durch die Abstützung an dem Absatz27 des Lagerkörpers25 des Kupplungsdeckels20 wird ebenfalls eine Abstützung in axialer Richtung zur Antriebseinheit3 hin ermöglicht. - Radial außen an dem Eingangsteil
17 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ist eine Zusatzmasse29 befestigt. Die Befestigung der Zusatzmasse29 an dem Eingangsteil17 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 erfolgt vorzugsweise durch eine Schweißverbindung, wie in1 angedeutet ist. Außerdem ist an dem Eingangsteil17 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ein Schwingungsdämpfungskäfig30 befestigt, in dem mehrere Federeinrichtungen32 , die sich in Umfangsrichtung erstrecken, aufgenommen sind. In die Federeinrichtungen32 greift ein Ausgangsteil34 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ein, das in1 gestrichelt dargestellt ist. Das Ausgangsteil34 ist an einem Verbindungsteil36 befestigt, welches das Kupplungseingangsteil bildet. Das Ausgangsteil34 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 kann auch einstückig mit dem Kupplungseingangsteil36 ausgebildet sein. Das Kupplungseingangsteil36 geht radial innen in einen Lagertopf38 über, der in einer komplementär ausgebildeten Lagerausnehmung40 , die auf der dem Getriebe5 zugewandten Seite des Nabenteils15 vorgesehen ist, sowohl in radialer als auch in axialer Richtung gelagert beziehungsweise zur Antriebseinheit3 hin abgestützt. - Das Kupplungseingangsteil
36 ist einstückig mit einem Außenlamellenträger41 einer ersten Lamellen-Kupplungsanordnung42 verbunden. Radial innerhalb des Außenlamellenträgers41 ist ein Innenlamellenträger44 angeordnet, der an einem Nabenteil46 befestigt ist. Das Nabenteil46 der ersten Lamellen-Kupplungsanordnung42 ist drehfest mit einer ersten Getriebeeingangswelle47 verbunden. - Das Kupplungseingangsteil
36 ist über ein Verbindungsteil50 , an dem radial außen eine Zusatzmasse51 befestigt ist, drehfest mit einem Außenlamellenträger52 einer zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung54 verbunden, die radial innerhalb der ersten Lamellen-Kupplungsanordnung42 angeordnet ist. Die beiden Lamellen-Kupplungsanordnungen42 und54 überlappen sich in axialer Richtung vollständig. Die zweite Lamellen-Kupplungsanordnung54 weist einen Innenlamellenträger56 auf, der an einem Nabenteil58 befestigt ist. Das Nabenteil58 ist drehfest mit einer zweiten Getriebeeingangswelle59 verbunden, die als Hohlwelle ausgebildet ist. In der Hohlwelle59 ist die erste Getriebeeingangswelle47 drehbar angeordnet. - Die beiden Lamellen-Kupplungsanordnungen
54 und42 werden über Betätigungshebel61 und62 betätigt, deren radial inneren Enden sich an Betätigungslagern65 ,66 abstützen. Die Betätigungslager65 und66 werden mit Hilfe von Betätigungskolben67 ,68 in axialer Richtung betätigt. Die Betätigungskolben67 und68 sind gegenüber den sich mit dem Kupplungseingangsteil36 drehenden Betätigungshebeln61 und62 feststehend angeordnet. - In
