DE102005010026B4 - Regalsystem - Google Patents

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Abstract

Regalsystem mit zumindest einer Regalbodenstütze (3), die in einer Regalschiene so verankerbar ist, dass sie quer von dieser wegragt, wobei auf der zumindest einen Regalbodenstütze (3) ein Regalboden (1) aufleg- und mit der Regalbodenstütze (3) unter Verwendung einer Feststellschraube (21) lösbar verbindbar ist, mit folgenden Merkmalen:
– an der Regalbodenstütze (3) ist dem Regalboden (1) zugewandt liegend zumindest ein Verankerungsvorsprung (27) vorgesehen, und
– der Verankerungsvorsprung (27) taucht in eine Bohrung (11) im Regelboden (1) ein,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
– es ist ein Verankerungstopf (13) vorgesehen, der in die entsprechende, der Regalbodenstütze (3) zugewandt liegende Bohrung (11) des Regalbodens (1) fest einfügbar ist,
– der Verankerungstopf (13) weist der Regalbodenstütze (3) zugewandt liegend an der Topfunterseite (13b) eine Öffnung (17) auf, die in einen dahinter befindlichen Aufnahmeraum (17') übergeht,
– im Verankerungstopf (13) ist seitlich versetzt zur Öffnung (17) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regalsystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind die unterschiedlichsten Regalsysteme unter Verwendung von einem oder mehreren Regalböden bekannt.
  • Ein bekanntes Regalsystem arbeitet vom Grundsatz her mit Regalstützen, die an ihren rückwärtigen Seiten üblicherweise mit zumindest zwei in Vertikalrichtung versetzt zueinander liegenden Einhängnasen versehen sind, die in vertikal verlaufende, beispielsweise an der Wand oder an vertikalen Träger oder Stützen angebrachten Regalschienen einhängbar sind. Diese Regalschienen weisen dazu in Längsrichtung der Regalschiene versetzt liegende Langlöcher auf, in die die entsprechenden Nasen der Regalstützen einhängbar sind.
  • Die Regalstützen ragen somit quer von der Regalschiene weg. Sie können oben liegend eine horizontale Auflagekante aufweisen, auf welche ein Regalboden auflegbar ist.
  • Um den Regalboden möglichst sicher zu verankern, d.h. insbesondere auch gegen ein unbeabsichtigtes Anheben und damit Abheben von der Regalstütze zu sichern, sind Regalstützen bekannt, die mit um 90° abgebogenen horizontal auslaufenden Laschen versehen sind, in welche ein Bohrungsloch eingebracht ist. Hierdurch können Schrauben von der Unterseite her in einen Regalboden eingedreht werden.
  • Ein gattungsbildendes Regalsystem ist aus der US 3,207,100 bekannt geworden. Es umfasst eine Regalstütze, die an einer Regalschiene einhängbar ist. Die Regalstütze weist an ihrem die Regalschiene gegenüberliegenden Ende einen nach oben vorstehenden Vorsprung auf, der in eine entsprechende Vertiefung oder Bohrung an der Regalbrettunterseite eintaucht. Gemäß dieser Vorveröffentlichung weist die Regalschiene einen an ihrer Oberseite ausgebildeten Horizontalflansch auf, auf welchem das Regalbrett mit seiner Unterseite aufliegt. Hier kann das Regalbrett durch entsprechende durch den Auflageflansch hindurch in die Regalbodenunterseite eingedrehte Schraube gehalten und fixiert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein demgegenüber verbessertes und ästhetisch ansprechenderes Regalsystem zu schaffen, mit dem es möglich wird, einen Regalboden möglichst leicht lösbar und doch sicher an einer Regalstütze zu sichern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen System wird eine ästhetisch sehr ansprechende Lösung geschaffen, die zudem eine feste und sichere Verankerung eines Regalbodens an entsprechenden Regalstützen gewährleistet. Gleichwohl können die Regalböden problemlos wieder abgebaut und entfernt werden, indem eine Schraube, insbesondere eine Madenschraube, wiederum gelöst wird.
  • Das erfindungsgemäße System erfordert im Wesentlichen lediglich Verankerungstöpfe, beispielsweise in Form von Einbohrtöpfen, die auf der Unterseite oder Montageseite eines Regalbodens in entsprechende Lochbohrungen eingesetzt oder eingeschlagen werden können. Dazu wird im Regalboden anbauseitig, d.h. in der Regel auf der Unterseite, eine entsprechende Sackbohrung eingebracht, in der der entsprechende Verankerungstopf verankert werden kann. Die Verankerungstöpfe weisen am Außenumfang ein Tannenbaum- oder Sägezahnprofil auf, wodurch sie gegen ein Herausziehen aus der Sackbohrung durch Wechselwirkung mit der Bohrungswand fest gesichert sind.
  • Auf der unteren Bodenfläche sind nunmehr eine Stecköffnung, vorzugsweise eine schlitzförmige Stecköffnung, und dazu versetzt liegend eine Öffnung zum Ein- und Ausdrehen einer Madenschraube vorgesehen. Durch die entsprechende Stecköffnung kann ein entsprechender nach oben von der Regalstütze vorstehender Vorsprung, vorzugsweise in Laschenform, in den Verankerungstopf eingesteckt werden, bis der Regalboden auf der Regalstütze ruht. Da der Verstellweg der erwähnten Schraube schräg verläuft und die Axialrichtung dieses Verstellweges den in den Verankerungstopf hineinragenden, vorzugsweise laschenförmigen Vorsprung der Regalstütze schneidet, kann die Schraube nunmehr so ein- und damit festgedreht werden, bis die vorlaufende Schrau ben-Stirnseite mit dem laschenförmigen Vorsprung der Regalstütze kollidiert. Durch eine kraftschlüssige Verbindung kann eine feste Verankerung gewährleistet werden.
  • Um diese Verbindungstechnik zu verbessern, um insbesondere nicht nur eine kraftschlüssige, sondern vor allem formschlüssige Verbindung zu gewährleisten, ist der sich von der Regalstütze erhebende Vorsprung laschenförmig ausgestaltet und weist im Inneren eine die Lasche durchsetzende Öffnung auf. Der Verstellweg der Feststellschraube ist nunmehr so ausgelegt, dass die vorliegende Schrauben-Stirnseite nunmehr teilweise in diese Laschenöffnung eingreift und an die in Einsteckrichtung verlaufende Laschenbegrenzung anschlägt. Durch diesen Formschlusseingriff kann der Regalboden nicht mehr von der Regalstütze abgehoben werden.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine schematische perspektivische Unteransicht eines Regalbodens, der auf zwei Regalstützen ruht;
  • 2: eine entsprechende perspektivische Darstellung der für die Verankerung des Regalbodens benötigen Teile;
  • 3a: eine entsprechende Darstellung zu 2 bei getrennt wiedergegebenen Verankerungstöpfen und der benötigten Regalstütze;
  • 3b: eine entsprechende Darstellung zu 3a, jedoch eher in Draufsicht als in Unteransicht;
  • 4: eine vertikale Längsschnittdarstellung durch eine der beiden in 1 gezeigten Regalstützen und dem zugehörigen Regalboden; und
  • 5: eine Querschnittsdarstellung längs der Linie V-V in Figur.
  • In 1 ist in schematischer Unteransicht ein Regalboden 1 gezeigt. In Längsrichtung des Regalbodens 1 versetzt liegend sind zwei Regalbodenstützen 3 zu erkennen. Aus der vergrößerten Darstellung gemäß 2 bis 4 ist zu ersehen, dass eine derartige Regalbodenstütze 3 üblicherweise an ihrer zum freien Tragarmende 3a gegenüberliegenden Seite einen sogenannten Verankerungsabschnitt 3b aufweist. Dieser Verankerungsabschnitt 3b weist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei in Vertikalrichtung versetzt zueinander liegende Verankerungsnasen 3c auf, die sich über eine gewisse Vertikalhöhe nach unten erstrecken und durch einen benachbart liegenden Einhängschlitz 3d in der gezeigten Ausformung gebildet sind.
