DE102005024571A1 - Transportrolle - Google Patents
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Abstract
Bei einer Transportrolle (1, 1a) mit einem koaxial zur Längsachse (2) angeordneten Rollenboden (3) mit zylinderrohrfähigem Grundkörper (4) und mit einer mit dem Rollenboden (3) zusammenwirkenden, koaxial zur Längsachse (2) und zum Rollenboden (3) sowie mit Reibschluss an der Transportrolle (1, 1a) angeordneten Staubuchse (9), wobei im Bereich der rollenbodenseitigen Stirnkante der Staubuchse (9) und auf der Mantelfläche des zylinderförmigen Grundkörpers (4) jeweils aneinander anliegende Flächenbereiche (3b, 9b) ausgebildet sind, soll eine Lösung geschaffen werden, die eine zuverlässige Abdichtung des Reibschlussflächenbereiches einer Transportrolle, insbesondere einer Staurolle ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Transportrolle eine, vorzugsweise im Bereich der aneinanderliegenden Flächenbereiche (3b, 9b), verdeckt angeordnete, den Stirnflächenbereich und/oder den Reibschlussflächenbereich (10) der Staubuchse (9) rollenbodenseitig abdichtende Dichtung (22, 27) aufweist.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Transportrolle mit einem koaxial zur Längsachse angeordneten Rollenboden mit zylinderrohrförmigem Grundkörper und mit einer mit dem Rollenboden zusammenwirkenden, koaxial zur Längsachse und zum Rollenboden sowie mit Reibschluss an der Transportrolle angeordneten Staubuchse, wobei im Bereich der rollenbodenseitigen Stirnkante der Staubuchse und auf der Mantelfläche des zylinderrohrförmigen Grundkörpers jeweils aneinander anliegende Flächenbereiche ausgebildet sind.
- Transportrollen werden in Rollenbahnen eingebaut, welche eine Transportstrecke für Stückgüter, bspw. Flaschenkästen aus Kunststoff, Faltkartons oder Trays ausbilden.
- Die Transportrollen oder Tragrollen können als Festrolle oder als Friktions- oder Staurolle ausgebildet sein. Eine Friktions- oder Staurolle ist so ausgebildet, dass diese bspw. mittels einer Kette angetrieben wird und auf den Rollenkörper bis zu einem Maximalwert eine entsprechende Antriebskraftübertragung stattfindet. Der Rollenkörper wirkt über Reibschluss mit dem Antriebskörper zusammen, der bei Erreichen bzw. Überschreiten des maximalen Kraftübertragungswertes überwunden wird, so dass dann keine Antriebskraft mehr übertragen wird. Solche Transportrollen sind bspw. aus der DE-A-40 28 970 bekannt.
- Beispielsweise im Bereich der Abfüllung von Getränkeflaschen oder der Reinigung von Getränkeflaschen kann es dazu kommen, dass die Transportrollen mit einer Getränkeflüssigkeit oder Reinigungsflüssigkeiten besprüht werden. Solche Flüssigkeiten, bspw. wenn es sich um eine Reinigungsflüssigkeit handelt, können in den Bereich des Reibschlusses, d.h. in den Bereich der zur Ausbildung des Reibschlusses aneinanderliegenden Zylinderflächen von Bauelementen der Tragrolle gelangen und dort die Reibschlusskraft verändern. Dabei können Reinigungsflüssigkeiten als Schmierfilm wirken, der die Reibungskräfte herabsetzt und können klebrige Flüssig keiten in diesem Bereich verkleben oder auskristallisieren und die Reibkraft heraufsetzen.
- Bei einer aus der Praxis bekannten Trag- bzw. Staurolle ist daher auf dem angetriebenen, zylinderförmigen Rollenboden bereits eine V-förmige Gummidichtung angeordnet worden, die mit einer Lippe bzw. einem Flügel abdichtend an der Stirnkante einer den Reibschluss ausbildenden Staubuchse anliegt, so dass die den Reibschluss ausbildenden Flächenbereiche der Staurolle nach außen abgedichtet sind und keine Flüssigkeit in den entsprechenden Spalt eindringen kann. Allerdings ist diese V-förmige Dichtung auf der Außenfläche des Rollenbodens angeordnet und somit ihrerseits den Außenbedingungen unmittelbar ausgesetzt. So greifen Reinigungsflüssigkeiten, insbesondere aber UV-Strahlen oder Ozonbestrahlung das Gummimaterial des Ringes an und führen zu einer Versprödung oder zu Rissbildungen bei dem Gummiring. Diese Risse oder eine Versprödung des Ringes wiederum vermindern das Dichtungsvermögen der Dichtung, so dass nach einigen Betriebsstunden trotz der Gummidichtung Flüssigkeiten in den den Reibschluss ausbildenden Spalt zwischen zwei Körpern der Transportrolle eindringen kann.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die eine zuverlässige Abdichtung des Reibschlussflächenbereiches einer Transportrolle, insbesondere einer Staurolle, ermöglicht.
- Bei einer Transportrolle der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Transportrolle eine, vorzugsweise im Bereich der aneinander anliegenden Flächenbereiche, verdeckt angeordnete, den Stirnflächenbereich und/oder den Reibschlussflächenbereich der Staubuchse rollenbodenseitig abdichtende Dichtung aufweist.
- Durch diese Ausführungsform ist es möglich, eine Abdichtung zwischen den die Reibschlussflächen zwischen sich ausbildenden Elementen Rollenboden und Staubuchse einer Transportrolle auszubilden, wobei diese Dichtung dann in einem Hohlraum geschützt und verdeckt angeordnet bzw. ausgebildet ist, so dass die Dichtung äußeren Umwelteinflüssen nicht mehr unterworfen ist. UV-Strahlung, Festkörper oder Ozon, aber auch Flüssigkeiten können von außen nicht mehr an die Dichtung herandringen und deren Haltbarkeit beeinflussen. Dies führt zu gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik deutlich längerer Haltbarkeit der Dichtungen und somit längeren Standzeiten der damit ausgestatteten Transportrollen.
- Zweckmäßigerweise wird zur verdeckten Anordnung der Dichtung im Bereich des Rollenbodens und/oder der Staubuchse ein Hohlraum ausgebildet, in welchem dann eine Dichtung angeordnet oder ausgebildet sein kann.
- In Ausgestaltung sieht die Erfindung daher vor, dass ein von Flächenbereichen des Rollenbodens und der Staubuchse umschlossener Hohlraum ausgebildet und darin die verdeckt angeordnete Dichtung angeordnet und/oder ausgebildet ist.
- Eine konstruktiv einfache und günstige Realisierung bzw. Ausbildung des Hohlraumes lässt sich dadurch erreichen, dass der Rollenboden einen umlaufenden, aus dem zylindrischen Grundkörper herauskragenden Wandabschnitt umfasst, der einen Wandabschnitt senkrecht zur Längsachse und einen Wandabschnitt parallel zur Längsachse aufweist und mit diesen Wandabschnitten den Hohlraum an zwei Seiten begrenzt, was die Erfindung in Ausgestaltung vorsieht.
- Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn der parallel zur Längsachse ausgebildete Wandabschnitt den Hohlraum transportrollenaußenseitig überdeckt, was die Erfindung ebenfalls auszeichnet.
- Zweckmäßig ist es gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung hierbei dann auch, dass ein Mantelflächenabschnitt des Rollenbodens den Hohlraum auf einer Seite begrenzt.
- In vorteilhafter, weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es dann weiterhin so sein, dass ein Stirnflächenbereich der Staubuchse den Hohlraum auf einer Seite begrenzt.
- Gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung, kann dabei die verdeckte Dichtung als V-förmiger Gummidichtungsring ausgebildet sein, weshalb die Erfindung vorsieht, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum angeordnete, ringförmige, querschnittlich insbesondere V-förmige Gummidichtung umfasst oder als solche ausgebildet ist.
- Um diese Gummidichtung an der Tragrolle befestigen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Gummidichtung in einer ringförmigen Nut auf dem zylinderrohrförmigen Grundkörper des Rollenbodens angeordnet ist und mit einer Lippe dichtend an einem Stirnflächenbereich der Staubuchse anliegt.
- Bei einer zweiten alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum angeordnete Labyrinthdichtung umfasst oder als solche ausgebildet ist.
- In diesem Fall besteht eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform gemäß Weiterbildung der Erfindung darin, dass die Labyrinthdichtung von benachbart zueinander angeordneten, sich steg- oder zungenartig in den Hohlraum hineinerstreckenden Materialabschnitten von Rollenboden und Staubuchse gebildet ist.
- Um den Rollenboden der Tragrolle antreibbar auszugestalten, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Rollenboden ein oder zwei Zahnradritzel angeordnet sind. Hierbei sieht die Erfindung in Ausgestaltung weiterhin vor, dass die Ritzel jeweils zwölf oder vierzehn Zähne aufweisen.
- Die Zahnradritzel können an dem Rollenboden angeschraubt, angeklebt, angeschweißt, vorzugsweise aber einteilig aus demselben Material wie der Rollenboden hergestellt sein. Dies ist insbesondere bei der Ausführung des Rollenbodens aus Kunststoff oder Stahl von Vorteil, so dass die Erfindung schließlich auch vorsieht, dass der Rollenboden und/oder die Ritzel und/oder die Staubuchse aus Kunststoff oder Stahl besteht/bestehen.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
-
1 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transportrolle, -
2 die Einzelheit „X" nach1 in vergrößerter Darstellung, -
3 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transportrolle und in -
4 die Einzelheit „Y" nach3 in vergrößerter Darstellung. - Bei der in
1 insgesamt mit1 bezeichneten Transportrolle handelt es sich um eine sog. Staurolle. Koaxial zu ihrer Längsachse2 weist die Transportrolle1 einen Rollenboden3 mit einem zylinderrohrförmigen Grundkörper4 auf. An dem transportrolleninnenseitigen Ende ist eine mit einer in das transportrollenseitige Ende des zylinderrohrförmigen Grundkörpers4 eingreifenden Passfläche versehene und dort einen Presssitz ausbildende ebenfalls zylinderrohrförmige Buchse5 festgelegt. Die zylinderrohrförmige Buchse5 ist koaxial zum Rollenboden3 angeordnet und weist eine Zylindermantelfläche6 auf, die in etwa mit der angrenzenden Zylindermantelfläche7 des zylinderrohrförmigen Grundkörpers4 bzw. des Rollenbodens3 fluchtet. Koaxial zum Rollenboden3 und zur zylinderrohrförmigen Buchse5 ist mit Vorspannung eine zylinderrohrförmige Staubuchse9 an der Tragrolle1 angeordnet, die mit ihrer Zylindermantelinnenfläche8 die Zylindermantelfläche6 der Buchse5 und zumindest auch teilweise die Zylindermantelfläche7 des Grundkörpers4 überdeckt. In dem Bereich der Zylindermantelinnenfläche8 ist die Transportrolle1 (und auch die Transportrolle1a ) gefettet. Die Außenseite der Zylindermantelfläche6 der Buchse5 und die Zylindermantelinnenfläche8 der Staubuchse9 liegen aneinander an und bilden einen Reibschlussflächenbereich10 aus. Innenseitig ist an der Zylindermantelfläche6 sowie am Grundkörper4 jeweils ein Kugellager11a ,11b mit seinem Außenring im Presssitz festgelegt, wobei die Kugellager11a ,11b mit ihrem Innenring im Presssitz auf einer Achse12 festgelegt sind. An dem dem Kugellager11a gegenüberliegenden Ende der Achse12 ist ein weiteres Kugellager11c mit seinem Innenring festgelegt. Das Kugellager11c liegt mit seinem Außenring in einem zweiten mit Vorspannung an der Tragrolle1 angeordneten Rollenboden13 im Presssitz fest. Außenseitig ist auf dem zweiten Rollenboden13 ein Tragrollenrohr14 koaxial zu den anderen Bauteilen angeordnet und festgelegt. Das Tragrollenrohr14 liegt an einem Ende auf dem zweiten Rollenboden13 und an seinem anderen Endbereich auf der Außenmantelfläche der Staubuchse9 auf. Die Zylindermantelaußenfläche des Tragrollenrohres14 bildet zusammen mit einer Außenfläche13a des zweiten Rollenbodens13 , einer Mantelaußenfläche9a der Staubuchse9 