DE102005013249A1 - Presse zur Herstellung von Platten oder ähnlichen Erzeugnissen aus Zementpasten, die mit folgendem Zubehör ausgestattet sind - Google Patents

Presse zur Herstellung von Platten oder ähnlichen Erzeugnissen aus Zementpasten, die mit folgendem Zubehör ausgestattet sind Download PDF

Info

Publication number
DE102005013249A1
DE102005013249A1 DE200510013249 DE102005013249A DE102005013249A1 DE 102005013249 A1 DE102005013249 A1 DE 102005013249A1 DE 200510013249 DE200510013249 DE 200510013249 DE 102005013249 A DE102005013249 A DE 102005013249A DE 102005013249 A1 DE102005013249 A1 DE 102005013249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
press according
press
border
splashes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510013249
Other languages
English (en)
Inventor
Ugo Gianelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102005013249A1 publication Critical patent/DE102005013249A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Abstract

Die Formen 65, 67 der Presse sind mit Schutzumrandungen 70 versehen, die zumindest in der Anfangsdosierstation an das oder jedes Fach 65A des Rahmens 65 herangefahren werden, um in das Fach fallende Pastenspritzer und eventuelle Marmorierfarbstoffspritzer abzufangen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Pressen zur Herstellung von Erzeugnissen mit Zementpasten, insbesondere von Platten oder Fliesen vom Typ Zwei- oder Einschichtplatte, insbesondere auf Pressen mit einem drehbaren Formträgertisch, der ringsum eine Vielzahl von Formen aufweist, die nacheinander in folgende Stationen zu transportieren sind:
    • – Anfangsdosieren nach vorausgegangenem Absenken des Rahmens;
    • – Rütteln und eventuelles Verteilen;
    • – Einfüllen der zweiten Schicht und Abstreifen;
    • – Pressen;
    • – Ausstoßen des gepressten Erzeugnisses nach vorausgegangenem Anheben des Rahmens;
    • – eventuelles Marmorieren mit Farbbesprühung während des Anfangsdosierens.
  • Bekanntlich gibt es Schwierigkeiten, die in den Phasen der Dosierungs des Zementmörtels bei der Herstellung mittels der Technologie des hermetisch abgeschlossenen Pressens im Zweischicht- (Mörtel in der ersten Schicht) oder Einschichtverfahren auftreten.
  • Auf dem Boden des Dosators sind Leitbleche in verschiedener Ausformung und mit verschiedener Ausrichtung vorgesehen, die die Aufgabe haben, Pastenmengen in bevorzugte Bereiche des oder der Hohlräume der Form zu leiten, derart, dass das nachfolgende Verteilen durch Rütteln möglichst gleichmäßig erfolgt. Bereits nach wenigen Minuten sind diese Leitbleche natürlich mit Paste verschmutzt und es können sich sta laktitenförmige Pastenklümpchen oder -Flocken bilden, die dann zu gegebener Zeit auf die untere Ebene fallen. Wenn sich während des Herabfallens der Formträgertisch gerade dreht, kann das Klümpchen zwar nicht in den Hohlraum, sehr wohl jedoch auf die Oberseite des Rahmens fallen und dadurch den Rahmen oder den Drehtisch verschmutzen, was sich insofern negativ auswirkt, als eine Reinigung der Rahmen zum richtigen Zeitpunkt (zumindest bei Schichtende) erheblich Zeit in Anspruch nimmt und bei Zweischichtplatten die Plattenerzeugnisse folglich auch eine mindere Qualität aufweisen, wenn Klümpchenrückstände aus der ersten Schicht in der zweiten Schicht eingeschlossen werden.
  • Auf der Oberseite der Halteplatte (die letzte Platte unten) eines beliebigen Dosators, sei es mit Schwingplatte oder mit auf einer horizontalen Achse verfahrbarer Platte, kann sich ein Zementmörtelrückstau bilden. Insbesondere wenn die Dosiereinheit nicht richtig eingestellt oder abgenutzt ist, kann dieses rückgestaute Material außerdem an den äußeren Begrenzungsrändern der Halteplatte überlaufen und alles verschmutzen, was sich darunter befindet, d. h. die Form oder zuweilen auch den Drehtisch, wenn sich die Klümpchen festsetzen, während der Tisch sich gerade dreht.
