DE102005008241A1 - Vorrichtung zum Spannen eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Spannen eines Aufzugs auf einem Zylinder (1) einer Rotationsdruckmaschine mit einer in einer achsparallelen Zylindergrube (2) des Zylinders angeordneten Spannwelle (3, 4), die Halteeinrichtungen (5, 6) für ein Ende des Aufzugs aufweist und mittels eines Verstelltriebs gegenüber dem Zylinder (1) verdrehbar ist, die Spannwelle (3, 4) in wenigstens zwei Wellenabschnitte (3a, 3b; 4a, 4b) unterteilt, die in der Zylindergrube unabhängig voneinander in Umfangsrichtung verstellbar gelagert sind und die durch eine drehstarre Ausgleichskupplung (7) zum Ausgleich radialer und/oder winkliger Verlagerungen der Wellenabschnitte miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit einer in einer achsparallelen Zylindergrube des Zylinders angeordneten Spannwelle, die Halteeinrichtungen für ein Ende des Aufzugs aufweist und mittels eines Verstelltriebs gegenüber dem Zylinder verdrehbar ist.
  • Spannvorrichtungen der angegebenen Art werden in Rotationsdruckmaschinen zum Spannen von Gummitüchern, in vielen Fällen aber auch als sogenannte Kombinationsspannvorrichtungen zusätzlich zum Spannen von Druckplatten eingesetzt. Insbesondere bei der Lackierung besteht das Bedürfnis, je nach Auftrag auf den gleichen Zylinder mal ein Gummituch, mal eine Lackplatte aufzuziehen. In beiden Fällen ist es unter Umständen notwendig, zum Ausgleich von Paßungenauigkeiten die Lage des Gummituchs oder der Platte auf dem Zylinder in axialer Richtung, im Umfangsrichtung oder auch in beiden Richtungen zu korrigieren.
  • Bei einer aus DE 35 45 172 A1 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art ist die verdrehbare Spannwelle zusammen mit der Halteeinrichtung für ein Gummituchende axial verschiebbar im Zylinder angeordnet. Außerdem ist die Halteeinrichtung auf der verdrehbaren Spannwelle mittels einer Stelleinrichtung axial verschiebbar. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann durch Verdrehen der Spannwelle ein Nachjustieren in Umfangsrichtung und mittels der Stelleinrichtungen an Spannwelle und Halteeinrichtung ein Nachjustieren in axialer Richtung erfolgen. Da sich Spannwelle und Halteeinrichtung dieser bekannten Vorrichtung über die gesamte Formatbreite des Zylinders erstrecken, ist ein auf einen Abschnitt der Einspannung begrenztes Nachjustieren nicht möglicht.
  • Es ist weiterhin aus DE 43 14 436 C2 eine Spannschiene für den Plattenzylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei die Spannschiene in mehrere Spannschienenabschnitte unterteilt ist, die jeweils in der Zylindergrube des Plattenzylinders in Umfangsrichtung beweglich gelagert und über zugeordnete Spannschrauben für Registerkorrekturen betätigbar sind. Die einzelnen Spannschienenabschnitte sind hierbei jeweils über eine biegeelastische Brücke miteinander gekoppelt. Mit dieser bekannten Spannvorrichtung ist es möglich, die Druckplatte zonenweise, z.B. an den Rändern oder in der Mitte stärker zu spannen, um Passerfehler auszugleichen, wobei die biegeelastischen Brücken eine zu ungleichmäßige Verteilung der Zugspannung auf die Druckplatte vermeiden sollen. Zum Spannen eines Gummituchs ist diese Spannvorrichtung wegen zu kurzer Spannwege nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Lage ist, sowohl Gummitücher als auch Lack- oder Druckplatten zu spannen und die ein einseitiges Dehnen oder Stauchen des gespannten Aufzugs in Umfangsrichtung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
  • Nach der Erfindung ist die Spannwelle in wenigstens zwei Wellenabschnitte unterteilt, die in der Zylindergrube unabhängig voneinander in Umfangsrichtung verstellbar gelagert sind und die durch eine drehstarre Ausgleichskupplung zum Ausgleich radialer und/oder winkliger Verlagerungen der Wellenabschnitte miteinander verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung ermöglicht eine zonenweise Justierung des Aufzuges durch Verstellen der Lagerung nur eines Wellenabschnitts, ohne daß hierdurch die Gesamtverstellung der Spannwelle mit Hilfe des Stelltriebs beeinträchtigt wird. Im Gegensatz zu den bekannten Spannvorrichtungen mit Spannschiene ermöglicht die Spannwelle aufgrund ihres großen Spannweges auch die Spannung und Justierung eines Gummituchs.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist wenigstens ein Wellenabschnitt der Spannwelle gegenüber dem Zylinder in axialer Richtung verstellbar, wobei die Ausgleichskupplung dazu ausgebildet ist, axiale Verlagerungen der gekuppelten Wellenabschnitte auszugleichen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Ausgleichskupplung als Doppelzahnkupplung mit einem Kupplungszapfen, der auf seiner Mantelfläche in einem Abstand voneinander angeordnete Zahnkränze aus ballig ausgeführten Zähnen aufweist und der mit dem einen Zahnkranz in eine innenverzahnte Öffnung eines ersten Wellenabschnitts und mit dem anderen Zahnkranz in eine innenverzahnte Öffnung eines zweiten Wellenabschnitts eingreift, wobei die Innenverzahnungen der beiden Wellenabschnitte gerade ausgeführt sind. Die erfindungsgemäße Doppelzahnkupplung ermöglicht den Ausgleich von radialem, axialem und winkligem Versatz der miteinander gekuppelten Wellenabschnitte und gewährleistet eine drehwinkelkonstante Übertragung der Drehbewegung bei Verstellen der Spannwelle mit Hilfe des Verstelltriebs. Die Kupplung zeichnet sich weiterhin durch einen einfachen Aufbau, geringen Platzbedarf und die Übertragbarkeit eines hohen Drehmoments aus.
  • Zur verstellbaren Lagerung der Wellenabschnitte in der Zylindergrube sind in den jeweils einander zugekehrten Stirnflächen der miteinander gekuppelten Enden der Wellenabschnitte die innenverzahnte Öffnung umgebende Ringnuten vorgesehen, in welche ringsektorförmige Lagervorsprünge eingreifen, die auf entgegengesetzten Seiten eines Lagerkörpers angeordnet sind, der in der Zylindergrube in Umfangsrichtung verstellbar angeordnet ist. Das Verstellen des Lagerkörpers erfolgt erfindungsgemäß mittels einer Keilschiene, die an einer der Spannwelle benachbarten seitlichen Wand der Zylindergrube längsbeweglich gelagert und mittels einer Stellvorrichtung verstellbar ist, wobei der Lagerkörper durch die Kraft einer auf ihn einwirkenden Feder in Umfangsrichtung mit einer Keilfläche der Keilschiene in Eingriff gehalten wird. Die nicht gekuppelten, am Zylinderende befindlichen Lager der Spannwellenabschnitte sind ebenfalls in Umfangsrichtung beweglich und mit Hilfe einer Keilschiene in Umfangsrichtung verstellbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch die Zylindergrube eines Formzylinders mit darin angeordneter Spannvorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Bauelemente der Spannvorrichtung nach der Erfindung, teilweise geschnitten, und
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht der erfindungsgemäßen Ausgleichskupplung.
  • 1 zeigt den Bereich eines Formzylinders 1, in dem sich die achsparallele Zylindergrube 2 befindet. In der Zylindergrube 2 sind nebeneinander liegend zwei Spannwellen 3, 4 zum Spannen eines Aufzugs, beispielsweise eines Gummituchs oder einer Lackplatte angeordnet. Die Spannwelle 3 ist dem am Druckanfang liegenden Aufzugende und die Spannwelle 4 dem Aufzugende am Druckende zugeordnet.
