DE202023104005U1 - Trägervorrichtung für eine Gabelzinke - Google Patents

Trägervorrichtung für eine Gabelzinke Download PDF

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    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Abstract

Trägervorrichtung (100) für eine Gabelzinke (230) aufweisend:
eine Trägerplatte (110) für die Gabelzinke zur Montage mit Ihrer Rückseite an einem Gabelträger (200); und
eine an der Trägerplatte (110) montierte Zinkensicherungseinrichtung (120) zur Aufnahme und Sicherung der Gabelzinke (230) in einer gewünschten Ausrichtung zu der Trägerplatte (110),
wobei die Zinkensicherungseinrichtung (120) U-förmig ausgebildet ist mit einem flächigen Basiselement (122) und zwei einander gegenüberstehenden und zu dem Basiselement (122) abgewinkelten Seitenrandelementen (124), deren lichter Abstand (d) zueinander der Breite der Gabelzinke entspricht; und wobei die Zinkensicherungseinrichtung (120) an der Trägerplatte (110) lösbar befestigt, insbesondere verschraubt ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eines der Seitenrandelemente (124) von dem Basiselement (122) separiert als Einzelteil ausgebildet ist;
dass das separate Seitenrandelement (124) L-förmig mit zwei Schenkeln (124-1, 124-2) ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (124-1) den Seitenrand der Zinkensicherungseinrichtung bildet und der andere Schenkel als Befestigungsschenkel (124-2) fungiert; und
dass der Befestigungsschenkel (124-2) und damit das separate Seitenrandelement (124) zwischen das Basiselement (122) und die Trägerplatte (110) positionierbar, insbesondere einschiebbar und dort festklemmbar ist, wobei der lichte Abstand (d) zu dem gegenüberstehenden Seitenrand (124) variabel einstellbar ist.

Description

  • Der Erfindung betrifft eine Trägervorrichtung für eine Gabelzinke an einem Flurförderfahrzeug. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Gabelträger mit der Trägervorrichtung.
  • Derartige Trägervorrichtungen für Gabelzinken sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt, wie anhand der 6 bis 8 gezeigt. So umfassen die bekannten Trägervorrichtungen 100 gemäß 6 typischerweise jeweils eine Trägerplatte 110 pro Gabelzinke, wobei die Trägerplatten mit ihrer Rückseite jeweils an einem Gabelträger 200 befestigt sind. Die Trägerplatten 110 können an dem Gabelträger 200 ortsfest oder, wie in 6 gezeigt, in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet sein. An den Trägerplatten 110 befindet sich traditionell eine Zinkensicherungseinrichtung 120 zur Aufnahme und Sicherung der Gabelzinke in einer gewünschten Ausrichtung zu der Trägerplatte 110; siehe 8. 7 zeigt die Zinkensicherungseinrichtung 120 im Detail. Zu erkennen ist dort, dass die Zinkensicherungseinrichtung 120 U-förmig ausgebildet ist mit einem flächigen Basiselement 122 und zwei einander gegenüberstehenden und zu dem Basiselement 122 abgewinkelten Seitenrandelementen 124. Der lichte Abstand dieser Seitenrandelemente zueinander ist in 7 mit dem Bezugszeichen d bezeichnet; er definiert die Breite der Gabelzinke 230, die in der Zinkensicherungseinrichtung 120 und an der Trägerplatte 110 montiert werden kann.
  • Gabelzinken mit einer anderen Breite können in der traditionellen Zinkensicherungseinrichtung 120 nicht montiert werden. Zur Montage von Gabelzinken mit anderen Breiten ist es traditionell erforderlich, dass die Zinkensicherungseinrichtung 120 von der Trägerplatte 110 demontiert wird und gegen eine Zinkensicherungseinrichtung mit einer anderen lichten Breite ihrer Seitenränder ausgetauscht wird. Dieser Austauschprozess ist zeitaufwändig. Außerdem muss für alle möglichen Breiten von Gabelzinken jeweils eine eigene Zinkensicherungseinrichtung mit dem entsprechenden lichten Abstand vorgehalten werden; dies bindet Lagerressourcen und ist teuer. Die Zinkensicherungseinrichtung ist im Stand der Technik einstückig ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer bekannten Trägervorrichtung für eine Gabelzinke für ein Flurförderfahrzeug und einem bekannten Gabelträger mit der Trägervorrichtung die Zinkensicherungseinrichtung dahingehend weiterzubilden, dass sie zur Aufnahme von Gabelzinken mit unterschiedlicher Breite variabel anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Schutzanspruchs 1 gelöst. Konkret ist die erfindungsgemäße Trägervorrichtung demnach dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Seitenwandelemente der Zinkensicherungseinrichtung von dem Basiselement separiert als Einzelteil ausgebildet ist, dass das separate Seitenrandelement L-förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel den Seitenrand der Zinkensicherungseinrichtung bildet und der andere Schenkel als Befestigungsschenkel fungiert und dass der Befestigungsschenkel und damit das separate Seitenrandelement zwischen das Basiselement und die Trägerplatte positionierbar, insbesondere einschiebbar und dort festklemmbar ist, wobei der lichte Abstand d zu dem gegenüberstehenden Seitenrand variabel einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird demnach vorgeschlagen, die Zinkensicherungseinrichtung nicht einstückig, sondern in Form mehrerer Einzelteile auszubilden, die relativ zueinander variabel positionierbar sind. Das gilt insbesondere für mindestens eines der Seitenrandelemente in Bezug auf das Basiselement. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von zumindest einem der Seitenrandelemente als Einzelteil wird die Möglichkeit geschaffen, das Seitenrandelement gegenüber dem Basiselement und gegenüber dem gegenüberliegenden zweiten Seitenrandelement variabel, insbesondere in dem gewünschten lichten Abstand d zu positionieren und in diesem Abstand auch zu fixieren. Durch diese variable Einstellbarkeit des lichten Abstandes der gegenüberstehenden Seitenränder ist die Zinkensicherungseinrichtung sehr einfach und mit wenig Aufwand an Gabelzinken mit unterschiedlicher Breite flexibel anpassbar. Eine komplett neue Montage von Zinkensicherungseinrichtungen für Gabelzinken mit unterschiedlichen Breiten wird damit entbehrlich, genauso wie das Vorhalten von Zinkensicherungseinrichtungen mit jeweils festem lichtem Abstand.
  • Die Zinkensicherungseinrichtung kann an der Vorderseite oder an der Rückseite der Trägerplatte montiert sein. Auch wenn die Zinkensicherungseinrichtung an der Rückseite montiert ist, müssen die Seitenränder an der Vorderseite überstehen, um eine Aufnahme für die Gabelzinke zu bilden.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sind an dem Befestigungsschenkel des mindestens einen separaten Seitenrandelementes sowie an der Rückseite des Basiselementes jeweils Führungselemente ausgebildet, um den Befestigungsschenkel bei seiner Positionierung in dem gewünschten lichten Abstand zu dem gegenüberliegenden Seitenrand in gewünschter Weise relativ zu dem Basiselement zu führen. Insbesondere wird durch die Führungselemente vorteilhafterweise sichergestellt, dass die beiden Seitenrandelemente mit ihrer jeweiligen Längserstreckung nach ihrer variablen Positionierung in dem gewünschten lichten Abstand auch tatsächlich parallel zueinanderstehen. Dies ist wichtig, damit später die Gabelzinke, wenn sie in die Zinkensicherungseinrichtung eingebracht ist, von den beiden Seitenrandelementen seitlich sicher gestützt wird. Die sichere Stützung wird insbesondere dann gewährleistet, wenn die Gabelzinke über die gesamte Länge der Seitenwandelemente an diesen anliegt und nicht nur punktuell, wie dies bei einer nicht parallelen Ausrichtung der Seitenrandelemente der Fall wäre.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Seitenrandelemente mit ihren Basisschenkeln gegenüber an der Rückseite des Basiselementes in dem gewünschten lichten Abstand zu dem gegenüberliegenden Seitenrandelement verrastet. Diese Verrastung dient insbesondere der Sicherung des jeweiligen Seitenrandelementes in dem gewünschten lichten Abstand. Anders ausgedrückt: Durch die Verrastung wird sichergestellt, dass sich ein jeweiliges Seitenrandelement nicht in seiner Relativposition, d. h. in seinem lichten Abstand zu dem gegenüberliegenden Seitenrandelement ändert, auch nicht unter seitlicher Belastung, wie sie möglicherweise während des Betriebes eines Flurförderfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung auftreten kann.
  • Schließlich ist zu erwähnen, dass nicht nur eines der Seitenrandelemente, sondern beide Seitenrandelemente separat von dem Basiselement ausgebildet sein kann; für die beiden Seitenrandelemente gilt das zuvor gesagte jeweils gleichermaßen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin durch den Gabelträger gemäß Anspruch 5 gelöst. Die Vorteile dieser Lösung entsprechen den zuvor für die Trägervorrichtung genannten Vorteilen.
  • Der Beschreibung sind 8 Figuren beigefügt, wobei
    • 1 die erfindungsgemäße Trägervorrichtung;
    • 2 die erfindungsgemäße Zinkensicherungseinrichtung zerlegt in drei Einzelteile in nicht zusammengebautem Zustand;
    • 3 die erfindungsgemäße Zinkensicherungseinrichtung in zusammengesetztem Zustand mit einem ersten lichten Abstand ihrer gegenüberstehenden Seitenränder;
    • 4 die erfindungsgemäße Zinkensicherungseinrichtung in einer zweiten Anordnung mit hier minimalem lichtem Abstand zwischen den gegenüberstehenden Seitenrändern;
    • 5 die Rückseite der erfindungsgemäßen Zinkensicherungseinrichtung;
    • 6 einen im Stand der Technik bekannten Gabelträger mit anmontierten Trägerplatten für die Gabelzinken;
    • 7 eine im Stand der Technik übliche Zinkensicherungseinrichtung; und
    • 8 einen traditionellen Gabelträger mit an den Trägerplatten montierten Gabelzinken
    zeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die genannten 1 bis 5 in Form von Ausführungsbeispielen detailliert beschrieben. In allen 1 bis 8 sind gleiche technische Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Trägervorrichtung 100 als Zwischenbauteil zum Montieren einer Gabelzinke an einem Gabelträger 200 eines Flurförderfahrzeugs. Die Trägervorrichtung 100 weist eine Trägerplatte 110 auf, die mit ihrer Rückseite an dem Gabelträger 200 montiert wird. An der Vorderseite oder an der Rückseite der Trägerplatte 110 ist die erfindungsgemäße Zinkensicherungseinrichtung 120 montierbar zur Aufnahme und Sicherung der Gabelzinke in einer gewünschten Ausrichtung zu der Trägerplatte 110. Vorzugsweise ist an der Vorderseite und/oder an der Rückseite der Trägerplatte 110 eine Aussparung 115 vorgesehen zur vorzugsweise passgenauen Aufnahme der Zinkensicherungseinrichtung. Die Aussparung ist vorzugsweise so tief ausgebildet, dass die Zinkensicherungseinrichtung bündig mit der Vorderseite oder mit der Rückseite der Trägerplatte abschließt, d. h. gegenüber der Vorderseite oder der Rückseite nicht übersteht. Die Zinkensicherungseinrichtung 120 ist U-förmig ausgebildet. Sie besteht aus einem flächigen Basiselement 122 und aus zwei einander gegenüberstehenden und zu dem Basiselement 122 abgewinkelten Seitenrandelementen 124. Anders als im Stand der Technik ist bei der erfindungsgemäßen Zinkensicherungseinrichtung 120 der lichte Abstand d der Seitenrandelemente zueinander variabel einstellbar. Genauer gesagt wird der lichte Abstand d auf die Breite einer jeweiligen Gabelzinke angepasst, die an den Gabelträger montiert werden soll. Die Zinkensicherungseinrichtung 120 ist an der Trägerplatte 110 lösbar befestigt. Beispielsweise ist die Zinkensicherungseinrichtung mit Hilfe von Schrauben, die durch die Schraubenlöscher 125 geführt sind, an die Trägerplatte 110 anschraubbar.
  • 2 veranschaulicht, dass zumindest eines der Seitenrandelemente 124 von dem Basiselement 122 separat als Einzelteil ausgebildet ist; in diesem Fall kann das andere gegenüberstehende Seitenrandelement fest mit dem Basiselement 122 verbunden sein. Vorzugsweise sind jedoch beide Seitenrandelemente 124 als separate Einzelteile ausgebildet, wie in 2 gezeigt. Dort ist weiterhin zu erkennen, dass die separaten Seitenrandelemente 124 jeweils L-förmig mit zwei Schenkeln 124-1, 124-2 ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel 124-1 jeweils einen Seitenrand der Zinkensicherungseinrichtung bildet und der andere Schenkel als Befestigungsschenkel 124-2 fungiert. Der Befestigungsschenkel 124-2 und damit das separate Seitenrandelement sind, wie in 1 gezeigt, zwischen das Basiselement 122 und die Trägerplatte 110 positionierbar, insbesondere seitlich einschiebbar und dort durch Verspannen bzw. Verschrauben des Basiselementes 122 mit der Trägerplatte 110 festklemmbar. Durch die freie Positionierbarkeit der Seitenrandelemente relativ zu dem Basiselement 122 vor deren Festklemmung ist der Lichte Abstand d zwischen den gegenüberstehenden Seitenrändern 124 vorteilhafterweise variabel einstellbar und damit variabel an verschiedene Breiten der Gabelzinken anpassbar.
  • Die 3 und 4 zeigen verschiedene Konstellationen der Seitenrandelemente 124 relativ zu dem Basiselement 122. Konkret zeigt die 3 einen relativ großen eingestellten lichten Abstand d zwischen den beiden Seitenrandelementen, während 4 den minimalen lichten Abstand d zwischen den gegenüberstehenden Seitenrandelementen veranschaulicht, weil bei dieser Konstellation die jeweiligen Befestigungsschenkel 124-2 der beiden Seitenrandelemente 124 mit ihren Stirnseiten gegeneinanderstoßen.
  • 5 zeigt die Rückseiten des Basiselementes 122 und der beiden Seitenrandelemente 124 in der Konstellation gemäß 3. Zu erkennen ist, dass an den einander zugewandten Flächen der Befestigungsschenkel 124-2 und der Rückseite des Basiselementes 122 jeweils eine Rasterung 128, 128` ausgebildet ist, die ineinandergreifen. Die Rasterung 128 an den Befestigungsschenkeln 124-2 ist auch in 2 gut zu erkennen. Die ineinandergreifenden Rasterungen 128, 128` ermöglichen ein Fixieren des Basiselementes 122 und der Befestigungsschenkel 124-2 in verschiedenen Verschiebepositionen und damit der beiden Seitenrandelemente 124 bzw. der Seitenränder in verschiedenen lichten Abständen d relativ zueinander.
  • Sowohl in 2 wie auch in 5 ist zu erkennen, dass die Befestigungsschenkel 124-2 ein weibliches Führungselement 127, beispielsweise in Form einer Nut oder eines Schlitzes aufweisen können, das sich quer zur Längserstreckung L der Seitenränder 124-1 erstreckt. Komplementär dazu kann an der Rückseite des Basiselementes 122 mindestens ein männliches Führungselement 126, beispielsweise in Form eines Dornes oder einer Führungsschiene ausgebildet sein zum Eingreifen in die weiblichen Führungselemente 127 der Befestigungsschenkel 124-2. Das Zusammenspiel bzw. das Ineinandergreifen der mindestens einen weiblichen und des mindestens einen männlichen Führungselementes dient zur stabilen Führung der Seitenrandelemente relativ zu dem Basiselement. Die sichere Führung ist insbesondere wichtig, um sicherzustellen, dass die Seitenränder auch tatsächlich parallel und nicht etwa schief zueinander ausgerichtet sind, insbesondere wenn die Seitenrandelemente 124 mit Hilfe des Basiselementes 122 an der Trägerplatte 110 verspannt, beispielsweise verschraubt sind. An der dem Trägerelement 110 zugewandten (Rück-)Seite des Befestigungsteils 122, insbesondere an der Rückseite von dessen männlichem Führungselement 126 ist vorzugsweise im Bereich der Schraublöscher 125, mindestens ein Wulst 129 ausgebildet zum formschlüssigen Eingreifen in eine zu dem Wulst komplementäre Aussparung, insbesondere Senkbohrung, in der Oberfläche der Trägerplatte 110. Alternativ kann auch umgekehrt der Wulst 129 an der Trägerplatte 110 und die Aussparung an dem Basiselement 122, insbesondere an der Rückseite von dessen männlichem Führungselement 126 ausgebildet sein. Durch das formschlüssige Ineinandergreifen von Wulst und Senkung können vorteilhafterweise größere Verschiebekräfte aufgenommen, d.h. zwischen den Gabelzinken und der Trägerplatte 110 übertragen werden.
  • Alternativ zu der besagten und in 5 veranschaulichten Konstellation kann auch umgekehrt das mindestens eine männliche Führungselement an dem Befestigungsschenkel 124-2 und das mindestens eine weibliche Führungselement 127 an der Rückseite des Basiselementes 122 ausgebildet sein.
  • Die Montage der besagten Einzelteile der Zinkensicherungseinrichtung 120 für eine Gabelzinke 230 an der Vorderseite der Trägerplatte 110 der Trägervorrichtung 100 umfasst folgende Verfahrensschritte:
    • - Befestigen, beispielsweise Verschrauben des Basiselementes 122 mit Spiel an der Trägerplatte 110;
    • - Positionieren, beispielsweise seitliches Einschieben, mindestens eines der Seitenrandelemente 124 mit seinem Befestigungsschenkel 124-2 zwischen das Basiselement 122 und die Trägerplatte 110 in einem gewünschten lichtem Abstand d zu dem gegenüberliegenden Seitenrandelement 124; und
    • - Festklemmen des Befestigungsschenkels 124-2 zwischen dem Basiselement 122 und der Trägerplatte 110 durch Verspannen, beispielsweise Verschrauben des Basiselementes 122 gegen die Trägerplatte 110.
  • Im Rahmen der Verfahrensschritte Positionieren und Festklemmen können die Befestigungsschenkel 124-2 und das Basiselement 122 in einem gewünschten Abstand d der gegenüberliegenden Seitenelemente 124 zueinander optional verrastet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Trägervorrichtung
    110
    Trägerplatte
    115
    Aussparung
    120
    Zinkensicherungseinrichtung
    122
    Basiselement
    124
    Seitenwandelement
    124-1
    Schenkel, der den Seitenrand repräsentiert
    124-2
    Befestigungsschenkel
    125
    Schraubenlöscher
    126
    männliches Führungselement
    127
    weibliches Führungselement
    128
    Rasterung an dem Befestigungsschenkel
    128`
    Rasterung an der Rückseite des Basiselementes
    129
    Wulst
    200
    Gabelträger
    230
    Gabelzinke
    d
    Lichter Abstand zwischen den zwei Seitenrandelementen
    L
    Längserstreckung des Seitenrandes

Claims (5)

  1. Trägervorrichtung (100) für eine Gabelzinke (230) aufweisend: eine Trägerplatte (110) für die Gabelzinke zur Montage mit Ihrer Rückseite an einem Gabelträger (200); und eine an der Trägerplatte (110) montierte Zinkensicherungseinrichtung (120) zur Aufnahme und Sicherung der Gabelzinke (230) in einer gewünschten Ausrichtung zu der Trägerplatte (110), wobei die Zinkensicherungseinrichtung (120) U-förmig ausgebildet ist mit einem flächigen Basiselement (122) und zwei einander gegenüberstehenden und zu dem Basiselement (122) abgewinkelten Seitenrandelementen (124), deren lichter Abstand (d) zueinander der Breite der Gabelzinke entspricht; und wobei die Zinkensicherungseinrichtung (120) an der Trägerplatte (110) lösbar befestigt, insbesondere verschraubt ist; dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Seitenrandelemente (124) von dem Basiselement (122) separiert als Einzelteil ausgebildet ist; dass das separate Seitenrandelement (124) L-förmig mit zwei Schenkeln (124-1, 124-2) ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (124-1) den Seitenrand der Zinkensicherungseinrichtung bildet und der andere Schenkel als Befestigungsschenkel (124-2) fungiert; und dass der Befestigungsschenkel (124-2) und damit das separate Seitenrandelement (124) zwischen das Basiselement (122) und die Trägerplatte (110) positionierbar, insbesondere einschiebbar und dort festklemmbar ist, wobei der lichte Abstand (d) zu dem gegenüberstehenden Seitenrand (124) variabel einstellbar ist.
  2. Trägervorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (124-2) mindestens ein weibliches Führungselement (127), beispielsweise eine Nut oder einen Schlitz aufweist, das sich quer zur Längserstreckung (L) des Seitenrandes (124-1) erstreckt; und dass an der Rückseite des Basiselementes (122) mindestens ein männliches Führungselement (126), beispielsweise ein Dorn oder eine Führungsschiene, ausgebildet ist zum Eingreifen in das weibliche Führungselement (127) des Befestigungsschenkels (124-2) zur Führung des Seitenrandelementes (124) relativ zu dem Basiselement (122); oder dass umgekehrt, das mindestens eine männliche Führungselement (126) an dem Befestigungsschenkel (124-2) und das mindestens eine weibliche Führungselement (127) an der Rückseite des Basiselementes (122) ausgebildet ist.
  3. Trägervorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander zugewandten Flächen des Befestigungsschenkels (124-2) und der Rückseite des Basiselementes (122) jeweils eine Rasterung (128, 128`) ausgebildet ist zum Ineinandergreifen und zum Fixieren des Basiselementes (122) und des Befestigungsschenkels in verschiedenen Verschiebepositionen und damit der beiden Seitenrandelemente (124) in verschiedenen lichten Abständen (d) relativ zueinander.
  4. Trägervorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenrandelemente (124) von dem Basiselement (122) separiert jeweils als Einzelteil ausgebildet sind.
  5. Gabelträger (200) mit - mindestens einer Trägervorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche; und - einer in die Zinkensicherungseinrichtung (120) der Trägervorrichtung (100) einsetzbaren Gabelzinke (230).
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