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Die
Erfindung betrifft ein Schutzrohr für Versorgungsleitungen mit
einer zwei Leitungsteile verbindenen Kupplung.
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Versorgungsleitungen
aller Art, beispielsweise für
die Zufuhr von Trinkwasser, für die Stromversorgung,
Telefonleitungen oder Gasanschlüsse,
werden unterirdisch verlegt und zweigen von einer meistens in der
Straße
verlegten Hauptleitung ab. Bereits beim Straßenausbau und noch vor Errichtung
eines Gebäudes
wird dabei ein Leitungsteil (Teilanschluß) in einem Schutzrohr in Richtung
des zu erstellenden Hauses geführt,
wobei das Ende des Leitungsteils durch eine aufgeschraubte Endkappe
abgeschlossen wird. Beim späteren
Anschluß des
Hauses wird dann das Ende dieses Teilanschlusses freigelegt, um den
zum Haus führenden
Leitungsteil anzuschließen und
mit einer Kupplung zu verbinden, wobei auch dieser Leitungsteil
in einem Schutzrohr verlegt wird. Anschließend wird wieder Erdreich aufgefüllt, das dann
auch den Bereich der Kupplung einschließt, der nicht durch ein Schutzrohr
abgedeckt ist. Die Schwachstelle in diesem System ist damit der
Bereich der Kupplung, der anfällig
für Undichtigkeiten und
dergleichen ist. Sofern zu einem späteren Zeitpunkt, oft nach Jahren,
Reparaturarbeiten ausgeführt werden
müssen,
besteht daher die Notwendigkeit, den Bereich der Kupplung durch
Abtragen des Erdreiches freizulegen. Häufig ist das jedoch nur erschwert
oder gar nicht mehr möglich,
weil dann die über
dem Kupplungsbereich liegende Fläche
nicht mehr zugänglich
ist, etwa aufgrund von über
diesem Bereich verlegten, weiteren Versorgungsleitungen, einer zwischenzeitlich
durchgeführten
weiteren Bebauung, eines gewachsenen Baumbestandes, eines Biotops
oder dergleichen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen
und ein Schutzrohr für
Versorgungsleitungen so auszubilden, daß die Kupplung auch nach Jahren
noch im Bedarfsfall problemlos zugänglich ist, um Wartungs- oder
Reparaturarbeiten durchführen
zu können.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß ein
Rohrgehäuse
zum Einschließen
der Kupplung vorgesehen ist, das die beiden einander gegenüberliegende
Enden des Schutzrohres miteinander verbindet.
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Diese
Lösung
hat den Vorteil, daß die
Kupplung über
das Rohrgehäuse
in das Schutzrohr mit eingebunden wird. Das Rohrgehäuse wird
beim Einbau der Kupplung verlegt und verbindet den bereits bestehenden
Teil des Schutzrohres, der den an die Hauptleitung angeschlossene
Leitungsteil aufnimmt, mit dem Ende des neu verlegten Schutzrohres,
das den zum Gebäude
führenden
Leitungsteil einschließt.
Sofern zu einem späteren
Zeitpunkt die Notwendigkeit besteht, die Kupplung zugänglich zu
machen, genügt
es, zumindest das Ende des Schutzrohres im Bereich der Hauptleitung
freizulegen, um nach Lösen
des im Haus angeschlossenen Leitungsteils die gesamte Versorgungsleitung
herausziehen zu können.
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Mit
der Erfindung wird dabei der zusätzliche Vorteil
erzielt, daß die
Kupplung der Versorgungsleitung durch das Rohrgehäuse gegen
von außen
einwirkende Beschädigungen
geschützt
bleibt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Enden des Rohrgehäuses auf
jeweils einen Stützring
aufgeschoben sind, der mit seiner Bohrungsfläche auf dem Ende des Schutzrohres sitzt.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die einander gegenüberliegenden, inneren Enden
der Stützringe eine
konische Übergangsfläche zwischen
der Innenwand des Rohrgehäuses
und dem jeweiligen Ende des Schutzrohres bilden. Die konischen Übergangsflächen wirken
dadurch als Führungsrampen,
die ein Herausziehen des Kupplungsbereiches erleichtern, ohne daß sich dieser
dabei an vorstehenden Kanten verhaken kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der
Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf eine Versorgungsleitung zwischen der
in der Straße
verlegten Hauptleitung und einem Gebäude,
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2 in
vergrößertem Maßstab den
in 1 mit A bezeichneten Bereich vor dem Anschluß einer Kupplung
für den
zum Haus führenden
Leitungsteil der Versorgungsleitung,
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung nach dem Anbringen
der Kupplung,
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4 den
Bereich des Schutzrohres nach dem Aufschieben des Rohrgehäuses gemäß der Erfindung
und
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5 den
durch das Rohrgehäuse
abgeschlossenen Kupplungsbereich nach fertiggestellter Montage.
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1 zeigt
schematisch eine unter der Straße
verlegte Hauptleitung 10, beispielsweise für Wasser,
mit einem Anschlußbereich 12,
von dem eine Versorgungsleitung 14 abzweigt, die bereits
vor der Erstellung eines später
zu errichtenden Gebäudes 16 führt. Die
Versorgungsleitung 14 ist in einem Schutzrohr 18 eingeschlossen,
das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und so lang ist, daß das Ende
der Versorgungsleitung 14, das durch eine Endkappe 20 vorläufig abgeschlossen
ist, über
das Ende des Schutzrohres 18 hinaussteht.