  • Derartige Regalbodenstützen 3 sind grundsätzlich bekannt. Sie können in entsprechende, üblicherweise vertikal an einer Wand oder an sonstigen Trageinrichtungen verlaufenden, unterschiedlich geformten Tragschienen eingehängt werden, die in Vertikalrichtung im Abstand der Verankerungsnasen 3c versetzt zueinander liegende Langlöcher aufweisen. Zum Verankern einer derartigen Regalbodenstütze 3 wird diese bekannterweise mit ihrem Verankerungsende auf die in den Figuren nicht näher gezeigten Verankerungsschiene zugeführt, wobei die Verankerungsnasen 3c in die in der Verankerungsschiene ausgebildeten Schlitze hineinragen, um dann anschließend die Regalbodenstütze 3 entsprechend der Länge der erwähnten Einhängschlitze 3d nach unten zu bewegen und an der Regalschiene fest zu sichern.
  • Auf einer derartigen Regalbodenstütze 3 soll dann der erwähnte Regalboden 1 aufgelegt und lösbar befestigt werden. Dazu sind im Regalboden 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel pro Regalbodenstütze 3 jeweils zwei in Längsrichtung versetzt zueinander liegende Bohrungen, d.h. Sackbohrungen 11, eingebracht, wie dies grundsätzlich auch aus der Querschnittsdarstellung gemäß 4 und 5 zu ersehen ist.
  • In diese Sackbohrung 11 werden dann sogenannte Verankerungstöpfe 13 eingeschlagen und sicher verankert. Damit diese verliersicher in der Sackbohrung 11 gehalten sind, entspricht der Außendurchmesser der Verankerungstöpfe 13 im Durchmessermaß der Sackbohrung 11 oder ist geringfügig größer. Ferner sind die Verankerungstöpfe 13 üblicherweise an ihrer umlaufenden Topfwand 13a mit im Querschnitt tannenbaum- oder sägezahnförmigen umlaufenden Rillen (5) versehen, die gegebenenfalls sogar gewindeförmig als durchlaufende Wellen gestaltet sein können. Nach dem Einschlagen können diese Verankerungstöpfe 13 nicht wieder aus der Sackbohrung 11 herausgezogen werden. Diese Verankerungstöpfe 13 können beispielsweise aus Metall bestehen, insbesondere aus einem Druckguss-Metallteil wie beispielsweise aus Alu-Druckguss, Zink-Druckguss etc. Ebenso können diese Verankerungstöpfe 13 aber auch aus Kunststoffmaterial hergestellt sein.
  • Aus der perspektivischen Darstellung gemäß 3b ist die Innenansicht der Verankerungstöpfe 13 zu ersehen, woraus sich ergibt, dass der Verankerungstopf 13 im Inneren als Hohlteil ausgebildet ist und dabei einen rechteckförmigen Aufnahmeschlitz 17 (wie in 3a sowie in den 4 und 5 zu ersehen ist) an der Topfunterseite 13b aufweist, der im gezeigten Ausführungsbeispiel in einen den Verankerungstopf 13 durchsetzenden Aufnahmeraum 17' übergeht. Dieser Aufnahmeraum 17' ist durch zwei seitliche parallele Wände 17a begrenzt, die noch über zwei senkrecht dazu verlaufende Stützwände 17b versteift sind.
  • Ferner sind im Verankerungstopf 13 eine Feststellschraube, vorzugsweise eine Madenschraube 21, vorgesehen, die in einem schräg verlaufenden Verstellweg 23 im Material des Verankerungstopfes 13 ein- und ausdrehbar ist. Dieser Verstellweg 23 wird durch eine schräg verlaufende Bohrung oder einen entsprechenden Kanal 24 im Material des Verankerungstopfes 13 gebildet.
  • Der Verstellweg 23 ist so angeordnet, dass die Zugangsöffnung 23' des Verstellweges 23 an der Topfunterseite 13b seitlich versetzt zum Aufnahmeschlitz 17 liegt. Andererseits ist der Verstellweg 23 so schräg ausgerichtet, dass er den Aufnahmeraum 17' schneidet. Auf diese Bedeutung wird später noch eingegangen.
  • Die Regalbodenstütze 3 weist an ihrer oben liegenden Halte- oder Montageseite zwei in Längsrichtung versetzt liegende Verankerungsvorsprünge 27 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Verankerungslaschen 27' gestaltet sind. Mit anderen Worten sind die Verankerungslaschen 27' in Seitenansicht zungen- oder eher rechteckförmig gestaltet und einteilig, d.h. einstückig mit der Regalbodenstütze 3 verbunden. Sie sind also Teil der Regalboden stütze 3. Die so gebildete Regalbodenstütze 3 kann insgesamt als Stanzteil hergestellt und dann beispielsweise lackiert sein.
  • Bevorzugt ist die Verankerungslasche 27' mit einer im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls eher rechteckförmigen Verankerungsöffnung 29 versehen, die die Verankerungslasche 27' unter Ausbildung eines umlaufenden Materialrandes 31 durchsetzt.
  • Der erwähnte Verankerungsvorsprung 27 bzw. die Verankerungslasche 27' erheben sich oberhalb eines im gezeigten Ausführungsbeispiel horizontalen Auflagerabschnitts 33 in Form einer horizontalen Auflagekante, deren Längserstreckung in Richtung der Regalbodenstütze 3 größer ist als die Länge des Aufnahmeschlitzes 17. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist diese eine Länge auf, die dem Durchmesser des Verankerungstopfes 13 entspricht. Davon abweichend könnte diese Kante aber auch kürzer und länger gestaltet sein.
  • Zur Verankerung eines Regalbodens 1 wird dieser mit den in der Sackbohrung 11 fest eingesetzten Verankerungstöpfen 13 nunmehr auf die entsprechenden Regalbodenstützen 3 aufgesetzt. Dazu tauchen die erwähnten Verankerungslaschen 27' durch die entsprechend an die Form und Größe der Verankerungslasche 27' angepassten Aufnahmeschlitze 17 in den Verankerungstopf 13 ein und kommen dabei in dem unterhalb des Aufnahmeschlitzes 17 liegenden Aufnahmeraum 17' zu liegen, der im Querschnittsmaß im gezeigten Ausführungsbeispiel dem Aufnahmeschlitz 17 entspricht.
  • Die Eintauchbewegung kann soweit von statten gehen, bis das vorlaufende Ende der Verankerungslasche 27' am innen liegenden Ende des Verankerungstopfes 13 an dem Boden der Sackbohrung 11 anschlägt und/oder bis der entsprechende horizontale Auflagerabschnitt 33 benachbart zur Verankerungslasche 27' auf der Topfunterseite 13b anschlägt. Dieser Auflagerabschnitt 33 erhebt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel höher über einen benachbarten Kantenverlauf 3e der Regalbodenstütze 3, wodurch sich ein fast "schwebender" Eindruck des Regalbodens 1 über der Regalbodenstütze 3 ergibt.
  • Dieses Aufsetzen erfolgt bei zumindest teilweise ausgedrehter Madenschraube 21. Nunmehr wird die Madenschraube 21 weiter eingedreht.
  • Wie sich insbesondere aus der Querschnittsdarstellung gemäß 5 ergibt, bewegt sich dabei die vorlaufende Schraubenstirnseite 21a in Richtung Verankerungslasche 27', mit der sie kollidiert. Hierdurch kann bei entsprechendem Festdrehen eine kraftschlüssige Verbindung so hergestellt werden, dass nunmehr der Regalboden 1 nach oben hin nicht mehr von der Regalbodenstütze 3 abgehoben werden kann, da die Madenschraube 21 dies nicht zulässt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein demgegenüber verbesserter Kraft- und Formschlusseingriff geschaffen, bei welchem die vorlaufende Schraubenstirnseite 21a der Madenschraube 21 zumindest teilweise die Verankerungsöffnung 29 durchsetzt oder darin eintaucht und mit dem oberen Querbügel 31' der die Verankerungsöffnung 29 umgebenden Materialwand 31 kollidiert.
  • Würde man versuchen, den Regalboden 1 anzuheben, so würde dadurch auch der Verankerungstopf 13 mit der Madenschraube 21 mit angehoben werden, die allerdings mit dem Querbügel 31' und darüber mit der Verankerungslasche 27' kollidiert, die Teil der Regalbodenstütze 3 ist.
  • Der vorzugsweise als Verankerungslasche 27' ausgebildete Verankerungsvorsprung 27 kann grundsätzlich auch andere Ausgestaltungen aufweisen. So muss insbesondere die Verankerungsöffnung 29 die Verankerungslasche 27' nicht völlig durchsetzen. Eine Vertiefung wäre in vielen Fällen ausreichend, in die die vorlaufende Schraubenstirnseite 21a einer Madenschraube 21 eingreifen kann. Ebenso muss bei Seitenbetrachtung die Verankerungslasche 27' nicht rechteck- oder zungenförmig sein, sondern kann auch eher stiftförmig etc. gestaltet sein.
  • Aus dem geschilderten Aufbau ist ersichtlich, dass die Verankerungstöpfe 13 mit ihrem im gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechend der Laschenform angepassten Aufnahmeschlitz 17 sowie dem zugehörigem Aufnahmeraum 17' so im Regalboden 1 verankert werden, dass die Längsrichtung des Aufnahmeschlitzes 17 mit der Längsrichtung der Verankerungslasche 27' und damit der Längsrichtung der Regalbodenstütze 3 fluchtet. Von daher ist auch die erwähnte Madenschraube 21 und der zugehörige Verstellweg 23 mit Querversatz dazu liegend vorgesehen, wie sich dies aus den Figuren ergibt.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel ist zu ersehen, dass der Verankerungstopf 13 vorzugsweise einen die Einschlagtiefe begrenzenden umlaufenden Rand 13' aufweist, der auf der Unterseite des Regalbodens 1 im montierten Zustand anliegt.
  • Der Winkel zwischen dem Verstellweg 23 für die Madenschraube 21 und der Senkrechten zur Fläche des Regalbodens 1 kann in weiten Winkelbereichen differieren, beispielsweise zwischen 20° bis 70° liegen, vorzugsweise um 30° bis 45°.

Claims (9)

  1. Regalsystem mit zumindest einer Regalbodenstütze (3), die in einer Regalschiene so verankerbar ist, dass sie quer von dieser wegragt, wobei auf der zumindest einen Regalbodenstütze (3) ein Regalboden (1) aufleg- und mit der Regalbodenstütze (3) unter Verwendung einer Feststellschraube (21) lösbar verbindbar ist, mit folgenden Merkmalen: – an der Regalbodenstütze (3) ist dem Regalboden (1) zugewandt liegend zumindest ein Verankerungsvorsprung (27) vorgesehen, und – der Verankerungsvorsprung (27) taucht in eine Bohrung (11) im Regelboden (1) ein, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: – es ist ein Verankerungstopf (13) vorgesehen, der in die entsprechende, der Regalbodenstütze (3) zugewandt liegende Bohrung (11) des Regalbodens (1) fest einfügbar ist, – der Verankerungstopf (13) weist der Regalbodenstütze (3) zugewandt liegend an der Topfunterseite (13b) eine Öffnung (17) auf, die in einen dahinter befindlichen Aufnahmeraum (17') übergeht, – im Verankerungstopf (13) ist seitlich versetzt zur Öffnung (17) eine Zugangsöffnung (23') vorgesehen, unterhalb derer ein Verstellweg (23) im Verankerungstopf (13) ausgebildet ist, – in dem Verstellweg (23) ist die Feststellschraube (21) in Feststell- und Löserichtung gegensinnig verdrehbar, – der Verstellweg (23) ist zur Axialrichtung und/oder zur Streckrichtung und/oder zum Verlauf der Öffnung (17) schräg verlaufend ausgebildet, – zur Befestigung des Regalbodens (1) an der Regalbodenstütze (3) taucht der Verankerungsvorsprung (27) über die Öffnung (17) in den Aufnahmeraum (17') im Verankerungstopf (13) ein, – der Verstellweg (23) der Feststellschraube (21) schneidet den Aufnahmeraum (17') derart, dass bei Verstellung der Feststellschraube (21) in Feststellrichtung diese mit ihrem vorlaufenden Schraubenabschnitt (Schraubenstirnseite 21a) auf den in den Verankerungstopf (13) hineinragenden Verankerungsvorsprung (27) zur Erzielung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung einwirkt.
  2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsvorsprung (27) in Form einer Verankerungslasche (27') oder Verankerungszunge ausgebildet ist.
  3. Regalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verankerungslasche (27') zumindest auf der Seite der Feststellschraube (21) zugewandt liegend eine Verankerungsvertiefung oder eine die Verankerungslasche (27') durchsetzende Verankerungsöffnung (29) ausgebildet ist.
  4. Regalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvertiefung oder die Verankerungsöffnung (29) einen Querbügel (31') regalbodenseitig bildet, auf welchem die Verstellschraube (21) zumindest teilweise in die Verankerungsvertiefung oder Verankerungsöffnung (29) eintauchend mit ihrem vorlaufenden Schraubenabschnitt (Schraubenstirnseite 21a) anschlägt.
  5. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Regalbodenstütze (3) regalbodenseitig benachbart zum Verankerungsvorsprung (27) ein horizontaler Auflagerabschnitt (33), vorzugsweise in Form einer Auflagekante, vorgesehen ist, die sich über einen anderen regalbodenseitigen Kantenverlauf (3e) der Regalbodenstütze (3) stärker erhebt und an der Topfunterseite (13b) des Verankerungstopfes (13) und/oder an der Regalbodenunterseite anliegt.
  6. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungstopf (13) als Vollmaterial oder als Kammersystem ausgeführt ist, der an seiner Topfunterseite (13b) eine Öffnung (17) aufweist, die vorzugsweise mittig angeordnet ist, und zu der seitlich versetzt liegend eine Zugangsöffnung (23') zur Betätigung der Feststellschraube (21) vorgesehen ist.
  7. Regalsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung als Aufnahmeschlitz (17) gestaltet ist und in einen dahinter befindlichen vorzugsweise schlitzförmigen Aufnahmeraum (17') übergeht, wobei das Querschnittsmaß des Aufnahmeschlitzes (17) und vorzugsweise des darunter befindlichen Aufnahmeraumes (17') an das Querschnittsmaß des vorzugsweise in Form einer Verankerungslasche (27') ausgebildeten Verankerungsvorsprunges (27) angepasst ist.
  8. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe und damit die Länge des Ver ankerungsvorsprunges (27) zumindest näherungsweise der axialen Höhe des Verankerungstopfes (13) entspricht.
  9. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungstopf (13) aus Metall gebildet ist, vorzugsweise als Druckgussteil wie insbesondere als Alu-Druckgussteil, Zink-Druckgussteil oder aus Kunststoff gebildet ist.
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