DE102005006481A1 - Sprungski - Google Patents
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konformen Sprungski zu entwickeln, welcher insbesondere die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich erhöht, zudem die Absprungbedingungen insbesondere unter den sehr kritischen "Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert und die erzielbare Sprung-/Flugweite deutlich erhöht, sowie darüber hinaus den Aufsprung positiv beeinflusst, gleichzeitig die Festigkeitseigenschaften und auch die Verschleißfestigkeit des Sprungskis wesentlich verbessert und dabei kostengünstig herstellbar ist. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Sprungski zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Skischaufel (6) und dem Skiende (7) in Skilängsrichtung in/auf der Skilaufsohle (5) die Ebene der Skilaufsohle (5) überragende Gleitstege (9) angeordnet sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft einen Sprungski für den Einsatz beim Skispringen und Skifliegen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Sprungski für den Einsatz beim Skispringen und Skifliegen.
- Im Stand der Technik wurde bei Sprungski mit den unterschiedlichsten technischen Mitteln versucht das Fahrverhalten sowohl auf der Schanze wie auch am Aufsprunghang zu verbessern sowie das aerodynamische Verhalten zu optimieren und die Flugstabilität zu erhöhen um die erzielbaren Sprungweiten stetig zu steigern.
- Die gegenwärtig beim Skispringen verwendeten Sprungsski haben auf Grund ihrer Konformität mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes einen rechteckigen Querschnitt und eine mit einer Laufsohle versehene Skiunterseite in der zumeist Führungsrillen angeordnet sind.
- Demgegenüber haben beim Abfahrtslauf verwendeten Ski zusätzlich, wie beispielsweise unter anderem in der
DE 195 48 998 vorbeschrieben, mit Schutzkanten besetzt Randstreifen um die Führungseigenschaften der Skier am Hang zu verbessern und das Abgleiten in den Kurven selbst bei vereister Fahrbahn zu minimieren. Diesen Anforderungen des Abfahrtslaufes soll ein Sprungski nicht gerecht werden. - Doch sowohl die Abfahrtsski wie auch die Sprungski sind mit PE-Laufsohlen versehen um höchstmögliche Geschwindigkeiten bei der Abfahrt bzw. in der Anlaufspur zu erzielen.
- Betrachtet man jedoch die Benetzbarkeitswerte einer unbehandelten Polyäthylenlaufsohle so stellt man fest, daß dort die Randwinkeln unter 80° liegen. Aus derartigen Benetzbarkeitswerten daraus zwangsläufig ein „eingeschränktes" Gleitvermögen.
- Um nun dieses eingeschränkte Gleitvermögen von unbehandelten PE-Laufsohlen zu verbessern werden die Polyäthylenlaufsohlen gewachst.
- Im Stand der Technik werden hierbei unterschiedliche Verfahren eingesetzt um das Wachsaufnahme- und Wachshaltevermögens von PE-Laufsohlen zu erhöhen und dadurch die erzielbare Fahrtgeschwindigkeit, dh. beim Sprungski die Anlaufgeschwindigkeit zu steigern, um so eine größere Sprung-/Flugweite zu realisieren.
- Durch einen speziellen Schliff der Laufsohle einerseits, und dem Auftragen des Wachses bei erhöhter Temperatur (ca. 130°C) andererseits kann dabei das Wachs in die oberste Schicht des Polymers eindringen und die hydrophoben Eigenschaften der PE-Laufsohle verbessern.
- Mit herkömmlichen Wachsen können dabei auf PE-Flächen Benetzbarkeitswerte mit einem Randwinkel von 80° bis 90° und mit guten Spezialwachsen (Fluorwachsen) Benetzbarkeitswerte mit einem Randwinkel von bis zu 120° erreicht werden.
- Doch da sich gerade unter Naßschneebedingungen im Bereich des Schanzentisches in der Eisrinne der Anlaufspur Nassschnee oder Schmelzwasser ansammelt, kommt es selbst bei diesen mit Spezialwachsen versehenen Sprungski, speziell dann wenn keine Luft zwischen die korrespondierenden Flächen eindringen kann und sich unter dem Ski ein geschlossener Wasserfilm ausbildet zu einem Saugeffekt der die Anlaufgeschwindigkeit deutlich reduziert und die erzielbare Sprungweite merklich verringert.
- Um nun (unter anderem auch) die Anlaufgeschwindigkeit zu erhöhen, wird in der
DD 270 011 B1 - Ob nun ein „tragendes Luftpolster" die Anlaufgeschwindigkeit tatsächlich erhöht sei dahin gestellt, doch da die in dieser Schrift vorgestellte Bauform zwangsläufig mit hohen Herstellungskosten verbunden ist und zudem der Skiquerschnitt bei dieser Lösung deutlich von einem Rechteckquerschnitt abweicht und daher mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes nicht konform ist, wurde diese Lösung auch bisher bei Wettkämpfen nicht eingesetzt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konformen Sprungski zu entwickeln, welcher die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt und insbesondere die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich erhöht, zudem die Absprungbedingungen insbesondere unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert und die erzielbare Sprung-/Flugweite deutlich erhöht, sowie darüber hinaus den Aufsprung positiv beeinflusst, gleichzeitig die Festigkeitseigenschaften und auch die Verschleißfestigkeit des Sprungskis wesentlich verbessert und dabei kostengünstig herstellbar ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Sprungski mit einem Obergurt (
1 ), einem Untergurt (2 ) und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil (3 ), einer unterhalb des Untergurtes (2 ) angeordneten Skilaufsohle (5 ), gelöst, welcher sich dadurch auszeichnet, dass zwischen der Skischaufel (6 ) und dem Skiende (7 ) in Skilängsrichtung in/auf der Skilaufsohle (5 ), die Ebene der Skilaufsohle (5 ) überragende Gleitstege (9 ) angeordnet sind. - Diese metallischen und/oder metallbeschichteten, bzw. aus Keramik- oder Glassegmenten bestehenden Gleitstege (
9 ) haben selbst gegenüber solchen mit Spezialwachsen (Fluorwachsen) behandelten PE-Flächen nochmals deutlich verbesserte Gleiteigenschaften und wirken zudem in der Eisrinne der Anlaufspur einer Sprungschanze ähnlich wie Schlittschuhkufen und erhöhen dadurch die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich. - Zudem werden durch die erfindungsgemäße Anordnung der Gleitstege (
9 ) welche die Ebene der Skilaufsohle (5 ) in Skilängsrichtung zwischen der Skischaufel (6 ) und dem Skiende (7 ) überragen gleichzeitig die Absprungbedingungen unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert, da infolge der im vorderen „Auflagebereich" in/auf der Skilaufsohle (5 ) angeordneten Gleitstege (9 ) bei hoher Fahrtgeschwindigkeit selbst in einer mit Schmelzwasser versehenen Eisrinne der Anlaufspur Luftblasen durch den Fahrtwind unter die Skischaufel (6 ) gepresst, und während der Fahrt auch zwischen den Gleitstegen (9 ) entlang die PE-Flächen der Skilaufsohle zum Skiende (7 ) hin transportiert werden. - Somit wird durch die erfindungsgemäße Anordnung gleichzeitig gewährleistet, daß selbst dann, wenn sich im Bereich des Schanzentisches in der Eisrinne der Anlaufspur Nassschnee oder Schmelzwasser ansammelt, Luft zwischen die korrespondierenden Flächen eingeleitet wird, wodurch sich unter dem Sprungski kein geschlossener Wasserfilm ausbilden kann und daher der insbesondere im Bereich des Schanzentisches gefürchtete Saugeffekt vermieden wird, wodurch die erzielbare Absprunggeschwindigkeit und die damit im Zusammenhang stehende Sprung-/Flugweite deutlich erhöht werden kann. Da die erfindungsgemäße Skiunterseite zudem „griffiger" ist wird gleichzeitig auch der Aufsprung positiv beeinflusst.
- Erfindungsgemäß können diese in Skilängsrichtung auf der Skilaufsohle angeordneten Gleitstege (
9 ) beispielsweise aufgeklebt, aufgeschraubt oder auch aufgenietet sein. Diese Ausführungsformen sind sehr kostengünstig und bieten sich insbesondere im Nachwuchsbereich an. - Kennzeichnend ist in diesem Zusammenhang jedoch auch, daß die in Skilängsrichtung angeordneten Gleitstege (
9 ) in Nuten (8 ) befestigt sind welche in der der Skilaufsohle (5 ) angeordnet sind. Diese Gleitstege (9 ) können dabei in den Nuten (8 ) fest angeordnet, beispielsweise eingeklebt sein. - Erfindungswesentlich ist aber auch, dass die Gleitstege (
9 ) in den Nuten (8 ) auswechselbar angeordnet sind. - Somit ist es möglich für jeden Sportler die Optimierung der eingesetzten Gleitstege individuell vorzunehmen und im Bedarfsfall selbst, den jeweiligen Schanzenbedingungen angepasst, beispielsweise unterschiedliche Gleitstegformen oder aber auch Gleitstege aus Edelstahl gegen verchromte Gleitstege, oder auch gegen mit Nickel bedampfte Gleitstege (
9 ) aus Kunststoff, oder beispielsweise gegen segmentierte Gleitstege mit Keramik- oder Glasoberflächen zu ersetzen. - Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, wenn die Nuten (
8 ) die Form von Schwalbenschwanzführungen haben. Dadurch wird eine funktionssichere, hochbelastbare und gleichzeitig jederzeit auswechselbare Befestigung der Gleitstege (9 ) gewährleistet. - Selbstverständlich erhöhen diese in der Skilaufsohle (
5 ) angeordneten Gleitstege (9 ) insbesondere in der Eisrille der Anlaufspur zudem die Verschleißfestigkeit der Skiunterseite und darüber hinaus gleichzeitig die gesamten Festigkeitseigenschaften des Sprungskis wesentlich. - Da die erfindungsgemäße Lösung zudem effizient mit den gegenwärtig üblichen Maschinen ohne wesentlichen zusätzlichen hohen Vorrichtungsaufwand gefertigt werden kann, ist sie auch sehr einfach und kostengünstig herstellbar.
- Darüber hinaus entspricht der Skiquerschnitt einem Rechteckquerschnitt und ist daher auch mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konform.
- Erfindungswesentlich ist auch, daß die Höhe der Gleitstege (
9 ) mit der diese die Skilaufsohle (5 ) überragen über die Skilängsrichtung variiert, d.h. daß die Höhe der Gleitstege (9 ) gegenüber der Ebene der Skilaufsohle (5 ) beispielsweise vom Endbereich der Skischaufel (6 ) bis zum Skiende (7 ) hin beispielsweise kontinuierlich zu- oder abnehmen kann. - Kennzeichnend ist weiterhin, daß die Höhe der Gleitstege (
9 ) mit der diese die Skilaufsohle (5 ) überragen über die Skiquerrichtung variiert. Dabei überragen beispielsweise bei fünf nebeneinander angeordneten Gleitstegen die an den Skirändern angeordneten Gleitstege (9 ) und der mittlere Gleitsteg (9 ) in ihrer Höhe die dazwischen liegenden Gleitstege, so daß mittels dieser Lösung einerseits die Führungseigenschaften des Ski verbessert und zudem durch den höheren Flächendruck unter den wie Kufen wirkenden „höheren" Gleitstegen (9 ) einerseits, wie auch infolge der sich dabei in der Anlaufphase zwischen den Gleitstegen unter dem Ski ausbildenden Luftverteilung andererseits die Anlauf-/Absprunggeschwindigkeit nochmals weiter erhöht werden kann. - Wesentlich ist in diesem Zusammenhang aber auch, daß die Breite der nebeneinander in der Skilaufsohle (
5 ) angeordneten Gleitstege (9 ) variiert. Dadurch kann insbesondere in Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung der jeweilige Ski auf die individuellen Erfordernisse des jeweiligen Springers noch besser abgestimmt werden. - Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen auch aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen mit den dazu gehörenden Erläuterungen.
