DE102005016878B3 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, mindestens einer Spieleinrichtung und gegebenenfalls einer weiteren aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung.
- Derartige Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen in der Regel eine Symbol-Spieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt.
- Um nun einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden bereits verschiedene Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an diesen Unterhaltungsgeräten für den Spieler Betätigungselemente anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Umlaufkörper einwirken. So kann beispielsweise durch Betätigung einer Nachstart-Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Umlaufkörper durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen. Darüber hinaus können für die übrigen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper vorzeitig anzuhalten.
- Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betätigung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Gewinnanzeigeelementen verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns, wobei eine Gewinn/Verlustchance im Verhältnis 1:1 besteht.
- Bei so genannten Casinogeräten ist häufig ein optisch animierter Bildschirm vorhanden, auf dem eine Spieleinrichtung und Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen dargestellt werden. Solche Unterhaltungsgeräte arbeiten oft mit Gewinn/Verlustchancen im Verhältnis 1:1. So werden z.B. Spielkarten verwendet, wobei in einem Satz Spielkarten jeweils eine bestimmte gleiche Anzahl von roten und schwarzen Karten vorhanden ist. Beim Aufdecken einer schwarzen Karte erfolgt ein Gewinn und bei einer roten Karte ein Verlust des Spieleinsatzes.
- Ein solches Prinzip Gewinn/Verlustchance im Verhältnis 1:1 wird auch beim bekannten Roulettespiel realisiert. Hierbei ist auch eine gleiche Gewinn/Verlustchance möglich, wenn beim Spiel eine Zahl von 1 bis 18 oder von 19 bis 36 oder eine gerade oder ungerade Zahl erspielt oder nicht erspielt wird.
- Die
DE 43 12 098 C2 offenbart eine Anordnung von Anzeigetableaus für ein Unterhaltungsspielgerät, bei dem frontseitig ein aus einer Anzahl hinterleuchtbarer Einzelfelder gebildetes Anzeigetableau vorgesehen ist, wobei eine Ansteuerung der Einzelfelder über eine zentrale Steuereinheit ereignisabhängig erfolgt. Zur Erzeugung der Ereignisse, welche die Ansteuerung eines oder mehrerer hinterleuchtbarer Einzelfelder des Anzeigetableaus zur Folge hat, ist mindestens eine zufallsabhängige Würfelvorrichtung vorgesehen. Des weiteren beschreibt dieDE 43 34 613 C2 ein Verfahren zur Steuerung eines Unterhaltungsspielgerätes mit mindestens zwei Gruppen von zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigeelementen, die elektrisch und mechanisch unabhängig voneinander arbeiten und wechselweise über eine zentrale Steuereinheit aktivierbar sind. Beide Gruppen von symboltragenden Anzeigeelementen können als scheiben- oder walzenförmige Umlaufkörper als rotierende Würfel oder dergleichen ausgebildet sein. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einem neuen Spielmerkmal den Spielablauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet und den Unterhaltungswert für den Spieler erhöht.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens ein in den Spieleinrichtungen erreichtes Spielergebniss in einer Würfelspieleinrichtung zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten wird, wobei die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel in zwei Zahlengruppen eingeteilt werden und der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel abhängt.
- Spielergebnisse, beispielsweise in Form von Punkten, können in einer Symbol-Spieleinrichtung, einer Risiko-Spieleinrichtung, in einer Ausspieleinrichtung, ein Jackpot-Spieleinrichtung oder dergleichen erzielt bzw. angesammelt werden. Erfindungsgemäß wird dem Spieler nun ein Einsatz mindestens eines dieser Spielergebnisses in der Würfelspieleinrichtung zum Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten. Die Würfelspieleinrichtung umfasst mindestens einen, vorzugsweise jedoch drei Würfel.
- Die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel werden rechnergesteuert in zwei Zahlengruppen eingeteilt. Sind z.B. drei Würfel am Würfelspiel beteiligt, ergeben sich erreichbare Augensummen zwischen 3 bis 18 Augen. Dabei beträgt der Mittelwert 10,5. Somit ergeben sich zwei Zahlengruppen, nämlich 3 bis 10 und 11 bis 18. Entsprechend einem Spielplan erzielt der Spieler einen Verlust des Einsatzes, wenn die Augensumme am Ende des Würfelspiels in die erste Zahlengruppe 3 bis 10 Augen fällt. Hingegen erzielt der Spieler einen Gewinn, wenn die Augensumme in die zweite Zahlengruppe 11 bis 18 Augen fällt. Da immer nur die Möglichkeit besteht, dass eine am Ende des Würfelspiels erzielte Augensumme entweder in die erste oder die zweite Zahlengruppe fällt, ergibt sich stets eine Gewinn/Verlustchance im Verhältnis 1:1, da statistisch gesehen diese beiden Zahlengruppen im Durchschnitt gleichviel erreicht werden.
- Demgemäß ist der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel abhängig, wobei bei einer erreichten niedrigen Augensumme in einer der Zahlengruppen ein Verlust und bei einer erreichten hohen Augensumme in der anderen Zahlengruppe am Ende des Würfelspiels ein Gewinn erzielt wird. Gemäß dem Spielplan kann die Gewinn/Verlustchance auch umgekehrt sein, d.h. bei niedriger Augensumme wird ein Gewinn und bei hoher Augensumme ein Verlust erzielt.
- Eine andere Möglichkeit des Würfelspiels zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 besteht darin, dass bei einer erreichten ungeraden Augensumme der beteiligten Würfel am Ende des Würfelspiels ein Verlust und bei einer erreichten geraden Augensumme ein Gewinn erzielt wird. Auch bei dieser Spielweise kann die Gewinn/Verlustchance umgekehrt sein, also bei einer ungeraden Augensumme wird ein Gewinn und bei einer geraden Augensumme ein Verlust erzielt.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung wird bei mindestens zwei Würfeln, die am Ende des Würfelspiels gleiche Augensummen aufweisen, ein Gewinn erzielt, auch wenn die gesamte Augensumme aller Würfel kleiner ist als eine einen Verlust ergebende Zahlengruppe. Umfasst beispielsweise die erste Zahlengruppe die Augensummen 3 bis 11, so ist diese normalerweise die Verlust ergebende Zahlengruppe. Wird nun bei Verwendung von drei Würfeln ein so genannter „Pasch" erzielt, also z.B. „1-1-1", „2-2-2" oder „3-3-3", so wird dennoch ein Gewinn gegeben, obwohl die Augensummer kleiner als 10 ist und demnach einen Verlust zur Folge hätte.
- Weiterhin wird bevorzugt die Auswürfelung der beteiligten Würfel gleichzeitig oder einzeln nacheinander vorgenommen.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine erleuchtbare Lichtsäule vorgesehen, in der die erreichten Augensummen der am Würfelspiel beteiligten Würfel optisch dargestellt werden.
- Hierbei werden die beteiligten Würfel einzeln nacheinander ausgewürfelt. Nach Stillstand eines jeden Würfels, wird ein Abschnitt der Leuchtsäule in Abhängigkeit von der erreichten Augenzahl des jeweiligen Würfels erleuchtet, also beispielsweise ein kurzer Abschnitt beim ersten Würfel mit der Augenzahl 3, ein längerer Abschnitt beim zweiten Würfel mit der Augenzahl 5 und ein noch längerer Abschnitt der Lichtsäule beim dritten Würfel mit der Augenzahl 6.
- Zweckmäßigerweise wird die Würfelspieleinrichtung auf einer Anzeigeeinrichtung, insbesondere einem Bildschirm, optisch animiert dargestellt. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein Video-, Punkt-Matrix-, LED- oder dergleichen Bildschirm sein. Gegebenenfalls kann die Würfelspieleinrichtung realitätsnah, d.h. 3-dimensional mit Fall- und/oder Drehbewegung der Würfel, ausgeführt sein.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nicht nur durch die Ansprüche definiert.
- Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen geldbetätigten Unterhaltungsgerätes und -
2 bis5 verschiedene Spielsituationen beim Würfelspiel in einer Würfel-Spieleinrichtung des Unterhaltungsgerätes nach1 . - Das eine Spieleinrichtung
1 in Form einer Symbol-Spieleinrichtung aufnehmende Gehäuse2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe3 mit Ablesefenstern4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete Umlaufkörper5 der Symbol-Spieleinrichtung1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper5 Symbole6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole6 ergeben hat. - Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich Nachstart/Stopp-Tasten
7 für die Umlaufkörper5 , mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz10 , ein Tokeneinwurfschlitz11 , ein Geldschein-Eingabeschlitz12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz10 eine Rückgabetaste14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale8 abrufbar ist. - Der in der Symbol-Spieleinrichtung
1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe3 angeordneten Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen15 übertragen werden, die jeweils als Risiko-Spieleinrichtung ausgebildet sind. Die rechte Risiko-Spieleinrichtung15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter16 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder17 , die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von EURO -,10 bis EURO 1,40 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von 2 bis 40 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter18 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder19 auf, die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von EURO -,20 bis EURO 1,70 und im oberen Bereich mit von 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter16 bzw.18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld17 bzw.19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld17 bzw.19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter16 bzw.18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld20 bzw.21 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste22 bzw.23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in einer Sonderspiele-Anzeige24 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige9 aufaddiert. - Mittig der Frontscheibe
3 des Unterhaltungsgerätes befindet sich eine Anzeigeeinrichtung25 , auf der eine Würfelspieleinrichtung26 optisch animiert dargestellt ist, die drei Würfel27 umfasst. Die Anzeigeeinrichtung25 kann ein Bildschirm sein. Unterhalb der Würfelspieleinrichtung26 ist eine beleuchtbare Lichtsäule28 vorgesehen, die drei Lichtfelder29 umfasst, wobei das untere Lichtfeld dem Würfel I, das mittlere Lichtfeld dem Würfel II und das obere Lichtfeld dem Würfel III zugeordnet ist. Die Höhe jedes Lichtfeldes29 ist abhängig von der Größe der angezeigten Augenzahl des jeweiligen Würfels27 nach der Durchwirbelung sämtlicher Würfel27 bei Spielende. Somit hat das untere Lichtfeld29 eine geringere Höhe als z.B. das obere Lichtfeld29 , da der Würfel I nur 3 Augen, der Würfel III jedoch 6 Augen zeigt. - Die
2 bis5 zeigen jeweils eine Einzeldarstellung der Anzeigeeinrichtung25 des Unterhaltungsgerätes in verschiedenen Spielsituationen der Würfel-Spieleinrichtung26 , die von jeweils einem bestimmten Spielplan abhängig sind. Es wird davon ausgegangen, dass ein in der Symbol-Spieleinrichtung1 oder in einer der Risiko-Spieleinrichtungen15 erzielter Gewinn zum Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten und vom Spieler angenommen wird. - Bei der Spielsituation gemäß den
2a und2b gibt der Spielplan vor, dass beim Erreichen einer geradzahligen Augensumme aller drei Würfel27 am Ende des Würfelspiels ein Gewinn und beim Erreichen einer ungeradzahligen Augensumme ein Verlust erzielt wird. Diese geraden und ungeraden Augensummen bilden die beiden Zahlengruppen. Im Beispielsfall gemäß2a ergibt sich eine gerade Augensumme 12, also ein Gewinn. - Hingegen ergibt sich gemäß
2b eine ungerade Augensumme 9, also ein Verlust. - Bei der Ausführungsform gemäß den
3a und3b wird nur ein Würfel27 für das Würfelspiel verwendet. Die erste Zahlengruppe bildet die niedrigen Gewinnzahlen 1, 2, 3 und die zweite Zahlengruppe die hohen Verlustzahlen 4, 5, 6 ab. D.h. die erzielte Augenzahl 5 gemäß3a ergibt einen Verlust und die niedrige Augenzahl 3 gemäß3b einen Gewinn. - Die
4a und4b zeigen ein Würfelspiel mit drei Würfeln27 . Die erreichbaren Augensummen der drei Würfel27 werden gemäß dem Spielplan in zwei Zahlengruppen eingeteilt. Dabei können sich erreichbare Augensummen zwischen 3 bis 18 Augen ergeben. Daher beträgt der Mittelwert 10,5. Daraus ergeben sich zwei Zahlengruppen, nämlich 3 bis 10 und 11 bis 18 Augen. Eine am Ende des Würfelspiels erreichte Augensumme zwischen 3 bis 10 Augen ergibt einen Verlust und eine erreichte Augensumme zwischen 11 bis 18 ergibt einen Gewinn. Am Ende des Würfelspiels erzielt der Spieler gemäß4a 2 Augen auf Würfel I, 5 Augen auf Würfel II und 6 Augen auf Würfel III, so dass sich eine Summe von 13 Augen ergibt. Damit hat der Spieler die Zahlengruppe 11 bis 18 Augen erreicht und erzielt somit einen Gewinn. Gemäß4b hingegen erzielt der Spieler 1 Auge auf Würfel I, 2 Augen auf Würfel II und 2 Augen auf Würfel III. Dies ergibt eine Augensumme 5, also einen Verlust. - Die Ausführungsform gemäß den
5a und5b zeigt einer Variante des vorangegangenen Ausführungsbeispiels. Hier wird in beiden Fällen ein Gewinn gegeben, obwohl die jeweils erreichte Augenzahl 3 bzw. 9 unter die Verlust bringende Zahlengrup pe 3 bis 10 fällt. Allerdings wurde ein so genannter „Pasch", also 3 Gleiche, erzielt. Dieser Pasch geht der Verlustzahlengruppe vor. - Im übrigen können die Spieleinrichtungen, die Anzeigen und die Bedienelemente ganz oder teilweise auf einem Bildschirm bzw. Touchscreen dargestellt werden.
-
- 1
- Spieleinrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Frontscheibe
- 4
- Ablesefenster
- 5
- Umlaufkörper
- 6
- Symbol
- 7
- Nachstart-Taste
- 8
- Auszahlschale
- 9
- Guthabenanzeige
- 10
- Münzeinwurfschlitz
- 11
- Tokeneinwurfschlitz
- 12
- Geldschein-Eingabeschlitz
- 13
- Karten-Eingabeschlitz
- 14
- Rückgabetaste
- 15
- Zusatzgewinn-Spieleinrichtung
- 16
- Risikoleiter
- 17
- Anzeigefeld
- 18
- Risikoleiter
- 19
- Anzeigefeld
- 20
- Totalverlust-Anzeigefeld
- 21
- Totalverlust-Anzeigefeld
- 22
- Risikotaste
- 23
- Risikotaste
- 24
- Sonderspiele-Anzeige
- 25
- Anzeigeeinrichtung
- 26
- Würfelspieleinrichtung
- 27
- Würfel
- 28
- Lichtsäule
- 29
- Lichtfeld
Claims (9)
- Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, mindestens einer Spieleinrichtung (
1 ) und gegebenenfalls einer weiteren aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (17 ,19 ) bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in den Spieleinrichtungen (1 ,15 ) erreichtes Spielergebnis in einer Würfelspieleinrichtung (26 ) zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten wird, wobei die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel (27 ) in zwei Zahlengruppen eingeteilt werden und der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel (27 ) abhängt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Würfelspieleinrichtung (
26 ) mindestens ein Würfel (27 ) dargestellt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer erreichten niedrigen Augensumme in einer der Zahlengruppen ein Verlust und bei einer erreichten hohen Augensumme in der anderen Zahlengruppe am Ende des Würfelspiels ein Gewinn erzielt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer erreichten ungeraden Augen summe ein Verlust und bei einer erreichten geraden Augensumme am Ende des Würfelspiels ein Gewinn erzielt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens zwei Würfeln (
27 ), die am Ende des Würfelspiels gleiche Augensummen aufweisen, ein Gewinn erzielt wird, auch wenn die gesamte Augensumme aller Würfel kleiner ist als eine einen Verlust ergebende Zahlengruppe. - Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinn/Verlustchance im umgekehrten Sinne erfolgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswürfelung der beteiligten Würfel (
27 ) gleichzeitig oder einzeln nacheinander vorgenommen wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Würfelspieleinrichtung (
26 ) auf einer Anzeigeeinrichtung (25 ), insbesondere einem Bildschirm, optisch animiert dargestellt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erleuchtbare Lichtsäule (
28 ) vorgesehen ist, in der die erreichten Augensummen der am Würfelspiel beteiligten Würfel (27 ) optisch dargestellt werden.
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- 2005-04-13 DE DE200510016878 patent/DE102005016878B3/de active Active
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