DE102005005197B4 - Sänitäreinrichtung, insbesondere Badewanne - Google Patents

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Abstract

Sanitäreinrichtung (10), insbesondere Badewanne, mit einem Boden (12), mindestens einer Seitenwand (14) und mit einem an deren dem Boden (12) entgegengesetzten Ende zumindest teilweise umlaufend ausgebildeten und angeordneten Randprofil (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Randprofil (16) zumindest teilweise der Außenkontur eines Randelements (18) angepasst ist, welches mit dem Randprofil (16) verbunden ist, und das Randelement (18) beabstandet von dem Randprofil (16) zur Bildung mindestens eines Durchtritts (42) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärvorrichtung, insbesondere Badewanne, mit einem Boden, mindestens einer Seitenwand und mit einem an dem Boden entgegensetzten Ende der Seitenwände zumindest teilweise umlaufend ausgebildeten und angeordneten Randprofil.
  • Die Entwicklung von tiefziehbaren Sanitärkunststoffen hat die Möglichkeit eröffnet, körpergerechte Sanitäreinrichtungen, insbesondere Bade- und Duschwannen, zu gestalten. Wesentliches Augenmerk wird dabei u.a. auf die Ergonomie gerichtet, die sich in aller Regel auf die Gestaltung des Wanneninnenraums beschränkt, um eine bequeme Sitz- bzw. Liegeposition für den Benutzer zu schaffen. Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, aus Sanitärkunststoffen hergestellte Sanitäreinrichtungen unter ästhetischen Gesichtspunkten herzustellen. Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Sanitäreinrichtungen ist insbesondere, dass das einmal hergestellte Produkt in seiner ästhetischen Wirkung festgelegt ist und nicht nachträglich beispielsweise einem geänderten Umfeld, z.B. in einer Badelandschaft, angepasst werden kann. Es besteht daher ein Bedarf, derartige anpassungsfähige Sanitäreinrichtungen zur Verfügung zu stellen.
  • DE 1 611 338 U offenbart eine Badewanne mit einer besonderen Randausbildung, und zwar vornehmlich an Stahlblech-Badewannen. Der Rand einer solchen Wanne ist aber derart profiliert, dass ein endlos gestalteter Gummiwulst aufgezogen werden kann und am profilierten Rand der Wanne Halt findet.
  • DE 297 00 623 U1 offenbart eine Wanne, insbesondere Bade- oder Duschwanne, mit einem Innenkörper, welcher einen Boden und eine Seitenwand aufweist, und mit einem Wannenrand, wobei durch den Übergang der Seitenwand zum Wannenrand eine Wanneninnenform vorgegeben ist, wobei an die Wanneninnenform ein Flächenbereich anschließt, welcher wesentlich größer als der Wannenrand ist, und wobei der Wannenrand innerhalb des Flächenbereiches vorgesehen ist. Dabei kann die Wanne einen Randabschluss mit einem Profil aufweisen, welches insbesondere aus Aluminium, Kunststoff oder Gummi besteht, wobei das Profil bevorzugt einen Steg aufweist, welche in eine korrespondierende Nut einer Verstärkungsschicht am Wannenrand eingreift.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sanitäreinrichtung, insbesondere eine Badewanne, zur Verfügung zu stellen, bei welcher aus ästhetischen Gesichtspunkten zumindest Teile verändert und so der Umgebung auch nachträglich angepasst werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sanitäreinrichtung, insbesondere eine Bade- oder auch Duschwanne, mit einem Boden, mindestens einer Seitenwand und mit einem an deren dem Boden entgegengesetzten Ende zumindest teilweise umlaufend ausgebildeten und angeordneten Randprofil, wobei das Randprofil zumindest teilweise der Außenkontur eines Randelements angepasst ist, welches mit dem Randprofil verbunden ist, und wobei das Randelement (18) beabstandet von dem Randprofil (16) zur Bildung mindestens eines Durchtritts (42) angeordnet ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass im Wannenrandbereich eine Vielzahl von Gestaltungen durch unterschiedliche Randelemente aus unterschiedlichen Materialien bzw. Materialkombinationen eingesetzt werden kann, ohne dass hierfür die Notwendigkeit der Herstellung eines insbesondere neuen Wannengrundkörpers aus Sanitärkunststoff besteht. Die Randelemente können sowohl an den Längswänden als auch an den Stirnwänden bzw. den Eckwänden im Wannenrandbereich angeordnet sein und dementsprechend nicht nur länglich ausgebildet sein, sondern auch als Radienelemente. Als Materialien für die Randelemente können sämtliche denkbaren Materialien eingesetzt werden, beispielsweise Kunststoffe, insbesondere Polyurethane, Metalle, insbesondere Aluminium, Kunststeine, insbesondere gegossene, Natursteine, Holz, Glas etc., aber auch insbesondere weiche Materialien, insbesondere aus Kunststoff. Dabei können die Randelemente einteilig oder insbesondere auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei bei einer zweiteiligen Ausbildung das die ästhetische Wirkung hervorrufende und sichtbare Material – auch aus Kostengründen – auf einem Stützprofil angeordnet sein kann, welches wiederum der Außenkontur des Randprofils der Sanitäreinrichtung zumindest teilweise angepasst ist. Hierdurch kann der gleiche Effekt erzielt werden wie bei einer vollständigen Ausfüllung des Randprofils mit einem einteiligen Randelement, und im Hinblick auf die unter Umständen hohen Materialkosten des Randelements, insbesondere bei Verwendung hochwertiger Hölzer, kann auf solche Weise Material eingespart werden.
  • Bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, dass das Randelement, insbesondere auf der dem Wanneninneren zugewandten Seite, zumindest über eine Teillänge beabstandet von dem Randprofil zur Bildung mindestens eines Durchtritts angeordnet ist. Insbesondere ist dabei bevorzugt, dass der Durchtritt auf einer Seite begrenzt ist durch die in etwa horizontal angeordnete Fläche und auf der anderen Seite durch das Randelement selbst. Weist das Randelement dabei eine zu der horizontalen Fläche in etwa parallele oder aber auch in einem Winkel angeordnete Fläche auf, so begrenzt eben diese Fläche des Randelements die eine Seite des Durchtritts. Ist dagegen das Randelement profilartig, bevorzugt zumindest teilweise hohlprofilartig, ausgebildet, so kann die Öffnung durch das in Richtung auf die horizontale Fläche hin auslaufende Ende des profilartig ausgebildeten Randelements gebildet sein, wobei dieses Ende auch eine Wölbung derart aufweisen kann, dass zumindest über ein kurzes Stück ein in etwa paralleles oder aber winklig zu der horizontalen Fläche angeordnetes Endstück des Profils vorliegt. Die Vorsehung eines Durchtritts ermöglicht in vorteilhafter Weise das Ein- und Ausdringen von flüssigen und/oder gasförmigen Substanzen aus bzw. in den Bereich des aus dem Randprofil und dem Randelement gebildeten Wannenrandes. Hierdurch ist eine mehrfache Funktionalität des Wannenrandes der erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung erst möglicht. Hohlprofilartig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass das Randelement zumindest über einen Teil der Anlagefläche zur senkrecht ausgebildeten Fläche des Randprofils und über die dem Inneren des Sanitärgegenstandes zugewandten Fläche, welche bevorzugt als Wölbung ausgebildet ist, einen Teilraum bildet nach Art einer Hohlkammer.
  • Die erfindungsgemäße Sanitärvorrichtung kann somit angesprochen werden als eine solche, welche einen modular aufgebauten Rand mit austauschbaren Randelementen aufweist, wobei die Sanitäreinrichtung dann den individuellen ästhetischen Wünschen der jeweiligen Kunden angepasst oder aber auch später noch geändert werden kann. Insbesondere können durch Verwendung unterschiedlicher Materialien Kontraste zwischen Rand und dem eigentlichen Grundkörper der Sanitäreinrichtung, insbesondere den Längswänden und Stirnwänden oder Eckbereichen einer Badewanne, geschaffen werden. Insbesondere kann jegliche Art von Ausgestaltung von Badewannen mit einem entsprechenden Randprofil und Randelementen versehen werden, insbesondere Eckwannen, Rechteckwannen, aber auch quadratisch, dreieckig oder sonstwie geometrisch ausgebildete Wannen. Insbesondere können derartige Badewannen auch mit sonstigen Einrichtungen wie Whirlsystemen und Air-Injection-Systemen versehen sein. Schließlich ist es vorteilhafterweise möglich, durch den modularen Aufbau in der Sanitäreinrichtung weitere Funktionen zu integrieren wie beispielsweise eine Überlauf- oder Einlauffunktion in den modularen Wannenrand. Des Weiteren können jedoch auch Funktionen wie beispielsweise die Verdüsung von Aromen, die Erzeugung von regenähnlichen Zuständen oder Nebel in dem modularen Wannenrand integriert sein. Das Randelement kann insbesondere auch als Schwallschutz dienen.
  • Vorteilhafterweise weist das Randprofil mindestens eine Befestigungsvorrichtung für das Randelement auf. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei das Randelement in die mindestens eine Befestigungsvorrichtung einfach eingeschoben, so dass ein Austausch desselben jederzeit möglich ist. Die Befestigungsvorrichtung selbst kann beispielsweise in einer Aussparung auf einer dem Randprofil zugewandten Seite des Randelements aufnehmbar sein. Die Befestigungsvorrichtung selbst kann beispielsweise über eine Rund- oder über eine Längsbohrung im Randprofil aufgenommen sein, wobei hier ein sicherer Halt durch beispielsweise einen Federring, ein Gewindeteil o.ä. sichergestellt ist. Die Befestigungsvorrichtung selbst kann zur Einschiebung des Randprofils beispielsweise im Querschnitt rund oder länglich ausgebildet sein.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sanitäreinrichtung liegt das Randelement an einer in Umfangsrichtung gesehen in etwa senkrecht angeordneten Fläche des Randprofils zumindest teilweise an. Die genannte Fläche ist bevorzugt ebenfalls in etwa senkrecht zum Boden der Sanitäreinrichtung ausgebildet. Der Umfang der Sanitäreinrichtung wird beispielsweise bei einer Badewanne durch den Wannenrand vorgegeben. Durch die Anlage wird ein harmonischer Übergang zu weiteren Elementen des Randprofils der Sanitäreinrichtung, insbesondere zu von diesem gebildeten Randflächen, welche umlaufend der Sanitäreinrichtung und insbesondere auch umlaufend der Randelemente angeordnet sind, erzielt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform liegt das Randelement an einer in Umfangsrichtung gesehen etwa horizontal angeordneten Fläche zumindest teilweise an. Das Randelement selbst weist bevorzugt insbesondere zum Wanneninneren hin eine Wölbung auf. Durch diese Wölbung ist ein harmonischer Übergang von den gegebenenfalls vorhandenen umlaufenden Randflächen zu den Seitenwänden der Sanitäreinrichtung erzielbar.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die horizontal angeordnete Fläche des Randprofils zumindest teilweise durchbrochen und weist eine Öffnung auf, durch welche flüssige und/oder gasförmige Substanzen ein- und/oder ausströmen können. Bei den Substanzen handelt es sich insbesondere um Wasser, gegebenenfalls mit Zusätzen von Badeessenzen wie ätherischen Ölen oder sonstigen Aromen. Die Substanz kann dabei im flüssigen und/oder gasförmigen Zustand, auch als Nebel, durch den im Randelement gebildeten Durchtritt austreten. Die Öffnung ist vorzugsweise beabstandet von der Seitenwand der Sanitäreinrichtung angeordnet, so dass diese optisch vom Randelement überdeckt wird. Sie ist somit unsichtbar. Derart ausgebildet, kann in Verbindung mit dem im Randelement gebildeten Durchtritt die Öffnung im Randprofil als Überlauf für die Badewanne dienen, gleichzeitig beispielsweise aber auch als Einlauf, wobei dann bevorzugt in der Öffnung ein Einlaufelement eingesetzt ist. Der Durchtritt kann im Übrigen gegebenenfalls auch insbesondere bei einer hohlprofilartigen Ausbildung des Randelements auf der dem Wandinneren zugewandten Seite als Bohrung in jeglicher Form vorgesehen sein. Die in der horizontalen Fläche angeordnete Öffnung kann insbesondere rund ausgebildet sein, sie kann jedoch auch eine längliche Ausbildung oder aber jede andere denkbare mögliche Ausbildung, insbesondere auch mit einer radialen Erstreckung, aufweisen.
  • Bevorzugt wird bei Vorsehen eines Einlaufelements in der in der horizontalen Fläche gebildeten Öffnung dieses derart angeordnet, dass dessen Rand über die durch die horizontale Fläche gebildete Ebene hervorsteht. Der vorstehende Rand des Einlaufteils, d.h. dessen Kopf, kann dann beispielsweise mittels eines Dichtrings oder sonstiger Angleichteile versehen werden. Durch eine derartige Anordnung des Einlaufelements kann jeweils auf die Dimensionierung der Wanne einerseits und des Wannenrandes mit dem Randprofil und dem Randelement andererseits der Einlauf von Wasser in das Innere der Sanitäreinrichtung reguliert werden. Denn durch das Hervorstehen des Randes des Einlaufelements wird der Durchfluss begrenzt. Der Durchtritt kann im Übrigen über die gesamte Länge des Randelements verlaufen, jedoch auch lediglich über eine Teillänge. Er kann dabei beispielsweise als U-förmige Ausnehmung ausgebildet sein. Die horizontale Fläche des Randprofils muss nicht über die gesamte Länge des Wannenrandes in Umfangsrichtung gesehen exakt horizontal ausgebildet sein. Insbesondere bei einer Funktionalisierung des Wannenrandes mit einem integrierten Ein- und/oder Überlauf sollte zur Öffnung des Überlaufs bzw. des in die Öffnung eingesetzten Einlaufelements hin die horizontale Fläche leicht abfallend ausgebildet sein, so dass sich das ein- bzw. überlaufende Wasser auch im Bereich des Überlaufs bzw. des Einlaufs sammeln kann. Im Wesentlichen ist jedoch die horizontale Fläche des Randprofils in Umfangsrichtung gesehen auch dabei noch horizontal ausgebildet.
  • Weiter bevorzugt kann vorgesehen sein, dass im Inneren des Randelements eine Ultraschallvorrichtung angeordnet ist. Weist der Wannenrand zudem einen Durchtritt auf, welcher im Randelement selbst oder zwischen diesem und der im Wesentlichen horizontalen Fläche des Randprofils gebildet ist, so kann hierdurch beispielsweise mittels der Ultraschallvorrichtung vernebelte Flüssigkeit in das Innere der Sanitäreinrichtung, insbesondere Badewanne, austreten. Die Ultraschallvorrichtung ist dabei bevorzugt zumindest über eine Teillänge des Randelements im Inneren desselben integriert und steht dabei auf der horizontalen Fläche des Randprofils auf. Das Randelement selbst ist dann hohlkammerartig ausgebildet. Ist dabei das der horizontalen Fläche des Randprofils zugewandte Ende des Randelements derart ausgebildet, dass zumindest über einen Teilbereich das Randelement in etwa parallel oder aber auch in einem Winkel, gleichwohl beabstandet zur Bildung eines Durchtritts zur horizontalen Fläche ausgebildet ist, so dient dieses gleichzeitig einerseits als Spritzschutz, andererseits auch als Wellenbrecher, wodurch eine gleichmäßige und sichere Abgabe des mittels der Ultraschallvorrichtung gebildeten Nebels sichergestellt ist.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist das Randelement eine Düsenvorrichtung zur Verdüsung von flüssigen und/oder gasförmigen Substanzen auf. Auf diese Art und Weise kann über das Randelement beispielsweise eine mit Aromen versehene Flüssigkeit abgegeben werden, auch in Form eines sanften Regenschauers. Das Randelement ist dabei wiederum bevorzugt hohlprofilartig aufgebaut, und für die Zuleitung des Aromas bzw. der zu versprühenden Flüssigkeit können im Randprofil und/oder zusätzlich auch im Randelement selbst Bohrungen vorgesehen sein, insbesondere bevorzugt in Umfangsrichtung gesehen in der senkrecht verlaufenden Fläche des Randprofils. Ebenso kann auch zur Ansteuerung und Beschickung einer Ultraschallvorrichtung für die dort ebenfalls notwendigen Zuleitungen verfahren werden.
  • Weiter bevorzugt ist eine Ausführungsform, in welcher das Randelement ein Bedienelement, beispielsweise einen Touchscreen mit oder ohne Display-Einheit, und/oder eine Armatur aufweist. Die Armatur kann dabei als Kalt- oder Warmwasserzulauf oder aber als Mischbatterie oder aber als Thermostat ausgebildet sein. Um ein Bedienelement oder eine Armatur sicher im Randelement zu integrieren, weist dieses eine Außenkontur auf, welche eine ebene Fläche zur Montage des Bedienelements bzw. der Armatur zur Verfügung stellt. Hierzu ist die Außenkontur des Randelements insbesondere so ausgebildet, dass die hohlprofilartige Struktur desselben zwei nach auswärts zeigende Knicke aufweist, wodurch eine ausreichend große ebene Fläche zur Integration des Bedienelements oder einer Armatur zur Verfügung gestellt ist.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine als Eckbadewanne ausgebildete erfindungsgemäße Sanitäreinrichtung;
  • 2: als weitere Ausführungsform der Sanitäreinrichtung eine rechteckige Badewanne;
  • 3: eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Wannenrandes mit integriertem Überlauf;
  • 4: eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Wannenrandes mit integrierter Einlauffunktion:
  • 5: eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Wannenrandes mit integrierter Ultraschall-Vernebelungsvorrichtung;
  • 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Eckbadewanne als Sanitäreinrichtung, welche einen Boden 12 und Seitenwände 14.1, 14.2 und 14.3 aufweist. Die Seitenwände 14.1, 14.2 und 14.3 weisen in den Ecken der einen eine in etwa dreieckige Grundfläche aufweisenden Eckbadewanne auch Radienelemente auf, bzw. gehen in diese über. Des Weiteren weist die Badewanne mehrere Whirldüsen 28 auf sowie insgesamt drei Bodenstützen 30.1, 30.2 und 30.3, welche zum besseren Halt und besseren Komfort des Benutzers dienen, welcher sich in sitzender bzw. liegender Haltung in der Badewanne 10 aufhält. Die Badewanne 10 weist weiterhin eine umlaufende Randfläche 15 auf, welche teilweise die Außenkontur der Randelemente 18.1 und 18.2 aufnimmt, teilweise jedoch den hier nicht gezeigten Wänden angepasst ist, entlang welcher die Eckbadewanne 10 aufgestellt wird. Das Randelement 18.1 ist länglich ausgebildet, wohingegen das Randelement 18.2 als Radienelement ausgebildet ist und als solches insbesondere eine weichverrundete Schulterkante zur Erzielung einer angenehmen Sitzposition bei aufrechter Haltung des Benutzers in der Wanne 10 aufweisen kann. Die Randelemente 18.1 und 18.2 sind in der in 1 gezeigten Ausführungsform jeweils dreimal vorhanden, so dass insgesamt sechs Randelemente eingesetzt werden können. Dies ermöglicht eine Vielzahl auch von Kontrasteffekten der Randelemente untereinander sowie eine Vielzahl von Funktionalitäten, welche diese Randelemente aufweisen können. Diese sind von in 1 nicht näher gezeigten Randprofilen gehalten.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Sanitäreinrichtung, nämlich eine rechteckige Badewanne mit einem im Wesentlichen oval ausgebildeten Boden 12, Längsseiten 14.1 und 14.2, Stirnseiten 14.4 und zwei Bodenstützen 30.1 und 30.2. Die in 2 gezeigte Wanne 10 weist insgesamt sechs Whirldüsen 28 auf und ist im Übrigen mit einer Randfläche 15 versehen, welche einen rechteckigen Außenumriss aufweist. Hierdurch ist die in 2 gezeigte Wanne 10 beispielsweise zum Einbau entlang einer Wand oder in einer Ecke eines Bades geeignet.
  • 3 zeigt eine Funktionalisierung des Randprofils 16 dergestalt, dass nunmehr ein Randelement 18, beispielsweise aus Aluminium, welches auch lackiert sein kann, eingesetzt wird, welches hohlprofilartig ausgebildet ist. Sein der horizontalen Fläche 24 zugewandtes Ende ist jedoch beabstandet von der horizontalen Fläche 24 angeordnet, so dass ein Durchtritt 42 entsteht. Im Übrigen ist das Randelement 18 mittels der Befestigungsvorrichtung 20 an der senkrechten Wand 22 des Randprofils 16 angeordnet. Die horizontale Fläche 24 des Randprofils 16 weist nun noch eine Öffnung 44 auf, so dass in Richtung des Pfeils 46 Flüssigkeit durch den Durchtritt 42 in die Öffnung 44 eintreten kann. Hierdurch wird eine Überlauffunktion geschaffen, wobei die Überlauföffnung 44 unsichtbar und ästhetisch wirkungsvoll in den Wannenrand der hier nicht näher gezeigten Badewanne integriert ist.
  • 4 zeigt in einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung die Integration einer Einlauftunktion in den aus dem Randprofil 16 und dem Randelement 18 gebildeten Wannenrand. Dabei ist das Randelement 18 wie in 3 beschrieben ausgebildet und mittels der Befestigungsvorrichtung 20 an der senkrechten Fläche 22 wieder lösbar eingeschoben. In die Öffnung 44 in der horizontalen Fläche 24 des Randprofils 16 ist ein Einlaufelement 50 integriert, dessen Rand 52 mit einer Verengung 53 versehen ist. Im Querschnitt ist das Einlaufelement insbesondere rund ausgebildet. Um das Einlaufelement 50 herum im Bereich der Öffnung 44 der horizontalen Fläche 24 ist ein Angleichteil, beispielsweise ein Dichtring o.ä., angeordnet, dessen Seitenflächen in 8 mit den Bezugsziffern 54.1 und 54.2 beziffert sind. Wasser kann nun in Richtung der Pfeile 48 in den Innenraum 60 des Randelements 18 eindringen, prallt dort gegen die Innenfläche des profilartig ausgebildeten Randelements 18, wird dadurch verwirbelt und strömt durch den Durchtritt 42 in Richtung des Pfeils 49 in die hier nicht näher gezeigte Wanne.
  • 5 zeigt eine weitere Funktionalisierung des aus dem Randprofil 16 und dem Randelement 18 gebildeten Wannenrandes, wobei hier das Randelement 18 wiederum hohlprofilartig ausgebildet ist und an seinem der horizontalen Fläche 24 zugewandten Endbereich teilweise in etwa parallel zu diesem ausgebildet und beabstandet angeordnet ist. Hierdurch wird ein Durchtritt 42 gebildet. Im Innern 60 des durch das Randprofil 16 und das Randelement 18 gebildeten Raums ist eine Ultraschall-Vernebelungsvorrichtung 58 angeordnet, wobei mittels dieser erzeugter Nebel in Richtung des Pfeils 62 aus dieser austritt und durch den Durchtritt 42 in das Wanneninnere entweichen kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine unter ästhetischen Gesichtspunkten hochflexibel und mit einer Vielzahl von Funktionen ausstattbare Sanitäreinrichtung zur Verfügung, welche individuellen Bedürfnissen und auch einem wechselnden Geschmack jederzeit anpassbar ist.

Claims (13)

  1. Sanitäreinrichtung (10), insbesondere Badewanne, mit einem Boden (12), mindestens einer Seitenwand (14) und mit einem an deren dem Boden (12) entgegengesetzten Ende zumindest teilweise umlaufend ausgebildeten und angeordneten Randprofil (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Randprofil (16) zumindest teilweise der Außenkontur eines Randelements (18) angepasst ist, welches mit dem Randprofil (16) verbunden ist, und das Randelement (18) beabstandet von dem Randprofil (16) zur Bildung mindestens eines Durchtritts (42) angeordnet ist.
  2. Sanitäreinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Randprofil (16) mindestens eine Befestigungsvorrichtung (20) für das Randelement (18) aufweist.
  3. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (18) an einer in Umfangsrichtung gesehen in etwa senkrecht angeordneten Fläche (22) des Randprofils (16) zumindest teilweise anliegt.
  4. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (18) an einer in Umfangsrichtung gesehen in etwa horizontal angeordneten Fläche (24) des Randprofils (16) zumindest teilweise anliegt.
  5. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (18) eine Wölbung (26) aufweist.
  6. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchtritt (42) auf einer Seite begrenzt ist durch die in etwa horizontal angeordnete Fläche (24) und auf der anderen Seite durch das Randelement (18).
  7. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (18) hohlprofilartig ausgebildet ist.
  8. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal angeordnete Fläche (24) des Randprofils (16) zumindest teilweise durchbrochen ist und eine Öffnung (44) aufweist, durch welche flüssige und/oder gasförmige Substanzen ein- und/oder ausströmen können.
  9. Sanitäreinrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (44) ein Einlaufelement (50) eingesetzt ist.
  10. Sanitäreinrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand (52) des Einlaufelements (50) über die durch die horizontale Fläche (24) gebildete Ebene hervorsteht.
  11. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (18) eine Düsenvorrichtung (56) zur Verdüsung von flüssigen und/oder gasförmigen Substanzen aufweist.
  12. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern (60) des Randelements (18) eine Ultraschallvorrichtung (58) angeordnet ist.
  13. Sanitäreinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (18) ein Bedienelement und/oder eine Armatur aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29700623U1 (de) * 1997-01-16 1997-02-27 Altura Leiden Holding B.V., Vianen Wanne

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