DE102005006481A1 - Sprungski - Google Patents

Sprungski Download PDF

Info

Publication number
DE102005006481A1
DE102005006481A1 DE200510006481 DE102005006481A DE102005006481A1 DE 102005006481 A1 DE102005006481 A1 DE 102005006481A1 DE 200510006481 DE200510006481 DE 200510006481 DE 102005006481 A DE102005006481 A DE 102005006481A DE 102005006481 A1 DE102005006481 A1 DE 102005006481A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
jump
sole
sliding
webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510006481
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S K I & Co KG GmbH
Ski & Co KG GmbH
Original Assignee
S K I & Co KG GmbH
Ski & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by S K I & Co KG GmbH, Ski & Co KG GmbH filed Critical S K I & Co KG GmbH
Priority to DE200510006481 priority Critical patent/DE102005006481A1/de
Priority to EP06002398A priority patent/EP1690571A1/de
Publication of DE102005006481A1 publication Critical patent/DE102005006481A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0422Longitudinal guiding grooves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/044Structure of the surface thereof of the running sole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2201/00Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2201/04Ski jumping

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konformen Sprungski zu entwickeln, welcher insbesondere die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich erhöht, zudem die Absprungbedingungen insbesondere unter den sehr kritischen "Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert und die erzielbare Sprung-/Flugweite deutlich erhöht, sowie darüber hinaus den Aufsprung positiv beeinflusst, gleichzeitig die Festigkeitseigenschaften und auch die Verschleißfestigkeit des Sprungskis wesentlich verbessert und dabei kostengünstig herstellbar ist. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Sprungski zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Skischaufel (6) und dem Skiende (7) in Skilängsrichtung in/auf der Skilaufsohle (5) die Ebene der Skilaufsohle (5) überragende Gleitstege (9) angeordnet sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft einen Sprungski für den Einsatz beim Skispringen und Skifliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sprungski für den Einsatz beim Skispringen und Skifliegen.
  • Im Stand der Technik wurde bei Sprungski mit den unterschiedlichsten technischen Mitteln versucht das Fahrverhalten sowohl auf der Schanze wie auch am Aufsprunghang zu verbessern sowie das aerodynamische Verhalten zu optimieren und die Flugstabilität zu erhöhen um die erzielbaren Sprungweiten stetig zu steigern.
  • Die gegenwärtig beim Skispringen verwendeten Sprungsski haben auf Grund ihrer Konformität mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes einen rechteckigen Querschnitt und eine mit einer Laufsohle versehene Skiunterseite in der zumeist Führungsrillen angeordnet sind.
  • Demgegenüber haben beim Abfahrtslauf verwendeten Ski zusätzlich, wie beispielsweise unter anderem in der DE 195 48 998 vorbeschrieben, mit Schutzkanten besetzt Randstreifen um die Führungseigenschaften der Skier am Hang zu verbessern und das Abgleiten in den Kurven selbst bei vereister Fahrbahn zu minimieren. Diesen Anforderungen des Abfahrtslaufes soll ein Sprungski nicht gerecht werden.
  • Doch sowohl die Abfahrtsski wie auch die Sprungski sind mit PE-Laufsohlen versehen um höchstmögliche Geschwindigkeiten bei der Abfahrt bzw. in der Anlaufspur zu erzielen.
  • Betrachtet man jedoch die Benetzbarkeitswerte einer unbehandelten Polyäthylenlaufsohle so stellt man fest, daß dort die Randwinkeln unter 80° liegen. Aus derartigen Benetzbarkeitswerten daraus zwangsläufig ein „eingeschränktes" Gleitvermögen.
  • Um nun dieses eingeschränkte Gleitvermögen von unbehandelten PE-Laufsohlen zu verbessern werden die Polyäthylenlaufsohlen gewachst.
  • Im Stand der Technik werden hierbei unterschiedliche Verfahren eingesetzt um das Wachsaufnahme- und Wachshaltevermögens von PE-Laufsohlen zu erhöhen und dadurch die erzielbare Fahrtgeschwindigkeit, dh. beim Sprungski die Anlaufgeschwindigkeit zu steigern, um so eine größere Sprung-/Flugweite zu realisieren.
  • Durch einen speziellen Schliff der Laufsohle einerseits, und dem Auftragen des Wachses bei erhöhter Temperatur (ca. 130°C) andererseits kann dabei das Wachs in die oberste Schicht des Polymers eindringen und die hydrophoben Eigenschaften der PE-Laufsohle verbessern.
  • Mit herkömmlichen Wachsen können dabei auf PE-Flächen Benetzbarkeitswerte mit einem Randwinkel von 80° bis 90° und mit guten Spezialwachsen (Fluorwachsen) Benetzbarkeitswerte mit einem Randwinkel von bis zu 120° erreicht werden.
  • Doch da sich gerade unter Naßschneebedingungen im Bereich des Schanzentisches in der Eisrinne der Anlaufspur Nassschnee oder Schmelzwasser ansammelt, kommt es selbst bei diesen mit Spezialwachsen versehenen Sprungski, speziell dann wenn keine Luft zwischen die korrespondierenden Flächen eindringen kann und sich unter dem Ski ein geschlossener Wasserfilm ausbildet zu einem Saugeffekt der die Anlaufgeschwindigkeit deutlich reduziert und die erzielbare Sprungweite merklich verringert.
  • Um nun (unter anderem auch) die Anlaufgeschwindigkeit zu erhöhen, wird in der DD 270 011 B1 vorgeschlagen die Laufsohle des Sprungskis, an der Spitze beginnend, stetig von einem konvexen in ein konkaves Profil zu verändern, um dadurch die Bildung eines tragenden Luftpolsters unter der konkav ausgebildeten Laufssohle zu erreichen, so daß mit zunehmender Geschwindigkeit in der Anlaufspur ein tragendes Luftpolster erzeugt wird, welches die Gleitreibung verringern sollte, so daß mittels einer höheren Anlaufgeschwindigkeit eine größere Sprungweite erzielt werden konnte.
  • Ob nun ein „tragendes Luftpolster" die Anlaufgeschwindigkeit tatsächlich erhöht sei dahin gestellt, doch da die in dieser Schrift vorgestellte Bauform zwangsläufig mit hohen Herstellungskosten verbunden ist und zudem der Skiquerschnitt bei dieser Lösung deutlich von einem Rechteckquerschnitt abweicht und daher mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes nicht konform ist, wurde diese Lösung auch bisher bei Wettkämpfen nicht eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konformen Sprungski zu entwickeln, welcher die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt und insbesondere die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich erhöht, zudem die Absprungbedingungen insbesondere unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert und die erzielbare Sprung-/Flugweite deutlich erhöht, sowie darüber hinaus den Aufsprung positiv beeinflusst, gleichzeitig die Festigkeitseigenschaften und auch die Verschleißfestigkeit des Sprungskis wesentlich verbessert und dabei kostengünstig herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Sprungski mit einem Obergurt (1), einem Untergurt (2) und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil (3), einer unterhalb des Untergurtes (2) angeordneten Skilaufsohle (5), gelöst, welcher sich dadurch auszeichnet, dass zwischen der Skischaufel (6) und dem Skiende (7) in Skilängsrichtung in/auf der Skilaufsohle (5), die Ebene der Skilaufsohle (5) überragende Gleitstege (9) angeordnet sind.
  • Diese metallischen und/oder metallbeschichteten, bzw. aus Keramik- oder Glassegmenten bestehenden Gleitstege (9) haben selbst gegenüber solchen mit Spezialwachsen (Fluorwachsen) behandelten PE-Flächen nochmals deutlich verbesserte Gleiteigenschaften und wirken zudem in der Eisrinne der Anlaufspur einer Sprungschanze ähnlich wie Schlittschuhkufen und erhöhen dadurch die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich.
  • Zudem werden durch die erfindungsgemäße Anordnung der Gleitstege (9) welche die Ebene der Skilaufsohle (5) in Skilängsrichtung zwischen der Skischaufel (6) und dem Skiende (7) überragen gleichzeitig die Absprungbedingungen unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert, da infolge der im vorderen „Auflagebereich" in/auf der Skilaufsohle (5) angeordneten Gleitstege (9) bei hoher Fahrtgeschwindigkeit selbst in einer mit Schmelzwasser versehenen Eisrinne der Anlaufspur Luftblasen durch den Fahrtwind unter die Skischaufel (6) gepresst, und während der Fahrt auch zwischen den Gleitstegen (9) entlang die PE-Flächen der Skilaufsohle zum Skiende (7) hin transportiert werden.
  • Somit wird durch die erfindungsgemäße Anordnung gleichzeitig gewährleistet, daß selbst dann, wenn sich im Bereich des Schanzentisches in der Eisrinne der Anlaufspur Nassschnee oder Schmelzwasser ansammelt, Luft zwischen die korrespondierenden Flächen eingeleitet wird, wodurch sich unter dem Sprungski kein geschlossener Wasserfilm ausbilden kann und daher der insbesondere im Bereich des Schanzentisches gefürchtete Saugeffekt vermieden wird, wodurch die erzielbare Absprunggeschwindigkeit und die damit im Zusammenhang stehende Sprung-/Flugweite deutlich erhöht werden kann. Da die erfindungsgemäße Skiunterseite zudem „griffiger" ist wird gleichzeitig auch der Aufsprung positiv beeinflusst.
  • Erfindungsgemäß können diese in Skilängsrichtung auf der Skilaufsohle angeordneten Gleitstege (9) beispielsweise aufgeklebt, aufgeschraubt oder auch aufgenietet sein. Diese Ausführungsformen sind sehr kostengünstig und bieten sich insbesondere im Nachwuchsbereich an.
  • Kennzeichnend ist in diesem Zusammenhang jedoch auch, daß die in Skilängsrichtung angeordneten Gleitstege (9) in Nuten (8) befestigt sind welche in der der Skilaufsohle (5) angeordnet sind. Diese Gleitstege (9) können dabei in den Nuten (8) fest angeordnet, beispielsweise eingeklebt sein.
  • Erfindungswesentlich ist aber auch, dass die Gleitstege (9) in den Nuten (8) auswechselbar angeordnet sind.
  • Somit ist es möglich für jeden Sportler die Optimierung der eingesetzten Gleitstege individuell vorzunehmen und im Bedarfsfall selbst, den jeweiligen Schanzenbedingungen angepasst, beispielsweise unterschiedliche Gleitstegformen oder aber auch Gleitstege aus Edelstahl gegen verchromte Gleitstege, oder auch gegen mit Nickel bedampfte Gleitstege (9) aus Kunststoff, oder beispielsweise gegen segmentierte Gleitstege mit Keramik- oder Glasoberflächen zu ersetzen.
  • Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, wenn die Nuten (8) die Form von Schwalbenschwanzführungen haben. Dadurch wird eine funktionssichere, hochbelastbare und gleichzeitig jederzeit auswechselbare Befestigung der Gleitstege (9) gewährleistet.
  • Selbstverständlich erhöhen diese in der Skilaufsohle (5) angeordneten Gleitstege (9) insbesondere in der Eisrille der Anlaufspur zudem die Verschleißfestigkeit der Skiunterseite und darüber hinaus gleichzeitig die gesamten Festigkeitseigenschaften des Sprungskis wesentlich.
  • Da die erfindungsgemäße Lösung zudem effizient mit den gegenwärtig üblichen Maschinen ohne wesentlichen zusätzlichen hohen Vorrichtungsaufwand gefertigt werden kann, ist sie auch sehr einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Darüber hinaus entspricht der Skiquerschnitt einem Rechteckquerschnitt und ist daher auch mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konform.
  • Erfindungswesentlich ist auch, daß die Höhe der Gleitstege (9) mit der diese die Skilaufsohle (5) überragen über die Skilängsrichtung variiert, d.h. daß die Höhe der Gleitstege (9) gegenüber der Ebene der Skilaufsohle (5) beispielsweise vom Endbereich der Skischaufel (6) bis zum Skiende (7) hin beispielsweise kontinuierlich zu- oder abnehmen kann.
  • Kennzeichnend ist weiterhin, daß die Höhe der Gleitstege (9) mit der diese die Skilaufsohle (5) überragen über die Skiquerrichtung variiert. Dabei überragen beispielsweise bei fünf nebeneinander angeordneten Gleitstegen die an den Skirändern angeordneten Gleitstege (9) und der mittlere Gleitsteg (9) in ihrer Höhe die dazwischen liegenden Gleitstege, so daß mittels dieser Lösung einerseits die Führungseigenschaften des Ski verbessert und zudem durch den höheren Flächendruck unter den wie Kufen wirkenden „höheren" Gleitstegen (9) einerseits, wie auch infolge der sich dabei in der Anlaufphase zwischen den Gleitstegen unter dem Ski ausbildenden Luftverteilung andererseits die Anlauf-/Absprunggeschwindigkeit nochmals weiter erhöht werden kann.
  • Wesentlich ist in diesem Zusammenhang aber auch, daß die Breite der nebeneinander in der Skilaufsohle (5) angeordneten Gleitstege (9) variiert. Dadurch kann insbesondere in Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung der jeweilige Ski auf die individuellen Erfordernisse des jeweiligen Springers noch besser abgestimmt werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen auch aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen mit den dazu gehörenden Erläuterungen.
  • Die möglichen Realisierungsformen der Erfindung sind dabei jedoch nicht auf die nachfolgend vorgestellte Ausführungsbeispiele begrenzt.
  • Es zeigen
  • 1: die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit zwei auf der Skilaufsohle 5 angeordneten Gleitstegen 9; 2: die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit drei in der Skilaufsohle 5 angeordneten Gleitstegen 9;
  • 3: die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sprungskis aus 2 mit über die Skilänge kontinuierlich abnehmender Höhe der Gleitstege 9 mit der diese die Skilaufsohle 5 überragen;
  • 4: den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski gemäß 1 mit zwei auf der Skilaufsohle 5 aufgeklebten Gleitstegen 9;
  • 5: den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit zwei in der Skilaufsohle 5 auswechselbar angeordneten Gleitstegen 9 mit einer Auswahl an weiteren Gleitstegen 9 welche in den selben Nuten 8 der Skilaufsohle angeordnet werden können;
  • 6: den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit zwei in der Skilaufsohle 5 in schlitzförmigen Nuten 8 angeordneten Gleitstegen 9 einer weiteren erfindungsgemäß möglichen Gleitsegform;
  • In der 1 ist die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit zwei zwischen der Skischaufel 6) und dem Skiende 7 in Skilängsrichtung auf der Skilaufsohle 5 angeordneten, die Ebene der Skilaufsohle 5 überragenden Gleitstege 9 dargestellt.
  • Die 2 zeigt die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit drei zwischen der Skischaufel 6 und dem Skiende 7 in Skilängsrichtung in der Skilaufsohle 5 angeordneten, die Ebene der Skilaufsohle 5 überragenden Gleitstegen 9.
  • In der 3 ist die Seitenansicht des ertindungsgemäßen Sprungskis aus 2 mit über die Skilänge von der Skischaufel 6 bis zum Skiende 7 kontinuierlich abnehmender Höhe der Gleitstege 9 gegenüber der Ebene der Skilaufsohle 5 dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel variiert die Höhe der Gleitstege 9 über der Skilaufsohle 5 zwischen 0,5 mm und 3 mm. Durch die erfindungsgemäße Variation der Höhe der Gleitstege 9 mit der diese die Ebene der Skilaufsohle 5 entlang der Skilängsrichtung der Sprungski zwischen der Skischaufel 6 und dem Skiende 7 überragen werden die Absprungbedingungen unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert, da infolge der im vorderen „Auflagebereich" in der Skilaufsohle 5 angeordneten „höheren" Gleitstege 9 selbst in einer mit Schmelzwasser versehenen Eisrinne der Anlaufspur Luftblasen durch den Fahrtwind unter die Skischaufel 6 gepresst, und während der Fahrt zwischen den Gleitstegen 9 entlang die PE-Flächen der Skilaufsohle 5 zum Skiende 7 hin transportiert werden.
  • Die 4 zeigt nun den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski gemäß 1 mit einem Obergurt 1, einem Untergurt 2 sowie den Seitenwangen 4 und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil 3, einer unterhalb des Untergurtes 2 angeordneten Skilaufsohle 5 und zwei erfindungsgemäß auf der Skilaufsohle 5 aufgeklebten Gleitstegen 9 aus metallbeschichteten Kunststoff, welche die Skilaufsohle 5 um etwa 2 mm überragen.
  • Diese Ausführungsform ist sehr kostengünstig und bietet sich insbesondere im Nachwuchsbereich an.
  • In der 5 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit einem Obergurt 1, einem Untergurt 2 sowie den Seitenwangen 4 und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil 3, einer unterhalb des Untergurtes 2 angeordneten Skilaufsohle 5 und zwei erfindungsgemäß in der Skilaufsohle 5 auswechselbar angeordneten Gleitstegen 9, welche die Skilaufsohle 5 um etwa 1 mm überragen, mit einer Auswahl an unterschiedlichen Gleitstegen 9 welche in den schwalbenschwanzförmigen Nuten 8 der selben Skilaufsohle 5 angeordnet werden können, um den der jeweilige Ski auf die individuellen Erfordernisse des jeweiligen Springers noch besser abzustimmen, dargestellt. Durch diese schwalbenschwanzförmigen Nuten 8 ist eine funktionssichere, hochbelastbare und gleichzeitig jederzeit „auswechselbare" Befestigung der Gleitstege 9 gewährleistet.
  • Die 6 zeigt den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit einem Obergurt 1, einem Untergurt 2 sowie den Seitenwangen 4 und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil 3, einer unterhalb des Untergurtes 2 angeordneten Skilaufsohle 5 und zwei erfindungsgemäß in der Skilaufsohle 5 in schlitzförmigen Nuten 8 angeordneten Gleitstegen (9) in einer weiteren erfindungsgemäß möglichen Bauform.
  • Bei dieser Bauform handelt es sich um eine geometrisch speziell profilierte Skilaufsohle in der schlitzförmige Nuten 8 zur Aufnahme von, abgekanteten Gleitstegen aus Metallblech angeordnet sind, die die Ebene der Skilaufsohle 5 um ca. 3 mm überragen.
  • Ebenfalls in dieser 6 ist zudem eine weitere mögliche Bauform der Gleitstege 9 dargestellt, welche in einer entsprechend kompatibel gestalteten Laufsohle analog in schlitzförmigen Nuten angeordnet werden kann.
  • Auch diese Bauform ist sehr kostengünstig und insbesondere für den Nachwuchsbereich geeignet.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Bauform auch, daß die Metallbleche im Bedarfsfall auch ausgetauscht, und dadurch die Gleiteigenschaften variiert werden können.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen, einen mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konformen Sprungski zu entwickeln, welcher die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich erhöht, zudem die Absprungbedingungen insbesondere unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert und die erzielbare Sprung-/Flugweite deutlich erhöht, sowie darüber hinaus den Aufsprung positiv beeinflusst, gleichzeitig die Festigkeitseigenschaften und auch die Verschleißfestigkeit des Sprungskis wesentlich verbessert und kostengünstig herstellbar ist.
  • 1
    Obergurt
    2
    Untergurt
    3
    Skikeil
    4
    Seitenwangen
    5
    Skilaufsohle
    6
    Skischaufel
    7
    Skiende
    8
    Nut
    9
    Gleitsteg

Claims (12)

  1. Sprungski mit einem Obergurt (1), einem Untergurt (2) und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil (3), einer unterhalb des Untergurtes (2) angeordneten Skilaufsohle (5), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Skischaufel (6) und dem Skiende (7) in Skilängsrichtung in/auf der Skilaufsohle (5), die Ebene der Skilaufsohle (5) überragende Gleitstege (9) angeordnet sind.
  2. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9) in Skilängsrichtung auf der Skilaufsohle angeordnet sind.
  3. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Skilängsrichtung in der Skilaufsohle (5) Nuten (8) eingebracht sind in denen Gleitstege (9) angeordnet sind.
  4. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9) aus Metall bestehen.
  5. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9) metallbeschichtet sind.
  6. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9) in Segmente unterteilt sind und beispielsweise auch aus Keramik oder Glas bestehen können, bzw. mit Keramik oder Glas beschichtet sind.
  7. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Skilängsrichtung die Höhe der Gleitstege (9) mit der diese die Skilaufsohle (5) überragen variiert.
  8. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Skiquerrichtung die Höhe der Gleitstege (9) mit der diese die Skilaufsohle (5) überragen variiert.
  9. Sprungski (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der nebeneinander in der Skilaufsohle (5) angeordneten Gleitstege (9) variiert.
  10. Sprungski (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstege (9) in den Nuten (8) eingeklebt sind.
  11. Sprungski (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstege (9) in den Nuten (8) auswechselbar angeordnet sind.
  12. Sprungski (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (8) die Form von Schwalbenschwanzführungen haben.
DE200510006481 2005-02-12 2005-02-12 Sprungski Withdrawn DE102005006481A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510006481 DE102005006481A1 (de) 2005-02-12 2005-02-12 Sprungski
EP06002398A EP1690571A1 (de) 2005-02-12 2006-02-07 Sprungski

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510006481 DE102005006481A1 (de) 2005-02-12 2005-02-12 Sprungski

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005006481A1 true DE102005006481A1 (de) 2006-08-17

Family

ID=36423560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510006481 Withdrawn DE102005006481A1 (de) 2005-02-12 2005-02-12 Sprungski

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1690571A1 (de)
DE (1) DE102005006481A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011103343A1 (de) * 2011-03-18 2012-09-20 Siegfried Rieckhoff Fluorpolymer enthaltender Gleitbelag sowie mit dem Gleitbelag ausgerüstetes Sportgerät

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2922777B1 (fr) * 2007-10-31 2009-12-18 Skis Dynastar Planche de glisse dont la semelle de glisse presente une rainure.
CZ306883B6 (cs) * 2016-04-25 2017-08-23 SPORTEN, a.s. Skokanská lyže s upravenou vnitřní výztuhou

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT341391B (de) * 1976-01-14 1978-02-10 Brunner Walter Schi
AT341919B (de) * 1975-06-17 1978-03-10 Fischer Gmbh Ski
AT353143B (de) * 1976-02-02 1979-10-25 Kaestle Schweiz Ag Ski

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD30382A (de)
DE737406C (de) * 1939-07-29 1943-07-13 Oskar Steffen Ski mit Einsatzschiene in der Schneefuehrungsnut und metallenen Seitenschutzkanten
FR1285809A (fr) * 1961-04-07 1962-02-23 Ski
DD270011B1 (de) 1988-03-14 1990-12-19 Schmalkalden Sport Veb Sprungski
DE19548998A1 (de) 1995-12-28 1997-07-03 Dietrich Dipl Ing Wertz Skisportgeräte

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT341919B (de) * 1975-06-17 1978-03-10 Fischer Gmbh Ski
AT341391B (de) * 1976-01-14 1978-02-10 Brunner Walter Schi
AT353143B (de) * 1976-02-02 1979-10-25 Kaestle Schweiz Ag Ski

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011103343A1 (de) * 2011-03-18 2012-09-20 Siegfried Rieckhoff Fluorpolymer enthaltender Gleitbelag sowie mit dem Gleitbelag ausgerüstetes Sportgerät

Also Published As

Publication number Publication date
EP1690571A1 (de) 2006-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19504464C1 (de) Sportgerät
EP0696221B1 (de) Ski
DE2936368A1 (de) Schneegleiter
DE2558939C2 (de) Langlaufski
AT505588A2 (de) Snowboard und skier
DE102005006481A1 (de) Sprungski
DE3854720T2 (de) Schneeskis mit mikrorillen.
AT512396B1 (de) Alpinski mit seitlichen Finnen für geschnittene Schwünge
EP1615706B1 (de) Snowboard
DE102007008365B3 (de) Wintersportgerät mit Kufen
DE60211757T2 (de) Rollski
CH600905A5 (en) Ski with convex running surface
EP2667953B1 (de) Kombiski für aufstieg und abfahrt
WO2014161517A1 (de) Ski
CH672601A5 (de)
EP0530395A1 (de) Ski mit zusätzlichem Seitenkantenprofil
DE2559666C2 (de) Langlaufski
WO2005092453A1 (de) Ski, insbesondere langlaufski oder alpinski
DE4403499C1 (de) Langlauf-Ski
EP0533791A1 (de) Kurzski.
DE19635567A1 (de) Sportgerät
DE4011384C2 (de)
AT500033A1 (de) Ski oder dergleichen schneegleitgerät mit bindungsbrücke
DE9305612U1 (de) Ski
DD270011A1 (de) Sprungski

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee