DE102005016878B3 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes umfasst dieses eine rechnergesteuerte Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, mindestens eine Spieleinrichtung (1) und gegebenenfalls eine weitere aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (17, 19) bestehende Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15). Um den Spielablauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz auszugestalten, wird mindestens ein in den Spieleinrichtungen (1, 15) erreichtes Spielergebnis in einer Würfelspieleinrichtung (26) zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1 : 1 angeboten, wobei die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel (27) in zwei Zahlengruppen eingeteilt werden und der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel (27) abhängt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, mindestens einer Spieleinrichtung und gegebenenfalls einer weiteren aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung.
  • Derartige Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen in der Regel eine Symbol-Spieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt.
  • Um nun einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden bereits verschiedene Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an diesen Unterhaltungsgeräten für den Spieler Betätigungselemente anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Umlaufkörper einwirken. So kann beispielsweise durch Betätigung einer Nachstart-Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Umlaufkörper durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen. Darüber hinaus können für die übrigen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper vorzeitig anzuhalten.
  • Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betätigung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Gewinnanzeigeelementen verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns, wobei eine Gewinn/Verlustchance im Verhältnis 1:1 besteht.
  • Bei so genannten Casinogeräten ist häufig ein optisch animierter Bildschirm vorhanden, auf dem eine Spieleinrichtung und Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen dargestellt werden. Solche Unterhaltungsgeräte arbeiten oft mit Gewinn/Verlustchancen im Verhältnis 1:1. So werden z.B. Spielkarten verwendet, wobei in einem Satz Spielkarten jeweils eine bestimmte gleiche Anzahl von roten und schwarzen Karten vorhanden ist. Beim Aufdecken einer schwarzen Karte erfolgt ein Gewinn und bei einer roten Karte ein Verlust des Spieleinsatzes.
  • Ein solches Prinzip Gewinn/Verlustchance im Verhältnis 1:1 wird auch beim bekannten Roulettespiel realisiert. Hierbei ist auch eine gleiche Gewinn/Verlustchance möglich, wenn beim Spiel eine Zahl von 1 bis 18 oder von 19 bis 36 oder eine gerade oder ungerade Zahl erspielt oder nicht erspielt wird.
  • Die DE 43 12 098 C2 offenbart eine Anordnung von Anzeigetableaus für ein Unterhaltungsspielgerät, bei dem frontseitig ein aus einer Anzahl hinterleuchtbarer Einzelfelder gebildetes Anzeigetableau vorgesehen ist, wobei eine Ansteuerung der Einzelfelder über eine zentrale Steuereinheit ereignisabhängig erfolgt. Zur Erzeugung der Ereignisse, welche die Ansteuerung eines oder mehrerer hinterleuchtbarer Einzelfelder des Anzeigetableaus zur Folge hat, ist mindestens eine zufallsabhängige Würfelvorrichtung vorgesehen. Des weiteren beschreibt die DE 43 34 613 C2 ein Verfahren zur Steuerung eines Unterhaltungsspielgerätes mit mindestens zwei Gruppen von zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigeelementen, die elektrisch und mechanisch unabhängig voneinander arbeiten und wechselweise über eine zentrale Steuereinheit aktivierbar sind. Beide Gruppen von symboltragenden Anzeigeelementen können als scheiben- oder walzenförmige Umlaufkörper als rotierende Würfel oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einem neuen Spielmerkmal den Spielablauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet und den Unterhaltungswert für den Spieler erhöht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens ein in den Spieleinrichtungen erreichtes Spielergebniss in einer Würfelspieleinrichtung zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten wird, wobei die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel in zwei Zahlengruppen eingeteilt werden und der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel abhängt.
  • Spielergebnisse, beispielsweise in Form von Punkten, können in einer Symbol-Spieleinrichtung, einer Risiko-Spieleinrichtung, in einer Ausspieleinrichtung, ein Jackpot-Spieleinrichtung oder dergleichen erzielt bzw. angesammelt werden. Erfindungsgemäß wird dem Spieler nun ein Einsatz mindestens eines dieser Spielergebnisses in der Würfelspieleinrichtung zum Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten. Die Würfelspieleinrichtung umfasst mindestens einen, vorzugsweise jedoch drei Würfel.
