AT16271U1

AT16271U1 - Leuchte

Info

Publication number: AT16271U1
Application number: ATGM50048/2018U
Authority: AT
Original assignee: Prolicht Gmbh
Priority date: 2018-03-23
Filing date: 2018-03-23
Publication date: 2019-05-15

Abstract

Leuchte (1), umfassend eine Befestigungsvorrichtung (2) zur Befestigung der Leuchte (1) an einer Decke (3) oder Montageplatte und ein Leuchtengehäuse (4) zur Aufnahme wenigstens einer Lichtquelle, insbesondere mehrerer Lichtquellen, wobei das Leuchtengehäuse (4) über ein Gelenk (5) mit der Befestigungsvorrichtung (2) verbunden ist, wobei wenigstens ein Zugelement (6) vorgesehen ist, welches zwischen der Befestigungsvorrichtung (2) und dem Leuchtengehäuse (4) gespannt ist und das Gelenk (5) überbrückt, wobei die Länge (7) des zwischen der Befestigungsvorrichtung (2) und dem Leuchtengehäuse (4) verlaufenden Zugelements (6) und/oder der Angriffspunkt (8, 9) des Zugelements (6) an der Befestigungsvorrichtung (2) und/oder am Leuchtengehäuse (4) einstellbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, umfassend eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Leuchte an einer Decke oder Montageplatte und ein Leuchtengehäuse zur Aufnahme wenigstens einer Lichtquelle, insbesondere mehrerer Lichtquellen, wobei das Leuchtengehäuse über ein Gelenk mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist.

[0002] Solche Leuchten sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das Leuchtengehäuse über das Gelenk relativ zur Befestigungsvorrichtung verschwenkt wird, um den Winkel, unter dem das Licht von der Leuchte emittiert wird, an individuelle Bedürfnisse oder architektonische Gegebenheiten anzupassen.

[0003] Gerade bei Leuchtengehäusen mit einem hohen Gewicht tritt dabei allerdings das Problem auf, dass das Gelenk nicht steif genug ausgeführt werden kann, um eine eingestellte Winkellage des Leuchtengehäuses relativ zur Befestigungsvorrichtung beizubehalten.

[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Leuchte anzugeben, bei welcher, insbesondere auch bei Leuchtengehäusen mit einem hohen Gewicht, eine zuverlässige Einstellung der Winkellage des Leuchtengehäuses relativ zur Befestigungsvorrichtung möglich ist.

[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.

[0006] Erfindungsgemäß ist also wenigstens ein Zugelement vorgesehen, welches zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Leuchtengehäuse gespannt ist und das Gelenk überbrückt, wobei die Länge des zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Leuchtengehäuse verlaufenden Zugelements und/oder der Angriffspunkt des Zugelements an der Befestigungsvorrichtung und/oder am Leuchtengehäuse einstellbar ist.

[0007] Dadurch wird eine zuverlässige Einstellung der Winkellage des Leuchtengehäuses relativ zur Befestigungsvorrichtung ermöglicht, und zwar unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Gelenks, über welches das Leuchtengehäuse mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist. Im Prinzip könnte also auch ein schwaches, wenig steifes Gelenk verbaut werden.

[0008] Unter dem Begriff „Gelenk“ sei in diesem Zusammenhang eine bewegliche Verbindung zwischen zwei Teilen, konkret dem Leuchtengehäuse und der Befestigungsvorrichtung, verstanden. Bevorzugt kommt ein Drehgelenk zum Einsatz.

[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass durch eine Einstellung der Länge des zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Leuchtengehäuse verlaufenden Zugelements und/oder des Angriffspunkts des Zugelements an der Befestigungsvorrichtung und/oder am Leuchtengehäuse der Winkel zwischen dem Leuchtengehäuse und der Befestigungsvorrichtung in einem Bereich von 5° bis 90°, vorzugsweise stufenlos, einstellbar ist. Dies ist in den meisten Fällen ausreichend, insbesondere dann, wenn die Leuchte auch noch um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist, was bevorzugt vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist das Leuchtengehäuse nahezu beliebig ausrichtbar.

