DE102005015301A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verkokung von Kohle mit hohem Flüchtigengehalt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verkokung von Kohle mit hohem Flüchtigengehalt Download PDF

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B15/00Other coke ovens
    • C10B15/02Other coke ovens with floor heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B9/00Beehive ovens

Abstract

Verfahren zur Herstellung von Koks in einer Verkokungskammer eines Koksofens vom "Non-Recovery-Typ" oder "Heat-Recovery-Typ", wobei die Verkokungskammer mit einer Schicht Kohle gefüllt wird, die Kohle erwärmt wird und flüchtige Kohlebestandteile aus der Kohle ausgasen, diese flüchtigen Kohlebestandteile mittels unterstöchiometrisch zugeführter Luft direkt oberhalb der Kohleschüttung partiell oxidiert werden, unterhalb der Verkokungskammer ein Verbrennungssystem zur Verbrennung von unverbrannten, flüchtigen Kohlebestandteilen sowie den bei der partiellen Oxidation erzeugten Gase angeordnet ist, die Verkokungskammer Seitenwände enthält, in denen Kanäle eingelassen sind, diese Kanäle den oberen, koksfreien Teil der Verkokungskammer gasseitig mit dem Verbrennungssystem unterhalb der Verkokungskammer verbinden, die oberhalb der Kohleschicht partiell oxidierten flüchtigen Kohlebestandteile über die Kanäle in die unterhalb der Verkokungskammer Verbrennungssystem gelangen, sowohl die Verkokungskammer als auch das Verbrennungssystem Einrichtungen zur begrenzten Zuführung von Luft aufweisen, die Verbrennung der flüchtigen Kohlebestandteile mittels Luft sowohl in der Verkokungskammer oberhalb der Kohleschüttung als auch im unterhalb angeordneten Verbrennungssystem zunächst nur unvollständig als partielle Oxidation erfolgt und eine vollständige Verbrennung erst nachfolgend in einem separaten Nachverbrennungssystem, welches sich sowohl außerhalb der Verkokungskammer als auch ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verkokung von Kohle, insbesondere solche mit hohem oder wechselndem Flüchtigengehalt in Verkokungsanlagen mit Verkokungskammern nach dem Non-Recovery-Verfahren oder dem Heat-Recovery-Verfahren, ferner eine Vorrichtung, mit der dieses Verfahren auf sehr einfache Weise betrieben werden kann. Das vorgestellte Verfahren ist dabei unabhängig von der Anzahl der zum Einsatz kommenden Verkokungsöfen, sofern sie eine Batterie bilden.
  • Zur Verkokung wird die vorgewärmte Verkokungskammer des Verkokungsofens mit einer Schicht Kohle befüllt und danach verschlossen. Die Kohleschicht kann als Schüttung oder in kompaktierter, gestampfter Form vorliegen. Durch die Erwärmung der Kohle findet eine Ausgasung der flüchtigen Bestandteile der Kohle statt, vor allem sind dies Kohlenwasserstoffe. Die weitere Wärmeerzeugung in der Verkokungskammer von Non-Recovery-Verkokungsöfen und von Heat-Recovery-Verkokungsöfen erfolgt ausschließlich durch die Verbrennung der freiwerdenden flüchtigen Kohlebestandteile, die aufgrund der fortschreitenden Erwärmung sukzessive ausgasen.
  • Nach dem herkömmlichen Stand der Technik wird die Verbrennung so gesteuert, das ein Teil des freiwerdenden Gases, welches auch als Rohgas bezeichnet wird, in der Verkokungskammer direkt oberhalb der Kohlecharge verbrennt. Die hierfür nötige Verbrennungsluft wird über Öffnungen in den Türen und der Decke eingesaugt. Diese Verbrennungsstufe wird auch als 1. Luftstufe oder Primärluftstufe bezeichnet. Die Primärluftstufe führt üblicherweise nicht zu einer vollständigen Verbrennung. Die bei der Verbrennung freigesetzte Wärme erhitzt die Kohleschicht, wobei sich auf ihrer Oberfläche nach kurzer Zeit eine Ascheschicht bildet. Diese Ascheschicht sorgt für einen Luftabschluss und verhindert im weiteren Verlauf des Verkokungsprozesses den Abbrand der Kohleschicht. Ein Teil der bei der Verbrennung freigesetzten Wärme wird infolge Wärmestrahlung von oben, durch die sich bildende Ascheschicht hindurch in die Kohleschüttung übertragen. Ein weiterer Teil der erzeugten Wärme wird vornehmlich durch Wärmeleitung über die ausgemauerten Ofenwände in die Kohleschicht übertragen. Eine reine Heizung der Kohleschicht von oben unter Anwendung nur einer einzigen Luftstufe würde aber zu unwirtschaftlich hohen Garungszeiten führen.