2 ist ein Ausschnitt eines Kupplungsdeckels80 im Längsschnitt dargestellt, der radial innen einstückig mit einem Lagerkörper81 verbunden ist. Der Kupplungsdeckel80 ist zwischen zwei Verbindungsteilen82 und85 angeordnet, die, bezogen auf den Kupplungsdeckel80 radial innen durch eine Schweißnaht86 aneinander befestigt sind. Die Schweißnaht86 befindet sich radial innen teilweise unter einer Lagereinrichtung88 , die, in radialer Richtung betrachtet, zwischen dem Lagerkörper81 des Kupplungsdeckels80 und den sich in axialer Richtung erstreckenden Befestigungsabschnitten der Verbindungsteile82 und85 angeordnet ist. Bei der Lagereinrichtung88 handelt es sich um ein Rillenkugellager, das in axialer Richtung sowohl an dem Kupplungsdeckel80 als auch an den Verbindungsteilen82 und85 abgestützt ist. Das Rillenkugellager88 stützt sich radial außen in axialer Richtung an einem Absatz89 ab, der radial innen an dem Lagerkörper81 vorgesehen ist. Auf der entgegengesetzten Seite stützt sich das Rillenkugellager88 radial außen an einer Stützringscheibe91 ab, die in axialer Richtung an dem Lagerkörper81 fixiert ist, indem sie teilweise in einer in dem Lagerkörper81 radial innen umlaufenden Nut aufgenommen ist. Radial innen stützt sich das Rillenkugellager88 in einer axialen Richtung an einem Fixierelement92 aus gehärtetem Material ab. Das Fixierelement92 wiederum stützt sich in axialer Richtung an dem Verbindungsteil82 ab. In der entgegengesetzten radialen Richtung stützt sich das Rillenkugellager88 radial innen an dem Verbindungsteil85 ab. Außerdem ist zwischen dem Lagerkörper81 des Kupplungsdeckels80 und dem sich in axialer Richtung erstreckenden Befestigungsabschnitt des Verbindungsteils82 ein Radialwellendichtring90 angeordnet. - Radial innerhalb der Verbindungsteile
82 und85 ist eine Getriebeeingangswelle94 mit Hilfe einer Radiallagereinrichtung96 drehbar gelagert. Zwischen dem Verbindungsteil82 und der Radiallagereinrichtung96 ist eine Hülse98 aus gehärtetem Material angeordnet. Die Hülse98 ist einstückig mit einer Abschlusswand99 verbunden, die am Ende der innen hohlen Getriebeeingangswelle94 in einem geringen Abstand zu dieser angeordnet ist. Das offene Ende der Getriebeeingangswelle94 ist durch eine Blende101 verschlossen, durch die Schmiermittel aus dem Inneren der Getriebeeingangswelle94 zu der Lagereinrichtung96 gelangen kann. - Die Getriebeeingangswelle
94 ist über eine Verzahnung103 drehfest mit einem Ausgangsteil105 einer Kupplungseinrichtung oder einer Schwingungsdämpfungseinrichtung verbunden. In axialer Richtung zwischen dem Ausgangsteil105 und dem Verbindungsteil85 ist eine Axiallagereinrichtung108 angeordnet. Durch einen Sicherungsring110 , der teilweise in einer Nut in der Getriebeeingangswelle94 angeordnet ist, wird die Getriebeeingangswelle94 in einer axialen Richtung relativ zu dem Ausgangsteil105 fixiert. Das Verbindungsteil82 ist drehfest mit einer (nicht dargestellten) Abtriebswelle einer Antriebseinheit, insbesondere einer Brennkraftmaschine, verbunden. Bei dem Verbindungsteil85 handelt es sich um das Eingangsteil einer Schwingungsdämpfungseinrichtung. - In
3 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung wie in1 dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der1 verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen. - Bei dem in
3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Nabenteil15 nicht einstückig sondern zweiteilig ausgebildet. Das Nabenteil15 umfasst ein Nabenlagerteil121 , das lösbar, das heißt wiederholt zerstörungsfrei trennbar, drehfest an einem Nabenlagerteil121 befestigbar ist. Das Nabenlagerteil121 weist einen konusförmigen Abschnitt125 auf, der sich zum Getriebe hin verjüngt. Der konusförmige Abschnitt125 ist darüber hinaus mit einer Innenverzahnung ausgestattet. Das Kopplungsteil124 weist einen konusförmigen Abschnitt126 auf, der komplementär zu dem konusförmigen Abschnitt125 des Nabenlagerteils121 ausgebildet ist. Der konusförmige Abschnitt126 des Kopplungsteils124 ist mit einer Außenverzahnung ausgestattet, die sich mit der Innenverzahnung des Nabenlagerteils121 in Eingriff befindet. Durch die konusförmige Gestalt wird eine spielfreie Befestigung des Kopplungsteils124 an dem Nabenlagerteil121 gewährleistet. - Das Kopplungsteil