[0010] Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass das Zugelement ein Stahlseil oder eine Kette aufweist. Dadurch kann das Zugelement besonders hohe Zugkräfte aufnehmen und ist gleichzeitig flexibel, was für die Einsteilbarkeit der Länge des zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Leuchtengehäuse verlaufenden Zugelements von Vorteil ist.

[0011] Die Einstellung der Länge des zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Leuchtengehäuse verlaufenden Zugelements und/oder des Angriffspunkts des Zugelements an der Befestigungsvorrichtung und/oder am Leuchtengehäuse ist in technischer Hinsicht besonders einfach und zuverlässig dadurch realisierbar, dass das Zugelement über eine Klemmvorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung und/oder dem Leuchtengehäuse verbunden ist, vorzugsweise wobei die Klemmvorrichtung einen Klemmring und/oder eine, vorzugsweise lösbare und/oder unidirektional wirkende, Seilklemme umfasst.

[0012] Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorgesehen sein, dass das Zugelement über eine Rastvorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung und/oder dem Leuchtengehäuse verbunden ist. Das bietet sich beispielsweise in Zusammenhang mit einer Ausführungsform an, bei welcher das Zugelement eine Kette mit einzelnen Kettenglieder umfasst. In diesem Fall können die Kettenglieder in einfacher Weise an der Rastvorrichtung verrastet oder verhakt werden. Die Länge der Kette ist hierdurch in einfacher Weise änderbar.

[0013] Die Vorteile der Erfindung kommen insbesondere bei sehr großen und/oder schweren Leuchtengehäusen zum Tragen. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass das Leuchtengehäuse im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Durchmesser von mehr als 1 m.

[0014] Eine einfach und gleichzeitig stabile Ausbildung der Befestigungsvorrichtung kann dadurch realisiert werden, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Stange aufweist, wobei an einem Ende der Stange das Gelenk angeordnet ist, über welches das Leuchtengehäuse mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist, und wobei an einem gegenüberliegenden Ende der Stange eine Montagevorrichtung zur Montage der Befestigungsvorrichtung an der Decke oder Montageplatte angeordnet ist.

[0015] Vorteilhafterweise ist es dabei vorgesehen, dass die Stange zumindest bereichsweise einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens einer Leitvorrichtung zur Leitung elektrischer Energie aufweist. Hierdurch kann ein optisch sehr ansprechendes Erscheinungsbild der Leuchte erzielt werden.

[0016] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung in Montagelage der Leuchte in Längsrichtung vertikal ausgerichtet ist.

[0017] Die Leuchte kann an der Decke oder Montageplatte besonders sicher und stabil dadurch angeordnet werden, dass wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen ist, welche ein an der Decke oder Montageplatte zu befestigendes Ende und ein am Gelenk und/oder am Leuchtengehäuse zu befestigendes Ende aufweist, und in Montagelage zwischen der Decke oder Montageplatte und dem Gelenk und/oder Leuchtengehäuse gespannt ist, vorzugsweise wobei die Stabilisierungsvorrichtung ein Seil umfasst.

[0018] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen: [0019] Fig. 1 eine Leuchte gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer schematisch dargestellten Seitenansicht, wobei in gestrichelten Linien eine zweite Winkelstellung des Leuchtengehäuses angedeutet ist, [0020] Fig. 2 eine Leuchte gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, wobei in gestrichelten Linien eine zweite Winkelstellung der Leuchte angedeutet ist, welche durch eine Einstellung des Klemmrings einstellbar ist, [0021] Fig. 3 eine Leuchte gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, wobei in gestrichelten Linien eine zweite Winkelstellung der Leuchte angedeutet ist, welche durch eine Einstellung der Länge des Zugelements einstellbar ist, [0022] Fig. 4 eine Leuchte gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von oben, und [0023] Fig. 5 die Leuchte gemäß dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer Explosionsansicht.