  • Weitere Schwierigkeiten sind für den besonderen Fall zu verzeichnen, dass eine Marmoriereinrichtung vorhanden ist.
  • Hauptziel der Erfindung ist, den genannten Nachteilen abzuhelfen.
  • Entsprechend der Erfindung ist bei einer Presse der oben genannten Art für das Zusammenwirken mit dem oder jedem Fach, das von dem Formrahmen begrenzt wird, eine Schutzumrandung vorgesehen, die zumindest in der Anfangsdosierstation an das Rahmenfach herangefahren wird, um in das vom Rahmen begrenzte Fach fallende Pastenspritzer und eventuelle Marmorierfarbstoffspritzer abzufangen und auf diese Weise Versprengungen und Verschmutzungen zu verhindern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Element vorgesehen, das korrespondierend zu dem oder jedem Fach des Formrahmens eine Schutzumrandung aufweist.
  • In der Praxis ist diese oder jede dieser Umrandungen wie das entsprechende Rahmenfach ausgeformt, jedoch geringfügig kleiner als das Fach.
  • Durch das Anliegen der Umrandung in unmittelbarer Nähe zu der Oberseite des Formrahmens wird vermieden, dass Pastenstücke und eventuelle Marmorierfarbstoffspritzer auf diese Fläche geschleudert werden. In dieser Position erfordert die Schutzumrandung bzw. Schutzumrandungen einen Abstand, der vom Formrahmen eingehalten werden muss, wenn er an die Dosierstation herangefahren wird. Hierfür muss ein Absenken des Rahmens erfolgen, der von der Ausstoßstation in die Vorsatzdosierstation bzw. Einschichtdosierstation transportiert werden muss mit anschließender Bewegung in horizontaler Richtung.
  • Um Überschneidungen zu vermeiden und verlängerte Maschinentaktzeiten und somit Produktivitätsverzögerungen auszuschließen, können entsprechend der Erfindung Mittel vorgesehen sein, um die Umrandung oder Umrandungen im richtigen Moment vorübergehend anzuheben und zu absenken, um vertikale Bewegungen des Formrahmens zu gestatten und damit das Erzeugnis ausstoßen zu können. Diese Mittel können auch für das Anheben der Marmoriereinrichtung sorgen. Die Anhebe- und Absenkmittel sind mit der intermittierenden Drehung des Formentisches und mit der Bewegung der Organe der Ausstoßstation synchronisiert.
  • Bei einer möglichen, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform ist seitlich des Formdrehtisches eine vertikale Führungssäule für einen insbesondere bootförmigen Schlitten vorgesehen, der freitragend das System der Schutzumrandung oder -umrandungen und das eventuelle System der Marmoriereinrichtung trägt, das auf vorteilhafte Weise von dem Träger des Erstdosators bzw. Einschichtdosators gebildet sein könnte; ferner kann das System der Schutzumrandungen an dem Körper des Dosators aufgehängt sein und relativ zu diesem beweglich sein. Die Antriebsmittel für die Bewegungen dieses Systems sind mit der Bewegung des Formdrehtisches synchronisiert.
  • Das System der Schutzumrandung oder Schutzumrandungen kann, sofern auf dem Schlitten montiert, derart ausgebildet sein, dass es horizontale Bewegungen gestattet, damit es gereinigt werden kann. Bei diesen horizontalen Bewegungen kann es sich um Winkelbewegungen handeln.
  • Auch die Marmoriereinrichtung kann auf dem Schlitten montiert sein, um horizontale Bewegungen, auch hier Winkelbewegungen, zu gestatten, so dass auch diese Einrichtung gereinigt werden kann, und zwar unabhängig von dem System der Umrandung oder Umrandungen.
