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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fehlerprüfvorrichtung für Metallringe.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Fehlerprüfvorrichtung, welche
zum Prüfen
der Anwesenheit von Endflächenfehlern
an Metallringen, welche Bauteile sind, welche einen V-Riementyp
eines Riemens eines stufenlos einstellbaren Getriebes (im folgenden
als „CVT-Riemen" bezeichnet (CVT:
continuously variable transmission = stufenlos einstellbares Getriebe)) bilden,
welcher in einem Fahrzeug, wie etwa einem Kraftwagen, montiert ist,
geeignet ist.
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Als
CVT-Riemen ist beispielsweise eine CVT-Riemenstruktur bekannt, bei
welcher eine Vielzahl dünner
Metallringe in einer Schichtung von etwa 0,2 mm Dicke geschichtet
angeordnet ist, woran Stahlelemente in fortlaufender Anordnung befestigt sind.
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10 ist
eine Übersichtsansicht
eines CVT-Riemens. Gemäß dieser
Darstellung ist ein CVT-Riemen 1 durch Anordnung zweier
geschichteter Streifen eines geschichteten Riemens 3 konstruiert,
welche eine Schichtung einer Anzahl von Metallringen 2 (beispielsweise
einen geschichteten Streifen, welcher aus etwa 12 endlosen Schichten
zusammengesetzt ist), welche durch ein geschichtetes Element 5,
welches aus einer großen
Anzahl von Stahlelementen 4 (beispielsweise etwa 400 Elementen) zusammengesetzt
ist, gehalten werden, enthalten.
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11 ist
eine Übersichtsdarstellung
des Herstellungsverfahrens des CVT-Riemens 1. Gemäß dieser
Zeichnung werden die Endabschnitte 6a eines dünnen Blechs 6 (welches
später
genau beschrieben wird) aus „extrem
hochfestem Stahl" miteinander
verschweißt,
und es wird ein Zylinder 7 ausgebildet. Als nächstes wird
der Zylinder 7 in runde Scheiben mit vorbestimmter Breite
geschnitten und gewalzt, um Metallringe 2 mit einer Basisumfangslänge herzustellen.
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Als
nächstes
wird nach Durchführung
einer Lösungsbehandlung
etc. für
jeden der oben erwähnten
Metallringe 2 ein Umfangslängenkorrekturverfahren durchgeführt, welches
die notwendige Umfangslänge
liefert, welche der Schichtungsposition an dem CVT-Riemen 1 entspricht.
Hierbei bedeutet „Umfangslänge" die Länge der
Metallringe 2 in Umfangsrich tung. Die Umfangslängen der
Metallringe 2 sind für
jede Schichtungsposition der Schichtung in dem CVT-Riemen 1 geringfügig verschieden.
Beispielsweise ist der Umfangsbereich ganz außen geringfügig länger, und der Umfangsbereich
ganz innen ist geringfügig
kürzer.
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Nach
dem Umfangslängenkorrekturverfahren
und weiterer Durchführung
einer Alterungsbehandlung, einer Nitridbehandlung etc. zum Steigern der
Härte der
Metallringe 2, wird die Anwesenheit von Oberflächenfehlern
bei den Metallringen 2 geprüft. Die Metallringe 2,
welche eine Qualitätskontrollprüfung durchlaufen,
werden nacheinander in einer Schichtung von etwa 12 Schichten geschichtet
miteinander verbunden, um einen geschichteten Streifen auszubilden,
welcher ein CVT-Riemen wird. Die Stahlelemente 4 werden
eingesetzt und fortlaufend befestigt, und der CVT-Riemen 1 wird
vollendet.
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Wie
oben erwähnt,
wird ein extrem hochfester Stahl für die Metallringe
2 des
CVT-Riemens
1 verwendet. Als Typ eines extrem hochfesten
Stahls, welcher für
einen CVT-Riemen
1 geeignet ist, gibt es beispielsweise
Martensitstahl, wie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr.
JP11-117017AA (1999)
mit dem Titel „CARBURIZATION
SURFACE HARDENING OF MARAGING STEEL" (Aufkohlungs-Oberflächenhärtung von Martensitstahl) beschrieben.
Obgleich Martensitstahl aufgrund der charakteristischen dynamischen
Bruchfestigkeit davon ideal zur Verwendung in dem CVT-Riemen
1 ist,
ist dieser im Hinblick auf die Stoßermüdungsfestigkeitseigenschaften
ungenügend.
Um diese Ermüdungsfestigkeit
auszugleichen, wird eine Nitrierbehandlung durchgeführt, beispielsweise,
wie in der japanischen veröffentlichten
Patentanmeldung Nr.
JP11-200010AA (1999)
mit dem Titel „SURFACE TREATMENT
OF METALLIG MULTILAYERED BELT FOR AUTOMOBILE" (Oberflächenbehandlung eines metallischen
mehrschichtigen Riemens für
einen Kraftwagen) beschrieben.
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Eine
Nitrierbehandlung ist ein Verfahren, wobei Stickstoff die vordere
Oberfläche
des Stahls durchdringt und eine Härtungsschicht (gehärtete Haut)
bildet. Obgleich ein Salzbad-Nitrierverfahren, ein
Tuffridsalzbad-Nitrierverfahren, ein Plasmanitrierverfahren, ein
Gas-Stickstoffaufkohlungsverfahren etc.
bekannt sind, im allgemeinen bei Massenherstellungs-Bauelementen, wie
etwa dem CVT-Riemen 1, wird im Hinblick auf die Kosten
eine Gas-Stickstoffaufkohlung
verwendet. Auf Basis dieses Verfahrens wird eine Oberflächenhärtungsschicht
von etwa 400–700
HV (HV = die Vickershärtezahl,
ein Kennzeichen der Härte eines
Metalls) auf der Stahloberfläche bis
zu einer Tiefe von etwa 8–15 μm (Mikrometer) ausgebildet.
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Ferner
kann, wenn die Härtungsschicht
auf der vorderen Fläche
der Metallringe 2 ausgebildet wird und aufgrund der Tatsache,
daß die
Metallringe äußerst dünn sind
(höchstens
0,2 mm), bei dem Herstellungsverfahren des CVT-Riemens 1 häufig ein Fehler
(im folgenden als „Endflächenfehler" bezeichnet) auf
den Seitenendflächen
verbleiben.
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12 ist eine Darstellung, welche einen Endflächenfehler
an einem der Metallringe 2 darstellt. Für den Augenblick sei angenommen,
daß ein Endflächenfehler
in dem Abschnitt „a" von 12A vorliegt. 12B ist
eine mikroskopische Vergrößerungsansicht
(Vergrößerung:
etwa 480fach) dieses Abschnitts „a", und 12C ist
eine entsprechende Darstellung des Musters. Wie in 12C dargestellt, ist ein Fehler 2b, welcher
aus irgendeinem Grund verblieb, in der Endfläche 2a der Metallringe 2 zu
erkennen. Der Fehler 2b ist ein fehlerhafter Abschnitt
in der gehärteten
Schicht, welcher deutlich glänzend und
als schimmernder weißer
Abschnitt (Glanzstelle) sichtbar ist, verglichen mit dem fehlerfreien
Abschnitt (schraffierter Abschnitt).
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Herkömmlicherweise
wird die Prüfung
für derartige
Endflächenfehler
durch direkte Sichtbeobachtung mithilfe eines Vergrößerungsglases
durchgeführt.
Kurz ausgedrückt,
wird die Endfläche 2a der Metallringe 2 durch
einen Fabrikarbeiter einzeln ans Licht hochgehalten, um die feinen
Glanzunterschiede künstlich
zu beurteilen. Ein derartiges manuelles Prüfverfahren, wie oben beschrieben,
ist aufgrund der Tatsache, daß die
menschliche Fehlerquote immer größer als
bei einem automatisierten Verfahren ist, jedoch veraltet und ineffizient.
Das akzeptierte Schwankungsniveau hängt stark vom jeweiligen Fabrikarbeiter
ab. Somit besteht ein Nachteil im Hinblick auf das Erreichen eines
einheitlichen Prüfniveaus, um
die Reproduktion weiter zu verbessern.
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Aus
der
US 6,684,473 B1 ist
eine Fehlerprüfvorrichtung
für Metallringe
eines Riemens für
ein stufenlos einstellbares Getriebe bekannt, die im geschichteten
Zustand geprüft
werden. Im fertig montierten Zustand wird der Riemen mittels einer
anderen Fehlerprüfvorrichtung
untersucht, die zwei Riemenrollen, um die der Riemen geschlungen
ist, ein Gewicht, das den Riemen belastet, und einen Stößel, der
zwischen den beiden Riemenrollen an den Riemen angreift und dessen
Andruckkraft von einem Lastsensor überwacht wird, umfasst.
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Wenn
der Stößel mit
einer vorbestimmten Kraft an den Riemen angreift, erfasst ein Abstandssensor
einen Weg, um welchen der Riemen durch den Stößel in Radialrichtung verschoben
wurde.
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Die
JP 112 486 37 A offenbart
eine Fehlerprüfvorrichtung
zum Prüfen
einer Materialoberfläche mit
einer Lichtquelle zum Beleuchten der Materialoberfläche, einem
ersten Lichtleitweg zum Leiten reflektierten Lichts von der Materialoberfläche zu einem
ersten Lichtdetektor und einem zweiten Lichtleitweg zum Leiten reflektierten
Lichts von der Materialoberfläche
zu einem zweiten Lichtdetektor. Eine Differenzwertberechnungseinrichtung
berechnet eine Differenz zwischen einem elektrischen Signal, welches
von dem ersten Lichtdetektor ausgegeben wird und einem elektrischen
Signal, welches von dem zweiten Lichtdetektor ausgegeben wird. Eine
Erkennungseinrichtung ermittelt aus den Daten der Differenzwertberechnungseinrichtung
einen Fehler auf der Materialoberfläche.
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Aus
der
JP 093 042 88 A ist
eine Fehlerprüfvorrichtung
für Metallringe
bekannt, die entlang einer kreisförmigen Bahn mehrere Prüfstufen
durchlaufen, in denen die Metallringe auf Durchmessergröße, Deformation
und andere Schäden,
die durch Kameras mittels Bildverarbeitung ermittelt werden, untersucht werden.
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Die
JP 2002 116 113 A offenbart
eine Prüfvorrichtung
für einen
Riemen eines stufenlos einstellbaren Getriebes, der mit einer Seite
auf einer Meßscheibe
aufliegt, wobei in einem in Radialrichtung vorbelasteten Zustand
des Riemens von der anderen Seiten des Riemens her die Höhe des Riemens
von der Meßscheibe
aus gemessen wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fehlerprüfvorrichtung
für Metallring-Endflächen zu
schaffen, welche eine automatisierte Prüfung von Endflächenfehlern
in Metallringen in Verbindung mit dem Erreichen einer verbesserten
Prüfeffizienz,
hervorragender Genauigkeit und Reproduzierbarkeit ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Eine
Fehlerprüfvorrichtung
für Metallring-Endflächen eines
V-Riemens eines stufenlos einstellbaren Getriebes (CVT) umfaßt mindestens zwei
Riemenrollen; eine Drehantriebseinrichtung zum Drehen der Rollen
und eines Metallrings als Prüfgegenstand,
welcher um die Riemenrollen gelegt wird, und zum Liefern einer Umfangsrichtungsbewegung
für den
Metallring; eine Spannungserzeugungseinrichtung zum Liefern einer
vorbestimmten Spannung für
den Metallring, wobei der Abstand der Riemenrollen während der
Drehung reguliert wird; einen Fehlerprüfabschnitt zum Prüfen eines
Seitenendflächenfehlers
auf einer Prüfoberfläche des
Metallrings während
der Umfangsrichtungsbewegung. Der Fehlerprüfabschnitt umfaßt eine
Lichtquelle zum Beleuchten der Prüfoberfläche eines Prüfgegenstands; einen
ersten Lichtleitweg zum Leiten reflektierten Lichts von der Prüfoberfläche zu einem
ersten Lichtdetektor und einen zweiten Lichtleitweg zum Leiten des
reflektierten Lichts zu einem zweiten Lichtdetektor; eine Differenzwert-Berechnungseinrichtung
zum Berechnen eines Differenzwerts zwischen einem elektrischen Signal,
welches von dem ersten Lichtdetektor ausgegeben wird, oder einem
elektrischen Signal, welches mit dem elektrischen Signal davon korreliert
ist, und einem elektrischen Signal, welches von dem zweiten Lichtdetektor
ausgegeben wird, oder einem Signal welches mit dem elektrischen
Signal davon korreliert ist; eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen
der Anwesenheit eines Fehlers auf der Prüfoberfläche und zum Vergleichen des
Differenzwerts mit einem vorbestimmten Schwellenwert; und umfaßt ferner
eine Winkeländerungseinrichtung
zum kontinuierlichen Durchführen
eines Winkeländerungsschritts
des ersten Lichtleitwegs und des zweiten Lichtleitwegs relativ zu
der Prüfoberfläche in einem
vorbestimmten Bereich.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
die Winkeländerungseinrichtung
einen Winkeländerungsschritt
des ersten Lichtleitwegs und des zweiten Lichtleitwegs relativ zu
der Prüfoberfläche entlang
eines vorbestimmten Kreisbogens in einem vorbestimmten Bereich kontinuierlich
durch; und der Kreisbogen bildet einen Abschnitt eines Kreises,
welcher in der Mitte einen Bogen über dem Bereich des Abstands
nahe bei der Prüfoberfläche beschreibt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt die
Winkeländerungseinrichtung
eine Platte; einen Kreisbogen einer Führungsnut, welcher in der Platte ausgebildet
ist; eine Montageplatte zum Durchführen einer hin und her gehenden
Bewegung entlang der Führungsnut;
wobei der erste Lichtleitweg und der zweite Lichtleitweg mindestens
an den Montageplatten montiert sind; und der Kreisbogen der Führungsnut
einen Abschnitt eines Kreises bildet, welcher in der Mitte einen
Bogen auf Basis eines Lagerungspunkts über dem Bereich des Abstands
nahe bei der Prüfoberfläche beschreibt.