[0024] Fig. 1 zeigt eine Leuchte 1, umfassend eine Befestigungsvorrichtung 2 zur Befestigung der Leuchte 1 an einer Decke 3, wobei die Leuchte 1 alternativ auch an einer z.B. abgehängten Montageplatte befestigbar ist. Die Leuchte 1 weist weiterhin ein Leuchtengehäuse 4 zur Aufnahme wenigstens einer Lichtquelle, insbesondere mehrerer Lichtquellen, auf. Das Leuchten gehäuse 4 ist über ein Gelenk 5 mit der Befestigungsvorrichtung 2 verbunden.

[0025] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Zugelement 6 vorgesehen, welches zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 gespannt ist und das Gelenk 5 überbrückt, d.h. unverbunden und kontaktlos zum Gelenk 5 ausgebildet ist. Die Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 verlaufenden Zugelements 6, der Angriffspunkt 8 des Zugelements 6 am Leuchtengehäuse 4 und/oder der Angriffspunkt 9 des Zugelements 6 an der Befestigungsvorrichtung 2 ist einstellbar. Dies ist durch Doppelpfeile in der Fig. 1 angedeutet.

[0026] Durch eine Einstellung der Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 verlaufenden Zugelements 6, des Angriffspunkts 8 des Zugelements 6 am Leuchtengehäuse 4 und/oder des Angriffspunkts 9 des Zugelements 6 an der Befestigungsvorrichtung 2 ist der Winkel 10 zwischen dem Leuchtengehäuse 4 und der Befestigungsvorrichtung 2 in einem Bereich von 5° bis 90°, vorzugsweise stufenlos, einstellbar. In der Fig. 1 ist eine zweite Winkellage von in etwa 90° des Leuchtengehäuses 4 mit gestrichelten Linien angedeutet.

[0027] Das Zugelement 6 kann ein Stahlseil oder eine Kette aufweisen.

[0028] Die Befestigungsvorrichtung 2 ist in Montagelage der Leuchte 1 in Längsrichtung 16 vertikal ausgerichtet. Der Winkel 10 des Leuchtengehäuses 4 relativ zur Befestigungsvorrichtung 2 ist also gleichbedeutend mit dem Winkel 10 gegenüber der Vertikalen.

[0029] Fig. 2 zeigt eine Leuchte gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel.

[0030] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Zugelement 6 über eine erste Klemmvorrichtung 11 mit der Befestigungsvorrichtung 2 und über eine zweite Klemmvorrichtung 12 mit dem Leuchtengehäuse 4 verbunden. Im Falle der ersten Klemmvorrichtung 11 handelt es sich um einen in vertikaler Richtung verschiebbaren Klemmring.

[0031] Im Falle der zweiten Klemmvorrichtung 12 handelt es sich um eine lösbare und unidirek-tional wirkende Seilklemme. „Unidirektional wirkend“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Zugelement 6 in eine erste Richtung eine Klemmkraft ausübt, und das Zugelement 6 in die der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung durch die Seilklemme hindurch gezogen werden kann. Im vorliegenden Fall kann man am Zugelement 6 ziehen, so dass sich die Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 verlaufenden Zugelements 6 verkürzt. Unterbricht man die Ziehbewegung, so wird die vom Zugelement 6 eingenommene Position durch die entgegengesetzt wirkende Klemmkraft fixiert. Um die Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 verlaufenden Zugelements 6 wieder zu vergrößern, muss die Seilklemme gelöst werden.

[0032] Alternativ oder ergänzend kann das Zugelement 6 über eine Rastvorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung 2 und/oder dem Leuchtengehäuse 4 verbunden sein.

[0033] In der Fig. 2 ist in gestrichelten Linien eine zweite Winkelstellung der Leuchte 1 angedeutet ist, welche ausgehend von der in durchgezogenen Linien dargestellten Winkelstellung durch eine Verschiebung des Klemmrings 11 in vertikaler Richtung nach unten einstellbar ist. Dabei ändert sich im dargestellten die Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 verlaufenden Zugelements 6 nicht. Es ist aber möglich, diese Länge 7 zusätzlich zu ändern. Durch diese Kombination aus Verstellung des Klemmrings 11 und Veränderung der Länge 7 kann man in vorteilhafter Weise eine Abfolge aus einer Grobeinstellung mittels des Klemmrings 11 und einer Feineinstellung mittels der Anpassung der Länge 7 vornehmen.

[0034] Bei der in der Fig. 2 dargestellten Leuchte 1 weist die Befestigungsvorrichtung 2 eine Stange 14 auf, wobei an einem Ende der Stange das Gelenk 5 angeordnet ist, über welches das Leuchtengehäuse 4 mit der Befestigungsvorrichtung 2 verbunden ist, und wobei an einem gegenüberliegenden Ende der Stange 14 eine Montagevorrichtung 15 zur Montage der Befestigungsvorrichtung 2 an der Decke 3 angeordnet ist.

[0035] Die Stange 14 weist im Inneren einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens einer Leitvorrichtung zur Leitung elektrischer Energie auf. Auf diese Weise kann elektrische Energie von der Montagevorrichtung 15 zum Lampengehäuse 4 für einen Betrachter verdeckt geleitet werden.

[0036] Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Stabilisierungsvorrichtung 17 vorgesehen, welche ein an der Decke 3 befestigtes Ende 18 und ein am Gelenk 5 befestigtes Ende 19 aufweist, und in Montagelage zwischen der Decke 3 und dem Gelenk 5 gespannt ist.

[0037] Die Stabilisierungsvorrichtung 17 umfasst ein Seil. Das Seil ist am Ende 18 über eine Aufhängung 20 an der Decke 3 befestigt.

[0038] Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Winkellage des Leuchtengehäuses 4 über eine Veränderung der Länge 7 des Zugelements 6 einstellbar ist. Ausgehend von der in gestrichelten Linien dargestellten Winkelstellung kann der Winkel 10 des Leuchtengehäuses 4 dadurch verkleinert werden, dass die Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 verlaufenden Zugelements 6 verkleinert wird. Dazu wird das Zugelement 6 durch die Seilklemme 12 gezogen und somit das aus der Seilklemme 12 herausragende Teilstück 23 des Zugelements 6 vergrößert.

[0039] Es muss aber nicht zwingend ein Teilstück 23 des Zugelements 6 aus der Seilklemme 12 herausragen. Vielmehr kann es in einigen Fällen auch gewünscht sein, die Leuchte 1 nur einmal einzustellen. Dann kann das Teilstück 23 auch abgetrennt werden.

[0040] Außerdem ist es in diesem Fall nicht notwendig, dass die Seilklemme 12 lösbar ist.

[0041] Wie bereits in Zusammenhang mit der Fig. 2 ausgeführt, kann es gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass sowohl die Lage des Angriffspunkts des Zugelements 6 an der Befestigungsvorrichtung 2 als auch die Länge 7 des zwischen der Befestigungsvorrichtung 2 und dem Leuchtengehäuse 4 angeordneten Zugelements 6 einstellbar ist. Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorgesehen sein, dass die Lage des Angriffspunkts des Zugelements 6 am Leuchtengehäuse einstellbar ist.

[0042] Fig. 4 und 5 zeigen eine Leuchte 1 gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Hier ist das Leuchtengehäuse 4 im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, vorzugsweise mit einem Durchmesser 13 von mehr als 1 m.

[0043] Es sind zwei Stabilisierungsvorrichtungen 17 vorgesehen.

[0044] Aus der Explosionsdarstellung geht hervor, dass die Klemmvorrichtung 11 einen Klemmring und eine Klemmschraube 21 umfasst, wobei der Klemmring durch eine Fixierung der Klemmschraube 21 in unterschiedlichen Positionen an der Befestigungsvorrichtung 2 fixierbar ist.

[0045] Das Leuchtengehäuse 4 ist mehrteilig aufgebaut und weist eine Montageplatte 22 auf. An dieser ist die Klemmvorrichtung 12 befestigt, z.B. durch eine Schraubverbindung.

[0046] Im Gehäuse der Montagevorrichtung 15 und/oder im Leuchtengehäuse 4 können Vorrichtungen zur Umformung elektrischer Energie wie Transformatoren oder dergleichen angeordnet sein.

Claims

Ansprüche

1. Leuchte (1), umfassend eine Befestigungsvorrichtung (2) zur Befestigung der Leuchte (1) an einer Decke (3) oder Montageplatte und ein Leuchtengehäuse (4) zur Aufnahme wenigstens einer Lichtquelle, insbesondere mehrerer Lichtquellen, wobei das Leuchtengehäuse (4) über ein Gelenk (5) mit der Befestigungsvorrichtung (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zugelement (6) vorgesehen ist, welches zwischen der Befestigungsvorrichtung (2) und dem Leuchtengehäuse (4) gespannt ist und das Gelenk (5) überbrückt, wobei die Länge (7) des zwischen der Befestigungsvorrichtung (2) und dem Leuchtengehäuse (4) verlaufenden Zugelements (6) und/oder der Angriffspunkt (8, 9) des Zugelements (6) an der Befestigungsvorrichtung (2) und/oder am Leuchtengehäuse (4) einstellbar ist.
2. Leuchte (1) nach Anspruch 1, wobei durch eine Einstellung der Länge (7) des zwischen der Befestigungsvorrichtung (2) und dem Leuchtengehäuse (4) verlaufenden Zugelements (6) und/oder des Angriffspunkts (8, 9) des Zugelements (6) an der Befestigungsvorrichtung (2) und/oder am Leuchtengehäuse (4) der Winkel (10) zwischen dem Leuchtengehäuse (4) und der Befestigungsvorrichtung (2) in einem Bereich von 5° bis 90°, vorzugsweise stufenlos, einstellbar ist.
3. Leuchte (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Zugelement (6) ein Stahlseil oder eine Kette aufweist.
4. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Zugelement (6) über eine Klemmvorrichtung (11, 12) mit der Befestigungsvorrichtung (2) und/oder dem Leuchtengehäuse (4) verbunden ist, vorzugsweise wobei die Klemmvorrichtung (11, 12) einen Klemmring und/oder eine, vorzugsweise lösbare und/oder unidirektional wirkende, Seilklemme umfasst.
5. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Zugelement (6) über eine Rastvorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung (2) und/oder dem Leuchtengehäuse (4) verbunden ist.
6. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Leuchtengehäuse (4) im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Durchmesser (13) von mehr als 1 m.
7. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Befestigungsvorrichtung (2) wenigstens eine Stange (14) aufweist, wobei an einem Ende der Stange das Gelenk (5) angeordnet ist, über welches das Leuchtengehäuse (4) mit der Befestigungsvorrichtung (2) verbunden ist, und wobei an einem gegenüberliegenden Ende der Stange (14) eine Montagevorrichtung (15) zur Montage der Befestigungsvorrichtung (2) an der Decke (3) oder Montageplatte angeordnet ist.
8. Leuchte (1) nach Anspruch 7, wobei die Stange (14) zumindest bereichsweise einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens einer Leitvorrichtung zur Leitung elektrischer Energie aufweist.
9. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Befestigungsvorrichtung (2) in Montagelage der Leuchte (1) in Längsrichtung (16) vertikal ausgerichtet ist.
10. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Stabilisierungsvorrichtung (17) vorgesehen ist, welche ein an der Decke (3) oder Montageplatte zu befestigendes Ende (18) und ein am Gelenk (5) und/oder am Leuchtengehäuse (4) zu befestigendes Ende (19) aufweist, und in Montagelage zwischen der Decke (3) oder Montageplatte und dem Gelenk (5) und/oder Leuchtengehäuse (4) gespannt ist, vorzugsweise wobei die Stabilisierungsvorrichtung (17) ein Seil umfasst. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen