DE102005024571A1 - Transportrolle - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Abstract

Bei einer Transportrolle (1, 1a) mit einem koaxial zur Längsachse (2) angeordneten Rollenboden (3) mit zylinderrohrfähigem Grundkörper (4) und mit einer mit dem Rollenboden (3) zusammenwirkenden, koaxial zur Längsachse (2) und zum Rollenboden (3) sowie mit Reibschluss an der Transportrolle (1, 1a) angeordneten Staubuchse (9), wobei im Bereich der rollenbodenseitigen Stirnkante der Staubuchse (9) und auf der Mantelfläche des zylinderförmigen Grundkörpers (4) jeweils aneinander anliegende Flächenbereiche (3b, 9b) ausgebildet sind, soll eine Lösung geschaffen werden, die eine zuverlässige Abdichtung des Reibschlussflächenbereiches einer Transportrolle, insbesondere einer Staurolle ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Transportrolle eine, vorzugsweise im Bereich der aneinanderliegenden Flächenbereiche (3b, 9b), verdeckt angeordnete, den Stirnflächenbereich und/oder den Reibschlussflächenbereich (10) der Staubuchse (9) rollenbodenseitig abdichtende Dichtung (22, 27) aufweist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Transportrolle mit einem koaxial zur Längsachse angeordneten Rollenboden mit zylinderrohrförmigem Grundkörper und mit einer mit dem Rollenboden zusammenwirkenden, koaxial zur Längsachse und zum Rollenboden sowie mit Reibschluss an der Transportrolle angeordneten Staubuchse, wobei im Bereich der rollenbodenseitigen Stirnkante der Staubuchse und auf der Mantelfläche des zylinderrohrförmigen Grundkörpers jeweils aneinander anliegende Flächenbereiche ausgebildet sind.
  • Transportrollen werden in Rollenbahnen eingebaut, welche eine Transportstrecke für Stückgüter, bspw. Flaschenkästen aus Kunststoff, Faltkartons oder Trays ausbilden.
  • Die Transportrollen oder Tragrollen können als Festrolle oder als Friktions- oder Staurolle ausgebildet sein. Eine Friktions- oder Staurolle ist so ausgebildet, dass diese bspw. mittels einer Kette angetrieben wird und auf den Rollenkörper bis zu einem Maximalwert eine entsprechende Antriebskraftübertragung stattfindet. Der Rollenkörper wirkt über Reibschluss mit dem Antriebskörper zusammen, der bei Erreichen bzw. Überschreiten des maximalen Kraftübertragungswertes überwunden wird, so dass dann keine Antriebskraft mehr übertragen wird. Solche Transportrollen sind bspw. aus der DE-A-40 28 970 bekannt.
  • Beispielsweise im Bereich der Abfüllung von Getränkeflaschen oder der Reinigung von Getränkeflaschen kann es dazu kommen, dass die Transportrollen mit einer Getränkeflüssigkeit oder Reinigungsflüssigkeiten besprüht werden. Solche Flüssigkeiten, bspw. wenn es sich um eine Reinigungsflüssigkeit handelt, können in den Bereich des Reibschlusses, d.h. in den Bereich der zur Ausbildung des Reibschlusses aneinanderliegenden Zylinderflächen von Bauelementen der Tragrolle gelangen und dort die Reibschlusskraft verändern. Dabei können Reinigungsflüssigkeiten als Schmierfilm wirken, der die Reibungskräfte herabsetzt und können klebrige Flüssig keiten in diesem Bereich verkleben oder auskristallisieren und die Reibkraft heraufsetzen.