  • Daher wird das in der Primärluftstufe teilverbrannte Rohgas in einer weiteren Stufe verbrannt und die Wärme wird der Kohleschicht von unten oder seitwärts zugeführt. Hierzu sind im herkömmlichen Stand der Technik vor allem 2 Technologien bekannt: In der US 4,124,450 wird in Verbindung mit den Schriften US 4,045,299 und US 3,912,597 desselben Erfinders beschrieben, wie das heiße Gemisch aus Verbrennungsabgas und teilverbranntem Rohgas in Kanäle unterhalb der Verkokungskammer geleitet wird, wo es einen Teil seiner Wärme an die unter der Kohleschicht befindliche Ausmauerung abgeben kann, welche über Wärmeleitung die Wärmeenergie an die Kohle überträgt. Im weiteren Strömungsverlauf wird eine Nachverbrennung in einer, zwischen den Seitenwänden der Verkokungskammer angeordneten rekuperativ betriebenen Verbrennungskammer durchgeführt. Die dort erzeugte Wärme wird seitwärts infolge Wärmeleitung über die Ofenwände an die Kohleschicht übertragen, wodurch die Garzeiten deutlich verkürzt werden. Eine solche Verbrennungsstufe wird auch als 2. Luftstufe oder Sekundärluftstufe bezeichnet.
  • Die andere herkömmliche Technologie führt das in der Primärluftstufe teilverbrannte Gas über Kanäle in den Ofenwänden, die auch als "Downcomer" bezeichnet werden, den Heizzügen in der Sohle unterhalb der Verkokungskammer zu, wo weiterhin genügend Verbrennungsluft angesaugt wird, um eine vollständige Verbrennung zu erreichen. Dies führt ebenfalls dazu, dass der Kohlecharge Wärme sowohl direkt durch Wärmestrahlung von oben und indirekt durch Wärmeleitung von unten zugeführt wird und die Verkokungsgeschwindigkeit und damit die Durchsatzleistung der Öfen deutlich erhöht werden.
  • Die durch die zweistufige Verbrennung im Ofen entstandenen Rauchgase werden im herkömmlichen Stand der Technik anschließend über außerhalb des Ofens befindliche Rauchgaskanäle in Richtung Schornstein geleitet und können dort im Fall des Non-Recovery-Verfahrens in die Atmosphäre evakuiert oder im Fall des Heat-Recovery-Verfahrens beispielsweise einer Teilanlage zur Dampferzeugung zugeführt werden.
  • Als problematisch hat es sich erwiesen, dass die Freisetzung der flüchtigen Kohlebestandteile nicht gleichmäßig über die Garungszeit verläuft. Zu Beginn der Verkokung ist ein Absinken der Ofenraumtemperatur zu verzeichnen. Dies wird durch den Füllvorgang verursacht, da die Kohle mit Umgebungstemperatur in die warme Ofenkammer gefüllt wird. Im Anschluss erfolgt eine Phase stürmischer Freisetzung von heizwertreichem Gas. Das plötzliche Wärmeangebot im Verkokungsofen kann von der Kohle und den Ofenbaustoffen nur mit einer begrenzten Geschwindigkeit aufgenommen werden. Die Temperatur in der Ofenkammer steigt deshalb im Verlauf des Verkokungsvorgang an und kann im Falle eines hohen Anteils an flüchtigen Bestandteilen der Einsatzkohlemischung zu einer Überschreitung der Anwendungsgrenztemperaturen der verwendeten Baustoffe des Verkokungsofens oder der in Strömungsrichtung nachfolgenden Rauchgaskanäle und Teilanlagen führen.
  • Weiterhin steigen durch die hohen Temperaturen auch die Schadanteile im Rauchgas an, etwa Stickoxide NOx. Stickstoffoxide werden bei Verbrennungsvorgängen gebildet, bei denen fossile Brennstoffe wie Kohle verbrannt werden. Sie entstehen in der Flamme und der umgebenden Hochtemperaturzone durch teilweise Oxidation des molekularen Stickstoffs der Verbrennungsluft sowie des im Brennstoff chemisch gebundenen Stickstoffs. Der Hauptanteil der vom Ofen emittierten Stickstoffoxide besteht im thermisch gebildeten NO bei hohen Ofentemperaturen.
  • Im weiteren Verlauf der Garzeit wird die Freisetzung der flüchtigen Kohlebestandteile dann zunehmend wieder schwächer.
  • Um derartige Probleme zu umgehen und eine möglichst gleichmäßige Wärmeerzeugung und Koksqualität zu gewährleisten, wird im Verkokungsofen eine Kohlemischung eingesetzt, die sich aus mehreren Einzelkohlekomponenten zusammen setzt. Die Kohlemischung wird herkömmlich so eingestellt, dass der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen durch einen bestimmten Maximalwert begrenzt wird. Da ein hoher Anteil der weltweit verfügbaren Kohlen diesem Kriterium nicht genügt, ist durch diese Vorgehensweise die Auswahl der für dieses Verkokungsverfahren einsetzbaren Kohlen eingeschränkt, was zu wirtschaftlichen Nachteilen führt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches keine Einschränkungen mehr an die Kohle hinsichtlich des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen stellt, zu einer Verringerung der Stickoxidbelastung im Rauchgas führt, das Material der Verkokungsöfen schont und gleichzeitig die Koksqualität verbessert, ohne dabei die spezifische Koksdurchsatzleistung zu verringern.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß dem Hauptanspruch, indem.
    • • die Verkokungskammer mit einer Schicht Kohle gefüllt wird,
    • • die Kohle erwärmt wird und flüchtige Kohlebestandteile aus der Kohle ausgasen,
    • • diese flüchtigen Kohlebestandteile mittels unterstöchiometrisch zugeführter Luft direkt oberhalb der Kohleschüttung partiell oxidiert werden,
    • • unterhalb der Verkokungskammer ein Verbrennungssystem zur Verbrennung von unverbrannten, flüchtigen Kohlebestandteilen sowie den bei der partiellen Oxidation erzeugten Gase angeordnet ist,
    • • die Verkokungskammer Seitenwände enthält, in denen Kanäle eingelassen sind,
    • • diese Kanäle den oberen, koksfreien Teil der Verkokungskammer gasseitig mit dem Verbrennungssystem unterhalb der Verkokungskammer verbinden,
    • • die oberhalb der Kohleschicht partiell oxidierten flüchtigen Kohlebestandteile über die Kanäle in die unterhalb der Verkokungskammer Verbrennungssystem gelangen,
    • • sowohl die Verkokungskammer als auch das Verbrennungssystem Einrichtungen zur begrenzten Zuführung von Luft aufweisen,
    • • die Verbrennung der flüchtigen Kohlebestandteile mittels Luft sowohl in der Verkokungskammer oberhalb der Kohleschüttung als auch im unterhalb angeordneten Verbrennungssystem zunächst nur unvollständig als partielle Oxidation erfolgt, und
    • • eine vollständige Verbrennung erst nachfolgend in einem separaten Nachverbrennungssystem, welches sich sowohl außerhalb der Verkokungskammer als auch außerhalb des unterhalb der Verkokungskammer angeordneten Verbrennungssystems befindet, durchgeführt wird.
  • Es ist hierbei nicht erforderlich, dieses Verfahren über die gesamte Garzeit einer Kohlecharge durchzuführen. So kann es sowohl zu Beginn der Aufheizphase als auch in der späten Abklingphase sinnvoll sein, weniger als 3 Stufen gleichzeitig zu betreiben, jedenfalls solange, wie die Ausgasung der flüchtigen Bestandteile schwach ist. Mit Erreichen einer kritischen Ofenraumtemperatur wird das oben beschriebene Verfahren erfolgreich zur Moderierung eingesetzt. Dadurch, dass auch die Sekundärluftstufe nur noch als partielle Oxidation betrieben wird, verringern sich die hierbei erzeugte Wärme und somit der Wärmeeintrag von unten in die Verkokungskammer, was die Ausgasung wieder bremst. Die weitere Verringerung in der Primärluftstufe reduziert zusätzlich den Wärmeeintrag von oben.
  • Da die leichtflüchtigen Bestandteile der Kohle auf diese Weise etwas länger zu einem insgesamt hohen Temperaturniveau beitragen können, verläuft der Verkokungsvorgang insgesamt länger bei hohem Temperaturniveau, was insgesamt zu einer deutlichen Beschleunigung des Garvorgangs führt. Die üblicherweise anschließende Abklingphase, bei der nur noch Reste von schwerer flüchtigen Bestandteilen der Kohle abbrennen müssen, verkürzt sich erheblich und gleicht die Zeit, die die Kohlecharge auf hohem Temperaturniveau verbringt, mehr als aus, was ein Vorteil der Erfindung ist. Vorteilhaft ist hierbei auch, dass gerade Kohlen, die aufgrund eines besonders hohen Anteils an flüchtigen Bestandteilen als minderwertig betrachtet werden, hier mit Gewinn als Verkokungsbeschleuniger eingesetzt werden können.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgesehen, dass.
    • • die partielle Oxidation in der Verkokungskammer oberhalb der Kohleschicht mit einem Wert von Lambda zwischen 0,4 bis 0,7, vorzugsweise 0,5, betrieben wird,
    • • die partielle Oxidation im Verbrennungssystem unterhalb der Verkokungskammer mit einem Wert von Lambda zwischen 0,6 bis knapp unterhalb 1,0, vorzugsweise 0,9, betrieben wird, und
    • • die Nachverbrennung überstöchiometrisch mit einem Wert von Lambda zwischen knapp oberhalb 1,0 bis 2,0, vorzugsweise 1,7 betrieben wird,
    wobei der Wert Lambda das Verhältnis zwischen der zugeführten Luftmenge und der für eine stöchiometrische Verbrennung benötigten Luftmenge bezeichnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgesehen, dass eine Regulierung der Sauerstoffzufuhr jederzeit so erfolgt, dass die Ofenbaumaterialien durch keine der Verbrennungsstufen einer Temperatur größer 1400 °C ausgesetzt werden. Praktisch kann dies z.B. so erreicht werden, dass an solchen Stellen der Ausmauerung, an denen sich erfahrungsgemäß viel Wärme staut, Temperaturmessstellen eingesetzt werden, und wobei man beim Erreichen von bestimmten Temperaturen, die deutlich unter 1400 °C liegen müssen, mit der Reduzierung der Luftzufuhr in Primärluftstufe und Sekundärluftstufe beginnt und den weiteren Temperaturverlauf beobachtet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgesehen, dass die bei der Nachverbrennung entstehende Wärme zur Erzeugung von Dampf verwendet wird. Durch die Vergleichmäßigung des Verkokungsvorgangs steht auch die abführbare Energie in wesentlich gleichmäßigerer Weise zur Verfügung. Hierdurch gewinnen auch Anlagen mit nur wenigen Verkokungsöfen einen zeitlichen Verlauf des Abwärmeanfalls, wie er bei Anlagen mit einer sehr großen Anzahl von Verkokungsöfen, welche alle mit zeitlichem Versatz arbeiten und deren Einzelcharakteristiken sich gegenseitig ausgleichen würden, nach dem herkömmlichen Stand der Technik möglich ist. Damit wird auch die Nutzung der Abwärme als Nutzdampf wesentlich wirtschaftlicher, als wenn die Abwärme nur schlagartig für kurze Zeit zur Verfügung gestellt werden könnte, was ein Vorteil der Erfindung ist. Selbstverständlich sind im Einzelfall auch andere Nutzungsarten für die Abwärme in Betracht zu ziehen.
  • Die Erfindung beinhaltet auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Nachverbrennungen im Sinne des oben beschriebenen Verfahrens können generell auf viele verschiedene Arten durchgeführt werden. Der Fachmann wird hierbei eine handelsübliche Brennkammer in Betracht ziehen, was aber teuer ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine besonders einfache und kostengünstige Vorrichtung zu schaffen, die eine sichere Durchführung des Verfahrens ermöglicht.
