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Die
Erfindung betrifft einen Luftstromregler zum Regulieren des durch
eine Saugdüse
eines Staubsaugers hindurchströmenden
Saugluftstromes, mit einem den Saugluftstrom aufnehmenden Saugkanal,
dem über
mindestens eine Falschluftöffnung Falschluft
zuführbar
ist, wobei die Falschluftöffnung mittels
eines Schließteiles
wahlweise freigebbar oder verschließbar ist.
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Derartige
Luftstromregler kommen bei Staubsaugern zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe
kann der durch eine Saugdüse
des Staubsaugers hindurchströmende
Saugluftstrom reguliert werden. Soll beispielsweise ein hochfloriger
Teppich abgesaugt werden, so ist es vorteilhaft, wenn ein möglichst
starker Saugluftstrom durch die Saugdüse hindurchtritt, um dadurch
eine möglichst
intensive Reinigung des Teppichs zu erzielen. Ein intensiver Saugluftstrom
ist allerdings nicht in allen Fällen
wünschenswert,
beispielsweise beim Absaugen von Vorhängen oder auch von empfindlichen
Polstern ist es günstig,
wenn der durch die Saugdüse
hindurchströmende
Saugluftstrom eine geringere Intensität aufweist. Hierzu kann der
Luftstromregler mit einem Saugkanal zwischen die Saugdüse und eine
Saugleitung des Staubsaugers geschaltet werden, und mittels des Luftstromreglers
kann dem Saugkanal unter Umgehung der Saugdüse Falschluft zugeführt werden,
so dass der durch die Saugdüse
hindurchströmende Saugluftstrom
abgeschwächt
wird. Der Saugkanal umfasst hierzu mindestens eine Falschluftöffnung, die
mittels eines Schließteiles
vom Benutzer wahlweise freigegeben oder verschlossen werden kann. Ein
derartiger Luftstromregler ist aus der US-A-2 176 139 bekannt.
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Die
Zuführung
von Falschluft über
die Falschluftöffnung
ist in vielen Fällen
mit einer störenden
Geräuschentwicklung
verbunden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Luftstromregler der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass die Falschluft dem Saugkanal
geräuschärmer zuführbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Luftstromregler der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Falschluft dem Saugkanal über die Falschluftöffnung parallel
zur Strömungsrichtung
der Saugluft zuführbar
ist.
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In
die Erfindung fließt
der Gedanke mit ein, dass eine Geräuschentwicklung bei der Zuführung von
Falschluft reduziert werden kann, indem die Zuführung von Falschluft ohne Umlenkungen
erfolgt. Erfindungsgemäß ist hierzu
die Falschluft parallel zur Strömungsrichtung
der Saugluft zuführbar.
Dadurch kann die Geräuschentwicklung
ganz erheblich vermindert werden.
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Vorzugsweise
weist der Saugkanal einen Erweiterungsabschnitt auf, in dem sich
der Strömungsquerschnitt
des Saugkanals erweitert, wobei die mindestens eine Falschluftöffnung im
Erweiterungsabschnitt angeordnet ist. Hierbei ist es von besonderem Vorteil,
wenn der Erweiterungsabschnitt ringförmig ausgestaltet ist, denn
dies gibt die Möglichkeit,
mehrere Falschluftöffnungen über den
Erweiterungsabschnitt vorzugsweise gleichförmig verteilt anzuordnen.
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Bei
einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung weist der Erweiterungsabschnitt
eine radial nach außen
gerichtete Stufe auf.
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Von
Vorteil ist es, wenn in der Stufe zumindest zwei, über den
Umfang des Strömungskanals gleichmäßig verteilte
Falschluftöffnungen
angeordnet sind. Als günstig
hat es sich erwiesen, wenn zwei Falschluftöffnungen im Bereich der Stufe
einander diametral gegenüberliegen.
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Eine
besonders geringe Geräuschentwicklung
bei der Zuführung
von Falschluft wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erzielt,
dass das Schließteil
zumindest einen Falschluftkanal aufweist, der wahlweise fluchtend
oder versetzt zur Falschluftöffnung
positionierbar ist, wobei Falschluft parallel zur Strömungsrichtung
der Saugluft über
den Falschluftkanal der Falschluftöffnung zuführbar ist. Das Schließteil ist
relativ zu der mindestens einen Falschluftöffnung bewegbar gehalten, so
dass je nach Stellung des Schließteiles die Falschluftöffnung freigegeben
oder aber vom Schließteil
verschlossen ist. Die Zuführung
von Falschluft zum Saugkanal erfolgt über das Schließteil, das
hierzu einen Falschluftkanal aufweist, der fluchtend zur Falschluftöffnung ausgerichtet
werden kann und über
den die Falschluft parallel zur Strömungsrichtung der Saugluft
der Falschluftöffnung
zuführbar
ist. Die Zuführung
der Falschluft erfolgt somit ohne Umlenkungen, die eine Geräuschentwicklung
zur Folge hätten.
Der Falschluftkanal kann beispielsweise als Durchbrechung oder als
Nut ausgestaltet sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Luftstromreglers
umfasst dieser ein Rohrstück,
das den Saugkanal ausbildet, und das Schließteil ist als das Rohrstück in Höhe der mindestens
einen Falschluftöffnung
umgreifende Hülse
ausgebildet, die relativ zum Rohrstück verdrehbar ist, wobei die
Falschluft über
mindestens einen sich parallel zur Strömungsrichtung der Saugluft
erstreckenden Durchgang der Falschluftöffnung zuführbar ist und die Falschluftöffnung mittels
der Hülse
wahlweise freigebbar oder verschließbar ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung erfolgt die Zuführung
von Falschluft über
einen Durchgang, der beispielsweise zwischen der Hülse und
dem Rohrstück
angeordnet sein kann oder auch in die Hülse eingeformt sein kann. Durch
Drehen der Hülse
kann die Falschluftöffnung
vom Benutzer wahlweise verschlossen oder freigegeben werden. Hierbei
kann je nach Drehstellung der Hülse
die Falschluftöffnung
mehr oder weniger verschlossen werden, das heißt die Menge der zuführbaren
Falschluft ist kontinuierlich regulierbar.
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Zur
Ausbildung eines Durchganges zwischen der Hülse und dem Rohrstück kann
vorgesehen sein, dass der Innendurchmesser der Hülse mit Ausnahme zumindest
eines Überdeckungsabschnittes
größer gewählt ist
als der Außendurchmesser
des Rohrstückes.
In einer ersten Drehstellung der Hülse kann der mindestens eine Überdeckungsabschnitt versetzt
zur Falschluftöffnung
angeordnet sein, so dass über
den Durchgang zwischen der Hülse
und dem Rohrstück
Falschluft der Falschluftöffnung
zugeführt
werden kann. In einer zweiten Drehstellung kann der Überdeckungsabschnitt
der Hülse
die Falschluftöffnung überdecken,
so dass die Zuführung von
Falschluft unterbunden ist.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Durchgang als in die Hülse eingeformte
Ausnehmung ausgestaltet ist, die einen wahlweise fluchtend oder
versetzt zu einer Falschluftöffnung
ausrichtbaren Falschluftkanal ausbildet, über den die Falschluft parallel
zur Strömungsrichtung
der Saugluft der Falschluftöffnung
zuführbar
ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Hülse in Umfangsrichtung zumindest
in Teilbereichen an der Außenseite
des Rohrstückes
anliegen. Durch Drehen der Hülse
kann diese derart positioniert werden, dass die mindestens eine
Ausnehmung fluchtend zu einer Falschluftöffnung des Rohrstückes ausgerichtet
ist, so dass Falschluft parallel zur Strömungsrichtung der Saugluft
dem Saugkanal zugeführt
werden kann.
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Eine
besonders einfache Handhabung des Luftstromreglers kann dadurch
erzielt werden, dass die Hülse
axial unverschieblich am Rohrstück
gehalten ist. Zum Freigeben der Falschluftöffnung muss bei einer derartigen
Ausgestaltung die Hülse
vom Benutzer lediglich relativ zum Rohrstück verdreht werden, es ist
jedoch keine zusätzliche
axiale Bewegung der Hülse
erforderlich.
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Zur
Vereinfachung der Montage ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
vorgesehen, dass die Hülse
mit dem Rohrstück
verrastbar ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das
Rohrstück
einen Rastvorsprung umfasst, der von einer Rastnase der Hülse hintergreifbar
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Rohrstück einen ersten Rohrabschnitt
aufweist, der sich über
eine Stufe in einen zweiten Rohrabschnitt erweitert, wobei im Abstand
zur Stufe am ersten Rohrabschnitt ein Rastvorsprung angeordnet ist
und die Hülse
mittels eines innenseitigen Bundes axial unbeweglich zwischen der
Stufe und dem Rastvorsprung gehalten ist.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn das Rohrstück einen Handgriff zur Handhabung
einer an diesem angeschlossenen Saugdüse ausbildet. Die Saugdüse kann
bei einer derartigen Ausgestaltung mittels des Rohrstückes an
einer zu reinigenden Fläche
entlang bewegt werden.
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Vorzugsweise
ist das Rohrstück
gekrümmt, denn
dadurch kann das Rohrstück
vom Benutzer in ergonomisch günstiger
Weise ergriffen werden.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
einen Staubsauger mit einem an das freie Ende von dessen Saugleitung
angeschlossenen Luftstromregler, der nach Art einer Explosionszeichnung
wiedergegeben ist;
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2:
eine perspektivische Darstellung des Luftstromreglers aus 1 nach
Art einer Explosionszeichnung;
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3:
eine Teilschnittansicht des Luftstromreglers aus 2 mit
einer Hülse
in einer Schließstellung;
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4:
eine Teilschnittansicht entsprechend 3 mit der
Hülse in
ihrer Offenstellung;
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5:
eine Ansicht des Luftstromreglers in Richtung von Pfeil A aus 3 mit
der Hülse
in ihrer Schließstellung
und
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6:
eine Ansicht entsprechend 5 mit der
Hülse in
ihrer Offenstellung.
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In 1 ist
schematisch ein Staubsauger 10 dargestellt mit einem Sauggerät 11,
an das eine Saugleitung in Form eines flexiblen Saugschlauches 12 angeschlossen
ist. Der Saugschlauch 12 trägt an seinem freien Ende einen
erfindungsgemäßen Luftstromregler 14,
der ein Rohrstück 16 aufweist,
auf den ein Schließteil
in Form einer das Rohrstück 16 in Umfangsrichtung
umgebenden Hülse 18 aufgesteckt ist.
In den 1 und 2 ist die Hülse 18 nach Art einer
Explosionszeichnung im Abstand zum Rohrstück 16 angeordnet,
wohingegen in den 3 bis 6 der Luftstromregler 14 im
montierten Zustand dargestellt ist.
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Das
Rohrstück 16 umfasst
einen vorderen Rohrabschnitt 20, an den eine in der Zeichnung
nicht dargestellte, an sich bekannte Saugdüse angeschlossen werden kann,
sowie einen hinteren Rohrabschnitt 22, der an seinem hinteren
Ende ein Anschlussteil 23 aufweist zur Herstellung einer
lösbaren Verbindung
mit dem Saugschlauch 12.
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Der
hintere Rohrabschnitt 22 ist gekrümmt und bildet einen Handgriff 24 aus,
an dem der Benutzer den Luftstromregler 14 ergreifen kann.
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Der
vordere Rohrabschnitt 22 verjüngt sich in Richtung auf dessen
freies Ende 26 und kann in einen Rohrstutzen einer Saugdüse des Staubsaugers 10 eingesetzt
werden.
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Das
Rohrstück 16 definiert
einen Saugkanal 30 und weist im Bereich zwischen dem vorderen Rohrabschnitt 20 und
dem hinteren Rohrabschnitt 22 einen Erweiterungsabschnitt 32 auf,
in dem sich der Strömungsquerschnitt
des Saugkanals 30 über
eine radial nach außen
gerichtete Stufe 34 erweitert. In die Stufe 34 sind
einander diametral gegenüberliegend zwei
Falschluftöffnungen 36, 37 eingeformt.
In axialem Abstand zur Stufe 34 ist außenseitig an den vorderen Rohrabschnitt 20 ein
radial nach außen
gerichteter Rastvorsprung 39 angeformt, der den vorderen Rohrabschnitt 20 in
Umfangsrichtung vollständig
umgibt.
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Die
Hülse 18 umgreift
in Höhe
der Stufe 34 das Rohrstück 16 und
weist innenseitig einen Bund 41 auf, der einerseits am
Rastvorsprung 39 und andererseits an der Stufe 34 anliegt
und daher die Hülse 18 in
axialer Richtung festlegt.
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Innenseitig
sind in die Hülse
einander diametral gegenüberliegend
zwei Ausnehmungen 43, 44 eingeformt, die jeweils
einen Falschluftkanal ausbilden, indem sie einen Durchgang 46 bzw. 47 zwischen
der Hülse 18 und
der Außenseite
des vorderen Rohrabschnittes 20 definieren.
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Die
Hülse 18 ist
um die Längsachse 49 des vorderen
Rohrabschnitts 20 verdrehbar am Rohrstück 16 gehalten und
kann zwischen einer ersten, in den 3 und 5 dargestellten
Drehstellung und einer zweiten, in den 4 und 6 dargestellten Drehstellung
kontinuierlich hin und her verdreht werden. In der ersten Drehstellung überdeckt
der Bund 41 die Falschluftöffnungen 36 und 37,
so dass über diese
keine Falschluft von außen
in den Saugkanal 30 eintreten kann. In der zweiten Drehstellung
sind die Ausnehmungen 43 und 44 fluchtend zur
Falschluftöffnung 36 bzw. 37 ausgerichtet,
und folglich kann Falschluft parallel zur Strömungsrichtung 51 der
den Saugkanal 30 durchströmenden Saugluft dem Saugkanal 30 zugeführt werden.
Die Strömungsrichtung der
Falschluft ist in 4 durch die Pfeile 53 symbolisiert.
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Die
Falschluft durchströmt
somit sowohl die Ausnehmungen 43 und 44 der Hülse 18 als
auch die Falschluftöffnungen 36 und 37 des
Rohrstückes 16 parallel
zur Strömungsrichtung 51 der
Saugluft. Dies hat zur Folge, dass die Zuführung von Falschluft in den
Saugkanal 30 ohne Umlenkungen erfolgen kann, und dies wiederum
stellt sicher, dass die Zuführung von
Falschluft ohne starke Geräuschentwicklung
erfolgt.