DE851565C - Tierfussfessel - Google Patents

Tierfussfessel

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DE851565C
DE851565C DEP42103A DEP0042103A DE851565C DE 851565 C DE851565 C DE 851565C DE P42103 A DEP42103 A DE P42103A DE P0042103 A DEP0042103 A DE P0042103A DE 851565 C DE851565 C DE 851565C
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DE
Germany
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animal
ankle
stiffeners
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animal ankle
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Expired
Application number
DEP42103A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ellinger
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/04Devices for impeding movement; Devices for impeding passage through fencing, e.g. hobbles or the like; Anti-kicking devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tierfußfessel, die dazu dient, ein Abbiegen des Fuß- und Kniegelenkes zu verhindern. Sie ist von besonderer Bedeutung beim Beschlagen von Pferdehufen, findet aber mit Erfolg vor allem audh dann Anwendung, -wenn an den Gliedmaßen von Tieren operative Eingriffe vorzunehmen sind.
Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Fessel aus zwei Stoffbahnen besteht, die
ίο durch mehrere in bestimmten, Abständen parallel verlaufende Nähte in eine Anzahl von einzelnen Taschen unterteilt werden, in die -Einlagen als Versteifungen eingeschoben sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Wie die Abbildung zeigt, besteht die Fessel aus zwei übereinandergelegten Stoffbahnen' 5 aus Segeltuch oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die durch mehrere in bestimmten Abständen parallel verlaufende Nähte zusammengehalten werden. In die zwischen diesen Nähten entstehenden Hohlräume sind Einlagen 1 z. B. in der Form von Rohrstäben eingeschoben. Dadurch wird die Stoffbahn in einer Richtung versteift, während sie in der Richtung senkrecht dazu um irgendein Gliedmaß gewickelt werden kann. Dabei brauchen die Hohlräume an dem einen Ende der Stoffbahnen nicht vollständig ausgefüllt zu sein, damit an den übereinandergreifenden Enden die Stäbe nicht in zwei Lagen übereinander zu liegen kommen. Je nach der Anwendung kann auch im Einzelfall beispielsweise nur jeder zweite oder dritte Hohlraum versteift sein. Auch hat man es in der Hand, gegen den seitlichen Rand der Fessel hin die Einlagen wegzulassen oder sie im Bedarfsfall herauszunehmen, um die Fessel den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können.
Zweckmäßig faßt man den unteren Rand der Fessel in geeigneter Weise z. B. mittels eines Stoffes oder Lederbesatzes 3 ein. Dadurch werden die Rohrstäbe einerseits am Herausfallen gehindert, andererseits ein vorzeitiges Durchscheuern der Stoffbahn durch die Kanten der Rohrstäbe verhütet. Am oberen Rand läßt man die Hohlräume offen, um die Stäbe gegebenenfalls leicht auswechseln zu können.
Quer zu diesen Nähten und Rohrstäben sind im
Abstand voneinander mit Schnallen versehene Riemen 4 mittels ösen 2 an der Außenseite der Fessel befestigt. Diese ösen sind absichtlich zurückgesetzt, um ein etwa erforderliches Übereinanderschlagen der Fessel beim Anlegen zu ermöglichen.
Wird z. B. eine solche Fessel an die Vorderfüße eines zu beschlagenden Pferdes angelegt, so kann es die Knie- und Fußgelenke der Vorderfüße nicht abbiegen. Darüber hinaus ist es aber auch zusätzlich noch -in der Bewegungsfreiheit der hinteren Gliedmaßen stark beengt. Dem Schmied wird dadurch die Arbeit des Beschlagens sehr erleichtert, denn das Pferd ist durch die Fessel an den Gliedmaßen an jeder Bewegung verhindert. Sie läßt sich rasch und leicht um das betreffende Gelenk legen, ohne daß es vom Tier zunächst als unangenehm oder beengend empfunden wird.
Mit Vorteil kann diese Fessel auch für operative Eingriffe bei Beinverletzungen vom Arzt verwendet werden. Seine Arbeit wird dadurch erleichtert, so daß er vor unerwarteten Reflexbewegungen der verletzten öder zu behandelnden Gliedmaßen besonders in den Fällen bewahrt wird, wo andere Hilfsmittel nicht zur Verfügung stehen.
Da keine Metallgegenstände verwendet werden, ist eine Verletzung unmöglich und eine schmerzlose und gefahrlose Handhabung gegeben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tierfußfessel, gekennzeichnet durch zwei übereinandergelegte Stoffbahnen aus Segeltuch od. dgl., die durch mehrere in bestimmten Abständen parallel verlaufende Nähte eine Anzahl von einzelne Versteifungen aufnehmenden Zwischenräumen bilden und mit Riemen versehen sind, die durch ösen auf der Außenseite der Fessel befestigt sind.
2. Tierfußfessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen aus Rohrstäben bestehen.
3. Tierfußfessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen nur zum Teil in die Zwischenräume eingelegt sind.
4. Tierfußfessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Stoffbahn eingefaßt ist, so daß die Zwischenräume taschenartige Formen erhalten.
DEP42103A 1949-05-10 1949-05-10 Tierfussfessel Expired DE851565C (de)

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DEP42103A DE851565C (de) 1949-05-10 1949-05-10 Tierfussfessel

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DEP42103A DE851565C (de) 1949-05-10 1949-05-10 Tierfussfessel

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DE851565C true DE851565C (de) 1952-10-06

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ID=7378313

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DEP42103A Expired DE851565C (de) 1949-05-10 1949-05-10 Tierfussfessel

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