sowie einer Außenmantelfläche3a des Rollenbodens3 im Erstreckungsbereich A eine im Wesentlichen plane und bündig ineinanderübergehende Transportrollenaußenfläche. Im Bereich des äußeren Kugellagers11a ist an dem Rollenboden3 ein Zahnradritzel15 mit zwölf Zähnen15a drehfest angeordnet. Mit Schraub- und/oder Steckverbindungen ist die Achse12 an einer Rollenbahn ortsfest zu befestigen. Aufgrund der Kugellager11a ,11b und11c rotieren bei bspw. mittels einer Kette angetriebenem Zahnradritzel15 der Rollenboden3 mit daran festgelegter zylinderrohrförmigen Buchse5 , der dazu koaxial angeordnete zweite Rollenboden13 sowie die mittels Reibschlusses mit der Buchse5 in kräftemäßiger Wirkverbindung stehende und ebenfalls koaxial zu den Rollenböden3 ,13 angeordnete Staubuchse9 und damit das auf der Außenseite der Staubuchse9 und dem zweiten Rollenboden13 festgelegte Tragrollenrohr14 um die Achse12 . Zu einem Zeitpunkt, in welchem aufgrund einer auf die Außenfläche des Tragrollenrohrs14 einwirkenden Kraft die Reib- bzw. Verbindungskraft des Reibschlusses überschritten wird, dreht dann nur noch der angetriebene Rollenboden3 weiter. - Aus dem zylinderrohrförmigen Grundkörper
4 des Rollenbodens3 kragt ein umlaufend ausgebildeter Wandabschnitt16 heraus, der wie insbesondere aus der2 ersichtlich ist, einen senkrecht zur Längsachse2 ausgerichteten Wandabschnitt17 aufweist, der sich in senkrechter Richtung von der Längsachse2 forterstreckt. Am der Längsachse2 abgewandten Ende des Wandabschnittes17 ist parallel zur Längsachse2 ausgerichtet an dem Wandabschnitt17 ein weiterer Wandabschnitt18 befestigt. Auf seiner Außenseite bildet der Wandabschnitt18 die Außenrohrmantel fläche3a aus. Innenseitig begrenzen die Wandabschnitte17 und18 mit ihren Innenseitenflächen zwei Seiten eines unterhalb des herauskragenden Wandabschnittes16 ausgebildeten Hohlraumes19 . Hierbei wird die eine, obere Seite der Begrenzung des Hohlraumes19 durch stufenförmig zueinander angeordnete Wandabschnitte18a ,18b und18c des Wandabschnittes18 gebildet. Die nächste, in der Darstellung der2 linke Seite des Hohlraumes19 wird von einem innenseitigen Wandabschnitt17a des Wandabschnittes17 gebildet. Auf der der Achse12 zugewandten Seite des Hohlraumes19 wird dieser von einem Mantelflächenabschnitt des Rollenbodens3 begrenzt, der aus einem Abschnitt7a der Zylindermantelfläche7 bzw.7a und einer bis an den Wandabschnitt17a reichend daran anschließend in der Zylindermantelfläche7 ausgebildeten Nut20 gebildet ist. Weiterhin wird der Hohlraum19 auf der verbleibenden Seite von Stirnflächen9b und9c der Stirnkante der Staubuchse9 begrenzt, wobei weiterhin ein stegartiger, parallel zum Wandabschnitt18 ausgerichteter Materialabschnitt21 der Staubuchse9 in den Hohlraum19 hineinragt. Nach außen, d.h. zur das Tragrollenrohr14 aufweisenden Seite der Tragrolle1 ist das Hohlraum19 durch aneinander anliegende Stirnkantenflächen9b der Staubuchse9 und3b des Rollenbodens3 bzw. des Wandabschnittes18 abgedeckt. In dem dermaßen verdeckt angeordneten Hohlraum19 ist mit Spannung in der Nut20 eine Gummidichtung22 festgelegt. Die Gummidichtung22 liegt in der Nut20 und an dem Wandabschnitt17a an und ist somit an dem Rollenboden3 befestigt. Die Gummidichtung22 weist eine querschnittlich V-förmige Nut auf und wird insofern als V-förmig bezeichnet. Der von der V-förmigen Nut nach außen abstehende Flügel oder Lippe23 liegt dichtend und bei rotierendem Rollenboden3 nach Überschreiten der Reibschlusskraft schleifend an der Stirnfläche9c der Staubuchse9 an. Die Lippe23 hat dabei eine solche Vorspannung und Größe, dass auch längsaxiale Relativverschiebungen zwischen Rollenboden3 und Staubuchse9 , die zwischen den aneinander anliegenden Stirnkantenflächen3b und9b gegebenenfalls zu einer Öffnung führen, weiterhin eine Abdichtung der Dichtlippe23 an der Stirnfläche9c gewährleisten. Damit ist sichergestellt, dass von außen keine Flüssigkeit in den zu der Reibschlussfläche führenden Spalt24 eindringen kann. In dem Hohlraum ist die Gummidichtung22 vor äußeren Einflüssen geschützt. Insbesondere kann dort keine UV-Strahlung eintreten, die zu einem Verspröden des Gummimaterials führen kann. - Die Gummidichtung
22 besteht aus Nitrilkautschuk (Perbunan), Chloroprenkautschuk (Neoprene) oder Fluorkautschuk (Viton). Aufgrund der geschützten Lage können hier aber auch preisgünstigere Gummimaterialien Verwendung finden. - Zur Abdichtung der Außenseiten weist die Transportrolle
1 auf jeder Stirnseite jeweils eine auf die Achse12 aufgeschobene Kunststofflabyrinth-Abdeckkappe25 ,26 auf, die jeweils am Innenring der äußeren Kugellager11a und11c anliegen und somit die Rotation der Tragrolle1 ,1a nicht behindern. - In den Ausführungsbeispielen nach
1 und3 ist der Rollenboden3 mit einem Ritzel15 einstückig aus Kunststoff gefertigt und besteht die darin eingesetzte zylinderrohrförmige Buchse5 aus Metall. Es ist aber auch möglich, den Rollenboden3 , das Ritzel15 und die Buchse5 einteilig aus Metall herzustellen. Auch kann das Ritzel15 jeweils als separates Bauteil in Kunststoff oder Metall ausgeführt und am Rollenboden3 befestigt sein. Die Staubuchse9 besteht in den Ausführungsbeispielen aus Kunststoff, kann aber ebenfalls aus Metall gefertigt sein. Im Ausführungsbeispiel ist der Rollenboden3 lediglich mit einem Zahnradritzel15 versehen, es ist aber auch möglich, zwei und mehr Zahnradritzel an dem Rollenboden vorzusehen bzw. auch einteilig mit diesem herzustellen. - Die Reibschlussverbindung
10 und die Staubuchse9 bilden eine Rutschkupplung aus. Bedingt dadurch wird das Tragrollenrohr14 mit dem darauf geförderten Fördergut mitgenommen, wenn der Rollenboden3 angetrieben wird. Läuft das Fördergut gegen einen Anschlag, so tritt die Rutschkupplung in Funktion, d.h. das Tragrollenrohr14 mit dem darauf befindlichen Fördergut bleibt stehen, während der angetriebene Rollenboden3 weiterdreht. - Das in den
3 und4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Transportrolle1 lediglich in der Ausbildung der verdeckt angeordneten Dichtung27 , die als Labyrinthdichtung ausgeführt ist. Bei der in den3 und4 dargestellten Tragrolle1a sind bauteilgleiche Elemente und Gegenstände daher mit den selben Bezugszeichen versehen wie bei der Ausführungsform der Transportrolle1 nach1 und2 . Wie aus der4 ersichtlich ist, liegen auch bei der insgesamt mit1a bezeichneten Transportrolle eine Kantenfläche3b des Wandabschnittes18 und eine Stirnfläche bzw. eine Stirnkantenfläche9b der Staubuchse9 aneinander an und schließen den Hohlraum28 nach außen ab. Der im übrigen von Innenseitenflächen der Wandabschnitte17 und18 des Wandabschnitts16 des Stirnrandbereiches der Staubuchse9 und einem Wandabschnitt7a umschlossene Hohlraum28 weist eine durch in den Hohlraum28 hineinragende, steg- oder zungenartige Materialabschnitte27a und27c der Staubuchse9 und einem ebenfalls steg- oder zungenartigen Materialabschnitt27b des herauskragenden Wandabschnittes16 ausgebildete Labyrinthdichtung27 auf, die in dem Hohlraum28 verdeckt angeordnet und ausgebildet ist. Die Materialabschnitte27a ,27b und27c sind dabei parallel zur Längsachse2 ausgerichtet. Auch hierdurch wird vermieden, dass Flüssigkeiten oder Fremdkörper durch den Spalt24 zu dem Reibschlussflächenbereich10 gelangen können.
