Ein
optischer Abnehmer wird in einer Optikplattenvorrichtung zum Aufzeichnen
oder Wiedergeben einer optischen Platte verwendet, wobei eine Linsenhalterung
mit einer Objektivlinse auf einem Basisglied montiert ist, wobei
eine Zugriffssteuerung in einer Richtung entlang einer Radialrichtung
der optischen Platte vorgesehen ist. Außerdem ist eine Verschiebungssteuerung
für die
Linsenhalterung in einer Fokussierungsrichtung und in einer Verfolgungsrichtung
in Bezug auf die optische Platte durch die Betätigung eines Stellglieds vorgesehen,
um eine Änderung
in der Positionsbeziehung zwischen der optischen Platte und der
Objektivlinse bei einer Wölbung oder
Exzentrizität
der optischen Platte zu kompensieren. Ein Stellglied wird allgemein
durch eine Fokussierungsspule, Verfolgungsspulen und Magneten gebildet,
die auf der Linsenhalterung montiert sind, wobei die Linsenhalterung
derart auf dem Basisglied gehalten wird, dass sie in den oben genannten
zwei Richtungen verschoben werden kann.
Es
wurden verschiedene Vorschläge
zu dem Aufbau des Stellglieds eines optischen Abnehmers des oben
beschriebenen Typs gemacht (z.B. in JP-A-2000-57600 und JP-A-10-334486).
Im Folgenden wird mit Bezug auf 3 und 4 der Aufbau der Stellglieder
von JP-A-2000-57600 und JP-A-10-334486 beschrieben. Dabei ist zu
beachten, dass in 3 und 4 identische oder entsprechende Teile
durch gleiche Bezugszeichen angegeben werden, um das Verständnis zu
erleichtern.
3 zeigt den Aufbau des in JP-A-2000-57600
beschriebenen Stellglieds. Bei diesem Stellglied wird eine in der
Fokussierungsrichtung und in der Verfolgungsrichtung verschiebbare
Linsenhalterung 2 mit einer Objektivlinse 1 durch
ein Fixierungsglied 5a auf der Seite einer Basis 5 mittels
einer Aufhängung 5b gehalten.
Eine Fokusspule 3 und vier Verfolgungsspulen 4 sind
auf der Linsenhalterung 2 montiert, und plattenförmige Permanentmagneten 7 sind
jeweils an zwei Jochen 6 auf der Basis 5 befestigt.
Weiterhin liegt nur eine magnetisierte Oberfläche auf einer Flächenseite
jedes Permanentmagneten 7 den Verfolgungsspulen 4 und
der Fokussierungsspule 3 in derselben Richtung gegenüber, während eine
magnetisierte Oberfläche
auf der anderen Flächenseite überlagernd
mit dem Joch 6 verbunden ist. Außerdem ist die Fokusspule 3 auf
der dem Permanentmagneten 7 gegenüberliegenden Seite angeordnet,
wobei dazwischen die Verfolgungsspulen 4 angeordnet sind.
4 zeigt den Aufbau des in JP-A-10-334486
beschriebenen Stellglieds. Bei diesem Stellglied sind die Fokussierungsspule 3 und
die Verfolgungsspulen 4 an der Linsenhalterung 2 mit
der Objektivlinse montiert und ist der plattenförmige Magnet 7 an
dem Joch 6 befestigt. Weiterhin liegt nur eine magnetisierte
Oberfläche
auf einer Flächenseite jedes
Magneten 7 den Verfolgungsspulen 4 und der Fokussierungsspule 3 in
derselben Richtung gegenüber,
während
eine magnetisierte Oberfläche
auf der anderen Flächenseite überlagernd
mit dem Joch 6 verbunden ist. Außerdem ist die Fokussierungsspule 3 auf
der gegenüberliegenden
Seite des Magneten 7 angeordnet, wobei die Verfolgungsspulen 4 dazwischen
angeordnet sind.
Bei
dem herkömmlichen
Stellglied in JP-A-2000-57600 oder JP-A-10-334486 liegt jeweils nur
die magnetisierte Oberfläche
auf einer Flächenseite
des Magneten (Permanentmagneten) 7 gegenüber den
Verfolgungsspulen 4 und der Fokusspule (Fokussierungsspule) 3 in
derselben Richtung, während
die magnetisierte Oberfläche
auf der anderen Flächenseite
nur überlagernd
mit dem Joch 6 verbunden ist. Außerdem ist die Fokusspule (Fokussierungsspule) 3 auf
der gegenüberliegenden
Seite des Magneten (Permanentmagneten) 7 angeordnet, wobei
die Verfolgungsspulen 4 dazwischen angeordnet sind. Aus
diesem Grund trägt
nur die magnetisierte Oberfläche
auf einer Flächenseite
des Magneten (Permanentmagneten) 7 zu einer Magnetschaltung bei,
die durch das Zusammenwirken des Magneten (Permanentmagneten) 7 und
der Verfolgungsspulen 4 gebildet wird, während die
magnetisierte Oberfläche
auf der anderen Flächenseite
nicht zu der Magnetschaltung beiträgt. Entsprechend trägt nur die
magnetisierte Oberfläche
auf der einen Flächenseite des
Magneten (Permanentmagneten) 7 zu der Magnetschaltung bei,
die durch den Magneten (Permanentmagneten) 7 und die Fokusspule
(Fokussierungsspule) 3 gebildet wird, während die magnetisierte Oberfläche auf
der anderen Flächenseite
nicht zu der Magnetschaltung beiträgt.
Bei
den oben beschriebenen herkömmlichen optischen
Abnehmern ist die Fokusspule (Fokussierungsspule 3) auf
der gegenüberliegenden
Seite des Magneten (Permanentmagneten) 7 angeordnet, wobei
die Verfolgungsspulen 4 dazwischen angeordnet sind. Dabei
wird nur die magnetisierte Oberfläche auf einer Flächenseite
des Magneten (Permanentmagneten) 7 verwendet, um die Magnetschaltung
zu bilden, während
die magnetisierte Oberfläche
auf der anderen Flächenseite
nicht verwendet wird, um die Magnetschaltung zu bilden. In dieser
Situation ist es jedoch schwierig, die Empfindlichkeit während des Betriebs
in der Verfolgungsrichtung und die Empfindlichkeit während des
Betriebs in der Fokussierungsrichtung zu verbessern, indem die magnetisierte Oberfläche des
Magneten in nächster
Nähe zu
den Verfolgungsspulen und der Fokussierungsspule angeordnet wird.
Auch
wenn nämlich
die Empfindlichkeit während
des Betriebs in der Verfolgungsrichtung verbessert werden könnte, indem
die magnetisierte Oberfläche
auf einer Flächenseite
des Magneten nahe zu den Verfolgungsspulen angeordnet wird, verursachen
die Verfolgungsspulen Behinderungen, weil die Fokussierungsspule
auf der gegenüberliegenden Seite
des Magneten angeordnet ist und dazwischen die Verfolgungsspulen
angeordnet sind, sodass die Anordnung der magnetisierten Oberfläche auf
einer Flächenseite
des Magneten in der Nähe
der Fokussierungsspule eingeschränkt
ist. Es hat sich deshalb als schwierig herausgestellt, die Empfindlichkeit
während
des Betriebs in der Verfolgungsrichtung und die Empfindlichkeit
während
des Betriebs in der Fokussierungsrichtung zu verbessern.
Die
Erfindung nimmt auf die oben beschriebene Problematik Bezug, wobei
es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen optischen Abnehmer anzugeben, der
die Empfindlichkeit während
des Betriebs in der Verfolgungsrichtung und die Empfindlichkeit
während des
Betriebs in der Fokussierungsrichtung verbessern kann, ohne die
Anzahl der verwendeten Magneten zu erhöhen.
Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen optischen Abnehmer
anzugeben, der die Empfindlichkeit während des Betriebs in der Verfolgungsrichtung
und die Empfindlichkeit während
des Betriebs in der Fokussierungsrichtung verbessern kann, indem
nicht nur die magnetisierte Oberfläche auf einer Flächenseite
des Magneten, sondern auch die magnetisierte Oberfläche auf
der anderen Flächenseite
zu der Bildung von magnetischen Schaltungen beitragen.
Der
optische Abnehmer gemäß der Erfindung
ist ein optischer Abnehmer mit einem Stellglied, in dem eine Linsehalterung
mit einer Objektivlinse eine Fokussierungsspule zum Drücken der
Linsenhalterung in einer Fokussierungsrichtung und Verfolgungsspulen
zum Drücken
der Linsehalterung in einer Verfolgungsrichtung in Verbindung mit
Magneten umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Magneten
in einem Raum angeordnet ist, in dem die Fokussierungsspule und
eine Verfolgungsspule einander gegenüberliegen, sodass eine magnetisierte Oberfläche auf
einer Flächenseite
des Magneten der Fokussierungsspule gegenüberliegt, während eine magnetisierte Oberfläche auf
der anderen Flächenseite
des Magneten einer Verfolgungsspule gegenüberliegt.