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Wenn
zu einem späteren
Zeitpunkt das Gebäude 16 errichtet
wird, muß der
Bereich A im Erdreich freigelegt werden, damit der zweite Leitungsteil 14' für den Hausanschluß 22 angeschlossen
werden kann. Auch dieser Leitungsteil 14' wird unter Freilassung des Kupplungsbereiches
A bis zu der gegenüberliegenden
Wand 24 des Gebäudes
hin von einem Schutzrohr 18' umschlossen.
Die Endkappe 20 wird jetzt durch eine Kupplung 26 ersetzt,
die gemäß den 3 bis 5 als
eine Schraubverbindung ausgebildet sein kann.
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Die 2 bis 5 zeigen
schematisch die aufeinander folgenden Schritte beim Anschließen des
zum Gebäude 16 führenden
Teils der Versorgungsleitung 14' mit dem an die Hauptleitung 10 bereits
angeschlossenen Teil der Versorgungsleitung 14. In 5 ist
durch den Pfeil P die Strömungsrichtung
des Wasser angegeben, so daß dadurch
klargestellt ist, daß sich
das Gebäude 16 in
den 2 bis 5 auf der rechten Seite befindet.
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Nach
dem Freilegen des Bereiches A der 1 ist das
Ende der bereits verlegten Versorgungsleitung 14 zugänglich,
das über
das Ende des ebenfalls bereits verlegten Schutzrohres 18 hervorsteht.
Auf dieses Ende des Schutzrohres 18 wird ein vorzugsweise
aus Kunststoff bestehender Stützring 28 aufgeschoben,
dessen Bohrungsfläche
eng auf dem Ende des Schutzrohres 18 sitzt. Nun können die beiden
Enden der Leitungsteile 14 und 14' der Versorgungsleitung durch die
Kupplung 26 miteinander verbunden wurden (3).
Danach wird gemäß 4 auf
den Stützring 28 ein
zylindrisches Rohrgehäuse 30 aufgeschoben,
das die Kupplung 26 umgibt und das durch einen zweiten
Stützring 28' verschlossen
wird, der auf dem Schutzrohr 18' sitzt, das in die Wand 24 des
Gebäudes 16 führt. Auf
diese Weise ist die Kupplung 26 voll im Schutzrohr eingeschlossen.
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5 zeigt
das fertigmontierte Rohrgehäuse 30 und
läßt erkennen,
daß dieses
zwischen zwei Schultern 32 anliegt, die von jedem Stützring 28 radial
nach außen
vorstehen.
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Die 2 bis 5 zeigen
ferner, daß der auf
das von Anfang an verlegte Schutzrohr 18 aufgeschobene
Stützring 28 eine
Anschlagschulter 34 hat, die am Ende des Schutzrohres 18 anliegt.
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Dadurch
wird gewährleistet,
daß beim
Aufschieben des Rohrgehäuses 30 der
Stützring 28 seine
axiale Lage auf dem Schutzrohr 18 beibehält.
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In 5 ist
schließlich
angedeutet, daß sowohl
in die Innenseite des Stützrings 28 als
auch in dessen Außenseite
jeweils eine Ringnut 36 eingearbeitet sein kann, die einen
Dichtring 38 aufnehmen kann.
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Wenn
zu einem späteren
Zeitpunkt die Notwendigkeit besteht, die Kupplung 26 erreichen
zu müssen,
müssen
nur die beiden Enden des Schutzrohres 18 freigelegt werden,
die sich im Anschlußbereich 12 und
am Gebäude 16 befinden.
Dies erfordert lediglich, das Erdreich über dem Anschlußbereich 12 aufzugraben,
während
der Bereich am Hausanschluß 22 in
dem Gebäude 16 leicht
gelöst
werden kann, etwa durch Lösen
des Leitungsteils 14' der
Versorgungsleitung von einem Absperrventil 40. Sodann kann
die gesamte Versorgungleitung 14, 14' zusammen mit
der Kupplung 26 nach dem einen oder dem anderen Ende aus
dem Schutzrohr 18, 18' herausgezogen werden, um beispielsweise
die Kupplung 26 zu ersetzen. Da die einander gegenüberliegenden, inneren
Enden der beiden Stützringe 28 eine
konische Übergangsfläche 42 zwischen
der Innenwand des Rohrgehäuses 30 und
dem jeweiligen Ende des Schutzrohres 18, 18' bilden, stößt die Kupplung 26 beim
Herausziehen der Versorgungsleitung 14 an keinen nach innen
vorstehenden Ecken oder Kanten an.
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Nach
dem Ausbau der Versorgungsleitung 14 und eventuellen Wartungsarbeiten
an der Kupplung 26 wird die gesamte Versorgungsleitung 14 wieder
in das Schutzrohr 18 eingeschoben, um sie dann am Anschlußbereich 12 anzuschließen.
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Bei
Beschädigungen
an den im Erdreich in Schutzrohren verlegten Anschlußleitungen
kann analog der vorstehenden Beschreibung nach dem Heraustrennen
der beschädigten
Leitungsteile eine neue Verbindung hergestellt werden.