Claims (13)
- Transportrolle (
1 ,1a ) mit einem koaxial zur Längsachse (2 ) angeordneten Rollenboden (3 ) mit zylinderrohrförmigem Grundkörper (4 ) und mit einer mit dem Rollenboden (3 ) zusammenwirkenden, koaxial zur Längsachse (2 ) und zum Rollenboden (3 ) sowie mit Reibschluss an der Transportrolle (1 ,1a ) angeordneten Staubuchse (9 ), wobei im Bereich der rollenbodenseitigen Stirnkante der Staubuchse (9 ) und auf der Mantelfläche des zylinderrohrförmigen Grundkörpers (4 ) jeweils aneinander anliegende Flächenbereiche (3b ,9b ) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrolle eine, vorzugsweise im Bereich der aneinander anliegenden Flächenbereiche (3b ,9b ), verdeckt angeordnete, den Stirnflächenbereich und/oder den Reibschlussflächenbereich (10 ) der Staubuchse (9 ) rollenbodenseitig abdichtende Dichtung (22 ,27 ) aufweist. - Transportrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Flächenbereichen (
18a ,18b ,17a ,7a ,9b ,9c ) des Rollenbodens (3 ) und der Staubuchse (9 ) umschlossener Hohlraum (19 ,28 ) ausgebildet und darin die verdeckt angeordnete Dichtung (22 ,27 ) angeordnet und/oder ausgebildet ist. - Transportrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenboden (
3 ) einen umlaufenden, aus dem zylinderrohrförmig Grundkörper (4 ) herauskragenden Wandabschnitt (16 ) umfasst, der einen Wandabschnitt (17 ) senkrecht zur Längsachse (2 ) und einen Wandabschnitt (18 ) parallel zur Längsachse (2 ) aufweist und mit diesen Wandabschnitten den Hohlraum (19 ,28 ) an zwei Seiten begrenzt. - Transportrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zur Längsachse (
2 ) ausgebildete Wandabschnitt (18 ) den Hohlraum (19 ,28 ) transportrollenaußenseitig überdeckt. - Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantelflächenabschnitt (
7a ) des Rollenbodens (3 ) den Hohlraum (19 ,28 ) auf einer Seite begrenzt. - Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stirnflächenbereich (
9b ,9c ) der Staubuchse (9 ) den Hohlraum (19 ,28 ) auf einer Seite begrenzt. - Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum (
19 ) angeordnete, ringförmige, querschnittlich insbesondere V-förmige Gummidichtung (22 ) umfasst oder als solche ausgebildet ist. - Transportrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummidichtung (
22 ) in einer ringförmigen Nut (20 ) auf dem zylinderrohrförmigen Grundkörper (4 ) des Rollenbodens (3 ) angeordnet ist und mit einer Lippe (23 ) dichtend an einem Stirnflächenbereich (9c ) der Staubuchse (9 ) anliegt. - Transportrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum (
28 ) angeordnete Labyrinthdichtung (27 ) umfasst oder als solche ausgebildet ist. - Transportrolle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtung (
27 ) von benachbart zueinander angeordneten, sich steg- oder zungenartig in den Hohlraum (28 ) hineinerstreckenden Materialabschnitten (27a ,27b ,27c ) von Rollenboden (3 ) und Staubuchse (9 ) gebildet ist. - Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rollenboden (
3 ) ein oder zwei Zahnradritzel (15 ) angeordnet sind. - Transportrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzel (
15 ) jeweils zwölf oder vierzehn Zähne aufweisen. - Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenboden (
3 ) und/oder die Ritzel (15 ) und/oder die Staubuchse (9 ) aus Kunststoff oder Stahl besteht/bestehen.
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ID=37401714
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 2005-05-25 DE DE200510024571 patent/DE102005024571A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111201 |