DE3724219A1 - Synchronmotor - Google Patents
SynchronmotorInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/118—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
- H02K7/1185—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices with a mechanical one-way direction control, i.e. with means for reversing the direction of rotation of the rotor
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstanlaufenden Synchronmotor
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Motor
ist in der DE-OS 33 45 323 in Verbindung mit einem Pumpen
aggregat beschrieben.
Bei dem bekannten Synchronmotor bilden aus der Umfangswand des
äußeren Kupplungsteiles der Einrichtung zum Vorgeben der Lauf
richtung teilweise ausgeschnittene, federnde Umfangswandab
schnitte die Bremskörper. Die Materialabschnitte, über welche
die Bremskörper an der Umfangswand des äußeren Kupplungsteiles
hängen, dienen gleichzeitig als Schwenklager und als Feder zum
Vorspannen der Bremskörper in eine von der Bremstrommel ent
fernte Stellung.
Diese Lösung hat zwei Nachteile: Zum einen können die die Brems
körper tragenden federnden Materialabschnitte im Laufe der
Zeit ermüdungsbedingt brechen; zum anderen werden die Brems
körper unter Arbeitsbedingungen durch die Zentrifugalkraft
ständig in Richtung zur Bremstrommel vorgespannt, und wenn
die federnden Materialabschnitte eine entsprechende Gegenkraft
nicht mehr aufzubringen imstande sind, schleifen die Brems
körper auch dann auf der Bremstrommel, wenn der Synchronmotor
an sich in der richtigen Richtung läuft.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Synchronmotor mit
einer Einrichtung zum Vorgeben einer gewünschten Drehrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet wer
den, daß die Bremskörper dann zwangsweise gegen radiale Aus
wärtsbewegung verriegelt sind, wenn der Motor in der gewünsch
ten Drehrichtung läuft.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Synchron
motor gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Synchronmotor erhält man die radiale
Verriegelung der Bremskörper beim Lauf des Motors in der ge
wünschten Drehrichtung durch mechanisch zusammenarbeitende
Nockenflächen. Es sind somit keine Federn notwendig, und die
Bremskörper können leicht beweglich auf dem äußeren Kupplungs
teil angeordnet werden. Diese Leichtgängigkeit der Bremskörper
ist im Hinblick auf ein rasches Einrücken bei Lauf des Syn
chronmotors in der falschen Richtung und insbesondere auch im
Hinblick auf ein leichtes Wiederausrücken der Bremskörper nach
Abbremsen des Rotors und Wiederanlaufen des Motors im richtigen
Drehsinne von Vorteil.
Ein weiterer mit der Erfindung erhaltener Vorteil ist der, daß
die Bremskörper gesonderte Teile sind, was es erlaubt, für sie
ein speziell im Hinblick auf gute Bremswirkung geeignetes Ma
terial herauszusuchen. Auch können die Bremskörper im Bedarfs
falle unabhängig von dem aufwendigeren äußeren Kupplungsteil
getauscht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird er
reicht, daß zum einen die Bremskörper auf baulich einfache
Weise auch am äußeren Kupplungsteil in Umfangsrichtung (nicht
notwendigerweise spielfrei) gelagert sind, daß die Kraftbeauf
schlagung der Bremskörper in radialer Auswärtsrichtung und
radialer Einwärtsrichtung unter ähnlicher Geometrie erfolgt
und nur ein Teil des Bremskörpers, nämlich der nach innen abge
winkelte Arm für das Zusammenarbeiten mit dem inneren Kupp
lungsteil ausgelegt zu sein braucht.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird eine
besonders gute Abstützung des Bremskörpers in radialer Ein
wärtsrichtung erhalten, da eine große Kontaktfläche zwischen
der Bremskörper-Innenseite und der abstützenden Umfangswand
des äußeren Kupplungsteiles vorliegt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist im Hin
blick auf ein besonders einfaches Anbringen der Bremskörper
am äußeren Kupplungsteil von Vorteil. Da darüber hinaus das
Schwenklager zwischen Bremskörper und äußerem Kupplungsteil
durch eine Endkante des betrachteten Bremskörpers und die Um
fangswand des äußeren Kupplungsteiles gebildet ist, kann die
ses Lager trotz seines denkbar einfachen Aufbaues große Kräfte
in radialer Einwärtsrichtung aufnehmen. Bei der Ausführungs
form nach Anspruch 6 kommt zudem eine federähnliche
Eigenschaft des Bremskörpers beim Einrücken der Bremse zum
Tragen. Man erhält so eine besonders schonende Abbremsung der
in falscher Richtung angelaufenen Rotormasse.
Auch bei der Geometrie gemäß Anspruch 7 hat man eine einfache
Montierbarkeit der Bremskörper bei guter Beweglichkeit der
selben.
Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
8 erreicht, daß die Bremskörper praktisch unverlierbar vom
äußeren Kupplungsteil getragen sind, aus diesem auch dann
nicht herausfallen, wenn dieses Kupplungsteil aus der Brems
trommel herausgezogen ist. Nur dadurch, daß man die Bremskör
per in bestimmter Richtung verschiebt, kommt zunächst ein Ende
derselben vom äußeren Kupplungsteil frei, worauf dann das
andere Bremskörperende ausgehängt werden kann. Diese spezifi
sche Lösebewegung wird bei zufälliger Orientierung bezüglich
der Vertikalen in der Praxis unbeabsichtigt nicht vorkommen.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im
Hinblick auf ein unverlierbares Anbringen der Bremskörper am
äußeren Kupplungsteil von Vorteil, wobei die Verrastung vor
zugsweise so ausgeführt ist, daß nach dem Überwinden der Rast
schwelle ein Spiel zwischen dem Lagerabschnitt des Bremskör
pers und dem Lagerelement des äußeren Kupplungsteiles gegeben
ist, was eine leichte Bewegbarkeit der Bremskörper gewährlei
stet.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird
ein besonders einfacher Aufbau des Schwenklagers für die
Bremskörper erzielt.
Hierbei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß An
spruch 11 wieder ein einfaches unverlierbares Festlegen der
Bremskörper am äußeren Kupplungsteil gewährleistet.
Bei einem Synchronmotor gemäß Anspruch 12 bilden die zu
sammenarbeitenden ersten Nockenflächen auf den Bremskörpern
bzw. auf dem innenliegenden Kupplungsteil paarweise Dreh
lager, so daß die Kraftübertragung vom inneren Kupplungs
teil auf die Bremskörper über eine größere Fläche verteilt
schonend erfolgt.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 wird
erreicht, daß der Rotor dann, wenn er in falscher Richtung
angelaufen war, schonender angehalten wird und die Brems
körper nach Wiederanlaufen des Rotors in der richtigen Rich
tung schneller von der Bremstrommel freikommen, nämlich vor
demjenigen Zeitpunkt, zu welchem die zusammenarbeitenden
zweiten Nockenflächen in Anlage kommen.
Gemäß Anspruch 14 kann das den Rotor nach Anlaufen in fal
scher Richtung abbremsende Federmaterial direkt durch die
Umfangswand des äußeren Kupplungsteils gebildet sein, da der
Schneidenabschnitt des beim Anlegen der Bremskörper radial
nach innen bewegten Hebelarmes bei der axialen Mitte der Um
fangswand angreift, also unter großem Abstand von deren
mechanisch festgelegten axialen Enden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 bringt
eine weitgehend gekapselte Struktur der Richtungskupplung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist im Hin
blick auf eine symmetrische Belastung der beiden Kupplungsteile
sowohl in Bremsrichtung als auch in Drehmoment-Übertragungs
richtung von Vorteil.
Bei einem Synchronmotor gemäß Anspruch 17 kann die Bremstrom
mel zugleich Lagerfunktion erfüllen und kapselt die bewegli
chen Teile der die Soll-Drehrichtung vorgebenden Einrichtung.
Bei einem Synchronmotor gemäß Anspruch 18 kann die Montage und
Demontage der die Soll-Drehrichtung vorgebenden Einrichtung
leicht vom offenen Ende des Motorgehäuses her erfolgen.
Ein Synchronmotor gemäß Anspruch 19 kann auf sehr einfache
Weise mit unterschiedlichen Lasten verbunden werden, bei Ver
wendung zusammen mit einer Kreiselpumpe z.B. mit Pumpenlauf
rädern unterschiedlicher Größe und damit Förderleistung.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 ist im
Hinblick auf den Austausch einer mit dem Motor verbundenen Last
ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen vorteilhaft.
Ein Synchronmotor gemäß Anspruch 21 hat von außen gesehen
ganz ähnliche Geometrie wie ein herkömmlicher Synchronmotor.
Zusätzlich ist gewährleistet, daß der Rotor leicht anlaufen
kann. Da das Lager zwischen der zweiten Lagerwelle und dem
Rotor nicht beansprucht ist, wenn der Rotor in richtiger
Richtung umläuft, kann dieses Lager gemäß Anspruch 22 durch
ein preisgünstiges und kompakt bauendes Gleitlager gebildet
werden.
Auch die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen
23 und 24 sind im Hinblick auf einen besonders kompakten
Motoraufbau von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 25 wird
eine besonders leichtgängige Axiallagerung des Rotors er
zielt.
In der Praxis ist es erwünscht, die Einrichtung zur Einstel
lung der gewünschten Drehrichtung radial möglichst nicht viel
größer zu bauen als dem Durchmesser des Rotors entspricht.
Auch die axialen Abmessungen dieser Einrichtung sollen klein
sein. Dies bedingt, daß der Permanentmagnet-Rotor innerhalb
geringer Toleranzen gleichbleibende axiale Abmessungen auf
weist, damit eine stets gleichbleibende Überlappung zwischen
innerem Kupplungsteil, äußerem Kupplungsteil und Bremstrommel
gewährleistet ist. Die aus Sintermaterial gefertigten Perma
nentmagnet-Rotoren unterliegen aber in der Praxis nicht uner
heblichen axialen Abmessungsschwankungen, die durch den Sinter
vorgang bedingt sind. Gemäß Anspruch 26 wird bei derartigen
große axiale Toleranzen aufweisenden Permanentmagnet-Rotoren
gewährleistet, daß die wirksame mechanische Länge innerhalb
geringer Toleranzen gehalten wird. Dies erfolgt sehr einfach
dadurch, daß man von den Klebstoffschichten, die sowieso zum
Anbringen der Lagerbuchsen am Rotor benötigt werden, mindestens
eine als verhältnismäßig dicke Ausgleichs-Klebstoffschicht aus
bildet, welche die zunächst sämtlich auf Untermaß ausgelegten
Rotoren auf die mechanisch wirksame Sollänge bringt. Eine sol
che axial dickere Ausgleichs-Klebstoffschicht ist auch deshalb
vorteilhaft, weil sie ein zusätzliches elastisches Element zwi
schen der Last und dem Rotor darstellt, welches mit zu einem
sanften Abbremsen der Rotormasse beiträgt, wenn dieser nach
Anlaufen in der falschen Richtung zum Stillstand gebracht wer
den muß.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 28 ist einer
seits im Hinblick auf eine lange Lebensdauer der zusammenar
beitenden Bremsenteile von Vorteil. Darüber hinaus stellen sich
an zusammenarbeitenden glasfaserverstärkten Kunststoffteilen
auch im Gebrauch von selbst sehr günstige Reibverhältnisse ein.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 29 ist im Hin
blick auf die Kühlung der Motor-Feldwicklung von Vorteil. Ist
der thermisch gut leitende Streifen aus Metall gefertigt, so
kann er zugleich die Funktion einer Abschirmung übernehmen.
Wird ein erfindungsgemäßer Synchronmotor gemäß Anspruch 30 für
eine speziell ausgebildete Flüssigkeits-Kreiselpumpe verwendet,
so kann ein einziges Verriegelungselement sowohl zum axialen
Positionieren der Bremstrommel als auch zum unverlierbaren
axialen Positionieren eines Kanaleinsatzes dienen, über welchen
zur Schmierung und Kühlung dienendes Wasser der Rotorhinter
seite zugeführt wird.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 31 dient dazu,
unter Verwendung ein- und desselben Synchronmotors Kreisel
pumpen unterschiedlicher Förderleistung zu realisieren. Letz
teres ist im Hinblick auf eine kostengünstige Fertigung klei
nerer Serien wichtig.
Bildet man die Antriebsarme des inneren Kupplungsteiles wie
im Anspruch 32 angegeben aus, so können diese Arme hohe
Kräfte in Umfangsrichtung bei kompakten Messungen gut über
tragen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 33 ist im
Hinblick auf das Vermeiden hoher lokaler Spannungsbelastun
gen in den Antriebsarmen vorteilhaft.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 35 ist
im Hinblick auf ein sanftes Einrücken der Bremskörper
beim Anlaufen des Rotors in falscher Richtung und im Hin
blick auf ein elastisches Rückfedern der Bremskörper und
der mit ihnen verbundenen umlaufenden Teile in Anlaufrich
tung von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Kreiselpumpenaggre
gat, welches einen in vorgegebener Richtung selbst
anlaufenden Synchronmotor aufweist,
Fig. 2 einen transversalen Schnitt durch eine Einrichtung
des in Fig. 1 gezeigten Kreiselpumpenaggregates,
welche das Anlaufen des Synchronmotors in der ge
wünschten Sollrichtung gewährleistet, längs der
Schnittlinie II-II von Fig. 1 in vergrößertem Maß
stabe;
Fig. 3 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 2, in welcher
Varianten der Anlenkung von Bremskörpern der die
Soll-Drehrichtung vorgebenden Einrichtung an einem
äußeren Kupplungsteil dieser Einrichtung dargestellt
sind;
Fig. 4 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 2, in welcher
eine weiter abgewandelte Einrichtung zum Einstellen
der Soll-Drehrichtung gezeigt ist;
Fig. 5 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 2, in welcher
eine weiter abgewandelte Einrichtung zum Einstellen
der Soll-Drehrichtung gezeigt ist;
Fig. 6 einen axialen Halbschnitt durch die Einrichtung nach
Fig. 5 längs des dortigen Radiusstrahles VI;
Fig. 7 einen axialen Schnitt durch einen in vorgegebener
Richtung selbst anlaufenden Synchronmotor;
Fig. 8 einen axialen Schnitt durch einen weiter abgewan
delten Synchron-Motor für ein Kreiselpumpenaggregat;
Fig. 9 einen transversalen Schnitt durch den Synchron-
Motor nach Fig. 8 längs der dortigen Schnittlinie
IX-IX und
Fig. 10 einen transversalen Schnitt durch den Synchron-
Motor nach Fig. 8 längs der dortigen Schnittlinie
IX-IX.
Das in Fig. 1 gezeigte Kreiselpumpenaggregat hat ein Gehäuse,
welches aus einem im wesentlichen becherförmigen, nach oben
offenen Motorgehäuse 10 und einem im wesentlichen schalen
förmigen, nach oben offenen Pumpengehäuse 12 besteht. Der
Innenraum des Motorgehäuses 10 ist durch einen Deckel 14 ver
schlossen, und in ihm ist eine Feldspule 16 untergebracht,
die auf einen aus Lamellen zusammengesetzten Stator 18 ge
wickelt ist.
Das Motorgehäuse 10 hat ein im wesentlichen zylindrisches
Spaltrohr 20, welches an den Gehäuseboden angeformt ist und
dessen dünne Wand spielfrei zwischen die entsprechend geform
ten Pole des Lamellenpaketes des Stators 18 paßt. Das Spalt
rohr 20 begrenzt einen Rotorraum 22, in welchem mit geringem
radialem Spiel ein Permanentmagnet-Rotor 24 umlaufen kann,
welcher aus einem Sinter-Magnetmaterial besteht. Das Spalt
rohr 20 dichtet den Rotorraum 22 hermetisch gegen das den
Stator 18 aufnehmende Innere des Motorgehäuses 10 ab.
Zur Lagerung des Rotors 24 ist in die obere Stirnwand des
Spaltrohres 20 eine Achse 26 fest eingesetzt. Auf letzterer
laufen im Gleitsitz zwei Laufbuchsen 28, 30, welche in eine
mittige Durchgangsöffnung 32 des Rotors 24 von dessen beiden
Stirnseiten her eingesetzt sind. In der Praxis hat die Durch
gangsöffnung 32 quadratische Querschnittsform, entsprechend
sind auch die in sie eingreifenden Laufbuchsen in ihrem Haupt
abschnitt quadratisch.
Da der Rotor 24 durch Sintern hergestellt ist, lassen sich
herstellungsbedingte axiale Toleranzen nicht ausschließen.
Um trotzdem bei vorgegebenen axialen Stellen den Rotor 24
axial lagern zu können, erfolgt ein Toleranzausgleich über
eine Klebstoff-Ausgleichsschicht 34, welche auf mindestens
einer Stirnseite des Rotors 24 zwischen einen Stirnflansch
36 der betrachteten Laufbuchse und die Rotorstirnfläche ein
gefügt ist. In der Praxis erfolgt die Einstellung der Dicke der
Ausgleichsschicht dadurch, daß man die Laufbuchsen 28, 30 nach
Aufbringen eines Überschusses von Klebstoff unter Verwendung
einer Lehre in den Rotor 24 hineinschiebt und den Klebstoff
unter Einhaltung dieses vorgegebenen Abstandes aushärten läßt.
Der zum Einkleben der Laufbuchsen 28, 30 verwendete Klebstoff
ist etwas elastisch.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Spaltrohrquerschnitt
nicht exakt kreisförmig, vielmehr hat man im in Fig. 1 rechts
gelegenen Abschnitt zwei parallel unter Abstand verlaufende
seitliche Schenkel 38, die miteinander gegenüberliegenden
parallel zur Rotorachse verlaufenden Nuten 40 versehen sind.
In letztere greift eine seitliche Feder (nicht gezeigt) eines
Kanalteiles 42 ein, dessen Innenfläche eine glatte Fortsetzung
der Innenwand des Spaltrohres 20 darstellt, während seine
Außenfläche vom Motorgehäuse 10 beabstandet ist und zusammen
mit letzterem einen Zuführkanal 48 begrenzt, über welchen
Wasser aus dem Inneren des Pumpengehäuses 12 zur oberen Stirn
fläche des Rotors 24 geleitet wird. Dorthin gelangt das Wasser
unter zusätzlicher Führung durch einen horizontalen oberen
Leitabschnitt 44 des Kanalteiles 42. Ein Leitrand 46 im
Rotor-Raum sowie eine trichterförmige Öffnung an der Achse
26 stellen die Lagerschmierung sicher.
Das untere Ende des Rotorraumes 22 ist nach unten sich mehr
fach stufig erweiternd ausgebildet, wobei die Innenfläche des
Kanalteiles 42 entsprechend gestuft ist, derart, daß in Um
fangsrichtung glatt durchgehende Bohrungsabschnitte erhalten
werden.
In den in Fig. 1 am weitesten oben liegenden Bohrungsabschnitt
52 ist eine Bremstrommel 54 drehfest eingesetzt. Sie ist durch
einen Sprengring 56 axial gesichert, welcher an den dem Ring
schlitz benachbarten Enden mit umgekanteten Fahnen 58 versehen
ist, an welchen der Sprengring 56 von Hand zusammengedrückt
werden kann. Auf diese Weise läßt er sich aus dem äußersten,
größten Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 60 heraus
ziehen.
In den Boden der becherförmig ausgebildeten Bremstrommel 54
ist ein Schulter-Gleitlager 62 eingesetzt. In letzterem läuft
eine Stummelwelle 64, die an ein äußeres Kupplungsteil 66 an
geformt ist. Letzteres gehört zu einer nachstehend noch genauer
zu beschreibenden Einrichtung, welche dafür sorgt, daß der
durch den Stator 18 und den Rotor 24 gebildete Synchronmotor
nur in einer einzigen Richtung anläuft.
Das außenliegende Kupplungsteil 66 trägt zwei in Aufsicht ge
sehen im wesentlichen kreisbogenförmige Bremskörper 68, die
in der Nachbarschaft ihres einen Endes um eine zur Rotorachse
parallele Achse verschwenkbar sind. Die Bremskörper 68 sind
jeweils durch zwei Fenster 70, 72 hindurchgeführt, welche in
der Umfangswand 74 des äußeren Kupplungsteiles 66 ausgebildet
sind.
In das äußere Kupplungsteil 66 greift ein inneres Kupplungs
teil 76 ein, welches an die untere Laufbuchse 30 angeformt ist
und mit den Bremskörpern 68 zusammenarbeitende Arme aufweist,
wie nachstehend noch genauer beschrieben wird.
An die Stummelwelle 64 ist ein quadratischen Querschnitt auf
weisender Antriebsabschnitt 78 angeformt, auf welchen ein Naben
abschnitt 80 eines insgesamt mit 82 bezeichneten Pumpenlauf
rades mit seiner komplementär quadratischen Querschnitt auf
weisenden Antriebsöffnung 84 aufgesetzt ist. Das Pumpenlauf
rad 82 hat eine Mehrzahl in Umfangsrichtung gekrümmter Flügel
86, deren Krümmung im Hinblick auf die Fördereigenschaften der
Pumpe optimiert ist. Aus diesem Grunde ist es auch notwendig,
daß der auf das Pumpenlaufrad 82 arbeitende Synchronmotor nur
in der gewünschten Drehrichtung anläuft.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Ende des Antriebsabschnit
tes 78 geschlitzt und mit hakenförmigen Rastabschnitten 88 ver
sehen, welche das Pumpenlaufrad 82 festhalten.
In Fig. 1 ist nicht näher gezeigt, daß sich die Achse 26 bis
in die Stummelwelle 64 hineinerstreckt. Auf diese Weise ist das
in Fig. 1 unten liegende Ende der Achse 26 in radialer Rich
tung positioniert. Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, trägt
der den horizontalen Endabschnitt des Zuführkanales 48 be
grenzende Leitabschnitt 44 des Kanalteiles 42 auf seiner
Unterseite eine Stahlscheibe 92, welche mit dem Stirnflansch
36 der Laufbuchse 28 zusammen das eine Axiallager für den Rotor
24 bildet. Ein analog ausgebildetes zweites Axiallager befin
det sich zwischen der in Fig. 1 nicht sichtbaren unteren
Stirnfläche des inneren Kupplungsteiles 76 sowie dem Boden des
äußeren Kupplungsteiles 66. Letzteres ist seinerseits am Boden
der Bremstrommel 54 axial abgestützt, wodurch man insgesamt
das zweite Axiallager für den Rotor 24 erhält.
Läuft die in Fig. 1 gezeigte Kreiselpumpe in der richtigen
Richtung, so wird die zu fördernde Flüssigkeit durch einen
Ansaugstutzen 94 des Pumpengehäuses 12 angesaugt und über einen
Auslaßstutzen 96 dieses Gehäuses abgegeben.
Das Motorgehäuse 10 hat an seinem unteren Ende einen horizon
talen Ringflansch 98, dem ein an das obere Ende des Pumpenge
häuses 12 angeformter Ringflansch 100 fluchtend gegenüberliegt.
Das Pumpengehäuse 12 trägt auf seiner Oberseite Bajonettriegel
102, welche in Bajonettausnehmungen 104 des Ringflansches 98
eingreifen können. Man erkennt, daß auf diese Weise das Pum
pengehäuse 12 leicht vom Motorgehäuse 10 abnehmbar ist, und
nachdem gleiches auch für das auf dem Antriebsabschnitt 78 der
Stummelwelle 64 angeordnete Pumpenlaufrad 82 gilt, kann man
noch am Einsatzort ohne nennenswerten Eingriff in die Kreisel
pumpe Laufrad und Pumpengehäuse gemäß den jeweils erforderli
chen Förderbedingungen austauschen.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe Einzelheiten der die
Drehrichtung des Synchronmotors vorgebenden Einrichtung. Man
erkennt, daß die Bremskörper 68 in Aufsicht gesehen im wesent
lichen kreisbogenförmig sind, wobei die Krümmung ihrer radial
innenliegenden Kante der Krümmung der Umfangswand 74 des äuße
ren Kupplungsteiles 66 entspricht. Auf diese Weise sind die
Bremskörper 68 in radialer Einwärtsrichtung großflächig und
in vorgegebener Orientierung am äußeren Kupplungsteil 66 abge
stützt.
Jeder der Bremskörper hat einen in Soll-Drehrichtung gesehen
vorne liegenden Arm 106, welcher radial nach innen abgewinkelt
ist und eine vordere Stirnfläche 108 sowie eine hintere Stirn
fläche 110 hat. Diese beiden Stirnflächen schließen mit einem
zu ihnen führenden Radiusstrahl einen stumpfen Winkel ein; sie
verlaufen also nicht in radialer Richtung. Die Arme 106 er
strecken sich durch die in Umfangsrichtung große Abmessung auf
weisenden Fenster 70, während beim in Soll-Drehrichtung gese
hen hinteren Ende der Bremskörper 68 vorgesehene zweite Arme
112, die ebenfalls radial nach innen abgewinkelt sind, in die
kleineren der Fenster 72 eingreifen. Dabei sind auch die Arme
112 stärker zurück abgewinkelt als ein exakter Radiusstrahl
und hintergreifen somit eine schräggeneigte Seitenwand 114
des zugeordneten Fensters 72.
Die radial außenliegende Kante der Bremskörper 68 hat eine
Krümmung, welche dem Radius der Innenfläche der Bremstrommel
54 angepaßt ist.
Das innenliegende Kupplungsteil 76 hat einen hülsenförmigen
Nabenabschnitt 116, an welchen die Arme 106 in der in Fig. 2
gezeigten voll eingefahrenen Stellung der Bremskörper 68 fast
anstoßen. Der Nabenabschnitt 116 trägt zwei einander diametral
gegenüberliegende Arme 118, welche hakenförmig ausgebildet
sind. Dabei ist eine vordere Stirnfläche 120 der Arme 118 so
schräg angestellt, daß sie dann, wenn das innere Kupplungsteil
76 im Uhrzeigersinne aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung
herausgedreht wird, flächig auf die hintere Stirnfläche 110
des weiter vorn liegenden Armes 106 trifft. Die Stirnflächen
110 und 120 sind somit gleich angestellt. Die in Soll-Drehrich
tung gesehen hinten liegende Stirnfläche 122 der Arme 118 ist
abgerundet und arbeitet mit den Stirnflächen 108 der Arme 106
dann zusammen, wenn das innenliegende Kupplungsteil 76 entge
gen dem Uhrzeigersinne bewegt wird. Bei einer solchen Bewegung,
die beim betrachteten Ausführungsbeispiel der Soll-Drehrichtung
des Rotors entgegengesetzt ist, werden die Arme 106 durch
Nockenwirkung radial nach außen gedrückt, so daß sich die
Außenseite der Bremskörper 68 fest gegen die Innenfläche der
Bremstrommel 54 legt. Der mit dem inneren Kupplungsteil 76
fest verbundene Rotor 24 wird somit sehr rasch abgebremst.
Sollte der Rotor 24 nochmals versuchen, in der falschen Rich
tung anzulaufen, steht dem wieder die Bremswirkung der Brems
körper 68 im Wege. Läuft dagegen der Rotor 24 nach dem Abbrem
sen in der richtigen Drehrichtung an, was dadurch begünstigt
wird, daß die Arme 118 zunächst keinen Widerstand finden, bis
sie auf die hinteren Stirnflächen 110 der Arme 106 treffen,
so werden durch das Zusammenarbeiten der Stirnflächen 120 und
110 der Arme 118 bzw. 106 die Bremskörper 68 zwangsweise radial
nach innen bewegt und werden auch dann zuverlässig in der ein
gefahrenen, unter Spiel vor der Innenfläche der Bremstrommel
54 laufenden Stellung gehalten, wenn der Motor seine Nenndreh
zahl erreicht hat. Damit ist gewährleistet, daß der Rotor 24
nur in derjenigen Richtung anläuft, für welche das Pumpenlauf
rad 82 ausgelegt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Umfangserstreckung der
Fenster 70 auf die Länge und den Anstellwinkel der Arme 106 in
besonderer Weise abgestimmt. So kann ein Bremskörper 68 dann
nicht aus dem äußeren Kupplungsteil 66 herausfallen, wenn es
ausschließlich unter Schwerkrafteinfluß steht. Das innenlie
gende Ende des Armes 106 wird dann vom Rand des Fensters 70
gerade noch festgehalten. Zum Aushängen eines Bremskörpers 68
aus dem äußeren Kupplungsteil 66 muß man diesem vielmehr zu
nächst eine Translationsbewegung erteilen, bei welcher der
hintenliegende Arm 112 aus dem Fenster 72 ausgehängt wird.
Danach kann man dann den Arm 106 aus dem Fenster 70 herausbe
wegen.
Fig. 3 zeigt in der linken und rechten Hälfte zwei weitere
Ausführungsformen für eine Einwegkupplung, welche sich zum
einen bezüglich des Schwenklagers für die Bremskörper 68 von
der weiter oben beschriebenen Einwegkupplung unterscheiden.
So kann man zur Schwenklagerung des Bremskörpers 68 bei seinem
Ende eine durch Vorsehen eines Schlitzes 124 federnd ausgebil
dete Gelenkpfanne 126 vorsehen, in welche ein Gelenkzapfen 128
einrastbar ist. Der Gelenkzapfen 128 ist über einen radialen
Tragarm 130 an die Umfangswand 74 des außenliegenden Kupplungs
teiles 66 angeformt.
Beim in Fig. 3 rechts gezeigten Ausführungsbeispiel ist an
das Ende des Bremskörpers 68 ein Gelenkzapfen 132 angeformt,
welcher mit einer in der Umfangswand 74 des Kupplungsteiles 66
ausgebildeten Gelenkpfanne 134 zusammenarbeitet. Um den Gelenk
zapfen 132 in die Gelenkpfanne 134 einrasten zu können, ist in
der Nachbarschaft der letzteren ein radialer Schlitz 136 in
der Umfangswand 74 vorgesehen.
Bei den beiden soeben beschriebenen Arten eines Schnapp-Schwenk
gelenkes zwischen Bremskörper 68 und Umfangswand 74 ist die
Verrastung so gewählt, daß das Schwenkgelenk im wesentlichen
kräftefrei bewegt werden kann.
Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, kann man einen Endab
schnitt 138 der klauenförmigen Arme 118 auch ballig ausbilden,
so daß man eher eine radial einwärtsgerichtete Nockenbewegung
zwischen diesem Endabschnitt 138 und der hinteren Stirnfläche
110 des Armes 106 erhält denn eine mechanische Verriegelung.
Fig. 4 zeigt eine weiter bezüglich der Lagerung der Brems
körper 68 abgewandelte Ausführungsform. Die Bremskörper 68 er
strecken sich jeweils über im wesentlichen 180°, so daß man
eine besonders gute Abstützung in radialer Einwärtsrichtung
hat. Unter Abstand vom Ende eines Bremskörpers ist jeweils
eine trapezförmigen Querschnitt aufweisende Rippe 140 ange
formt, welche in ein kleines Fenster 72 eingreift, dessen
Seitenflächen mit den Seitenflächen der Rippe 140 einen klei
nen spitzen Winkel einschliessen, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
Die Rippen 140 haben seitliche Rastnuten 142, die mit ent
sprechenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren axialen Rast
rippen auf der unteren bzw. oberen Begrenzungsfläche des Fen
sters 72 zusammenarbeiten. Auf diese Weise ist der Bremskör
per 68 wieder am außenliegenden Kupplungsteil 66 verrastet
und kann unter elastischer Beanspruchung dieser Rastverbin
dung um einen kleinen Winkel um eine zur Rotorachse parallele
Achse verkippt werden. Genauer gesagt ist die Schwenkachse der
Bremskörper 68 durch den Berührpunkt zwischen der hinteren
innenliegenden Kante 144 des Bremskörpers und der Umfangswand
74 gegeben. Bezüglich des Abbremsens des mit dem inneren Kupp
lungsteil 76 verbundenen Rotors 24 und bezüglich des zwangs
weisen Verriegelns der Bremskörper 68 in radialer Einwärts
richtung bei Laufen des Rotors 24 in Soll-Drehrichtung ar
beitet das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 genauso wie die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Das Motorgehäuse 10, das Pumpengehäuse 12 und der Deckel 14
sowie das Kanalteil 42 sind aus normalem thermoplastischem
Kunststoff gespritzt. Für die Bremstrommel 54 und die Brems
körper 68 wird ein Glasfaseranteile enthaltendes thermopla
stisches Material zur Herstellung verwendet.
In Fig. 1 ist ferner ein die Feldspule 16 umschließendes
Kupferband 146 gezeigt, dessen in Fig. 1 unten liegendes
Ende in den Boden des Motorgehäuses 10 eingespritzt ist.
Über das Kupferband 146 kann die in der Feldspule 16 erzeug
te Wärme besonders gut abgeführt werden. Zugleich stellt es
eine Abschirmung für die Feldspule 16 dar.
Wie weiter oben schon dargelegt, wird dem Rotorraum über
den Kanaleinsatz 42 Wasser aus dem Pumpenghäuse 12 zugeführt,
wobei das Wasser im einzelnen wie folgt geführt wird:
Von dem zwischen der Stirnwand 47 und dem Leitabschnitt 44 liegenden Endabschnitt des Zuführkanales 48 kann das zuge führte Wasser einmal über die Außenfläche des Rotors 24 fließen, wo es einen Flüssigkeits-Lagerfilm bildet; zum anderen kann das Wasser über beim oberen Ende der Achse 26 vorgesehene Öffnungen 49 in die hohl ausgebildete Achse 26 strömen und so eine Flüssigkeitsschmierung bei deren unterem Ende, welches in der Stummelwelle 64 gelagert ist, gewähr leisten.
Von dem zwischen der Stirnwand 47 und dem Leitabschnitt 44 liegenden Endabschnitt des Zuführkanales 48 kann das zuge führte Wasser einmal über die Außenfläche des Rotors 24 fließen, wo es einen Flüssigkeits-Lagerfilm bildet; zum anderen kann das Wasser über beim oberen Ende der Achse 26 vorgesehene Öffnungen 49 in die hohl ausgebildete Achse 26 strömen und so eine Flüssigkeitsschmierung bei deren unterem Ende, welches in der Stummelwelle 64 gelagert ist, gewähr leisten.
Über an der Bremstrommel 54 vorhandene Leckwege strömt das
Wasser wieder ins Pumpengehäuse 12 zurück.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 gut ersichtlich, ist die Brems
trommel 54 ein gesondertes Bauteil, dessen Material somit
unabhängig vom Material des Pumpengehäuses 10 und damit
des Spaltrohres im Hinblick auf gute Reibbeiwerte und auf
gute Verschleißfestigkeit ausgesucht werden kann. Selbst
wenn die Bremstrommel einmal nach sehr langer Betriebszeit
des Pumpenaggregates durchgescheuert sein sollte, so führt
dies noch zu keiner Leckstelle im Spaltrohr selbst, wie dies
bei solchen Pumpenagreggaten der Fall ist, bei denen ein Ab
schnitt des Spaltrohres zugleich die Funktion der Bremstrommel
übernimmt.
Auch der leichte Austausch von Bremskörpern 68 und Bremstrommel
54 nach Öffnen des Pumpengehäuses 12, Abziehen des Pumpenlauf
rades 82 und Lösen des Sprengringes 56 ist Fig. 1 direkt ab
lesbar.
Bei dem bezüglich der Lagerung und Betätigung der Bremskör
per 68 weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
sind oben schon beschriebene Teile wieder mit denselben Be
zugszeichen versehen; diese Teile brauchen nachstehend nicht
im einzelnen beschrieben zu werden.
Bei der die Soll-Drehrichtung des Synchronmotors vorgebenden
Einrichtung nach Fig. 5 dienen die Arme 106 der Bremskörper
68 gleichzeitig zum Einrücken der Bremskörper, zum Ausrücken
der Bremskörper und zum schwenkbaren Lagern der Bremskörper.
Hierzu ist das Fenster 70 am in Drehrichtung gesehen hinten
liegenden Ende mit einer kreisförmig abgerundeten Seitenwand
148 versehen, welche mit einem gleichen Krümmungsradius auf
weisenden Übergangsabschnitt zwischen dem Arm 106 und dem
Umfangsabschnitt des zugehörigen Bremskörpers 68 ein Schwenk
lager bildet.
Der von der Seitenwand 148 abliegende Randabschnitt 150 des
Armes 106 ist konzentrisch zur Achse der Seitenwand 148 und
kann so unbehindert in das Fenster 70 eintreten. Radial in
nerhalb der Umfangswand 74 gelegen hat der Arm 106 eine in
Umfangsrichtung vorspringende Rastrippe 152, wodurch er lös
bar, jedoch bei üblicher Belastung unverlierbar auf dem
äußeren Kupplungsteil 66 gehalten ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist ein in Drehrichtung gesehen
vorne liegender Hebelarm 154 der Bremskörper 68 jeweils
schneidenähnlich ausgebildet, so daß dieser Hebelarm beim
Anlegen der Bremskörper 68 gegen die Innenfläche der Brems
trommel 54 die Umfangswand 74 bei deren axialer Mitte be
rührt und den unter ihm liegenden Teil der Umfangswand unter
größtmöglichem Abstand von den axialen Einspannpunkten ra
dial federnd nach innen drückt, wie in Fig. 6 bei 156 ge
strichelt angedeutet. Zugleich mit dem Anlegen der Brems
körper 68 an die Bremstrommel 54 erhält man somit ein ela
stisch federndes Abbremsen des dann in falscher Richtung
umlaufenden Rotors 24.
Ein weiterer Unterschied des Ausführungsbeispieles nach den
Fig. 5 und 6 zu den schon weiter oben beschriebenen Aus
führungsbeispielen besteht darin, daß die vorne liegende
Stirnfläche 108′ der Arme 106 jeweils genau so kreisförmig
gekrümmt ist wie ein Übergangsabschnitt 158 der Arme 118
des innenliegenden Kupplungsteiles 76. Damit können diese
zwei Flächen gleitlagerähnlich zusammenarbeiten.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist an dem freien Rand der Um
fangswand 74 ein transversaler Ringflansch 160 angeformt,
welcher mit seinem außenliegenden Rand die Bremskörper 68
gerade überdeckt, wenn letztere vollständig radial einge
fahren sind. Wie ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich, geben
der innere Rand des Ringflansches 160 und der äußere Rand
des Bodens des im wesentlichen becherförmigen äußeren Kupp
lungsteiles 66 die axialen Einspannstellen für die Umfangs
wand 74 vor.
Fig. 7 zeigt einen axialen Schnitt durch einen Synchron
motor, welcher extern sehr ähnlich aussieht wie ein herkömm
licher Synchronmotor, in welchen jedoch eine Einrichtung
zur zwangsweisen Einstellung einer Soll-Drehrichtung inte
griert ist. Teile, welche obenstehend schon unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert wurden, sind wieder
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Synchronmotor ist in das obere
Ende des Rotors 24 eine Halbwelle 162 drehfest eingesetzt.
Sie ist über ein Kugellager 164 in einem Lagerschild 166
gelagert. Ähnlich ist über ein zweites Kugellager 168 die
an das äußere Kupplungsteil 66 angeformte Stummelwelle 64
in einem zweiten Lagerschild 170 gelagert.
Die Lagerschilde 166, 170 können zu einem nicht näher ge
zeigten Motorgehäuse gehören oder unter Zwischenschaltung
des Statorblechpaketes direkt über Zuganker verbunden sein.
In das untere Ende des Rotors 24 ist eine aus Polyamid ge
fertigte Gleitlagerhülse 172 drehfest eingesetzt. Sie nimmt
eine Halbachse 174 im Gleitspiel auf, deren unteres Ende
in die Stummelwelle 64 eingreift.
Das außenliegende Kupplungsteil 66 und die Bremskörper 68
können im einzelnen gemäß den in den Fig. 2 bis 5 gezeig
ten Alternativen ausgebildet sein.
Das innenliegende Kupplungsteil 76 ist wieder an der unteren
Stirnfläche des Rotors 24 festgeklebt und hat einen ring
förmigen Basisabschnitt 176, welcher einen mittigen rohr
förmigen Abschnitt 178 des außenliegenden Kupplungsteiles
66 unter Spiel umgibt, sowie die vom Basisabschnitt 176 ge
tragenen Arme 118.
Die Bremstrommel 54′ ist direkt an das untere Lagerschild
170 angeformt.
Läuft der in Fig. 7 gezeigte Synchronmotor in der richtigen
Richtung, so erfolgt die Lagerung des Rotors über die bei
den geringe Reibung aufweisenden Kugellager 164, 168 wie
bei einem normalen Synchronmotor. Die Kraftübertragung er
folgt durch die Formschlußverbindung zwischen den Armen 118
des inneren Kupplungsteiles 76 und den Armen 106 des außen
liegenden Kupplungsteiles 66. Ein Schlupf an dem durch die
Gleitlagerhülse 172 und die Halbachse 174 gebildeten Gleit
lager liegt nicht vor. Dieses letztgenannte Gleitlager wird
nur so lange beansprucht, bis nach Anlaufen des Rotors 24
aus dem Stillstand das Umfangsspiel zwischen innerem und
äußerem Kupplungsteil ausgeräumt ist und eine Kraftübertra
gung zwischen diesen Teilen erfolgt, sei es zum Antrieb der
Last (bei richtiger Drehrichtung) oder zum Einrücken der
Bremskörper 68 gegen die Innenfläche der Bremstrommel 54′.
Dieses Gleitlager unterliegt somit nur sehr geringem Ver
schleiß.
Ein Motor, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, baut in axialer
Richtung nur geringfügig größer als bekannte Synchronmotoren
ohne mechanische Einrichtung zur Sicherung der gewünschten
Drehrichtung, so daß er bekannte Motoren einfach ersetzen
kann.
In weiterer Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungs
beispieles kann man auch das Pumpenlaufrad 82 durch ein
Ventilator- oder Gebläserad ersetzen und erhält dann ein
gekapseltes Gebläse, bei welchem die stromführenden Teile
vollständig gegen den zu fördernden Gasstrom abgeschottet
sind, sodaß letzterer hohen Feuchtigkeitsgehalt und/oder
chemisch aggresive Substanzen enthalten darf.
Bei dem abgewandelten Synchron-Motor gemäß den Fig. 8
bis 10 sind Motorteile, welche funktional schon weiter oben
beschriebenen Motorteilen entsprechen, wieder mit denselben
Bezugszeichen versehen. Diese Teile werden nachstehend nicht
noch einmal detailliert beschrieben.
Bei diesem abgewandelten Synchron-Motor ist ein aus weichem
Polyurethan gespritzter Bremsring 182 in die Innenfläche
der Bremstrommel 54 eingesetzt. Die radiale Dicke des Brems
ringes 182 ist verhältnismäßig groß, so daß beim Anlaufen
der Bremskörper 68 gegen die Innenfläche des Bremsringes
182 ein elastisches Komprimieren von Material erfolgt. Die
ses elastische Komprimieren verhindert zum einen ein schlag
artiges, hartes Einsetzen der Bremswirkung, führt darüber
hinaus zum Speichern elastischer Energie, und auf diese
Weise wird das Wiederanlaufen des Rotors in der richtigen
Richtung unterstützt.
Ein weiterer Unterschied beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 8 bis 10 besteht in der Schwenklagerung für die
Bremskörper 68. Diese kann grob gesprochen als die Umkeh
rung der Lagerung gemäß Fig. 3 angesehen werden. Die Brems
körper 68 haben einen angespritzten halbkreisförmigen Lager
abschnitt 184, der in einem hierzu passenden halbkreisför
mig konturierten Fenster 185 der Umfangswand 74 des äußeren
Kupplungsteiles 66 verschwenkbar einsitzt. Die Lagerabschnit
te 184 haben angeformte Haltezapfen 186, welche in das äus
sere Kupplungsteil 66 eingreifen.
Das äußere Kupplungsteil 66 besteht aus einem unteren Stirn
teil 190 mit Aufnahmebohrungen für die unteren Haltezapfen
und einem oberen ringförmigen Stirnteil 188, welches dreh
fest mit dem unteren Stirnteil 190 verrastet ist. Der innere
Rand des oberen Stirnteiles 188 und der äußere Rand des
inneren Kupplungsteiles 76 begrenzen einen Ringspalt, in
welchem die oberen Haltezapfen 186 radial gehalten sind.
Im übrigen begrenzen die beiden Stirnteile 188 und 190 wie
der Fenster 70, 72, durch welche die Bremskörper 68 hin
durchbewegbar sind. Die Teilung des äußeren Kupplungsteiles
66 in die beiden Stirnteile 188, 190 erleichtert das Ein
setzen der Bremskörper 68.
Das äußere Kupplungsteil 66 ist drehfest mit einem Naben
teil 192 verbunden, das seinerseits an die Achse 26 ange
spritzt ist und mit dieser umläuft.
Zur guten momentenmäßigen Abstützung ist die Bremstrommel 54
mit einer radial vorspringenden Nase 194 versehen, die in
einen Rücksprung 196 des Kanalteiles 42 formschlüssig ein
greift. Ähnlich ist der Sprengring 56 mit einer Nase 198
versehen, die zwischen den Schenkeln 38 des Spaltrohres
26 sitzt. Weitere Nasen 200, 202 des Sprengringes 56 grei
fen in Nuten 204, 206 des Spaltrohres 20 ein, die beim un
teren Ende des Bohrungsabschnittes 60 vorgesehen sind.
Zum Verrasten des Pumpenlaufrades 82 auf dem Nabenteil 192
ist letzteres bei seinem freien Ende mit einer Rastnase
208 versehen, die mit einer von der Innenseite des Naben
abschnittes 80 des Pumpenlaufrades nach innen springenden
Rastnase 210 zusammenarbeitet. Die beiden aktiven Kanten
der beiden Rastnasen 208 und 210 liegen nahe bei einem
Durchmesser des Nabenabschnittes 80. Eine derartige Rast
einrichtung läßt sich auch bei sehr kleinen Durchmessern
des Nabenabschnittes 80 des Pumpenlaufrades 82 gut reali
sieren. Da die gesamte Rasteinrichtung im Inneren des Na
benabschnittes 80 untergebracht ist, beeinflußt sie die
Strömungsverhältnisse am Pumpenlaufrad 82 nicht.
Wie ferner aus Fig. 9 ersichtlich, haben die Bremskörper
68 jeweils einen angespritzten Federarm 212, welcher je
weils an einer angespritzten Nase 214 des äußeren Kupplungs
teiles 66 in Umfangsrichtung und radialer Richtung abge
stützt ist. Auf diese Weise erhält man eine zusätzliche
Rückstellkraft der Bremskörper 68 in Richtung auf die ein
gefahrene Stallung zu, die schon vor dem Ineinander-Ein
greifen der Stirnflächen 110 und 120 von Bremskörpern und
innerem Kupplungsteil 76 einsetzt.
Das über das Kanalteil 42 zugeführte Wasser kann wieder
den Rotormantel umströmen und von oben in die hohle Achse
aus Edelstahl eintreten. Aus letzterer kann es über in
Höhe der Unterseite der Bremskörper vorgesehen Austritts
öffnungen 216 zum oberen Ende des Lagerspaltes fließen, der
zwischen dem Nabenkörper 192 und der Gleitlagerhülse 62
liegt. Über diesen gelangt das Wasser einen Schmierfilm
bildend zur Unterseite der Gleitlagerhülse 62 und damit
zurück in das Pumpengehäuse.
Ein weiteres, in der Zeichnung nicht wiedergegebenes Aus
führungsbeispiel erhält man dadurch, daß man in Fig. 7
die Halbwelle 162 und die Halbachse 174 durch eine durch
gehende Achse 26 ersetzt und auf deren verlängertes oberes
Ende eine zweite Stummelwelle aufsetzt, deren Last-Anschluß
durchmesser dem der Stummelwelle 64 entspricht. Man kann
dann bei unveränderten Kupplungsteilen 66-76 den Motor zum
Antreiben von Lasten in der einen oder der anderen Drehrich
tung verwenden, jenachdem ob man die Last an die eine oder
die andere Stummelwelle anschließt, wobei weiterhin gewähr
leistet ist, daß die Last nicht in der falschen Drehrichtung
in Gang gesetzt wird.
Claims (37)
1. Selbstanlaufender Synchronmotor mit einem Rotor, einer
Feldwicklung sowie einem Motorgehäuse und mit einer Ein
richtung zum Vorgeben der Laufrichtung des Rotors, die
ihrerseits aufweist: ein mit derMotorwelle verbindbares
Kupplungseingangsteil sowie ein mit einer Last verbindbares
Kupplungsausgangsteil, wobei diese Teile koaxial derart an
geordnet sind, daß das eine Kupplungsteil das andere Kupp
lungsteil übergreift, mindestens einen Bremskörper, der
auf dem außenliegenden Kupplungsteil um eine zur Drehachse
der Kupplungsteile parallele Achse verschwenkbar angeordnet
ist und eine Nockenfläche aufweist, welche mit einer Nocken
fläche des innenliegenden Kupplungsteiles derart zusammen
wirkt, daß jeweils zumindest ein Abschnitt der Bremskörper
bei Anlaufen des Motors in der falschen Richtung radial
nach außen bewegt wird, und eine die Bremskörper umgebende
feststehende Bremstrommel, deren Innenfläche mit den Außen
flächen der Bremskörper zusammenarbeitet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremskörper (68) und das innere Kupplungs
teil (76) beide Nockenflächen (110, 120) aufweisen, die
gegenüber einem Radiusstrahl geneigt sind und derart zu
sammenarbeiten, daß die Bremskörper (68) beim Lauf des
Motors (18, 24) in Soll-Drehrichtung zwangsweise radial
nach innen gehalten werden.
2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Nockenflächen (108, 110) der Brems
körper (68) die in Drehrichtung gesehen vorderen bzw. hin
teren Stirnflächen von nach innen abgewinkelten Armen (106)
der Bremskörper (68) sind und die ersten und zweiten Nocken
flächen (120, 122) des inneren Kupplungsteiles (76) die in
Drehrichtung gesehen hinteren bzw. vorderen Stirnflächen
von Armen (112) des inneren Kupplungsteiles (76) sind.
3. Synchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (106) der Bremskörper (68) durch Fenster (70)
einer Umfangswand (74) des becherförmig ausgebildeten
äußeren Kupplungsteiles (76) hindurchgeführt sind und
die radial innenliegende Umfangskante der Bremskörper (68)
der Außenkontur dieser Umfangswand (74) entsprechende Form
aufweist.
4. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nockenflächen (108,
110) der Bremskörper (68) im wesentlichen parallel zuein
ander verlaufen.
5. Synchronmotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremskörper (68) mit zweiten Armen (112) dreh
bar am äußeren Kupplungsteil (66) gelagert sind.
6. Synchronmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Arme (112) zapfenähnlich (140) in weiteren
Fenstern (72) der Umfangswand (74) des äußeren Kupplungs
teiles (66) einsitzen und daß der benachbarte Endabschnitt
(144) der Bremskörper (68) über die zweiten Arme (112) in
Umfangsrichtung hinausreicht, so daß dessen innere hintere
Endkante (144) zusammen mit der Umfangswand (74) des äuße
ren Kupplungsteiles (66) ein Schwenklager bildet.
7. Synchronmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Arme (112) hakenförmig sind und zugeordnete
weitere Fenster (72) in der Umfangswand (74) des äußeren
Kupplungsteiles (66) hintergreifen.
8. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die ersten Arme (106) aufnehmenden
Fenster (70) in der Umfangswand (74) des äußeren Kupplungs
teiles (66) in Umfangsrichtung gesehen so kurz sind, daß
die ersten Arme (106) nicht durch reines Drehen um die
Schwenkachse der Bremskörper (68) aus dem äußeren Kupp
lungsteil (66) herausbewegt werden können.
9. Synchronmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Arme (112) einen Lagerabschnitt (126; 132)
aufweisen, welcher mit einem vom äußeren Kupplungsteil
(66) getragenen komplementären Lagerelement (128; 134)
verrastet ist.
10. Synchronmotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils ein Übergangsbereich zwischen
den zweiten Nockenflächen (110) der Arme (106) der
Bremskörper (68) und deren innenliegender Umfangskante
zusammen mit der benachbarten Seitenwand (148) des
Fensters (70), durch welches der betrachtete Arm (106)
hindurchgeführt ist, ein Schwenklager bildet, wobei
die zusammenarbeitenden Schwenklagerteile vorzugsweise
durch Zylinderflächen gebildet sind.
11. Synchronmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (106) jeweils eine innerhalb der Umfangs
wand (74) liegende Rastnase (152) aufweisen, welche
mit einer der Seitenwände des zugeordneten Fensters
(70) der Umfangswand (74) zusammenarbeitet.
12. Synchronmotor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Nockenflächen (108) der Brems
körperarme (106) und die ersten Nockenflächen (158)
des inneren Kupplungsteiles (76) unter gleichem Ab
stand von der Kupplungsachse angeordnete, zusammen
passende Zylinderflächen sind.
13. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 3 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Bremskörper (68) zwei
armige Hebel darstellen und der beim Anlegen der Brems
körper (68) an die Bremstrommel (54) gegen die Umgangs
wand (74) des äußeren Kupplungsteiles (66) bewegte
Hebelarm (154) entweder selbst federnd ausgebildet ist
oder mit einem federnden Abschnitt (156) der Umfangs
wand (74) zusammenarbeitet.
14. Synchronmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremskörper (68) insgesamt und damit auch ihr
gegen die Umfangswand (74) des äußeren Kupplungsteiles
(66) bewegbarer Hebelarm (154) starr sind und daß die
ser Hebelarm (154) mit einem radial nach innen weisen
den Druck ausübenden Schneidenabschnitt versehen ist,
welcher mit einem in axialer Richtung gesehen mittleren
Abschnitt der Umfangswand (74) des äußeren Kupplungs
teiles (66) zusammenarbeitet, die an den Boden des be
cherförmigen äußeren Kupplungsteiles (66) angeformt
ist und am freien Ende ihrerseits einen Ringflansch
(160) trägt.
15. Synchronmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringflansch (160) die Bremskörper (68) in deren
radial voll eingezogener Stellung überdeckt.
16. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bremskörper (68) gerad
zahlig ist.
17. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (54) becherförmig ist
und in den Bremstrommelboden eine Schulter-Gleitlager (62)
eingesetzt ist, welche eine Stummelwelle (64) aufnimmt,
die an das äußere Kupplungsteil (66) angeformt ist.
18. Synchronmotor nach Anspruch 17 in Verbindung mit Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden von
Bremstrommel (54) und äußerem Kupplungsteil (66) beide
zum Rotor (24) weisen und die Bremstrommel (54) in einen
aufgeweiteten Bohrungsabschnitt (52) des Motorgehäuses
(10) lösbar (56) eingesetzt ist.
19. Synchronmotor nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet
durch einen an die Stummelwelle (64) angeformten Antriebs
abschnitt (80), auf welchen eine Last (82) aufsetzbar ist.
20. Synchronmotor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsabschnitt (78) zugleich als mit der An
triebsöffnung (84) der Last (82) zusammenarbeitende Rast
feder (88) ausgebildet ist.
21. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 17 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Rotor (24) drehfest mit
einer Halbwelle (162) verbunden ist, die über ein Lager
niederer Reibung, vorzugsweise ein Kugellager (164),
in einem Lagerschild (166) gelagert ist, und verdrehbar
eine Halbachse (174) aufnimmt, die ihrerseits in die
Stummelwelle (64) eingreift und durch sie gelagert ist.
22. Synchronmotor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rotor (24) eine vorzugsweise aus Kunststoff-
Gleitlagermaterial gefertigte Gleitlagerhülse (172) ein
gepreßt ist, welche die Halbachse (174) aufnimmt.
23. Synchronmotor nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der der Halbachse (174) benachbarten
Stirnfläche des Rotors (24) das innenliegende Kupplungs
teil (76) fest angebracht ist, vorzugsweise festgeklebt
ist, wobei das innenliegende Kupplungsteil (76) eine
die Halbachse (174) unter Spiel aufnehmende mittige
Öffnung aufweist.
24. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 21 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (54′) an die
axial innenliegende Seite des mit der Halbachse (174)
zusammenarbeitenden Lagerschildes (170) angeformt ist.
25. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 21 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden einander
zugewandten Stirnflächen von Halbwelle (162) und Halb
achse (174) eine vorzugsweise aus Kunststoff-Gleitlager
material gefertigte Axiallagerscheibe (180) eingefügt
ist.
26. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem aus gesintertem Permanentmagnet-
Material hergestellten Rotor (24) Lagerbuchsen (28, 30)
unter Zwischenschaltung mindestens einer axialen Kleb
stoff-Ausgleichsschicht (34) befestigt sind.
27. Synchronmotor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das innenliegende Kupplungsteil (76) fest mit einer
der Lagerbuchsen (28, 30) verbunden ist, die ihrerseits
über die elastische Klebstoff-Ausgleichsschicht (34) mit
dem Rotor (24) verbunden ist.
28. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremskörper (68) und die Brems
trommel (54) aus Glasfaseranteile enthaltendem Kunststoff
material gefertigt sind.
29. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zum An
trieb eines Pumpenlaufrades, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Feldspule (16) umgebender thermisch gut leitender
Materialstreifen (146) in die Nähe des Pumpengehäuses (12)
geführt ist.
30. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 17 bis 29 zum An
treiben eines Pumpenlaufrads, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremstrommel (54) oder das ihr zugeordnete Verriege
lungselement (56) zugleich ein Kanalteil (42) festlegen,
über welches Strömungsmittel vom Pumpengehäuse (12) zur
hinteren Seite des Rotors (24) und von dort zurück zum
Pumpengehäuse (12) geleitet wird.
31. Synchronmotor nach Anspruch 30, insbesondere in Verbin
dung mit Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Pum
pengehäuse (12) lösbar mit dem Motorgehäuse (10) verbun
den ist.
32. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen (120, 122)
des inneren Kupplungsteiles (76) durch die in Drehrich
tung gesehen vorderen bzw. hinteren Stirnflächen von
Antriebsarmen (118) gebildet sind, welche einen im
wesentlichen gleichbleibende Dicke aufweisenden radial
inneren Armabschnitt und einen sich keilförmig verjün
genden, in Umfangsrichtung verlaufenden äußeren Armab
schnitt aufweisen.
33. Synchronmotor nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenflächen des äußeren Armabschnittes und
die hinteren Stirnflächen (122) der Antriebsarme (118)
über eine gekrümmte Übergangsfläche glatt verbunden
sind.
34. Synchronmotor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfeder (88) als Grifflaschen-Paar ausgebildet
ist.
35. Synchron-Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 34, da
durch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (54) einen
mit den Bremskörpern (68) zusammenarbeitenden Brems
ring (182) aus weichem Material aufweist, insbesondere
aus weichem Polyurethan.
36. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Kupplungsteil (66) längs
einer transversalen Ebene in zwei lösbar verbundene
Stirnteile (188, 190) unterteilt ist.
37. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 13 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die selbst federnden Hebelarme (212)
durch Nasen (214) des äußeren Kupplungsteiles (66) in
Umfangsrichtung und radialer Richtung abgestützt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724219 DE3724219A1 (de) | 1986-08-08 | 1987-07-22 | Synchronmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3626894 | 1986-08-08 | ||
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-
1987
- 1987-07-22 DE DE19873724219 patent/DE3724219A1/de not_active Withdrawn
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