DE851565C - Tierfussfessel - Google Patents
TierfussfesselInfo
- Publication number
- DE851565C DE851565C DEP42103A DEP0042103A DE851565C DE 851565 C DE851565 C DE 851565C DE P42103 A DEP42103 A DE P42103A DE P0042103 A DEP0042103 A DE P0042103A DE 851565 C DE851565 C DE 851565C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- animal
- ankle
- stiffeners
- spaces
- animal ankle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000003423 ankle Anatomy 0.000 title claims description 10
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 title claims description 8
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 claims description 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 3
- 210000003414 extremity Anatomy 0.000 description 4
- 210000002683 foot Anatomy 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000011477 surgical intervention Methods 0.000 description 2
- 241000600039 Chromis punctipinnis Species 0.000 description 1
- 241000283086 Equidae Species 0.000 description 1
- 208000018982 Leg injury Diseases 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 210000000544 articulatio talocruralis Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 210000000003 hoof Anatomy 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 210000003127 knee Anatomy 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 210000003141 lower extremity Anatomy 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000011514 reflex Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K15/00—Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
- A01K15/04—Devices for impeding movement; Devices for impeding passage through fencing, e.g. hobbles or the like; Anti-kicking devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tierfußfessel, die dazu dient, ein Abbiegen des Fuß- und Kniegelenkes
zu verhindern. Sie ist von besonderer Bedeutung beim Beschlagen von Pferdehufen, findet
aber mit Erfolg vor allem audh dann Anwendung, -wenn an den Gliedmaßen von Tieren operative Eingriffe
vorzunehmen sind.
Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Fessel aus zwei Stoffbahnen besteht, die
ίο durch mehrere in bestimmten, Abständen parallel
verlaufende Nähte in eine Anzahl von einzelnen Taschen unterteilt werden, in die -Einlagen als Versteifungen
eingeschoben sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Wie die Abbildung zeigt, besteht die Fessel aus zwei übereinandergelegten Stoffbahnen' 5 aus Segeltuch
oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die durch mehrere in bestimmten Abständen parallel
verlaufende Nähte zusammengehalten werden. In die zwischen diesen Nähten entstehenden Hohlräume
sind Einlagen 1 z. B. in der Form von Rohrstäben eingeschoben. Dadurch wird die Stoffbahn in
einer Richtung versteift, während sie in der Richtung senkrecht dazu um irgendein Gliedmaß gewickelt
werden kann. Dabei brauchen die Hohlräume an dem einen Ende der Stoffbahnen nicht
vollständig ausgefüllt zu sein, damit an den übereinandergreifenden Enden die Stäbe nicht in zwei
Lagen übereinander zu liegen kommen. Je nach der Anwendung kann auch im Einzelfall beispielsweise
nur jeder zweite oder dritte Hohlraum versteift sein. Auch hat man es in der Hand, gegen den seitlichen
Rand der Fessel hin die Einlagen wegzulassen oder sie im Bedarfsfall herauszunehmen, um
die Fessel den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können.
Zweckmäßig faßt man den unteren Rand der Fessel in geeigneter Weise z. B. mittels eines Stoffes
oder Lederbesatzes 3 ein. Dadurch werden die Rohrstäbe einerseits am Herausfallen gehindert, andererseits
ein vorzeitiges Durchscheuern der Stoffbahn durch die Kanten der Rohrstäbe verhütet. Am
oberen Rand läßt man die Hohlräume offen, um die Stäbe gegebenenfalls leicht auswechseln zu können.
Quer zu diesen Nähten und Rohrstäben sind im
Abstand voneinander mit Schnallen versehene Riemen 4 mittels ösen 2 an der Außenseite der
Fessel befestigt. Diese ösen sind absichtlich zurückgesetzt, um ein etwa erforderliches Übereinanderschlagen
der Fessel beim Anlegen zu ermöglichen.