  • Die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel werden rechnergesteuert in zwei Zahlengruppen eingeteilt. Sind z.B. drei Würfel am Würfelspiel beteiligt, ergeben sich erreichbare Augensummen zwischen 3 bis 18 Augen. Dabei beträgt der Mittelwert 10,5. Somit ergeben sich zwei Zahlengruppen, nämlich 3 bis 10 und 11 bis 18. Entsprechend einem Spielplan erzielt der Spieler einen Verlust des Einsatzes, wenn die Augensumme am Ende des Würfelspiels in die erste Zahlengruppe 3 bis 10 Augen fällt. Hingegen erzielt der Spieler einen Gewinn, wenn die Augensumme in die zweite Zahlengruppe 11 bis 18 Augen fällt. Da immer nur die Möglichkeit besteht, dass eine am Ende des Würfelspiels erzielte Augensumme entweder in die erste oder die zweite Zahlengruppe fällt, ergibt sich stets eine Gewinn/Verlustchance im Verhältnis 1:1, da statistisch gesehen diese beiden Zahlengruppen im Durchschnitt gleichviel erreicht werden.
  • Demgemäß ist der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel abhängig, wobei bei einer erreichten niedrigen Augensumme in einer der Zahlengruppen ein Verlust und bei einer erreichten hohen Augensumme in der anderen Zahlengruppe am Ende des Würfelspiels ein Gewinn erzielt wird. Gemäß dem Spielplan kann die Gewinn/Verlustchance auch umgekehrt sein, d.h. bei niedriger Augensumme wird ein Gewinn und bei hoher Augensumme ein Verlust erzielt.
  • Eine andere Möglichkeit des Würfelspiels zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 besteht darin, dass bei einer erreichten ungeraden Augensumme der beteiligten Würfel am Ende des Würfelspiels ein Verlust und bei einer erreichten geraden Augensumme ein Gewinn erzielt wird. Auch bei dieser Spielweise kann die Gewinn/Verlustchance umgekehrt sein, also bei einer ungeraden Augensumme wird ein Gewinn und bei einer geraden Augensumme ein Verlust erzielt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung wird bei mindestens zwei Würfeln, die am Ende des Würfelspiels gleiche Augensummen aufweisen, ein Gewinn erzielt, auch wenn die gesamte Augensumme aller Würfel kleiner ist als eine einen Verlust ergebende Zahlengruppe. Umfasst beispielsweise die erste Zahlengruppe die Augensummen 3 bis 11, so ist diese normalerweise die Verlust ergebende Zahlengruppe. Wird nun bei Verwendung von drei Würfeln ein so genannter „Pasch" erzielt, also z.B. „1-1-1", „2-2-2" oder „3-3-3", so wird dennoch ein Gewinn gegeben, obwohl die Augensummer kleiner als 10 ist und demnach einen Verlust zur Folge hätte.
  • Weiterhin wird bevorzugt die Auswürfelung der beteiligten Würfel gleichzeitig oder einzeln nacheinander vorgenommen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine erleuchtbare Lichtsäule vorgesehen, in der die erreichten Augensummen der am Würfelspiel beteiligten Würfel optisch dargestellt werden.
  • Hierbei werden die beteiligten Würfel einzeln nacheinander ausgewürfelt. Nach Stillstand eines jeden Würfels, wird ein Abschnitt der Leuchtsäule in Abhängigkeit von der erreichten Augenzahl des jeweiligen Würfels erleuchtet, also beispielsweise ein kurzer Abschnitt beim ersten Würfel mit der Augenzahl 3, ein längerer Abschnitt beim zweiten Würfel mit der Augenzahl 5 und ein noch längerer Abschnitt der Lichtsäule beim dritten Würfel mit der Augenzahl 6.
  • Zweckmäßigerweise wird die Würfelspieleinrichtung auf einer Anzeigeeinrichtung, insbesondere einem Bildschirm, optisch animiert dargestellt. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein Video-, Punkt-Matrix-, LED- oder dergleichen Bildschirm sein. Gegebenenfalls kann die Würfelspieleinrichtung realitätsnah, d.h. 3-dimensional mit Fall- und/oder Drehbewegung der Würfel, ausgeführt sein.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nicht nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen geldbetätigten Unterhaltungsgerätes und
  • 2 bis 5 verschiedene Spielsituationen beim Würfelspiel in einer Würfel-Spieleinrichtung des Unterhaltungsgerätes nach 1.
