DE102005023976A1 - Verfahren zur Umesterung - Google Patents

Verfahren zur Umesterung Download PDF

Info

Publication number
DE102005023976A1
DE102005023976A1 DE102005023976A DE102005023976A DE102005023976A1 DE 102005023976 A1 DE102005023976 A1 DE 102005023976A1 DE 102005023976 A DE102005023976 A DE 102005023976A DE 102005023976 A DE102005023976 A DE 102005023976A DE 102005023976 A1 DE102005023976 A1 DE 102005023976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
ester
organic
carried out
transesterification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005023976A
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Dr. Ackermann
Alexander Dr. May
Udo Dr. Gropp
Hermann Dr. Siegert
Bernd Dr. Vogel
Sönke Dr. Bröcker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roehm GmbH Darmstadt
Original Assignee
Roehm GmbH Darmstadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roehm GmbH Darmstadt filed Critical Roehm GmbH Darmstadt
Priority to DE102005023976A priority Critical patent/DE102005023976A1/de
Priority to RU2007146752/04A priority patent/RU2452725C2/ru
Priority to KR1020077026895A priority patent/KR20080039835A/ko
Priority to AU2006249010A priority patent/AU2006249010A1/en
Priority to US11/914,493 priority patent/US8889899B2/en
Priority to EP06763136A priority patent/EP1888504A1/de
Priority to BRPI0610862A priority patent/BRPI0610862B1/pt
Priority to CA2608317A priority patent/CA2608317C/en
Priority to MX2007014488A priority patent/MX2007014488A/es
Priority to KR1020137034536A priority patent/KR20140004264A/ko
Priority to PCT/EP2006/062283 priority patent/WO2006122912A1/de
Priority to JP2008511683A priority patent/JP2008545636A/ja
Priority to CNA2006800171757A priority patent/CN101203480A/zh
Priority to CN201410500270.9A priority patent/CN104276949A/zh
Priority to TW095117524A priority patent/TWI331141B/zh
Priority to MYPI20062322A priority patent/MY143355A/en
Publication of DE102005023976A1 publication Critical patent/DE102005023976A1/de
Priority to ZA200709985A priority patent/ZA200709985B/xx
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/02Preparation of carboxylic acid esters by interreacting ester groups, i.e. transesterification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/10Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with ester groups or with a carbon-halogen bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Umesterung, umfassend die Schritte DOLLAR A A) Mischen einer organischen Säure a) mit einem Ester b) und DOLLAR A B) Übertragen des Alkoholrestes des Esters b) auf die Säure a), wobei der Ester der Säure a) und die Säure des Esters b) erhalten werden, wobei Schritt B) in einer Destille durchgeführt wird.

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft Verfahren zur Umesterung von organischen Säuren mit organischen Estern. Ester werden im Allgemeinen durch Umsetzung von Säuren mit Alkoholen bzw. von Estern mit einem vom Alkoholrest des Esters verschiedenen Alkohol hergestellt. In speziellen Fällen werden Ester jedoch auch durch Übertragung eines Alkoholrests von einem organischen Ester auf die Säuregruppe einer organischen Säure erhalten. Diese Reaktion wird bspw. in „Organikum", Wiley-VCH, 21. Auflage auf Seite 494 beschrieben.
  • Diese Reaktion ist vielfach dann vorteilhaft, falls die unmittelbare Umsetzung der Säure mit dem Alkohol schwierig ist. Des Weiteren ist diese Art der Herstellung bevorzugt, falls der organische Ester, der als Edukt eingesetzt wird, in großen Mengen kostengünstig erhalten wird oder als Nebenprodukt anfällt.
  • Die zuvor dargelegte Reaktion hat jedoch gewisse Nachteile. Diese ergeben sich insbesondere dadurch, dass die zuvor dargelegte Umesterung im Allgemeinen eine Gleichgewichtsreaktion darstellt. Dementsprechend wird bei der Isolierung der Produkte zunächst eine große Menge an ursprünglich eingesetzten Edukten mitgeführt.
  • Des Weiteren benötigt die in der Literatur beschriebene Umsetzung aufgrund der zuvor dargelegten Problematik eine relativ große Menge an Energie.
  • Aus diesen Gründen wurde eine derartige Reaktion bisher nicht in größerem Maßstab durchgeführt.
  • In Anbetracht des zuvor dargelegten Standes der Technik war es somit Aufgabe, ein Verfahren zur Umesterung zur Verfügung zu stellen, das einfach und kostengünstig durchgeführt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand darin, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Produkte sehr selektiv erhalten werden können.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, ein Verfahren zur Umesterung anzugeben, welches in hohen Ausbeuten und unter geringem Energieverbrauch durchgeführt werden kann.
  • Des Weiteren sollte das Verfahren der vorliegenden Erfindung großtechnisch durchgeführt werden können.
  • Gelöst werden diese sowie weitere nicht explizit genannte Aufgaben, die jedoch aus dem hierin einleitend diskutierten Zusammenhängen ohne weiteres ableitbar oder erschließbar sind, durch Verfahren mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1. Zweckmäßige Abwandlungen der erfindungsgemäßen Verfahren werden in den auf Anspruch 1 zurückbezogenen Ansprüchen unter Schutz gestellt.
  • Dadurch, dass die Übertragung des Alkoholrests in einer Destille durchgeführt wird, gelingt es auf nicht ohne weiteres vorhersehbare Weise, ein Verfahren, umfassend die Schritte
    • A) Mischen einer organischen Säure a) mit einem organischen Ester b) und
    • B) Übertragen des Alkoholrests des Esters b) auf die Säure a), wobei der Ester der Säure a) und die Säure des Esters b) erhalten werden,
    zur Verfügung zustellen, welches einen besonders geringen Energiebedarf aufweist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden darüber hinaus die folgenden Vorteile erzielt.
    • – Die Produkte werden selektiv und vielfach ohne Bildung von wesentlichen Mengen an Nebenprodukten erhalten.
    • – Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Produkt in hohen Ausbeuten erhalten.
    • – Das erfindungsgemäße Verfahren kann kostengünstig durchgeführt werden, wobei der Energiebedarf besonders gering ist.
    • – Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann großtechnisch durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine organische Säure a) mit einem organischen Ester b) gemischt. Der Begriff organische Säure ist in der Fachwelt allgemein bekannt. Üblicherweise werden hierunter Verbindungen mit Gruppen der Formel -COOH verstanden. Die organischen Säuren können ein, zwei, drei, vier oder mehr Gruppen der Formel -COOH umfassen. Hierzu gehören insbesondere Verbindungen der Formel R(-COOH)n, worin der Rest R eine 1 bis 30 Kohlenstoff aufweisende Gruppe darstellt, die insbesondere 1-20, bevorzugt 1-10, insbesondere 1-5 und besonders bevorzugt 2-3 Kohlenstoffatome umfasst, und n eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4 und besonders bevorzugt 1 oder 2 darstellt.
  • Der Ausdruck "1 bis 30 Kohlenstoff aufweisende Gruppe" kennzeichnet Reste organischer Verbindungen mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen. Er umfasst neben aromatischen und heteroaromatischen Gruppen auch aliphatische und heteroaliphatische Gruppen, wie beispielsweise Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkoxy-, Cycloalkoxy-, Cycloalkylthio- und Alkenylgruppen. Dabei können die genannten Gruppen verzweigt oder nicht verzweigt sein.
  • Erfindungsgemäß bezeichnen aromatische Gruppen Reste ein oder mehrkerniger aromatischer Verbindungen mit vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 6 bis 12 C-Atomen.
  • Heteroaromatische Gruppen kennzeichnen Arylreste, worin mindestens eine CH-Gruppe durch N ersetzt ist und/oder mindestens zwei benachbarte CH-Gruppen durch S, NH oder O ersetzt sind.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte aromatische oder heteroaromatische Gruppen leiten sich von Benzol, Naphthalin, Biphenyl, Diphenylether, Diphenylmethan, Diphenyldimethylmethan, Bisphenon, Diphenylsulfon, Thiophen, Furan, Pyrrol, Thiazol, Oxazol, Imidazol, Isothiazol, Isoxazol, Pyrazol, 1,3,4-Oxadiazol, 2,5-Diphenyl-1,3,4-oxadiazol, 1,3,4-Thiadiazol, 1,3,4-Triazol, 2,5-Diphenyl-1,3,4-triazol, 1,2,5-Triphenyl-1,3,4-triazol, 1,2,4-Oxadiazol, 1,2,4-Thiadiazol, 1,2,4-Triazol, 1,2,3-Triazol, 1,2,3,4-Tetrazol, Benzo[b]thiophen, Benzo[b]furan, Indol, Benzo[c]thiophen, Benzo[c]furan, Isoindol, Benzoxazol, Benzothiazol, Benzimidazol, Benzisoxazol, Benzisothiazol, Benzopyrazol, Benzothiadiazol, Benzotriazol, Dibenzofuran, Dibenzothiophen, Carbazol, Pyridin, Bipyridin, Pyrazin, Pyrazol, Pyrimidin, Pyridazin, 1,3,5-Triazin, 1,2,4-Triazin, 1,2,4,5-Triazin, Tetrazin, Chinolin, Isochinolin, Chinoxalin, Chinazolin, Cinnolin, 1,8-Naphthyridin, 1,5-Naphthyridin, 1,6-Naphthyridin, 1,7-Naphthyridin, Phthalazin, Pyridopyrimidin, Purin, Pteridin oder Chinolizin, 4N-Chinolizin, Diphenylether, Anthracen, Benzopyrrol, Benzooxathiadiazol, Benzooxadiazol, Benzopyridin, Benzopyrazin, Benzopyrazidin, Benzopyrimidin, Benzotriazin, Indolizin, Pyridopyridin, Imidazopyrimidin, Pyrazinopyrimidin, Carbazol, Aciridin, Phenazin, Benzochinolin, Phenoxazin, Phenothiazin, Acridizin, Benzopteridin, Phenanthrolin und Phenanthren ab, die gegebenenfalls auch substituiert sein können.
  • Zu den bevorzugten Alkylgruppen gehören die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, 1-Butyl-, 2-Butyl-, 2-Methylpropyl-, tert.-Butyl-, Pentyl-, 2-Methylbutyl-, 1,1-Dimethylpropyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, Nonyl-, 1-Decyl-, 2-Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Pentadecyl- und die Eicosyl-Gruppe.
  • Zu den bevorzugten Cycloalkylgruppen gehören die Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und die Cyclooctyl-Gruppe, die gegebenenfalls mit verzweigten oder nicht verzweigten Alkylgruppen substituiert sind.
  • Zu den bevorzugten Alkenylgruppen gehören die Vinyl-, Allyl-, 2-Methyl-2-propen-, 2-Butenyl-, 2-Pentenyl-, 2-Decenyl- und die 2-Eicosenyl-Gruppe.
  • Zu den bevorzugten heteroaliphatischen Gruppen gehören die vorstehend genannten bevorzugten Alkyl- und Cycloalkylreste, in denen mindestens eine Kohlenstoff-Einheit durch O, S oder eine Gruppe NR8 oder NR8R9 ersetzt ist und R8 und R9 unabhängig eine 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisende Alkyl-, eine 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisende Alkoxy- oder eine Arylgruppe bedeutet.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt weisen die erfindungsgemäßen Säuren und/oder Ester verzweigte oder nicht verzweigte Alkyl-, oder Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 12, zweckmässigerweise 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Cycloalkyl- bzw. Cycloalkyloxygruppen mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 5 bis 6 Kohlenstoffatomen auf.
  • Der Rest R kann Substituenten aufweisen. Zu den bevorzugten Substituenten gehören u.a. Halogene, insbesondere Fluor, Chlor, Brom, sowie Alkoxy- oder Hydroxyreste.
  • Zu den besonders bevorzugten Säuren a) gehören u.a. (Meth)acrylsäuren. Der Begriff (Meth)acrylsäuren ist in der Fachwelt bekannt, wobei hierunter neben Acrylsäure und Methacrylsäure auch Derivate dieser Säuren zu verstehen sind. Zu diesen Derivaten gehören unter anderem β-Methylacrylsäure (Butensäure), α, β-Dimethylacrylsäure, β-Ethylacrylsäure, sowie β,β-Dimethylacrylsäure. Bevorzugt sind Acrylsäure (Propensäure) und Methacrylsäure (2-Methylpropensäure).
  • Die organischen Säuren a) können einzeln oder als Mischung von zwei, drei oder mehr unterschiedlichen Säuren eingesetzt werden.
  • Der zur Umesterung eingesetzte organische Ester b) ist in der Fachwelt ebenfalls bekannt. Derartige Verbindungen umfassen im Allgemeinen Gruppen der Formel -COO-R', worin R' eine 1 bis 30 Kohlenstoff aufweisende Gruppe darstellt.
  • Die organischen Ester können ein, zwei, drei, vier oder mehr Gruppen der Formel -COO-R' umfassen. Hierzu gehören insbesondere Verbindungen der Formel R(-COOR')n, worin der Rest R 1 bis 30 Kohlenstoff aufweisende Gruppe darstellt, die insbesondere 1-20, bevorzugt 1-10, insbesondere 1-5 und besonders bevorzugt 2-3 Kohlenstoffatome umfasst und n eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4 und besonders bevorzugt 1 oder 2 darstellt und der Rest R' eine 1 bis 30 Kohlenstoff aufweisende Gruppe darstellt.
  • Der Begriff „1 bis 30 Kohlenstoff aufweisende Gruppe" wurde zuvor definiert.
  • Der Säurerest des Esters b) unterscheidet sich von der organischen Säure a) in mindestens einem Merkmal. Bspw. kann der Säurerest des Esters b) mehr Kohlenstoffatome aufweisen als die organische Säure a). Darüber hinaus kann der Ester b) ein anderes Substitutionsmuster aufweisen als die Säure a). Beispielsweise kann der Säurerest des Esters b) andere Substituenten, beispielsweise eine andere Zahl an Hydroxygruppen aufweisen als die Säure a) Der Siedepunkt des organischen Esters b) ist vorzugsweise kleiner als der Siedepunkt des aus der Säure a) durch Umsetzung erhaltenen Esters a). Bevorzugt beträgt die Differenz des Siedepunkts mindestens 5°C, besonders bevorzugt mindestens 10°C, wobei diese Differenz auf einen Druck von 1 bar und den Siedepunkt der Reinsubstanzen bezogen ist.
  • Der Alkoholrest des organischen Esters b) ist in der Fachwelt ebenfalls bekannt. Vorzugsweise weist der Alkoholrest 1-20 Kohlenstoffatome, besonders bevorzugt 1-10, insbesondere 1-5 und ganz besonders bevorzugt 1-3 Kohlenstoffatome auf. Der Alkoholrest kann von einem gesättigten oder ungesättigten Alkohol sowie von einem aromatischen Alkohol, beispielsweise Phenol, abgeleitet sein. Zu den bevorzugt eingesetzten gesättigten Alkoholen gehören u.a. Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, insbesondere n-Butanol und 2-Methyl-1-propanol, Pentanol, Hexanol und 2-Ethylhexanol.
  • Besonders bevorzugt wird als organischer Ester b) ein α-Hydroxycarbonsäurealkylester eingesetzt. Zu diesen gehören unter anderem α-Hydroxypropionsäuremethylester, α-Hydroxypropionsäureethylester, α-Hydroxyisobuttersäuremethylester und α-Hydroxyisobuttersäureethylester.
  • Die organischen Ester b) können einzeln oder als Mischung von zwei, drei oder mehr unterschiedlichen Estern eingesetzt werden.
  • In Schritt A) wird mindestens eine organische Säure a) mit mindestens einem organischen Ester b) gemischt, wobei jedes hierfür bekannte Verfahren eingesetzt werden kann. Die Herstellung dieser Mischung kann in der Destille erfolgen. Des Weiteren kann eine Mischung auch außerhalb der Destille hergestellt werden.
  • In Schritt B) wird der Alkoholrest des organischen Esters b) auf die organische Säure a) übertragen, wobei der Ester der Säure a) und die Säure des Esters b) erhalten werden. Die Bedingungen dieser auch als Umesterung bezeichneten Reaktion sind an sich bekannt.
  • Die Reaktion wird bevorzugt bei Temperaturen im Bereich von 50°C bis 200°C, besonders bevorzugt 70°C bis 130°C, insbesondere 80°C bis 120°C und ganz besonders bevorzugt 90°C bis 110°C durchgeführt.
  • Die Reaktion kann bei Unter- oder Überdruck durchgeführt werden, je nach Reaktionstemperatur. Vorzugsweise wird diese Reaktion beim Druckbereich von 0,02-5 bar, insbesondere 0,2 bis 3 bar und besonders bevorzugt 0,3 bis 0,5 bar durchgeführt.
  • Das molare Verhältnis von organische Säure a) zum organischen Ester b) liegt vorzugsweise im Bereich von 4:1-1:4, insbesondere 3:1 bis 1:3 und besonders bevorzugt im Bereich von 2:1-1:2.
  • Die Umesterung kann chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt werden, wobei kontinuierliche Verfahren bevorzugt sind.
  • Die Reaktionsdauer der Umesterung hängt von den eingesetzten Molmassen sowie der Reaktionstemperatur ab, wobei dieser Parameter in weiten Bereichen liegen kann. Bevorzugt liegt die Reaktionszeit der Umesterung mindestens eines organischen Esters b) mit mindestens einer organischen Säure a) im Bereich von 30 Sekunden bis 15 Stunden, besonders bevorzugt 5 Minuten bis 5 Stunden und ganz besonders bevorzugt 15 Minuten bis 3 Stunden.
  • Bei kontinuierlichen Verfahren beträgt die Verweilzeit vorzugsweise 30 Sekunden bis 15 Stunden, besonders bevorzugt 5 Minuten bis 5 Stunden und ganz besonders bevorzugt 15 Minuten bis 3 Stunden.
  • Bei der Herstellung von Methylmethacrylat aus α-Hydroxyisobuttersäuremethylester beträgt die Temperatur vorzugsweise 60 bis 130 °C, besonders bevorzugt 80 bis 120°C und ganz besonders bevorzugt 90 bis 110 °C. Der Druck liegt vorzugsweise im Bereich von 50 bis 1000 mbar, besonders bevorzugt 300 bis 800 mbar. Das molare Verhältnis von Methacrylsäure zu α-Hydroxyisobuttersäuremethylester liegt vorzugsweise im Bereich von 2:1-1:2, insbesondere 1,5:1-1:1,5.
  • Bevorzugt beträgt die Selektivität mindestens 90%, besonders bevorzugt 98%. Die Selektivität ist definiert als das Verhältnis der Summe aus gebildeten Stoffmengen an organischen Estern a) und organischen Säuren b), bezogen auf die Summe der umgesetzten Stoffmengen an organischen Estern b) und organischen Säuren a).
  • Die Reaktionsmischung kann neben den Reaktanden weitere Bestandteile, wie beispielsweise Lösungsmittel, Katalysatoren, Polymerisationsinhibitoren und Wasser umfassen.
  • Die Umsetzung des organischen Esters b) mit mindestens einer organischen Säuren a) kann durch mindestens eine Säure oder mindestens eine Base katalysiert werden. Hierbei können sowohl homogene als auch heterogene Katalysatoren verwendet werden. Als saure Katalysatoren besonders geeignet sind insbesondere anorganische Säuren, beispielsweise Schwefelsäure oder Salzsäure, sowie organische Säuren, beispielsweise Sulfonsäuren, insbesondere p-Toluolsulfonsäure sowie saure Kationenaustauscher.
  • Zu den besonders geeigneten Kationenaustauscherharzen gehören insbesondere sulfonsäuregruppenhaltige Styrol-Divinylbenzolpolymere. Besonders geeignete Kationenaustauscherharze können kommerziell von Rohm&Haas unter der Handelsbezeichnung Amberlyst® und von Bayer unter der Handelsbezeichnung Lewatit® erhalten werden.
  • Die Konzentration an Katalysator liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe des eingesetzten des organischen Esters b) und der organischen Säure a).
  • Zu den bevorzugt einsetzbaren Polymerisationsinhibitoren gehören unter anderem Phenothiazin, Tertiärbutylcatechol, Hydrochinonmonomethylether, Hydrochinon, 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidinooxyl (TEMPOL) oder deren Gemische; wobei die Wirksamkeit dieser Inhibitoren durch Einsatz von Sauerstoff teilweise verbessert werden kann. Die Polymerisationsinhibitoren können in einer Konzentration im Bereich von 0,001 bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf die Summe des eingesetzten des organischen Esters b) und der organischen Säure a), eingesetzt werden.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Umesterung in Gegenwart von Wasser erfolgen. Vorzugsweise liegt der Wassergehalt im Bereich von 0,1-50 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5-20 Gew.-%, und ganz besonders bevorzugt 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten organischen Esters b).
  • Durch den Zusatz von geringen Mengen Wasser kann überraschend die Selektivität der Umsetzung erhöht werden. Trotz Wasserzugabe kann dabei die Bildung von Methanol überraschend gering gehalten werden. Bei einer Wasserkonzentration von 10 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten organischen Esters b), bilden sich vorzugsweise weniger als 5 Gew.-% Methanol bei einer Reaktionstemperatur von 120°C und einer Reaktionsdauer bzw. Verweilzeit von 5 bis 180 min.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Übertragung des Alkoholrests des organischen Esters b) auf die organische Säure a), d.h. die Umesterung, in einer Destille. Hierfür geeignete Destillationsanlagen sind allgemein bekannt und werden vielfach zur Trennung eingesetzt.
  • Mindestens ein organischer Ester b), beispielsweise ein α-Hydroxycarbonsäurealkylester, und mindestens eine organische Säure a), beispielsweise (Meth)acrylsäure, können einzeln oder als Mischung in die Destille eingeleitet werden. Die Destillationsbedingungen werden bevorzugt so ausgewählt, dass genau ein Produkt durch Destillation aus der Destille abgeleitet wird, wobei das zweite Produkt im Sumpf verbleibt und aus diesem kontinuierlich entfernt wird. Vorzugsweise wird der durch die Umsetzung erhaltene Ester a) durch Destillation entfernt, während die erhaltene Säure b) aus dem Sumpf abgeleitet wird.
  • Die Destille kann aus jedem hierfür geeigneten Material hergestellt werden. Hierzu gehören u.a. Edelstahl sowie inerte Materialien.
  • Falls ein Katalysator eingesetzt wird, kann dieser in jedem Bereich der Destille vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Katalysator im Bereich des Sumpfes oder im Bereich der Kolonne bereitgestellt werden. Hierbei sollten die Edukte jedoch in Kontakt mit dem Katalysator gebracht werden.
  • Des Weiteren kann Katalysator in einem separaten Bereich der Destille bereitgestellt werden, wobei dieser Bereich mit den weiteren Bereichen der Destille, beispielsweise dem Sumpf und/oder der Kolonne verbunden ist. Diese separate Anordnung des Katalysatorbereichs ist bevorzugt, wobei die Edukte zyklisch durch den Katalysatorbereich geleitet werden können. Hierdurch entsteht kontinuierlich der Ester organischen Säure a), beispielsweise Alkyl(meth)acrylat, sowie die Säure des organischen Esters b), beispielsweise α-Hydroxycarbonsäure.
  • Durch diese bevorzugte Ausgestaltung gelingt es überraschend die Selektivität der Umsetzung zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass der Druck der Umsetzung unabhängig vom Druck innerhalb der Destillationskolonnen eingestellt werden kann. Hierdurch kann die Siedetemperatur niedrig gehalten werden, ohne dass die Reaktionszeit bzw. die Verweilzeit entsprechend ansteigt. Darüber hinaus kann die Temperatur der Umsetzung über einen weiten Bereich variiert werden. Hierdurch kann die Reaktionszeit verkürzt werden. Darüber hinaus kann das Volumen an Katalysator beliebig gewählt werden, ohne dass auf die Geometrie der Kolonne Rücksicht genommen werden müsste. Weiterhin kann beispielsweise ein weiterer Reaktand hinzugefügt werden. All diese Maßnahmen können zur Steigerung der Selektivität und der Produktivität beitragen, wobei überraschende Synergieeffekte erzielt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer Destille ist in 1 schematisch dargelegt. Die Edukte können über eine gemeinsame Leitung (1) oder getrennt über zwei Leitungen (1) und (2) in die Destillationskolonne (3) eingeleitet werden. Bevorzugt erfolgt die Zugabe der Edukte über getrennte Leitungen. Die Edukte können dabei auf derselben Stufe oder in beliebiger Position der Kolonne zugeführt werden.
  • Die Temperatur der Reaktanden kann dabei über einen Wärmetauscher in der Zuführung eingestellt werden, wobei die hierfür notwendigen Aggregate nicht in 1 dargestellt sind. In einer bevorzugten Variante werden die Edukte separat in die Kolonne dosiert, wobei die Zudosierung der leichtersiedenden Komponente unterhalb der Position für die Zuführung der schwersiedenden Verbindung erfolgt. Bevorzugt wird in diesem Fall die leichtersiedende Komponente dampfförmig zugegeben.
  • Für die vorliegende Erfindung kann jede mehrstufige Destillationskolonne (3) verwendet werden, die zwei oder mehr Trennstufen besitzt. Als Anzahl der Trennstufen wird in der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Böden bei einer Bodenkolonne oder die Anzahl der theoretischen Trennstufen im Fall einer Packungskolonne oder eine Kolonne mit Füllkörpern bezeichnet.
  • Beispiele für eine mehrstufige Destillationskolonne mit Böden beinhalten solche wie Glockenböden, Siebböden, Tunnelböden, Ventilböden, Schlitzböden, Sieb-Schlitzböden, Sieb-Glockenböden, Düsenböden, Zentrifugalböden, für eine mehrstufige Destillationskolonne mit Füllkörpern solche wie Raschig-Ringe, Lessing-Ringe, Pall-Ringe, Berl-Sättel, Intalox Sättel und für eine mehrstufige Destillationskolonne mit Packungen wie solche vom Typ Mellapak (Sulzer), Rombopak (Kühni), Montz-Pak (Montz) und Packungen mit Katalysatortaschen, beispielsweise Kata-Pak.
  • Eine Destillationskolonne mit Kombinationen aus Bereichen von Böden, aus Bereichen von Füllkörpern oder aus Bereichen von Packungen kann ebenso verwendet werden.
  • Die Kolonne (3) kann mit Einbauten ausgestattet sein. Die Kolonne weist vorzugsweise einen Kondensator (12) zur Kondensation des Dampfes und einen Sumpf-Verdampfer (18) auf.
  • Vorzugsweise weist die Destillationsapparatur mindestens einen Bereich, nachfolgend Reaktor genannt, auf, in dem mindestens ein Katalysator vorgesehen ist. Dieser Reaktor kann innerhalb der Destillationskolonne liegen. Vorzugsweise wird dieser Reaktor jedoch außerhalb der Kolonne (3) in einem separaten Bereich angeordnet, wobei eine dieser bevorzugten Ausführungsformen in 1 näher erläutert wird.
  • Um die Umesterungsreaktion in einem separaten Reaktor (8) durchzuführen, kann innerhalb der Kolonne ein Teil der abwärts strömenden flüssigen Phase über einen Sammler aufgefangen und als Teilstrom (4) aus der Kolonne geleitet. Die Position des Sammlers wird durch das Konzentrationsprofil in der Kolonne der einzelnen Komponenten bestimmt. Das Konzentrationsprofil kann hierbei über die Temperatur und/oder den Rücklauf geregelt werden. Der Sammler wird bevorzugt so positioniert, dass der aus der Kolonne herausgeführte Strom beide Reaktanden, besonders bevorzugt die Reaktanden in ausreichend hoher Konzentration und ganz besonders bevorzugt im molaren Verhältnis Säure: Ester = 1,5:1 bis 1:1,5 enthält. Des Weiteren können mehrere Sammler an verschiedenen Stellen der Destillationskolonne vorgesehen sein, wobei durch die Menge an entnommenen Reaktanden die molaren Verhältnisse eingestellt werden können.
  • Dem aus der Kolonne abgeführten Strom kann zudem noch ein weiterer Reaktand, beispielsweise Wasser zudosiert werden, um das Produktverhältnis Säure/Ester in der Kreuzumesterungsreaktion einzustellen oder die Selektivität zu erhöhen. Das Wasser kann über eine Leitung von außen zugeführt (in 1 nicht dargestellt) oder aus einem Phasentrenner (13) entnommen werden. Der Druck des mit Wasser angereicherten Stroms (5) kann anschließend über ein Mittel zur Druckerhöhung (6), beispielsweise eine Pumpe, erhöht werden.
  • Durch eine Erhöhung des Drucks kann eine Bildung von Dampf in dem Reaktor, beispielsweise einem Festbettreaktor vermindert bzw. verhindert werden. Hierdurch kann eine gleichmäßige Durchströmung des Reaktors und Benetzung der Katalysatorpartikel erzielt werden. Der Strom kann durch einen Wärmetauscher (7) geführt und die Reaktionstemperatur eingestellt werden. Der Strom kann dabei je nach Bedarf erwärmt oder gekühlt werden. Über die Reaktionstemperatur kann zudem das Produktverhältnis Ester zu Säure eingestellt werden.
  • Im Festbettreaktor (8) findet am Katalysator die Umesterungsreaktion statt. Der Reaktor kann dabei abwärts oder aufwärts durchströmt werden. Der die zu einem gewissen Anteil die Produkte und die nicht umgesetzten Edukte enthaltende Reaktorabstrom (9), wobei der Anteil der Komponenten im Reaktorabstrom von der Verweilzeit, der Katalysatormasse, der Reaktionstemperatur und dem Eduktverhältnis sowie der zugesetzten Wassermenge abhängt, wird zunächst durch einen Wärmetauscher (10) geleitet und auf eine Temperatur eingestellt, die beim Einleiten in die Destillationskolonne vorteilhaft ist. Bevorzugt wird die Temperatur eingestellt, die der Temperatur in der Destillationskolonne an der Stelle des Einleitens des Stroms entspricht.
  • Die Position, wo der den Reaktor verlassende Strom in die Kolonne zurückgeführt wird, kann dabei ober- oder unterhalb der Position für die Entnahme der Reaktorzuführung liegen, bevorzugt wird jedoch oberhalb. Vor dem Rückführen in die Kolonne kann der Strom über ein Ventil (11) entspannt werden, wobei vorzugsweise das gleiche Druckniveau wie in der Kolonne eingestellt wird. Bevorzugt weist die Destillationskolonne hierbei einen niedrigeren Druck auf. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Siedepunkte der zu trennenden Komponenten herabgesetzt werden, wodurch die Destillation auf niedrigerem Temperaturniveau, dadurch energiesparender und thermisch schonender durchgeführt werden kann.
  • In der Destillationskolonne (3) erfolgt dann die Auftrennung des Produktgemisches. Der Niedersieder, bevorzugt der in der Umesterung gebildete Ester, wird über Kopf abgetrennt. Bevorzugt wird die Destillationskolonne so gefahren, dass das vor dem Festbettreaktor zugegebene Wasser ebenfalls als Kopfprodukt abgetrennt wird. Der am Kopf abgezogene, dampfförmige Strom wird in einem Kondensator (12) kondensiert und anschließend in einem Dekanter (13) in die wässrige und Produktesterhaltige Phase aufgetrennt. Die wässrige Phase kann über die Leitung (15) zur Aufarbeitung ausgeschleust oder vollständig oder teilweise über Leitung (17) wieder in die Reaktion zurückgeführt werden. Der Strom aus der esterhaltigen Phase kann über Leitung (14) zum Teil als Rücklauf (16) auf die Kolonne gefahren werden oder zum Teil aus der Destille ausgeschleust werden. Der Schwersieder, bevorzugt die in der Kreuzumesterung gebildete Säure, wird als Sumpfstrom aus der Kolonne (19) ausgeschleust.
  • Nachfolgend soll die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden.
  • Beispiel 1
  • In einer in 1 dargelegten Reaktivdestille wurden über einen Zeitraum von 48 Stunden 4619 g α-Hydroxyisobuttersäuremethylester (HIBSM) sowie 3516 g Methacrylsäure (MAS) zugeführt. Die Reaktion wurde bei einer Temperatur von 120°C und einem Druck von 250 mbar durchgeführt. Entstandene α-Hydroxyisobuttersäure (HIBS) wurde aus dem Sumpf entfernt. Methylmethacrylat (MMA) wurde abdestilliert. Die Reaktion wurde in Gegenwart von 16 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht an α-Hydroxyisobuttersäuremethylester, durchgeführt. Die Umsetzung wurde unter Verwendung eines sauren Katalysators durchgeführt (Kationenaustauscher; Lewatit®-Typ K2431 von Bayer).
  • Hierbei ergibt sich eine Selektivität von 99%, die als das Verhältnis der Summe von gebildeten Stoffmengen an MMA und HIBS zur Summe der umgesetzten Stoffmengen an HIBSM und MAS definiert ist.
  • Beispiele 2 bis 18
  • Das Beispiel 1 wurde im Wesentlichen wiederholt, wobei jedoch der Reaktionsmischung kein Wasser hinzugegeben wurde. Die Umsetzung erfolgte unter den in der Tabelle 1 angegebenen Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der Temperatur, Verweilzeit und molarem Verhältnis der Edukte. Die als das Verhältnis von gebildeten Stoffmengen an MMA und HIBS zu umgesetzten Stoffmengen an HIBSM und MAS definierte Selektivität der Umsetzungen ist ebenfalls in Tabelle 1 dargelegt.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Beispiele 19 bis 38
  • Das Beispiel 1 wurde im Wesentlichen wiederholt, wobei jedoch die Umsetzung unter den in der Tabelle 2 angegebenen Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der Temperatur und Verweilzeit durchgeführt wurden. Das molare Verhältnis von HIBSM/MAS betrug 1:1. Des Weiteren wurden unterschiedliche Anteile an Wasser zugegeben, wobei diese ebenfalls in Tabelle 2 dargelegt sind. Die als das Verhältnis von gebildeten Stoffmengen an MMA und HISS zu umgesetzten Stoffmengen an HIBSM und MAS definierte Selektivität der Umsetzungen sowie das molare Verhältnis an HIBS zu MMA ist ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Die obigen Beispiele zeigen, dass durch die vorliegenden Erfindung Ester mit sehr hoher Selektivität gebildet werden können, wobei das Verhältnis der Produkte, beispielsweise von (Alkyl)methacrylat zu α-Hydroxycarbonsäure auch bei relativ hohen Wasserkonzentrationen nahe 1 ist.
  • Dementsprechend wird relativ wenig Methanol gebildet. Das molare Verhältnis der Produkte kann hierbei auch über die Temperatur gesteuert werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Umesterung, umfassend die Schritte A) Mischen einer organischen Säure a) mit einem Ester b) und B) Übertragen des Alkoholrestes des Esters b) auf die Säure a), wobei der Ester der Säure a) und die Säure des Esters b) erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen des Alkoholrestes des Esters b) auf die Säure a) gemäß Schritt B) in einer Destille durchgeführt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsschritt B) unter Säurekatalyse durchgeführt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure a) 1 bis 10 Kohlenstoffatome umfasst.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure Methacrylsäure und/oder Acrylsäure ist.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester b) 1 bis 10 Kohlenstoffatome umfasst.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester ein 2-Hydroxypropansäureester und/oder ein 2-Hydroxybutansäureester ist.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkoholrest 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkoholrest von Methanol und/oder Ethanol abgeleitet ist.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umesterung bei einer Temperatur im Bereich von 50°C bis 200°C durchgeführt wird.
  11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umesterung in Gegenwart von Wasser durchgeführt wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserkonzentration 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten organischen Esters b), beträgt.
  13. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend mindestens eine Destillationskolonne (3) sowie mindestens einen Reaktor (8).
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Destillationskolonne (3) mit einem Phasentrenner (13) verbunden ist, wobei der Phasentrenner (13) mit dem Reaktor (8) in Verbindung steht.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Leitung zwischen dem Reaktor (8) und der Destillationskolonne (3) mit einem Mittel zur Druckerhöhung (6) ausgestattet ist.
DE102005023976A 2005-05-20 2005-05-20 Verfahren zur Umesterung Withdrawn DE102005023976A1 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005023976A DE102005023976A1 (de) 2005-05-20 2005-05-20 Verfahren zur Umesterung
KR1020137034536A KR20140004264A (ko) 2005-05-20 2006-05-12 에스테르 교환 반응 방법
PCT/EP2006/062283 WO2006122912A1 (de) 2005-05-20 2006-05-12 Verfahren zur umesterung
AU2006249010A AU2006249010A1 (en) 2005-05-20 2006-05-12 Transesterification methods
US11/914,493 US8889899B2 (en) 2005-05-20 2006-05-12 Transesterification methods
EP06763136A EP1888504A1 (de) 2005-05-20 2006-05-12 Verfahren zur umesterung
BRPI0610862A BRPI0610862B1 (pt) 2005-05-20 2006-05-12 processo para a transesterificação
CA2608317A CA2608317C (en) 2005-05-20 2006-05-12 Methods for transesterifying organic acids with organic esters
MX2007014488A MX2007014488A (es) 2005-05-20 2006-05-12 Proceso para transesterificacion.
RU2007146752/04A RU2452725C2 (ru) 2005-05-20 2006-05-12 Способ переэтерификации
KR1020077026895A KR20080039835A (ko) 2005-05-20 2006-05-12 에스테르 교환 반응 방법
JP2008511683A JP2008545636A (ja) 2005-05-20 2006-05-12 エステル交換反応方法
CNA2006800171757A CN101203480A (zh) 2005-05-20 2006-05-12 酯交换方法
CN201410500270.9A CN104276949A (zh) 2005-05-20 2006-05-12 酯交换方法
TW095117524A TWI331141B (en) 2005-05-20 2006-05-17 Process for transesterification
MYPI20062322A MY143355A (en) 2005-05-20 2006-05-19 Process for transesterification
ZA200709985A ZA200709985B (en) 2005-05-20 2007-11-19 Transesterification methods

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005023976A DE102005023976A1 (de) 2005-05-20 2005-05-20 Verfahren zur Umesterung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005023976A1 true DE102005023976A1 (de) 2006-11-23

Family

ID=36699266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005023976A Withdrawn DE102005023976A1 (de) 2005-05-20 2005-05-20 Verfahren zur Umesterung

Country Status (15)

Country Link
US (1) US8889899B2 (de)
EP (1) EP1888504A1 (de)
JP (1) JP2008545636A (de)
KR (2) KR20080039835A (de)
CN (2) CN104276949A (de)
AU (1) AU2006249010A1 (de)
BR (1) BRPI0610862B1 (de)
CA (1) CA2608317C (de)
DE (1) DE102005023976A1 (de)
MX (1) MX2007014488A (de)
MY (1) MY143355A (de)
RU (1) RU2452725C2 (de)
TW (1) TWI331141B (de)
WO (1) WO2006122912A1 (de)
ZA (1) ZA200709985B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023117754A1 (de) 2021-12-23 2023-06-29 Röhm Gmbh Verfahren zur herstellung von alkylmethacrylaten mit verbesserter ausbeute und verminderten emissionen flüchtiger organischer verbindungen
WO2023169810A1 (de) 2022-03-11 2023-09-14 Röhm Gmbh Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxyisobuttersäuremethylester und dessen anwendung in der elektronik-industrie

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101027276B (zh) * 2004-11-23 2011-08-17 赢创罗姆有限公司 连续制备烷基氨基丙烯酰胺的方法
DE102005043719A1 (de) * 2005-09-13 2007-03-15 Röhm Gmbh Vorrichtung und Verfahren für kontinuierlich durchgeführte Gleichgewichtsreaktionen
JP5517610B2 (ja) * 2006-05-15 2014-06-11 エボニック レーム ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング α−ヒドロキシカルボン酸エステルの製造法
DE102006025821A1 (de) * 2006-06-02 2007-12-06 Degussa Gmbh Ein Enzym zur Herstellung von Mehylmalonatsemialdehyd oder Malonatsemialdehyd
DE102006029318B3 (de) 2006-06-23 2007-10-11 Röhm Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von ungesättigten Carbonsäureanhydriden
DE102006029320B3 (de) * 2006-06-23 2007-10-11 Röhm Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von ungesättigten Carbonsäureanhydriden
DE102006029319A1 (de) * 2006-06-23 2007-12-27 Röhm Gmbh Verfahren zur Aufreinigung von polymerisierbaren Verbindungen
DE102006034273A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-24 Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Alpha-Hydroxycarbonsäuren
DE102006055426A1 (de) * 2006-11-22 2008-05-29 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Alkyl(meth)acrylaten unter Verwendung einer enzymatischen Cyanhydrinhydrolyse
DE102006055428A1 (de) * 2006-11-22 2008-05-29 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäure
DE102006055427A1 (de) 2006-11-22 2008-05-29 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Tetramethylglycolid
DE102006055430A1 (de) * 2006-11-22 2008-05-29 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureamiden durch Hydrolyse von Carbonsäurenitrilen in Gegenwart eines Mangandioxid umfassenden Katalysators
DE102006058249A1 (de) * 2006-12-08 2008-06-12 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Cyanhydrinen sowie deren Verwendung bei der Herstellung von Methacrylsäurealkylestern
DE102006058250A1 (de) * 2006-12-08 2008-06-12 Evonik Röhm Gmbh Integriertes Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Methacrylsäureestern aus Aceton und Blausäure
DE102006058251A1 (de) * 2006-12-08 2008-06-12 Evonik Röhm Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Methacrylsäurealkylestern
DE102006059512A1 (de) * 2006-12-14 2008-06-19 Evonik Röhm Gmbh Destillative Aufarbeitung von Acetoncyanhydrin und Verfahren zur Herstellung von Metharcylsäureesther und Nachfolgeprodukten
DE102006059513A1 (de) * 2006-12-14 2008-06-19 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure alkylestern mittels azeotroper Destillation
DE102006059511A1 (de) * 2006-12-14 2008-06-19 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Acetoncyanhydrin und dessen Folgeprodukten durch gezielte Kühlung
DE102006060161A1 (de) * 2006-12-18 2008-06-26 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur adsorptiven Aufreinigung von Methacrylsäurealkylestern
DE102008001319A1 (de) * 2008-04-22 2009-10-29 Evonik Röhm Gmbh Katalysator zur Umsetzung von Carbonsäurenitrilen
DE102008044218A1 (de) 2008-12-01 2010-06-02 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von einem Carbonsäureamid aus einer Carbonylverbindung und Blausäure
US20150307435A1 (en) 2012-03-30 2015-10-29 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Esterification Process
WO2013143824A1 (en) 2012-03-30 2013-10-03 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Process for the production of terephthalate esters
DE102013000602A1 (de) 2013-01-16 2014-07-17 Evonik Industries Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure
DE102014204621A1 (de) 2014-03-13 2015-09-17 Evonik Industries Ag Verfahren zur Rektifikation von hydroxycarbonsäurehaltigen Gemischen
DE102016210285A1 (de) 2016-06-10 2017-12-14 Evonik Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Methacrylaten und Methacrylsäure
CN109776310A (zh) * 2019-03-12 2019-05-21 山东石大胜华化工集团股份有限公司 一种通过酯酯交换制备丙酸酯的均相催化精馏工艺
CN109734583A (zh) * 2019-03-12 2019-05-10 山东石大胜华化工集团股份有限公司 一种通过酯酯交换制备丙酸酯的非均相催化精馏工艺
CN111111601B (zh) * 2019-12-30 2021-09-24 西安建筑科技大学 用于制取糠醛的两段式反应器及方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3506623A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 The Parker Pen Co., Janesville, Wis. Verfahren zum ueberziehen thermisch resistenter substrate und danach hergestellter gegenstand
DE10230221A1 (de) * 2002-07-04 2003-06-26 Basf Ag Verfahren zur wasserfreien Herstellung von Ameisensäure und (Meth)acrylsäureestern
DE10231291A1 (de) * 2002-07-10 2004-01-22 Basf Ag Verfahren zur Herstellung einer Dicarbonsäure ausgehend von Acrylsäure

Family Cites Families (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB341730A (en) 1930-01-31 1931-01-22 Du Pont Improvements in the manufacture of organic esters and acids
GB1143943A (en) 1965-05-06 1969-02-26 Ici Ltd Production of unsaturated esters of phthalic acid by transesterification
FR2184545B1 (de) * 1972-05-17 1980-03-14 Rhone Poulenc Ind
US4458088A (en) * 1982-04-01 1984-07-03 The Standard Oil Company (Sohio) Continuous process for the extraction and esterification of carboxylic acid
DE3506632A1 (de) 1985-02-26 1986-08-28 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Esteraustauschreaktionen an zeolithischen katalysatoren
US5155253A (en) * 1988-06-30 1992-10-13 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Transvinylation process for the preparation of thermally labile vinyl compounds and for vinyl compounds prepared from thermally labile acids
US5436369A (en) 1993-06-16 1995-07-25 Bristol-Myers Squibb Company Alicyclic phospholipase A2 inhibitors
DE19536178A1 (de) 1995-09-28 1997-04-03 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Alkylestern der (Meth)acrylsäure
US6444842B1 (en) 1997-10-31 2002-09-03 Celanese International Corporation Continuous process for the production of carboxylic acid esters of alkylene glycol monoalkyl ethers
CA2252748A1 (en) * 1997-11-17 1999-05-17 Rohm And Haas Company Process for preparing alkyl (meth) acrylates
JP2000072719A (ja) * 1998-09-01 2000-03-07 Mitsubishi Gas Chem Co Inc 2−ヒドロキシイソ酪酸アリルの製造方法
DE10034194A1 (de) 2000-07-13 2003-09-11 Roehm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff
JP4539808B2 (ja) * 2000-09-11 2010-09-08 三菱瓦斯化学株式会社 メタクリレート類の製造方法
EP1186592A1 (de) 2000-09-11 2002-03-13 Mitsubishi Gas Chemical Company, Ltd. Herstellung von Methacrylaten
DE10138778A1 (de) 2001-08-07 2003-02-20 Basf Ag Flexibles Verfahren zur gemeinsamen Herstellung von Ameisensäure sowie einer Carbonsäure mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen und/oder deren Derivaten
JP2003160533A (ja) * 2001-11-28 2003-06-03 Mitsubishi Rayon Co Ltd 反応器およびエステルの製造方法
DE10200171A1 (de) 2002-01-04 2003-07-10 Roehm Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkyl(meth)acrylaten
DE10301007A1 (de) 2003-01-13 2004-07-22 Röhm GmbH & Co. KG Verbessertes Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkyl(meth)acrylaten mit mehrfacher Katalysatorrezyklierung.
DE10309209A1 (de) 2003-02-28 2004-09-09 Degussa Ag Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff nach dem BMA-Verfahren und Katalysator zu seiner Durchführung
DE10323699A1 (de) 2003-05-22 2004-12-09 Röhm GmbH & Co. KG Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkylamino(meth)acrylamiden
DE102004006826A1 (de) 2004-02-11 2005-08-25 Röhm GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung von alpha-Hydroxy-carbonsäuren und deren Ester
DE102004013847A1 (de) 2004-03-20 2005-10-06 Degussa Ag Cyanidtolerante Nitrilhydratasen
DE102004013824A1 (de) 2004-03-20 2005-10-13 Degussa Ag Nitrilhydratasen aus Rhodococcus opacus
CN101027276B (zh) 2004-11-23 2011-08-17 赢创罗姆有限公司 连续制备烷基氨基丙烯酰胺的方法
DE102005023975A1 (de) * 2005-05-20 2006-11-23 Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von Alkyl(meth)acrylaten
DE102006029318B3 (de) 2006-06-23 2007-10-11 Röhm Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von ungesättigten Carbonsäureanhydriden

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3506623A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 The Parker Pen Co., Janesville, Wis. Verfahren zum ueberziehen thermisch resistenter substrate und danach hergestellter gegenstand
DE10230221A1 (de) * 2002-07-04 2003-06-26 Basf Ag Verfahren zur wasserfreien Herstellung von Ameisensäure und (Meth)acrylsäureestern
DE10231291A1 (de) * 2002-07-10 2004-01-22 Basf Ag Verfahren zur Herstellung einer Dicarbonsäure ausgehend von Acrylsäure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023117754A1 (de) 2021-12-23 2023-06-29 Röhm Gmbh Verfahren zur herstellung von alkylmethacrylaten mit verbesserter ausbeute und verminderten emissionen flüchtiger organischer verbindungen
WO2023169810A1 (de) 2022-03-11 2023-09-14 Röhm Gmbh Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxyisobuttersäuremethylester und dessen anwendung in der elektronik-industrie

Also Published As

Publication number Publication date
KR20140004264A (ko) 2014-01-10
MY143355A (en) 2011-04-29
BRPI0610862B1 (pt) 2016-12-06
EP1888504A1 (de) 2008-02-20
US20080194862A1 (en) 2008-08-14
BRPI0610862A2 (pt) 2010-08-03
RU2007146752A (ru) 2009-06-27
TWI331141B (en) 2010-10-01
MX2007014488A (es) 2008-03-14
TW200712049A (en) 2007-04-01
AU2006249010A1 (en) 2006-11-23
KR20080039835A (ko) 2008-05-07
CA2608317A1 (en) 2006-11-23
US8889899B2 (en) 2014-11-18
CA2608317C (en) 2014-09-23
CN101203480A (zh) 2008-06-18
RU2452725C2 (ru) 2012-06-10
JP2008545636A (ja) 2008-12-18
CN104276949A (zh) 2015-01-14
WO2006122912A1 (de) 2006-11-23
ZA200709985B (en) 2008-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005023976A1 (de) Verfahren zur Umesterung
DE102006034273A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Hydroxycarbonsäuren
WO2007131829A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxycarbonsäureestern
EP1685896A1 (de) Gleichgewichtsreaktion und Gas/Flüssigreaktion im Schlaufenreaktor
EP0790230A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkylestern der (Meth)acrylsäure
EP2744774A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxycarbonsäureestern
EP2125771B1 (de) Verfahren zur herstellung von tetramethylglycolid
WO2008074522A1 (de) Verfahren zur adsorptiven aufreinigung von methacrylsäurealkylestern
EP2903961A1 (de) Kontinuierliches verfahren zur herstellung von (meth)acrylaten von c10-alkoholgemischen
DE102006022896A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Hydroxycarbonsäuren
DE102013213699A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Hydroxycarbonsäureestern
DE102007011706A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Hydroxycarbonsäuren
DE102008043810A1 (de) Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestern von Prenol und Isoprenol
EP3191446B1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxycarbonsäureestern unter rezyklierung von ammoniak
DE102014204621A1 (de) Verfahren zur Rektifikation von hydroxycarbonsäurehaltigen Gemischen
WO2016016073A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxycarbonsäureestern in der gasphase
WO2016083167A1 (de) Regenerierung von heterogenen katalysatoren bei der herstellung von alpha- oder beta-sustituierten carbonsäureestern.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EVONIK ROEHM GMBH, 64293 DARMSTADT, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111201