  • Bei einer aus der Praxis bekannten Trag- bzw. Staurolle ist daher auf dem angetriebenen, zylinderförmigen Rollenboden bereits eine V-förmige Gummidichtung angeordnet worden, die mit einer Lippe bzw. einem Flügel abdichtend an der Stirnkante einer den Reibschluss ausbildenden Staubuchse anliegt, so dass die den Reibschluss ausbildenden Flächenbereiche der Staurolle nach außen abgedichtet sind und keine Flüssigkeit in den entsprechenden Spalt eindringen kann. Allerdings ist diese V-förmige Dichtung auf der Außenfläche des Rollenbodens angeordnet und somit ihrerseits den Außenbedingungen unmittelbar ausgesetzt. So greifen Reinigungsflüssigkeiten, insbesondere aber UV-Strahlen oder Ozonbestrahlung das Gummimaterial des Ringes an und führen zu einer Versprödung oder zu Rissbildungen bei dem Gummiring. Diese Risse oder eine Versprödung des Ringes wiederum vermindern das Dichtungsvermögen der Dichtung, so dass nach einigen Betriebsstunden trotz der Gummidichtung Flüssigkeiten in den den Reibschluss ausbildenden Spalt zwischen zwei Körpern der Transportrolle eindringen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die eine zuverlässige Abdichtung des Reibschlussflächenbereiches einer Transportrolle, insbesondere einer Staurolle, ermöglicht.
  • Bei einer Transportrolle der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Transportrolle eine, vorzugsweise im Bereich der aneinander anliegenden Flächenbereiche, verdeckt angeordnete, den Stirnflächenbereich und/oder den Reibschlussflächenbereich der Staubuchse rollenbodenseitig abdichtende Dichtung aufweist.
  • Durch diese Ausführungsform ist es möglich, eine Abdichtung zwischen den die Reibschlussflächen zwischen sich ausbildenden Elementen Rollenboden und Staubuchse einer Transportrolle auszubilden, wobei diese Dichtung dann in einem Hohlraum geschützt und verdeckt angeordnet bzw. ausgebildet ist, so dass die Dichtung äußeren Umwelteinflüssen nicht mehr unterworfen ist. UV-Strahlung, Festkörper oder Ozon, aber auch Flüssigkeiten können von außen nicht mehr an die Dichtung herandringen und deren Haltbarkeit beeinflussen. Dies führt zu gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik deutlich längerer Haltbarkeit der Dichtungen und somit längeren Standzeiten der damit ausgestatteten Transportrollen.
  • Zweckmäßigerweise wird zur verdeckten Anordnung der Dichtung im Bereich des Rollenbodens und/oder der Staubuchse ein Hohlraum ausgebildet, in welchem dann eine Dichtung angeordnet oder ausgebildet sein kann.
  • In Ausgestaltung sieht die Erfindung daher vor, dass ein von Flächenbereichen des Rollenbodens und der Staubuchse umschlossener Hohlraum ausgebildet und darin die verdeckt angeordnete Dichtung angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  • Eine konstruktiv einfache und günstige Realisierung bzw. Ausbildung des Hohlraumes lässt sich dadurch erreichen, dass der Rollenboden einen umlaufenden, aus dem zylindrischen Grundkörper herauskragenden Wandabschnitt umfasst, der einen Wandabschnitt senkrecht zur Längsachse und einen Wandabschnitt parallel zur Längsachse aufweist und mit diesen Wandabschnitten den Hohlraum an zwei Seiten begrenzt, was die Erfindung in Ausgestaltung vorsieht.
  • Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn der parallel zur Längsachse ausgebildete Wandabschnitt den Hohlraum transportrollenaußenseitig überdeckt, was die Erfindung ebenfalls auszeichnet.
  • Zweckmäßig ist es gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung hierbei dann auch, dass ein Mantelflächenabschnitt des Rollenbodens den Hohlraum auf einer Seite begrenzt.
  • In vorteilhafter, weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es dann weiterhin so sein, dass ein Stirnflächenbereich der Staubuchse den Hohlraum auf einer Seite begrenzt.
  • Gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung, kann dabei die verdeckte Dichtung als V-förmiger Gummidichtungsring ausgebildet sein, weshalb die Erfindung vorsieht, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum angeordnete, ringförmige, querschnittlich insbesondere V-förmige Gummidichtung umfasst oder als solche ausgebildet ist.
  • Um diese Gummidichtung an der Tragrolle befestigen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Gummidichtung in einer ringförmigen Nut auf dem zylinderrohrförmigen Grundkörper des Rollenbodens angeordnet ist und mit einer Lippe dichtend an einem Stirnflächenbereich der Staubuchse anliegt.
  • Bei einer zweiten alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum angeordnete Labyrinthdichtung umfasst oder als solche ausgebildet ist.
  • In diesem Fall besteht eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform gemäß Weiterbildung der Erfindung darin, dass die Labyrinthdichtung von benachbart zueinander angeordneten, sich steg- oder zungenartig in den Hohlraum hineinerstreckenden Materialabschnitten von Rollenboden und Staubuchse gebildet ist.
  • Um den Rollenboden der Tragrolle antreibbar auszugestalten, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Rollenboden ein oder zwei Zahnradritzel angeordnet sind. Hierbei sieht die Erfindung in Ausgestaltung weiterhin vor, dass die Ritzel jeweils zwölf oder vierzehn Zähne aufweisen.
  • Die Zahnradritzel können an dem Rollenboden angeschraubt, angeklebt, angeschweißt, vorzugsweise aber einteilig aus demselben Material wie der Rollenboden hergestellt sein. Dies ist insbesondere bei der Ausführung des Rollenbodens aus Kunststoff oder Stahl von Vorteil, so dass die Erfindung schließlich auch vorsieht, dass der Rollenboden und/oder die Ritzel und/oder die Staubuchse aus Kunststoff oder Stahl besteht/bestehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transportrolle,
  • 2 die Einzelheit „X" nach 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 3 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transportrolle und in
  • 4 die Einzelheit „Y" nach 3 in vergrößerter Darstellung.
  • Bei der in 1 insgesamt mit 1 bezeichneten Transportrolle handelt es sich um eine sog. Staurolle. Koaxial zu ihrer Längsachse 2 weist die Transportrolle 1 einen Rollenboden 3 mit einem zylinderrohrförmigen Grundkörper 4 auf. An dem transportrolleninnenseitigen Ende ist eine mit einer in das transportrollenseitige Ende des zylinderrohrförmigen Grundkörpers 4 eingreifenden Passfläche versehene und dort einen Presssitz ausbildende ebenfalls zylinderrohrförmige Buchse 5 festgelegt. Die zylinderrohrförmige Buchse 5 ist koaxial zum Rollenboden 3 angeordnet und weist eine Zylindermantelfläche 6 auf, die in etwa mit der angrenzenden Zylindermantelfläche 7 des zylinderrohrförmigen Grundkörpers 4 bzw. des Rollenbodens 3 fluchtet. Koaxial zum Rollenboden 3 und zur zylinderrohrförmigen Buchse 5 ist mit Vorspannung eine zylinderrohrförmige Staubuchse 9 an der Tragrolle 1 angeordnet, die mit ihrer Zylindermantelinnenfläche 8 die Zylindermantelfläche 6 der Buchse 5 und zumindest auch teilweise die Zylindermantelfläche 7 des Grundkörpers 4 überdeckt. In dem Bereich der Zylindermantelinnenfläche 8 ist die Transportrolle 1 (und auch die Transportrolle 1a) gefettet. Die Außenseite der Zylindermantelfläche 6 der Buchse 5 und die Zylindermantelinnenfläche 8 der Staubuchse 9 liegen aneinander an und bilden einen Reibschlussflächenbereich 10 aus. Innenseitig ist an der Zylindermantelfläche 6 sowie am Grundkörper 4 jeweils ein Kugellager 11a, 11b mit seinem Außenring im Presssitz festgelegt, wobei die Kugellager 11a, 11b mit ihrem Innenring im Presssitz auf einer Achse 12 festgelegt sind. An dem dem Kugellager 11a gegenüberliegenden Ende der Achse 12 ist ein weiteres Kugellager 11c mit seinem Innenring festgelegt. Das Kugellager 11c liegt mit seinem Außenring in einem zweiten mit Vorspannung an der Tragrolle 1 angeordneten Rollenboden 13 im Presssitz fest. Außenseitig ist auf dem zweiten Rollenboden 13 ein Tragrollenrohr 14 koaxial zu den anderen Bauteilen angeordnet und festgelegt. Das Tragrollenrohr 14 liegt an einem Ende auf dem zweiten Rollenboden 13 und an seinem anderen Endbereich auf der Außenmantelfläche der Staubuchse 9 auf. Die Zylindermantelaußenfläche des Tragrollenrohres 14 bildet zusammen mit einer Außenfläche 13a des zweiten Rollenbodens 13, einer Mantelaußenfläche 9a der Staubuchse 9 sowie einer Außenmantelfläche 3a des Rollenbodens 3 im Erstreckungsbereich A eine im Wesentlichen plane und bündig ineinanderübergehende Transportrollenaußenfläche. Im Bereich des äußeren Kugellagers 11a ist an dem Rollenboden 3 ein Zahnradritzel 15 mit zwölf Zähnen 15a drehfest angeordnet. Mit Schraub- und/oder Steckverbindungen ist die Achse 12 an einer Rollenbahn ortsfest zu befestigen. Aufgrund der Kugellager 11a, 11b und 11c rotieren bei bspw. mittels einer Kette angetriebenem Zahnradritzel 15 der Rollenboden 3 mit daran festgelegter zylinderrohrförmigen Buchse 5, der dazu koaxial angeordnete zweite Rollenboden 13 sowie die mittels Reibschlusses mit der Buchse 5 in kräftemäßiger Wirkverbindung stehende und ebenfalls koaxial zu den Rollenböden 3, 13 angeordnete Staubuchse 9 und damit das auf der Außenseite der Staubuchse 9 und dem zweiten Rollenboden 13 festgelegte Tragrollenrohr 14 um die Achse 12. Zu einem Zeitpunkt, in welchem aufgrund einer auf die Außenfläche des Tragrollenrohrs 14 einwirkenden Kraft die Reib- bzw. Verbindungskraft des Reibschlusses überschritten wird, dreht dann nur noch der angetriebene Rollenboden 3 weiter.
  • Aus dem zylinderrohrförmigen Grundkörper 4 des Rollenbodens 3 kragt ein umlaufend ausgebildeter Wandabschnitt 16 heraus, der wie insbesondere aus der 2 ersichtlich ist, einen senkrecht zur Längsachse 2 ausgerichteten Wandabschnitt 17 aufweist, der sich in senkrechter Richtung von der Längsachse 2 forterstreckt. Am der Längsachse 2 abgewandten Ende des Wandabschnittes 17 ist parallel zur Längsachse 2 ausgerichtet an dem Wandabschnitt 17 ein weiterer Wandabschnitt 18 befestigt. Auf seiner Außenseite bildet der Wandabschnitt 18 die Außenrohrmantel fläche 3a aus. Innenseitig begrenzen die Wandabschnitte 17 und 18 mit ihren Innenseitenflächen zwei Seiten eines unterhalb des herauskragenden Wandabschnittes 16 ausgebildeten Hohlraumes 19. Hierbei wird die eine, obere Seite der Begrenzung des Hohlraumes 19 durch stufenförmig zueinander angeordnete Wandabschnitte 18a, 18b und 18c des Wandabschnittes 18 gebildet. Die nächste, in der Darstellung der 2 linke Seite des Hohlraumes 19 wird von einem innenseitigen Wandabschnitt 17a des Wandabschnittes 17 gebildet. Auf der der Achse 12 zugewandten Seite des Hohlraumes 19 wird dieser von einem Mantelflächenabschnitt des Rollenbodens 3 begrenzt, der aus einem Abschnitt 7a der Zylindermantelfläche 7 bzw. 7a und einer bis an den Wandabschnitt 17a reichend daran anschließend in der Zylindermantelfläche 7 ausgebildeten Nut 20 gebildet ist. Weiterhin wird der Hohlraum 19 auf der verbleibenden Seite von Stirnflächen 9b und 9c der Stirnkante der Staubuchse 9 begrenzt, wobei weiterhin ein stegartiger, parallel zum Wandabschnitt 18 ausgerichteter Materialabschnitt 21 der Staubuchse 9 in den Hohlraum 19 hineinragt. Nach außen, d.h. zur das Tragrollenrohr 14 aufweisenden Seite der Tragrolle 1 ist das Hohlraum 19 durch aneinander anliegende Stirnkantenflächen 9b der Staubuchse 9 und 3b des Rollenbodens 3 bzw. des Wandabschnittes 18 abgedeckt. In dem dermaßen verdeckt angeordneten Hohlraum 19 ist mit Spannung in der Nut 20 eine Gummidichtung 22 festgelegt. Die Gummidichtung 22 liegt in der Nut 20 und an dem Wandabschnitt 17a an und ist somit an dem Rollenboden 3 befestigt. Die Gummidichtung 22 weist eine querschnittlich V-förmige Nut auf und wird insofern als V-förmig bezeichnet. Der von der V-förmigen Nut nach außen abstehende Flügel oder Lippe 23 liegt dichtend und bei rotierendem Rollenboden 3 nach Überschreiten der Reibschlusskraft schleifend an der Stirnfläche 9c der Staubuchse 9 an. Die Lippe 23 hat dabei eine solche Vorspannung und Größe, dass auch längsaxiale Relativverschiebungen zwischen Rollenboden 3 und Staubuchse 9, die zwischen den aneinander anliegenden Stirnkantenflächen 3b und 9b gegebenenfalls zu einer Öffnung führen, weiterhin eine Abdichtung der Dichtlippe 23 an der Stirnfläche 9c gewährleisten. Damit ist sichergestellt, dass von außen keine Flüssigkeit in den zu der Reibschlussfläche führenden Spalt 24 eindringen kann. In dem Hohlraum ist die Gummidichtung 22 vor äußeren Einflüssen geschützt. Insbesondere kann dort keine UV-Strahlung eintreten, die zu einem Verspröden des Gummimaterials führen kann.
  • Die Gummidichtung 22 besteht aus Nitrilkautschuk (Perbunan), Chloroprenkautschuk (Neoprene) oder Fluorkautschuk (Viton). Aufgrund der geschützten Lage können hier aber auch preisgünstigere Gummimaterialien Verwendung finden.
  • Zur Abdichtung der Außenseiten weist die Transportrolle 1 auf jeder Stirnseite jeweils eine auf die Achse 12 aufgeschobene Kunststofflabyrinth-Abdeckkappe 25, 26 auf, die jeweils am Innenring der äußeren Kugellager 11a und 11c anliegen und somit die Rotation der Tragrolle 1, 1a nicht behindern.
  • In den Ausführungsbeispielen nach 1 und 3 ist der Rollenboden 3 mit einem Ritzel 15 einstückig aus Kunststoff gefertigt und besteht die darin eingesetzte zylinderrohrförmige Buchse 5 aus Metall. Es ist aber auch möglich, den Rollenboden 3, das Ritzel 15 und die Buchse 5 einteilig aus Metall herzustellen. Auch kann das Ritzel 15 jeweils als separates Bauteil in Kunststoff oder Metall ausgeführt und am Rollenboden 3 befestigt sein. Die Staubuchse 9 besteht in den Ausführungsbeispielen aus Kunststoff, kann aber ebenfalls aus Metall gefertigt sein. Im Ausführungsbeispiel ist der Rollenboden 3 lediglich mit einem Zahnradritzel 15 versehen, es ist aber auch möglich, zwei und mehr Zahnradritzel an dem Rollenboden vorzusehen bzw. auch einteilig mit diesem herzustellen.
  • Die Reibschlussverbindung 10 und die Staubuchse 9 bilden eine Rutschkupplung aus. Bedingt dadurch wird das Tragrollenrohr 14 mit dem darauf geförderten Fördergut mitgenommen, wenn der Rollenboden 3 angetrieben wird. Läuft das Fördergut gegen einen Anschlag, so tritt die Rutschkupplung in Funktion, d.h. das Tragrollenrohr 14 mit dem darauf befindlichen Fördergut bleibt stehen, während der angetriebene Rollenboden 3 weiterdreht.
  • Das in den 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Transportrolle 1 lediglich in der Ausbildung der verdeckt angeordneten Dichtung 27, die als Labyrinthdichtung ausgeführt ist. Bei der in den 3 und 4 dargestellten Tragrolle 1a sind bauteilgleiche Elemente und Gegenstände daher mit den selben Bezugszeichen versehen wie bei der Ausführungsform der Transportrolle 1 nach 1 und 2. Wie aus der 4 ersichtlich ist, liegen auch bei der insgesamt mit 1a bezeichneten Transportrolle eine Kantenfläche 3b des Wandabschnittes 18 und eine Stirnfläche bzw. eine Stirnkantenfläche 9b der Staubuchse 9 aneinander an und schließen den Hohlraum 28 nach außen ab. Der im übrigen von Innenseitenflächen der Wandabschnitte 17 und 18 des Wandabschnitts 16 des Stirnrandbereiches der Staubuchse 9 und einem Wandabschnitt 7a umschlossene Hohlraum 28 weist eine durch in den Hohlraum 28 hineinragende, steg- oder zungenartige Materialabschnitte 27a und 27c der Staubuchse 9 und einem ebenfalls steg- oder zungenartigen Materialabschnitt 27b des herauskragenden Wandabschnittes 16 ausgebildete Labyrinthdichtung 27 auf, die in dem Hohlraum 28 verdeckt angeordnet und ausgebildet ist. Die Materialabschnitte 27a, 27b und 27c sind dabei parallel zur Längsachse 2 ausgerichtet. Auch hierdurch wird vermieden, dass Flüssigkeiten oder Fremdkörper durch den Spalt 24 zu dem Reibschlussflächenbereich 10 gelangen können.

Claims (13)

  1. Transportrolle (1, 1a) mit einem koaxial zur Längsachse (2) angeordneten Rollenboden (3) mit zylinderrohrförmigem Grundkörper (4) und mit einer mit dem Rollenboden (3) zusammenwirkenden, koaxial zur Längsachse (2) und zum Rollenboden (3) sowie mit Reibschluss an der Transportrolle (1, 1a) angeordneten Staubuchse (9), wobei im Bereich der rollenbodenseitigen Stirnkante der Staubuchse (9) und auf der Mantelfläche des zylinderrohrförmigen Grundkörpers (4) jeweils aneinander anliegende Flächenbereiche (3b, 9b) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrolle eine, vorzugsweise im Bereich der aneinander anliegenden Flächenbereiche (3b, 9b), verdeckt angeordnete, den Stirnflächenbereich und/oder den Reibschlussflächenbereich (10) der Staubuchse (9) rollenbodenseitig abdichtende Dichtung (22, 27) aufweist.
  2. Transportrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Flächenbereichen (18a, 18b, 17a, 7a, 9b, 9c) des Rollenbodens (3) und der Staubuchse (9) umschlossener Hohlraum (19, 28) ausgebildet und darin die verdeckt angeordnete Dichtung (22, 27) angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  3. Transportrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenboden (3) einen umlaufenden, aus dem zylinderrohrförmig Grundkörper (4) herauskragenden Wandabschnitt (16) umfasst, der einen Wandabschnitt (17) senkrecht zur Längsachse (2) und einen Wandabschnitt (18) parallel zur Längsachse (2) aufweist und mit diesen Wandabschnitten den Hohlraum (19, 28) an zwei Seiten begrenzt.
  4. Transportrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zur Längsachse (2) ausgebildete Wandabschnitt (18) den Hohlraum (19, 28) transportrollenaußenseitig überdeckt.
  5. Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantelflächenabschnitt (7a) des Rollenbodens (3) den Hohlraum (19, 28) auf einer Seite begrenzt.
  6. Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stirnflächenbereich (9b, 9c) der Staubuchse (9) den Hohlraum (19, 28) auf einer Seite begrenzt.
  7. Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum (19) angeordnete, ringförmige, querschnittlich insbesondere V-förmige Gummidichtung (22) umfasst oder als solche ausgebildet ist.
  8. Transportrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummidichtung (22) in einer ringförmigen Nut (20) auf dem zylinderrohrförmigen Grundkörper (4) des Rollenbodens (3) angeordnet ist und mit einer Lippe (23) dichtend an einem Stirnflächenbereich (9c) der Staubuchse (9) anliegt.
  9. Transportrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verdeckte Dichtung eine in dem Hohlraum (28) angeordnete Labyrinthdichtung (27) umfasst oder als solche ausgebildet ist.
  10. Transportrolle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtung (27) von benachbart zueinander angeordneten, sich steg- oder zungenartig in den Hohlraum (28) hineinerstreckenden Materialabschnitten (27a, 27b, 27c) von Rollenboden (3) und Staubuchse (9) gebildet ist.
  11. Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rollenboden (3) ein oder zwei Zahnradritzel (15) angeordnet sind.
  12. Transportrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzel (15) jeweils zwölf oder vierzehn Zähne aufweisen.
  13. Transportrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenboden (3) und/oder die Ritzel (15) und/oder die Staubuchse (9) aus Kunststoff oder Stahl besteht/bestehen.
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