  • Die Erfindung lässt sich besser anhand der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung verstehen, die ein praktisches, nicht abschließendes Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigt. In der Zeichnung:
  • – zeigen 1 und 1A den Formrahmen im Schnitt, der auf dem Boden aufliegt, um die Paste beim Anfangsdosieren bzw. Einschichtdosieren aufzunehmen, und eine Ausführungsvariante;
  • – zeigt 2 die Anordnung einer Fresse im Grundriss, und
  • – sind 3, 4 und 5 schematische Schnittansichten etwa entlang III-III in 2 zur Darstellung drei verschiedener Arbeitsschritte.
  • In 1 ist der Drehtisch 63 mit der Form 65, 67 dargestellt, bei der der Rahmen 65 auf dem Boden 67 aufliegt, um die Paste beim Anfangsdosieren bzw. Einmaldosieren aufzunehmen.
  • In 1 sind die Rahmen 65 mit einem einzigen Fach für ein größeres Erzeugnis dargestellt, wobei natürlich Formen mit mehreren Fächern denkbar sind, wie beispielsweise die entsprechenden, gestrichelt dargestellten Fächer einer Komponente 80, die im Anschluss beschrieben wird (siehe auch 2).
  • Wie insbesondere in 1 ersichtlich, ist oberhalb des Rahmens 65 ein platten- oder lamellenförmiges Element 69 vorgesehen, das für das oder jedes der Fächer 65A, die von dem jeweiligen Ring 65B des Formrahmens 65 begrenzt werden, eine Schutzumrandung 70 aufweist, die mit nach innen und nach unten geneigten Wänden ausgebildet ist und deren unterer Endumfang 70A dem Umfang des Faches 65A entspricht, jedoch geringfügig kleiner ist.
  • Die Variante aus 1 kann auf vorteilhafte Weise mit einem lamellenförmigen Element 169 versehen werden, dessen Umfang derart bestimmt ist, dass es eine austauschbare Komponente 170 in Form einer flachen Backform aufnimmt, die die Umrandung oder Umrandungen 172 des bzw. der gewünschten Formate aufweist.
  • Die Umrandungen 70 oder 172 können auch mit einem oberen umlaufenden Vorsprung, wie beispielsweise 172A (siehe 1A), relativ zu dem lamellenförmigen Element 60 oder 170 versehen sein; auf diese Weise wird verhindert, dass Material, das sich auf der Komponente 170 abgesetzt hat, in die Fächer 65A fällt.
  • Dank der Schutzumrandung 70 oder 172 lässt sich vermeiden, dass Zementmörtel und aus der Spritzdüse 73A einer Marmoriereinrichtung 73 gesprühte Farbstoffe weggeschleudert wird bzw. werden und sich mit dem Zementmörtel vermischt bzw. vermischen, der entlang des Pfeils f75 von dem oben liegenden Dosator 75 in die Rahmen der Vorsatzdosier- bzw. Einschichtdosierstation D hinab fällt (siehe 2 ff.), an der auch eine Marmoriereinrichtung 73 vorgesehen sein kann, die mit den Farbsprühdüsen 73A versehen ist. Auf diese Weise wird eine Verschmutzung der Oberseite des Rahmens 65 und des Drehtisches 63 verhindert.
  • In 2 ff. ist die Presse mit dem Drehtisch 63 und ihrem Zubehör schematisch dargestellt. P bezeichnet die Hauptpressstation (2), C die Erzeugnisausstoßstation und D die Vorsatzdosier- bzw. Einschichtdosierstation, an der sich die Umrandung oder die Umrandungen 70 befinden.
  • Die Umrandung 70 oder die Umrandungen 70 des Faches oder der Fächer 65A des Formrahmens werden von einem System 80 getragen (siehe 3 ff.), das auf einem Schlitten 82 montiert ist, der sich in vertikaler Richtung entlang einer Säule 84 bewegen kann, die außerhalb des Drehtisches 63 der Presse angeordnet ist; der Schlitten 82 kann mittels eines Antriebs 86, der aus einem Zylinder-Kolben-System oder dergleichen bestehen kann, zu vertikalen Bewegungen angetrieben sein. Auf dem Schlitten 82 kann auch das System der eventuellen Marmoriereinrichtung 73 gelagert sein.
  • Die beiden Systeme 80 und 73 können auf vorteilhafte Weise auf dem Schlitten 82 derart montiert sein, dass sie sich unabhängig voneinander um eine vertikale Achse der Anordnung 82, 84 drehen, um von der Arbeitsposition an der Dosierstation des Dosators 75 wegbewegt zu werden und somit eine Reinigung und eventuelle Wartung zu gestatten, wobei Bewegungen in der horizontalen Ebene möglich sind, die sehr leichtgängig und wenig ausladend sind, andererseits Reinigungsarbeiten und dergleichen aber besonders bequem und schnell gestalten.
  • Die Säule 84 kann durch den Träger des Dosators 75 selbst ersetzt sein.
  • Die Dosier- bzw. Anfangsdosierstation D befindet sich in Bezug auf die Drehrichtung fR des Drehtisches 63 direkt unterhalb der Ausstoßstation C. In dieser Station C befindet sich der Formrahmen 65 (siehe 4) in angehobener Position, um das Ausstoßen des Erzeugnisses aus dem Fach oder aus jedem Fach des Rahmens 65 zu ermöglichen. In der nachfolgenden Dosier- bzw. Anfangsdosierstation D muss sich der Rahmen 65 (siehe 3) in abgesenkter Position auf dem Boden 67 der Form aufliegend befinden; in dieser Station D muss sich das System 80 der Schutzumrandung oder Schutzumrandungen 70 in unmittelbarer Nähe oberhalb des Rahmens befinden; auch ein eventuelles System der Marmoriereinrichtung 73 muss sich, sofern vorhanden, in einer relativ abgesenkten Position und somit in der Nähe des Systems 80 der Umrandungen 70 befinden.
  • Daraus folgt, dass der Rahmen 65 beim Transport von der Ausstoßstation C zu der Dosier- bzw. Vordosierstation D schnell abgesenkt werden muss, was durch ein schnelles Absenken des Rahmens und somit einen Transport des Rahmens mit dem Drehtisch 63 erfolgen kann. Alternativ kann auf vorteilhafte Weise vorgesehen werden, das System 80 der Umrandungen 70 und das eventuelle System der Marmoriereinrichtung 73, wie in 4 und 5 dargestellt, eingeschränkt anzuheben, derart, dass ein schneller Transport des Rahmens 65 von der angehobenen Position in der Ausstoßstation C zu der abgesenkten Position in der Dosier- bzw. Vordosierstation D mit einer wie in 5 geneigten Bahn bewirkt werden kann, in der die wiederkehrenden Positionen des Rahmens 65 schraffiert dargestellt sind. Das System 80 und das eventuelle System 73 können praktisch synchron mit dem Transport des Rahmen 65 von der Station C zu der Station D abgesenkt werden, und zwar ohne Überschneidungen und mit erhöhter Geschwindigkeit, wobei der Absenkhub der Systeme eingeschränkt ist, jedoch noch ausreicht, um die Bewegung des Rahmens 65 und des Systems 80 und des eventuellen Systems 73 ohne Überschneidungen in einer minimalen Zeit zu gestatten, womit sich auf vorteilhafte Weise die Taktzeit der Pressmaschine reduzieren lässt. Das Anheben der beiden Systeme 80 und 73 mittels des Schlittens 82 kann in einem Zeitraum erfolgen, der vor der Bewegung des Tisches 63 zur Verfügung steht, in der er sich von der angehobenen Position der 4 und 5 zu der abgesenkten Arbeitsposition der 3 begibt; das Anheben der beiden Systeme 80 und 73 kann sofort nach dem Arbeitsschritt erfolgen, der in der Station D stattfindet.