  • Es wird daher vorgesehen, in die außerhalb des Koksofens befindlichen, in Strömungsrichtung nachfolgenden Rauchgaskanäle, die das Rauchgas zum Kamin führen, mindestens eine Eintrittsöffnung anzuordnen, durch die Teilverbrennungsluft zugeführt werden kann. Die Nachverbrennung erfolgt dann im Rauchgaskanal von selbst. Die üblichen Baulängen reichen für eine saubere Verbrennung sicher aus. Es muss allerdings gewährleistet werden, dass der Eintrittsöffnung in Strömungsrichtung nachfolgend hitzebeständiges Material eingesetzt wird. Im Gegensatz zum Material, welches in den Verkokungskammern eingesetzt wird, und welches eine gute Wärmeabstrahlungscharakteristik, Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphäre sowie gute Wärmeleitfähigkeit und ein gutes Wärmespeichervermögen aufweisen muss und für das man daher in der Auswahl stets beschränkt ist, ist die Verwendung hitzebeständigen Materials hinter der Lufteintrittsöffnung im Rauchgaskanal keinen derartigen Einschränkungen unterworfen und daher problemlos und in wirtschaftlicher Weise möglich.
  • In einer Ausgestaltung dieser Vorrichtung wird an der Lufteintrittsöffnung im Rauchgaskanal eine Dosiereinrichtung und ein Steuerorgan zur Veränderung der erforderlichen Verbrennungsluftmenge über der Garungszeit vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von 3 Skizzen näher erläutert. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Verkokungsofens und der links davon angeordneten Nachverbrennung in der Zuleitung zum Rauchgaskanal. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Solbereich, siehe hierzu 1 Schnittebene AA', 3 zeigt einen Schnitt der Vorderansicht, siehe hierzu 1 Schnittebene BB'. Die geschnittene Seitenansicht in 1 entspricht der Schnittebene CC' in 2. Die Skizzen sind nicht maßstäblich gezeichnet. Die einfachen Schraffuren stellen den Bereich der feuerfesten Ausmauerung, die unregelmäßig gekreuzten Schraffuren die Kohleschicht dar. In der Regel sind eine Vielzahl solcher Öfen nebeneinander angeordnet und zeitversetzt in Betrieb. Nicht gezeichnet sind ferner die zum Betrieb erforderlichen Maschinen sowie die dafür nötigen Wege und Einrichtungen.
  • 1 zeigt im rechten Teil einen üblichen Koksofen mit einer Kohleschicht 1, geschlossenen Türen 2, dem gemauerten Dom 3, regelbaren Lufteinlässen 4 sowie Öffnungen 5 in die Verkokungskammer 6, in die das Rohgas aus der Kohleschicht 1 ausgast und partiell verbrennt (Primärluftstufe). Das partiell verbrannte Rohgas gelangt durch die Downcomer 7 in die Sekundärluftstufe 8. Dort wird Sekundärluft durch die Sekundärluftöffnungen 9 zugegeben, worauf am Ort der Zugabe eine zweite partielle Verbrennung, die aber immer noch unterstöchiometrisch geführt wird, erfolgt und die Kohleschicht 1 von unten durch indirekten Wärmeübergang heizt.
  • Das partiell verbrannte Abgas verlässt den Koksofen durch den Zuführkanal 10. Kurz nach dem Verlassen des Koksofens wird diesem Abgas weitere Verbrennungsluft durch die Verbrennungsluftöffnung 11 zugeführt, wodurch die erfindungsgemäße Nachverbrennung im Zuführkanal 10 erfolgt. Das erhaltene Rauchgas wird über den Rauchgaskanal 12 zum nicht gezeichneten Kamin geführt.
  • Im vorliegenden Beispiel sind Nachverbrennung und Rauchgaskanal unterirdisch angeordnet – die Erdgeschossebene 13 darüber wird für das Befüllen und Entleeren des Koksofens benötigt. Alternativ ist aber auch eine Anordnung der Rauchgasabführung über Dach möglich. In einem solchen Fall kann die Nachverbrennung dort erfolgen. Alternativ zum dargestellten Beispiel, in dem die Nachverbrennung in der Zuleitung zum Rauchgaskanal erfolgt, ist auch eine zentrale Nachverbrennung im Rauchgaskanal vor dem Kamin im Sinne der Erfindung möglich und sinnvoll.
  • 2 und 3 zeigen die weiteren Ansichten, wobei für das gezeigte Beispiel natürlich gilt, dass die Anzahl der Zuführeinrichtungen für die Luftzugabe der Primärluftstufe und der Sekundärluftstufe wie auch die Anordnung der Kanäle stark variieren kann, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Kohleschicht
    2
    Türen
    3
    Dom
    4
    Lufteinlässe
    5
    Öffnungen
    6
    Verkokungskammer
    7
    Downcomer
    8
    Sekundärluftstufe
    9
    Sekundärluftöffnungen
    10
    Zuführkanal
    11
    Verbrennungsluftöffnung
    12
    Rauchgaskanal
    13
    Erdgeschossebene

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Koks in einer Verkokungskammer eines Koksofens vom "Non-Recovery-Typ" oder "Heat-Recovery-Typ", wobei • die Verkokungskammer mit einer Schicht Kohle gefüllt wird, • die Kohle erwärmt wird und flüchtige Kohlebestandteile aus der Kohle ausgasen, • diese flüchtigen Kohlebestandteile mittels unterstöchiometrisch zugeführter Luft direkt oberhalb der Kohleschüttung partiell oxidiert werden, • unterhalb der Verkokungskammer ein Verbrennungssystem zur Verbrennung von unverbrannten, flüchtigen Kohlebestandteilen sowie den bei der partiellen Oxidation erzeugten Gase angeordnet ist, • die Verkokungskammer Seitenwände enthält, in denen Kanäle eingelassen sind, • diese Kanäle den oberen, koksfreien Teil der Verkokungskammer gasseitig mit dem Verbrennungssystem unterhalb der Verkokungskammer verbinden, • die oberhalb der Kohleschicht partiell oxidierten flüchtigen Kohlebestandteile über die Kanäle in die unterhalb der Verkokungskammer Verbrennungssystem gelangen, und • sowohl die Verkokungskammer als auch das Verbrennungssystem Einrichtungen zur begrenzten Zuführung von Luft aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass • die Verbrennung der flüchtigen Kohlebestandteile mittels Luft sowohl in der Verkokungskammer oberhalb der Kohleschüttung als auch im unterhalb angeordneten Verbrennungssystem zunächst nur unvollständig als partielle Oxidation erfolgt, und • eine vollständige Verbrennung erst nachfolgend in einem separaten Nachverbrennungssystem, welches sich sowohl außerhalb der Verkokungskammer als auch außerhalb des unterhalb der Verkokungskammer angeordneten Verbrennungssystems befindet, durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass • die partielle Oxidation in der Verkokungskammer oberhalb der Kohleschicht mit einem Wert von Lambda zwischen 0,4 bis 0,7, vorzugsweise 0,5, betrieben wird, • die partielle Oxidation im Verbrennungssystem unterhalb der Verkokungskammer mit einem Wert von Lambda zwischen 0,6 bis knapp unterhalb 1,0, vorzugsweise 0,9, betrieben wird, und • die Nachverbrennung überstöchiometrisch mit einem Wert von Lambda zwischen knapp oberhalb 1,0 bis 2,0, vorzugsweise 1,7 betrieben wird, wobei der Wert Lambda das Verhältnis zwischen der zugeführten Luftmenge und der für eine stöchiometrische Verbrennung benötigten Luftmenge bezeichnet.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regulierung der Sauerstoffzufuhr jederzeit so erfolgt, dass die Ofenbaumaterialien durch keine der Verbrennungsstufen einer Temperatur größer 1400 °C ausgesetzt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Nachverbrennung entstehende Wärme zur Erzeugung von Dampf verwendet wird.
  5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die außerhalb des Koksofens befindlichen, in Strömungsrichtung nachfolgenden Rauchgaskanäle mindestens eine Eintrittsöffnung eingebaut wird, durch die Teilverbrennungsluft zugeführt werden kann.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eintrittsöffnung eine Dosiereinrichtung und ein Steuerorgan zur Veränderung der erforderlichen Verbrennungsluftmenge über der Garungszeit vorgesehen wird.
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