-
Die
Erfindung betrifft eine Deckenhalterung zum Halten von Videoprojektoren
(Beamer) gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Derartige
Halterungen umfassen eine Befestigungsvorrichtung, über die
die Halterung an dem Gebäudeteil
befestigbar ist, und eine Haltevorrichtung zur Befestigung mindestens
eines Videoprojektors an der Halterung, sowie mindestens einen zwischen
der Befestigungsvorrichtung und der Haltevorrichtung angeordneten
Verbindungsarm.
-
Videoprojektoren
dienen dazu, Videobilder in großem
Format auf eine Wandfläche,
insbesondere auf eine Leinwand zu projizieren. Dabei muss der Videoprojektor
so angeordnet werden, dass er einerseits von möglichst vielen Punkten aus
eine freie Sicht auf die Projektionswand bietet und dass andererseits
die erforderliche Ausrichtung für
die gewünschte
Bilddarstellung ermöglicht
wird. Daher hat es sich bewährt,
die Videoprojektoren mit speziellen Halterungen an der Decke oder
an einer Wand eines Raums zu befestigen.
-
Wichtig
ist es dabei, dass die Halterung flexibel einstellbar ist, um die
gewünschte
Ausrichtung des Videoprojektors zu ermöglichen. Deshalb haben starre
Deckenhalterungen sich nicht bewert. Aus der
EP 0928393 B1 ist eine Trageinrichtung
für ein
elektrisches Gerät
bekannt, die einen um eine Achse schwenkbaren Arm aufweist. Dadurch
wird jedoch nur eine horizontale Einstellbarkeit zur Ausrichtung des
angezeigten bzw. projizierten Bildes ermöglicht. Justiermöglichkeiten
für die
beiden anderen Raumachsen gibt es hierbei nicht.
-
Halterungen,
die eine variable Ausrichtung in allen drei Raumachsen ermöglichen,
sind ebenfalls bekannt. Sie weisen entweder mehrere Gelenkverbindungen
oder, wie bei der aus der
DE
10044213 A1 bekannten Halterung, mindestens ein Kugelgelenk auf.
Beide Ausführungsvarianten
sind jedoch aufgrund der relativ aufwendigen Konstruktion mit einem Kugelgelenk
oder mit mehreren jeweils um nur eine Achse schwenkbaren Gelenkverbindungen
mit hohen Herstellungskosten verbunden. Nachteilig bei diesen vorbekannten
Halterungen ist ferner auch ihr hohes Gewicht, das vor allem durch
die massiven Konstruktionen mit mehreren starren Säulen bzw. Tragarmen
bedingt ist.
-
Ein
weiterer Nachteil besteht dabei darin, dass Mittel zur Fixierung
der Gelenkverbindungen vorgesehen werden müssen, was den konstruktiven Aufwand
und somit die Kosten derartiger Halterungen weiter erhöht. So ist
beispielweise aus der
DE 20205827
U1 eine Halterung mit einem Kugelgelenk bekannt bei der
ein kugelsegmentförmiger
Klemmabschnitt von zwei Klemmelementen umgriffen wird und in verschiedenen
Ausrichtungen kraftschlüssig fixiert
werden kann.
-
Darüber hinaus
ist es bei derartigen Halterungen von Nachteil, dass die Fixierung
in der gewünschten
Position sich relativ schwierig gestaltet und oftmals von nur einer
Person alleine nicht in der erforderlichen Genauigkeit ausgeführt werden
kann.
-
Eine
variabel einstellbare Halterung mit zwei oder drei Freiheitsgraden
ist ferner aus der
DE 202004013422
U1 bekannt. Dabei ist ein Projektorträger von einem Trägerrahmen
umgeben, wobei sowohl der Projektorträger als auch der Trägerrahmen aus
mehreren Profilleisten zusammengesetzt und über mehrere Verbindungselemente
aneinander befestigt sind. Auch diese Ausführungsform bedeutet einen hohen
konstruktiven Aufwand, so dass eine derartigen Halterung ebenfalls
mit hohen Kosten sowie aufgrund der relativ komplexen, doppelten
Rahmenstrukturen mit einem entsprechend hohen Gewicht und einem
großen
Platzbedarf verbunden ist. Ferner ist auch bei dieser Halterung
die komplizierte und aufwendige Justierung zur Erreichung des gewünschten
Projektorausrichtung von Nachteil.
-
Aus
der
DE 8705094 U1 ist
ferner ein Wandler für
elektrische Signale in optisch zu projizierende Bilder bekannt,
der aus zwei miteinander verbundenen Gehäusen besteht, von denen das
untere Gehäuse
als Fuß wirkt,
an dem ein Diaprojektorgehäuse als
schwenkbares Projektionsteil auf einem plastisch verformbaren Tragarm
oder Träger
angebracht ist. Zur Anbringung an Wänden oder Decken eines Gebäudes ist
dieser Wandler nicht geeignet.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Halterung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, dass sie bei geringem Gewicht und geringem
Platzbedarf eine besonders einfache Konstruktion aufweist und besonders
kostengünstig
hergestellt und auf einfache Weise in allen drei Raumachsen ausgerichtet
werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Halterung nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
-
Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass der Verbindungsarm bei normaler Umgebungstemperatur zumindest
in einem Teilbereich seiner Erstreckung plastisch verformt werden kann
und dass der plastisch verformbare Teilbereich des Verbindungsarms
mindestens einen Metalldraht und/oder mindestens ein Metallband
umfasst.
-
Der
Hauptvorteil liegt dabei darin, dass auf aufwendige Gelenkverbindungen,
insbesondere auf kostenintensive Kugelgelenke vollständig verzichtet werden
kann und trotzdem eine hochflexible Ausrichtung des befestigten
Gerätes
in mehreren Freiheitsgraden möglich
ist. Die erfindungsgemäße Halterung zeichnet
sich daher durch eine besonders einfache Konstruktion aus, was eine
besonderes kostengünstige
Herstellbarkeit ermöglicht.
-
Darüber hinaus
ist es hierbei von Vorteil, dass die Ausrichtung des befestigten
Gerätes
auch von nur einer Person besonders einfach ausgeführt werden
kann. Die Ausrichtung ist ohne Betätigung von Fixiermitteln und
ohne Justageschrauben in allen drei Raumachsen möglich und gestattet eine stufenlose
sowie hochexakte Einstellbarkeit. Da eine abschließende Fixierung
der vorgenommenen Einstellung oder eine aufwendige Feinjustage nicht
erforderlich ist, kann die Ausrichtung besonders leicht und schnell
vorgenommen werden.
-
Gleichzeitig
kann bei hoher Flexibilität
auch die für
eine sichere Fixierung der gewünschten
Ausrichtung erforderliche Steifigkeit der Halterung erreicht werden.
Die Gefahr unbeabsichtigter Verstellungen des angebauten Gerätes durch
Fremdeinwirkungen, insbesondere durch Stöße oder Erschütterungen
wird dadurch erheblich reduziert. Auch ist dabei gewährleistet,
dass die eingestellte Position auch bei relativ schweren Geräten dauerhaft
erhalten bleibt.
-
Ein
weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber den vorbekannten Ausführungsformen
besteht darin, dass die erfindungsgemäße Halterung besonders kleinbauend
und mit einem sehr geringen Gewicht ausgeführt werden kann, was die Handhabung
und Montierbarkeit erheblich erleichtert.
-
Besonders
vorteilhaft ist es bei der erfindungsgemäßen Halterung, wenn der plastisch
verformbare Teilbereich des Verbindungsarms durch einen flexiblen
Stab oder ein flexibles Rohr gebildet ist, der bzw. das von mindestens
einem Metalldraht und/oder mindestens einem Metallband umwickelt ist.
Dadurch kann bei hoher Flexibilität eine besonders hohe Steifigkeit
der Halterung erreicht werden.
-
Eine
besonders leichte Verstellbarkeit bei gleichzeitig ausreichend großer Steifigkeit
des Verbindungsarms kann auf besonders vorteilhafte Weise dadurch
erreicht werden, dass der flexible Stab bzw. das flexible Rohr von
einem gewendelten Metallband umwickelt ist, wobei zwischen den einzelnen
Wendeln des Metallbands ein Abstand freigelassen ist.
-
Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn der Abstand zwischen den einzelnen
Wendeln schmaler ist als die Breite des Metallbandes. Je nach Anwendungsfall
der Halterung, insbesondere bei leichteren anzubauenden Geräten, können die
Abstände
zwischen den einzelnen Wendeln jedoch auch der Breite des Metallbands
entsprechen oder größer als
die Breite des Metallbands ausgeführt sein.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der plastisch verformbare
Teilbereich des Verbindungsarms zwei aus Metall bestehende und schraubenförmig gewickelte
Metalldrähte
umfasst, wobei die beiden Drähte
mit gleicher Steigung derart übereinander
gewickelt sind, dass der äußere Draht die
Abstände
zwischen den Wicklungen des ersten Drahtes abdeckt und an den Wicklungen
des ersten Drahtes reibschlüssig
anliegt. Der äußerer Draht
ist dabei mit gleicher Steigung axial versetzt auf den inneren Draht
aufgewickelt. Die beiden Metalldrähte liegen reibschlüssig aneinander
an, so dass sie nach Überwindung
der Reibungskräfte
die gewünschte Biegbarkeit
des Verbindungsarms bei ausreichend hoher Steifigkeit zum sicheren
Halten auch von Geräten
mit größerem Gewicht
ermöglichen.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest der plastisch verformbare
Teilbereich des Verbindungsarms durch einen Schwanenhals gebildet
ist. Ein Schwanenhals ist an sich beispielsweise von Lampen oder
Mikrophonhalterungen bekannt. Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht eine
konstruktiv besonders einfache und kostengünstige Variante einer Halterung,
die sämtliche
der eingangsgenannten Nachteile bei bisher bekannten Halterung für Beamer
oder für
andere elektrische Geräte
vermeidet.
-
Besonders
vorteilhaft ist es bei der erfindungsgemäßen Halterung, wenn der Verbindungsarm
zumindest über
einen Teilbereich seiner Erstreckung biegbar ist. Der Verbindungsarm
kann dann um mehrere Achsen in verschiedene Richtungen abgebogen
werden, wodurch eine besonders flexible Ausrichtbarkeit der Haltevorrichtung
bzw. eines daran befestigten Gerätes
erreicht werden kann. Dabei kann der Verbindungsarm je nach der
Länge seines flexiblen
Teilbereiches in Winkeln bis zu 70° oder mehr abgebogen werden.
-
Günstig ist
es ferner, wenn der plastisch verformbare Teilbereich des Verbindungsarms
einen runden, vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Hierdurch kann eine besonders leichte Verformbarkeit erzielt werden.
-
Eine
besonders einfache Ausführungsform kann
dadurch erreicht werden, dass der Verbindungsarm an mindestens einem
Ende eine mit einem Innengewinde versehen, starre Abschlussbuchse aufweist,
an der die Haltevorrichtung oder die Befestigungsvorrichtung durch
eine Schraube befestigbar ist.
-
Vorzugsweise
wird dazu weiterhin vorgeschlagen, dass der Verbindungsarm an beiden
Enden jeweils mit einer starren Abschlussbuchse versehen ist, wobei
der Verbindungsarm über
den gesamten zwischen den beiden Abschlussbuchsen liegenden Zwischenbereich
plastisch verformbar ist.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung eine
am Verbindungsarm befestigte Montageplatte umfasst, die unmittelbar oder
mittelbar an dem Gebäudeteil
befestigt, insbesondere angeschraubt werden kann.
-
Um
eine besonders einfache und leicht durchzuführende Montierbarkeit der Halterung
zu erreichen, wird dazu weiterhin vorgeschlagen, dass die Befestigungsvorrichtung
einen an dem Gebäudeteil befestigbaren,
insbesondere anschraubbaren Adapter umfasst, an dem die an dem Verbindungsarm
befestigte Montageplatte in lösbarer
Weise formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
befestigt werden kann.
-
Besonders
vorteilhaft ist es dabei ferner, wenn der Adapter eine Grundplatte,
die unmittelbar an dem Gebäudeteil
befestigt werden kann, und eine in einem festen oder variabel einstellbaren
Abstand zumindest annähernd
parallel zu der Grundplatte angeordnete Klemmplatte umfasst, die
eine von einer Seite ausgehende, insbesondere U-förmig ausgebildete
Ausnehmung aufweist, wobei die am Verbindungsarm befestigte Montageplatte
derart zwischen die Grundplatte und die Klemmplatte eingeschoben werden
kann, dass der Verbindungsarm in der Ausnehmung einliegt. Auf diese
Weise kann insbesondere bei einer Wandhalterung eine besonders einfach auszuführende formschlüssige Befestigung
des Verbindungsarms an dem Adapter vorgenommen werden. Aber auch
bei einer Deckenhalterung gestattet ein derartig ausgebildeter Adapter
eine besonders einfach auszuführende
Montage.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine am
Verbindungsarm befestigte Halteplatte mit mehreren Bohrungen und
oder Ausnehmungen umfasst, an der mindestens ein Videoprojektor
unmittelbar oder mittelbar befestigt, insbesondere angeschraubt
werden kann. Dabei kann insbesondere auch durch die Anordnung von
Langlochbohrungen eine Befestigung von unterschiedlichen Videoprojektoren
ermöglicht
werden.
-
Die
Anpassbarkeit an verschiedene Geräte kann dabei noch dadurch
gesteigert werden, dass an der am Verbindungsarm befestigten Halteplatte
mindestens drei, vorzugsweise vier Haltearme schwenkbar und oder
verschiebbar gelagert sind, wobei Mittel zum Arretieren der Haltearme
vorgesehen sind und wobei die Haltearme jeweils mindestens eine
Bohrung zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung eines Videoprojektors
aufweisen. Die Mittel zum Arretieren bzw. Fixieren der Haltearme
können
dabei in besonders einfacher Weise durch Schrauben gebildet werden,
durch die die Haltearme in der gewünschten Ausrichtung an der
Halteplatte festklemmbar sind.
-
Besonders
vorteilhaft ist es dabei ferner, wenn an mindestens einem Verbindungsarm
ein Koppelglied schwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, wobei
Mittel zum Arretieren des Koppelglieds an dem Haltearm vorgesehen
sind, und wobei das Koppelglied mindestens eine Bohrung, vorzugsweise
mindestens eine Langlochbohrung zur Befestigung an einem Videoprojektor
aufweist. Vorzugsweise weisen sämtliche
Haltearme jeweils ein daran gelagertes Koppelglied auf, um eine
größtmögliche Anpassbarkeit
an eine Vielzahl unterschiedlicher Videoprojektoren zu gewährleisten,
so dass die erfindungsgemäße Halterung
universell einsetzbar ist.
-
Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Verbindungsarm zumindest in dem plastisch
verformbaren Teilbereich hohl ausgebildet ist, wobei in dem Hohlraum
des Verbindungsarms mindestens ein Kabel zum Anschluss und/oder
zur Steuerung des Videoprojektors aufnehmbar ist. Auf diese Weise
können
die für
den Betrieb des Videoprojektors erforderlichen Kabelverbindungen
besonders elegant verborgen werden, so dass sich eine optisch besonders
anspruchsvolle Ausführungsform
ergibt. Gleichzeitig sind die Kabel bei dieser Halterung im Inneren
des Verbindungsarms vor äußeren Einflüssen geschützt.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Set bzw. Kitt zum Zusammenbau
einer Halterung der vorangehenden beschriebenen Art, wobei der Set
eine Befestigungsvorrichtung und eine Halterungsvorrichtung sowie
mindestens zwei Verbindungsarme mit unterschiedlichen Längen umfasst. Auf
diese Weise kann die erfindungsgemäße Halterung auch in der Länge des
Verbindungsarms an unterschiedliche Einsatzzwecke flexibel angepasst
werden.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
-
Es
zeigen:
-
1:
Darstellung einer erfindungsgemäßen Halterung
in einer ersten Ausrichtung, und
-
2:
Darstellung der erfindungsgemäßen Halterung
aus 1 in einer zweiten Ausrichtung.
-
Die
erfindungsgemäße Halterung 1 dient
als Deckenhalterung für
Videoprojektoren, die auch als Beamer bezeichnet werden. Sie hat
eine Befestigungsvorrichtung 2 zur Befestigung an der Decke
eines Raumes sowie eine Haltevorrichtung 3 zur Befestigung
an einem in den Figuren nicht dargestellten Beamer mittels Befestigungsschrauben.
Die Befestigungsvorrichtung 2 ist über einen Verbindungsarm 4 mit
der Haltevorrichtung 3 verbunden.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass der Verbindungsarm 4 zumindest über einen Teilbereich 5 seiner
Erstreckung auch bei normaler Umgebungstemperatur plastisch verformbar
ist. Dieser plastisch verformbare Teilbereich 5 erstreckt
sich hier zwischen zwei Abschlussbuchsen 6, die an den
beiden Enden des Verbindungsarm 4 vorgesehen sind und jeweils über eine
Schraubverbindung mit der Befestigungsvorrichtung 2 bzw.
mit der Haltevorrichtung 3 verbunden sind.
-
Der
plastisch verformbare Teilbereich 5 besteht hier aus zwei
schraubenförmig
gewickelten Metalldrähten 7 und 8,
die mit gleicher Steigung axial versetzt übereinander gewickelt sind.
Der äußere Draht 8,
der hier eine flache Außenseite
hat, deckt dabei die Abstände
zwischen den Wicklungen des ersten Drahtes 7 ab und er
liegt reibschlüssig
an den Wicklungen des ersten Drahtes 7 an, der hier einen im
wesentlichen runden Querschnitt hat.
-
Auf
diese Weise wird ein ausreichend steifer, aber dennoch mit geringem
Kraftaufwand in verschiedene Richtungen verbiegbarer Verbindungsarm 4 erzielt,
so dass der an der Halterung 1 befestigte Beamer leicht
in die gewünschte
Ausrichtung geschwenkt werden kann und in dieser Ausrichtung dauerhaft
verbleibt (2).
-
Um
eine besonders flexible Anpassbarkeit an eine möglichst große Vielzahl unterschiedlicher Beamer
zu ermöglichen,
weist die Haltevorrichtung 3 eine Halteplatte 9 auf,
an der über
jeweils eine Schraubverbindung 10a vier Haltearme 11 mit
jeweils einer Langlochbohrung 12 schwenkbar und verschiebbar
gelagert sind. Ferner ist jeder Haltearm 11 über eine
weitere Schraube 10b schwenkbar und verschiebbar mit einem
Koppelglied 13 verbunden, welches ebenfalls eine Langlochbohrung 14 aufweist.
Nach Einstellung der für
den gewünschten
Beamer erforderlichen Position der vier Koppelglieder 13 werden
die insgesamt acht Schrauben 10a, 10b festgezogen,
so dass der Beamer relativ zur Haltevorrichtung 3 fixiert
und sicher daran befestigt werden kann.
-
Um
eine besonders leicht auszuführende Montierbarkeit
der Halterung 1 an einer Decke oder an einer Wand zu ermöglichen,
weist die Befestigungsvorrichtung 2 eine an der Anschlussbuchse 6 befestigte
Montageplatte 15 auf, welche formschlüssig in einen Adapter 16 einschiebbar
ist. Dazu weist der Adapter 16 eine an der Wand oder Decke
mittels Bohrungen 17 anschraubbare Grundplatte 18 auf,
an der über
vier Schrauben 19 eine mit einer U-förmigen Ausnehmung 20 versehene
Klemmplatte 21 befestigt ist. Die Klemmplatte 21 befindet
sich dabei in einem der Dicke der am Verbindungsarm 4 befestigten
Montageplatte 15 entsprechenden Abstand parallel zur Grundplatte 18.
Zusätzlich
zu dem formschlüssigen Halt
kann der Verbindungsarm 4 durch Anziehen der vier Schrauben 19 auch
kraftschlüssig
an dem Adapter 16 festgeklemmt werden.
-
Aufgrund
des in allen Richtungen biegbaren Verbindungsarms 4 gestattet
die erfindungsgemäße Halterung 1 auch
ohne aufwendigen Kugelgelenke und ohne eine Mehrzahl von herkömmlichen
Gelenken eine hoch flexible Ausrichtung eines angebauten Beamers
um das projizierte Bild in der gewünschten Position und Ausrichtung
darstellen zu können.
Dabei ist die erfindungsgemäße Halterung 1 aufgrund ihrer
besonders einfachen Konstruktion besonders kostengünstig herstellbar.
-
Obwohl
die Erfindung hier am Beispiel einer Deckenhalterung für einen
Beamer beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Sie
kann beispielsweise ebenso bei Wandhalterungen für Lautsprecherboxen oder bei
Monitorhalterungen für
Tische Verwendung finden.