  • Diese Bewegungen erfolgen im wesentlichen in der oben angegebenen Reihenfolge, und zwar auch, wenn eine Marmoriereinrichtung vorhanden sein sollte:
    • 1) während der Dosator 75 die Marmoriereinrichtung 73 mit Paste befüllt, verteilt diese unter Vibration die Paste ungleichmäßig und mit zeitlicher Verzögerung in den oder die Hohlräume 65A der Form;
    • 2) bei diesem Schritt wird der Marmorierfarbstoff durch die Düsen 73A der Marmoriereinrichtung 73 in die Paste eingesprüht, während diese durch den Boden der Marmoriereinrichtung fällt;
    • 3) dieser Arbeitsschritt führt zu Pasten- oder Farbstoffspritzern auf der Oberfläche der Form; daher
    • 4) sind zum Schutz der Oberseite der Form zwischen der Marmoriereinrichtung 73 und dem Rahmen 65, der in Berührung mit dem Boden 67 der Form steht, die Umrandung oder Umrandungen 70 vorgesehen, die abgeschleuderte Partikel des zugeführten Materials abfangen;
    • 5) sobald der Dosator das Befüllen einstellt und die Marmoriereinrichtung weder rüttelt noch Farbe einsprüht, hebt der Antrieb 86 zur gleichen Zeit den Schlitten 82 und damit die Umrandung oder Umrandungen 70 und die eventuelle Marmoriereinrichtung (beispielsweise um circa 200 mm) an und gibt, sobald der Arbeitsschritt erfolgt ist, die Bewegung des Pressentisches 63 frei;
    • 6) der Tisch wird zur Drehung angetrieben;
    • 7) der Formrahmen 65 wird von der für das Ausstoßen in der Station C angehobenen Position bei sich drehendem Tisch schrittweise in die abgesenkte Position zum Boden 67 hin abgesenkt, und die Form gelangt unter normalen Betriebsbedingungen somit in die Dosierstation D;
    • 8) synchron zu der Bewegung des Rahmens 65 bringt der Antrieb 86 die Schutzumrandung oder die Schutzumrandungen 80 und die eventuelle Marmoriereinrichtung 73 in die Arbeitsposition der Station D zurück, was unter Vermeidung von Kollisionen mit der Form rechtzeitig erfolgt, um Zeitverluste, d. h. verlängerte Maschinentaktzeiten und daraus folgende Produktivitätsverluste, zu vermeiden.
  • Die dargestellte Lösung behält auch dann ihre volle Sinnhaftigkeit, wenn keine Marmoriereinrichtung vorhanden ist, da die Reihenfolge der Arbeitsschritte dann so abläuft, dass, während der Dosator 75 den Hohlraum 65A in der Form mit Paste befüllt, die Umrandung oder Umrandungen 70 oder 172 zum Schutz der Oberseite der Form anliegen, um abgeschleuderte Partikel des zugeführten Materials abzufangen; die Schritte 5, 6, 7, 8 bleiben wie oben beschrieben, abgesehen davon, dass der Bezug auf die Arbeit der Marmoriereinrichtung entfällt.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Zeichnung nichts weiter als eine vereinfachte Darstellung ist, die die Erfindung in der Praxis zeigt, wobei diese Erfindung in Form und Anordnung variieren kann, ohne den Rahmen des Konzepts zu verlassen, über das die Erfindung selbst Auskunft gibt. Eventuelle Bezugszeichen, die in den beiliegenden Ansprüchen angegeben sind, sollen unter Bezugnahme auf die Beschreibung und die Zeichnung das Lesen der Ansprüche erleichtern; der von den Ansprüchen dargestellte Schutzbereich wird dadurch nicht eingeschränkt.

