DE102005003977A1 - Elastischer Stützellenbogenverband und elastischer Gelenkverband für vierbeinige Tiere-speziell Hunde- - Google Patents

Elastischer Stützellenbogenverband und elastischer Gelenkverband für vierbeinige Tiere-speziell Hunde- Download PDF

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    • A61D9/00Bandages, poultices, compresses specially adapted to veterinary purposes

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Abstract

Es wird ein elastischer Stützellenbogenverband zur Anwendung an beiden vorderen Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, vorgestellt, welcher das spezielle Verbinden der Ellenbogengelenke mittels z. B. Salben ermöglicht, ohne das Tier dabei wesentlich in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. Der Stützellenbogenverband weist für jeweils ein Bein einen schlauchartigen ersten Teil (A) auf, der das Ellenbogengelenk und angrenzende Bereiche des Beins überdeckt und jeweils wie ein Strumpf über das Bein von den Pfoten bis zum Ellenbogen angezogen wird und an den Beinen dann mit zwei Klettverschlüssen (B) fixiert wird, und einen zweiten laschenartigen Teil aus Klettverschlüssen (C), der sich direkt anschließt und über den Rücken des Tieres reicht, wobei die beiden laschenartigen Teile (C) eines jeden Beines über dem Rücken miteinander mit den beiden o. g. Klettverschlüssen verbunden und verschlossen werden. DOLLAR A Es wird ein elastischer Gelenkverband vorgestellt, welcher an beiden vorderen sowie an beiden hinteren Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, das spezielle Verbinden der Gelenke mittels z. B. Salben ermöglicht, ohne das Tier dabei wesentlich in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. Der Gelenkverband weist für jeweils ein Gelenk ein rechteckiges Stoffteil aus elastischem Material (A) auf, das auf der linken unteren (B) und das auf der rechten oberen Seite (C) Klettverschlüsse aufweist und hier der Gelenkverband um das Gelenk des Tieres so ...

Description

  • Es werden ein elastischer Stützellenbogenverband sowie ein elastischer Gelenkverband zur Anwendung an den Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, vorgestellt.
  • Der elastische Stützellenbogenverband wurde für die Erkrankung der Ellenbogen beim Tier, speziell beim Hund, entwickelt. Der ebenfalls vorgestellte elastische Gelenkverband wurde speziell für die Erkrankung des hinteren Sprunggelenkes beim Tier, ebenfalls speziell beim Hund, entwickelt. Bei den zu behandelnden Erkrankungen handelt es sich überwiegend um die Ellbogendysplasie der Ellenbogengelenke, OCD = Osteo Chondrose Dissecans (Knorpelabsplitterung am hinteren Sprunggelenk) und Arthrose der Ellenbogen sowie weiterer Gelenke.
  • Bisherige Therapiemethoden beschränken sich in möglichen Fällen auf Operationen der Ellenbogen und auf medikamentöse Behandlung mit gleichzeitiger Schonung (= Bewegungseinschränkung) der Tiere. In vielen Fällen wird schon im Jugendalter der Tiere eine schwere Ellbogendysplasie, verbunden mit bereits starker Arthrose in den Gelenken, diagnostiziert. Diese Diagnose wird nur mittels Röntgen der Ellenbogen ermöglicht und definitiv nachgewiesen. Bei Rüden kann das Röntgen frühestens im Alter von 12 Monaten und bei Weibchen im Alter von frühestens 18 Monaten erfolgen. Gerade das junge Alter der Tiere spielt hier eine ernste Rolle in der Weiterentwicklung. Der natürlich vorhandene Bewegungsdrang (auch Spieltrieb) erschwert hier die Behandlung. Eine frühzeitige medikamentöse Behandlung in diesem jungen Alter führt natürlich zur extremen Belastung aller Organe und hat selbstverständlich den weiteren Nachteil, daß die Schmerzlinderung nur bis zum bestimmten Grad und Zeitpunkt erreicht werden kann, weil auch Cortison irgendwann in der Wirkung nachläßt und hier dann alle schulmedizinischen Behandlungsmethoden nahezu ausgeschöpft sind. Speziell bei großen und schweren Hunderassen ist dann sehr bald die Bewegungsfreiheit des Tieres sehr eingeschränkt, führt in vielen Fällen zur Lahmheit und in extremen Fällen notgedrungen bis hin zur Einschläferung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch bei Bewegung des Tieres sichere Fixierung der therapeutischen Maßnahmen, wie Salbenverbände, zu gewährleisten, ohne die Bewegungsfreiheit stark einzuschränken.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch die Maßnahmen der Merkmale des Anspruchs 1 und 2.
  • Der erfindungsgemäße elastische Stützellenbogenverband zur Anwendung an den vorderen Extremitäten vierbeiniger Tiere nach Anspruch 1, weist für jeweils ein Bein einen schlauchartigen ersten Teil auf, der das Ellenbogengelenk und angrenzende Bereiche des Beins überdeckt und jeweils wie ein Strumpf über das Bein von den Pfoten bis zum Ellenbogen angezogen wird und an den Beinen dann mit zwei Klettverschlüssen fixiert wird, einen zweiten laschenartigen Teil aus Klettverschlüssen bestehend, der sich direkt anschließt und über den Rücken des Tieres reicht, wobei die beiden laschenartigen Teile eines jeden Beines über dem Rücken miteinander mit den beiden o.g. Klettverschlüssen verbunden und verschlossen werden.
  • Der erfindungsgemäße elastische Gelenkverband zur Anwendung an den vorderen und hinteren Extremitäten vierbeiniger Tiere nach Anspruch 2, weist ein rechteckiges Stoffteil aus elastischem Material auf, mit Klettverschlüssen auf der linken unteren und auf der rechten oberen Seite; der Gelenkverband wird hier um das Gelenk des Tieres so einmal gewickelt, daß sich der linke untere Klettverschluß mit dem rechten oberen Klettverschluß verbindet und hiermit den Gelenkverband verschließt.
  • Der hier vorgestellte elastische Stützellenbogenverband sowie der elastische Gelenkverband bieten eine neue einmalige Möglichkeit der schmerzlindernden Therapie als vorbeugende und wirksame Linderungsmaßnahme. Mittels dieser Verbände können Salben, flüssige Heilmittel – aufgetragen auf feuchtnassen Tüchern – sowie kühlende Verbände durchgeführt werden, wobei hier gezielt alle betroffenen Gelenke gut mit den o.g. Verbänden verbunden und fixiert werden können, ohne daß das Tier in seiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt wird. Der einzige Nachteil dieser Behandlung besteht in der Konsequenz der Durchführung durch die Tierbesitzer. Je nach Erkrankungsgrad muß das Tier mindestens einmal am Tag nach dem letzten Spaziergang und in akuten Fällen sogar nach jedem Spaziergang verbunden werden. Aus eigener Erfahrung kann ich hier berichten, daß diese sehr schonende Behandlung, welche nur mittels dieser Verbände ermöglicht wird, die Bewegungsfreiheit, die Lebensqualität und -dauer der Tiere erheblich sehr positiv beeinflußt und verlängert. Eine spätere medikamentöse Weiterbehandlung im fortgeschrittenen Alter der Tiere kann dadurch sicher in vielen Fällen nicht ausgeschlossen werden, verzögert diese jedoch beträchtlich.
  • Der erfinderische Gedanke wird anhand der Ausführungsbeispiele der 1 und 2 näher erläutert.
  • 1 zeigt die elastischen Stützellenbogenverbände für beide vorderen Extremitäten.
  • 2 zeigt den elastischen Gelenkverband, der für die vorderen und hinteren Extremitäten angewendet werden kann.
  • 1 zeigt den elastischen Stützellenbogenverband zur Anwendung an beiden vorderen Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, der auch bei Bewegung des Tieres zur sicheren Anordnung therapeutischer Maßnahmen führt, wie beispielhaft Salbenverbänden, speziell für das Ellenbogengelenk, wobei der elastische Stützellenbogenverband für jeweils ein Bein einen schlauchartigen ersten Teil (A) aufweist, der das Ellenbogengelenk und angrenzende Bereiche des Beins überdeckt und jeweils wie ein Strumpf über das Bein von den Pfoten bis zum Ellenbogen angezogen wird und an den Beinen dann mit zwei Klettverschlüssen (B) fixiert wird, einen zweiten laschenartigen Teil aus Klettverschlüssen bestehend (C), der sich direkt anschließt und über den Rücken des Tieres reicht, wobei die beiden laschenartigen Teile (C) eines jeden Beines über dem Rücken miteinander mit den beiden o.g. Klettverschlüssen verbunden und verschlossen werden.
  • 2 zeigt den elastischen Gelenkverband, welcher an beiden vorderen sowie an beiden hinteren Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, angewendet werden kann und auch bei Bewegung des Tieres zur sicheren Anordnung therapeutischer Maßnahmen führt, wie beispielhaft Salbenverbänden, speziell für das Sprunggelenk, wobei der elastische Gelenkverband für jeweils ein Gelenk ein rechteckiges Stoffteil aus elastischem Material (A) aufweist, das auf der linken unteren (B) und das auf der rechten oberen Seite (C) Klettverschlüsse aufweist, und hier der Gelenkverband um das Gelenk des Tieres so einmal gewickelt wird, daß sich der linke untere Klettverschluß (B) mit dem rechten oberen Klettverschluß (C) verbindet und hiermit den Gelenkverband verschließt.

Claims (2)

  1. Elastischer Stützellenbogenverband zur Anwendung an beiden vorderen Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, der auch bei Bewegung des Tieres zur sicheren Anordnung therapeutischer Maßnahmen führt, wie beispielhaft Salbenverbänden, speziell für das Ellenbogengelenk, wobei der elastische Stützellenbogenverband für jeweils ein Bein einen schlauchartigen ersten Teil aufweist, der das Ellenbogengelenk und angrenzende Bereiche des Beins überdeckt und jeweils wie ein Strumpf über das Bein von den Pfoten bis zum Ellenbogen angezogen wird und an den Beinen dann mit zwei Klettverschlüssen fixiert wird, einen zweiten laschenartigen Teil aus Klettverschlüssen bestehend, der sich direkt anschließt und über den Rücken des Tieres reicht, wobei die beiden laschenartigen Teile eines jeden Beines über dem Rücken miteinander mit den beiden o.g. Klettverschlüssen verbunden und verschlossen werden.
  2. Elastischer Gelenkverband, welcher an beiden vorderen sowie an beiden hinteren Extremitäten vierbeiniger Tiere, vorzugsweise Hunde, angewendet werden kann und auch bei Bewegung des Tieres zur sicheren Anordnung therapeutischer Maßnahmen führt, wie beispielhaft Salbenverbänden, speziell für das Gelenk, wobei der elastische Gelenkverband für jeweils ein Gelenk ein rechteckiges Stoffteil aus elastischem Material aufweist, das auf der linken unteren und das auf der rechten oberen Seite Klettverschlüsse hat, und hier der Gelenkverband um das Gelenk des Tieres so einmal gewickelt wird, daß sich der linke untere Klettverschluß mit dem rechten oberen Klettverschluß verbindet und hiermit den Gelenkverband verschließt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006018036A1 (de) * 2006-04-19 2007-10-31 Barbara Sturm Therapeutische Kleidung für Vierbeiner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006018036A1 (de) * 2006-04-19 2007-10-31 Barbara Sturm Therapeutische Kleidung für Vierbeiner

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