124 ist mit Hilfe eines Gewindebolzens128 an dem Nabenlagerteil121 in axialer Richtung fixiert. An dem dem Getriebe zugewandten Ende des Gewindebolzens128 ist ein Absatz130 vorgesehen, mit dem sich der Gewindebolzen128 an dem dem Getriebe zugewandten Ende des Nabenlagerteils121 abstützt. In radialer Richtung zwischen dem Gewindebolzen128 und dem Kopplungsteil124 ist eine Gewindehülse132 mit einem Außengewinde in ein komplementäres Innengewinde des Kopplungsteils124 eingeschraubt. Die Gewindehülse132 stützt sich mit ihrem dem Getriebe zugewandten Ende an dem Nabenlagerteil121 ab. An ihrem dem Getriebe abgewandten Ende weist die Gewindehülse132 einen Bund134 auf, an dessen dem Getriebe abgewandten Seite eine Mutter136 anliegt, die auf das dem Getriebe abgewandten Ende des Gewindebolzens128 aufgeschraubt ist. An dem dem Getriebe zugewandten Ende des Gewindebolzens128 ist ein Radiallager140 vorgesehen, durch das eine innere Getriebeeingangswelle142 indirekt an dem Nabenlagerteil121 gelagert ist. Die innere Getriebeeingangswelle142 ist drehbar in einer hohlen äußeren Getriebeeingangswelle144 angeordnet. -
- 1
- Antriebsstrang
- 2
- 3
- Antriebseinheit => Brennkraftmaschine
- 4
- 5
- Getriebe
- 6
- Doppelkupplung
- 7
- 8
- Schwingungsdämpfungseinrichtung
- 9
- 10
- Antriebsausgangsteil
- 11
- Anlasserzahnkranz
- 12
- Schraubverbindung
- 13
- 14
- Verbindungsteil
- 15
- Nabenteil
- 16
- 17
- Eingangsteil
von
8 - 18
- 19
- 20
- Kupplungsdeckel
- 21
- Dichtung
- 22
- 23
- 24
- Getriebegehäuseabschnitt gestrichelt
- 25
- Lagerkörper von
20 - 26
- Dichteinrichtung
- 27
- Absatz
- 28
- Rillenkugellager
- 29
- Zusatzmasse
- 30
- Schwingungsdämpfungskäfig
- 31
- 32
- Federeinrichtung
- 33
- 34
- Ausgangsteil
- 35
- 36
- Verbindungsteil => Kupplungseingangsteil
- 37
- 38
- Lagertopf
- 39
- 40
- Lagerausnehmung
- 41
- Außenlamellenträger
- 42
- erste Lamellen-Kupplungsanordnung
- 43
- 44
- Innenlamellenträger
- 45
- 46
- Nabenteil
- 47
- erste Getriebeeingangswelle
- 48
- 49
- 50
- Verbindungsteil
- 51
- Zusatzmasse
- 52
- Außenlamellenträger
- 53
- 54
- zweite Lamellen-Kupplungsanordnung
- 55
- 56
- Innenlamellenträger
- 57
- 58
- Nabenteil
- 59
- zweite Getriebeeingangswelle => Hohlwelle
- 60
- 61
- Betätigungshebel
- 62
- Betätigungshebel
- 63
- 64
- 65
- Betätigungslager
- 66
- Betätigungslager
- 67
- Betätigungskolben
- 68
- Betätigungskolben
- 69
- 70
- 71
- 72
- 73
- 74
- 75
- 76
- 77
- 78
- 79
- 80
- Kupplungsdeckel
- 81
- Lagerkörper
- 82
- Verbindungsteil
- 83
- 84
- 85
- Verbindungsteil => Eingangsteil
- 86
- Schweißnaht
- 87
- 88
- Rillenkugellager
- 89
- Absatz
- 90
- Radialwellendichtring
- 91
- Stützringscheibe
- 92
- Fixierelement
- 93
- 94
- Getriebeeingangswelle => Hohlwelle
- 95
- 96
- Radiallager => Nadellager
- 97
- 98
- Hülse aus gehärtetem Material
- 99
- Abschlusswand
- 100
- 101
- Blende
- 102
- 103
- Verzahnung
- 104
- 105
- Ausgangsteil
- 106
- 107
- 108
- Axiallager
- 109
- 110
- Sicherungsring
- 111
- 112
- 113
- 114
- 115
- 116
- 117
- 118
- 119
- 120
- 121
- Nabenlagerteil
- 122
- 123
- 124
- Kupplungsteil
- 125
- konusförmiger Abschnitt
- 126
- konusförmiger Abschnitt
- 127
- 128
- Gewindebolzen
- 129
- 130
- Absatz
- 131
- 132
- Gewindehülse
- 133
- 134
- Bund
- 135
- 136
- Mutter
- 137
- 138
- 139
- 140
- Radiallager
- 141
- 142
- innere Getriebeeingangswelle
- 143
- 144
- äußere Getriebeeingangswelle => Hohlwelle
Claims (10)
- Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit (
3 ), insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe (5 ) mit mindestens einer Getriebeeingangswelle (94 ), insbesondere zwei Getriebeeingangswellen (47 ,59 ), mit mindestens einer Kupplungseinrichtung (6 ) und mit mindestens einer ein Eingangsteil (17 ) und ein Ausgangsteil (34 ) aufweisenden Schwingungsdämpfungseinrichtung (8 ), die zwischen die Abtriebswelle der Antriebseinheit (3 ) und die Kupplungseinrichtung (6 ) geschaltet ist, wobei die Kupplungseinrichtung (6 ) einen Kupplungsgehäuseabschnitt (20 ), insbesondere einen Kupplungsdeckel, aufweist, der das die Kupplungseinrichtung (6 ) aufnehmende Volumen begrenzt und sich an einem Getriebegehäuseabschnitt (24 ) abstützt, wobei die Schwingungsdämpfungseinrichtung (8 ) in dem von dem Kupplungsgehäuseabschnitt (20 ) begrenzten, die Kupplungseinrichtung (6 ) aufnehmenden Volumen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Eingangsteil (17 ) als auch das Ausgangsteil (34 ) der Schwingungsdämpfungseinrichtung (8 ) beziehungsweise das Eingangsteil (36 ,38 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) in radialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt (20 ) gelagert beziehungsweise abgestützt sind. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung (
8 ) radial außerhalb und in axialer Richtung überlappend zu der Kupplungseinrichtung (6 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil (
17 ) der Schwingungsdämpfungseinrichtung (8 ) einen Schwingungsdämpfungseinrichtungskäfig (30 ) umfasst, in dem Federeinrichtungen (32 ) zumindest teilweise aufgenommen sind, in die das Ausgangsteil (34 ) der Schwingungsdämpfungseinrichtung (8 ) eingreift. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil (
17 ) der Schwingungsdämpfungs einrichtung (8 ) an ein Nabenteil (15 ) angeschweißt ist, das in radialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt (20 ) gelagert ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Nabenteil (
15 ) ein Nabenlagerteil (121 ) umfasst, das innen konisch ausgebildet und mit einer Innenverzahnung ausgestattet ist, die sich mit einer Außenverzahnung in Eingriff befindet, die an einem Kopplungsteil (124 ) ausgebildet ist, das einen Abschnitt aufweist, der komplementär zu dem Konus des Nabenlagerteils (121 ) ausgebildet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsteil (
124 ) insbesondere mit Hilfe einer Schraubverbindung (128 ,136 ) wiederholt zerstörungsfrei trennbar an dem Nabenlagerteil (121 ) befestigt ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (
34 ,36 ,38 ) der Schwingungsdämpfungseinrichtung (8 ) insbesondere sowohl in axialer als auch in radialer Richtung an dem Nabenteil (15 ) gelagert ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (
6 ) eine nass laufende Kupplungsanordnung (42 ,54 ), insbesondere eine Lamellen-Kupplungsanordnung, umfasst. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nass laufende Kupplungsanordnungen (
42 ,54 ) koaxial und in axialer Richtung überlappend zueinander angeordnet sind. - Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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