Claims (15)

  1. Presse zur Herstellung von Platten sowohl in Zweischicht- als auch in Einschicht-Technologie, oder anderen Erzeugnissen mittels Zementpasten, umfassend einen drehbaren Formträgertisch (63), der umlaufend eine Vielzahl von Formen (65, 67) trägt, die in aufeinander folgende Arbeitsstationen transportiert werden, wozu mindestens folgende Stationen gehören: Befüllen, Rütteln und Verteilen; eventuelles Abstreifen; Pressen; Ausstoßen des gepressten Erzeugnisses mit Anheben des Rahmens (65); Vordosieren und eventuelles Marmorieren mit Farbeinsprühung nach vorausgegangenem Absenken des Rahmens, wobei die Presse dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein backformartiges Element (69; 169) umfasst, das korrespondierend mit dem oder den von dem Formrahmen begrenzten Fächern (65A) eine Schutzumrandung (70; 172) bildet, die zumindest in der Vordosierstation an den Rahmen herangefahren wird, um in das vom Rahmen begrenzte Fach fallende Pastenspritzer und eventuelle Marmorierfarbstoffspritzer abzufangen und so Versprengungen und Verschmutzungen zu vermeiden.
  2. Presse entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Umrandung (70; 172) wie das Rahmenfach ausgeformt ist, jedoch geringfügig kleiner als das Fach ist.
  3. Presse entsprechend mindestens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (70; 172) eine nach innen und nach unten geneigte Wand aufweist, deren unterer Rand (70A) kleiner ist als das Fach (65A) im Formenrahmen (65).
  4. Presse entsprechend mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Umrandung (172) einen umlaufenden oberen Vorsprung (172A) aufweist.
  5. Presse entsprechend mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrandungen (70; 172) als backformartige, unter einander austauschbare modulare Elemente (170) ausgeformt sind, die an einem umlaufenden Element (169) montiert sind.
  6. Presse entsprechend mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum rechtzeitigen und vorübergehenden Anheben und Absenken der Umrandung oder Umrandungen aufweist, um die Bewegungen des Formenrahmens unter die Station (C) für das Ausstoßen des Erzeugnisses zu gestatten.
  7. Presse entsprechend mindestens Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel auch für das Anheben und Absenken der Marmoriereinrichtung vorgesehen sind.
  8. Presse entsprechend mindestens einem der Ansprüche 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebe- und Absenkmittel mit der intermittierenden Drehung des Formdrehtisches (63) und mit der Bewegung der Organe der Ausstoßstation (C) synchronisiert sind.
  9. Presse entsprechend Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie seitlich zu dem Formdrehtisch (63) eine vertikale Führungssäule (84), die möglicherweise auch als Träger für die Dosiereinheit verwendet wird, aufweist für einen Schlitten (82), der freitragend die Gesamtheit (80) der Schutzumrandung oder Schutzumrandungen (70) und das eventuelle System der Marmoriereinrichtung trägt, wobei Antriebsmittel (86) für die Bewegungen des Schlittens (82) mit der Bewegung des Formdrehtisches synchronisiert sind.
  10. Presse entsprechend mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System (80) der Schutzumrandung oder Schutzumrandungen auf dem Schlitten (82) derart montiert ist, dass es horizontale Bewegungen gestattet, wodurch Reinigungsarbeiten an ihm möglich sind.
  11. Presse entsprechend Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den horizontalen Bewegungen um Winkelbewegungen handelt.
  12. Presse entsprechend mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auch das System der Marmoriereinrichtung (73) auf dem Schlitten (82) derart montiert ist, dass es horizontale Bewegungen gestattet, wodurch Reinigungsarbeiten an ihm möglich sind.
  13. Presse entsprechend Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den horizontalen Bewegungen um Winkelbewegungen handelt.
  14. Presse entsprechend mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (82) mit einem Stutzen versehen ist und die horizontalen Bewegungen und Winkelbewegungen des Systems der Umrandungen und/oder der Marmoriereinrichtung zu dem Schlitten mit Stutzen koaxial sind.
  15. Presse zur Herstellung von Platten oder ähnlichen Erzeugnissen mit Zementpasten mit Schutzzubehör wie oben beschrieben und in der beigefügten Zeichnung beispielhaft dargestellt.
