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Die
Erfindung betrifft ein Aufbewahrungsgestell, spezieller ein Aufbewahrungsgestell
für Discs.
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Ein
herkömmliches
Aufbewahrungsgestell zum Aufbewahren von CDs, VCDs, DVDs usw. weist eine
Grundfläche
auf, eine Mehrzahl senkrechter Stützsäulen, die auf der Grundfläche montiert
sind, sowie eine Mehrzahl von Aufnahmeplatten, die zwischen den
Stützsäulen montiert
sind. In der Grundfläche
ist eine Mehrzahl von Löchern
zur Aufnahme der Stützsäulen in
diesen ausgebildet. Jede senkrechte Stützsäule ist mit einer Mehrzahl
von Nuten in vorgegebenen Abständen
entlang eines Stücks
derselben ausgebildet. Während
des Zusammenbaus werden die senkrechten Stützsäulen jeweils in die Löcher in der
Grundfläche
eingefügt,
wonach ein Rand jeder Aufnahmeplatte in ausgerichtete Nuten in den
senkrechten Stützsäulen eingefügt wird.
Discs werden jeweils auf den Aufnahmeplatten platziert.
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Die
Nuten in jeder senkrechten Stützsäule werden
jedoch durch einen maschinellen Vorgang ausgebildet, und der gebogene
Rand jeder Aufnahmeplatte muss eine exakte Krümmung aufweisen, damit er in
den ausgerichteten Nuten aufgenommen wird. Somit sind die Herstellung,
Montage sowie Demontage der Bestandteile des herkömmlichen
Aufbewahrungsgestells arbeitsaufwendig und nehmen Zeit in recht
beträchtlichem
Umfang in Anspruch.
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Daher
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Aufbewahrungsgestell
zur Verfügung
zu stellen, das einen einfachen Aufbau aufweist und das schnell
zusammengebaut und auseinandergebaut werden kann.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Aufbewahrungsgestell eine
Grundfläche, zwei
beabstandete vordere senkrechte Säulen, die auf der Grundfläche montiert
sind, zwei im Wesentlichen parallele Plattenelemente sowie eine
hintere senkrechte Säule.
Jede der vorderen senkrechten Säulen
weist ein erstes Eingriffselement auf. Jedes der Plattenelemente
ist an zumindest einer der vorderen senkrechten Säulen befestigt
und weist ein zweites Eingriffselement zum Eingriff in das erste Eingriffselement
auf. Die Plattenelemente weisen einander zugewandte erste Längsflächen auf,
sowie eine Mehrzahl von beabstandeten Querrippen, die von den ersten
Längsflächen in
entgegengesetzte Richtungen vorragen und die in Richtung quer zu
den ersten Längsflächen ausgerichtet
sind. Die Rippen des einen Plattenelements wirken mit den Rippen des
anderen der Plattenelemente derart zusammen, dass sie dazu angepasst
sind, eine Mehrzahl von Discs zu halten. Die hintere senkrechte
Säule ist
auf der Grundfläche
befestigt und ist dazu angepasst zu verhindern, dass die Discs von
den Rippen herunterrutschen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
vorliegenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen deutlich werden,
wobei:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten
Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform
in einem zusammengebauten Zustand ist;
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3 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform
in einem zusammengebauten Zustand ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der vierten bevorzugten Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht der fünften
bevorzugten Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist; und
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8 eine
perspektivische Ansicht der sechsten bevorzugten Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist.
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Bevor
die vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben wird, sollte
angemerkt werden, dass in der gesamten Offenbarung gleiche Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Nehmen
wir Bezug auf die 1 und 2, so ist
die erste bevorzugte Ausführungsform
eines Aufbewahrungsgestells 2A entsprechend der vorliegenden
Erfindung zum Aufbewahren von Compactdiscs 3 mit Standardabmessungen
angepasst, und es ist gezeigt, dass diese eine Grundfläche 21,
zwei im Abstand zueinander angeordnete vordere senkrechte Säulen 22,
eine hintere senkrechte Säule 20 sowie
zwei im Wesentlichen parallele Plattenelemente 23 umfasst.
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In
der Oberseite der Grundfläche 21 sind
drei Löcher 211 im
Abstand zueinander ausgebildet.
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Die
vorderen und die hintere senkrechte Säule 22, 20 werden
jeweils in die Löcher 211 in
der Grundfläche 21 derart
eingefügt,
dass sie eine im Wesentlichen dreieckige Anordnung bilden, wenn man
diese in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Oberseite
der Grundfläche 21 betrachtet. Jede
der vorderen senkrechten Säulen 22 weist
eine Anlagefläche 221 auf,
und die hintere senkrechte Säule 20 weist
eine Anlagefläche 201 auf.
Eine Mehrzahl erster Eingriffselemente 222, 202 ist
an den Anlageflächen 221 bzw. 201 ausgebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die Plattenelemente 23 jeweils an den vorderen senkrechten Säulen 22 befestigt
und sind in ihrem montierten Zustand im Wesentlichen vertikal angeordnet.
Die Plattenelemente 23 weisen einander zugewandte erste Längsflächen 231 auf,
sowie eine Mehrzahl beabstandeter Querrippen 234, die von
den ersten Längsflächen 231 in
entgegengesetzte Richtungen vorstehen, und zwar in solcher Weise,
dass sie in Richtung quer zu den ersten Längsflächen 231 ausgerichtet sind.
Die Rippen 234 des einen Plattenelements 23 wirken
mit den Rippen 234 des anderen Plattenelements 23 derart
zusammen, dass sie zum Halten einer Mehrzahl von Discs 3 angepasst
sind. Jedes der Plattenelemente 23 weist ferner eine zweite
Längsfläche 232 entgegengesetzt
zu einer jeweiligen der ersten Längsflächen 231 auf.
Die zweite Fläche 232 jedes
Plattenelements 23 ist mit einer Mehrzahl zweiter Eingriffselemente 235 ausgebildet,
die jeweils in die ersten Eingriffselemente 222 der vorderen
senkrechten Säulen 22 so
eingreifen, dass die zweite Fläche 232 jedes
Plattenelements an der Anlagefläche 221 der
jeweiligen vorderen senkrechten Säule 22 anliegt.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die ersten Eingriffselemente 222 als Löcher ausgebildet,
wogegen die zweiten Eingriffselemente 235 als Zapfen ausgebildet
sind, die jeweils lösbar
in die Löcher
eingreifen. Die Anordnung der Löcher
und der Zapfen kann dementsprechend vertauscht werden, d. h. die ersten
Eingriffselemente 222 können
als Zapfen ausgebildet sein und die zweiten Eingriffselemente 235 als
Löcher.
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Bei
der Montage werden zunächst
die vorderen und die hintere senkrechte Säule 22, 20 in
die entsprechenden Löcher 211 der
Grundfläche 21 eingefügt, wonach
die Plattenelemente 23 jeweils an den vorderen senkrechten
Säulen 22 befestigt
werden, indem die ersten und zweiten Eingriffselemente 222, 235 miteinander
in Eingriff gebracht werden, wodurch die Montage des Aufbewahrungsgestells 2 der vorliegenden
Erfindung schnell beendet ist. Zum Auseinanderbauen werden die Plattenelemente 23 einfach
von den vorderen senkrechten Säulen 22 abgenommen,
wonach die vorderen und die hintere senkrechte Säule 22, 20 von
der Grundfläche 21 entfernt
werden.
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Um
die Discs 3 aufzubewahren, werden sie einzeln zwischen
zwei horizontal ausgerichteten Zwischenräumen eingefügt, die jeweils durch zwei
benachbarte Rippen 234 bestimmt sind. In diesem Moment
stößt das hintere
Ende jeder Disc 3 an der Anlagefläche 201 der hinteren
senkrechten Säule 20 an, wodurch
ein unbeabsichtigtes Herunterrutschen der Discs 3 von den
Rippen 234 der Plattenelemente 23 verhindert wird.
Alternativ kann an der hinteren senkrechten Säule 20 ein (nicht
gezeigtes) drittes Plattenelement vorgesehen werden, das analog
den Plattenelementen 23 aufgebaut ist. In diesem Fall kann das
hintere Ende jeder Disc 3 auf der entsprechenden Rippe
des dritten Plattenelements aufliegen.
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Anhand
der vorstehenden Beschreibung der ersten bevorzugten Ausführungsform
wird deutlich, dass der Aufbau des Aufbewahrungsgestells 2 einfacher
als jener des herkömmlichen
Aufbewahrungsgestells 1 ist und dass die Bestandteile des
Aufbewahrungsgestells 2 leicht herzustellen sind, da keine exakte
maschinelle Ausbildung von Nuten und Krümmungen erforderlich ist.
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Nehmen
wir Bezug auf die 3 und 4, so ist
gezeigt, dass die zweite bevorzugte Ausführungsform des Aufbewahrungsgestells 2B entsprechend
der vorliegenden Erfindung der ersten bevorzugten Ausführungsform ähnelt. Bei
dieser Ausführungsform
weist das Aufbewahrungsgestell 2B ferner jedoch eine Mehrzahl
von vertikal beabstandeten Sperrelementen 25 auf, die jeweils
als ein länglicher Stab 251 ausgebildet
sind, welche an der hinteren senkrechten Säule 20 befestigt sind.
In der hinteren senkrechten Säule 20 ist
ferner eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 203 ausgebildet,
die jeweils dafür
vorgesehen sind, dass sich ein jeweiliger der länglichen Stäbe 251 durch diese
hindurch erstreckt. Eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallelen
Plattenelementen 24 (nur zwei sind gezeigt) ist in einer
im Wesentlichen horizontalen Lage angeordnet. Jedes der Plattenelemente 24 weist
zwei Flächen 243 an
in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden auf, und ein zweites Eingriffselement 245 in
Form eines Zapfens ist an einer jeweiligen der Endflächen 243 ausgebildet.
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Bei
der Montage werden die zweiten Eingriffselemente 245 der
Plattenelemente 24 jeweils mit den ersten Eingriffselementen 222 der
vorderen senkrechten Säulen 22 derart
in Eingriff gebracht, dass die Plattenelemente 24 zwischen
den vorderen senkrechten Säulen 22 angeordnet
werden. Diesmal ist eines der Plattenelemente 24 oberhalb
des anderen der Plattenelements 24 angeordnet und die Endflächen 243 der
Plattenelemente 24 liegen jeweils an den Anlageflächen 221 der
vorderen senkrechten Säulen 22 an.
Als nächstes
werden jeweils die Sperrelemente 25 durch die Durchgangslöcher 203 in
der hinteren senkrechten Säule 20 eingefügt, wodurch
die Montage schnell beendet ist.
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Zur
Nutzung des Aufbewahrungsgestells 2B dieser Ausführungsform
kann die Lücke
zwischen zwei benachbarten Plattenelementen 24 entsprechend
den Dimensionen der zwischen den Plattenelementen 24 einzufügenden Discs
angepasst werden, indem die zweiten Eingriffselemente 245 selektiv
mit den ersten Eingriffselementen 222 in Eingriff gebracht
werden. Durch diesen wahlweisen Eingriff können Discs 5 mit größeren Abmessungen,
beispielsweise DVDs, einzeln zwischen zwei vertikal ausgerichtete
Zwischenräume,
die jeweils durch die zwei benachbarten Rippen 234 bestimmt
werden, eingefügt
werden. Die Sperrelemente 25 verhindern ein weiteres Schieben
der Discs 5 nach hinten, sodass ein unbeabsichtigtes Herunterrutschen
der Discs 5 von den Rippen 234 der Plattenelemente 24 verhindert
wird.
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Nehmen
wir Bezug auf 5, so ist gezeigt, dass die
dritte bevorzugte Ausführungsform
des Aufbewahrungsgestells 2C entsprechend der vorliegenden
Erfindung im Wesentlichen mit der zweiten bevorzugten Ausführungsform
identisch ist. Bei dieser Ausführungsform
werden jedoch zwei vertikale Plattenelemente 23 und zwei
horizontale Plattenelemente 24 in Kombination in dem Aufbewahrungsgestell 2C genutzt.
Die Plattenelemente 23 und 24 werden an den vorderen
senkrechten Säulen 22 befestigt.
In diesem Fall können
die Discs 3 mit kleineren Abmessungen einzeln zwischen
den horizontal ausgerichteten Zwischenräumen angeordnet werden, die
durch benachbarte Rippen 234 der Plattenelemente 23 bestimmt
werden, während
die Discs 5 mit größeren Abmessungen
einzeln zwischen den vertikal ausgerichteten Zwischenräumen angeordnet
werden können,
die durch benachbarte Rippen 234 der Plattenelemente 24 bestimmt
werden. Die Sperrelemente 25 und die Anlagefläche 221 der
hinteren senkrechten Säule 20 sperren
ein weiteres Schieben der Discs 5 bzw. 3 nach
hinten.
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Nehmen
wir Bezug auf 6, so ist gezeigt, dass die
vierte bevorzugte Ausführungsform
des Aufbewahrungsgestells 2D entsprechend der vorliegenden
Erfindung der dritten bevorzugten Ausführungsform ähnelt, außer dass bei dieser Ausführungsform zwei
Sperrelemente 25' an
der hinteren senkrechten Säule 20 befestigt
sind. Jedes der Sperrelemente 25' weist ein Einhakende 252' auf, das in
einem der Durchgangslöcher 203 in
der hinteren senkrechten Säule 20 in
Eingriff gebracht wird. Das Einhakende 252' jedes Sperrelements 25' ist in einem
solchen Winkel zu einem jeweiligen länglichen Körper 251' ausgebildet,
dass ein spitzer Winkel zwischen dem länglichen Körper 251' jedes Sperrelements 25' und der hinteren
senkrechten Säule 20 gebildet
wird. Mit dieser Konfiguration kann verhindert werden, dass die
Discs 3 und 5 unbeabsichtigt von den Rippen 234 der
Plattenelemente 23, 24 herunterrutschen.
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Nehmen
wir Bezug auf 7, so ist gezeigt, dass die
fünfte
bevorzugte Ausführungsform
des Aufbewahrungsgestells 2E entsprechend der vorliegenden
Erfindung im Wesentlichen mit der dritten bevorzugten Ausführungsform
identisch ist. Bei dieser Ausführungsform
umfasst jedes der Sperrelemente 25'' jedoch
einen Sperrarm 251'' sowie einen
drehbaren Knopf 253'', der sich durch
die hintere senkrechte Säule 20 hindurch
und in den Sperrarm 251'' hinein erstreckt,
sodass er den Sperrarm 251'' zwischen einer
ersten und einer zweiten Stellung in Bezug auf die hintere senkrechte
Säule 20 dreht.
In der ersten Stellung steht jeder Sperrarm 251'' parallel zu der hinteren senkrechten
Säule 20.
In der zweiten Stellung steht jeder Sperrarm 251'' senkrecht zu der hinteren senkrechten
Säule 20.
Wenn die Discs 5 jeweils zwischen den vertikal ausgerichteten
Zwischenräumen
angeordnet werden, die durch die benachbarten Rippen 234 der
Plattenelemente 24 bestimmt werden, wird der Knopf 253'' derart gedreht, dass er den entsprechenden
Sperrarm 251'' aus der ersten
in die zweite Stellung dreht, wodurch ein unbeabsichtigtes Herunterrutschen der
Discs 5 von den Rippen 234 der Plattenelemente 24 verhindert
wird.
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Nehmen
wir Bezug auf 8, so ist gezeigt, dass die
sechste bevorzugte Ausführungsform
des Aufbewahrungsgestells 2F entsprechend der vorliegenden
Erfindung der fünften
bevorzugten Ausführungsform ähnelt. Bei
dieser Ausführungsform
sind jedoch die zwei horizontalen Plattenelemente 24 durch
zwei parallele Verbindungselemente 30 derart miteinander
verbunden, dass sie einen vierseitigen Rahmen 27 bilden.
Die zwei vertikalen Plattenelemente 23 sind durch zwei
andere parallele Verbindungselemente 30' derart miteinander verbunden, dass
sie einen anderen vierseitigen Rahmen 27' bilden. Die Discs 5, 3 werden
jeweils in den vierseitigen Rahmen 27 und 27' angeordnet.