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Hierbei
bezeichnet „der
Winkel des ersten Lichtleitwegs und des zweiten Lichtleitwegs relativ
zu der Prüfoberfläche" den Winkel der Mittellinie
der optischen Achse des ersten Lichtleitwegs und des zweiten Lichtleitwegs
sowie der Prüfoberfläche.
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Auf
Basis der vorliegenden Erfindung wird, wenn Endflächenfehler
in den Metallringen durch den Prüfabschnitt
festgestellt werden, diese Aufgabe durch eine Winkeländerungseinrichtung
erreicht, welche einen Winkeländerungsschritt
mindestens für einen
ersten Lichtleitweg und einen zweiten Lichtleitweg, welche in dem
Fehlerprüfabschnitt
aufgenommen sind, relativ zu der Prüfoberfläche in einem vorbestimmten
Bereich kontinuierlich durchführt.
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Aufgrund
der Tatsache, daß dieser
automatisierte Änderungsschritt
einer Behandlung durch eine manuelle Sichtprüfung entspricht (Behandlung
durch vielfältiges Ändern der
Sichterkennungsrichtung relativ zu der Endfläche 2a der Metallringe 2)
entspricht und ein allgemein übliches
Erfassungsverfahren anwendet, welches bei arbeitsaufwendigen Sichtprüfungen durch Ändern des
Sichtwinkels zum Erfassen von Fehlern, wie etwa einer Glanzstelle
(wenn eine Sichtprüfung
durch Ändern
des Winkels der Metallringe 2 durchgeführt wird, ist eine Glanzstelle
an einer Endfläche 2a einfach
zu erfassen), verwendet wird, kann die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung gelöst
werden.
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Die
oben erwähnte
und weitere Aufgaben und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
aus der folgenden Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit
der beigefügten
Zeichnung vollständiger
ersichtlich. Es sei jedoch ausdrücklich darauf
hingewiesen, daß die
Zeichnung lediglich Erläuterungszwecken
dient und keine Definition der Grenzen der Erfindung bedeuten soll.
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1 ist
ein prinzipielles Linienblockdiagramm einer Fehlerprüfvorrichtung
für Metallring-Endflächen;
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2 ist
ein prinzipielles Linienblockdiagramm eines Fehlerprüfabschnitts 15;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Entscheidungsabschnitts 40; die 4A und 4B sind Darstellungen
der räumlichen
Beziehungen des Fehlerprüfabschnitts 15 und
der Metallringe 2;
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel einer Winkeländerungseinrichtung 60 darstellt;
die 6A und 6B sind
beispielhafte Übersichtsansichten
des Fehlerprüfabschnitts 15;
die 7A–7C sind
Darstellungen, welche die entsprechende Beziehung zwischen den Drehwinkeln (θ1–θ5) des Fehlerprüfabschnitts 15 und
des reflektierten Lichts Pd von der Endfläche 2a der Metallringe 2 darstellen;
die 8A–8D sind
prinzipielle Darstellungen der Fehlererfassung (im Fall ohne Fehler)
in dem Fehlererfassungsabschnitt 15 des Ausführungsbeispiels;
die 9A–9D sind
prinzipielle Darstellungen der Fehlererfassung (im Fall vorhandener
Fehler) in dem Fehlererfassungsabschnitt 15 des Ausführungsbeispiels;
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10 ist
eine Übersichtsansicht
eines CVT-Riemens;
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11 ist
eine Übersichtsdarstellung
des Herstellungsverfahrens des CVT-Riemens 1; und
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12 ist eine Darstellung, welche einen Endflächenfehler
an einem der Metallringe 2 darstellt.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Verweis auf
die Zeichnung genau beschrieben. Ferner sind in der folgenden Beschreibung
verschiedener spezieller Details bzw. den Beispielen verschiedener
Details numerische Werte oder Zeichenketten und andere Darstellungssymbole
lediglich Hinweise zum Verdeutlichen des Prinzips der vorliegenden
Erfindung. Demgemäß ist das
Prinzip der vorliegenden Erfindung weder vollständig noch teilweise ausdrücklich auf
diese Terminologie zu beschränken.
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Ferner
wird eine Erläuterung
weggelassen, welche Details wohlbekannter Verfahren, wohlbekannter
Abläufe,
wohlbekannter Architektur, wohlbekannter Schaltungsanordnungen etc.
(im folgenden als „Allgemeinwissen" bezeichnet) beschreibt,
um eine kurze Erläuterung
zu ermöglichen,
jedoch wird dieses Allgemeinwissen weder vollständig noch teilweise absichtlich
ausgeschlossen. Daher ist relevantes Allgemeinwissen, welches Fachkundigen
zur Zeit der Einreichung der vorliegenden Erfindung bereits bekannt
ist, natürlicherweise
in der folgenden Beschreibung eingeschlossen.
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1 ist
ein prinzipielles Linienblockdiagramm einer Fehlerprüfvorrichtung
für Metallring-Endflächen. Eine
Fehlerprüfvorrichtung 10 für Metallring-Endflächen umfaßt eine
Festpositions-Antriebsrolle 12, welche durch einen Motor 11 (Drehantriebseinrichtung)
zum Umfangsrichtungsantrieb der Metallringe drehend angetrieben
wird, eine Abtriebsrolle 13 mit veränderlicher Position, welche
getrennt in der gleichen Drehebene wie die Antriebsrolle 12 angeordnet
ist, eine Last 14 (Spannungserzeugungseinrichtung), welche
eine vorbestimmte Masse (beispielsweise 80 kg) aufweist, und einen
Fehlerprüfabschnitt 15.
Außer
der Antriebsrolle 12 und der Abtriebsrolle 13 kann
eine bzw. eine Vielzahl zusätzlicher
Führungsrollen
vorhanden sein, jedoch ist die erforderliche minimale Anzahl von
Rollen zwei: die Antriebsrolle 12 und die Abtriebsrolle 13.
Die Beschreibung von „mindestens
zwei Rollen" in
der obigen Zusammenfassung der Erfindung verweist auf diese erforderliche
minimale Anzahl von Riemenrollen.
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Wenn
die Metallringe 2, welche Prüfgegenstände sind, geprüft werden,
wird zuerst die Abtriebsrolle 13 bei einer Anfangsposition
(siehe Position „b" auf der Strichpunktlinie)
angeordnet. Danach werden die Metallringe 2 um die zwei
Rollen (die Antriebsrolle 12 und die Abtriebsrolle 13)
gelegt. Als nächstes
wird die erwünschte
Spannung durch Einrichten einer Last 14, welche die Abtriebsrolle 13 drängt, auf
die Metallringe 2 übertragen.
Sodann wird in dem Zustand eines Betriebs des Motors 11 zum
Umfangsrichtungsantrieb der Ringe, welcher bewirkt, daß sich die
Metallringe 2 in einer Richtung (der Richtung des Pfeils „C") drehen, eine Endflächenprüfung der
geeigneten Metallringe 2 unter Verwendung des Fehlerprüfabschnitts 15 durchgeführt.
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2 ist
ein prinzipielles Linienblockdiagramm des Fehlerprüfabschnitts 15.
Gemäß dieser Zeichnung
umfaßt
der Fehlerprüfabschnitt 15 mindestens
zwei optische Sensorabschnitte 20 und 30 (im folgenden
als „optischer
Prüfabschnitt 20 des Systems
A" und „optischer
Prüfabschnitt 30 des
Systems B" oder
einfach als „System
A 20" und „System B 30" bezeichnet) und
einen Entscheidungsabschnitt 40. Der Grund für das Umfassen
von „mindestens zwei" der optischen Sensorabschnitte 20 und 30 wird später beschrieben.
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Das
System A 20 und das System B 30 weisen die gleiche
Anordnung auf. Die Anordnung des Systems A 20 (das System
B 30) umfaßt
nämlich zwei
optische Fasern 22 und 23 (32 und 33)
zur Beleuchtung für
den Zweck, das Licht von einer Lichtquelle 21 (31)
in parallelem Verlauf zu einer Prüfoberfläche (einer Endfläche 2a der
Metallringe 2) eines Prüfgegenstands
(der Metallringe 2) zu leiten; eine optische Faser 24 (34)
zur Lichtaufnahme, welche zwischen den optischen Fasern 22 und 23 (32 und 33)
eingefügt
ist; und Lichtdetektoren 25 (35), welche das reflektierte
Licht Pa (Pb) (Lichtaufnahmeintensität) von einer Prüfoberfläche, welches
mit den optischen Fasern 24 (34) zur Lichtaufnahme
geleitet wird, in ein elektrisches Signal Sa (Sb) umwandeln. Die
optische Faser 24 zur Lichtaufnahme bildet „einen
ersten Lichtleitweg",
welcher zuvor in der Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
erwähnt wurde,
und einen Lichtdetektor 25, welcher „einen ersten Lichtdetektor" bildet, welcher
gleichfalls in der obigen Zusammenfassung erwähnt wurde. Ferner bildet die
optische Faser 34 zur Lichtaufnahme „einen zweiten Lichtleitweg", und ein Lichtdetektor 35 bildet „einen
zweiten Lichtdetektor",
welche beide in der Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung erwähnt wurden.
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Der
Entscheidungsabschnitt 40 entscheidet, ob ein Fehler auf
einer Prüfoberfläche der
Metallringe 2 vorliegt oder nicht, auf Basis des elektrischen
Signals Sa, welches von dem Lichtdetektor 25 des Systems
A 20 ausgegeben wird, und des elektrischen Signals Sb,
welches von dem Lichtdetektor 35 des Systems B 30 ausgegeben
wird. Das Grundprinzip betrifft „die Intensität des Lichts,
welches in die zwei Lichtdetektoren 25 (35) eintritt,
welche im wesentlichen aus der gleichen Intensität zusammengesetzt ist, wenn
eine Prüfoberfläche keinen
Fehler enthält, und
verschieden ist, wenn ein Fehler vorhanden ist". Ferner „wird der Differenzwert der
elektrischen Signale Sa und Sb, welche von den zwei Lichtdetektoren 25 (35)
ausgegeben werden, gewonnen. Wenn dieser Differenzwert größer ist,
weist dies darauf hin, daß eine
Prüfoberfläche einen
Fehler enthält,
und wird erkannt.
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Anders
ausgedrückt,
ist, wenn eine Prüfoberfläche des
Metallrings 2 keinen Fehler aufweist, die Prüfoberfläche eine
glatte Oberfläche,
und das Licht von den optischen Fasern 22 und 23 (32 und 33)
zur Beleuchtung wird im Hinblick darauf, daß diese glatt ist, gleichmäßig reflektiert,
und eine diffuse Reflexion wird kaum erzeugt. Demgemäß ist die
Intensität
des Lichts, welches in die Lichtdetektoren 25 (35)
eintritt, aus der geeigneten Stärke
und im wesentlichen der gleichen Menge zusammengesetzt. In diesem
Fall wird der Differenzwert der elektrischen Signale Sa und Sb praktisch
auf „0" (null) gesetzt.
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Demgegenüber wird,
wenn eine Prüfoberfläche der
Metallringe 2 einen Fehler aufweist, das Licht von den
optischen Fasern 22 und 23 (32 und 33)
an der fehlerhaften Stelle diffus reflektiert. Somit nimmt die Intensität des Lichts,
welches durch die optische Faser 24 (34) zur Lichtaufnahme
zu den Lichtdetektoren 25 (35) geleitet wird,
lediglich um die Stärke
der diffusen Reflexion ab. In diesem Fall ist der Abstand des Systems
A 20 und des Systems B 30 lediglich durch eine
Entfernung L getrennt. Wenn diese Entfernung L in geeigneter Weise
größer als
die oben erwähnte
Fehlergröße ist,
so leitet, wenn die optische Faser zur Beleuchtung eines Systems
(beispielsweise die optische Faser 24 zur Lichtaufnahme
des Systems A 20) Licht leitet, dessen Stärke durch
den Einfluß eines
Fehlers vermindert ist, die optische Faser 34 zur Lichtaufnahme
(die optische Faser 34 zur Lichtaufnahme des Systems B 30)
des Systems auf der anderen Seite Licht, dessen Stärke nicht
vermindert ist (nämlich
eine intensive reflektierte Lichtstärke von einer glatten Oberfläche ohne
Fehler). Infolgedessen wird in diesem Fall aufgrund der Tatsache, daß das elektrische
Sa kleiner (<)
als das elektrische Signal Sb wird, der Differenzwert deutlich größer, verglichen
mit dem oben erwähnten
normalen Zustand (Sa = Sb).
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Das
oben erwähnte
Prinzip kann angewandt werden gemäß „wenn die elektrischen Signale
Sa und Sb von den zwei Lichtdetektoren 25 (35)
ausgegeben werden, wird die Differenz der Werte berechnet, und eine
größere Differenz
weist darauf hin, daß eine
Prüfoberfläche einen
Fehler aufweist, welcher erkannt werden kann".
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Der
Grund dafür,
daß mindestens
zwei Systeme (das System A 20, das System B 30)
erforderlich sind, ist folgender: auf Basis der oben erwähnten prinzipiellen
Erläuterung
stellt, wenn eine Prüfoberfläche keinen
Fehler enthält,
das elektrische Signal Sa (bzw. Sb), welches von einem der Systeme
ausgegeben wird, einen „größeren Wert" dar. Folglich stellt,
wenn eine Prüfoberfläche einen
Fehler enthält, während ein
System reflektiertes Licht (wobei die Lichtstärke lediglich um den Prozentsatz
der diffusen Reflexion vermindert ist) von einem Fehler aufnimmt, das
elektrische Signal Sa (bzw. Sb), welches von diesem System ausgegeben
wird, einen „kleineren Wert" dar.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Prinzip ist eine Entscheidung durch Erkennen dieser „größeren Werte" und „kleineren
Werte" möglich. In
praktischer Hinsicht ist dies jedoch schwierig, und eine einheitliche Bestimmung
dieser Werte ist nicht zu erwarten. Dies ist der Fall, weil die
gesamte Oberfläche,
welche die Endflächen
der Metallringe 2 umfaßt,
welche in einem CVT-Riemen
und speziell als Prüfgegenstand verwendet
werden, in den meisten Fällen
als Ergebnis der Nitrierbehandlung glanzlos wird (matte Oberflächenbeschaffenheit).
Ferner treten aufgrund der Tatsache, daß der Trübungsgrad nicht für jedes
Produkt (bzw. jede Produktionsmenge) normiert ist, Schwankungen
des „größeren Werts" des elektrischen
Signals Sa (bzw. Sb) auf, welcher als Bezugswert für normale
Entscheidungsvorgänge
dient. Der optische Sensorabschnitt ist mit „mindestens zwei Systemen" eingerichtet, und
wenn der „Differenzwert" des elektrischen
Signals Sa (bzw. Sb), welches aus diesen Systemen ausgegeben wird,
berechnet wird, wird der Einfluß der
oben erwähnten
Schwankungen eliminiert. Somit können
einheitliche Entscheidungen verwirklicht werden und praktisch verwendet
werden.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Entscheidungsabschnitts 40. Gemäß dieser
Zeichnung nun umfaßt
die Anordnung des Entscheidungsabschnitts 40 einen Verstärker 41 für das System
A, einen Verstärker 42 für das System
B, eine AGC-Schaltung (AGC: automatic gain control = automatische
Verstärkungsregelung) 43 für das System
A, eine AGC-Schaltung 44 für das System B, einen Differenzberechnungsabschnitt 45 (Differenzwert- Berechnungseinrichtung),
einen Entscheidungsabschnitt 46 (Erkennungseinrichtung)
eines oberen Schwellenwerts, einen Entscheidungsabschnitt 47 (Erkennungseinrichtung)
eines unteren Schwellenwerts und einen Alarmsignalerzeugungsabschnitt 48.
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Der
Verstärker 41 für das System
A verstärkt das
elektrische Signal Sa, welches von dem Lichtdetektor 25 des
Systems A ausgegeben wird, und eine Schwankungsregelung des Verstärkungsfaktors
wird durch die Ausgabe der AGC-Schaltung 43 für das System
A durchgeführt.
Die AGC-Schaltung 43 für das
System A umfaßt
ein Tiefpaßfilter 49,
welches lediglich eine niederfrequente Komponente extrahiert, welche
in dem kontinuierlichen Strom der Ausgangssignale des Verstärkers 41 für das System
A und eines Differenzverstärkers 50,
welcher die AGC-Spannung
der Stärke,
welche der Differenz zwischen der Ausgabe des Tiefpaßfilters 49 und
einer vorbestimmten Bezugsspannung REF1 entspricht, erzeugt, enthalten
ist. Der Verstärker 41 für das System
A verstärkt
das elektrische Signal Sa um den Verstärkungsfaktor, welcher dieser
AGC-Spannung entspricht. Der Zweck dieser AGC-Spannung ist, die „Schwankungen" der niederfrequenten
Komponente (welche in Verbindung mit der „Oberflächentrübung" der Metallringe 2 erzeugt
werden), welche in dem elektrischen Signal Sa enthalten sind, zu
beseitigen.
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Wie
der oben erwähnte
Verstärker 41 für das System
A verstärkt
der Verstärker 42 des
Systems B das elektrische Signal Sb, welches von dem Lichtdetektor 35 ausgegeben
wird, für
das System B, und eine Schwankungsregelung des Verstärkungsfaktors wird
durch die Ausgabe der AGC-Schaltung 44 für das System
B durchgeführt.
Die AGC-Schaltung 44 für
das System B umfaßt
ein Tiefpaßfilter 51,
welches lediglich eine niederfrequente Komponente extrahiert, welche
in einem kontinuierlichen Strom der Ausgangssignale des Verstärkers 42 für das System B
und eines Differenzverstärkers 52,
welcher die AGC-Spannung der Stärke
erzeugt, welche der Differenz zwischen der Ausgabe des Tief paßfilters 51 und einer
vorbestimmten Bezugsspannung REF1 entspricht, enthalten ist. Der
Verstärker 42 für das System
B verstärkt
das elektrische Signal Sb um den Verstärkungsfaktor, welcher dieser
AGC-Spannung entspricht. Der Zweck dieser AGC-Spannung ist der gleiche wie der oben
erwähnte,
welcher darin besteht, „Schwankungen" der niederfrequenten
Komponente, welche in dem elektrischen Signal Sb enthalten sind,
zu beseitigen.
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Der
Differenzberechnungsabschnitt 45 berechnet einen Differenzwert
Sd zwischen einem elektrischen Signal Sa_41, welches von dem Verstärker 41 für das System
A ausgegeben wird, und einem elektrischen Signal Sb_42, welches
von dem Verstärker 42 für das System
B ausgegeben wird.
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Der
Entscheidungsabschnitt 46 für einen oberen Schwellenwert
vergleicht den Differenzwert Sd, welcher in dem Differenzberechnungsabschnitt 45 berechnet
wird, mit einem vorbestimmten oberen Schwellenwert SL_H und gibt
ein oberes Bestimmungsergebnissignal Sc_H aus, welches aktiv wird, wenn
Sd größer als
SL_H (SD > SL_H) ist.
Der Entscheidungsabschnitt 47 für einen unteren Schwellenwert
vergleicht den gleichen Differenzwert Sd, mit einem vorbestimmten
unteren Schwellenwert SL_L und gibt ein unteres Bestimmungsergebnissignal Sc_L
aus, welches aktiv wird, wenn Sd größer als SL_L (SD > SL_L) ist. Ferner
gibt der Alarmsignalerzeugungsabschnitt 48 ein Alarmsignal
ALM aus, welches auf eine Fehlererfassung auf einer Prüfoberfläche hinweist,
wenn eines dieser zwei Bestimmungsergebnissignale (Sc_H, Sc_L) aktiv
wird.
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Hierbei
ist es, wie oben erwähnt,
die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, „die Fehlerprüfvorrichtung
für Metallring-Endflächen, welche
eine automatische Prüfung
von Endflächenfehlern
an Metallringen 2 gemeinsam mit dem Erreichen einer verbesserten
Prüfeffizienz,
hervorragender Genauigkeit und Reproduzierbarkeit ermöglicht", welche erläutert wird,
zu schaffen.
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Oberflächenfehler
an den Metallringen 2 werden nicht nur auf einer Endfläche 2a erzeugt,
sondern auch auf den Umfangsflächen
dieser Ringe. Die Breiten der inneren und der äußeren Umfangsoberfläche sind,
verglichen mit der Breite der Endfläche 2a (einer Vielzahl
geschichtet angeordneter dünner Metallringe
mit einer Dicke von etwa 0,2 mm) viel größer als diese. Durch getrenntes
Verwenden von mindestens zwei optischen Sensorabschnitten 20 und 30 und
direktes Ausrichten auf diese innere und äußere Umfangsoberfläche in einer
vordefinierten minimalen Entfernung ist eine Fehlererfassung der
inneren und der äußeren Umfangsoberfläche praktisch
durchführbar.
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In
dem Fall der Endfläche 2a ist
diese Anordnung (mindestens zwei optische Sensorabschnitte 20 und 30,
welche aufrecht angeordnet sind und in einer vorbestimmten minimalen
Entfernung direkt auf die Seitenendfläche 2a ausgerichtet
sind) jedoch einfach ungenügend,
und eine geeignetere Gestaltung ist von wesentlicher Bedeutung.
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Das
Folgende ist eine Beschreibung einer beispielhaften Fehlerprüfung, welche
durch Sichtbeobachtung durchgeführt
wird. Bei einer Fehlerprüfung
einer Endfläche 2a durch
Sichtbeobachtung wird die Endfläche 2a direkt
betrachtet oder mit einer Lupe (Vergrößerungsglas) vergrößert, und
der Fabrikarbeiter entscheidet, daß Fehler vorliegen, wenn veränderliche
Umfangsglanzstellen erfaßt
werden. Die Erfassung von Glanzstellen ist jedoch kein einfaches
Verfahren. Dies ist hauptsächlich
deswegen der Fall, weil die Breite einer Endfläche 2a sehr schmal ist
(diese ist als äußerst dünne, bloße Linie
von lediglich etwa 0,2 mm zu sehen). Aus diesem Grund müssen Fabrikarbeiter
die feinen Glanzunterschiede in sämtlichen Richtungen durch vielfältiges Ändern der Sichterkennungsrichtung relativ
zu der Endfläche 2a der
Metallringe erfassen. Die Anwesenheit eines Fehlers wird sodann
durch diese Person auf Basis des Sichterkennungsergebnisses entschieden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
wird bei einer derartigen Sichtprüfung eine herkömmliche
Praxis angewandt (wenn eine Sichtprüfung durch Andern des Winkels
der Metallringe 2 durchgeführt wird, ist eine Glanzstelle
auf einer Endfläche 2a einfach
zu erfassen) und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst. „Die Fehlerprüfvorrichtung
für Metallring-Endflächen ermöglicht" nämlich „eine automatische
Prüfung
von Endflächenfehlern
bei Metallringen 2 gemeinsam mit dem Erreichen einer verbesserten
Prüfeffizienz,
hervorragender Genauigkeit und Reproduzierbarkeit".
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Die 4A und 4B sind
Darstellungen der räumlichen
Beziehungen des Fehlerprüfabschnitts 15 und
der Metallringe 2. Ferner ist diese Darstellung (4A)
eine Darstellung gemäß Betrachtung
aus der Richtung des Pfeils „d" in 2.
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Bei
dem Fehlerprüfabschnitt 15 wird
eine hin und her gehende Bewegung (eine wechselnde Bewegung rückwärts und
vorwärts)
dadurch ermöglicht, daß der Kreisbogengestalt
einer Winkeländerungseinrichtung 60 gefolgt
wird. Ein Prüflicht
Pc (die optischen Fasern 22 und 23 (32 und 33)
zur Beleuchtung in 2) wird von dem Fehlerprüfabschnitt 15 ausgestrahlt,
trifft unter verschiedenen „Winkeln" relativ zu den Endflächen 2a der
Metallringe 2a auf (beleuchtet diese) und folgt der Bewegung
des Fehlerprüfabschnitts 15.
Dieser Winkel entspricht „dem Winkel
des ersten Lichtleitwegs und des zweiten Lichtleitwegs relativ zu
einer Prüfoberfläche", welcher in der
obigen Zusammenfassung der Erfindung erwähnt wird.
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Beispielsweise
bezeichnen die Winkel θ1–θ5 in 4A den
Repräsentationswinkel
für jedes Prüflicht Pc
in mehreren Bewegungszonen des Fehlerprüfabschnitts 15. Wie
in 4B dargestellt, stellen diese Winkel θ1–θ5 ferner
den Winkel θ der
Mittellinie D der optischen Achse der optischen Faser 24 zur
Lichtaufnahme (erster Lichtleitweg) und der optischen Faser 34 zur
Lichtaufnahme (zweiter Lichtleitweg) in Verbindung mit der Endfläche 2a (Prüfoberfläche) der
Metallringe 2 dar.
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Hierbei
ist unter der Voraussetzung, daß der Winkel θ3 ein Bezugswinkel
ist, welcher eine vertikale Richtung relativ zu der Endfläche 2a definiert,
der Winkel θ2
eine quantifizierbare Größe, welche
in Richtung des Uhrzeigersinns größer als der Bezugswinkel θ3 ist, wie
auch der Winkel θ1
eine quantifizierbare Größe ist,
welche in Richtung des Uhrzeigersinns noch größer als der Winkel θ2 ist. Ferner
ist der Winkel θ4
eine quantifizierbare Größe, welche
in Richtung des Gegenuhrzeigersinns größer als der Bezugswinkel θ3 ist, wie
auch der Winkel θ5
eine quantifizierbare Größe ist,
welche in Richtung des Gegenuhrzeigersinns noch größer als
der Winkel θ4 ist.
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Somit
kann die allgemeine Praxis bei der oben erwähnten Sichtprüfung durch
Versehen des Fehlerprüfabschnitts 15 mit
der Kreisbogengestalt der Winkeländerungseinrichtung 60,
wodurch eine hin und her gehende Bewegung ermöglicht wird, und durch kontinuierliches
Abwandeln (Ändern)
des Prüflichts
Pc von diesem Fehlerprüfabschnitt 15 zwischen
den Winkeln θ1–θ5 an diese
Anordnung angepaßt
werden. „Wenn
eine Sichtprüfung
durch Andern des Winkels der Metallringe 2 durchgeführt wird,
ist eine Glanzstelle auf einer Endfläche 2a" nämlich „einfach
zu erfassen". Als
direktes Ergebnis des Durchführens
einer hin und her gehenden Bewegung des Fehlerprüfabschnitts 15 entlang
dem Kreisbogen der Winkeländerungseinrichtung 60 können automatisierte
Endflächenprüfungen erreicht
werden, wobei die erforderliche Effizienz aufrechterhalten wird.
Dies wird durch Schätzen
der Menge des reflektierten Lichts Pd von der Endflä che 2a unter
verschiedenen Winkeln (Bereich θ1–θ5) mittels
des Fehlerprüfabschnitts 15 geschickt
erreicht.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel einer Winkeländerungseinrichtung 60 darstellt.
Eine Platte 61 ist geeignet aufgebohrt, um die gleiche
Krümmung
eines Kreisbogens einer Führungsnut 62 wie
bei der oben erwähnten
Winkeländerungseinrichtung 60 auszubilden.
Diese Führungsnut 62 weist
mindestens eine Länge
auf, welche eine Verschiebung der oben erwähnten Winkel θ1–θ5 ermöglicht.
Eine Kreisbogenoberfläche 63 ist
an dem Rand (dem inneren Rand in der Darstellung) in einer Richtung
der inneren Oberfläche
der Führungsnut 62 ausgebildet.
Eine gezahnte Oberfläche 64 ist
an dem stirnseitigen Rand (dem Außenseitenrand in der Darstellung)
ausgebildet, welcher sich über
den gesamten Bereich davon von Ende zu Ende fortsetzt. Der Fehlerprüfabschnitt 15 ist
mit einem Zahnrad 65, welches mit der gezahnten Oberfläche 64 ineinandergreift,
einer Rolle 66, welche frei an der Kreisbogenoberfläche 63 rollt,
und einem Zapfen 67, welcher als Winkelverschiebungs-Drehachse (Verschiebung
der Winkel θ1–θ5) des Fehlerprüfabschnitts 15 dient (welcher
einem Drehzapfen entspricht, welcher sich „über dem Abstand nahe bei der
Prüfoberfläche" befindet, welcher
in der Zusammenfassung der Erfindung erwähnt wird), versehen. Dieser
Drehzapfen 67 ist in ein Loch 68, welches in der
Platte 61 ausgebildet ist, eingesetzt und dreht sich frei
darin. Hierbei ist der Kreisbogen der Führungsnut 62 ein Abschnitt
eines Kreises, welcher in der Mitte einen Kreisbogen auf Basis eines
Lagerungspunkts (beispielsweise des Zapfens 67) über dem
Abstand nahe bei einer Endfläche 2a (Prüfoberfläche) der
Metallringe 2 beschreibt.
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Die 6A und 6B sind
beispielhafte Übersichtsansichten
des Fehlerprüfabschnitts 15. Gemäß der Zeichnung
weist der Fehlerprüfabschnitt 15 eine
Montageplatte 69, einen Motor 70 zur Fehlerprüfungs-Winkelverschiebung,
die Rolle 66, den Zapfen 67 und das Zahnrad 65,
welches durch den Motor 70 zur Fehlerprüfungs-Winkelverschiebung gedreht wird,
auf, wobei diese an der gleichen Montageplatte 69 angebracht
sind. Ferner ist an der Montageplatte 69 die Anordnung
(sowohl die optischen Sensorabschnitte 20 und 30 als
auch der Entscheidungsabschnitt 30) in 2 montiert.
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Ferner
ist bei der Übersichtsansicht
von 6, obgleich die optischen Sensorabschnitte 20 und 30 gemeinsam
mit dem Entscheidungsabschnitt 40 an der Montageplatte 69 montiert
sind, die Erfindung nicht darauf beschränkt. Dies betrifft zumindest das,
was notwendig ist, um die optischen Fasern 24 und 34 zur
Lichtaufnahme (den ersten und den zweiten Lichtleitweg) zum Leiten
des reflektierten Lichts von der Endfläche 2a (Prüfoberfläche) der
Metallringe 2 zu den Lichtdetektoren 25 und 35 zu
leiten.
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Bei
der oben erwähnten
Anordnung dreht sich das Zahnrad 65, wenn der Motor 70 zur
Winkelverschiebung in dem Fehlerprüfabschnitt 15 betrieben
wird. Dieses Zahnrad 65 bewegt sich gemäß der Führungsnut 62 in Verfolgung
dieser geführten
Bewegung daran entlang, und die linke Seite (die Seite, an welcher
das Zahnrad 65 montiert ist) des Fehlerprüfabschnitts 15 läuft entlang
der Führungsnut 62.
In diesem Stadium wird aufgrund der Tatsache, daß die rechte Endseite des Fehlerprüfabschnitts 15 durch die
Platte 61 mit dem sich frei drehenden Zapfen 67 gelagert
ist, der Fehlerprüfabschnitt 15 in
einem Winkelbereich θ1–θ5 auf dem
Umkreis der Drehachse (des Lagerungspunkts des Zapfens 67)
entsprechend der Drehung des Motors 70 zur Winkelverschiebung
in dem Fehlerprüfabschnitt 15 allmählich frei
verschoben.
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Demgemäß kann die
allgemeine Praxis bei der oben erwähnten Sichtprüfung an
diese Anordnung angepaßt
werden. „Wenn
eine Sichtprüfung durch Ändern des
Winkels der Metallringe 2 durchgeführt wird, ist eine Glanzstelle
auf einer Endfläche 2a" nämlich „einfach
zu erfassen".
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Die 7A–7C sind
Darstellungen, welche die entsprechende Beziehung zwischen den Drehwinkeln θ1–θ5 des Fehlerprüfabschnitts 15 und dem
reflektiertem Licht Pd von der Endfläche 2a der Metallringe 2 darstellen. 7A zeigt
eine Darstellung, wobei sich die Drehposition des Fehlerprüfabschnitts 15 bei
dem Bezugswinkel θ3
befindet. In diesem Fall wird das reflektierte Licht Pd an der gesamten
Endfläche 2a im
wesentlichen vertikal reflektiert. Dabei liegen keine Fehler (keine
Unvollkommenheiten) vor. Es sei bemerkt, daß die Nitridschicht nicht fehlt,
jedoch vorausgesetzt wird, daß sich
die Endfläche 2 in
einem glanzlosen Zustand befindet. Das reflektierte Licht Pa und
Pb (Lichtaufnahmeintensität) des
Fehlerprüfabschnitts 15 wird
in dem Fall aus Bequemlichkeitsgründen mit „X" gleichgesetzt.
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7B zeigt
eine Darstellung, wobei sich die Drehposition des Fehlerprüfabschnitts 15 in ähnlicher
Weise bei dem Bezugswinkel θ3
befindet. Der Unterschied in 7A besteht
darin, daß ein
Abschnitt der Endfläche 2a einen
Fehler 2b enthält.
Ferner nimmt in 7B wie in 7A,
obgleich das reflektierte Licht Pd an der gesamten Endfläche 2a im wesentlichen
vertikal reflektiert wird, die Reflexionsintensität des Abschnitts
des Fehlers 2b gegenüber der
Reflexionsintensität
des fehlerfreien Abschnitts den Wert „Y" an, welcher größer als „X" ist. Dies ist wegen der Anwesenheit
eines Abschnitts eines Glanzfehlers 2b der Fall, wobei
ein intensives Licht reflektiert wird.
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7C zeigt
eine Darstellung, wobei sich die Drehposition des Fehlerprüfabschnitts 15 bei
einer anderen Position als dem Bezugswinkel θ3 befindet. Beispielsweise
sei angenommen, daß dies
der Winkel θ4
ist und der Abschnitt des Fehlers 2b der Endfläche 2a wie
oben enthalten ist. Dieser Fehler 2b ist diagonal nahe
bei dem Eckabschnitt der Endfläche 2a ausgebildet.
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Hierbei
weist, wenn der Winkel θ4
im wesentlichen in einer vertikalen Richtung zu der Oberfläche des
Fehlers 2b verläuft,
das reflektierte Licht Pd in diesem Fall die Reflexionsintensität des Abschnitts
des Fehlers 2b auf, welche den Wert Y annimmt, welcher
größer als
Z ist, im Gegensatz zu der Reflexionsintensität Z (Z < X) eines schwächeren fehlerfreien Abschnitts.
Dies ist wie bei 7B wegen der Anwesenheit eines
Abschnitts eines Glanzfehlers 2b der Fall, wobei ein intensives
Licht reflektiert wird. Ferner ist der Grund dafür, daß Z < X, daß ein großer Teil des reflektierten
Lichts gemäß dem Reflexionsgesetz
(Einfallswinkel = Reflexionswinkel = θ4) nicht zu dem Fehlerprüfabschnitt 15 zurückkehrt.
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Die 8A–8D und 9A–9D sind
prinzipielle Darstellungen der Fehlererfassung in dem Fehlerprüfabschnitt 15 des
Ausführungsbeispiels.
In 8 nehmen, wenn die Endfläche 2a der Metallringe 2 keinen
Fehler aufweist (siehe 7A), das reflektierte Licht
Pa des Systems A und das reflektierte Licht Pb des Systems B Werte
(siehe die Buchstaben „e" in 8A und „f" in 8B)
an, wobei beide „0" (null) überschreiten,
in Entsprechung zu X von 7A. In
diesem Fall nehmen aufgrund der Tatsache, daß die Signalniveaus im wesentlichen gleich
sind, die beiden Differenzwerte Sd praktisch den Wert „0" (null) an (siehe
den Buchstaben „g" in 8C).
Demgemäß wird aufgrund
der Tatsache, daß die
Differenzwerte Sd die Schwellenwerte SL_H und SL_L nicht überschreiten,
das Alarmsignal ALM nicht erzeugt (siehe den Buchstaben „h" in 8D).
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Umgekehrt
wird, wie in 9 dargestellt, wenn die
Endfläche 2a der
Metallringe 2 einen Fehler aufweist (siehe 7B und 7C),
eine Differenz, welche X und Y in 7B oder
Z und Y in 7C entspricht (siehe die Buchstaben „i" in 9A und „j" in 9B),
des reflektierten Lichts Pa des Systems A 20 und des reflektierten
Lichts Pb des Systems B 30 (Lichtaufnahmeintensität) erzeugt.
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In
diesem Fall überschreiten
die Differenzwerte Sd aufgrund der Tatsache, daß die beiden Differenzwerte
Sd bei einem fehlerhaften Abschnitt bedeutende von „0" (null) verschiedene
Werte darstellen (siehe die Buchstaben „k" und „l" in 9C), infolgedessen
die Schwellenwerte SL_H und SL_L. Bei diesem fehlerhaften Abschnitt
wird ein Alarmsignal ALM erzeugt (siehe 9D).
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine automatisierte Drehbewegung
des Fehlerprüfabschnitts 15 gleichzeitig
durchgeführt,
wenn der Fehlerprüfabschnitt 15 ferner
eine Erfassungsverarbeitung durchführt (siehe die 8 und 9). Speziell wird, wenn durch den Fehlerprüfabschnitt
eine Verschiebung in zwei Richtungen in einem Winkelbereich von θ1 bis θ5 auf dem
Umkreis der Drehachse (des Lagerungspunkts des Zapfens 67)
durchgeführt
wird, welche der Drehung des Motors 70 zur Winkelverschiebung
in dem Fehlerprüfabschnitt 15 entspricht,
während
dieser Periode die oben erwähnte
Erfassungsverarbeitung (siehe die 8 und 9) gleichzeitig ausgeführt. Daher wird ein automatisiertes
Prüfverfahren
durch Anpassen der allgemeinen Praxis bei Endflächenprüfungen durch herkömmliche
Sichtbeobachtung verwirklicht, denn „wenn eine Sichtprüfung durch Ändern des
Winkels der Metallringe 2 erfolgt, ist eine Glanzstelle
auf einer Endfläche 2a" nämlich „einfach
zu erfassen", und ebenso
werden eine verbesserte Prüfeffizienz,
hervorragende Genauigkeit und Reproduzierbarkeit erreicht.
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Ferner
ist dies, obgleich die vorliegende Erfindung geeignet gestaltet
ist, um eine hin und her gehende Bewegung des Fehlerprüfabschnitts 15 in
einem vorbestimmten Winkelbereich θ1–θ5 auf dem Umkreis des Lagerungspunkts
des Zapfens 67 durchzuführen,
welche der Drehung des Motors 70 zur Winkelverschiebung
in dem Fehlerprüfabschnitt 15 entspricht,
lediglich ein funktionierendes Beispiel der Arbeitsweise davon und
schließt
eine andere äquivalente
Struktur nicht aus. Demgemäß wird Licht aus
verschiedenen Richtungen auf die Endfläche 2a der Metallringe 2 abgestrahlt,
und ferner ermöglicht die
Anordnung, daß reflektiertes
Licht von der Endfläche 2a für jede dieser
Ausrichtungen aufgenommen wird und eine Fehlerprüfung durchgeführt werden kann.
Wenn eine andere Anordnung diese Merkmale umfaßt, ist eine verbesserte Gestaltung
akzeptabel.
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Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist, obgleich der Winkel des „Abstrahlungslichts" relativ zu der Endfläche 2a der
Metallringe 2 gleichfalls gemäß der Positionsbewegung (der
Bewegung der Winkel θ1–θ5 des Fehlerprüfabschnitts 15 geändert wird,
die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Notwendig
ist mindestens, in der Lage zu sein, das reflektierte Licht von der
Endfläche 2a der
Metallringe 2 in dem Winkelbereich θ1–θ5 kontinuierlich in den Fehlerprüfabschnitt 15 einzulassen.
Beispielsweise wird der Winkel des Abstrahlungslichts für die Endfläche 2a der
Metallringe 2 als fester Wert festgelegt (wie etwa den
oben beschriebenen Bezugswinkel θ3).
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Obgleich
die vorliegende Erfindung unter Verweis auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, soll die Erfindung durch keine der Einzelheiten in der Beschreibung
beschränkt werden,
sondern umfaßt
sämtliche
Ausführungsbeispie le,
welche unter den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.