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Die
Erfindung betrifft ein rückentragbares Saug-/Blasgerät mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Rückentragbare
Saug-/Blasgeräte
werden in Parkanlagen, öffentlichen
Grünflächen, privaten
Gärten
oder dgl. zum Zusammenblasen und Beseitigen von Laub oder dgl. eingesetzt.
Ein von einem insbesondere als Verbrennungsmotor ausgeführten Antriebsmotor
angetriebenes Gebläse
fördert
einen Luftstrom durch ein Blasrohr, welches von einer Bedienperson
geführt
wird. Das Blasrohr wird gegen die zu bearbeitende Bodenfläche gerichtet,
wodurch der Luftstrom zum Zusammenblasen von Laub oder dgl. in gewünschter
Weise gelenkt werden kann.
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Geeignete
Saug-/Blasgeräte
weisen eine Gebläseeinheit
auf, in der ein Gebläse
mit einem daran angeschlossenen, herausgeführten Blasrohr sowie ein Antriebsmotor
für das
Gebläse
angeordnet ist. Die Gebläseeinheit
ist auf ein Rückentragegestell als
Teil des Saug-/Blasgerätes
montiert, mittels dessen die gesamte Einheit ergonomisch günstig von
einer Bedienperson während
des Arbeitsvorganges auf dem Rücken
getragen werden kann. Eine Ansaugöffnung der Gebläseeinheit
ist dem Rücken
der Bedienperson bzw. einer entsprechenden Rückenplatte des Rückentragegestells
zugewandt. Für
eine ungehinderte Luftansaugung ist im Bereich der Ansaugöffnung zwischen
der Gebläseeinheit und
dem Rückentragegestell
ein Abstand vorgesehen, der in Hoch- und Seitenrichtung einen zumindest
näherungsweise
umlaufenden Ansaugspalt bildet.
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Der
Betrieb eines Saug-/Blasgerätes
in vorgenannter Ausführung
kann zu einer beträchtlichen Geräuschentwicklung
führen,
die beim Einsatz insbesondere in bewohnten Gegenden ein unerwünscht hohes
Niveau erreichen kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes rückentragbares
Saug-/Blasgerät
derart weiterzubilden, daß im
Betrieb ein verringertes Geräuschniveau
auftritt.
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Die
Aufgabe wird durch ein rückentragbares Saug-/Blasgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Es
wird ein rückentragbares
Saug-/Blasgerät der
eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, bei dem der Ansaugspalt
in bezogen auf die gewöhnliche
Arbeitshaltung seitlicher Richtung mit einem Schalldämmelement
ausgefüllt
ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein wesentlicher Anteil des
Gesamtschallaufkommens der Ansaugseite der Gebläseeinheit zuzuordnen ist. Die
Anordnung eines Schalldämmelementes
in zumindest einer, bevorzugt in beiderseitige seitliche Richtungen,
unterbindet wirksam eine Schallabstrahlung aus dem Ansaugbereich
bzw. aus dem Ansaugspalt in seitlicher Richtung. Der Ansaugspalt
ist lediglich nach oben und/oder nach unten frei, wodurch unter
Beibehaltung eines hinreichenden Ansaugquerschnittes eine Schallabstrahlung
hauptsächlich
nach oben und/oder nach unten erfolgt. Die Schallabstrahlung nach
unten in Richtung der Bodenfläche
oder nach oben führt
an seitlich stehenden Personen oder an einer seitlichen Bebauung
vorbei. In seitlicher Richtung ist eine wirkungsvolle Schalldämmung gegeben.
Insgesamt ergibt sich eine verringerte Geräuschbelastung der Umwelt.
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In
vorteilhafter Weiterbildung ist das vorgenannte Schalldämmelement
formschlüssig
gehalten. Zweckmäßig ist
eine formschlüssige
Halterung in der seitlichen Richtung nach außen mittels eines Gitters vorgesehen.
In die Gegenrichtung, also nach innen in den Ansaugspalt hinein
hat sich eine formschlüssige, klemmende
Halterung mittels insbesondere von dem Gitter hervorstehenden Halteklammern,
Nasen, Haltewinkel und/oder dgl. als zweckmäßig herausgestellt, wobei das
Schalldämmelement
bevorzugt zwischen diesen und dem Gitter eingeklemmt ist. In einer
quer zur Ebene des Ansaugspaltes liegenden Richtung ist das Schalldämmelement
zweckmäßig mittels
einer Gehäusekante
klemmend gehalten. Bei leichtgewichtiger Bauweise und einfacher
Montierbarkeit hat sich die vorgenannte Anordnung als wirksame Schalldämmaßnahme bewährt.
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In
einer zweckmäßigen Weiterbildung
ist der Ansaugspalt an der Rückenplatte
des Rückentragegestells
auf dessen der Gebläseeinheit
zugewandten Seite mit einem weiteren Schalldämmelement ausgekleidet. Die
Anordnung beruht auf der Erkenntnis, daß ein vom Ansaugbereich der
Gebläseeinheit
in Richtung der Rückenplatte
abgestrahlter Schallanteil bereits beim Auftreffen auf die gegenüberliegende Rückenplatte
des Rückentragegestells
wirkungsvoll abgedämpft
werden kann, bevor dieser seinen Weg nach außen durch den Ansaugspalt antritt.
Auf die seitlich im Ansaugspalt angeordneten Schalldämmelemente
trifft ein verrin gerter Schallpegel, der mittels der seitlichen
Schalldämmelemente
weiter reduziert wird.
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Das
vorgenannte Schalldämmelement
ist bevorzugt an der Rückenplatte,
insbesondere an dessen Gitter und/oder Ansauggitter formschlüssig befestigt
und vorteilhaft mittels Halteklammern, Nasen, Haltewinkel und/oder
dgl. klemmend gehalten. Bei leichter Montierbarkeit ist eine hohe
Schalldämmwirkung
zu beobachten.
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In
einer bevorzugten Ausführung
sind im Bereich von Haltewinkeln Stifte vorgesehen, die von der Rückenplatte
hervorstehen und auf die das Schalldämmelement aufgesteckt ist.
Die Stifte verhindern ein Verrutschen des Schalldämmelementes
in seiner Ebene und damit ein Herausrutschen aus den Haltewinkeln.
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In
einer zweckmäßigen Variante
umfaßt
das Schalldämmelement
an der Rückenplatte
einen in eine Ansaugöffnung
des Gebläses
führenden
Schallschutzkegel. Die Kegelform bildet eine aerodynamisch ausgeformte
Führung
des Ansaugluftstromes in die Ansaugöffnung. Das Zusammenspiel aus
Kegelform und einer infolge der aerodynamischen Führung verringerten
Verwirbelung des Ansaugluftstromes sowie die Schallabsorptionseigenschaft
tragen zur weiteren Verringerung des Schallpegels bei.
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Bevorzugt
ist innerhalb einer Motorhaube ein insbesondere klemmend gehaltenes
Schalldämmelement
vorgesehen. Als Montagehilfe kann eine geringe Menge Kleber vorgesehen
sein, die eine Fixierung des insbesondere elastischen, ebenen Plattenmaterials
in der gewölbten
Motorhaube bewirkt. Nach der Montage ist das Schalldämmelement
nach außen
durch die Motorhaube und nach innen durch weitere Bauteile, beispielsweise
durch eine Luftführungshaube
formschlüssig
klemmend gehalten. Bei einfacher Bauweise und leichter Montage ist
eine hohe Schalldämmungswirkung
erzielt.
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Als
weitere, wirkungsvolle Schalldämmaßnahme ist
vorteilhaft eine Ausführung
vorgesehen, bei der das Blasrohr einen radial aufgeweiteten Abschnitt
aufweist, in dem ein weiteres Schalldämmelement formschlüssig gehalten
ist. Das weitere, im Blasrohr gehaltene Schalldämmelement ist zweckmäßig als
elastischer, in den aufgeweiteten Abschnitt eindrückbarer
Zylinder ausgebildet. Der Zylinder selbst ist bevorzugt aus einem
gebogenen, entlang einer Naht verbundenen und insbesondere verschweißten oder
verklebten Plattenmaterial hergestellt. Die elastischen Materialeigenschaften
erlauben eine einfache Montage, indem das Schalldämmelement
zusammengedrückt
und in das Blasrohr eingeführt
wird, wo es sich im aufgeweiteten Abschnitt selbsttätig entfaltet
und damit zuverlässig
befestigt ist. Die Verbindung bzw. Verschweißung an der Naht verhindert
ein Verrutschen während
des Montagevorganges.
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In
vorteilhafter Weiterbildung ist zumindest eines der vorgenannten
und insbesondere alle der vorgenannten Schalldämmelemente aus einem schalldämmenden,
insbesondere offenporigen Kunststoffschaum, bevorzugt aus einem PUR-Schaum
gebildet. Im Hinblick auf das für
ein tragbares Arbeitsgerät
wichtige geringe Gesamtgewicht hat sich das vorgenannte Material
als guter Kompromiß zwischen
Gewicht und Schalldämmwirkung
herausgestellt. Die Offenporigkeit in Verbindung mit einer Gitterbefestigung
im seitlichen Ansaugspalt kann zudem eine zumindest anteilige Ansaugung
durch das Schalldämmelement
hindurch zulassen.
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In
einer zweckmäßigen Weiterbildung
ist im Raumbereich eines Abgasschalldämpfers vom Antriebsmotor ein
weiteres Schalldämmelement
insbesondere aus Melaminharz-Schaum angebracht. Die Schallabstrahlung
des Abgasschalldämpfers
in Richtung des Ansaugspaltes ist anteilig abgedämmt, wobei der Melaminharzschaum
auch als thermische Isolierung des im Betrieb heißen Abgasschalldämpfers dienen
kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
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1 in
einer teilweise geschnittenen Frontansicht ein rückentragbares Saug-/Blasgerät mit Einzelheiten
zu einer seitlichen Schalldämmung
im Ansaugspalt;
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2 eine
Längsschnittdarstellung
der Anordnung nach 1 mit Details einer zusätzlichen, am
Rückentragegestell
angeordneten Schalldämmung;
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3 eine
Querschnittsdarstellung des Saug-/Blasgerätes nach den 1 und 2 mit weiteren
Einzelheiten der gegenseitigen Relativanordnung der Schalldämmelemente
und ihrer formschlüssigen
Befestigung;
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4 eine
längsgeschnittene,
abschnittsweise Darstellung des Blasrohres der Gebläseeinheit mit
einem zylindrischen, aus zwei Halbschalen gebildeten weiteren Schalldämmelement;
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5 eine
Variante der Anordnung nach 2 mit einem
in die Ansaugöffnung-hineinragenden
Schallschutzkegel.
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1 zeigt
in einer teilweise geschnittenen Frontansicht ein Saug-/Blasgerät mit einer
Gebläseeinheit 1 und
einem Rückentragegestell 5.
Das Saug-/Blasgerät
ist in seiner gewöhnlichen
Arbeits- bzw. Betriebshaltung gezeigt, in der es mit dem Rückentragegestell 5 auf
dem Rücken
einer Bedienperson getragen wird. Bezogen auf die gezeigte gewöhnliche
Arbeitshaltung ist eine seitliche Richtung durch einen Doppelpfeil 7 und
eine Hochrichtung durch einen Doppelpfeil 38 gekennzeichnet.
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Das
Rückentragegestell 5 umfaßt eine
Rückenplatte 11,
an die sich nach oben ein Tragegriff 22 mit seitlichen
Gurtöffnungen 23 für einen
Tragegurt anschließt.
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Die
Gebläseeinheit 1 umfaßt einen
Antriebsmotor 2 und ein Gebläse 3, die beide in 2 näher dargestellt
sind. Der Antriebsmotor 2 treibt das Gebläse 3 zur
Erzeugung eines Blasluftstromes an, der mittels einer Gebläsespirale 26 und
einem daran angeschlossenen Blasrohr 4 ausgeleitet wird.
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Die
Gebläseeinheit 1 ist
mittels hier nicht dargestellter, in 2 gezeigter
Antivibrationselemente 43 an Befestigungspunkten 36 des
Rückentragegestells 5 befestigt.
Dabei ist zwischen der Gebläseeinheit 1 und
dem Rückentragegestell 5 ein
Abstand vorgesehen, der in einer quer zur seitlichen Richtung 7 und
zur Hochrichtung 38 liegenden, durch einen in 2 gezeigten
Doppelpfeil 37 gekennzeichneten Längsrichtung liegt. Durch den
Abstand ist ein Ansaugspalt 6 zwischen der Gebläse einheit 1 und
dem Rückentragegestell 5 gebildet,
der in einer durch die seitliche Richtung 7 und die Hochrichtung 38 aufgespannten
Ebene verläuft.
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Der
Ansaugspalt 6 ist ringsum durch ein oberes Ansauggitter 21,
ein unteres Ansauggitter 24 sowie beidseitig durch je ein
Gitter 9 abgedeckt. Die beiden seitlichen Gitter 9,
von denen in der teilweise geschnittenen Darstellung nach 1 nur
das linke seitliche Gitter 9 dargestellt ist, verlaufen
nahezu vollständig über die
gesamte, durch den Doppelpfeil 38 angegebenen Hochrichtung
des Ansaugspaltes 6. Über
die gesamte Höhe
der beiden seitlichen Gitter 9 ist der Ansaugspalt 6 in
seiner seitlichen Richtung 7 beidseitig mit je einem Schalldämmelement 8 verschlossen.
Die beiden Schalldämmelemente 8 sind formschlüssig am
Rückentragegestell 5 gehalten,
indem sie nach außen
mittels des zugeordneten Gitters 9 und nach innen mittels
einer Anzahl von aus dem Gitter 9 hervorstehenden Halteklammern 39 und
Haltewinkeln 41 abgestützt
und dabei klemmend zwischen diesen und dem Gitter 9 in
der Seitenrichtung 7 gehalten sind. Im unteren Bereich
des Gitters 9 ist eine Kante 40 eingeformt, die
sich in das Schalldämmelement 8 eindrückt. Die
Kante 40 und der Haltewinkel 41 halten das Schalldämmelement 8 in
der Hochrichtung 38.
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Im
Betrieb saugt die Gebläseeinheit 1 einen Ansaugluftstrom
durch den Ansaugspalt 6 an. Der Ansaugluftstrom verläuft dabei
im wesentlichen durch das obere Ansauggitter 21 und das
untere Ansauggitter 24. Die damit einhergehende Geräuschentwicklung
aus dem Inneren des Ansaugspaltes 6 bewirkt einen Schallaustrag
im wesentlichen in der Hochrichtung 38 durch das obere
Ansauggitter 21 und das untere Ansauggitter 24.
Ein Schallaus trag in der seitlichen Richtung 7 ist mittels
der Schalldämmelemente 8 gedämmt.
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2 zeigt
die Anordnung nach 1 in einem dort gezeigten, mit
II-II gekennzeichneten Längsschnitt.
Es ist zu erkennen, daß zwischen
einer Rückwand 27 der
Gebläseeinheit 1 und
der Rückenplatte 11 des
Rückentragegestells 5 ein
in der Längsrichtung 37 verlaufender
Abstand unter Bildung des Ansaugspaltes 6 liegt. Der Abstand
ist von Antivibrationselementen 43 überbrückt, mittels derer die Gebläseeinheit 1 am
Rückentragegestell 5 schwingungsentkoppelnd
befestigt ist. Es ist zu erkennen, daß in die Rückwand 27 eine Ansaugöffnung 14 eingeformt
ist, die von einem umlaufenden, aerodynamisch gerundeten Rand 28 eingegrenzt
ist. Im Zentrum der Gebläsespirale 26 ist
ein Gebläserad 25 angeordnet,
welches zusammen mit der Gebläsespirale 26 das
Gebläse 3 in
Form eines Radialgebläses
bildet. Der Darstellung nach 2 ist noch
zu entnehmen, daß das
Gebläserad 25 mittels
eines als Zweitakt-Kolbenmotor ausgebildeten Antriebsmotors 2 angetrieben
ist.
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Die
Rückenplatte 11 des
Rückentragegestelles 5 ist
auf ihrer inneren, zum Ansaugspalt 6 bzw. zur Rückwand 27 weisenden
Seite 12 über
ihre gesamte, den Ansaugspalt 6 abdeckende, und durch die
Ansauggitter 21, 24 bzw. die Gitter 9 (1)
begrenzte Fläche
mit einem Schalldämmelement 13 ausgekleidet.
Das Schalldämmelement 13 ist
an der Rückenplatte 11 formschlüssig befestigt,
indem es an einer Halteklammer 29 sowie an Nasen 30 und
Haltewinkeln 31 klemmend gehalten ist. Die zentrale Halteklammer 29 ist
an der Rückenplatte 11 angeformt,
während
die Nasen 30 und Haltewinkel 31 an das untere
bzw. obere Ansauggitter 21, 24 angeformt sind.
Auch die seitlichen Gitter 9 (3) weisen
dort gezeigte Haltewinkel 42 zur Befestigung des Schalldämmelementes 13 auf.
Zusätzlich
oder alternativ zu der formschlüssigen,
klemmenden Halterung kann auch eine Verklebung des Schalldämmelementes 13 mit
der Rückenplatte 11 zweckmäßig sein.
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Das
Schalldämmelement 13 liegt
flächig
in der durch die Hochrichtung 38 und die seitliche Richtung 7 (1)
aufgespannten Ebene des Ansaugspaltes 6, ohne diesen vollständig auszufüllen. Vielmehr
ist die in der Längsrichtung 37 liegende
Dicke des Schalldämmelementes 13 so
gewählt,
daß ein hinreichend
breiter Ansaugspalt 6 zwischen dem Schalldämmelement 13 und
der Rückwand 27 verbleibt.
Ein Ansaugluftstrom tritt im Betrieb durch die Ansauggitter 21, 24 in
den Ansaugspalt 6 ein und verläuft dort zwischen der Rückwand 27 und
dem Schalldämmelement 13,
bis er entlang des aerodynamisch gerundeten Randes 28 in
die Ansaugöffnung 14 eintritt.
Ein aus der Ansaugöffnung 14 austretender
Schallpegel trifft zu einem erheblichen Teil auf das gegenüberliegende
Schalldämmelement 13, wo
er wirksam abgedämpft
wird. Ein verbleibender Restschallpegel wird in der seitlichen Richtung 7 durch
die seitlichen Schalldämmelemente 8 (1) weiter
gedämpft.
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Der
Antriebsmotor 2 ist nach außen durch eine Motorhaube 45 abgedeckt.
Eine Luftführungshabe 46 liegt
zwischen der Motorhaube 45 und einem Zylinder des Antriebsmotors
und dient der Führung von
Kühlluft
um den Zylinder. Innenseitig der Motorhaube 45 ist ein
plattenförmiges
Schalldämmelement 44 angeordnet
und dabei klemmend zwischen der Motorhaube 45 und der Luftführungshaube 46 gehalten.
Zusätzlich
ist eine Lagefixierung des Schalldämmelementes 44 gegenüber der
Schalldämmele ment 44 mittels
einer geringen Klebstoffmenge als Montagehilfe vorgesehen. Das aus
plattenförmigem
Rohmaterial hergestellte Schalldämmelement 44 paßt sich
elastisch verformt an die Innenkontur der Motorhaube 45 an.
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3 zeigt
eine Querschnittsdarstellung der Anordnung nach den 1 und 2 in
einem in 1 als III-III bezeichneten Querschnitt.
Der Querschnittsdarstellung ist zu entnehmen, daß seitliche Kanten des sich
an die gewölbte
Rückenplatte 11 anschmiegenden
Schalldämmelementes 13 in
Haltewinkeln 42 gehalten sind. Die Haltewinkel 42 sind einteilig
an die seitlichen Gitter 9 angeformt. In unmittelbarer
Nähe zu
den Haltewinkeln 42 ragen Stifte 10 in der Längsrichtung 37 aus
der Rückenplatte 11 hervor.
Das Schalldämmelement 13 ist
im Bereich seiner seitlichen Kanten auf die Stifte 10 aufgesteckt,
wodurch eine Fixierung der seitlichen Kanten in der Seitenrichtung 7 gegeben
und ein Herausrutschen aus den Haltewinkeln 42 verhindert
ist.
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3 zeigt
noch, daß sich
die beiden seitlichen Schalldämmelemente 8 in
der seitlichen Richtung 7 symmetrisch gegenüberliegen
und gemeinsam mit dem rückwärtigen Schalldämmelement 13 eine
näherungsweise
geschlossene, U-förmige
Kapselung des Ansaugspaltes 6 in der seitlichen Richtung 7 und
in der Längsrichtung 37 bilden.
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Aus
der Rückwand 27 der
Gebläseeinheit 1 ragen
in der Längsrichtung 37 Gehäusekanten 35 hervor,
die in Hochrichtung 38 (1) über die
Höhe der
Schalldämmelemente 8 verlaufen
und die an den zugeordneten seitlichen Schalldämmelementen 8 unter
Vorspannung anliegen. Die Gehäusekanten 35 drücken sich
in die Schalldämmelemente 8 ein
und halten sie in der Längsrichtung 37 formschlüssig am Rückentragegestell 5.
Es kann auch eine Anordnung zweckmäßig sein, bei der die seitlichen
Schalldämmelemente 8 sowie
die seitlichen Gitter 9 Teil der Gebläseeinheit 1 sind,
wobei entsprechende Mittel am Rückentragegestell 5 die
Schalldämmelemente 8 an der
Gebläseeinheit 1 halten.
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Der
Antriebsmotor 2 weist einen Abgasschalldämpfer 32 auf.
Im Raumbereich des Abgasschalldämpfers 32 ist
an dessen Außenseite 33 in Richtung
der Rückwand 27 bzw.
in Richtung des Rückentragegestelles 5 ein
weiteres Schalldämmelementes 34 angeordnet.
Das Schalldämmelement 34 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem wärmefesten,
schalldämmenden
und kaschierten Melaminharzschaum gebildet und formschlüssig durch entsprechende
Klammern oder dgl. klemmend in der Gebläseeinheit 1 gehalten.
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4 zeigt
einen Abschnitt des Blasrohres 4 nach 1 in
einer Längsschnittdarstellung.
Das Blasrohr 4 ist über
einen in Längsrichtung
verlaufenden Teilabschnitt mit einem radial aufgeweiteten Abschnitt 16 versehen,
in dem ein weiteres Schalldämmelement 17 formschlüssig gehalten
ist. Das Schalldämmelement 17 ist
als elastischer, in den aufgeweiteten Abschnitt 16 eingedrückter Zylinder 18 ausgebildet,
wobei der Zylinder 18 aus einem gebogenen, entlang einer
Naht 19 verbundenen und insbesondere verschweißten Plattenmaterial 20 gebildet
ist. Das Plattenmaterial kann an der Naht 19 auch verklebt sein.
Zur Montage kann der Zylinder 18 im verformten Zustand
durch das Blasrohr 4 in den aufgeweiteten Abschnitt 16 eingeführt werden,
wo er sich selbsttätig
entspannt und sich in die Kontur des aufgeweiteten Abschnittes 16 einfügt. Der
Zylinder 18 weist im entspannten Zustand ein Durchmesser-Übermaß gegenüber dem
aufgeweiteten Abschnitt 16 auf, wodurch eine klemmende
Halterung herbeigeführt
wird. Es können
auch zwei voneinander getrennte oder miteinander verbundene Halbschalen
vorgesehen sein, die als Baueinheit oder einzeln montiert werden können. Anstelle
der hier vorgesehenen zylindrischen Ausbildung des Blasrohres 4 und
des radial aufgeweiteten Abschnittes 16 kann auch ein von
der Querschnittsform abweichender, beispielsweise ovaler Querschnitt
mit einer entsprechenden Ausgestaltung des weiteren Schalldämmelementes 17 zweckmäßig sein.
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In
der zeichnerischen Darstellung nach 5 ist eine
Variante der Anordnung nach 2 gezeigt,
bei dem das rückwärtige, an
der Rückenplatte 11 des
Rückentragegestelles 5 angebrachte Schalldämmelement 13 zweiteilig
ausgeführt
ist. Ein plattenförmiger,
im wesentlichen der Ausführung nach 2 entsprechender
Teil des Schalldämmelementes 13 ist
mittig mit einer etwa kreisförmigen
Aussparung versehen, in der als weiterer Teil des Schalldämmelementes 13 ein
Schallschutzkegel 15 eingesetzt ist. Der Schallschutzkegel
ist mit der Rückenplatte 11 verklebt,
kann aber auch durch Klammern, Haltewinkel oder dgl. befestigt sein.
Der Schallschutzkegel 15 ragt bis in die Ansaugöffnung 14 der Rückwand 27 hinein.
Seine im Längsschnitt
gezeigte, rotationssymmetrische Kontur ist aerodynamisch gerundet
ausgeführt
und leitet den Ansaugluftstrom unter Vermeidung von Wirbelbildungen
in die Ansaugöffnung 14 des
Gebläses 3.
In den weiteren Merkmalen stimmt das Ausführungsbeispiel nach 5 mit
dem Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 4 überein.
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Unter
gleichzeitigem Bezug auf die 1 bis 5 sind
die Schalldämmelemente 8, 13, 17, 44 sowie
auch der Schallschutzkegel 15 aus einem schalldämmenden,
insbesondere offenporigen Kunststoffschaum gebildet, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel
ein offenporiger PUR-(Polyurethan-)Schaum ist. Die Schalldämmelemente 8, 13, 17 und 44 sind aus
einem ebenen, plattenartigen Rohmaterial ausgeschnitten. Das ebene
Plattenmaterial 20 aus offenporigem PUR-Schaum zur Bildung
des Schalldämmelementes 17 ist
elastisch zum Zylinder 18 gebogen und an der Naht 19 verschweißt. Das
Schaummaterial des elastischen Zylinders 18 kann vorteilhaft noch
auf seiner Innenseite laminiert sein.