- Die möglichen Realisierungsformen der Erfindung sind dabei jedoch nicht auf die nachfolgend vorgestellte Ausführungsbeispiele begrenzt.
- Es zeigen
-
1 : die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit zwei auf der Skilaufsohle5 angeordneten Gleitstegen9 ;2 : die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit drei in der Skilaufsohle5 angeordneten Gleitstegen9 ; -
3 : die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sprungskis aus2 mit über die Skilänge kontinuierlich abnehmender Höhe der Gleitstege9 mit der diese die Skilaufsohle5 überragen; -
4 : den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski gemäß1 mit zwei auf der Skilaufsohle5 aufgeklebten Gleitstegen9 ; -
5 : den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit zwei in der Skilaufsohle5 auswechselbar angeordneten Gleitstegen9 mit einer Auswahl an weiteren Gleitstegen9 welche in den selben Nuten8 der Skilaufsohle angeordnet werden können; -
6 : den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit zwei in der Skilaufsohle5 in schlitzförmigen Nuten8 angeordneten Gleitstegen9 einer weiteren erfindungsgemäß möglichen Gleitsegform; - In der
1 ist die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit zwei zwischen der Skischaufel6 ) und dem Skiende7 in Skilängsrichtung auf der Skilaufsohle5 angeordneten, die Ebene der Skilaufsohle5 überragenden Gleitstege9 dargestellt. - Die
2 zeigt die Unteransicht des erfindungsgemäßen Sprungskis mit drei zwischen der Skischaufel6 und dem Skiende7 in Skilängsrichtung in der Skilaufsohle5 angeordneten, die Ebene der Skilaufsohle5 überragenden Gleitstegen9 . - In der
3 ist die Seitenansicht des ertindungsgemäßen Sprungskis aus2 mit über die Skilänge von der Skischaufel6 bis zum Skiende7 kontinuierlich abnehmender Höhe der Gleitstege9 gegenüber der Ebene der Skilaufsohle5 dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel variiert die Höhe der Gleitstege9 über der Skilaufsohle5 zwischen 0,5 mm und 3 mm. Durch die erfindungsgemäße Variation der Höhe der Gleitstege9 mit der diese die Ebene der Skilaufsohle5 entlang der Skilängsrichtung der Sprungski zwischen der Skischaufel6 und dem Skiende7 überragen werden die Absprungbedingungen unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert, da infolge der im vorderen „Auflagebereich" in der Skilaufsohle5 angeordneten „höheren" Gleitstege9 selbst in einer mit Schmelzwasser versehenen Eisrinne der Anlaufspur Luftblasen durch den Fahrtwind unter die Skischaufel6 gepresst, und während der Fahrt zwischen den Gleitstegen9 entlang die PE-Flächen der Skilaufsohle5 zum Skiende7 hin transportiert werden. - Die
4 zeigt nun den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski gemäß1 mit einem Obergurt1 , einem Untergurt2 sowie den Seitenwangen4 und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil3 , einer unterhalb des Untergurtes2 angeordneten Skilaufsohle5 und zwei erfindungsgemäß auf der Skilaufsohle5 aufgeklebten Gleitstegen9 aus metallbeschichteten Kunststoff, welche die Skilaufsohle5 um etwa 2 mm überragen. - Diese Ausführungsform ist sehr kostengünstig und bietet sich insbesondere im Nachwuchsbereich an.
- In der
5 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit einem Obergurt1 , einem Untergurt2 sowie den Seitenwangen4 und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil3 , einer unterhalb des Untergurtes2 angeordneten Skilaufsohle5 und zwei erfindungsgemäß in der Skilaufsohle5 auswechselbar angeordneten Gleitstegen9 , welche die Skilaufsohle5 um etwa 1 mm überragen, mit einer Auswahl an unterschiedlichen Gleitstegen9 welche in den schwalbenschwanzförmigen Nuten8 der selben Skilaufsohle5 angeordnet werden können, um den der jeweilige Ski auf die individuellen Erfordernisse des jeweiligen Springers noch besser abzustimmen, dargestellt. Durch diese schwalbenschwanzförmigen Nuten8 ist eine funktionssichere, hochbelastbare und gleichzeitig jederzeit „auswechselbare" Befestigung der Gleitstege9 gewährleistet. - Die
6 zeigt den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprungski mit einem Obergurt1 , einem Untergurt2 sowie den Seitenwangen4 und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil3 , einer unterhalb des Untergurtes2 angeordneten Skilaufsohle5 und zwei erfindungsgemäß in der Skilaufsohle5 in schlitzförmigen Nuten8 angeordneten Gleitstegen (9 ) in einer weiteren erfindungsgemäß möglichen Bauform. - Bei dieser Bauform handelt es sich um eine geometrisch speziell profilierte Skilaufsohle in der schlitzförmige Nuten
8 zur Aufnahme von, abgekanteten Gleitstegen aus Metallblech angeordnet sind, die die Ebene der Skilaufsohle5 um ca. 3 mm überragen. - Ebenfalls in dieser
6 ist zudem eine weitere mögliche Bauform der Gleitstege9 dargestellt, welche in einer entsprechend kompatibel gestalteten Laufsohle analog in schlitzförmigen Nuten angeordnet werden kann. - Auch diese Bauform ist sehr kostengünstig und insbesondere für den Nachwuchsbereich geeignet.
- Vorteilhaft ist bei dieser Bauform auch, daß die Metallbleche im Bedarfsfall auch ausgetauscht, und dadurch die Gleiteigenschaften variiert werden können.
- Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen, einen mit dem zur Zeit gültigen Regelwerk des Internationalen Skiverbandes konformen Sprungski zu entwickeln, welcher die beim Skispringen erreichbare Anlaufgeschwindigkeit deutlich erhöht, zudem die Absprungbedingungen insbesondere unter den sehr kritischen „Nassschneebedingungen" wesentlich verbessert und die erzielbare Sprung-/Flugweite deutlich erhöht, sowie darüber hinaus den Aufsprung positiv beeinflusst, gleichzeitig die Festigkeitseigenschaften und auch die Verschleißfestigkeit des Sprungskis wesentlich verbessert und kostengünstig herstellbar ist.
-
- 1
- Obergurt
- 2
- Untergurt
- 3
- Skikeil
- 4
- Seitenwangen
- 5
- Skilaufsohle
- 6
- Skischaufel
- 7
- Skiende
- 8
- Nut
- 9
- Gleitsteg
Claims (12)
- Sprungski mit einem Obergurt (
1 ), einem Untergurt (2 ) und einem zwischen diesen angeordneten Skikeil (3 ), einer unterhalb des Untergurtes (2 ) angeordneten Skilaufsohle (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Skischaufel (6 ) und dem Skiende (7 ) in Skilängsrichtung in/auf der Skilaufsohle (5 ), die Ebene der Skilaufsohle (5 ) überragende Gleitstege (9 ) angeordnet sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9 ) in Skilängsrichtung auf der Skilaufsohle angeordnet sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Skilängsrichtung in der Skilaufsohle (5 ) Nuten (8 ) eingebracht sind in denen Gleitstege (9 ) angeordnet sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9 ) aus Metall bestehen. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9 ) metallbeschichtet sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (9 ) in Segmente unterteilt sind und beispielsweise auch aus Keramik oder Glas bestehen können, bzw. mit Keramik oder Glas beschichtet sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Skilängsrichtung die Höhe der Gleitstege (9 ) mit der diese die Skilaufsohle (5 ) überragen variiert. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Skiquerrichtung die Höhe der Gleitstege (9 ) mit der diese die Skilaufsohle (5 ) überragen variiert. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der nebeneinander in der Skilaufsohle (5 ) angeordneten Gleitstege (9 ) variiert. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstege (9 ) in den Nuten (8 ) eingeklebt sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstege (9 ) in den Nuten (8 ) auswechselbar angeordnet sind. - Sprungski (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (8 ) die Form von Schwalbenschwanzführungen haben.
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2006
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