Wird z. B. eine solche Fessel an die Vorderfüße eines zu beschlagenden Pferdes angelegt, so kann es
die Knie- und Fußgelenke der Vorderfüße nicht abbiegen. Darüber hinaus ist es aber auch zusätzlich
noch -in der Bewegungsfreiheit der hinteren Gliedmaßen stark beengt. Dem Schmied wird dadurch
die Arbeit des Beschlagens sehr erleichtert, denn das Pferd ist durch die Fessel an den Gliedmaßen
an jeder Bewegung verhindert. Sie läßt sich rasch und leicht um das betreffende Gelenk legen, ohne
daß es vom Tier zunächst als unangenehm oder beengend empfunden wird.
Mit Vorteil kann diese Fessel auch für operative Eingriffe bei Beinverletzungen vom Arzt verwendet
werden. Seine Arbeit wird dadurch erleichtert, so daß er vor unerwarteten Reflexbewegungen der verletzten
öder zu behandelnden Gliedmaßen besonders in den Fällen bewahrt wird, wo andere Hilfsmittel
nicht zur Verfügung stehen.
Da keine Metallgegenstände verwendet werden, ist eine Verletzung unmöglich und eine schmerzlose
und gefahrlose Handhabung gegeben.
Claims (4)
1. Tierfußfessel, gekennzeichnet durch zwei übereinandergelegte Stoffbahnen aus Segeltuch
od. dgl., die durch mehrere in bestimmten Abständen parallel verlaufende Nähte eine Anzahl
von einzelne Versteifungen aufnehmenden Zwischenräumen bilden und mit Riemen versehen
sind, die durch ösen auf der Außenseite der Fessel befestigt sind.
2. Tierfußfessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen aus Rohrstäben
bestehen.
3. Tierfußfessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen nur
zum Teil in die Zwischenräume eingelegt sind.
4. Tierfußfessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der
Stoffbahn eingefaßt ist, so daß die Zwischenräume taschenartige Formen erhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42103A DE851565C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Tierfussfessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42103A DE851565C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Tierfussfessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851565C true DE851565C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=7378313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42103A Expired DE851565C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Tierfussfessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851565C (de) |
-
1949
- 1949-05-10 DE DEP42103A patent/DE851565C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0212445B1 (de) | Fussbekleidung für Huftiere | |
AT500022B1 (de) | Trainings- und therapievorrichtung für hunde | |
EP0203285B1 (de) | Gebissloses Zaumzeug für Reit- und Zugtiere, insbesondere Pferde | |
DE1766597A1 (de) | Kombinierte Schien- und Streckvorrichtung | |
DE851565C (de) | Tierfussfessel | |
DE69132014T2 (de) | Therapievorrichtung | |
WO2009129780A1 (de) | Orthopädisches hilfsmittel mit einbringbarem funktionselement | |
EP4205707A1 (de) | Modifizierbare universalschiene zur handgelenk- und fingerstabilisierung und modularer bausatz zu deren herstellung | |
DE202020105742U1 (de) | Medizinischer Überzieher für Nutztiere | |
DE102012111102A1 (de) | Hilfmittel zur Stabilisierung von Tierköperteilen | |
DE20311220U1 (de) | Bein- bzw. Gelenkschutz für ein Tier, insbesondere einen Hund | |
DE2423202C2 (de) | Vorrichtung zur Kühlung von Pferdebeinen | |
DE2417402A1 (de) | Bandage, insbesondere fuer pferde | |
WO2018011710A1 (de) | Gamasche oder bandage | |
DE19629581A1 (de) | Schutzkragen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes von Kleintieren | |
DE6602307U (de) | Heilbandage, insbesondere fuer tiere | |
DE145934C (de) | ||
DE102005015183A1 (de) | Hufverbandschutzschuh für Pferde | |
DE202015006047U1 (de) | Verbandschutz für Tiere | |
DE927245C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Ausschlagens der Kuehe waehrend des Melkens u. dgl. | |
DE356256C (de) | Bruchband fuer Pferde | |
DE4241334A1 (de) | Vorrichtung zur Halterung und/oder Fixierung von medizinischen Geräten und Zubehörteilen am Körper einer Behandlungsperson | |
DE150741C (de) | ||
AT19004B (de) | Umschlagsjacke mit wasserdichtem Futter. | |
AT283041B (de) | Vorrichtung zum Beruhigen von Rindern |