  • Beide Spannwellen 3, 4 bestehen aus mehreren Wellenabschnitten 3a, 3b, 4a, 4b, wie aus 2 zu ersehen. Jeder der Wellenabschnitte 3a, 3b, 4a, 4b hat eine achsparallele Nut 5 zur Aufnahme einer am Ende eines Gummituchs angebrachten Klemmleiste und außerdem Spannvorrichtungen 6 zum Festklemmen der Enden einer Lack- oder Druckplatte. Die benachbarten Wellenabschnitte 3a, 3b bzw. 4a, 4b einer Spannwelle 3, 4 sind an ihren einander zugekehrten Enden mittels drehstarrer Ausgleichskupplungen 7 drehfest miteinander verbunden.
  • Die in 3 genauer dargestellten Ausgleichskupplungen 7 sind als Doppelzahnkupplungen ausgeführt und haben einen im wesentlichen zylindrischen Kupplungszapfen 8, der an seinen entgegengesetzten Enden auf seiner Mantelfläche jeweils einen Zahnkranz 9a, 9b mit ballig geformten Zähnen trägt. Die mit dem Kupplungszapfen 8 zusammenwirkenden Kupplungshülsen werden von den benachbarten Enden der Wandabschnitte 3a, 3b bzw. 4a, 4b gebildet. Diese weisen hierzu koaxiale Bohrungen 10a, 10b auf, welche mit einer geraden Innenverzahnung versehen sind. Jede Bohrung 10a, 10b nimmt ein Ende des Kupplungszapfens 8 auf, wobei die Zahnkränze 9a, 9b in die entsprechende Innenverzahnung im wesentlichen spielfrei eingreifen. Durch die ballige Form der Zähne der Zahnkränze 9a, 9b kann der Kupplungszapfen 8 eine Winkelverlagerung der Wellenabschnitte bis zur zweifachen Größe des Winkels ausgleichen, der durch die ballige Form eines Zahnkranzes ermöglicht wird. Außerdem kann ein radialer Versatz der Wellenabschnitte und aufgrund der Längsbeweglichkeit des Kupplungszapfens 8 in den Bohrungen 10a, 10b ein axialer Versatz der Wellenabschnitte ausgeglichen werden.
  • Zur verstellbaren Lagerung der einander zugekehrten Enden der Wellenabschnitte 3a, 3b und 4a, 4b sind in der Zylindergrube 2 jeder Spannwelle 3, 4 zugeordnete Lagerkörper 11, 12 angeordnet. Die Lagerkörper 11, 12 sind mittels nicht dargestellter Führungen am Boden 13 der Zylindergrube 2 in Umfangsrichtung beweglich gelagert. In der Mitte zwischen den Lagerkörpern 11, 12 befinden sich Druckfedern 14, die mit ihren Enden an den Lagerkörpern 11, 12 abgestützt und gehalten sind und aufgrund ihrer Vorspannung bestrebt sind, die Lagerkörper 11, 12 auseinander zu drücken. Auf den den Druckfedern 14 entgegengesetzten Seiten stützen sich die Lagerkörper 11, 12 mit einem schrägen Vorsprung 15, 16 an einer Keilfläche 17, 18 einer Keilschiene 19, 20 ab. Die Keilschienen 19, 20 sind jeweils in einer achsparallelen Nut 21, 22 in der zugeordneten Seitenwand 23, 24 der Zylindergrube 2 längsbeweglich gelagert.
  • Die Lagerkörper 11, 12 ragen jeweils in den Zwischenraum zwischen den stirnseitigen Enden der Wellenabschnitte 3a, 3b bzw. 4a, 4b hinein und haben an ihren den Wellenabschnitten zugekehrten, entgegengesetzten Seiten jeweils einen Lagervorsprung 25a, 25b, 26a, 26b, der die Form eines Sektors eines zylindrischen Ringes hat. Die Lagervorsprünge 25a, 25b, 26a, 26b greifen jeweils in eine in der Stirnfläche der Walzenabschnitte ausgebildete Ringnut 27a, 27b, 28a, 28b derart ein, daß sie darin mit einem den Winkelversatz eines Zahneingriffs der Ausgleichskupplung 7 zulassenden Spiel aufgenommen sind. Durch die beschrieben Anordnung und Gestaltung wird die Lagerung zweier Walzenabschnitte 3a, 3b bzw. 4a, 4b an den einander zugekehrten Enden in radialer Richtung und in Umfangsrichtung durch den zugeordneten Lagerkörper 11 bzw. 12 bestimmt.
  • An den äußeren, dem Ende des Formzylinders 1 benachbarten Enden sind die Walzenabschnitte 3b, 4b mittels Lagerzapfen in Lagergehäusen 29, 30 gelagert, die in Umfangsrichtung beweglich in der Zylindergrube 2 angeordnet sind. Die Lagergehäuse 29, 30 liegen mit sich in Richtung der Seitenwände 23, 24 erstreckenden schrägen Vorsprüngen 31, 32 an Keilflächen von Keilschienen 33, 34 an, die an der jeweils benachbarten Seitenwand 23, 24 axial beweglich abgestützt und geführt sind. Die Keilschienen 33, 34 können mit Hilfe von Einstellmuttern 35, 36 und die Keilschienen 19, 20 mit Hilfe von Einstellmuttern 37, 38 in axialer Richtung verstellt werden. Die Einstellmuttern 35, 36, 37, 38 sind axial unverschieblich in einem am Ende der Zylindergrube 2 angeordneten, radial nach außen offenen Gehäuse 39 paarweise nebeneinander angeordnet.
  • 2 zeigt einen Endabschnitt der Spannwellen 3, 4 und der dazugehörigen Lagerung. Der entgegengesetzte, nicht dargestellte Endabschnitt der Spannwellen 3, 4 kann spiegelbildlich zu dem dargestellten Endabschnitt ausgebildet sein, wobei die Wellenabschnitte 3a, 4a jeweils den Mittelteil der Spannwellen 3, 4 bilden, so daß jede Spannwelle 3, 4 drei Wellenabschnitte aufweist. Für größere Formatbreiten kann es aber auch zweckmäßig sein, wenn die Spannwellen in vier oder gar fünf Wellenabschnitte unterteilt sind.
  • Zum Verdrehen der Spannwellen 3, 4 ist für jede Spannwelle 3, 4 ein einziger, von Hand oder motorisch drehbarer Verstelltrieb nicht dargestellt vorgesehen, der in dem Formzylinder 1 angeordnet ist und auf einen Walzenabschnitt drehend einwirkt. Durch die drehstarren Ausgleichskupplungen 7, die die Walzenabschnitte einer Spannwelle miteinander binden, werden bei Drehung des einen Walzenabschnitts die anderen Walzenabschnitte drehwinkelgenau mitgedreht. Beim Spannen eines Gummituchs oder einer Platte durch Drehen verhalten sich die in Wellenabschnitte unterteilten Spannwellen 3, 4 daher genauso wie herkömmliche, durchgehende Spannwellen.
  • Darüber hinaus bieten die beschriebenen Spannwellen aber die Möglichkeit, durch Verstellen der Keilschienen 19, 20 und 33, 34 am Druckanfang und Druckende einzelne Wellenabschnitte zusätzlich in Umfangsrichtung zu verstellen, um auf diese Weise ein gespanntes Gummituch oder eine Lackplatte verschieben, dehnen oder stauchen zu können und dadurch Ungenauigkeiten, hervorgerufen beispielsweise durch ungleichmäßige Verformung des Bedruckstoffes, beseitigen zu können. So kann beispielsweise der Wellenabschnitt 3b durch gemeinsames Verstellen der Keilschienen 19, 33 in Richtung des Endes des Formzylinders 1 (nach rechts in 2) zur Mitte der Zylindergrube hin verstellt werden, um nur in diesem Bereich eine leichte Dehnung des Aufzugs zu erreichen. Das dem Wellenabschnitt 3b zugekehrte Ende des Wellenabschnitts 3a wird hierbei zwar ebenfalls verstellt, nicht aber sein entgegengesetztes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Ende, so daß sich die durch Verstellen des Wellenabschnitts 3b hervorgerufene Dehnung mit zunehmender Entfernung von dem Wellenabschnitt 3b abschwächt und am nicht dargestellten Ende des Wellenabschnitts 3a und dem sich daran anschließenden Wellenabschnitt nicht mehr wirksam ist.
  • Die beschriebene Gestaltung der unterteilten Spannwellen und ihre Lagerung ermöglicht weiterhin auch eine begrenzte Verstellung einzelner Wellenabschnitte in axialer Richtung. Für eine solche Verstellung zweckmäßige Einstellmittel sind nicht dargestellt, sind aber dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Spannen eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit einer in einer achsparallelen Zylindergrube des Zylinders angeordneten Spannwelle, die Halteeinrichtungen für ein Ende des Aufzugs aufweist und mittels eines Verstelltriebs gegenüber dem Zylinder verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwelle (3, 4) in wenigstens zwei Wellenabschnitte (3a, 3b; 4a, 4b) unterteilt ist, die in der Zylindergrube (2) unabhängig voneinander in Umfangsrichtung verstellbar gelagert sind und die durch eine drehstarre Ausgleichskupplung (7) zum Ausgleich radialer und/oder winkliger Verlagerungen der Wellenabschnitte miteinander verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wellenabschnitt der Spannwelle gegenüber dem Zylinder in axialer Richtung verstellbar ist, wobei die Ausgleichskupplung dazu ausgebildet ist, axiale Verlagerungen der gekuppelten Wellenabschnitte auszugleichen.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskupplung (7) eine Doppelzahnkupplung mit einem Kupplungszapfen (8) ist, der auf seiner Mantelfläche in einem Abstand voneinander angeordnete Zahnkränze (9a, 9b) aus ballig ausgeführten Zähnen aufweist und der mit dem einen Zahnkranz (9a) in eine innenverzahnte Öffnung (10a) eines ersten Wellenabschnitts (3a; 4a) und mit dem anderen Zahnkranz (9b) in eine innenverzahnte Öffnung (10b) eines zweiten Wellenabschnitts (3b; 4b) eingreift, wobei die Innenverzahnungen der beiden Öffnungen (10a, 10b) gerade ausgeführt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur verstellbaren Lagerung der Wellenabschnitte (3a, 3b; 4a, 4b) in der Zylindergrube (2) sind in den jeweils einander zugekehrten Stirnflächen der miteinander gekuppelten Enden der Wellenabschnitte (3a, 3b; 4a, 4b) die innenverzahnte Öffnung (10a; 10b) umge bende Ringnuten (27a, 27b; 28a, 28b) vorgesehen, in welche ringsegmentförmige Lagervorsprünge (25a, 25b; 26a, 26b) eingreifen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019111511A1 (de) * 2019-05-03 2020-11-05 Koenig & Bauer Ag Druckwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einem mindestens ein Gummituch tragenden Gummizylinder und Verfahren zum Handhaben eines Gummituches
DE102019111510A1 (de) * 2019-05-03 2020-11-05 Koenig & Bauer Ag Druckwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einem mindestens ein Gummituch tragenden Gummizylinder und Verfahren zum Handhaben eines Gummituches

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DE102019111511A1 (de) * 2019-05-03 2020-11-05 Koenig & Bauer Ag Druckwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einem mindestens ein Gummituch tragenden Gummizylinder und Verfahren zum Handhaben eines Gummituches
DE102019111510A1 (de) * 2019-05-03 2020-11-05 Koenig & Bauer Ag Druckwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einem mindestens ein Gummituch tragenden Gummizylinder und Verfahren zum Handhaben eines Gummituches
WO2020224901A1 (de) 2019-05-03 2020-11-12 Koenig & Bauer Ag Gummizylinder, druckwerk und druckmaschine, verfahren zum handhaben eines gummituches und verwendung von ansteuerbaren aktuatoren in einem gummizylinder

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