Bei
dem oben beschriebenen Aufbau dient eine Magnetschaltung, die durch
die Fokussierungsspule und die magnetisierte Oberfläche auf
einer Flächenseite
des Magneten gebildet wird, dazu, die Verschiebung der Linsenhalterung
in der Fokussierungsrichtung zu steuern, während eine Magnetschaltung, die
durch eine Verfolgungsspule und die magnetisierte Oberfläche auf
der anderen Flächenseite
des Magneten gebildet wird, dazu dient, die Verschiebung der Linsenhalterung
in der Verfolgungsrichtung zu steuern. Außerdem wird der Aufbau derart
verwendet, dass jeder der Magneten in einem Raum angeordnet ist,
in dem die Fokussierungsspule und eine Verfolgungsspule einander
gegenüberliegen,
sodass eine magnetisierte Oberfläche
auf einer Flächenseite des
Magneten der Fokussierungsspule gegenüberliegt, während eine magnetisierte Oberfläche auf
der anderen Flächenseite
des Magneten einer Verfolgungsspule gegenüberliegt. Weil also jeder Magnet nahe
zu der Fokussierungsspule und einer Verfolgungsspule angeordnet
werden kann, können
die Empfindlichkeit während
des Betriebs in der Verfolgungsrichtung und die Empfindlichkeit
während
des Betriebs in der Fokussierungsrichtung verbessert werden.
In
der Erfindung kann ein Aufbau verwendet werde, bei dem die Verfolgungsspulen
auf beiden Seiten angeordnet sind, wobei dazwischen die Fokussierungsspule
angeordnet ist und wobei die Magneten separat an entsprechenden
Positionen auf beiden Seiten der Fokussierungsspule angeordnet sind. Bei
diesem Aufbau kann die Linsenhalterung einfach und ausgeglichen
einer Verschiebungssteuerung in der Fokussierungsrichtung und in
der Verfolgungsrichtung unterworfen werden.
Weiterhin
kann die Erfindung implementiert werden, indem ein Aufbau für einen
optischen Abnehmer mit einem Stellglied verwendet wird, wobei eine
Linsenhalterung mit einer Objektivlinse eine Fokussierungsspule
zum Drücken
der Linsenhalterung in einer Fokussierungsrichtung und Verfolgungsspulen
zum Drücken
der Linsenhalterung in einer Verfolgungsrichtung in Verbindung mit
Magneten umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfolgungsspulen
jeweils auf beiden Seiten angeordnet sind und dazwischen die Fokussierungsspule
angeordnet ist, dass ein Paar von Durchgangslöchern in der Linsenhalterung
zwischen einem Teil, an dem die Fokussierungsspule angeordnet ist,
und einem Teil, an dem die Verfolgungsspule auf einer Seite angeordnet
ist, sowie zwischen dem Teil, an dem die Fokussierungsspule angeordnet
ist, und einem Teil, an dem die Verfolgungsspule auf der anderen
Seite angeordnet ist, ausgebildet sind, dass ein Paar von plattenförmigen Magneten
in Räumen
angeordnet sind, in denen die Fokussierungsspule und eine Verfolgungsspule
in den Durchgangslöchern
einander gegenüberliegen, sodass
eine magnetisierte Oberfläche
auf einer Flächenseite
des Paares von plattenförmigen
Magneten der Fokussierungsspule gegenüberliegt und eine magnetisierte
Oberfläche
auf der anderen Flächenseite
einer Verfolgungsspule gegenüberliegt,
und dass die Linsehalterung derart positioniert ist, das sie in
der Fokussierungsrichtung und in der Verfolgungsrichtung durch eine
Haltewelle verschoben werden kann, die in einem zentralen Teil des
Teils angeordnet ist, an dem die Fokussierungsspule angeordnet ist. Der
Betrieb der Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf eine weiter
unten beschriebene Ausführungsform
erläutert.
Wie
oben beschrieben kann gemäß der Erfindung
durch eine veränderte
Anordnung der Magneten, der Fokussierungsspule und der Verfolgungsspulen
dafür gesorgt
werden, dass die beiden magnetisierten Oberflächen auf der einen Flächenseite und
auf der anderen Flächenseite
des Magneten zu der Bildung von Magnetschaltungen für eine Verschiebungssteuerung
in der Fokussierungsrichtung oder in der Verfolgungsrichtung beitragen.
Dadurch kann der Abstand zwischen dem Magneten und der Fokussierungsspule
sowie der Abstand zwischen dem Magneten und einer Verfolgungsspule
im Vergleich zu dem Stand der Technik reduziert werden. Deshalb
kann ein optischer Abnehmer mit einem Stellglied vorgesehen werden,
das die Empfindlichkeit während
des Betriebs in der Verfolgungsrichtung und die Empfindlichkeit
während
des Betriebs in der Fokussierungsrichtung verbessert, ohne die Anzahl der
verwendeten Magneten zu erhöhen.
Dementsprechend wird auch die Leistungsstabilität einer diesen optischen Abnehmer
verwendenden Optikplattenvorrichtung verbessert.
Weil
gemäß der Erfindung
ein effektiver Aufbau für
eine Magnetschaltung angegeben wird, kann der Betriebsstrom der
Fokussierungsspule und der Verfolgungsspulen reduziert werden, wodurch
die Wärmeabgabe
des Stellglieds reduziert werden kann.
Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht:
1 ist
eine schematische Explosionsansicht eines Stellglieds in einem optischen
Abnehmer gemäß der Erfindung.
2 ist
eine schematische Draufsicht auf das Stellglied.
3 ist
eine Draufsicht auf ein Stellglied eines herkömmlichen Beispiels.
4 ist
eine Draufsicht auf ein Stellglied eines anderen herkömmlichen
Beispiels.
In 1 und 2 gibt
das Bezugszeichen 10 eine Linsenhalterung an, an deren
vorderem Endteil eine Objektivlinse 11 vorgesehen ist,
während
an ihrem zentralen Teil ein Lochteil 13 vorgesehen ist,
in das eine senkrecht auf einem Basisglied (nicht gezeigt) befestigte
Haltewelle 12 eingesteckt ist. Durch das Einstecken der
Haltewelle 12 in den Lochteil 13 ist die Linsenhalterung 10 derart
positioniert, dass sie in einer Fokussierungsrichtung und in einer
Verfolgungsrichtung verschoben werden kann. Außerdem ist eine Fokussierungsspule 20 überlagernd
mit einer unteren Fläche
des Linsenhalterung 10 derart verbunden, dass sie den Lochteil 13 umgibt,
während ein
Paar von Verfolgungsspulen 30 jeweils auf der linken und
rechten Seite angeordnet sind und dazwischen die Fokussierungsspule 20 angeordnet
ist. Weiterhin sind ein Paar von rechteckigen Durchgangslöchern 14 zwischen
dem Teil, an dem die Fokussierungsspule 20 angeordnet ist,
und dem Teil, an dem die Verfolgungsspule 30 auf einer
Seite angeordnet ist, sowie zwischen dem Teil, an dem die Fokussierungsspule 20 angeordnet
ist, und dem Teil, an dem die Verfolgungsspule 30 auf der
anderen Seite angeordnet ist, vorgesehen. Es werden plattenförmige Magneten
als Magneten 40 verwendet. Weiterhin sind entsprechende
Endflächen 41 der
zwei entsprechend geformten Magneten 40 mit zwei separaten Montageteilen 50 verbunden,
die aufrecht auf dem nicht gezeigten Basisglied vorgesehen sind.
Bei
dem Stellglied mit dem oben beschriebenen Aufbau dient eine Magnetschaltung,
die durch die Fokussierungsspule 20 und die magnetisierte Oberfläche 42 auf
einer Flächenseite
des Magneten 40 gebildet wird, dazu, die Verschiebung der
Linsenhalterung 10 in der Fokussierungsrichtung zu steuern.
Außerdem
dient eine Magnetschaltung, die durch eine Verfolgungsspule 30 und
die magnetisierte Oberfläche 43 auf
der anderen Flächenseite
des Magneten 40 gebildet wird, dazu, die Verschiebung der
Linsenhalterung 10 in der Verfolgungsrichtung zu steuern.
Weil außerdem
jeder Magnet 40 in einem Raum angeordnet ist, in dem die
Fokussierungsspule 20 und die Verfolgungsspule 30 einander
gegenüberliegen,
befindet sich nicht nur die magnetisierte Oberfläche 42 auf einer Flächenseite
jedes Magneten 40 in nächster
Nähe zu
der Fokussierungsspule 20, sondern befindet sich auch die
magnetisierte Oberfläche 43 auf
der anderen Flächenseite
jedes Magneten 40 in nächster
Nähe zu
einer Verfolgungsspule 30. Deshalb wird sowohl die Empfindlichkeit
während
des Betriebs in der Verfolgungsrichtung als auch die Empfindlichkeit
während
des Betriebs in der Fokussierungsrichtung gut ausgeglichen verbessert.
Weil weiterhin die Verfolgungsspulen 30 auf beiden Seiten angeordnet
sind und dazwischen die Fokussierungsspule 20 angeordnet
ist und weil die Magneten 40 separat in den gegenüberliegenden
Räumen
auf beiden Seiten der Fokussierungsspule 20 angeordnet sind,
wird die Verschiebung der Linsenhalterung 10 mit einer
guten Ausgeglichenheit in der Fokussierungsrichtung und in der Verfolgungsrichtung
gesteuert.