DE102005009425B3 - Antrieb für den Schrankenbaum einer Schranke - Google Patents

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    • E01F13/06Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into open position about a vertical or horizontal axis parallel to the road direction, i.e. swinging gates

Abstract

Antrieb für den Schrankenbaum einer Schranke, dessen freies Ende in geschlossener Lage der Schranke in einem Ring Aufnahme findet. Es ist ein Kurbelgetriebe vorgesehen, dessen horizontal ausgerichtete Kurbelwelle mit einem Kettenrad ausgebildet ist, das über einen Kettenzug und einen Motor um ca. +- 180 DEG antreibbar ist, dessen Koppel (Koppelteile) an dem Kettenrad angelenkt ist, dessen Schwinge an der Koppel und andererseits am antriebsseitigen Ende des Schrankenbaums angelenkt ist. Der Schrankenbaum wird durch den Motor aus seiner waagerechten Lage (bei geschlossener Schranke) in die senkrechte Lage (bei geöffneter Schranke) und umgekehrt verschwenkt. Das Lager des Schrankenbaums ist am oberen Ende einer im Wesentlichen vertikal nach oben stehenden Säule angebracht, deren unteres Ende um eine horizontale Achse nachgiebig verschwenkbar gehaltert ist. Im oberen Bereich der Säule ist ein Lenker angeordnet, dessen anderes Ende an einem zweiten Kettenrad angelenkt ist. Das Kettenrad wird mithilfe einer Zugfeder vorgespannt, so dass der Lenker die Säule aus deren vertikaler Ausrichtung herausschwenkt und bei dieser Schwenkbewegung über den eingeschalteten Motor, ausgehend von der waagerechten Lage des Schrankenbaums, die Schwinge dem Schrankenbaum eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung erteilt. Die Endpunkte der geometrischen Achse des Schrankenbaums bleiben auf der gleichen geodätischen Höhe, bevor der Schwenkvorgang, ausgehend von der horizontalen in die vertikale ...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für den Schrankenbaum einer Schranke, dessen freies Ende in geschlossener Lage der Schranke in einem Ring oder dergleichen Aufnahme findet.
  • Derartige Antriebe und Schranken sind bekannt und werden bevorzugt dort eingesetzt, wo Zerstörungen durch Vandalismus zu befürchten sind. Dadurch, dass die Spitze des Schrankenbaums in geschlossener Lage der Schranke im Inneren eines Ringes oder dergleichen angeordnet ist, besteht kaum die Möglichkeit, die Schranke gewaltsam öffnen zu können.
  • Es sind Antriebe für den Schrankenbaum einer Schranke bekannt, bei denen der Schrankenbaum in seiner Horizontallage auch axial gerichtete Bewegungen ausführen kann, und zu diesem Zweck werden entweder Zahngestänge eingesetzt, die mit Ritzel am Schrankenbaum zusammenwirken ( DE 260 658 A ; US 1 911 405 ) also zusätzliche mechanische Teile, die dem Vandalismus ausgesetzt werden könnten, oder es ist ein Schrankenantrieb erforderlich, bei dem Betätigungsteile des Antriebs oberhalb des horizontal ausgerichteten Schrankbaums angeordnet sind ( EP 339 581 A1 ), was in der Praxis häufig nicht erwünscht ist.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Problem, Schranken dieser Art zu verbessern, indem sichergestellt wird, dass das freie Ende des Schrankenbaums genügend weit im Inneren des Ringes angeordnet ist und eine betriebssichere Verriegelung des Schlagbaums gegen unbeabsichtigte Öffnung sichergestellt wird.
  • Erreicht wird dies durch die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale.
  • Bei dem Schrankenantrieb gemäß der Erfindung wird eine drehbar gelagerte Kettenradscheibe als Kurbel eines Kurbelgetriebes eingesetzt. Von dieser Kurbelscheibe wird die Bewegung über eine Pleuelstange oder zwei Pleuelstangen (Koppel) auf den Schwenkhebel am Schlagbaum umgesetzt. Es handelt sich hierbei also um eine Art Kurbelgetriebe als Schrankenantrieb.
  • Bei Schrankenantrieben werden bislang Getriebemotoren eingesetzt, die im Getriebe eine Kupplung haben. Tritt ein Sonderfall im Schrankenbetrieb ein, also arbeitet der Motor nicht oder soll die Schranke von Hand geöffnet werden, so wird diese Kupplung betätigt, so dass nunmehr der Schrankenmechanismus von dem Antrieb bzw. der Antriebswelle abgekuppelt ist, damit eine Bewegung des Schrankenbaums von Hand möglich ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann ein Getriebemotor eingesetzt werden, der nicht über eine interne Kupplung verfügt. Statt dessen wird ein Kettenrad zunächst freidrehend auf die Ausgangswelle des Getriebes gesetzt und über eine Kupplungsscheibe mit der Ausgangswelle des Getriebes verbunden. Wird die Kupplung etwa über ein Handrad getrennt, so kann der Schrankenbaum von Hand bewegt werden, ohne dass der Motor hierzu eingesetzt wird bzw. die Motorwelle gedreht werden muss. Mit Hilfe des Handrades und der Kupplungsscheibe werden die Stirnseite der Ausgangswelle des Getriebes und die des Kettenrades über Nuten und Vorsprünge miteinander gekuppelt. Die Kupplungsscheibe wirkt also als ein- und ausrückbarer Drehmomentübertrager.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schrankenantriebes gemäß der Erfindung in doppelt verriegelter Lage des Schrankenbaums, also über einen Kurbeltrieb und die Schrankenbaumspitze verriegelt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Schrankenantriebes gemäß der Erfindung in einfach verriegelter Lage des Schrankenbaums, also nur über den Kurbeltrieb verriegelt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Schrankenantriebes gemäß der Erfindung mit geöffneter Schranke.
  • In der 1, die in Seitenansicht den Antriebsmechanismus für eine Schranke zeigt, ist mit 10 die geometrische Achse des Schrankenbaums bezeichnet. In der geschlossenen Lage nimmt diese Achse 10 bzw. der Schrankenbaum eine horizontale Lage ein. In den Figuren ist das freie Ende des Schrankenbaums nicht gezeigt. Lediglich die horizontale Schwenkachse bzw. der Anlenkpunkt 9 ist zu erkennen, es handelt sich hierbei um diejenige horizontale Achse, um die der Schrankenbaum 10 aus der in den 1 und 2 gezeigten Lage heraus in die geöffnete vertikale Lage (3) verschwenkt werden kann. Diese Lage ist in 1 in unterbrochenen Linien angedeutet worden.
  • Der Schrankenbaum ist bei Betrachtung der 1 oberhalb und unterhalb der Papierebene gelagert, wie dies üblich ist. Das Lager selbst ist am oberen Ende einer nach oben gerichteten Antriebsstandsäule 40 befestigt. Die Antriebsstandsäule 40 ist im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und in ihrem unteren Bereich auf einer Platte so gelagert, dass die Antriebssäule 40 Schwenkbewegungen ausführen kann. Die geometrische Achse der Schwenkbewegung ist mit 41 bezeichnet, sie ist horizontal ausgerichtet, d.h. sie steht senkrecht auf der Papierebene. Diese Lagerung der Antriebsstandsäule 40 ermöglicht, dass die Umlenkachse 9 des Schrankenbaums 10 Bewegungen auf einem Kreisbogen ausführen kann, dessen Radius durch den Abstand zwischen der Achse 41 und der Umlenkachse 9 gegeben ist. Zweck und Art der Durchführung dieser Schwenkbewegung werden später erläutert.
  • Der Schrankenbaum 10 ist mit einem Steuerhebel 11 verbunden, wobei es sich um einen gewinkelten Hebel bzw. die so genannte Schwinge eines Kurbelgetriebes handelt. An seinem freien oberen Ende ist die Schwinge 11 um eine Anlenkachse 60 gelenkig mit zwei Pleuelstangen bzw. den Koppelteilen 12 des Kurbeltriebes verbunden, wobei diese zueinander identisch ausgebildet sind, so dass in 1 nur eines der beiden Teile zu erkennen ist.
  • Die Koppelteile 12 haben im Wesentlichen die längliche Form eines Hebels. Sie sind in unteren Bereich gewunden ausgeführt und mit einer Ausnehmung versehen.
  • Am unteren Ende sind die Koppelteile 12 mit einer Kettenradscheibe 13 gelenkig verbunden. Es handelt sich hierbei um eine Treibscheibe, also die angetriebene Scheibe und zugleich die Kurbel eines Kurbelgetriebes. Die Elemente 13, 131, 61,12, 11 und 9 bilden also einen Kurbelantrieb für die Schwenkbewegungen des Schrankenbaums 10, wobei aus der Drehbewegung der Treibscheibe 13 heraus die entsprechende Schwenkbewegung für den Schrankenbaum hergeleitet wird.
  • Bei bekannten Antrieben dieser Art ist die Kettenradscheibe 13 nicht zugleich als Kurbelhebel ausgebildet, sondern dient lediglich zur Kraftübertragung auf eine Welle mit separater Kurbelschwinge deren Schwenkbewegungen an ihrem freien Ende aus einer Drehbewegung der Übertragungswelle hergeleitet werden.
  • Die Kettenradscheibe 13 ist bei der vorliegenden Erfindung auf einer horizontal ausgerichteten Welle 131 befestigt, die ihrerseits in zwei Seitenteilen 14 einer Antriebskonsole gelagert ist. Es sind zwei Seitenteile 14 von identischer Form vorgesehen, die eine oberhalb und die andere unterhalb der Zeichnungsebene bzw. vor der Kettenradscheibe 13 sowie dahinter.
  • Mit der Kettenradscheibe 13 wirkt eine endlose Kette 15 zusammen, die über ein ortsfestes Kettenrad 16, ein verschwenkbares Kettenrad 17, ein ortsfestes Antriebsritzel 18 eines Motors und von dorther wieder zurück zur Kettenradscheibe 13 geführt ist. Es ist ersichtlich, dass über das Antriebsritzel 18 die Kette 15 in die eine und in die andere Richtung gezogen werden kann, so dass die Kettenradscheibe 13 Bewegungen im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn durchführen kann.
  • Das Kettenrad 16 ist an der Antriebsstandsäule 40 ortsfest gelagert. An der gleichen Stelle ist ein Schwenkhebel 19 angelenkt, der Schwenkbewegungen um die Achse des Kettenrades 16 ausführen kann. Am freien Ende des Schwenkhebels 19 ist ein weiterer Kettenzug 20 befestigt, wobei dessen Funktion und Anordnung später beschrieben wird.
  • An dem Schwenkhebel 19 ist mit einem gewissen Abstand zur Schwenkachse des Kettenrades 16 das Kettenrad 17 drehbar gelagert, wobei dieses Kettenrad 17 im Raum beweglich ist, und zwar wenn sich der Schwenkhebel 19 bewegt. Im Bereich des freien Endes des Schwenkhebels 19 ist ein Schalter angeordnet, der in Abhängigkeit von der Lage des Schwenkhebels 19 einen elektrischen Kontakt öffnen oder schließen kann. In der in 1 gezeigten Lage sorgt dieser lageabhängige Schalter dafür, dass die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen ist, u.a. deshalb weil der Schwenkvorgang des Schrankenbaums 10 beendet ist und dieser doppelt verriegelt worden ist.
  • Der Kettenzug 20 am Schwenkhebel 19 führt über ein ortsfest angeordnetes Kettenrad 210. Am anderen Ende des Kettenzuges ist eine Zugfeder 21 angebracht. Es ist zu erkennen, dass in der in 1 gezeigten Lage der Schwenkhebel 19 das Kettenrad 210 in eine Lage gedreht hat, die der doppelten Verriegelung des Schrankenbaums 10 entspricht, wobei dieser Vorgang gegen die Einwirkung der Feder 21 erfolgte.
  • Am Kettenrad 210 ist an einem Anlenkpunkt eine Übertragungsstange 30 befestigt, die ihrerseits am freien Ende bei 90 an der Antriebssäule 40 angelenkt ist. Es ist hieraus zu erkennen, dass durch eine Drehung des Kettenrades 210 entgegen der Uhrzeigerrichtung über die Übertragungsstange 30 eine Kraft auf die Antriebssäule 40 ausgeübt wird, so dass die Antriebssäule 40 eine Schwenkbewegung um die Achse 41 im Gegenuhrzeigersinn ausübt.
  • Die beiden Seitenteile 14 der Antriebskonsole sind am unteren Ende über die Bodenplatte 141 zusammengeführt und miteinander verbunden, so dass insgesamt gesehen eine U-förmige Antriebskonsole entsteht. Im unteren Bereich, im Grund des "U", ist die Bodenplatte 141 der Antriebskonsole ortsfest mit einer Ankerplatte 142 verschraubt. Die Ankerplatte 142 ist am Fundament 50 starr befestigt, allerdings sind die beiden Platten 141 und 142 über einen Schaumkörper 148 zueinander nachgiebig befestigt. Es ist ersichtlich, dass die Antriebskonsole bestehend aus den Seitenteilen 14 und der Bodenplatte 141 Schwenkbewegungen durchführen kann, und zwar um eine Achse bei 143. Es wird nachfolgend noch beschrieben, welche Bedeutung diese Schwenkbewegung hat.
  • In 2 sind die einzelnen Elemente des Schrankenantriebs in einer so genannten einfach verriegelten Lage, bzw. in 3 bei geöffneter Schranke gezeigt. Dabei sind die entsprechenden Bezugszahlen verwendet worden.
  • Nachfolgend wird das Verfahren der Verschwenkung des Schrankenbaums 10 beschrieben, und zwar ausgehend von der 1, die die doppelt verriegelte Lage des Schrankenbaums 10 wiedergibt.
  • Der Öffnungsvorgang beginnt damit, dass der Motor eingeschaltet wird, d.h. das Antriebsritzel 18 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird die Lose in der Kette 15, die in 1 linksseitig zu erkennen ist, beseitigt, und der Schwenkhebel 19 führt eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung durch. Die Ursache für diese Bewegung ist die Zugkraft der Feder 21, die über die Kette 20 wirksam wird. Durch diese Bewegung der Kette 20 wird das Kettenrad 210 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und die Übertragungsstange 30 wird nach links gezogen. Da die Stange 30 über die Anlenkstelle 90 mit der Standsäule 40 verbunden ist, führt die Standsäule 40 eine Schwenkbewegung um die Anlenkachse 41 im Gegenuhrzeigersinn aus. Dies bedeutet, dass die Anlenkachse 9 des Schrankenbaums 10 eine Bewegung auf einem Kreisbogen ausführt.
  • Diese Schwenkbewegung der Säule 40 wird über einen Lenker 70 auch auf die Seitenteile 14 der Antriebskonsole übertragen. Der Lenker 70 ist sowohl an der Säule 40 am Anlenkpunkt 60, als auch an der Achse 131 des Kettenrades 13 angelenkt. Die Folge der Bewegung des Lenkers 70 ist eine Verschwenkung der Seitenteile 14 um die Schwenkachse 143 im Gegenuhrzeigersinn. Die sich ergebenden Verhältnisse und Lage der einzelnen Teil zueinander sind in 2 wiedergegeben.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung sind aber auch noch Bewegungen des Kurbelgetriebes 13, 131, 61, 12, 11 und 9. Durch den Lenker 70 übt die Schwinge 11 eine solche Bewegung aus, dass der Schrankenbaum 10 im Ergebnis zunächst so bewegt wird, dass die Endpunkte seiner geometrischen Längsachse dabei auf der gleichen geodätischen Höhe verbleiben. Dies bedeutet, dass die geometrische Achse des Schrankenbaumes 10 ihre horizontale Ausrichtung nicht verlässt. Dies macht sich dadurch bemerkbar, dass die nicht gezeigte Spitze des Schrankenbaums 10 sich tatsächlich auf der geometrischen Achse des Schrankenbaums bewegt und nicht etwa nach oben oder unten gerichtete Lageänderungen ausübt, d.h., dass der Schrankenbaum 10 keine Nickbewegungen ausführt.
  • Der weitere Vorgang des Öffnens der Schranke führt nun dazu, dass die Koppelteile 12 über die Kettenradscheibe 13 ihre nach unten gerichteten Bewegungen ausführen und dass durch diese Bewegungen der Schrankenbaum 10 in die in 3 gezeigte geöffnete Lage überführt wird. Dieser Öffnungsvorgang wird dadurch beendet, dass ein Endlagenschalter diese Lage anzeigt und den Motor abschaltet.
  • Beim Schließvorgang wird, ausgehend von der 3, der Motor so angesteuert, dass das Antriebsritzel 18 im Uhrzeigersinn gedreht wird und diese Bewegung über die Kette 15 auf die Kettenradscheibe 13 übertragen wird. Die Drehbewegung der Kettenradscheibe 13 wird so lange durchgeführt bis die Koppelteile 12 in ihrem unteren Bereich bei 100 an den Anschlag des Lenkers 70 anschlagen (2). Diese Anschlaglage ist so gewählt worden, dass die Elemente 13, 131, 61, 12, 60 und 11 in ihrer oberen Totlage angelangt sind, d.h. dass die geometrische Achse 131 der Lagerung der Scheibe 13, die Anlenkachse 61 für die Koppel 12 und die Anlenkachse 60 für die Schwinge 11 in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Wenn der Schrankenbaum beim Schliessen festgehalten wird oder auf ein Hindernis aufschlägt, spricht ein Meldekontakt oder druckabhängiger Schalter 150 an und sorgt dafür, dass der Motor umgesteuert wird und die Schranke wieder öffnet. Dieser Kontakt ist gemäß der Erfindung seitlich am Anker 142 angeordnet. Bei nachgeben des Schaumkörpers durch vertikale Überlast wird der Kontakt durch den Fuß 141 der Antriebskonsole betätigt.
  • Selbst wenn die obere Totlage an Anschlag 100 gemäß 2 erreicht worden ist, wird der Motor noch nicht abgeschaltet. Durch die weitere Drehung des Antriebsritzels 18 werden aber die Kettenräder 16 und 17 nicht weiter gedreht. Da das Kettenrad 16 ortsfest gehaltert ist und das Kettenrad 17 verschwenkbar auf dem Hebel 19 angeordnet ist, führt die Zugbewegung über die Kette 15 zu einer Verschwenkung des Hebels 19 im Gegenuhrzeigersinn nach unten. Durch diese Schwenkbewegung wird das Kettenrad 210 in Drehung versetzt und über die Antriebsstange 30 wird die Antriebsäule 40 in die vertikale Ausrichtung gebracht. Über den Lenker 70 wird gleichzeitig die Antriebskonsole mit den Seitenteilen 14 ebenfalls in die vertikale Ausrichtung gezogen, so wie sie in 1 gezeigt ist. Dies ist der Punkt, zu dem der Motor über den nachlaufenden Schwenkhebel 19 abgeschaltet wird. Die in 1 gezeigte Lage stellt eine Art doppelter Verriegelung des Schrankenbaums 10 dar: Einmal über das Kurbelgetriebe 13, 131, 61, 12, 60, 11, 9 und über den Anschlag 100 zwischen dem Lenker 70 und den Koppelteilen 12, sowie über die in den gesicherten Bereich eingeschobene Schrankenbaumspitze.
  • Zu diesem Zeitpunkt befindet sich also das freie Ende des Schrankenbaums 10 im gesicherten Bereich, d.h. dem Inneren einer Ausnehmung, beispielsweise eines kreisförmigen Ringes, welcher die Schrankenbaumspitze mit geringem Abstand umgibt. So dass selbst mit größter vandalistischer Kraftanstrengung der Schrankenbaum aus dieser Lage nicht herausgebracht werden kann.

Claims (2)

  1. Antrieb für den Schrankenbaum einer Schranke, dessen freies Ende in geschlossener Lage der Schranke in einem Ring Aufnahme findet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kurbelgetriebe vorgesehen ist, dessen horizontal ausgerichtete Kurbelwelle (131) mit einem Kettenrad (13) ausgebildet ist, das über einen Kettenzug (15) und einen Motor um ca. +/–180° antreibbar ist, dessen Koppel (Koppelteile 12) an dem Kettenrad (bei 61) angelenkt ist, dessen Schwinge (11) an der Koppel und andererseits am antriebsseitigen Ende des Schrankenbaums (10) angelenkt ist, wobei der Schrankenbaum (10) durch den Motor aus seiner waagerechten Lage (bei geschlossener Schranke) in die senkrechte Lage (bei geöffneter Schranke) und umgekehrt verschwenkbar ist, das Lager (9) des Schrankenbaums am oberen Ende einer im Wesentlichen vertikal nach oben stehenden Säule (40) angebracht ist, deren unteres Ende um eine horizontale Achse (41) nachgiebig verschwenkbar gehaltert ist, im oberen Bereich der Säule (40) ein Lenker (30) angeordnet ist, dessen anderes Ende an einem zweiten Kettenrad (210) angelenkt ist, das Kettenrad mit Hilfe einer Zugfeder (21) so vorgespannt ist, dass der Lenker (30) die Säule (40) aus deren vertikaler Ausrichtung herausschwenkt und bei dieser Schwenkbewegung über den eingeschalteten Motor, ausgehend von der waagerechten Lage des Schrankenbaums (10) die Schwinge (11) dem Schrankenbaum (10) eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung derart erteilt, dass die Endpunkte der geometrischen Achse (9) des Schrankenbaums (10) auf der gleichen geodätischen Höhe verbleiben, bevor der Schwenkvorgang, ausgehend von der horizontalen in die vertikale Ausrichtung, stattfindet.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Achse der Säule (40) und die Mittelsymmetrieebene des zweiten Kettenrades (210) in einer gemeinsamen vertikalen Ebene oder in zueinander parallelen Ebenen liegen.
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