DE200510013249 2004-03-22 2005-03-22 Presse zur Herstellung von Platten oder ähnlichen Erzeugnissen aus Zementpasten, die mit folgendem Zubehör ausgestattet sind Withdrawn DE102005013249A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITFI2004A000067 2004-03-22
ITFI20040067 ITFI20040067A1 (it) 2004-03-22 2004-03-22 Pressa per la produzione di mattonelle o manufatti equivalenti in impasti cementizi,corredata di accessori protettivi

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005013249A1 true DE102005013249A1 (de) 2005-10-06

Family

ID=34980820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510013249 Withdrawn DE102005013249A1 (de) 2004-03-22 2005-03-22 Presse zur Herstellung von Platten oder ähnlichen Erzeugnissen aus Zementpasten, die mit folgendem Zubehör ausgestattet sind

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102005013249A1 (de)
IT (1) ITFI20040067A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3718719A1 (de) * 2019-03-29 2020-10-07 SR-Schindler Maschinen - Anlagetechnik GmbH Plattenproduktionsanlage mit höhenverstellbarer dosatoreinrichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114083662B (zh) * 2021-08-03 2022-05-17 青岛市房屋建设集团股份有限公司 一种装配式建筑预制墙板制作设备

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3718719A1 (de) * 2019-03-29 2020-10-07 SR-Schindler Maschinen - Anlagetechnik GmbH Plattenproduktionsanlage mit höhenverstellbarer dosatoreinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
ITFI20040067A1 (it) 2004-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0341387B1 (de) Maschine zum Glasieren von Ton- und Porzellanwaren und Werkstückhalter hierfür
EP0753387A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formsteinen
DE2930874C2 (de) Formmaschine
DE2800296A1 (de) Vorrichtung zum fuellen von formen mit gefaerbten moertelmassen und zur bildung von zeichnungen auf der sichtbaren oberflaeche von ziegeln, kunststeinen o.dgl. mit hilfe von teilungstrennanordnungen
DE102005013249A1 (de) Presse zur Herstellung von Platten oder ähnlichen Erzeugnissen aus Zementpasten, die mit folgendem Zubehör ausgestattet sind
EP0995521B1 (de) Giesserei-Formmaschine, Verfahren sowie Verwendung der Formmaschine zur Herstellung kastengebundener Sandformen
DE2358505A1 (de) Maschine zum herstellen von waschbetonformlingen
EP0503140B1 (de) Einrichtung an Dachziegel-Revolverpressen und Verfahren zum Betreiben dieser Einrichtung
DE521896C (de) Formmaschine mit mechanisch angetriebenem, absatzweise umlaufendem Drehtisch
DE3215743C2 (de)
DE1582941C3 (de) Vorrichtung zum Ausformen von Käsemasse
EP3739619B1 (de) Plattenproduktionsanlage mit ausstosseinrichtung
DE2059455A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus Beton u.dgl.
DE929899C (de) Absatzweise arbeitende Drehtischpresse fuer Ziegelsteine od. dgl.
DE1241047B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Giessformen
DE961964C (de) Verfahren zum Engobieren von Ziegeln u. dgl. keramischen Erzeugnissen
DE2913042A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen gefuellten gebaecks, insbesondere sirupwaffeln
DE3413648C1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Entfernen abgenutzter Gipseinlagen aus Preßformen für Dachziegel
DE3147687A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen mehrschichtiger presslinge
CH654228A5 (en) Apparatus for the production of casting moulds
EP4015060A1 (de) Vorrichtungen und verfahren zum reinigen von filterplatten eines filterpakets, filteranlagen und verfahren zum aufrüsten von filteranlagen
DE520299C (de) Maschine zur Herstellung mehrfarbiger Fliesen o. dgl.
DE7341832U (de) Maschine zum Herstellen von Waschbetonformlingen
DE2245886C2 (de) Vorrichtung zum Entformen von keramischen Formstücken
DE1558291C (de) Formvorrichtung zum Gießen von Stahlgegenstanden

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal