DE102005008965A1 - Synchronmotor, insbesondere für eine Aquarienpumpe - Google Patents

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Abstract

Bei einer Propellerpumpe (10) für ein Aquarium (12) wird ein Anlaufen des Rotors (34) im richtigen Drehsinn dadurch gewährleistet, daß eine Einheit, die durch Propeller (54) und Rotor (34) der Pumpe gebildet ist, axial verschiebbar und drehbar auf einer Achse (38) angeordnet ist. Beim Anlaufen in falscher Richtung wird diese Einheit und damit der Rotor (34) aus dem Magnetfeld des Stators (24) axial herausgezogen, bis die magnetische Kopplung zwischen Stator (24) und Rotor (34) nicht mehr für einen weiteren Antrieb in Winkelrichtung ausreicht. Die durch Rotor (34) und Propeller (54) gebildete Einheit wird dann durch axiale magnetische Kraftkomponenten wieder in den Stator (24) zurückgezogen und erhält dort eine neue Möglichkeit des Wiederanlaufens. Spätestens nach einigen Anlaufversuchen ist gewährleistet, daß der Rotor (34) in richtiger Richtung umläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Synchronmotor, insbesondere für eine Aquarienpumpe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Synchronmotoren werden allgemein für Anwendungen verwendet, in denen es auf einen robusten und störungsunanfälligen Aufbau des Motors sowie auf leisen Lauf des Motors ankommt. Ein typisches Einsatzfeld für derartige Motoren sind Antriebsmotoren für Aquarienpumpen.
  • Bekanntlich ist bei Synchronmotoren die Richtung, in welcher der Motor aus dem Stillstand anläuft, nicht ohne weiteres vorgegeben. Je nach Relativlage des Rotors zum Stator kann der Motor beim Anlegen der Speisespannung in der einen oder der anderen Drehrichtung anlaufen. Für Anwendungsfälle, in denen der Motor in einer bestimmten Drehrichtung anlaufen muß, sind mechanische Starteinrichtungen bekannt, welche dem Rotor z.B. eine kleine Anfangsbewegung in der richtigen Drehrichtung erteilen. Derartige von Synchronuhren her bekannte Starteinrichtungen können Antriebshebel sein, die über ein Ratschengetriebe auf ein mit dem Rotor verbundenes Zahnrad arbeiten.
  • Derartige mechanische Starteinrichtungen sind aber störungsanfällig und eignen sich auch nicht zum Einsatz unter Bedingungen, in denen mit Verschmutzung gerechnet werden muß, wie z.B. in Aquarien.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Synchron motor mit einer Starteinrichtung angegeben werden, die mechanisch einfachen Aufbau aufweist und sich auch zum Einsatz unter zu Verschmutzung führenden Umweltbedingungen eignet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Synchronmotor mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Synchronmotor wird der Rotor dann, wenn er in der falschen Richtung anläuft, in axialer Richtung aus dem Stator herausgezogen. Dieses Herausziehen erfolgt so weit, bis die magnetische Kopplung zwischen Stator und Rotor so gering geworden ist, daß der Rotor durch das Magnetfeld nicht mehr in Bewegung gehalten werden kann. Je nachdem, ob der Rotor gegen eine größere oder kleinere Last arbeitet, kann diese axiale Strecke etwas kleiner oder größer sein.
  • Ist der Rotor zum Stillstand gekommen, so wird er durch axiale Komponenten des auf ihn einwirkenden Magnetfeldes wieder in das Stator-Magnetfeld zurückgezogen. Diese Rückwärtsbewegung findet unsynchronisiert auf das Magnetfeld statt, so daß die Chance besteht, daß bei derjenigen winkelmäßigen Relativlage zwischen Rotor und Stator, die dann vorliegt, wenn die magnetische Kopplung zwischen Stator und Rotor wieder für einen Antrieb in Winkelrichtung ausreicht, eine solche ist, in welcher das Anlaufen in der richtigen Drehrichtung erfolgt. Sollte dies nicht der Fall sein, so wird der Rotor wieder in axialer Richtung vom Stator entfernt und das oben beschriebene Spiel wiederholt sich. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Rotor, gegebenenfalls nach einigen Fehlversuchen, in der richtigen Richtung läuft.
  • Dabei hat der erfindungsgemäße Synchronmotor einen mecha nisch sehr einfachen Aufbau. Er hat keine mechanisch komplizierten Teile, deren Funktion durch Verunreinigungen, wie sie im Aquarienwasser vorkommen, leicht beeinträchtigt werden könnte.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist auf einfache Weise eine reibungsarme Lagerung des Rotors gewährleistet, die bei der in Abständen erfolgenden axialen Verlagerung des Rotors und der fortgesetzten Drehbewegung des Rotors auf der Achse auch selbstreinigend ist.
  • Gemäß Anspruch 3 wird für die axiale Verlagerung des Rotors bei falscher Anlaufrichtung ein Propellerrad zur Erzeugung der Axialkraft verwendet, welches sowieso zu Fluid-Förderzwecken vorgesehen ist. Eine Pumpe, welche durch den Anspruch 3 vorgegeben ist, unterscheidet sich somit von einer normalen Propellerpumpe nur dadurch, daß die Lagerung des Rotors und des hiermit verbundenen Propellers auf einer Achse axial beweglich und nicht axial starr erfolgt. Hiermit sind praktisch keine Mehrkosten verbunden.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 gestattet es, Rotor und Propeller als einstückiges Bauteil auszubilden. Dies erleichtert die Montage und erniedrigt die Herstellungskosten, besonders dann, wenn man den Rotor in einen Kunststoff-Propeller direkt einspritzt. Bei dieser Art der Herstellung der durch Propeller und Rotor gebildeten Einheit ist dann auch automatisch eine gute Zentrierung beider Teile auf eine gemeinsame Achse gewährleistet. Hierdurch werden Unwuchten ohne mechanische Nachbearbeitung weitgehend vermieden.
  • Für Anwendungen, bei denen der Synchronmotor zum Antrieb einer mechanischen Last verwendet wird, eignet sich die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5. Gemäß dieser Weiterbildung wird die axiale Relativbewegung durch eine eine axiale und winkelmäßige Relativbewegung zwischen Rotor und getriebener Welle zulassende Schraub/Schub-Einrichtung bereitgestellt.
  • Diese kann gemäß Anspruch 6 durch eine Gewindeverbindung gebildet sein, wobei die Steilheit des Gewindes sicherstellt, daß schon nach geringem winkelmäßigem Anlaufweg in der falschen Drehrichtung die Antriebsbewegung unterbrochen wird.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist gewährleistet, daß die Schraub/Schub-Einrichtung gut gegen Verschmutzung geschützt ist, da die zusammenarbeitenden Schraubenflächen sich im Inneren einer Hülse befinden.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 gewährleistet, daß sich der Rotor dann, wenn auf den Propeller oder eine mit einer Last verbundene Welle eine externe Kraft ausgeübt wird, sich nicht sehr weit vom Stator axial entfernen kann, also einen Abstand vom Stator erreicht, in welchem die axial wirkenden Kräfte zwischen Stator und Rotor nicht mehr ausreichen würden, den Rotor wieder zum Stator zurückzuziehen. Auf diese Weise kann man sich dann eine getrennte Rotor-Rückstelleinrichtung sparen, welche den Rotor in axialer Richtung zum Stator zurückdrückt.
  • Wählt man die Anschlageinrichtung gemäß Anspruch 9, ist einerseits sichergestellt, daß der Rotor vom Stator in der axial ausgefahrenen Stellung so weit magnetisch entkoppelt ist, daß er in anderer winkelmäßiger Relativstellung zum Stator in den Stator zurückbewegt wird. Andrerseits ist sichergestellt, daß die magnetischen Rückstellkräfte, die in axialer Richtung wirken, noch ausreichend groß sind.
  • Für Anwendungen, bei denen auf Grund erhöhter Reibung oder aus sonstigen konstruktiven Gründen nicht sichergestellt werden kann, daß die axialen magnetischen Kräfte zum Zurückziehen des Rotors in den Stator ausreichen, kann man gemäß Anspruch 10 eine gesonderte Rückstelleinrichtung vorsehen, um den Rotor in den Stator zurückzubewegen.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: einen axialen Schnitt durch eine einen Synchronmotor enthaltende Propellerpumpe für ein Aquarium bei ordnungsgemäßem Lauf;
  • 2: einen ähnlichen Schnitt wie 1, wobei jedoch der Rotor in einer Stellung gezeigt wird, welche beim Anlaufen des Rotors in falscher Richtung erhalten wird;
  • 3: eine ähnliche Ansicht wie 1, wobei jedoch der Synchronmotor zum Antreiben einer Motorwelle dient, die mit einer mechanischen Last koppelbar ist, wobei der Rotor in derjenigen axialen Stellung wiedergegeben ist, die er nach dem Anlaufen in richtiger Dreh richtung einnimmt; und
  • 4: eine ähnliche Ansicht wie 3, in welcher jedoch der Rotor in derjenigen axialen Stellung wiedergegeben ist, die er nach einem Anlaufen in falscher Drehrichtung einnimmt.
  • In 1 ist mit 10 insgesamt eine Propellerpumpe bezeichnet, die in einem nur schematisch angedeuteten Volumen 12 an Aquarienwasser angeordnet ist. Die Propellerpumpe 10 saugt aus dem Wasservolumen 12 Wasser in der durch einen Pfeil 14 angedeuteten Richtung an und gibt das Wasser in einer durch einen Pfeil 16 angedeuteten Richtung wieder an das Aquarium ab.
  • Die Propellerpumpe 10 hat ein insgesamt mit 18 bezeichnetes Gehäuse, welches in ein Pumpengehäuse 20 und ein Motorgehäuse 22 unterteilt ist.
  • In dem Motorgehäuse 22 ist ein Stator 24 angeordnet, welcher ein Lamellenpaket 26 und eine Erregerspule 28 aufweist.
  • Das Lamellenpaket 26 hat eine Bohrung 30, welche einen Trennbecher 32 aufnimmt. Im Trennbecher 32 ist unter radialem Spiel ein Rotor 34 angeordnet, der aus permanentmagnetischem Material hergestellt ist, welches zum Beispiel eine Mehrzahl in Umfangsrichtung verteilter Pole aufweisen kann.
  • Wird die Erregerspule 28 von einer nicht dargestellten externen Wechselspannungsquelle mit Signal beaufschlagt, so fängt der Rotor 34 an, sich in dem magnetischen Wechselfeld zu drehen.
  • Der Rotor 34 hat eine mittige Bohrung 36, welche drehbar auf einer Achse 38 sitzt.
  • Die Achse 38 hat an einem Ende einen Endflansch 40, welcher auf der Außenseite des Bodens des Trennbechers 32 anliegt, wobei die Achse 38 eine mittige Bohrung des Trennbechers 32 durchsetzt.
  • Das zweite Ende der Achse 38 ist in einen Nabenabschnitt 42 eines Lagersternes 44 gelagert, der über radiale Arme 46 fest mit einem Auslaßstutzen 48 verbunden ist, der durch einen angeformten Abschnitt des Pumpengehäuses 20 gebildet wird.
  • Das Pumpengehäuse 20 hat ferner in einem teilkegelähnlichen Übergangsabschnitt zum Motorgehäuse 22 ein Einlaßsieb 50, welches mit dem Spritzen des Pumpengehäuses 20 hergestellt ist.
  • Das Pumpengehäuse 20 gibt so einen zwischen Einlaßsieb 50 und Auslaßstutzen 48 liegenden Arbeitsraum 52 vor, in welchem ein insgesamt mit 54 bezeichneter Propeller umläuft. Der Propeller 54 hat einen Nabenabschnitt 56, welcher drei zur Propellerachse geneigte Flügel 58 trägt. Die Neigung der Flügel 58 ist so getroffen, daß beim Umlaufen des Propellers 54 in dem durch einen Pfeil 60 angedeuteten richtigen Drehsinn Wasser durch das Einlaßsieb 50 angesaugt und durch den Auslaßstutzen 50 abgegeben wird.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist der Rotor 34 in dem Nabenabschnitt 56 eingefügt. Dieses Einfügen erfolgt zweckmäßigerweise so, daß man den schon mit der Bohrung 36 versehenen Rotor 34 in eine Spritzform einlegt, mit welcher der Propeller 54, der aus thermoplastischem Material besteht, gespritzt wird. Auf diese Weise ist eine exakte Ausfluchtung einer mittigen Bohrung 62 des Propellers 54 mit der mittigen Bohrung 36 des Rotors gewährleistet.
  • Außerdem kann der in der Zeichnung rechts gelegene Teil des Nabenabschnitts 56 als Distanzstück dienen, welches die maximal in den Trennbecher 32 eingefahrene Axialstellung des Rotors 34 vorgibt. Umgekehrt kann die in der Zeichnung links gelegene Stirnfläche des Nabenabschnittes 56 zusammen mit dem Nabenabschnitt 42 des Auslaßsternes 44 die maximal ausgefahrene Axialstellung des Rotors s34 vorgeben.
  • Wie aus 1 ersichtlich, liegt der Rotor 34 in seiner maximal eingefahrenen Stellung symmetrisch zur Mittelebene des Stators 24.
  • Wie schon dargelegt, ist die gesamte durch Rotor 34 und Propeller 54 gebildete Einheit nicht nur drehbar sondern auch axial verschiebbar auf der Achse 38 angeordnet.
  • Beim Arbeiten der Propellerpumpe 10 beim Umlaufen des Rotors 34 und des Propellers 54 in Richtung des Pfeiles 60 wird auf die durch Rotor 34 und Propeller 54 gebildete Einheit als Reaktionskraft auf die Impulserteilung an das Wasser eine Kraft erhalten, die in 1 nach rechts gerichtet ist. Diese Kraft wird durch das Axiallager bzw. die Einwärts-Anschlageinrichtung aufgenommen, welche durch die rechte Stirnfläche des Nabenabschnitts 56 und den Boden des Trennbechers 32 gebildet ist.
  • Bei richtigem Drehsinn der Rotorbewegung hat der Rotor somit eine vorgegebene axiale Stellung und läuft genauso wie ein Rotor, der über ein Axial/Radial-Lager gelagert ist.
  • Läuft der Rotor 34 bei Spannungsbeaufschlagung der Erregerspule 28 dagegen im falschen Drehsinne an, wie in 2 durch einen Pfeil 64 angedeutet, so saugt der Propeller 54 Wasser über den Auslaßstern 44 an und drückt dieses durch das Einlaßsieb 50 zurück ins Aquarium. Als Reaktionskraft für den dem Wasser erteilten Impuls erhält man nun eine Axialkraft auf die durch Rotor 34 und Propeller 54 gebildete Einheit, die in axialer Auswärtsrichtung verläuft, wodurch die durch Rotor 34 und Propeller 54 gebildete Einheit in 2 nach links bewegt wird.
  • Diese Bewegung nach links endet, wenn die magnetische Kopplung zwischen dem Stator 24 und dem Rotor 34 so klein geworden ist, daß sie nicht mehr ausreicht, den Propeller 54 gegen die Last des Wassers zu drehen. Unter diesen Bedingungen besteht dann keine winkelmäßige Synchronisierung zwischen dem Rotor 34 und dem magnetischen Wechselfeld mehr. Es verbleiben aber axiale Komponenten des magnetischen Feldes, welche den Rotor 34 in axialer Richtung in den Trennbecher 32 zurückzuziehen versuchen.
  • Bei dieser Rückwärtsbewegung wird die magnetische Kopplung zwischen Stator 24 und Rotor 34 dann wieder verstärkt, wobei es dann rein zufällig ist, ob diese dann wieder eine für Antriebszwecke ausreichende Größe erreicht, wenn der Rotor in einer für den Anlauf in richtiger Richtung günstigen Relativstellung zum Stator steht, oder nicht.
  • Ist die Relativstellung zwischen Rotor und Stator diejenige, die für ein Anlaufen in richtiger Drehrichtung günstig ist, so läuft der Rotor in richtiger Richtung an und wird durch die nun in 1 und 2 nach rechts gerichtete Reaktionskraft wieder in vollen magnetischen Überlapp mit dem Stator zurückbewegt, wobei die Stirnfläche des Nabenabschnittes 56 des Propellers 54 in Anlage an die Bodenwand des Trennbechers 32 kommt.
  • Bei diesem axialen Zurückstellen des Rotors 34 in das Magnetfeld des Stators 24 sorgt die Anströmung der Flügel 58 des Propellers 54 für eine geringfügige Drehung des Rotors 34 entgegen demjenigen Drehsinn, in welchem er zuvor angelaufen war, also im richtigen Drehsinn. Dies kann die Chance erhöhen, daß der Rotor 34 im richtigen Drehsinn anläuft, wenn die magnetische Kopplung zwischen Stator 24 und Rotor 34 wieder soweit hergestellt ist, daß ein Antriebsdrehmoment erhalten wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 sind Teile eines insgesamt mit 10' bezeichneten Motors, welche obenstehend schon beschriebenen Komponenten der Propellerpumpe 10 entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In einer Lagerwand 44' des Gehäuseteiles 20' ist nun eine Motorwelle 66 über ein Radial/Axiallager 74 gelagert, die an ihrem dem Rotor zugewandten Ende eine Gewindehülse 68 trägt. Diese ist auf ihrer Innenfläche mit einer Steilgewinde-Nut versehen.
  • Die Steilgewindenut der Gewindehülse 68 arbeitet mit einer Steilgewinderippe 70 zusammen, die auf der Außenfläche des Nabenabschnitts 56 angespritzt ist.
  • Der in den 3 und 4 gezeigte Motor 10' arbeitet bezüglich des Anlaufens ähnlich wie die oben beschriebene Propellerpumpe 10. Nur ist eine Schraub/Schubeinrichtung, welche eine Drehbewegung des Rotors im falschen Drehsinn in eine axiale Auswärtsbewegung des Rotors umsetzt, nicht durch einen schräge Flügel 58 tragenden Propeller 54 gebildet, der mit einem eine Last darstellenden Wasservolumen zusammenarbeitet, sondern durch ein durch die Gewindehülse 68 und die Steilgewinderippe 70 gebildetes Schraub/Schubgetriebe gebildet. Beim letzteren bremst eine mit der Motorwelle 66 verbundene Last die Gewindehülse 68 bezüglich der Steilgewinderippe 70 ab, wodurch man den Schraub-Schlupf erhält, der die gewünschte axiale Kraft erzeugt.
  • Läuft der Motor in der richtigen Drehrichtung, so hat man eine vorgegebene axiale Relativstellung zwischen Rotor 34 und Motorwelle 66 und damit eine drehmomentenschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen.
  • Beim Lauf des Rotors 34 in der falschen Richtung wird dagegen der Nabenabschnitt 56 mit seiner Steilgewinderippe 70 auf der Gewindehülse 68 verschraubt, die durch eine mit der Motorwelle 66 verbundene Last gebremst ist. Damit wird der Rotor 34 aus dem Magnetfeld des Stators 24 soweit herausgezogen, daß die Rotorbewegung beendet wird, und der Rotor wird dann in den Stator zurückgezogen und kann in der richtigen Drehrichtung neu anlaufen, wie oben beschrieben.
  • Um für den Fall, daß die in der axial vom Stator 24 entfernten Stellung des Rotors 54 erhaltenen magnetischen Rückstellkräfte nicht ausreichend sind, um den Rotor 34 zum Stator 24 zurückzuziehen, eine stärkere Rückstellkraft zu gewährleisten, kann man eine Rückstellfeder 72 vorsehen, die als Schraubenfeder ausgebildet ist und zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen von Nabenabschnitt 56 und Lagerwand 44 angeordnet ist.
  • Um eine gute Unempfindlichkeit des Motors gegen Feuchtigkeitseinflüsse zu gewährleisten kann man das Innere des Motorgehäuses 22 mit einer Vergußmasse 76 ausgießen.

Claims (10)

  1. Synchronmotor, insbesondere für eine Aquarienpumpe, mit einem Stator (24) und einem Rotor (34) sowie einer Starteinrichtung, welche ein Anlaufen des Rotors (34) in einem vorgegebenen Drehsinn gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (34) axial beweglich gelagert ist und mit einer Schraub/Schubeinrichtung zusammenarbeitet, die ihn beim Lauf in falscher Drehrichtung vom Stator (24) (24) wegbewegt.
  2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (24) eine Lagerbohrung (36) aufweist, mit welcher er verschiebbar auf einer feststehenden Achse (38) läuft.
  3. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub/Schubeinrichtung einen drehungsmäßig mit dem Rotor (34) gekoppelten Propeller (54) aufweist.
  4. Synchronmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (34) in einen Nabenabschnitt (56) des Propellers (54) eingefügt ist.
  5. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub/Schubeinrichtung eine Gewindeverbindung (68, 70) zwischen dem Rotor (34) und einer Motorwelle (66) umfaßt.
  6. Synchronmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverbindung ein Steilgewinde (68, 70) umfaßt.
  7. Synchronmotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverbindung eine mit dem Rotor (54) verbundene Gewinderippe (70) und eine mit der Motorwelle (66) verbundene Gewindehülse (66) umfaßt, oder umgekehrt.
  8. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet, durch eine Anschlageinrichtung (44, 56), welche den axialen Verstellweg des Rotors (34) in Richtung vom Stator (24) weg begrenzt.
  9. Synchronmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (44, 56) den axialen Verstellweg des Rotors (34) auf eine Strecke begrenzt, die zwischen 30 % und 70 %, vorzugsweise etwa 45 % des maximalen axialen magnetischen Überlapps zwischen Rotor (34) und Stator (24) beträgt.
  10. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Rückspanneinrichtung (72), durch welche der Rotor (34) in eine mit dem Stator (24) axial fluchtende Lage vorgespannt ist.
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