  • Das eine Spieleinrichtung 1 in Form einer Symbol-Spieleinrichtung aufnehmende Gehäuse 2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
  • Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich Nachstart/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
  • Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen 15 übertragen werden, die jeweils als Risiko-Spieleinrichtung ausgebildet sind. Die rechte Risiko-Spieleinrichtung 15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter 16 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 17, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von EURO -,10 bis EURO 1,40 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von 2 bis 40 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung 15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 18 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 19 auf, die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von EURO -,20 bis EURO 1,70 und im oberen Bereich mit von 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter 16 bzw. 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld 17 bzw. 19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 17 bzw. 19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 16 bzw. 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 20 bzw. 21 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 22 bzw. 23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in einer Sonderspiele-Anzeige 24 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige 9 aufaddiert.
  • Mittig der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes befindet sich eine Anzeigeeinrichtung 25, auf der eine Würfelspieleinrichtung 26 optisch animiert dargestellt ist, die drei Würfel 27 umfasst. Die Anzeigeeinrichtung 25 kann ein Bildschirm sein. Unterhalb der Würfelspieleinrichtung 26 ist eine beleuchtbare Lichtsäule 28 vorgesehen, die drei Lichtfelder 29 umfasst, wobei das untere Lichtfeld dem Würfel I, das mittlere Lichtfeld dem Würfel II und das obere Lichtfeld dem Würfel III zugeordnet ist. Die Höhe jedes Lichtfeldes 29 ist abhängig von der Größe der angezeigten Augenzahl des jeweiligen Würfels 27 nach der Durchwirbelung sämtlicher Würfel 27 bei Spielende. Somit hat das untere Lichtfeld 29 eine geringere Höhe als z.B. das obere Lichtfeld 29, da der Würfel I nur 3 Augen, der Würfel III jedoch 6 Augen zeigt.
  • Die 2 bis 5 zeigen jeweils eine Einzeldarstellung der Anzeigeeinrichtung 25 des Unterhaltungsgerätes in verschiedenen Spielsituationen der Würfel-Spieleinrichtung 26, die von jeweils einem bestimmten Spielplan abhängig sind. Es wird davon ausgegangen, dass ein in der Symbol-Spieleinrichtung 1 oder in einer der Risiko-Spieleinrichtungen 15 erzielter Gewinn zum Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten und vom Spieler angenommen wird.
  • Bei der Spielsituation gemäß den 2a und 2b gibt der Spielplan vor, dass beim Erreichen einer geradzahligen Augensumme aller drei Würfel 27 am Ende des Würfelspiels ein Gewinn und beim Erreichen einer ungeradzahligen Augensumme ein Verlust erzielt wird. Diese geraden und ungeraden Augensummen bilden die beiden Zahlengruppen. Im Beispielsfall gemäß 2a ergibt sich eine gerade Augensumme 12, also ein Gewinn.
  • Hingegen ergibt sich gemäß 2b eine ungerade Augensumme 9, also ein Verlust.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 3a und 3b wird nur ein Würfel 27 für das Würfelspiel verwendet. Die erste Zahlengruppe bildet die niedrigen Gewinnzahlen 1, 2, 3 und die zweite Zahlengruppe die hohen Verlustzahlen 4, 5, 6 ab. D.h. die erzielte Augenzahl 5 gemäß 3a ergibt einen Verlust und die niedrige Augenzahl 3 gemäß 3b einen Gewinn.
  • Die 4a und 4b zeigen ein Würfelspiel mit drei Würfeln 27. Die erreichbaren Augensummen der drei Würfel 27 werden gemäß dem Spielplan in zwei Zahlengruppen eingeteilt. Dabei können sich erreichbare Augensummen zwischen 3 bis 18 Augen ergeben. Daher beträgt der Mittelwert 10,5. Daraus ergeben sich zwei Zahlengruppen, nämlich 3 bis 10 und 11 bis 18 Augen. Eine am Ende des Würfelspiels erreichte Augensumme zwischen 3 bis 10 Augen ergibt einen Verlust und eine erreichte Augensumme zwischen 11 bis 18 ergibt einen Gewinn. Am Ende des Würfelspiels erzielt der Spieler gemäß 4a 2 Augen auf Würfel I, 5 Augen auf Würfel II und 6 Augen auf Würfel III, so dass sich eine Summe von 13 Augen ergibt. Damit hat der Spieler die Zahlengruppe 11 bis 18 Augen erreicht und erzielt somit einen Gewinn. Gemäß 4b hingegen erzielt der Spieler 1 Auge auf Würfel I, 2 Augen auf Würfel II und 2 Augen auf Würfel III. Dies ergibt eine Augensumme 5, also einen Verlust.
  • Die Ausführungsform gemäß den 5a und 5b zeigt einer Variante des vorangegangenen Ausführungsbeispiels. Hier wird in beiden Fällen ein Gewinn gegeben, obwohl die jeweils erreichte Augenzahl 3 bzw. 9 unter die Verlust bringende Zahlengrup pe 3 bis 10 fällt. Allerdings wurde ein so genannter „Pasch", also 3 Gleiche, erzielt. Dieser Pasch geht der Verlustzahlengruppe vor.
  • Im übrigen können die Spieleinrichtungen, die Anzeigen und die Bedienelemente ganz oder teilweise auf einem Bildschirm bzw. Touchscreen dargestellt werden.
  • 1
    Spieleinrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Frontscheibe
    4
    Ablesefenster
    5
    Umlaufkörper
    6
    Symbol
    7
    Nachstart-Taste
    8
    Auszahlschale
    9
    Guthabenanzeige
    10
    Münzeinwurfschlitz
    11
    Tokeneinwurfschlitz
    12
    Geldschein-Eingabeschlitz
    13
    Karten-Eingabeschlitz
    14
    Rückgabetaste
    15
    Zusatzgewinn-Spieleinrichtung
    16
    Risikoleiter
    17
    Anzeigefeld
    18
    Risikoleiter
    19
    Anzeigefeld
    20
    Totalverlust-Anzeigefeld
    21
    Totalverlust-Anzeigefeld
    22
    Risikotaste
    23
    Risikotaste
    24
    Sonderspiele-Anzeige
    25
    Anzeigeeinrichtung
    26
    Würfelspieleinrichtung
    27
    Würfel
    28
    Lichtsäule
    29
    Lichtfeld

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, mindestens einer Spieleinrichtung (1) und gegebenenfalls einer weiteren aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (17, 19) bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in den Spieleinrichtungen (1, 15) erreichtes Spielergebnis in einer Würfelspieleinrichtung (26) zum zufallsgesteuerten Risiko mit einer Gewinn/Verlustchance 1:1 angeboten wird, wobei die erreichbaren Augensummen der beteiligten Würfel (27) in zwei Zahlengruppen eingeteilt werden und der Gewinn oder Verlust am Ende des Würfelspiels von der Höhe der Augensumme der beteiligten Würfel (27) abhängt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Würfelspieleinrichtung (26) mindestens ein Würfel (27) dargestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer erreichten niedrigen Augensumme in einer der Zahlengruppen ein Verlust und bei einer erreichten hohen Augensumme in der anderen Zahlengruppe am Ende des Würfelspiels ein Gewinn erzielt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer erreichten ungeraden Augen summe ein Verlust und bei einer erreichten geraden Augensumme am Ende des Würfelspiels ein Gewinn erzielt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens zwei Würfeln (27), die am Ende des Würfelspiels gleiche Augensummen aufweisen, ein Gewinn erzielt wird, auch wenn die gesamte Augensumme aller Würfel kleiner ist als eine einen Verlust ergebende Zahlengruppe.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinn/Verlustchance im umgekehrten Sinne erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswürfelung der beteiligten Würfel (27) gleichzeitig oder einzeln nacheinander vorgenommen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Würfelspieleinrichtung (26) auf einer Anzeigeeinrichtung (25), insbesondere einem Bildschirm, optisch animiert dargestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erleuchtbare Lichtsäule (28) vorgesehen ist, in der die erreichten Augensummen der am Würfelspiel beteiligten Würfel (27) optisch dargestellt werden.
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